Vollständige Version anzeigen : Verheißungsvolle App: MyWindsock
Hallo zusammen,
ist jemand unter euch, der diese browserbasierte App nutzt bzw. Erfahrung damit hat?
Mir war sie bis heute völlig unbekannt, obwohl ich mal bereits nach etwas in der Richtung gesehen hab.
Die Rede ist von mywindsock.com. Wenn ich das richtig sehe, kann man dort (in der Premiumversion für 10 Pfund fürs erste Jahr) CdA-Werte Anhand bestehender Aktivitäten mit Hilfe von "Echtzeit"-Wetterdaten berechnen oder aber auch Zeit-Vorhersagen für bestimmte Strecken an bestimmten Tagen vorhersagen.
Klingt vielversprechend... Aber wenn es wenn das ganze so geil schön wäre, wie es sich anhört, wäre es doch bereits in aller Munde? oO (Gibt kein DCRainermaker Review, nichts von GCN etc.). Die Software ist glaube ich noch sehr sehr jung, aber nichts desto trotz..
Cheers^^v
kris camper
04.02.2018, 17:59
Mich würde in dem Zusammenhang interessieren wie dicht das Netz an Windmessstationen ist. Es nützt mir ja nix, wenn ich weiß wie stark der Wind in 3km Entfernung weht, während ich windgeschützt durch ein Waldstück fahre.
Oscar0508
04.02.2018, 18:54
Ganz ehrlich. Was willst du damit???
nicht mehr als man mit Wattmesser und Strava nicht auch hätte ... nette Idee, aber..... autocomplete meinte Wattesser auch nett :)
hab ich mir neulich auch mal angeschaut, finde aber bestbikesplit.com was so was ähnliches macht besser. Weiß jetzt nicht wie es mit dem Preis ausschaut, hatte das nur mal einen Monat zum rumspielen.
Ganz ehrlich. Was willst du damit???
2 Anwendungen, die ich halt echt interessant finde (vorausgesetzt das ganze liefert halbwegs zuverlässige Werte):
- Man könnte versuchen strömungsmechanisches Verbesserungspotenzial aufzuspüren. Ich glaube auch mittelfristig in Abhängigkeit des Anströmwinkels.
- Man kann die Wettkampfdauer besser abschätzen und bekommt auch sehr anschaulich gezeigt, wo mit mehr (Wind)widerstand zu erwarten ist. Vielleicht hilft das auch ein bisschen, seine "Taktik" zu verfeinern. Darauf bin ich gestoßen als beim Youtube-Channel Cycling Weekly bei gegebener Leistung die Fahrtdauer bei Sa Calobra -> Coll dels Reis vorab geschätzt wurde (was ich auch gern täte :D).
und sicher gibt es noch viele weitere Anwendungen, die einfach Spielkram sind, aber das Leben doch irgendwie schöner machen^^
rumpelstyle
05.02.2018, 13:10
Mich würde in dem Zusammenhang interessieren wie dicht das Netz an Windmessstationen ist. Es nützt mir ja nix, wenn ich weiß wie stark der Wind in 3km Entfernung weht, während ich windgeschützt durch ein Waldstück fahre.
Das wird wohl der Knackpunkt sein. Das meteorologische Messnetz ist schon recht grobmaschig, sodass z.T. Modelldaten die bessere Wahl sind. Lokale Besonderheiten in Form von Anströmeffekten, Kanalisation und ähnlichem werden aber auch dabei kaum erfasst.
Hat wohl einen Grund, warum aerodynamische Messungen meist auf der Bahn gemacht werden.
captain hook
05.02.2018, 13:24
Hast Du schonmal überlegt das mal mit der Chung Analyse Funktion im kostenlosen Golden Cheetah Programm zu tun?
Das was Du beschreibst hört sich ziemlich nach dem hier an:
https://www.aerotune.com/de/
Wo Du das kommerziell aufbereitet und gegen Bezahlung machen lassen kannst.
Allerdings haben die schon einen ziemlich klar standardisiertes Messprocedere, dem ich aus meiner Erfahrung heraus nicht viel abgewinnen kann (zu kurze Messstrecke). Die sind der Meinung das funktioniert so.
Die Zukunft wird wohl dem hier gehören:
https://www.dcrainmaker.com/2018/01/aerolab-aerodynamic-sensors.html
https://www.dcrainmaker.com/images/2018/01/DSC_2851_thumb-3.jpg
Nur wenn man die Windgeschwindigkeit (bzw. die Relativgeschwindigkeit des Fahrrades zur Luft) sowie die exakte -Windrichtung mit reproduzierbarer Genauigkeit direkt am Fahrrad misst und nicht nur abschätzt, bzw. aus der Großwetterlage versucht abzuleiten, kann man tatsächlich in Verbindung mit Wattmessung echte Erkenntnisse über (kleinere) Änderungen der Bikeposition auf den Luftwiderstandswert in freier Wildbahn gewinnen.
Laut DC Rainmaker arbeiten derzeit rund vier Firmen an derartigen Systemen, so das es vermutlich in ein bis zwei Jahren erste marktreife Modelle für Endverbrauchér geben wird.
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