Vollständige Version anzeigen : Gomez bestätigt Kona-Ambitionen
Dürfte auch aus diesem Grund noch spannender auf Hawai werden::)
https://tri-mag.de/szene/javier-gomez-will-zum-ironman-hawaii-143991
BananeToWin
01.01.2018, 18:12
Ich finds geil. Auch das er gleich nach Frankfurt will. Man wäre das ein geiles Rennen. Ich traue ihm recht viel zu. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Frodo das ganz gerne sieht, dass Gomez jetzt wirklich angreift. Schließlich wäre ein Sieg gegen Gomez nochmal ein bisher mehr wert (falls er ihn schlagen kann).
"Ich könnte auch auf Nummer sicher gehen und bei dem Bewährten bleiben - aber ich möchte mich nicht irgendwann fragen müssen, wie ich wohl auf der Langdistanz abgeschnitten hätte."
Coole Einstellung! Gefällt mir! Ich bin gespannt!
FFM und Kona im ersten Jahr ist mal eine Ansage. Das ist mir doch glatt sympatisch!
triconer
01.01.2018, 19:42
Coole Einstellung! Gefällt mir! Ich bin gespannt!
FFM und Kona im ersten Jahr ist mal eine Ansage. Das ist mir doch glatt sympatisch!
:Blumen:
Sehe ich genauso. Bin gespannt wie es läuft
Mattes87
01.01.2018, 19:56
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Frodo das ganz gerne sieht, dass Gomez jetzt wirklich angreift. Schließlich wäre ein Sieg gegen Gomez nochmal ein bisher mehr wert (falls er ihn schlagen kann).
Das bin mal gespannt ob wi den Frodo dieses Jahr überhaupt befinden großen Rennen zu sehen bekommen. Und wenn, ob er dann überhaupt eine Rolle spielt wenn es um den Sieg geht.
Dass Gomez auf die LD geht find ich aber super. Sicherlich ein schneller Gegner für Sanders, Kienle und Lange
Lebemann
01.01.2018, 21:22
Wie kommst du darauf, dass Frodo keine große Rolle spielen soll ?
Mattes87
01.01.2018, 22:29
Das habe ich nicht gesagt ;)
Ich bin nur mm gespannt ob es denn so sein wird.
Sportlich hat er alles erreicht, was man als Triathlet erreichen kann und mit seinem Finish in Hawaii 2017 hat er sich auch Szeneübergreifend berühmt gemacht.
(wegen Menschlickeit und Sportsgeist usw...)
Was kann er also noch erreichen?
Und da sich „Niederlagen und/oder zweite/dritte Plätze halt nicht so gut vermarkten lassen und Frodenos Marketingabteilung stets beste Arbeit macht könnte ich mir vorstellen dass 2018 eine „Pause“ eingelegt wird. Mit der aktuellen Familiensituation lässt sich das ja bestens öffentlich darstellen.
Aber wie gesagt: das ist meine persönliche Auffassung
BananeToWin
01.01.2018, 22:32
Das habe ich nicht gesagt ;)
Ich bin nur mm gespannt ob es denn so sein wird.
Sportlich hat er alles erreicht, was man als Triathlet erreichen kann und mit seinem Finish in Hawaii 2017 hat er sich auch Szeneübergreifend berühmt gemacht.
(wegen Menschlickeit und Sportsgeist usw...)
Was kann er also noch erreichen?
Und da sich „Niederlagen und/oder zweite/dritte Plätze halt nicht so gut vermarkten lassen und Frodenos Marketingabteilung stets beste Arbeit macht könnte ich mir vorstellen dass 2018 eine „Pause“ eingelegt wird. Mit der aktuellen Familiensituation lässt sich das ja bestens öffentlich darstellen.
Aber wie gesagt: das ist meine persönliche Auffassung
Das glaube ich nicht. Ich nehme ich schon ab, dass ihn die Niederlage auf Hawaii getroffen hat. Zumal Lange dann noch den Streckenrekord gebrochen hat. Und Frodeno wäre nicht der, der er heute ist, wenn er nicht aus solchen Niederlagen die größte Motivation ziehen würde. Ich bin mir zienlich sicher, dass er es 2018 nochmal krachen lassen wird.
Luggalie
01.01.2018, 22:50
Frodo hats ja nach Hawaii auch gesagt das es leider noch 51 Wochen seien die er warten muss um es wieder krachen zu lassen. Außerdem hat er ja anscheinend für Frankfurt bereits gemeldet!
Ich freu' mich jetzt schon auf das Frankfurter Rennen!:liebe053:
Das wird dort mal ein richtiges schnelles Schwimmen (Duett Frodo/ Gomez) und anschließendes Ausscheidungsradfahren seitens Frodeno mit dem Ziel Gomez Laufbeine zu ermüden. Und Frodo bekommt jetzt den Extra-Schuss Trainingsmotivation, den man für eine konkurrenzfähige Saison in diesem Alter braucht.
captain hook
02.01.2018, 09:49
Ich glaube garnicht, dass der Frodo da so schwitzen wird ob der Ankündigung.
Das wird für Leute wie Lange "viel schlimmer" sein.
Gomez schwimmt schneller und läuft schneller als Lange und hat bei der 70.3 WM gezeigt, dass er auf dem Rad mitfahren kann und sich dabei taktisch min so clever verhält wie Lange - nur halt ein paar Minuten weiter vorne nach dem Schwimmen, so dass er da nix selbst zufahren muss oder sich nicht auf andere verlassen muss, dass sie ihn hinbringen wo er hinmuss.
Ich glaube garnicht, dass der Frodo da so schwitzen wird ob der Ankündigung.
Das wird für Leute wie Lange "viel schlimmer" sein.
Gomez schwimmt schneller und läuft schneller als Lange und hat bei der 70.3 WM gezeigt, dass er auf dem Rad mitfahren kann und sich dabei taktisch min so clever verhält wie Lange - nur halt ein paar Minuten weiter vorne nach dem Schwimmen, so dass er da nix selbst zufahren muss oder sich nicht auf andere verlassen muss, dass sie ihn hinbringen wo er hinmuss.
:Blumen: So ähnlich hatte ich das Rennszenario auch im Hinterkopf.
Mich hatte es schon in Kona gewundert, dass Frodo "nur" mit der großen Gruppe um Lange aus dem Wasser gekommen ist und nicht in der Lage war, mit Amberger mitzuschwimmen. Er hatte da entweder einen suboptimalen Tag im Wasser oder es lag daran, dass er Ambergers Beine nicht zum richtigen Zeitpunkt im Anschwimmen gefunden hatte, weil Amberger abseits aller schnellen Pros ganz außen gestartet ist.
Außerdem ist die schnelle Schwimmgruppe in Kona so groß wie nirgendwo sonst, so dass auch der Wasserschatten für die etwas langsameren Schwimmer deutlich größer ist, als bei einem kleineren Pro-Feld wie in Frankfurt.
Bei einer reinen Laufentscheidung nach taktischem Radfahren (so wie in Chattanooga) dürfte Gomez nahezu unschlagbar sein. Bei einem harten Ausscheidungsradfahren wie es Blummenfelt und Bozzone in Bahrain (begünstigt durch die dort geltende 20m-Regel vorgemacht haben) hat Frodo die besseren Karten.
BananeToWin
02.01.2018, 10:12
Ja das stimmt, für Lange ist diese Ankündigung wahrscheinlich eher ein Problem als für Frodo. Allerdings würde ich mal bezweifeln, dass Gomez auf jeden Fall schneller läuft als Lange. Immerhin gehts hier um den Marathon, und den kann Lange unter 2:40 laufen. Das muss der Spanier bei seinem Debut erstmal tun (schnell genug ist er sicher, aber Langdistanz ist hald auch einfach schwer vorherzusagen).
Jetzt bin ich mal auf Sebi gespannt. Einerseits ist es eigentlich für ihn nicht sinnvoll, jetzt noch Frankfurt zu melden. Die Siegchancen sind meiner Einschätzung nach sehr gering (kann mir eigentlich kein Szenario vorstellen). Und wenn er doch top vorbereitet antritt, dann war der Ironman Cozumel eigentlich umsonst. Ich denke er bleibt bei seinem Vorhaben, dass er sich dieses Jahr nur auf Kona konzentriert. Andererseits juckts ihn bestimmt gegen Lange, Frodo und Gomez anzutreten. Aber das kann er ja dann in Kona auch noch tun.
captain hook
02.01.2018, 10:39
Ja das stimmt, für Lange ist diese Ankündigung wahrscheinlich eher ein Problem als für Frodo. Allerdings würde ich mal bezweifeln, dass Gomez auf jeden Fall schneller läuft als Lange. Immerhin gehts hier um den Marathon, und den kann Lange unter 2:40 laufen. Das muss der Spanier bei seinem Debut erstmal tun (schnell genug ist er sicher, aber Langdistanz ist hald auch einfach schwer vorherzusagen).
Jetzt bin ich mal auf Sebi gespannt. Einerseits ist es eigentlich für ihn nicht sinnvoll, jetzt noch Frankfurt zu melden. Die Siegchancen sind meiner Einschätzung nach sehr gering (kann mir eigentlich kein Szenario vorstellen). Und wenn er doch top vorbereitet antritt, dann war der Ironman Cozumel eigentlich umsonst. Ich denke er bleibt bei seinem Vorhaben, dass er sich dieses Jahr nur auf Kona konzentriert. Andererseits juckts ihn bestimmt gegen Lange, Frodo und Gomez anzutreten. Aber das kann er ja dann in Kona auch noch tun.
Nun bleibt ja immer die Frage, warum jemand eine 2:40h am Ende eines IMs laufen kann. Meister Lange geht ja nicht hin, ballert 180km von der Spitze weg und rennt dann wie ein Ochse. Das muss man schon geschickter anstellen. Halt so, wie Gomez zB auch bei der 70.3 WM. Deshalb hat Gomez beste Aussichten noch entspannter als Lange zum Laufen zu kommen.
Kienle könnte ja zur Abwechlung mal versuchen seine Radstärke taktisch zugunsten des Laufens auszuspielen anstatt zu versuchen alles zu sprengen.
Sein Problem ist ja das Glück solcher Leute wie Lange. Kienle will unbedingt gewinnen. Und er muss von hinten nach vorne und dann am liebsten auch noch brutalst möglich vorne raus. Aufgrund der Feldproblematik zieht er dabei halt viele mit von hinten nach vorne, die Spitze wird aufgefüllt, die guten Läufer setzen sich dann da rein, warten ab und spielen am Ende ihre Stärke aus, während Kienle versucht alles (und sich selbst?) zu zerstören - ohne dabei soweit wegzukommen, dass alle "Taktiker" kaputtgehen oder zuviel Rückstand aufreißen.
Ich wäre auch dafür, dass man möglichst schnell die 20m Regel einführt, damit man wirklich wieder den schnellsten Triathleten zu sehen bekommt.
Luggalie
02.01.2018, 10:46
Sollte man bei Gomez nicht erstmal abwarten wie er die Langdistanz überhaupt verträgt, bevor man über Zeiten redet.
Fakt ist: Lange hat bewiesen wie man einen schnellen Marathon laufen kann, auch Frodo kann das natürlich. Ob das dann Gomez auch kann sollten wir mal abwarten. Langdistanz doch noch etwas anderes wie 70.3!
Kurz noch zu Kienle, meine mich zu erinnern das er als er mit Jan Wolfgarten gearbeitet hat beim Schwimmen doch wesentlich näher an der Spitze war, sollte er nicht da den Ansatz suchen? Den ich glaube wenn er nicht schneller schwimmt wird er nicht mehr viele gut besetzte Rennen gewinnen!
captain hook
02.01.2018, 11:11
Sollte man bei Gomez nicht erstmal abwarten wie er die Langdistanz überhaupt verträgt, bevor man über Zeiten redet.
Fakt ist: Lange hat bewiesen wie man einen schnellen Marathon laufen kann, auch Frodo kann das natürlich. Ob das dann Gomez auch kann sollten wir mal abwarten. Langdistanz doch noch etwas anderes wie 70.3!
Kurz noch zu Kienle, meine mich zu erinnern das er als er mit Jan Wolfgarten gearbeitet hat beim Schwimmen doch wesentlich näher an der Spitze war, sollte er nicht da den Ansatz suchen? Den ich glaube wenn er nicht schneller schwimmt wird er nicht mehr viele gut besetzte Rennen gewinnen!
Ging es schon um "Zeiten"?
Bevor er nicht im Ziel ist, ist er nicht im Ziel. :Blumen: Vorher ist alles Spekulation und "Abschätzen". Das ist ja das Schöne.
Ich freu' mich jetzt schon auf das Frankfurter Rennen!:liebe053:
Ich denke nicht, dass es Frankfurt werden wird. Glaube sein bevorzugtes Rennen ist Australien!
Ich denke nicht, dass es Frankfurt werden wird. Glaube sein bevorzugtes Rennen ist Australien!
O.K. Jetzt habe ich mir das Interview erst im Original durchgelesen. Dachte nach Banane-to-wins Post schon, dass Frankfurt fix ist und Ironman-Europe seine Antrittsgeldschatulle für einen Gomez- plus Frodeno-Start weit geöffnet hat, aber dem ist offenbar nicht so.
Nach Bewertung aller bisher bekannten Fakten gebe ich dir recht Leiti. Er kündigt ja erstmal nur ein Rennen im Sommer an. Da er ordentlich Punkte braucht, muss es dann auch eine Kontinental-Championship sein, aber diese Kriterien werden auch von Cairns gut erfüllt und wenn das eigentliche Ziel Kona ist, macht es nicht zwingend Sinn, sich ein Rennen mit zu starker Konkurrenz für die erste LD auszusuchen. Außer man ist sich seiner Sache sehr sicher.
Ironbiest
02.01.2018, 13:09
Ein Sieg in Hamburg könnte auch reizen,
aber dann wären es nur noch 11 Wochen bis Hawaii.
Das wäre vielleicht zu viel des guten im ersten LD Jahr ...
Ein Sieg in Hamburg könnte auch reizen,
aber dann wären es nur noch 11 Wochen bis Hawaii.
Das wäre vielleicht zu viel des guten im ersten LD Jahr ...
Gäbe auch zuwenig Punkte für eine Kona-Quali: Für einen fünften Platz in Frankfurt oder Cairns (Kontinentalmeisterschaft) bekommt man mehr KPR-Punkte als für einen Sieg bei einem normalen Ironman wie in Hamburg.
BananeToWin
02.01.2018, 13:48
O.K. Jetzt habe ich mir das Interview erst im Original durchgelesen. Dachte nach Banane-to-wins Post schon, dass Frankfurt fix ist und Ironman-Europe seine Antrittsgeldschatulle für einen Gomez- plus Frodeno-Start weit geöffnet hat, aber dem ist offenbar nicht so.
Nach Bewertung aller bisher bekannten Fakten gebe ich dir recht Leiti. Er kündigt ja erstmal nur ein Rennen im Sommer an. Da er ordentlich Punkte braucht, muss es dann auch eine Kontinental-Championship sein, aber diese Kriterien werden auch von Cairns gut erfüllt und wenn das eigentliche Ziel Kona ist, macht es nicht zwingend Sinn, sich ein Rennen mit zu starker Konkurrenz für die erste LD auszusuchen. Außer man ist sich seiner Sache sehr sicher.
Sorry mein Fehler. Habs mir auch nochmal durchgelesen. War wohl zu euphorisch als ich Frankfurt gelesen habe und das mögliche Rennen mit Lange und Frodeno :dresche
Aber toll wäre es trotzdem, wenns dazu käme..
Nun bleibt ja immer die Frage, warum jemand eine 2:40h am Ende eines IMs laufen kann. Meister Lange geht ja nicht hin, ballert 180km von der Spitze weg und rennt dann wie ein Ochse. Das muss man schon geschickter anstellen. Halt so, wie Gomez zB auch bei der 70.3 WM. Deshalb hat Gomez beste Aussichten noch entspannter als Lange zum Laufen zu kommen.
Kienle könnte ja zur Abwechlung mal versuchen seine Radstärke taktisch zugunsten des Laufens auszuspielen anstatt zu versuchen alles zu sprengen.
Sein Problem ist ja das Glück solcher Leute wie Lange. Kienle will unbedingt gewinnen. Und er muss von hinten nach vorne und dann am liebsten auch noch brutalst möglich vorne raus. Aufgrund der Feldproblematik zieht er dabei halt viele mit von hinten nach vorne, die Spitze wird aufgefüllt, die guten Läufer setzen sich dann da rein, warten ab und spielen am Ende ihre Stärke aus, während Kienle versucht alles (und sich selbst?) zu zerstören - ohne dabei soweit wegzukommen, dass alle "Taktiker" kaputtgehen oder zuviel Rückstand aufreißen.
Ich wäre auch dafür, dass man möglichst schnell die 20m Regel einführt, damit man wirklich wieder den schnellsten Triathleten zu sehen bekommt.
Ich behaupte mal, dass ohne die 20m Regel, Sebi leider nie mehr Kona gewinnen wird. Und nach Einführung der 20m Regel gewinnt, aus meiner Sicht, eher ein gewisser Kanadier....
O.K. Jetzt habe ich mir das Interview erst im Original durchgelesen. Dachte nach Banane-to-wins Post schon, dass Frankfurt fix ist und Ironman-Europe seine Antrittsgeldschatulle für einen Gomez- plus Frodeno-Start weit geöffnet hat, aber dem ist offenbar nicht so.
Nach Bewertung aller bisher bekannten Fakten gebe ich dir recht Leiti. Er kündigt ja erstmal nur ein Rennen im Sommer an. Da er ordentlich Punkte braucht, muss es dann auch eine Kontinental-Championship sein, aber diese Kriterien werden auch von Cairns gut erfüllt und wenn das eigentliche Ziel Kona ist, macht es nicht zwingend Sinn, sich ein Rennen mit zu starker Konkurrenz für die erste LD auszusuchen. Außer man ist sich seiner Sache sehr sicher.
Aber Gomez hat doch schon 3.920 Punkte? Da muss es doch nicht zwingend eine Conti-Meisterschaft sein? :confused:
captain hook
02.01.2018, 13:55
Ich behaupte mal, dass ohne die 20m Regel, Sebi leider nie mehr Kona gewinnen wird. Und nach Einführung der 20m Regel gewinnt, aus meiner Sicht, eher ein gewisser Kanadier....
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Kienle dann zwangsläufig gewinnt. ;-) Das war meinerseits eher ein allgemeiner Einwurf.
Um zum Thema zurück zu kommen... der Gomez sah beim HM im 70.3. schon beeindruckend aus. Klar, IM ist doppelt so weit.
Hatte bei einem Schwimmseminar mal die Gelegenheit mit einem Pro, der selber zu den durchaus besseren Schwimmern zählt, über die Schwimmfähigkeiten der Pros zu sprechen. Beim Namen Gomez wurde der ganz ehrfürchtig....:)
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Kienle dann zwangsläufig gewinnt. ;-) Das war meinerseits eher ein allgemeiner Einwurf.
Um zum Thema zurück zu kommen... der Gomez sah beim HM im 70.3. schon beeindruckend aus. Klar, IM ist doppelt so weit.
Vom Gefühl her, würde ich sagen, dass Gomez noch mehr Talent auf die LD mitbringt, als Frodo. Von daher kann ich mir echt nicht vorstellen, dass er auf einem Marathon eingeht. Ist aber nur mein Gefühl...
endorphi
02.01.2018, 14:08
Ich behaupte mal, dass ohne die 20m Regel, Sebi leider nie mehr Kona gewinnen wird. Und nach Einführung der 20m Regel gewinnt, aus meiner Sicht, eher ein gewisser Kanadier....
So sehr ich Sebi auch nochmal nen Sieg gönnen würde glaube ich nicht dass er es egal mit welcher Konstellation oder Regeländerung nochmal schaffen wird. Er wird beim schwimmen nicht mehr besser und wie oben schonmal von jemand beschrieben wird er es nicht mehr schaffen so viel Vorsprung vom Rad zu retten dass es für ihn nochmal langt. Leider.
So sehr ich Sebi auch nochmal nen Sieg gönnen würde glaube ich nicht dass er es egal mit welcher Konstellation oder Regeländerung nochmal schaffen wird. Er wird beim schwimmen nicht mehr besser und wie oben schonmal von jemand beschrieben wird er es nicht mehr schaffen so viel Vorsprung vom Rad zu retten dass es für ihn nochmal langt. Leider.
Er hätte evt. schon noch eine Chance, wenn Ironman sich endlich entschließen würde, die 20m Regel bei den Pros einzuführen, so wie abc1971 es ja auch schon geschrieben hatte.
Meiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es dazu kommt, denn die Bilder der Spitzengruppe der Männer aus Kona werden von Jahr zu Jahr unerträglicher, weil die Leistungsdichte im Schwimmen und Radfahren immer größer wird und auch weil die vorgeschriebenen 10m-Abstände (12m von Vorderrad zu Vorderrad) in der Praxis eben in vielen Rennsituationen (bergauf, sowie auf den ersten 20km der Radstrecke nicht ansatzweise eingehalten werden und das von den Kampfrichtern leider auch toleriert wird.
http://fs1.directupload.net/images/180102/axffd36d.png
Das ist die Spitzengruppe auf dem Queen-K-Highway. Und hier verzerrt nicht die Perspektive, da man sich ja an der Größe der Radfahrer und der Fahrbahnmarkierungen orientieren kann. Da werden nie und nimmer 10m Abstand eingehalten! :(
Natürlich geht es bergauf, aber die Windschattenregeln sind bergauf bekanntlich keine anderen als bergab und da die Pros bergauf deutlich mehr Watt treten, fährt man an so kurzen Bergen auch nicht viel langsamer als in der Ebene.
endorphi
02.01.2018, 14:50
http://fs1.directupload.net/images/180102/axffd36d.png
Das ist die Spitzengruppe auf dem Queen-K-Highway. Und hier verzerrt nicht die Perspektive, da man sich ja an der Größe der Radfahrer und der Fahrbahnmarkierungen orientieren kann. Da werden nie und nimmer 10m Abstand eingehalten! :(
Natürlich geht es bergauf, aber die Windschattenregeln sind bergauf bekanntlich keine anderen als bergab und da die Pros bergauf deutlich mehr Watt treten, fährt man an so kurzen Bergen auch nicht viel langsamer als in der Ebene.
Gebe Dir absolut recht was die Notwendigkeit der 20Meter Regelung angeht, an meiner Meinung bezüglich Sebi ändert das aber nichts, hab ich vorhin wohl vielleicht nicht deutlich genug gemacht. Jetzt aber Schluß, wir werden off-topic.:)
http://fs1.directupload.net/images/180102/axffd36d.png
Das ist die Spitzengruppe auf dem Queen-K-Highway. Und hier verzerrt nicht die Perspektive, da man sich ja an der Größe der Radfahrer und der Fahrbahnmarkierungen orientieren kann. Da werden nie und nimmer 10m Abstand eingehalten! :(
Natürlich geht es bergauf, aber die Windschattenregeln sind bergauf bekanntlich keine anderen als bergab und da die Pros bergauf deutlich mehr Watt treten, fährt man an so kurzen Bergen auch nicht viel langsamer als in der Ebene.
Der ist bestimmt nur zu früh eingeschert nach dem Überholvorgang... :confused:
Ich bin ebenso für die Einführung der 20m Regel. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, dass das auf Kona so gewollt ist. Vielleicht wenn die 8h gefallen sind da diese Marke mit einer 20m Regel meines Erachtens schwerer zu erreichen ist.
Mich würde es auch freuen wenn Kienle nochmal um den Sieg kämpfen kann. Allerdings glaube ich dies, auf Grund der Schwimmzeiten, nicht es sei denn er schwimmt stark im roten Bereich um sich auf dem Rad zu regenerieren und relativ frisch auf die Laufstrecke zu gehen. Das ist aber bei den Schwimmzeiten und Abständen sowie den Wattwerten absolut utopisch. Leider.
......denn die Bilder der Spitzengruppe der Männer aus Kona werden von Jahr zu Jahr unerträglicher......
hmmm, für mich sah das bei den diesjährigen großaufnahmen so aus, als würden sich zumindest alle MÜHE GEBEN, der aktuellen regel zu entsprechen. und mehr kann man von ihnen auch nicht verlangen, solange sie vom veranstalter kein gerät ans rad bekommen, dass den abstand zum vorderman zentimetergenau anzeigt.
natürlich sieht es in der spitzengruppe nicht mehr so luftig aus wie vor 15-20 jahren, als dort vll 5-10 hanseln rumfuhren, wenn sich dort heute 30-40 ähnlich starke rumtreiben.
bei 20m abstand werden die radzeiten schlechter (was ja nicht schlecht sein muss), was aber aus meiner sicht nicht am fehlenden windschatten liegt, sondern an der überholmotiavtion. wenn man jetzt mal n kleines bischen mehr reintritt rutscht man schnell auf 5m an den vordermann ran und sagt sich "ok, dann fahr ich da jetzt mal fix vorbei bevor ich jetzt die beine hochnehmen muss". bei 20m bin ich da erst auf 15m dran und nehme wahrscheinlcih lieber die beine hoch, als den überholvorgang noch deutlich länger fortzusetzen.
BananeToWin
02.01.2018, 16:30
hmmm, für mich sah das bei den diesjährigen großaufnahmen so aus, als würden sich zumindest alle MÜHE GEBEN, der aktuellen regel zu entsprechen. und mehr kann man von ihnen auch nicht verlangen, solange sie vom veranstalter kein gerät ans rad bekommen, dass den abstand zum vorderman zentimetergenau anzeigt.
natürlich sieht es in der spitzengruppe nicht mehr so luftig aus wie vor 15-20 jahren, als dort vll 5-10 hanseln rumfuhren, wenn sich dort heute 30-40 ähnlich starke rumtreiben.
bei 20m abstand werden die radzeiten schlechter (was ja nicht schlecht sein muss), was aber aus meiner sicht nicht am fehlenden windschatten liegt, sondern an der überholmotiavtion. wenn man jetzt mal n kleines bischen mehr reintritt rutscht man schnell auf 5m an den vordermann ran und sagt sich "ok, dann fahr ich da jetzt mal fix vorbei bevor ich jetzt die beine hochnehmen muss". bei 20m bin ich da erst auf 15m dran und nehme wahrscheinlcih lieber die beine hoch, als den überholvorgang noch deutlich länger fortzusetzen.
Aber ob deshalb die Zeiten schneller werden? Immerhin muss der Überholte dann wieder rausnehmen, um den entsprechenden Absand wiederherzustellen. Außerdem wird der Überholende nach dem Überholvorgang unwillkürlich auch etwas rausnehmen, zumindest dann, wenn er bei Überholvorgang einige Watt mehr treten musste. Ob dieses "Stop-and-Go" auf 180 km zu schnelleren Zeiten führt, das bezweifle ich.
Klugschnacker
02.01.2018, 16:38
Falls folgende Athleten alle dieses Jahr in Frankfurt starten (was stark zu bezweifeln ist), wäre dies meine Tippliste:
1. Frodeno
2. Kienle
3. Böcherer
4. Gomez oder DNF
5. Lange
Gomez muss meiner Meinung nach erstmal die Radumfänge verkraften. Das kostet ihn Körner beim Lauftraining. Außerdem zahlt er als LD-Rookie erstmal Lehrgeld, was das Pacing auf dem Rad betrifft. Auf den Rad wird er in FFM von Kienle und Böcherer zerlegt.
Wäre dieses Zusammentreffen nicht in Frankfurt, sondern in Roth, wäre meine Tippliste:
1. Frodeno
2. Gomez
3. Lange
4. Kienle
5. Böcherer
Hawaii:
1. Sanders
2. Frodeno
3. Kienle
4. Lange
5. Böcherer
6. Gomez oder DNF
hmmm, für mich sah das bei den diesjährigen großaufnahmen so aus, als würden sich zumindest alle MÜHE GEBEN, der aktuellen regel zu entsprechen. und mehr kann man von ihnen auch nicht verlangen, solange sie vom veranstalter kein gerät ans rad bekommen, dass den abstand zum vorderman zentimetergenau anzeigt.
...
Die Athleten will ich mit dem geposteten Bild auch nicht kritisieren (ich würde als Profi in so einer Gruppe wohl genauso agieren und meine Abstände so wählen wie die Athleten hinter und vor mir), sondern den Veranstalter wegen des Beibehaltens einer anachronistischen Regel, die Sinn macht für große Agegroup-Felder auf engen Straßen, nicht aber für das überschaubare kleine Profifeld auf den ewig breiten Straßen von Kona, wo man genug Platz hat, um Draftingsituationen durch entsprechend konzipierte Regeln weitgehend zu vermeiden.
Außerdem muss man auch die Kampfrichter kritisieren, die an Anstiegen und auf den ersten 20km die Regeln allzu drafterfreundlich interpretieren (bzw. das vom KR-Obmann Riccitello vorgegeben bekommen): natürlich ist es klar, dass wenn eine Perlenschnecke von Athleten mit 42km/h und "korrekten" 10m-Abständen an einen Berg kommt, an dem jeder nur noch 30km/h fährt, die Abstände zwischen den Fahrern um 25% sinken würden, wenn der zweite, dritte usw. nicht die Beine hängen lässt oder bremst, aber das ist dann eben so.
Mit Bestehen auf 10m Abstände seitens der begleitenden Kampfrichter auch an jedem der vielen Hügel in Kona würde man automatisch den Führenden der Gruppe sowie eventuelle Ausreißer oder schnelle Schwimme wie Amberger belohnen, der als einziger dort sein eigenes Tempo fahren darf und die Drafter dahinten bestrafen, die dann ein unrhythmisches Tempo bekämen. unter dem Strich würde man das Profi-Rennen auf den ersten Kilometern nur farbiger und interessanter machen.
:offtopic: Aber da wir jetzt schon einige Beiträge lang ziemlich offtopic hier sind, sollten wir vielleicht einen extra 20m-REgel-für-Profis-in-Kona-Thread aufmachen und die letzten 10 oder 15 Beiträge von Arne dorthin verschieben lassen.
...
Im Original-Interview (https://www.lavozdegalicia.es/noticia/deportes/2017/12/27/emocionante-descubrir-nuevo/0003_201712G27P42991.htm)steht:
«Lo ideal sería entre junio e inicios de julio. Están Niza y Fráncfort, está Cairns (Australia), que por clima podría ser interesante para Hawái...».
Gomez präferiert also ziemlich klar Cairns, da es nach seiner Einschätzung auch noch wegen Hawaii-ähnlichem Klima besonders interessant ist.
Letztlich wird es also evt. noch um das mit einem Start u.U. verbundene Antrittsgeld gehen, aber wenn Frankfurt schon zwei relativ prominente Starter hat und darüberhinaus auch noch mit reichlich KPR-Punkten werben kann, werden die dortigen Organisatoren vermutlich nicht mehr viel extra investieren wollen. Ironman ist ja bekanntlich traditionell eher den Shareholdern als den Profi-Athleten oder gar den zahlenden AG-Kunden "verpflichtet"
Falls folgende Athleten alle dieses Jahr in Frankfurt starten (was stark zu bezweifeln ist), wäre dies meine Tippliste:
1. Frodeno
2. Kienle
3. Böcherer
4. Gomez oder DNF
5. Lange
Gomez muss meiner Meinung nach erstmal die Radumfänge verkraften. Das kostet ihn Körner beim Lauftraining. Außerdem zahlt er als LD-Rookie erstmal Lehrgeld, was das Pacing auf dem Rad betrifft. Auf den Rad wird er in FFM von Kienle und Böcherer zerlegt.
Wäre dieses Zusammentreffen nicht in Frankfurt, sondern in Roth, wäre meine Tippliste:
1. Frodeno
2. Gomez
3. Lange
4. Kienle
5. Böcherer
Hawaii:
1. Sanders
2. Frodeno
3. Kienle
4. Lange
5. Böcherer
6. Gomez oder DNF
Hi Arne,
interessantes Ranking, aber warum siehst Du Gomez gerade in Roth soviel stärker als in Frankfurt? Die Radstrecke in Roth ("Rolling Hills") kommt Böcherer und Sebi doch eher noch mehr entgegen, als Frankfurt?
Das ist die Spitzengruppe auf dem Queen-K-Highway. Und hier verzerrt nicht die Perspektive, da man sich ja an der Größe der Radfahrer und der Fahrbahnmarkierungen orientieren kann. Da werden nie und nimmer 10m Abstand eingehalten! :(
Ich glaube, Du täuscht Dich. Hast Du mal die Markierungen gezählt und dazu die Zahl der Fahrer, die sich etwa auf deren Höhe bewegen?
Ich habe es versucht. Dann habe ich mir auf Google Earth angeschaut, wie weit die Markierungen auf dem Queen-K-Highway auseinander sind, das sind so ca. 12 bis 13 m. Ich bin der Meinung, dass ein Abstand von 10 m zwischen den Fahrern ziemlich gut hinkommt. Sicher kann man sich nur bei denen sein, die nahe an der Kamera sind und da passt es.
Gut wäre es, zu wissen, an welcher Stelle des Queen-K das Bild aufgenommen wurde. Dann könnte man in etwa die Gesamtdistanz auf dem Bild ermitteln und durch die Zahl der Fahrer teilen.
http://cdn.audiencemedia.com/var/photoreview/storage/images/media/images/perspective-comparisons2/2175790-1-eng-GB/perspective-comparisons_web480.jpg
Das Kamerabild kann gewaltig täuschen und man tappt dann leicht in die Falle nur noch Dinge zu sehen, die diesen Eindruck unterstützen. Gerade bei den Fahrbahnmarkierungen glaube ich, dass sie den Eindruck eher entkräften als unterstützen.
Das soll nun kein Verteidungsversuch für Lutscherei sein. Mir scheint nur, dass an dieser Stelle alles regelkonform ist.
Klugschnacker
02.01.2018, 18:12
Hi Arne,
interessantes Ranking, aber warum siehst Du Gomez gerade in Roth soviel stärker als in Frankfurt? Die Radstrecke in Roth ("Rolling Hills") kommt Böcherer und Sebi doch eher noch mehr entgegen, als Frankfurt?
In Roth ist es nach meiner unmaßgeblichen Einschätzung sehr wichtig, auf dem Rad von Anfang an vorne zu sein. Solange man die Pressefahrzeuge direkt vor sich hat, haben es die Verfolger schwer. Deshalb liegen die Karten für Gomez IMO in Roth besser als in Frankfurt, weil es in Roth nach meiner Einschätzung mehr Windschatten durch die Fahrzeuge vor den Profis hat. Ich kann mich natürlich auch täuschen.
:Blumen:
Phu ich finde das super geil! Das macht die Sache meeega spannend dieses Jahr. Spekulationen will ich derzeit gar nicht abgeben. Wenn, dann ist Gomez auf dem Rad zu knacken... glaube ich. Ich wollte das gestern schon schreiben, war aber etwas abgelenkt :-D
Ich hoffe, dass er die Quali locker schafft, dann wird es soooo meeeeega spannend auf Hawaii!!! JUHUUUUUUUUU!!!! Ich bin qasi total aus dem Häuschen! Er hat meiner Ansicht nach mehr Talent als die Brownlees auf der LD (die ja auch noch kommen) :-D
Arne... da haste Dich ja weit aus dem Fenster gelehnt mit dem Hawaii Tipp :Cheese: :cool:
Ich sehe Gomez weiter vorn. Das ist n janz schlaues Kerlchen im Wettkampf. Taktik beherrscht der, wie kaum ein anderer...
Also ich gebe Gomez von allen Kurzdistanzlern die besten Chancen für Hawaii. Er ist ja wirklich in allen Disziplinen stark. Auf dem Rad braucht er noch spezifisches Training, aber alleine schon durch eine verbesserte Position wird er da im Vergleich zu seinen bisherigen 70.3 Auftritten Boden gut machen.
Erfahrungen muss er sicher auch noch bezüglich Ernährung machen.
trialdente
03.01.2018, 07:56
Da ist es doch echt schade, dass es noch so lange hin ist, bis zu den großen Rennen im Sommer und bis zum ganz großen Rennen im Herbst ;-)
Gomez wird sich seinen Start mit Bedacht auswählen und seine Chancen auf möglichst viele Punkte nutzen. Zum großen Duell kommt es dann im Herbst auf der Insel, warum also schon vorher mit Kienle, Frodo und Co. batteln.
Während wir uns freuen und diskutieren nagelt sich ein gewisser Kanadier nun auch noch ein Bild von Gomez über sein Laufband…
Ich glaube, Du täuscht Dich. Hast Du mal die Markierungen gezählt und dazu die Zahl der Fahrer, die sich etwa auf deren Höhe bewegen?
...
Ich hab' mich an der Breite des Schattens der Radfahrer orientiert, da die Sonne ziemlich genau im rechten Winkel zur Fahrtrichtung scheint.
Ein Fahrrad wirft einen (ca.) 2 Meter breiten Schatten (Vorderrad zu Hinterrad) und dieser Schatten müsste bei korrekten Abständen 5 mal in den Zwischenraum bis zum nächsten Schatten reinpassen und zumindest bei den hinteren Fahrern passt der 2m Schatten nur 2,5mal bis dreimal hinein, so dass der Abstand Hinterrad zu Vorderrad des nächsten Fahrers hier also bei ca 6-7m liegt.
Wie ich gestern schon geschrieben habe, liegt das unter anderem auch daran, dass die Spitzengruppe mit hoher Geschwindigkeit und gerade noch korrektem 10m-Abstand in den Hügel hineinfahren und dort dann durch die reduzierte Geschwindigkeit automatisch auch die Abstände sich reduzieren.
Die normalen Mittelstreifenmarkierungen liegen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe etwa 6m auseinander und die Athleten und Kampfrichter sollen sich daran auch orientieren, d.h. bei regelkonformen Abständen sollten zwischen den Radfahrern immer eine "unbesetzte" Mittelstreifenmarkierung liegen, so wie hier zwischen Sanders und Wurff (kann mit Parallelverschiebung und Lineal testen ):
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Ich hab' mich an der Breite des Schattens der Radfahrer orientiert, da die Sonne ziemlich genau im rechten Winkel zur Fahrtrichtung scheint.
Ein Fahrrad wirft einen (ca.) 2 Meter breiten Schatten (Vorderrad zu Hinterrad) und dieser Schatten müsste bei korrekten Abständen 5 mal in den Zwischenraum bis zum nächsten Schatten reinpassen und zumindest bei den hinteren Fahrern passt der 2m Schatten nur 2,5mal bis dreimal hinein, so dass der Abstand Hinterrad zu Vorderrad des nächsten Fahrers hier also bei ca 6-7m liegt.
Diese Methode finde ich bei der Auflösung und dieser Perspektive viel zu ungenau. Etwas besser dürfte es sein, die Anzahl der Schatten zu zählen und dann mit der Zahl der Mittelmarkierungen zu vergleichen. Bei einer Distanz von ca. 12,5 m zwischen den Markierungen müsste das Verhältnis in etwa 1:1 sein. Das kommt im Bereich der letzten 12 bis 13 Fahrer ziemlich gut hin, soweit ich das mit meinen alten Augen beurteilen kann. ;)
Die normalen Mittelstreifenmarkierungen liegen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe etwa 6m auseinander und die Athleten und Kampfrichter sollen sich daran auch orientieren, d.h. bei regelkonformen Abständen sollten zwischen den Radfahrern immer eine "unbesetzte" Mittelstreifenmarkierung liegen, so wie hier zwischen Sanders und Wurff (kann mit Parallelverschiebung und Lineal testen ):
Mit 6 m liegst Du ziemlich daneben, unter der Annahme, dass der Abstand zwischen den Markierungen im Normalfall überall gleich groß ist. Ich habe es in Google Earth nachgemessen (an dieser Stelle (https://www.google.com/maps/@19.7827002,-156.013069,195m/data=!3m1!1e3)):
https://goo.gl/5qwwch
heshsesh
14.01.2019, 15:15
War es das jetzt erst einmal wieder mit den Kona Ambitionen?
Specialized Triathlon auf Instagram:
@jgomeznoya will make a return to ITU racing in 2019 in an attempt to qualify for 2020. Who is excited?
Er hat wohl auch nicht damit gerechnet das er so weit hinten landet auf Hawaii,
und er hat wohl gemerkt das er noch ein paar Hausaufgaben machen muss um dort wirklich Siegfähig zu sein. Nicht falsch verstehen, ich finde Gomez ist n cooler Typ. Posaunt nie groß rum, mault nicht über andere egal wie unsportlich sie sich verhalten - das ringt mir schon einigen Respekt ab.
X S 1 C H T
14.01.2019, 15:59
Kann ich verstehen. Kona kann er theoretisch jedes Jahr machen, Olympia eben nur alle 4 Jahre und da tickt die Zeit langsam.
edit: Vielleicht macht ihm die LD auch einfach keinen so Spaß wie die ITU Rennen.
Sehr gut! LD ist so viel langweiliger als ITU. Und ITU mit Gomez und Brownlees ist einfach viel besser als nur Mola, der von hinten alles in Grund und Boden läuft. Ich hoffe der Alistair wechselt auch nochmal zurück.
BananeToWin
14.01.2019, 17:17
An alle ITU-Expterten: wie wahrscheinlich ist es denn dass Gomez 2020 in Tokyo noch um den Sieg mitfighten kann? Angesichts der starken Konkurrenz u.a. der Norweger ist das sicher nicht einfach. Reicht v.a. auch seine Laufleistung noch um wirklich gute Chancen zu haben?
An alle ITU-Expterten: wie wahrscheinlich ist es denn dass Gomez 2020 in Tokyo noch um den Sieg mitfighten kann? Angesichts der starken Konkurrenz u.a. der Norweger ist das sicher nicht einfach. Reicht v.a. auch seine Laufleistung noch um wirklich gute Chancen zu haben?
Schwer zu sagen, aber er (und sein Trainer) kennt sich vermutlich besser als wir ihn und sie werden sich das schon genau überlegt haben.
2017 (in seinem letzten WTS-Jahr war er noch absolut konkurrenzfähig und in der WM zweiter
(https://www.triathlon.org/athletes/results/5695/javier_gomez_noya).
Bei seinen beiden WTS-Siegen in Abu Dhabi und Montreal hat er Mola in direkter Konkurrenz geschlagen (was 2018 ja nur wenigen Athleten gelungen ist) und beim Grandfinal damals in Rotterdam waren Gomez uns Mola bis Lauf-km 9 gleichauf.
In der Regel kann man Mola ja nur schlagen, wenn man superschnell schwimmt und dann auf dem Rad das Tempo so hochhält, dass die Verfolgergruppe von Mola noch weiter Boden verliert.
BananeToWin
14.01.2019, 19:31
Danke dir für die Einschätzung :Blumen:
Ich würde es ihm ja doch irgendwie wünschen, dass er seine Karriere noch krönen kann damit. Allerdings sind es ja dann ab jetzt nochmal 1,5 Jahre, in denen er nicht jünger wird (wobei er mit aktuell 35 ja noch kein absoluter Opa ist in einem Sport, der 1:45 h dauert).
Gomez hat nach klarer Ansage mal wieder geliefert. Wie eigentlich in jedem Rennen der letzten 10 Jahre, an das ich mich von ihm erinnnern kann (wenn man mal Kona 2018 außen vor lässt).
IM70.3 Geelong mit 4 Minuten Vorsprung auf den Rest des Feldes und 1:11er-Marathon überlegen gewonnen.
Vor dem Rennen hat er noch selbtbewusst gemeint, dass es ihm eigentlich nur um den Slot für Nizza gehen würde(den es im übrigen ja nur für den Sieger gibt und den er vor Beginn der WTS noch schnell abgreifen wolle)
Ob seine Grundschnelligkeit noch für 'ne Olympische Distanz ausreicht, ist damit (fast) schon beantwortet.
Gomez hat nach klarer Ansage mal wieder geliefert. ...
Ob seine Grundschnelligkeit noch für 'ne Olympische Distanz ausreicht, ist damit (fast) schon beantwortet.
Der kluge Athlet baut vor - Javier Gomez startet beim IM Malaysia, dort gibt es einen Slot, wenn er sich den holt, hat er sich für 2020 die Tür und den gigantischen Doppelschlag - Olympia&Kona im selben Jahr - schonmal leicht aufgemacht.
https://www.ironman.com/~/media/9014152a1baf49c683a65a11e56ed122/ironman%20malaysia%20start%20list.pdf
Bei dem schnellen Norweger aus Nizza glaub' ich persönlich nicht dran, dass er noch in 2019 validiert, den interessiert einzig und allein Tokio und er ist aktuell noch auf dem Frodeno-Stadium von früher, Ironman ist was für die OD-Looser.
Der kluge Athlet baut vor - Javier Gomez startet beim IM Malaysia, dort gibt es einen Slot, wenn er sich den holt, hat er sich für 2020 die Tür und den gigantischen Doppelschlag - Olympia&Kona im selben Jahr - schonmal leicht aufgemacht.
https://www.ironman.com/~/media/9014152a1baf49c683a65a11e56ed122/ironman%20malaysia%20start%20list.pdf.
Leider hat es Ironman nicht so mit aktuellen Profi-Startlisten. Ich bin mir fast sicher, dass einige der in Kona ausgestiegenen Cracks, z.B. Cody Beals, Löschke, McNamee usw. mit der Restform jetzt auch noch eiligst eine Langdistanz nebst früher Kona-Quali hinterherschieben werden, bevor es in die Saisonpause geht.
Bei dem schnellen Norweger aus Nizza glaub' ich persönlich nicht dran, dass er noch in 2019 validiert, den interessiert einzig und allein Tokio und er ist aktuell noch auf dem Frodeno-Stadium von früher, Ironman ist was für die OD-Looser.
Wenn du den in Nizza nicht ganz so erfolgreicheren Norweger meinst, hast du was desse Langdistanzeinschätzung anbelangt sicher recht. Ich bin mir aber sicher, dass alle drei Top-Norweger einen frühen 70.3-Wettkampf einplanen (Bahrain, Dubai) (Iden zur Validierung, Stornes und Blummenfelt für den Taupo-Slot), denn die 70.3 Weltmeisterschaft lassen sie sich nach Tokio ganz sicher nicht entgehen und Blummenfelt wird die dortige Niederlage gegen Teamkollege Iden noch immer schmerzen.
Leider hat es Ironman nicht so mit aktuellen Profi-Startlisten. Ich bin mir fast sicher, dass einige der in Kona ausgestiegenen Cracks, z.B. Cody Beals, Löschke, McNamee usw. mit der Restform jetzt auch noch eiligst eine Langdistanz nebst früher Kona-Quali hinterherschieben werden, bevor es in die Saisonpause geht.
Wenn du den in Nizza nicht ganz so erfolgreicheren Norweger meinst, hast du was desse Langdistanzeinschätzung anbelangt sicher recht. Ich bin mir aber sicher, dass alle drei Top-Norweger einen frühen 70.3-Wettkampf einplanen (Bahrain, Dubai) (Iden zur Validierung, Stornes und Blummenfelt für den Taupo-Slot), denn die 70.3 Weltmeisterschaft lassen sie sich nach Tokio ganz sicher nicht entgehen und Blummenfelt wird die dortige Niederlage gegen Teamkollege Iden noch immer schmerzen.
Muss Iden nicht mit einem vollen IM validieren?
Goalie1984
16.10.2019, 13:38
Mir war auch so, dass er durch den Sieg bei der 70.3-WM einen Kona-Slot bekäme, der sicherlich auf einer Langdistanz dann zu validieren ist.
... Leider hat es Ironman nicht so mit aktuellen Profi-Startlisten. Ich bin mir fast sicher, dass einige der in Kona ausgestiegenen Cracks, z.B. Cody Beals, Löschke, McNamee usw. mit der Restform jetzt auch noch eiligst eine Langdistanz nebst früher Kona-Quali hinterherschieben werden, bevor es in die Saisonpause geht.
...
Das müsste ja eigentlich auch Brownlee machen, wenn er auch noch verborgene GOAT-Ambitionen hat. Allerdings hat er halt auch den vollen Kona-IM in den Knochen ...
Ich habe nix Konkretes von ihm gehört bzgl. seiner Planung für 2020. Weiß jemand was?
VG
Tomcat
Leider hat es Ironman nicht so mit aktuellen Profi-Startlisten. Ich bin mir fast sicher, dass einige der in Kona ausgestiegenen Cracks, z.B. Cody Beals, Löschke, McNamee usw. mit der Restform jetzt auch noch eiligst eine Langdistanz nebst früher Kona-Quali hinterherschieben werden, bevor es in die Saisonpause geht.
Als hätten sie Dich erhört - die Startliste für den IM Florida sieht ein wenig so aus wie Ben Hoffmann und die "Looser aus Kona '19 dürfen nochmal starten", knapp 50 männliche Profis bei 2 verfügbaren Slots.
Und selbst the Hoff muß dort mehr als "nur" validieren, sondern sich vorn platzieren - wird spannend!
https://www.ironman.com/~/media/c2231bc3a2af45ca9946993874f46b5c/ironman%20florida%20start%20list.pdf
sabine-g
16.10.2019, 20:47
was müssen die Top -Platzierten aus 2019 Kona schaffen um ein Quali zu haben?
z.B. Kienle als dritter nur finishen oder mehr?
Helmut S
16.10.2019, 20:55
was müssen die Top -Platzierten aus 2019 Kona schaffen um ein Quali zu haben?
z.B. Kienle als dritter nur finishen oder mehr?
Sebi muss nur finishen...
3. 2019 IRONMAN® World Championship Podium Finishers Exemption
a. Subject to certain requirements set forth by IRONMAN (and as may be changed from time to time by IRONMAN in IRONMAN’s sole discretion), any Pro Athlete who placed 2nd or 3rd at the 2019 IRONMAN® World Championship race will receive an invitation/exemption to enter the Pro Athlete division in the 2020 Championship Race (the “2019 Podium Exemption”).
b. Pro Athletes who are eligible to compete in the 2020 Championship Race because of the 2019 Podium Exemption will be required to complete a Validation Race.
https://m.ironman.com/triathlon/organizations/pro-membership/qualifying-rules/ironman-qualifying.aspx
Leider hat es Ironman nicht so mit aktuellen Profi-Startlisten. Ich bin mir fast sicher, dass einige der in Kona ausgestiegenen Cracks, z.B. Cody Beals, Löschke, McNamee usw. mit der Restform jetzt auch noch eiligst eine Langdistanz nebst früher Kona-Quali hinterherschieben werden, bevor es in die Saisonpause geht.
Vielleicht macht Patrick Lange dieses Jahr auch noch ein IM Rennen?
Muss der sich eigentlich für Hawaii 2020 qualifizieren?
xharakiri
16.10.2019, 23:02
Vielleicht macht Patrick Lange dieses Jahr auch noch ein IM Rennen?
Muss der sich eigentlich für Hawaii 2020 qualifizieren?
Muss auch nur validieren:
2. Previous IRONMAN® World Champion Exemption
a. Subject to certain requirements set forth by IRONMAN (and as may be changed from time to time by IRONMAN in IRONMAN’s sole discretion), former Pro Athlete IRONMAN® World Champions will receive an invitation/exemption to enter the Pro Athlete division in the IRONMAN® World Championship race for a period of five (5) years after winning the IRONMAN® World Championship (the “Five-Year Exemption”). (e.g., the 2019 IRONMAN® World Championship race winners (male and female) will receive exemptions to compete in the IRONMAN® World Championship races held during the years 2020, 2021, 2022, 2023 and 2024.)
b. Former Pro Athlete IRONMAN® World Champions using the Five-Year Exemption to enter into the 2020 Championship Race will be required to validate their entry by completing a Validation Race.
Der kluge Athlet baut vor - Javier Gomez startet beim IM Malaysia, dort gibt es einen Slot, wenn er sich den holt, hat er sich für 2020 die Tür und den gigantischen Doppelschlag - Olympia&Kona im selben Jahr - schonmal leicht aufgemacht.
https://www.ironman.com/~/media/9014152a1baf49c683a65a11e56ed122/ironman%20malaysia%20start%20list.pdf
Bei dem schnellen Norweger aus Nizza glaub' ich persönlich nicht dran, dass er noch in 2019 validiert, den interessiert einzig und allein Tokio und er ist aktuell noch auf dem Frodeno-Stadium von früher, Ironman ist was für die OD-Looser.
ui dann wirds schwer für mich das Rennen zu gewinnen :-) ich freu micht trotzdem schon auf den Wettkampf auf Langkawi
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