Vollständige Version anzeigen : Wattmessung Laufen
Raspinho
11.12.2017, 21:14
Servus,
soweit ich weiß gibt es noch keinen Beitrag zur Wattmessung beim Laufen oder? Nachdem Garmin nun auch so langsam auf den Zug aufspringt, könnte sich da doch etwas entwickeln
Mögliche Themen könnten z.B. sein:
1. Aktuelle Anbieter ? Aktueller Stand der Wissenschaft
2. Hintergrund der Berechnung der Wattleistung gegenüber den Leitungsmessung am Rad (Rad-Watt vs. Lauf - Watt)
3. Top oder Flop? Hat das ganze eine Zukunft? Stimmen Befürworter, Stimmen Kritiker
4. Trainingssteuerung mit Lauf Watt, Beispiel Einheiten
5. Wichtigsten Kennzahlen der Wattmessung
Sicherlich gibt es zu dem Thema auch schon ein paar gute und Interessante Videos bei youtube, aber soweit ich weiß noch nichts im TS Style oder? :Huhu:
Viele Grüße
Jens
bigjuergo
21.01.2018, 09:21
Sehr guter Themenvorschlag
Dieses Thema umfasst mehr als nur eine Sendung.
Interessant wäre auch ein Leistungsdiagnostik mit zusätzlicher Wattmessung beim Laufen. Macht das Sinn? Kann man dadurch einen bestimmten Laufstil qualifizieren.
Ist auf jeden Fall ein gutes Thema, ich benutze den Stryd nun seit Anfang Dezember.
Als Alternative kann ich die Videos von Michael Arend empfehlen, die sind echt top gemacht. (https://www.youtube.com/playlist?list=PL3YhZ0Bgiu1qb1_aeMWm_lCin-nV6D3cD)
Der würde sich bestimmt auch gut als Studiogast machen.
mir erschließt sich das beim Laufen im Gegensatz zum Radfahren nicht so wirklich. Solange die Wattwerte nur errechnet und die eigentlich interessanten Faktoren wie Untergrund und Wind nicht berücksichtigt werden können, finde ich das relativ sinnbefreit!?
Ist auf jeden Fall ein gutes Thema, ich benutze den Stryd nun seit Anfang Dezember.
Als Alternative kann ich die Videos von Michael Arend empfehlen, die sind echt top gemacht. (https://www.youtube.com/playlist?list=PL3YhZ0Bgiu1qb1_aeMWm_lCin-nV6D3cD)
Der würde sich bestimmt auch gut als Studiogast machen.
danke für den link. ich kannte das thema noch gar nicht und habe mir erst einmal das grundlagenvideo angesehen.
alles verständlich erklärt, auch logisch, das watt schneller reagiert als HF und dadurch einen vorteil hätte. ABER: der auch in dem grundlagenvideo (und oft auch hie rim forum) als nachteil dargestellte fakt, dass die HF auf hitze, schlechte tage usw reagiert ist natürlich genau das gegenteil....ein vorteil. denn der wattmesser tut das nicht. der wattmesser fordert von dir xyz watt, egal ob es 40 grad von oben hat oder du nen schlechten tag hast. der effekt wäre, dass man dann viel zu hart trainiert. die HF würde an so einem tag früher hochgehen und dich so einbremsen.
sabine-g
21.01.2018, 11:01
mir erschließt sich das beim Laufen im Gegensatz zum Radfahren nicht so wirklich. Solange die Wattwerte nur errechnet und die eigentlich interessanten Faktoren wie Untergrund und Wind nicht berücksichtigt werden können, finde ich das relativ sinnbefreit!?
schließe mich an, finde es sogar völlig sinnbefreit
Vielleicht korrigiert mich jemand, wenn ich nicht auf dem Laufenden sein sollte:
Nach meiner Info berücksichtigen die derzeit verfügbaren Laufwattmesser (bzw. Apps) nur einfach neben der Geschwindigkeit noch die Höhenveränderung beim Laufen.
Nicht berücksichtigt wird Gegenwind/ Rückenwind sowie schneller/langsamer Untergrund. Das heißt ob man ein 4-Minuten-Tempo am strand oder im Tiefschnee oder auf einer Tartanbahn läuft, wird bei den aktuellen Modellen nicht unterschieden und dementsprechend dieselben Watt angezeigt.
So macht es in meinen Augen auch null Sinn, im Ggs zur wattmessung am Fahrrad, die sehr wohl Faktoren wie Gegenwind und den Untergrund (Rollwiderstand) berücksichtigt, da sie die direkt die aufgewandte Bewegungsenergie an Pedal/ Kurbel/ Nabe misst.
maotzedong
21.01.2018, 14:48
Vielleicht korrigiert mich jemand, wenn ich nicht auf dem Laufenden sein sollte:
Nach meiner Info berücksichtigen die derzeit verfügbaren Laufwattmesser (bzw. Apps) nur einfach neben der Geschwindigkeit noch die Höhenveränderung beim Laufen.
So macht es in meinen Augen auch null Sinn, im Ggs zur wattmessung am Fahrrad, die sehr wohl Faktoren wie Gegenwind und den Untergrund (Rollwiderstand) berücksichtigt, da sie die direkt die aufgewandte Bewegungsenergie an Pedal/ Kurbel/ Nabe misst.
Derzeit ja. Aber prinzipiell gehen die Entwicklungen in die Richtung, dass Sensoren entwickelt werden, die die Kraftverläufe messen. Anhand deren lässt sich dann mehr bestimmen. Auch werden zur Zeit Die Kraftverläufe und Studienlage sondiert, inwieweit Verletzungsrisiken usw. anhand der Verläufe vorhergesagt werden können. Beispiel wäre
http://senmotion.com
Hatte auch lange überlegt ob ich mir einen Stryd anschaffen sollte, habe es bis jetzt nicht bereut, fürs Pacing sind die Werte schon ziemlich tauglich und da ich hier ziemlich selektive Laufstrecken habe ist das doch ein Tacken besser wie die HR. Aktuell bin ich aber noch am Daten sammlen, werde die Werte aber gerade fürs Laufen bei der LD nutzen um am Anfang nicht zu überpacen.
Raspinho
27.01.2018, 20:58
schließe mich an, finde es sogar völlig sinnbefreit
völlig sinnbefreit finde ich persönlich jetzt etwas übertrieben. Ich stimme dir / euch aber zu, dass ich die aktuellen Wattwerte nicht wirklich Aussagekräftig sind, da sie wie Hafu schon erklärt hat, nur aus verschiedenen (schon vorhandenen) Metriken berechnet werden.
Sollte es aber möglich sein, (kostengünstig) die tatsächlichen Watt zu berechnen, sehe ich in dem ganzen schon ein Potential, da ich aber auch kein Freund vom Herzfrequenz gesteuerten Training bin.
Ich gehöre aber auch zu der Fraktion, die ihr Lauftraining nach Gefühl und Pace steuern. (Pace ermittelt durch einen Laktat-Stufentest)
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