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Vollständige Version anzeigen : Saison mit Marathon und MD planen


Trikari
06.12.2017, 16:15
Hallo zusammen

Wie bei meiner Vorstellung bereits erwähnt werde ich am 22.04.2018 am Zürich Marathon teilnehmen und am 10.06.2018 am 70.3 in Rapperswil.

Kurz einige Ausführungen:

- Es handelt sich dabei um meinen ersten Marathon
- Meine vierte MD
- Letzter Wettkampf war ein Halbmarathon (1:30) Ende Mitte/Ende Nov. 2017
- Rappi ist mein Heimrennen und Zürich somit unmittelbar in der Nähe

Mein oberstes Ziel ist es grundsätzlich den Marathon zu finishen, wäre jedoch ab einer Zeit über 3.30h zugegebenermassen eher etwas enttäuscht... Bei der MD ist es mein erklärtes Ziel unter 5h zu bleiben. Bei meinen bisherigen beiden Teilnahmen in Rapperswil hatte ich 5h19 (16) und 5h10 (17) gebraucht. Mein bisheriges Training belief sich im Wochenschnitt vielleicht auf 5-6h (ohne Plan).

Um obige Ziele zu erreichen möchte ich künftig nach Plan trainieren und habe mir mal den kostenlosen MD-Plan (10h) von Arne angeschaut. Das Pensum wäre für mich zu bewältigen. Nun stellt sich die Frage wie ich vorgehen soll betreffend der Kombination von Frühlingsmarathon und MD im Juni?

Mir schwebt vor, das Schwimmen, welches klar meine schwächste Disziplin ist im gewohnten Rahmen (max. 2x Woche) weiterzuführen und im Winter hauptsächlich den Schwerpunkt auf das Lauftraining legen bzw. Arnes Plan um einen eher Mara-spezifischen ergänzen. Das Radfahren möchte ich jedoch nicht vernachlässigen und nach dem Mara vor allem noch forcieren. Macht dies Sinn oder verrenne ich mich da? Habt ihr Alternativen/Vorschläge?

Danke!

Necon
06.12.2017, 16:52
Also da es dein erster Marathon ist und du kein Umfangmonster bist würde ich sagen das wird eher nichts.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung reden, aber nach meinem bisher einzigen Marathon brauchte ich gut 4 Wochen bis an normales Training wieder zu denken war. Von harten Intervallen für eine MD war ich da noch weit entfernt.


Die Marathonzeit von unter 3:30 sollte aber gut möglich sein. Ich würde eher auf 3:15 trainieren.

Foxi
06.12.2017, 20:57
Hi Trikari, :Huhu:

die Kombi aus Marathon und MD ist grundsätzlich möglich, allerdings halte ich deine beiden Zeitziele für schwer zu vereinbaren. Eine Marathonzeit von 3:30 h entspricht ziemlich genau einem 5er-Schnitt. Das in einem Marathon über die gesamte Distanz kontant halten zu können, verlangt eine Menge intensives Lauftraining (schau dir mal die entsprechenden Trainingspläne an!).

Das Laufen (selbst in Kombination mit Lauf-ABC und Rumpfkrafttraining) ist eine eher einseitige Belastung, weshalb bei allzu intensivem Training auch das Risiko von Verletzungen steigt. Mit deiner HM-Zeit bin ich bei dir: Rechnerisch sind damit 3:30 drin, selbst wenn man den
Da ist das Tria-Training mit seinen vielseitigen Belastungen eher "verträglich", was nicht heißen soll, dass es einfach ist.

Ich habe im nächsten Jahr übrigens ähnliches vor (Start mit dem HH-Marathon, dann Ostseeman113), aber habe für mich - im 20. Marathon - den Schluss gezogen, dass ich den Marathon eindeutig auf "Ankommen" laufen werde und die MD der Schwerpunkt ist, den ich auf Zeit versuchen werde. Ich werde dazu jetzt die Ausdauergrundlagen legen, indem ich die längeren Läufe bei niedriger Intensität durchziehe. Dazu Radfahren, schwimmen derzeit etwas weniger...

Wünsch dir aber in jedem Fall schon jetzt von Herzen gutes Gelingen!

Pmueller69
06.12.2017, 21:10
Mitteldistanz und Marathon danach läßt sich gut kombinieren, umgekehrt ist es suboptimal.

Mit einer HM-Zeit von 1:30 bist Du natürlich bezüglich Deiner Zeitziele gut dabei. Ich bin meine Halbmarathons im Bereich 01:34 bis 01:40 gelaufen und habe meinen ersten Marathon in 03:29 gefinished.

Ich würde mein Training auf eine Marathon-Zeit von 03:20 ausrichten, dann aber das Tempo auf 03:25 ausrichten. Mit haben die Marathons immer besonders weh getan, wenn ich das Tempo zu hoch angesetzt habe und dann ab Kilometer 30 der Verfall eingesetzt hat. Das solltest Du Dir sparen. Da zerstörst Du einiges im Körper.

TakeItEasy
07.12.2017, 16:59
Das Thema ist interessant, würde mich gerne auch mal einklinken, wenn ich darf :Huhu:

Ich kann nur aus meiner Erfahrung reden, aber nach meinem bisher einzigen Marathon brauchte ich gut 4 Wochen bis an normales Training wieder zu denken war.

Mitteldistanz und Marathon danach läßt sich gut kombinieren, umgekehrt ist es suboptimal.

Ist ein Marathon wirklich so hart, dass man danach gar für Wochen (!) faktisch außer Gefecht gesetzt ist? Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threaderöffner hier und spiele auch mit dem Gedanken, mal einen Marathon zu laufen.

Wann wäre denn dann überhaupt der ideale Zeitpunkt für einen Marathon? Ein Frühjahrmarathon wäre in unserem Fall eher ungünstig, weil man einfach zuviel Zeit verliert, in der man eigentlich in der Pre-Race Phase steckt. Bleibt eigentlich nur das Spätjahr, oder?

PabT
07.12.2017, 17:06
Ich habe keine Zeit für Sportreisen und nehme deswegen nur mit, was vor meiner Haustür stattfindet. Zufällig sind das ebenfalls ein Marathon im April und eine MD im Juni, wie beim TE - da enden die Gemeinsamkeiten allerdings bereits, denn ich habe keine solchen Zeitziele (jedenfalls noch nicht in den nächsten Jahren).

Letztes Jahr hat das ganz gut geklappt, beide Veranstaltungen habe ich ordentlich vor- und nachbereiten können und gesund überstanden. Wie das ist, wenn man es richtig eilig hat, ins Ziel zu kommen, kann ich damit natürlich leider nicht beantworten.

Pmueller69
07.12.2017, 19:48
Das Thema ist interessant, würde mich gerne auch mal einklinken, wenn ich darf :Huhu:

Ist ein Marathon wirklich so hart, dass man danach gar für Wochen (!) faktisch außer Gefecht gesetzt ist? Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threaderöffner hier und spiele auch mit dem Gedanken, mal einen Marathon zu laufen.

Wann wäre denn dann überhaupt der ideale Zeitpunkt für einen Marathon? Ein Frühjahrmarathon wäre in unserem Fall eher ungünstig, weil man einfach zuviel Zeit verliert, in der man eigentlich in der Pre-Race Phase steckt. Bleibt eigentlich nur das Spätjahr, oder?

Ich habe schon Mitteldistanz und Marathon mit 2 Wochen Abstand (Anfang und Ende September) gemacht und mit 1 1/2 Monaten (Anfang September und Ende Oktober). Beim ersten Fall habe ich die Form von der Mitteldistanz mitgenommen, im zweiten Fall konnte ich noch einen schönen Laufblock zwischenreinschieben.

Oetsch
03.09.2018, 18:08
Hi Zusammen,

schließe mich dort sehr gerne an und habe gerade den Beitrag freudig entdeckt.
Meine Gedanken gehen jetzt auch langsam Richtung 2019. Allerdings kann ich von den Zeiten von Trikari auch nur träumen und denke eher in Richtung mit Freude zu finishen. Irgendwie bin ich der Idee erlegen bevor ich eine 4 vorne stehen habe noch eine Marathon erfolgreich zu bestreiten und die MD reizt mich schon nachdem ich jetzt 1 Sprint und 2 Kurzdistanzen hinter mir habe.

Terminlich liegt der Marathon bei mir am 28.04. und eine Mitteldistanz wäre am 16. Juni.

Geplant sind dieses Jahr noch 2x Halbmarathon und denke um 1:45h dort abschließen zu können. Für das Training habe ich im Febr. März April an 2 Winterlaufserien gedacht. Das Radtraining hoffe ich wieder mit einer schönen GA1 Woche auf Malle bestreiten zu können und Schwimmen bleibt klar ein Thema. Habe bisher alles in Brust erledigt (2:15 auf 100m) und der Aufwand auf Kraul umzuschwenken ist enorm bei mir.

Würde mich freuen, wenn ihr zu dem Thema auch eine Einschätzung/Empfehlung für so einen Frischling/Schnecke wie mich abgebt.

Thx

triathlonnovice
03.09.2018, 19:15
Das Thema ist interessant, würde mich gerne auch mal einklinken, wenn ich darf :Huhu:





Ist ein Marathon wirklich so hart, dass man danach gar für Wochen (!) faktisch außer Gefecht gesetzt ist? Ich bin in einer ähnlichen Situation wie der Threaderöffner hier und spiele auch mit dem Gedanken, mal einen Marathon zu laufen.

Wann wäre denn dann überhaupt der ideale Zeitpunkt für einen Marathon? Ein Frühjahrmarathon wäre in unserem Fall eher ungünstig, weil man einfach zuviel Zeit verliert, in der man eigentlich in der Pre-Race Phase steckt. Bleibt eigentlich nur das Spätjahr, oder?

Das ist eigentlich ähnlich wie bei jedem anderen Lauf auch . Es kommt immer darauf an wie dafür trainiert wurde und wie der Lauf nachher ausbelastet wird.
Ich konnte bereits 4 tage danach wieder ein normals Lauftraining aufnehmen.
Manch 10er, ja selbst mancher Trainingslauf hat mehr reingehauen.

Generell gilt natürlich, je länger der Lauf , je länger die Regeneration.

Trikari
03.09.2018, 20:41
Tja erst kommt es anders, zweitens als man denkt....
Kann leider nicht von meinen Erfahrungen sprechen. Habe mich in der Vorbereitung zum Züri-Mara verletzt und nahm danach sicherheitshalber nicht teil. MD lief und seither auch weitere Läufe. Stecke nun erneut in der Vorbereitung zum Lausanne Marathon. Also klassischer Herbstmarathon. Training läuft. Habe beim gestrigen Testwettkampf neue PB gelaufen (HM mit echten 21.1 in 1:28).

Ruben
04.09.2018, 08:37
Hast Du den 70.3 in Sub5 gepackt?

Wünsche Dir eine gute - und verletzungsfreie - Vorbereitung für Lausanne. Glückwunsch zur neuen Halbmarathon PB.

Stecke selbst gerade in der Vorbereitung für den Frankfurt Marathon - das ist schon hart.

Trikari
04.09.2018, 12:31
Leider nein. War froh überhaupt am Start zu stehen. Hatte einen üblen Infekt kurz davor erwischt. 5.14 mit angezogener Handbremse (v.a Bike)... wäre aber auch nicht viel mehr gegangen.... Nächstes Jahr neuer Anlauf��

Danke für die Glückwünsche und ebenfalls gute und vor allem verletzungsfreie Vorbereitung zum Mara.��

CarstenK
13.11.2018, 09:00
Thema ist zwar schon etwas älter, aber trifft genau mein Problem.

Habe am 28.04. vor in Hamburg meinen ersten Marathon zu laufen, und suche verzweifelt nach einem Trainingsplan, der zum einen die Zielstellung "Sub4" berücksichtigt, aber auch die Vorbereitung auf Triathlonsaison nicht vernachlässigt.

Möchte 4 Wochen nach dem Marathon eine OD und wiederum 4 Wochen später eine MD bestreiten.

Einen Marathontrainingsplan zu nehmen, und dann ein paar Rad- und Schwimmeinheiten einzustreuen scheint mir etwas unstrukturiert zu sein. Mir fehlt da auch einfach die Erfahrung, was Saisonplanung / Saisónaufbau etc. angeht.

Kann ich z.B. die kurzen lockeren Laufeinheiten, durch Radeinheiten ersetzen oder macht das überhaupt keinen Sinn ?

Bei Trainingpeaks hab ich auch schon nach einem passenden Plan gesucht, bin aber auch nicht fündig geworden :confused: .

Stehe im Moment ehrlich gesagt etwas ratlos da, will das aber auf jeden Fall unbedingt durchziehen.

adaniya
13.11.2018, 11:02
Hab auch einen Marathon im April, die MD ist aber erst Ende Juli. Den Marathon würde ich gerne sub 3:30 laufen und mache es momentan so, dass der Fokus auf Laufen liegt mit vier bis fünf Einheiten pro Woche. Da ist ein langer Lauf dabei, der stetig bis auf 32-35 km ausgebaut wird, was Schnelleres wie ein Tempodauerlauf und zwei bis drei langsame Läufe um die Wochenkilometer in die Beine zu bekommen. Im Pool bin ich zwei bis drei Mal pro Woche und Rad momentan nur maximal eine Einheit. Ab Neujahr wird sich das Ganze wieder ein bisschen verschieben und ich werde die zwei Schlüsseleinheiten langer Lauf und Tempodauerlauf (oder sowas wie 3km Intervalle) beibehalten und noch einen unterstützenden Lauf, dafür Rad wieder mehr forcieren.

Die reinen Läufer werden wahrscheinlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen, weil der lange Lauf dann ca. die Hälfe meiner geplanten 60-70 Wochenkilometer ausmacht und der Anteil eher bei 30% sein sollte, aber für uns Triathleten ist das durch die Rad- und Schwimmeinheiten wohl ok. Ich bin übrigens absolut unerfahren und hab mir das jetzt mal so zurechtgelegt, ob ich damit Erfolg habe wird sich erst nächstes Jahr zeigen ;)

Wie ambitioniert ist sub4 denn für dich?

CarstenK
13.11.2018, 18:21
Ich kann nicht einschätzen wie ambitioniert das ist. Ist wie gesagt mein erster Marathon. Aus meiner Sicht sollte es aber machbar sein.

Hab

eine 10km Zeit von 48min
eine OD in 2:33
eine MD (2/80/20) mit 4:53

stehen.

Vielleicht wäre es auch ein Ansatz, einfach den Trainingsplan für eine LD herzunehmen, die Laufeiheiten komplett zu machen und beim Schwimmen und Radfahren entsprechnend abzuspecken.

runningmaus
14.11.2018, 07:36
.....einfach den Trainingsplan für eine LD herzunehmen, die Laufeiheiten komplett zu machen ....

Der LD-Plan führt Dich in bis zu 8 Monaten Vorbereitung zu einem GA1-Marathon, ... zwar mit langen Läufen, maximal (edit) 2:30 Stunden, verteilt über einen recht langen Zeitraum.... das wäre eigentlich suboptimal für einen Solo-Marathon. Wobei die Ruhewochen natürlich toll sind.


Schnapp' Dir lieber einen 12 oder 16 wöchigen Marathon-Vorbereitungsplan für Dein Zeitziel, also einen richtigen Laufplan, sei es aus dem Steffny-Laufbuch oder z.b. von Marathonaustria.at ....

und kombiniere dann den "Mitteldistanz für Einsteiger"-Plan hier ausm Forum dazu....
(excel plan ist am Ende der Seite http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=271&Itemid=70 )
oder die Endphase eines anderen Plan, der Dir gut gefällt.

Da ist dann in den Wochen nach Deinem Marathon noch fein viel koppeln aufm Plan -
schwimmen machste eh für den Ausgleich und den Rücken...
und dann könnte das schon passen.
:Huhu:

bergen
14.11.2018, 09:43
Ich plane momentan ähnliches. Frühjahrsmarathon in HH (Ziel <3:00) und dann eine MD im Juli (<4:45), und Rügen (hoffentlich).

Für meine bisherigen Marathons habe ich Steffney Pläne genommen, und vor allem die unspezifischen Laufeinheiten mit Radeinheiten bestückt, und zusätzlich etwas schwimmen. Habe selten Wochen von mehr als 80km gehabt, und bin gut damit klar gekommen.

Ich werde es dieses Jahr auch wieder so machen, am Wochenende auch mal eine längere Radeinheit einschieben, und das muss reichen. Vor April hab ich eh nie mit dem wirklichen Radtraining angefangen, immer nur 1-2Spinningeinheiten pro Woche gemacht. Was man noch machen könnte für etwas mehr low-impact Laufeinheiten, ist nachdem Rad/Spinning einfach noch 15-20min laufen; bringt 1Punkt für den WP und man läuft mit schon gut fertigen Beinen, also optimal für einen Marathon

LD Plan für Marathon, halt ich auch nicht für sehr zielführend, das Tempo ist ja doch ein ganz anderes.

salt
14.11.2018, 10:13
Habe am 28.04. vor in Hamburg meinen ersten Marathon zu laufen, und suche verzweifelt nach einem Trainingsplan, der zum einen die Zielstellung "Sub4" berücksichtigt, aber auch die Vorbereitung auf Triathlonsaison nicht vernachlässigt.

Vielleicht ist das hier (https://www.youtube.com/watch?v=bwK5LL_uUtI) etwas für dich. Guck einfach mal rein.

hanse987
14.11.2018, 11:02
Ich lese hier gerne mit, da ich vor der gleichen Frage stehe. Mein Plan ist der Düsseldorf Marathon Ende April und dann eine MD im August.

Hauptaugenmerk soll auf dem Marathon liegen. Schwimmen und Rad wird sehr reduziert trainiert und der Laufpart erhöht. Wie ich es genau mache weiß ich aber noch nicht. Für die MD habe ich dann noch 3 Monate Zeit für strukturiertes Triathlontraining.

binolino
14.11.2018, 15:53
Meine nächste Saison soll ähnlich aussehen.. wenn auch ne Stufe drunter :Huhu:

Plane aktuell meine kommende Saison ähnlich zu gestalten wie die vergangene nur einen Halbmarathon draufzusatteln. Dieser soll der Ingolstädter Halbmarathon (04.05.) sein, gefolgt vom Triathlon Ingolstadt (26.05.). In der "zweiten" Jahreshälfte plane ich wieder mit Beilngries (17.08.). Nebenbei weiter die Laufcups.

In Ingolstadt wieder die Sprintdistanz / nur wenn's vom Training her sehr gut aussieht (speziell beim Schwimmen) Kurzdistanz, da mir die Rad-/Laufstrecke gut gefällt :D
In Beilngries liebäugle ich mit der Kurzdistanz, denn da wären Deutsche Meisterschaften... das lockt viel Konkurrenz an - wo ich doch so schnell bin! :Lachanfall:

Da ich nicht viel Zeit zwischen HM & Triathlon habe (3 Wochen) muss das Training bis Mai kombiniert laufen... geplant ab Januar mit den Laufplänen von Roland Knoll (Internetseite vom HM Ingolstadt). Mein 2ter Fokus wird das Schwimmen sein. Hier hoffe ich auf weitere Verbesserungen im Vereinstraining.

Rad werde ich erstmal weiter unspezifisch trainieren (d. h. Spinning, Alltagsrad, Rennrad so es geht). Hier kann ich am wenigsten Zeit gut machen.

Oetsch
09.12.2018, 16:47
Der LD-Plan führt Dich in bis zu 8 Monaten Vorbereitung zu einem GA1-Marathon, ... zwar mit langen Läufen, maximal (edit) 2:30 Stunden, verteilt über einen recht langen Zeitraum.... das wäre eigentlich suboptimal für einen Solo-Marathon. Wobei die Ruhewochen natürlich toll sind.


Schnapp' Dir lieber einen 12 oder 16 wöchigen Marathon-Vorbereitungsplan für Dein Zeitziel, also einen richtigen Laufplan, sei es aus dem Steffny-Laufbuch oder z.b. von Marathonaustria.at ....

und kombiniere dann den "Mitteldistanz für Einsteiger"-Plan hier ausm Forum dazu....
(excel plan ist am Ende der Seite http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=271&Itemid=70 )
oder die Endphase eines anderen Plan, der Dir gut gefällt.

Da ist dann in den Wochen nach Deinem Marathon noch fein viel koppeln aufm Plan -
schwimmen machste eh für den Ausgleich und den Rücken...
und dann könnte das schon passen.
:Huhu:

Könnt Ihr mir das bitte noch etwas genauer erklären, wie ich die Pläne kombinieren kann?

Ich habe in 20 Wochen den ersten Marathon und habe mir dazu den 10 Wochen Plan von Steffny unter 4:00h zurecht gelegt.

6 Wochen später habe ich meine erste MD.

Laufen bin ich im Training und derzeit 10km in 46min, 21km in 1:44
Radfahren ist auch Dauerbeschäftigung
Schwimmung muß ich stark dran arbeiten um überhaupt Teilstücke in Kraul zu absolvieren.

Entsprechend schwer wie ich was kombinieren kann/sollte?

runningmaus
10.12.2018, 07:55
Könnt Ihr mir das bitte noch etwas genauer erklären, wie ich die Pläne kombinieren kann?

Ich habe in 20 Wochen den ersten Marathon und habe mir dazu den 10 Wochen Plan von Steffny unter 4:00h zurecht gelegt.

6 Wochen später habe ich meine erste MD....

Guten Morgen :)
das könnte doch passen, .... Schnapp Dir den oben genannten 18-Wochen-Vorbereitungsplan in Excel, und trage DEIN Zieldatum ein ....
wirf in den 10 Wochen Marathonvorbereitung alle Laufeinheiten aus dem Tria-Plan...
und bau statt dessen Alle Laufeinheiten ein aus dem Steffny Plan.....
und dann wirf noch Laufen aus den 2 Wochen NACH dem Marathon.... (Erholung ist wichtig)
dann ausdrucken... und anfangen Häkchen zu machen :Blumen: wenn erledigt.

Dann nimm Dir vor, gut 80% der Laufeinheiten auch tatsächlich zu laufen... :Cheese:

Radeln und Schwimmen grad so lassen..... Beim Koppeln musst Du halt mal gucken....
Krafttraining als Rücken-Stabbi Übungen durchführen.... (auch wichtig)

Viel Glück!

Steppison
10.12.2018, 08:08
Wichtig wäre, wenn ich nen HM 6 Wochen vor der MD machen würde, dass der HM wirklich nicht voll gelaufen wird! Das habe ich diese Jahr so gemacht (HM voll gelaufen) und es hat ganz schön Regeneration gekostet, die MD war 8 Wochen später. Das werde ich dieses Jahr so nicht machen.

Oetsch
10.12.2018, 22:29
Guten Morgen :)
das könnte doch passen, .... Schnapp Dir den oben genannten 18-Wochen-Vorbereitungsplan in Excel, und trage DEIN Zieldatum ein ....
wirf in den 10 Wochen Marathonvorbereitung alle Laufeinheiten aus dem Tria-Plan...
und bau statt dessen Alle Laufeinheiten ein aus dem Steffny Plan.....
und dann wirf noch Laufen aus den 2 Wochen NACH dem Marathon.... (Erholung ist wichtig)
dann ausdrucken... und anfangen Häkchen zu machen :Blumen: wenn erledigt.

Dann nimm Dir vor, gut 80% der Laufeinheiten auch tatsächlich zu laufen... :Cheese:

Radeln und Schwimmen grad so lassen..... Beim Koppeln musst Du halt mal gucken....
Krafttraining als Rücken-Stabbi Übungen durchführen.... (auch wichtig)

Viel Glück!

Top :Danke: damit kann ich was anfangen :)

Oetsch
10.12.2018, 22:36
Wichtig wäre, wenn ich nen HM 6 Wochen vor der MD machen würde, dass der HM wirklich nicht voll gelaufen wird! Das habe ich diese Jahr so gemacht (HM voll gelaufen) und es hat ganz schön Regeneration gekostet, die MD war 8 Wochen später. Das werde ich dieses Jahr so nicht machen.

ok, wird ja kein HM sondern ein M :Weinen:

Nein, dass mein Vorhaben recht grenzwertig ist, ist mir bewusst. Da werde ich mit Sicherheit nochmal genau mir die Regenerationsphase anschauen müssen und was dort besonders hilft....Eisbadewanne, Massage etc etc.

Bin dieses Jahre nen HM mit allem was ging gelaufen und 3 Wochen später ein 26km Trail-Lauf (1200Hm). Das hat sehr gut funktioniert.

runningmaus
11.12.2018, 07:10
Na dann gutes Gelingen :)

Und - gut, daß Dir klar ist, daß das Programm schon heftig werden könnte...

Manchmal die Einheiten mit Gefühl, und nicht mit Gewalt, dann geht das schon...

:Huhu:

Evenfall
17.12.2018, 10:09
bei mir wird die Sasion Marathon im April, Halbdistanz im September und noch ein Marathon ende Oktober oder ende November werden

alles zur Vorbereitung auf die erste Langdistanz

da fürchte ich mich jetzt schon ein bisschen

Oetsch
08.01.2019, 19:05
Hi,

habe jetzt etwas "gebastelt" an meinem Plan und versucht den MD Einsteigerplan und den Steffny Plan zu kombinieren, dabei bin ich mir bei folgenden Punkten sehr unsicher:

Im MD Plan ist oft Samstags die längere Laufeinheit geplant und Sonntags wird gekoppelt nach dem Radfahren. Der Steffny Plan sie nun Sonntags immer den Lonrun vor. Danach zu koppeln, halte ich für gefühlt ungeschickt. Sollte ich dies dann Samstags tun oder ist dann die "Luft" für Sonntags raus?

Der Freitag ist in beiden Plänen recht oft Ruhetag. Der Freitag bietet sich bei mir oft für das Schwimmen an. Spricht etwas dagegen den Ruhetag auf Donnerstag zu schieben?

Ergänzend habe ich meine Wettkampftermine eingetragen. Diese sind fix. Natürlich blöd wenn ein Wettkampf in eine Recoverywoche fällt bzw. die Phasen des MD Plans gänzlich durcheinander kommen dadurch...(zB Woche nach dem Marathon Build2-Phase)

Achso und was empfehlt ihr für die aktuelle Zeit? Einfach schon mal langsam starten? Durch Silvester und Neujahrsläufe ist Basis da und die Zeiten der Testwettkämpfe (10km und HM) unproblematisch.

Habt Ihr dazu Tips für mich? Vielen Dank vorab.

welfe
13.01.2019, 20:05
Hi,

habe jetzt etwas "gebastelt" an meinem Plan und versucht den MD Einsteigerplan und den Steffny Plan zu kombinieren, dabei bin ich mir bei folgenden Punkten sehr unsicher:

Im MD Plan ist oft Samstags die längere Laufeinheit geplant und Sonntags wird gekoppelt nach dem Radfahren. Der Steffny Plan sie nun Sonntags immer den Lonrun vor. Danach zu koppeln, halte ich für gefühlt ungeschickt. Sollte ich dies dann Samstags tun oder ist dann die "Luft" für Sonntags raus?

Der Freitag ist in beiden Plänen recht oft Ruhetag. Der Freitag bietet sich bei mir oft für das Schwimmen an. Spricht etwas dagegen den Ruhetag auf Donnerstag zu schieben?


Probieren! Ich habe beides gemacht und durchaus gemixt: grundsätzlich ist mir der lange Lauf sonntags sympathischer, also samstags Rad und Koppellauf. Wenn ich allerdings das Radfahren im Rahmen einer RTF gemacht habe (bei uns nur sonntags möglich), bin ich eben samstags lang gelaufen. Ich konnte keinen Unterschied feststellen, komme allerdings eher vom Laufen als vom Radfahren.

Den Ruhetag habe ich immer dahin geschoben, wo Zeit war bzw. eben keine Zeit für Sport.:Cheese:

By the way: Marathon 7.4. und 2.5., HD 2.6., LD 30.6. Ich trainiere für die LD und mache den Rest aus dem Training. Plane dabei allerdings für die Marathons keine Bestzeit, bin Pacemaker ;-).

Oetsch
17.01.2019, 08:33
Probieren! Ich habe beides gemacht und durchaus gemixt: grundsätzlich ist mir der lange Lauf sonntags sympathischer, also samstags Rad und Koppellauf. Wenn ich allerdings das Radfahren im Rahmen einer RTF gemacht habe (bei uns nur sonntags möglich), bin ich eben samstags lang gelaufen. Ich konnte keinen Unterschied feststellen, komme allerdings eher vom Laufen als vom Radfahren.

Den Ruhetag habe ich immer dahin geschoben, wo Zeit war bzw. eben keine Zeit für Sport.:Cheese:

By the way: Marathon 7.4. und 2.5., HD 2.6., LD 30.6. Ich trainiere für die LD und mache den Rest aus dem Training. Plane dabei allerdings für die Marathons keine Bestzeit, bin Pacemaker ;-).

Danke für Deine Tips, das hilft mir sehr. Pendel mich gerdade langsam in den ersten Wochen ein, bevor der Plan startet. Werde dann mal die leichten Veränderungen je Situation anpassen. Eine andere Möglichkeit habe ich eh nicht wirklich :)