Vollständige Version anzeigen : Eine Sportart ist zuwenig: schwimmen lernen
Hallo :Huhu:
Ich bin lucurly. 27 Jahre alt, 167cm klein, 60kg schwer, weiblich.
Lese hier schon laenger mit. Ich wohn zur Zeit in Daenemark und moechte hier meine absoluten Anfaenge im Triathlon dokumentieren. :Schnecke: Verfolgt habe ich den Sport schon laenger, zum ersten Mal live als Begleitung meines damaligen Freundes bei einem 70.3 und, nun ja, Hawaii guck ich doch auch jedes Jahr wieder gerne. Und da will ich eines schoenen Tages in der Zukunft auch mal hin, und zwar nicht zum Zuschauen.
Vor allem meine Schwimmfortschritte und -fails sollen hier ueber den Winter einen Platz bekommen, um mir selbst vor Augen zu fuehren dass man mit vielen kleinen Schritten eben doch irgendwie was erreichen kann. Ich komm aus dem Radsport, das betreib ich seit 2006, seit 2013 in der Gehoerlosen-Radsportnationalmannschaft. Laufen kann ich meines Erachtens einigermassen, bisher aber maximal einen 10'er.
Tja, was sind die Ziele dieses Blogs? Das erste heisst: Schwimmen lernen! Innerhalb der letzten 1,5 Monate hab ich mich von 0m Kraul auf immerhin 50 hochgearbeitet incl. einem ziemlich verkorksten Flip. Aber ich uebe. Habe mich hier in einem oertlichen Club angemeldet und schwimme zweimal pro Woche, einmal woechentlich unter Anleitung, was gerade jetzt am Anfang sehr wertvolle Hinweise fuer mich bringt (ach so, ich soll mich unter Wasser mit dem Arm nach vorne ziehen!? :Lachanfall: ). Ende des Winters sollen 500m (...oder doch die Meile?!) am Stueck gekrault werden koennen. Stichtag ist das Ende des Winterpokals: 1.4. Vielleicht krieg ich jemanden dazu, mal ein Video zu machen, zur allgemeinen Erheiterung.
Der Fokus liegt zunaechst auf der Technik. Dafuer werde ich Teile dieses Plans hier einbauen: http://www.beginnertriathlete.com/cms/article-detail.asp?articleid=755
Sobald 100er gehen, werd ich ab Dezember dann versuchen, diesen Plan hier anzugehen. http://ruthkazez.com/SwimWorkouts/ZeroTo1mile.html
Update 12.11.: 200m Kraul am Stück.
Update irgendwann im Dezember: 800m am Stueck.
Mein Ziel ist, neben meinem normalen Rad-Protokoll und Krafttraining eine gewisse Schwimm-Grundform aufzubauen, um im naechsten Jahr (m)einen (ersten) Sprint absolvieren zu koennen ohne unterzugehen oder Brust schwimmen zu muessen. Laufen wird bis Mai eher zurueckgestellt - Mitte Mai steht die Deaf-MTB-EM in Belgien an.
Daneben bin ich in einer Roth-Staffel als Radfahrerin gemeldet und hoffe, dort <5:30h zu fahren (naja man wird sich ja wohl hohe Ziele setzen duerfen :dresche ).
Sicher werd ich hier auch einiges von meinen Offroad-Erlebnissen mit dem Rad verewigen und ich hoffe dass ich hier als Tri-Newbie trotzdem posten darf :Blumen:
Equipment:
Swim: Speedo Badeanzug, arena Kappe + Brille (+ Noseclip Update: wird nicht mehr verwendet).
Bike: RR - Cannondale SuperSix mit meinen geliebten Osymetrics, Auflieger gibts auch dazu. MTB - Santa Cruz Highball CC 29", und Canyon Grand Canyon AL. TT - gibts nicht.
Run: update 12.11.: ASICS - Gel Nimbus 18, neu. Wie flieeegen.
Krafttraining: so gut wie immer TRX.
Bis bald!
LG
lucurly
Tja, was sind die Ziele dieses Blogs? Das erste heisst: Schwimmen lernen!
Wer sich intensiv mit Schwimmen beschäftigt, kriegt bei mir spontan das Label "angenehme Person, die weiß, wie man Prioritäten setzt" angeheftet. :Lachen2:
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg! :Blumen:
Helmut S
20.10.2017, 21:31
Servus!
Klingt spannend. Viel Erfolg. Einzig allein dein Ansatz schwimmen zu lernen ist „interessant“.
Wenn du grad mal 50m Kraulen kannst, dann bin ich der Meinung kannst du viele der Technikübungen nicht sauber schwimmen. Damit sind sie nicht nur sinnfrei, sondern kontraproduktiv. TÜ sind nämlich auch richtig anstrengend und teilweise sehr anspruchsvoll. Wenn du als Kind gerade Laufen lernst, machst du ja auch keine Lauf-ABC Übungen. :Lachen2: Spaß beiseite.
Eine wirklich gute Übung für den Anfang ist Abstoßen, beide Arme vorne und Gleiten üben und rauskriegen wie sich die Kopfposition auf die Wasserlage auswirkt. Kinn zur Brust - hintern sollte hoch kommen und du weiter gleiten.
Ansonsten einfach mal schwimmen, schwimmen, schwimmen. Und unbedingt 3er Atmung üben. Wenn du 3er Atmung kannst, schwimmst du automatisch einigermaßen grob ausbalanciert. Und schauen, dass du unter Wasser wirklich alles ausgeatmet hast. Das ist auch sehr wichtig. Wenn du erst über Wasser ausatmest, wird das Einatmefenster kleiner. Und stell dich köpfmäßig drauf ein, dass Atemnot nix schlimmes ist und normal
Das langt für den Anfang und das machst du bis du 400m am Stück schaffst - das ist kein Hexenwerk. An der Stelle bist du nämlich überhaupt erst trainierbar. Dann suchst du dir passende Technikübungen und nicht einfach irgendwelche. Dazu brauchst du aber einen, der dir sagt was dein größtes Problem ist. Das gehst du dann an. Vorher ist das wie laufen lernen bei nem Klenkind. Bei regelmäßig 2xpro Woche 1h ohne quatschen mit anderen am Beckenrand dauert das bis 400m am Stück nicht länger als 2-3 Monate.
Außerdem würde ich die Finger 1000% in der Anfangsphase von nem Pullbouy lassen.
Viel Erfolg
Helmut
Hallo schnodo, und willkommen im Blog. Danke fuer die Blumen, ich hoffe ich kann den Erwartungen gerecht werden. Habe ja auch schon bei dir herein geschaut und finde das ziemlich spannend was du so machst :Blumen: .
Lieber Helmut, danke fuer deine lange Antwort. Du hast da viele gute Denkanstoesse fuer mich. Ich habe diese Ansicht schon oefter so gehoert, dass man da nicht trainierbar ist, denke aber dass das so fuer mich (noch?) nicht unbedingt passt. Ich habe schon frueher technik- und balanceintensive Sportarten gemacht und Koerperspannung. Jede Lernkurve geht besonders am Anfang steil nach oben und flacht nach dieser Anfangsphase stark ab. Danach noch was zu lernen ist ziemlich schwer und mit grossem Aufwand verbunden. Ich moechte diesen Effekt fuer mich nutzen und mal ausprobieren, wie das fuer mich klappt.
Brustschwimmen ist auch kein Thema, und ich spreche bei "50m Kraul" schon von 600m insgesamt in einer Einheit, nur halt bis auf Weiteres maximal 50m zusammenhaengend, mit Tendenz zu mehr. Ich moechte nur nicht auf Teufel komm raus Strecke kraulen mit allen Fehlern, und dabei meine Beine 400m lang wie einen Klotz hinter mir her ziehen, sondern gern die Technik von Anfang an richtig lernen, um am Ende moeglichst wenig Fehler ausmerzen zu muessen.
3er-Atmung hab ich zB vom ersten Tag an gemacht und verwirre mich nur selbst, wenn ich 2er oder 4er probiere. Ja, ich habe eine Schokoladenseite, aber die haben wohl alle. Angefangen hab ich in einer Beginner-Gruppe, in die ich 1x die Woche gehe, mit einer Trainerin, die die Uebungen mit Kickboard, Pullbuoy etc. so anordnet. Ich finde es gut, dass die komplette Bewegung damit ein wenig "auseinander genommen" wird und man sich auf einzelne Teile der Gesamtbewegung konzentrieren kann; und ich finde durchaus dass das was bringt.
Die Aktion jetzt im Winter ist auch eher dafuer gedacht, dass ich meine Angst vorm Wasser verliere (erledigt!) und eine grundsaetzliche Schwimmausdauer mit Technik soweit beherrsche, um einen Sprinttriathlon durch kraulen zu koennen. Es muss und soll ja nicht gleich der IM werden.
Und stell dich köpfmäßig drauf ein, dass Atemnot nix schlimmes ist und normal
sehr guter Hinweis in diesem Zusammenhang, danke dafuer!
PS: Ich bin auch grosse Verfechterin des Lauf-ABC :Cheese:
Nun ja - naechstes Mal Schwimmen ist am Montag. Heut war TRX. Ich freu mich schon.
Beste Gruesse
lucurly
Wenn du grad mal 50m Kraulen kannst, dann bin ich der Meinung kannst du viele der Technikübungen nicht sauber schwimmen. Damit sind sie nicht nur sinnfrei, sondern kontraproduktiv. TÜ sind nämlich auch richtig anstrengend und teilweise sehr anspruchsvoll. Wenn du als Kind gerade Laufen lernst, machst du ja auch keine Lauf-ABC Übungen.
Eigentlich müsste ich dazu nichts weiter schreiben, denn lucurly scheint eine klare Vorstellung davon zu haben, wie sie vorgehen will. Da ich aber geschwätzig bin, möchte dennoch meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse zum Besten geben. :Cheese:
Ich habe das Kraulschwimmen mit Total Immersion angefangen und seinerzeit gab es das Mantra, man solle ja nichts machen, was der reinen Lehre widerspricht, weil das zu schlechten Gewohnheiten führt. Dem bin ich gefolgt und habe mir trotzdem einige unschöne Eigenheiten angewöhnt (u.a. "dropped elbow", "overrotation" - dafür war seinerzeit die TI-Methodologie blind) an denen ich heute noch zu knabbern habe.
Wenn Kinder laufen lernen machen die kein Lauf ABC, stimmt schon. Zumindest bin ich ziemlich sicher, dass das bei mir so war. ;)
Genauso wenig lassen sie sich aber jeden Bewegung von einem Coach genehmigen. Kinder probieren aus.
Natürlich kann der Anfänger die meisten Technikübungen nicht sauber schwimmen. Aber warum sollte dies auf einmal in der Ausführung der Gesamtlage besser aussehen?
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man alles, wozu man Lust und Zeit hat, erproben kann und sollte. Manches wird gut funktionieren, anderes weniger gut, aber in jedem Fall schult man das Körper- und Wassergefühl und schafft sich Bewegungsoptionen, die jemand, der nur ein Schema beherrscht, eben nicht hat.
Deswegen würde ich in keiner Phase von Technikübungen und spielerischem Umgang mit dem Wasser abraten. Was ich nicht machen würde, ist, lange Strecken zu schwimmen, solange man nicht weiß, ob die Ausführung der Technik grundsätzlich in Ordnung ist. Denn genau das meißelt mögliche Fehler in Stein, weil der Körper denkt, das gehört so, und man plagt sich hinterher ewig damit rum, diese abzustellen. :Huhu:
Sicher werd ich hier auch einiges von meinen Offroad-Erlebnissen mit dem Rad verewigen und ich hoffe dass ich hier als Tri-Newbie trotzdem posten darf :Blumen:
Find ich gut! Willkommen im aktiven Teil des Forums! Ich bin gespannt wie es bei dir läuft!
PS: Technik-Übungen werden überbewertet :Cheese:
Ok nochmal ernsthaft: Technik-Übungen bringen meiner Meinung nach nur dann etwas, wenn man genau weiß WAS man tut und vor allem WARUM man das tut. ich könnte jetzt auf Anhieb zum Beispiel nicht sagen warum manche mit geschlossenen Fäusten kraulen und was das bringen soll. Ich hätte daher auch keinen Lerneffekt dabei. Obwohl die Übung selbst sicher sinnvoll sein kann. (Ich hab auch den Verdacht, dass die meisten kaum Ahnung haben warum sie eine Technik-Übungen gerade ausführen und was der Sinn dahinter ist)
Willkommen im Forum :Blumen:
Wenn du im Herbst in Deutschland sein solltest hätte ich hier (http://eisenwald-crossduathlon.de/) einen schönen Cross Duathlon für dich :Cheese: Wir haben die letzten 2 Jahre die Deutschen Meisterschaften der Gehörlosen ausgetragen und werden es wohl auch im nächsten Jahr wieder machen. Wir haben einen Gehörlosen im Verein, der da ziemlich engagiert ist.
in Roth werde ich auch sein :Lachen2:
Wenn Kinder laufen lernen machen die kein Lauf ABC, stimmt schon. Zumindest bin ich ziemlich sicher, dass das bei mir so war. ;)
müssen sie auch nicht machen, weil sie intuitiv "richtig" laufen. Sieht man leicht wenn ein paar Knirpse losrennen: Knie hoch, Hacken am Hintern... Den schlechten Laufstil gewöhnt man sich erst mit dem älter werden an :Cheese:
Den Ansatz von Lucurly (willkommen!) finde ich genau richtig. Ich habe es am Anfang genauso gemacht - eher kurze Strecken mit sauberer Technik, Technikübungen (auch gerne mal im Nichtschwimmerbecken, da ist ja meist niemand ;) ) und ab und an auch mal eine Einheit, wo ich dann länger durch kraule..
Viel Erfolg und ich denke, nimm dir ruhig die Meile vor bis zum 1.4.!
Joerg aus Hattingen
21.10.2017, 16:18
Ich kann den Ausführungen von Helmut nur zustimmen, so trainiere ich im Moment meine Freundin, die auch im Kraulschwimmen ihre Probleme hat. Was ich(sie) noch einsetze, ist ein Schnorchel, dadurch kann sie sich mehr auf das eigentliche Schwimmen konzentrieren und ihre Wasserlage bleibt erhalten.
Viel Erfolg
spanky2.0
22.10.2017, 00:18
Yep, auch von mir herzlich Willkommen und viel Spaß beim "trianieren" und hier im Forum :Huhu:
.., nun ja, Hawaii guck ich doch auch jedes Jahr wieder gerne. Und da will ich eines schoenen Tages in der Zukunft auch mal hin, und zwar nicht zum Zuschauen.
..auch wenn es nur in einem Nebensatz steht, ich habe es zumindest gelesen und werde es im Hinterkopf behalten. ;)
.., Run: ein paar ausgelatschte Schlappen, die gerne ausgetauscht werden moechten wenn ich das naechste Mal in Deutschland bin.
..und hiermit solltest du wenn möglich nicht mehr allzu lange warten. Mit so richtig ausgelatschten Schlappen kann man beim Laufen manchmal orthopädisch auch einiges an Schaden anrichten...
Hallo zusammen,
wow, das ist ja eine aktive Diskussion hier. Find ich gut, genau dafuer ist ein Forum ja da. :Blumen:
Gestern hab ich die neue Wattkurbel ans Bike gebaut. Ich fahre am MTB 1x11fach und habe nun einen Mix aus XX1 Eagle (Wattkurbel+Kettenblatt) und XO1 11-fach, was fantastisch zusammen laeuft. Ein weiteres Feature ist, dass jetzt auch ein groesseres Kettenblatt drauf ist, +2 Zaehne, jetzt 34. Ich war damit natuerlich auch gleich im Wald auf der Hausstrecke, um das Konstrukt auszuprobieren. Fazit war, dass das groessere Kettenblatt - zu meiner Ueberraschung - laengst ueberfaellig gewesen ist. Ich trete nicht mehr so viel ins Leere auf technischen Strecken, und auf Bergaufstrecken, auch auf steilen und technischen, merke ich den Unterschied gar nicht. Vielleicht sollte ich dann zum Sommer hin auch mal eine 36er ausprobieren. Nur die Wattkurbel muss noch richtig geeicht werden, die zeigt entweder einen Wert von 3000W :Cheese: an - oder null. Da wird der Support mal bemueht naechste Woche.
Was das Schwimmen angeht, scheinen viele ja eine sehr genaue Vorstellung davon zu haben wie man anfangen soll, und die Meinungen gehen stark auseinander. Die einen sagen: Technik lernen ist gut, die anderen meinen man muss erst Strecke machen. Zur Zeit steht es 2:2, was mir sagt, dass ich mit einer gesunden Mischung aus Strecke/Technik und einem eher spielerischen Ansatz, sowie auch einer theoretischen Aufarbeitung des Themas auf einem vielleicht gar nicht so verkehrten Weg bin.
Jedenfalls, ich find es gut dass es hier soviel Austausch gibt und freu mich auf mehr davon.
Denn genau das meißelt mögliche Fehler in Stein, weil der Körper denkt, das gehört so, und man plagt sich hinterher ewig damit rum, diese abzustellen.
Das ist genau das was ich mit meinem Text ausdruecken wollte, aber in der Verwirrung nicht hin bekommen habe. Danke fuer die Praezisierung!
Technik-Übungen bringen meiner Meinung nach nur dann etwas, wenn man genau weiß WAS man tut und vor allem WARUM man das tut.
Das seh ich absolut auch so. Wie eigentlich ziemlich oft im Leben brauche ich auch ein "WARUM", und nicht nur ein bisschen, sondern es ist bei mir oft die Grundlage fuer Erfolg - oder Niederlage.
Wir haben die letzten 2 Jahre die Deutschen Meisterschaften der Gehörlosen ausgetragen und werden es wohl auch im nächsten Jahr wieder machen. Wir haben einen Gehörlosen im Verein, der da ziemlich engagiert ist.
in Roth werde ich auch sein :Lachen2:
Hallo Hoppel! Klein ist die Welt! Ich hatte tatsaechlich darueber nachgedacht, dort zu starten in diesem Jahr. Allerdings war die Anfahrt dann doch etwas krass, und die Tatsache dass ich nach einem Sonntags-Rennen noch 7h im Auto gesessen haette, hat mich zurueck schrecken lassen. Wenn das Rennen allerdings an einem Samstag gewesen waere, waer ich dabei gewesen. ich hoff, dass die Meisterschaft auch in 2018 abgehalten wird, dann kann ich den Montag danach ja frei nehmen, was dieses Jahr nicht moeglich war. :Blumen: Machst du in Roth die Langdistanz oder auch Staffel?
Viel Erfolg und ich denke, nimm dir ruhig die Meile vor bis zum 1.4.!
Vielen Dank, Jens, fuer die nette Nachricht und danke, werde ich machen.
Ich kann den Ausführungen von Helmut nur zustimmen, so trainiere ich im Moment meine Freundin, die auch im Kraulschwimmen ihre Probleme hat. Was ich(sie) noch einsetze, ist ein Schnorchel, dadurch kann sie sich mehr auf das eigentliche Schwimmen konzentrieren und ihre Wasserlage bleibt erhalten.
Das heisst, du laesst sie schwimmen, in egal welcher Technik, selbst wenn du siehst, dass sie an dieser oder jener Stelle grobe Fehler macht oder die Beine einen Meter tief im Wasser hinter sich her zieht, obwohl du weisst, dass sie viel leichter Strecke schwimmen koennte, und den Fehler auch spaeter weniger wiederholen wuerde, wenn sie die Beine von Anfang an oben haette? Versteh mich nicht falsch, ich denke lediglich, dass wir alle an irgendeiner Stelle, auch und gerade am Anfang wenn wir 1000 Fehler machen, irgend einen Technik-Input bekommen. Auch wenn es heisst, dass man sich aufs Streckeschwimmen konzentrieren soll. Ob das nun youtube, ein Trainer oder Buch, ein Blog oder der eigene Mann ist. Bitte nicht als Angriff verstehen, es ist keiner, ich bin nur neugierig wie ihr das genau macht und meint.
..auch wenn es nur in einem Nebensatz steht, ich habe es zumindest gelesen und werde es im Hinterkopf behalten.
Mist, es hat doch jemand gelesen :Cheese: gut so, das erhoeht die Motivation. Auch das mit den Schuhen ist in Arbeit.
Schoenen Sonntag allerseits! :Huhu:
lucurly
Ok nochmal ernsthaft: Technik-Übungen bringen meiner Meinung nach nur dann etwas, wenn man genau weiß WAS man tut und vor allem WARUM man das tut.
Das seh ich absolut auch so. Wie eigentlich ziemlich oft im Leben brauche ich auch ein "WARUM", und nicht nur ein bisschen, sondern es ist bei mir oft die Grundlage fuer Erfolg - oder Niederlage.
Ich widerspreche Euch nur ungerne aber auch hier meine ich: Es kommt darauf an. :)
Es kommt nämlich darauf an, wie man an die Technikübung herangeht. Nehmen wir mal an, man macht eine Übung, von der man überhaupt nicht weiß, was sie bringen soll. Man kann sie roboterhaft durchziehen und dann abhaken. Oder man macht es sich zur Aufgabe, herauszufinden, ob sich etwas verändert, ob die Wasserlage anders ist, was genau schwer fällt und ob im Gegenzug etwas anderes leichter fällt, ob man irgendwo mehr oder weniger Druck spürt usw.
Mit etwas Glück würde man auch ohne Kenntnis der gewünschten Wirkung beim von Mirko angesprochenen Faustschwimmen feststellen, dass das Ankern schwerer fällt, dass der Druck auf den Händen für den Antrieb fast komplett verschwindet, man aber das Wasser auf dem Arm deutlicher spürt und so die Position der verbleibenden Druckfläche besser kontrollieren kann. Hinterher kann man das gefundene Ergebnis dann validieren und vergleichen, ob man den mit der Übung beabsichtigten Effekt bei sich selbst beobachten konnte, was u.U. auch noch einmal lehrreich sein kann. :)
Wenn man Technikübungen als Gelegenheit zur propriozeptiven (was für ein Wort!) Schulung sieht, glaube ich, kann man auch mit nahezu wahllos ausgesuchten Übungen einen positiven Effekt erzielen und bessere Kontrolle über den Körper erlangen.
Helmut S
23.10.2017, 11:06
Servus lucurly!
Schön, dass du aus meinen Tipps etwas ("Atemnot-Thema") für dich mitnehmen konntest - freut mich :Blumen:
Viele Anfänger sind of überfordert von dem Wust an Informationen die es zum Thema Schwimmen gibt. Mir scheinen ein paar generelle Punkte wichtig:
1) Erwachsene lernen anders als Kinder. D.h. man muss sehen, ob der Schwimmlehrer den man da hat, evtl. methodisch und didaktisch eher für Kinder arbeitet oder für Erwachsene. Der wesentlichste (positive) Unterschied ist, dass Erwachsene normal in der Lage sind sich eine genaue Bewegungsvorstellung der Gesamtbewegung zu erarbeiten. Damit sind Kinder in der Regel überfordert.
2) Training für Schwimmer unterscheidet sich vom Training für Hobby-Triathleten. Der wesentliche Grund liegt meist a) im Alter in dem man beginnt und das ist wesentlich b) meist im Trainingsumfang. Letzteres hat ganz wesentliche Auswirkung. Insbesondere bedeutet das nämlich, dass es Dinge gibt, die kann man als normaltalentierter, erwachsener Anfänger nicht wirklich gut hinkriegen mit 2x Schwimmtraining pro Woche. Ich denke da insbesondere an den hohen Ellenbogen unter Wasser und das Anstellen zur Zugphase. Als Ergebnis sieht man dann oft, dass der beim Übergang in die Druckphase der Arm zu tief oder sonstwo ist und man keine vernünftige Ausgangspoition für die Druckphase inkl. letzten Kick mehr hat.
3) Technikübungen Es ist m.E. wichtig, dass man Technikübungen in einem ausgeruhten Zustand macht. Vor diesem Hintergrund, ist m.E. von Anfängern genau zu prüfen, welche Übungen überhaupt umzusetzen sind. In dem Anfängerplan sind m.E. Dinge drin, die jemanden, der gerade mal 50m am Stück hinkriegt, komplett anzünden. Aber Ausnahmen gibt's ja immer ;) Anyway ... Eine Technikübung technisch mangelhaft auszuführen ist im schlimmsten Falle schlechter als keine Technikübung zu machen. Im besten Falle kostet es nur unnötig Zeit.
Weiter ist es für ein effizientes Schwimmtraining nötig, dass man sich klar darüber ist, welche Fehler man macht und welche Technikübungen auf den Fehler abzielen. Und zwar auf einer Prioritätenliste von grob bis weniger schlimm. Es gibt Technikübungen die dienen der Automatisierung von korrekten Bewegungsmustern, solche (sog. Kontrastübungen) um zu erkennen wie sich der Unterschied zwischen gut/schlecht anfühlt und solche (sog. Überbetonungen) die dazu dienenden richtigen Bewegungsablauf trotz eingeschränkter Selbstwahrnehmung im Wasser zu "erfühlen".
Ein sehr gutes Buch, dass ich nur empfehlen kann ist Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen (https://www.amazon.de/Koordinative-F%C3%A4higkeiten-Schwimmen-Schl%C3%BCssel-perfekten/dp/3778071262). Darin werden zwar alle Schwimmstile angesprochen und es ist eigentlich mehr für Trainer. Nichts desto trotz: Das beste Buch zum Thema Schwimmen, dass ich habe/kenne.
LG Helmut
Trillerpfeife
23.10.2017, 12:47
Zitat von lucurly
Das seh ich absolut auch so. Wie eigentlich ziemlich oft im Leben brauche ich auch ein "WARUM", und nicht nur ein bisschen, sondern es ist bei mir oft die Grundlage fuer Erfolg - oder Niederlage.
Vielleicht schadet ein wenig weniger waurm auch nicht. Manchmal frag ich mich schon warum man jede Trainingseinheit hinterfragen und sehr genau verstehen muss.
Wir machen Ausdauersport und Schwimmen ist stupides Einüben der richtigen Bewegung. Technikübungen fördern das Wassergefühl.
Ja Faust ist ein super Beispiel. Alleine der Aha Effekt wenn man nach 25 Metern die Faust aufmacht und die restlichen 25 Meter gefühlt im Turbo Modus schwimmt. Da fühlt man was Wasserfassen bedeutet.
Abschlag Oberschenkel. Ohne Körperspannung ist das ziemlich mühselig.
Auch der Pullbuoy ist gut wenn man a. einfach mal vor sich hin paddeln will oder b. wenn man die Wasserlage spüht und versucht auch ohne Pulldinges hinzubekommen.
Ich widerspreche Euch nur ungerne ...
DAS kann ich nur sehr schwer glauben! ;)
ch könnte jetzt auf Anhieb zum Beispiel nicht sagen warum manche mit geschlossenen Fäusten kraulen und was das bringen soll.
Lernen mit Unter- und auch Oberarm zu ziehen. Gleiches gilt für "gespreizte Finger"
(Ich hab auch den Verdacht, dass die meisten kaum Ahnung haben warum sie eine Technik-Übungen gerade ausführen und was der Sinn dahinter ist)
Das sollte der Trainer am Beckenrand natürlich vorher sagen, falls es nicht klar ist.
Ok nochmal ernsthaft: Technik-Übungen bringen meiner Meinung nach nur dann etwas, wenn man genau weiß WAS man tut und vor allem WARUM man das tut. ich könnte jetzt auf Anhieb zum Beispiel nicht sagen warum manche mit geschlossenen Fäusten kraulen und was das bringen soll. Ich hätte daher auch keinen Lerneffekt dabei. Obwohl die Übung selbst sicher sinnvoll sein kann. (Ich hab auch den Verdacht, dass die meisten kaum Ahnung haben warum sie eine Technik-Übungen gerade ausführen und was der Sinn dahinter ist)
Dann muss man halt mal fragen :Huhu:
Grundsätzlich hast du aber Recht, ich hab jahrelang auch nur Technikübungen gemacht weil man es macht.
Das bringt aber nichts. Technikübungen haben immer ein Ziel und das mus man wissen sonst ist es sinnlos und man kann es bleiben lassen.
Die Faust Übung hat 2 Nutzen.
Einmal erkennt man, dass man auch mit dem Arm allein einen Vortrieb erzeugen kann.
Und wenn man die Hand dann wieder dazu nimmt, erkennt man, wie noch viel mehr Vortrieb man plötzlich erzeugen kann, wie viel mehr Kraft man in den Zug bekommt.
Man bekommt dann auch das Gefühl, die ganze Bewegung bewusst zu steuern und einzusetzen um Vortrieb zu erzeugen.
Das Problem vieler schlechter Schwimmer ist ja, dass sie die Kraft die sie haben gar nicht in Vortrieb umwandeln können. Das erkennt man wenn man mal den Puls misst, der ist oft sehr niedrig beim schlechten Schwimmen (ausser man rudert wild mit den Armen und wirbelt nur Wasser unter oder schlägt wild mit den Beinen, so kann man seinen Puls natürlich auch hoch treiben ohne Nutzen).
Dann muss man halt mal fragen :Huhu:
Ja genau darauf wollte ich hinaus. Ich war früher ab und zu mal mit ein paar Arbeitskollegen schwimmen, da gab es immer Technik-Übungen die alle brav gemacht haben. Ich bin mir sicher, dass keiner von uns damals wusste was genau wir da taten. Da die Kollegen beruflich alle mindestens 2 Stufen über mir waren hab ich damals nix gesagt. Wollte das nur anmerken.
Triathlonator
24.10.2017, 08:35
Weiss auch nicht was ich da "übe", bis ich verstehe was es mir beibringt:
Toter Mann = lernt das man mit Sauerstoff in der Lunge besseren Auftrieb hat und mit Spannung seine Lage stabiler hält. Im Resultat ändert das den Atmungsvorgang beim Schwimmen und hilft einem ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich Spannung überhaupt anfühlt.
Kopf runter Unterwasserphase = stabilisiert die Wasserlage durch automatische Ausgleichsbewegung des Körpers und erschafft zusätzlich Spannung. Nimmt einem auf Dauer die Angst vor der Atemphase und verkürzt diese automatisch, was wiederrum dazu führt, dass man mehr Luft auf einmal "tankt". Verringert Widerstand.
Pullbuoy = fördert reine Konzentration auf Oberkörper und Arme. Schafft maßgeblich Erleichterung beim Distanzschrubben. Lernt einem Spannung in den Beinen zu halten, weil man ständig die Oberschenkel zusammenpresst.
Brett = Beinschlag ftw., Einarmkraul not so ftw. but still useful, Atemübung, Beinschlag Brustschwimmen ftw.
Abstoßen/Rolle = Gleiten im Wasser, Rolle üben?
Am wichtigsten finde ich allerdings die Streck(Zieh)phase und darauf zu achten die Arme, nahe am Körper, mit geringer Ellbogen-/Schulterhöhe und leicht nach unten geneigt, ohne Kraftaufwand einzutauchen, um dann mit Einsatz das Wasser nach hinten wegzuschaufeln. Das lernt man wiederrum sehr gut mit dem Pullbuoy. Kurz vor dem eintauchen immer die flache, gestreckte Hand anschauen, um bewusst diese Bewegung immer wieder zu erlernen. Sieht man hier sehr schön bei Minute 2:25...
https://www.youtube.com/watch?v=4H9EhkzpIyQ
ScottZhang
24.10.2017, 13:34
[...] ist ein Schnorchel, dadurch kann sie sich mehr auf das eigentliche Schwimmen konzentrieren und ihre Wasserlage bleibt erhalten.
Viel Erfolg
Das "eigentliche Schwimmen" ist das mit atmen.
Ansonsten einfach schwimmen! Und immer dran denken: Jeder Zug beim Schwimmen ist eine Technikübung! Ganz gleich ob TÜ dran ist oder ob man Strecke macht. Wenn man diese Unterscheidung garnicht erst anfängt, ist man auf einem guten Weg.
PS: Und nicht immer alles so verkopfen, dazu neigen Triathleten sehr. Nach meiner Erfahrung.
Helmut S
24.10.2017, 13:40
Das "eigentliche Schwimmen" ist das mit atmen.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
You made my day.
Pullbuoy = fördert reine Konzentration auf Oberkörper und Arme. Schafft maßgeblich Erleichterung beim Distanzschrubben. Lernt einem Spannung in den Beinen zu halten, weil man ständig die Oberschenkel zusammenpresst.
Pb würde ich weglassen, bis du halbwegs schwimmen kannst. Sie gaukeln dir möglicherweise eine gute Wasselage vor und lenken von Problemen ab. Fast vergleichbar mit Stützräder am Rad :Cheese:
LidlRacer
24.10.2017, 14:14
... ftw., ... not so ftw
wtf?
Trillerpfeife
24.10.2017, 14:18
wtf?
dachte du bist ein Google Profi :Cheese:
for the win
son neumodisches Internetslangdingens oder so
LidlRacer
24.10.2017, 14:21
dachte du bist ein Google Profi :Cheese:
for the win
son neumodisches Internetslangdingens oder so
Habischgegoogelt.
Fand wtf trotzdem oder deswegen immer noch passend. :)
Trillerpfeife
24.10.2017, 14:26
Habischgegoogelt.
Fand wtf trotzdem oder deswegen immer noch passend. :)
wtf?
:Cheese:
Triathlonator
24.10.2017, 15:01
wtf?
:Cheese:
...mmd!
ftw. = halt ich für gut/sinnvoll, macht Spaß
not so ftw. = ist zwar sinnvoll, macht aber kein Spaß
Fast vergleichbar mit Stützräder am Rad :Cheese:Exakt das selbe hab ich gestern gedacht, als ich den Post geschrieben hab. Gegen Stützräder ist nichts einzuwenden. Andere Kinder sind früher ständig auf die Schnauze gefallen. Ich hab ewig Stützräder benutzt und hab sie abgemacht, als ich kein Bock mehr drauf hatte. Ergebnis = nie auf die Schnauze gefallen^^
Ne, im Ernst. Pullbuoy halte ich für genau so wichtig wie Brett oder diese Miniflossendinger, oder von mir aus Fisting. Gute Schwimmer trainieren sogar mit Flossen für Hand und Fuß, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie wenig effektiv es ohne Flossen ist. Halte ich persönlich, genau wie Neos, für Fuddel. Quasi learning reverse. In meiner Logik macht es mehr Sinn, etwas unter erschwerten Bedingungen zu lernen, als umgekehrt...gut...trifft jetzt für PB wahrscheinlich nicht zu...wat kann ich dafür das es die am wenigsten nervige Technikübung ist...:cool:
LidlRacer
24.10.2017, 16:00
... oder von mir aus Fisting.
wtf?
Jeder wie er mag, aber falsches Forum!
:Cheese:
wtf?
Jeder wie er mag, aber falsches Forum!
:Cheese:
Das sagt schon was über einen aus wenn die Autokorrektur irgend was durch das Wort Fisting ersetzt. :Lachanfall:
Ne, im Ernst. Pullbuoy halte ich für genau so wichtig wie Brett oder diese Miniflossendinger, oder von mir aus Fisting. Gute Schwimmer trainieren sogar mit Flossen für Hand und Fuß, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie wenig effektiv es ohne Flossen ist. Halte ich persönlich, genau wie Neos, für Fuddel. Quasi learning reverse. In meiner Logik macht es mehr Sinn, etwas unter erschwerten Bedingungen zu lernen, als umgekehrt...gut...trifft jetzt für PB wahrscheinlich nicht zu...wat kann ich dafür das es die am wenigsten nervige Technikübung ist...:cool:
Ich kenne die Dinger für die Hände. Sind nicht schlecht.
Alle Trainingsgeräte haben ihre Berechtigung. Pullbuoy verleiten halt dazu, dass man bequem mit getürkter Wasserlage schwimmt.
Ihr seid ja fantastisch, schreibt mal eben 2 Seiten voll :Huhu:
Offseason ist schon was Feines. Auch mal Bloedsinn machen, weil mans halt kann. Sonntag war ich mit meinem Bruder surfen. Ich bin ja hier in DK teilweise in "Cold Hawaii" und da mussten wir bei 13 Grad Lufttemperatur unbedingt mal die Winterneos und Neoprenschuhe anziehen und mit den Brettern und mit einem Kurs aufs Wasser. Ich hab es mehrfach geschafft, mich hinzustellen und habe dabei festgestellt dass der Spassfaktor in der kalten Nordsee trotz Salzwasser gestiegen ist seit ich angefangen hab mit meinem Schwimmprojekt. Das mit der Atmung hab ich jedenfalls um Laengen besser hinbekommen und Salzwasser hab ich ebenfalls so gut wie keines getrunken.
Leider war es in dem Neo kein bisschen kalt, und leider ueberlegt mein Hirn jetzt, ob ich einen Winterneo brauch.... koennt' man ja auch fuer gewisse andere Sportarten verwenden :Huhu: (jk)
Ein sehr gutes Buch, dass ich nur empfehlen kann ist Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen (https://www.amazon.de/Koordinative-F%C3%A4higkeiten-Schwimmen-Schl%C3%BCssel-perfekten/dp/3778071262). Darin werden zwar alle Schwimmstile angesprochen und es ist eigentlich mehr für Trainer. Nichts desto trotz: Das beste Buch zum Thema Schwimmen, dass ich habe/kenne.
Hallo Helmut, interessante Inputs hier, danke dafuer. Bist du Schwimmtrainer?
Wenn man Technikübungen als Gelegenheit zur propriozeptiven (was für ein Wort!) Schulung sieht, glaube ich, kann man auch mit nahezu wahllos ausgesuchten Übungen einen positiven Effekt erzielen und bessere Kontrolle über den Körper erlangen.
Ich sehe sie definitiv als Gelegenheit zur Schulung. Propriozeption heisst schliesslich nix anderes als Gefuehl fuer die Lage im Raum. Aber ich finde schon dass es Sinn macht zu wissen was mir welche Uebung jetzt bringen soll. Das Faust-Schwimmen zB wuerde ohne Erklaerung bei Ahnungslosen wie mir eventuell dazu fuehren dass ich sinnlos aufs Wasser einpruegele, ohne zu merken ob ich mit dem Rest der Armflaeche auch Druck ausueben kann.
Das bringt aber nichts. Technikübungen haben immer ein Ziel und das mus man wissen sonst ist es sinnlos und man kann es bleiben lassen.
...oder zumindest eine Idee haben, was es bringen soll. Ich will nicht alles bis ins letzte Detail verstehen muessen und vertrau auch gern dem Profi, aber ein Hinweis worauf man sich genau konzentrieren soll waer schon nicht schlecht.
Das "eigentliche Schwimmen" ist das mit atmen.
Ansonsten einfach schwimmen! Und immer dran denken: Jeder Zug beim Schwimmen ist eine Technikübung! Ganz gleich ob TÜ dran ist oder ob man Strecke macht. Wenn man diese Unterscheidung garnicht erst anfängt, ist man auf einem guten Weg.
Danke, endlich einer der mich versteht :Blumen: Versuchen, jeden Zug, jede Ausfuehrung "so gut/so richtig wie moeglich zu machen" und dabei aber geduldig und realistisch genug sein, dass jeder Anfang schwer ist. Und halt einfach mal machen. Und jede Einheit mit einem positiven Erlebnis (egal wie klein) abschliessen. Das ist fuer mich recht wichtig.
@Unterhaltung Triathlonator/keko#: Ich verstehe bloss nicht, was eurer Meinung nach daran so schlimm sein soll, 2x25 oder 2x50 oder was auch immer von 600-800m in einer Einheit mit Pb zu schwimmen, um sich wieder dran zu erinnern wie sich die bessere Wasserlage anfuehlt, um dann zu versuchen dieses Wassergefuehl mit Koerperspannung aufs "Komplett-Schwimmen" zu kopieren. Vielleicht auch mit nem besseren Armzug, Atmung und Rotation, weil zur Abwechslung mal Zeit war sich drauf zu konzentrieren.
So, Schluss mit Theorie und ab ins Wasser :Huhu:
Helmut S
25.10.2017, 08:47
Servus Lucurly!
Hallo Helmut, interessante Inputs hier, danke dafuer. Bist du Schwimmtrainer?
Danke für das Kompliment :Blumen: Ja, ich habe eine Trainerlizenz des DOSB aber nicht im Schwimmen. Ich bin also kein Schwimmtrainer (auch wenn ich schon mal zwei Triathleten zu den 1500m einer OD verholfen habe).
Da methodisch didaktisch in technisch/koordinativ anspruchsvollen Sportarten einen hohe Identität der Trainerausbildung im DOSB über die Sportarten herrscht (vor allem im unteren Lizenzniveau, in dem ich mich bewege), könnte für dich folgende Erkenntnis interessant sein:
Man unterscheidet grundsätzlich die Gorbform, Feinform und Feinstform eines Bewegungsablaufes. In dieser Reihenfolge erlernt man die Bewegungsformen auch grundsätzlich. Was du jetzt bei Triathleten gerne mal siehst ist, dass die alles mögliche treiben, ggf. an Fein- oder Feinstformen (teilweise von bei >60min@3,8k echt sekändären Aspekten) versuchen zu arbeiten, während die Grobform hinten und vorne noch nicht passt.
Meine Sicht auf Freistilschwimmen für erwachsene Triathleten ist hauptsächlich geprägt durch Gespräche/Training mit Holger Lüning (den ich diesbezüglich sehr schätze), einem guten Freund (~53min@3,8k) der mich auch mal ne Zeit trainiert hat und etwas auch durch Gespräche mit Jan Sibbersen.
Welche Übungen nun für DICH speziell zielführend sind, muss der Trainer erkennen. Hast du keinen, ist es gut, dass du methodisch selbst etwas weißt und vor allem das du erkennst, dass es Basics gibt, die absolut ein must-have sind (Wasserlage, Druckphase etc. etc) Deshalb habe ich dir das Buch empfohlen. Du wiederum erkennst einen guten Trainer, wenn er auch in der Gruppe individuell mit dir arbeitet und dir nicht nur ein Gruppenkonzept überstülpt. Das ist die große Kunst.
Viel Erfolg
Helmut
So, heut mal ein Doppel vor der Arbeit: Mit dem Rad zum TRX (wie immer 45 min in der Gruppe) und dann die Vorspannung mit in die Schwimmhalle genommen zum Ausschwimmen. 600m :dresche Fand mein Koerper lustigerweise super, Wasserlage war besser denn je und ich verdopple meine zusammenhaengend freistilgeschwommene Strecke hiermit offiziell auf 100m. Mag fuer euch alle hier kein grosser Schritt sein, aber ich bin zufrieden - zumindest fuer heute. :Lachen2: Hungrig nach mehr bin ich immer noch. Das Winterziel wird damit definitiv auf die Meile erhoeht.
Was mir etwas hilft, war die Aussage die hier vorher schonmal fiel: Dass die Luftnot/Luftarmut am Anfang normal ist. :Cheese:
Man unterscheidet grundsätzlich die Gorbform, Feinform und Feinstform eines Bewegungsablaufes. In dieser Reihenfolge erlernt man die Bewegungsformen auch grundsätzlich.
Klingt plausibel und kenn ich auch von frueher so. Hab mal Eisschnelllauf gemacht. Dennoch macht es m.E. Sinn, die Gesamtbewegung aufzudroeseln und einzelne Aspekte genauer zu beleuchten, um sie dann in das "Grosse Ganze" zu integrieren. Beim Eislaufen macht man dann Trockenuebungen auf dem Land. Spruenge, Sprints, Position halten, gegen einen Widerstand ziehen. Klar hat das mit der Bewegung am Ende nix zu tun, aber man wird kraeftiger und die Muskeln werden in die Lage versetzt, das auf die Gesamtbewegung zu uebertragen und diese besser und effektiver auszufuehren. Ist beim Schwimmen halt nicht so richtig moeglich, aber da setzen m.E. halt die Technikuebungen an, korrigier mich wenn ich das falsch sehe.
ScottZhang
25.10.2017, 10:26
[...]Dennoch macht es m.E. Sinn, die Gesamtbewegung aufzudroeseln und einzelne Aspekte genauer zu beleuchten, um sie dann in das "Grosse Ganze" zu integrieren. [...]
Ja, genau das macht man ja wenn man von der Grobform zur Feinform und dann zu Feinstform über geht (also die Arbeit daran).
Mal überspitzt formuliert, bringt es nix an der Haltung des kleinen Zehs zu arbeiten, wenn der grundlegende Bewegungsablauf noch nicht automatisiert ist, und das Gehirn noch bewusst am Bewegungsablaufplan für die Grobform arbeiten muss. Ich fürchte aber gerade Triatlethen neigen genau dazu, schon alleine weil sie häufig den Anspruch haben, X Kilometer in Y Wochen schwimmen können zu müssen. Da fängt man dann häufig mit dem Letzten zuerst an, in der Hoffnung irgendwie abkürzen zu können.
Natürlich stimmt es auch, dass man sich als erwachsener Mensch zwangsläufig Gedanken über den Sinn und Unsinn bestimmter Bewegungen macht.
PS: Das Buch was Helmut empfohlen hat, kann ich übrigens auch empfehlen! Es ist nicht nur sehr informativ, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle an Übungen, Fehlerbildern und Korrekturen.
Helmut S
25.10.2017, 10:43
Servus!
EDIT: ScottZhang kam mir zuvor ;)
Nein, das hab ich nicht gemeint - zumindest nicht genau so :Blumen: . Das Aufteilen eines komplexen Gesamtbewegungsablaufes in einfachere Teilbewegungsabläufe ist eine didaktische Methode und durchaus sehr sinnvoll sein kann/ist. Und ja: TÜ schulen i.d.R. Teilabläufe. Man muss nur aufpassen, dass man den Gesamtbewegungsblauf nicht zu kleinteilig zerpflückt, damit der Sportler den Teilablauf im Gesamtablauf dann auch wieder "findet" und damit es nicht zu langweilig wird.
Was ich aber mit Grob-, Fein- und Feinstform meine ist die Qualität der Gesamtausführung. Beispiel Schwimmen: Ob Finger der Hand nun gespreizt sind oder nicht, wird kein Trainer der Grobform des Freistilschwimmens zuordnen. Einen einigermaßen (!) hohen, Ellbogen über Wasser allerdings schon. In der Grobform muss das aber nicht perfekt sein.
Wenn du eingermaßen fix schwimmen lernen willst konzentriere dich im 1. Schritt also auf ein paar wirklich wesentliche Punkte und schau, dass du die in einer Grobform hinkriegst.
Als Konsequenz ist zum Beispiel der "Reißverschluss" (oder Schulter-Kopf-tippen) im Normalfall eine gute TÜ zu Anfang. Irgendwelche Übungen zu Fingerspreizen oder so wohl eher Zeitverschwendung solange nicht andere Dinge einigermaßen(!) sitzen.
Oder bei deinem Plan den du verlinkt hast: Wenn mir jemand erzählt, er kann gerade mal 50m am Stück Schwimmen, dann habe ich persönlich Zweifel ob 4x25 krB die richtige Übung ist. Ob 4x25 Abschlagschwimmen gut ist muss man sehen - wahrscheinlich eher schon, weil man am Anfang gerne dazu tendiert zu früh zu ziehen. Aber am Ende muss man als Trainer am Beckenrand stehen und nicht vor'm Bildschirm sitzen. :Blumen:
Das meinte ich.
Viel Spaß ...
LG Helmut
captain hook
25.10.2017, 10:55
Beim Bewegungstalent von Lu vermute ich, dass sich das mit dem Schwimmen nicht als aussichtsloses Unterfangen darstellen wird.
Ich könnte ein schönes Positionsbild aufm Rad von ihr posten wenn ich darf?! :Blumen:
Mal überspitzt formuliert, bringt es nix an der Haltung des kleinen Zehs zu arbeiten, wenn der grundlegende Bewegungsablauf noch nicht automatisiert ist, und das Gehirn noch bewusst am Bewegungsablaufplan für die Grobform arbeiten muss. Ich fürchte aber gerade Triatlethen neigen genau dazu, schon alleine weil sie häufig den Anspruch haben, X Kilometer in Y Wochen schwimmen können zu müssen. Da fängt man dann häufig mit dem Letzten zuerst an, in der Hoffnung irgendwie abkürzen zu können.
Also mein kleiner Zeh (oder die gespreizten Haende oder whatever) ist mir momentan auch nicht so wichtig. Ich glaube, dass wir im Grunde genommen das Gleiche ausdruecken wollen. Dass es keine Abkuerzung gibt indem man sich in Details verliert. :Blumen:
Dinge brauchen Zeit, aber sie wollen auch nach und nach umgesetzt werden. Deswegen schreib ich hier diesen Blog, auch um mich selbst dran zu erinnern, dass der Weg eigentlich laenger war als er sich hinterher "anfuehlt". Und dass es Fleiss und vor allem Dranbleiben gebraucht hat - und gar nicht so einfach war wie es im Nachgang dann immer aussieht. Das angesprochene Talent, oder Koerpergefuehl, mag vielleicht ein Aspekt sein, aber es ist nicht das Entscheidende.
Wenn du eingermaßen fix schwimmen lernen willst konzentriere dich im 1. Schritt also auf ein paar wirklich wesentliche Punkte und schau, dass du die in einer Grobform hinkriegst.
Als Konsequenz ist zum Beispiel der "Reißverschluss" (oder Schulter-Kopf-tippen) im Normalfall eine gute TÜ zu Anfang. Irgendwelche Übungen zu Fingerspreizen oder so wohl eher Zeitverschwendung solange nicht andere Dinge einigermaßen(!) sitzen.
:Blumen: Vielen lieben Dank fuer deine Nachricht, mal wieder. :Blumen: Der hohe Ellbogen war auch eine der ersten Sachen, die die Trainerin in der ersten Stunde angemerkt hat. Hab natuerlich gleich mal wieder gegoogelt (und geyoutube-t) und finde, dass das nach nem guten Plan klingt. :)
Happy Training!
lu
Beim Bewegungstalent von Lu vermute ich, dass sich das mit dem Schwimmen nicht als aussichtsloses Unterfangen darstellen wird.
Ich könnte ein schönes Positionsbild aufm Rad von ihr posten wenn ich darf?! :Blumen:
Halløj captain,
lieben Dank fuer die Blumen :Blumen: Ich hoffe jedenfalls, dass das hier was wird. Bin inspiriert und motiviert.
Das Bild darfst du gerne posten - ich schmachte dann aber lieber das tolle Rad an, so wie jedes Jahr wenn das Gesichtsbuch mich daran erinnert :Blumen: :Blumen:
captain hook
25.10.2017, 13:02
Dann mal los...
baleno15
25.10.2017, 13:28
Oh, das sieht pfeilschnell aus :) :)
Das mit dem Schwimmen bekommst Du hin...;)
spanky2.0
25.10.2017, 13:43
Wasserlage war besser denn je und ich verdopple meine zusammenhaengend freistilgeschwommene Strecke hiermit offiziell auf 100m. Mag fuer euch alle hier kein grosser Schritt sein, aber ich bin zufrieden - zumindest fuer heute. :Lachen2: Hungrig nach mehr bin ich immer noch. Das Winterziel wird damit definitiv auf die Meile erhoeht..
...bin ich nach dem Schwimmen auch immer....besonders "hungrig nach mehr" ESSEN :Cheese:
Hallo Lu,
nachdem ich las, Du hoffst < 5:30h in Roth zu fahren, dachte ich mir: "wird sie nicht schaffen".
Dann mal los...
Jetzt weiss ich, Du kannst das :Huhu:
So, da bin ich wieder nach einem kurzen Urlaub. Danke an alle fuer die Blumen - Das Rad ist aber leider nicht meins. Eine passende Maschine ist aber in Arbeit. ;)
Training laeuft vor sich hin, ist aus beruflichen Gruenden etwas durcheinander geraten.
Zur Zeit ist daher noch Spiel und Spass angesagt mit Fokus auf Kraft; mehr Struktur ins Training kommt ab Ende November. Schwimmen fuehlt sich gut an und sieht laut Stimmen auch ok aus, und so langsam verfluechtigt sich die Atemnot zugunsten einer immerhin ansatzweise aeroben Bewegung. Mitschuldig waren die zu aktiven Beine.
Die Winterzeit macht mir noch zu schaffen; ich wache morgens viel zu frueh auf.
Da es gestern ausgiebig getestet wurde und ich mich bei Gelegenheit dran erinnern moechte, hab ich hier eine Erkenntnis fuer Leute wie mich, die auch MTB-Cross-Country im Wald fahren, und (so wie ich) auch im Hellen Schwierigkeiten mit einer anstaendigen Blickfuehrung haben: im Winter ist es einfach, dies zu trainieren, indem man die Helmlampe einfach etwas hoeher stellt als man sie sonst einstellen wuerde, sodass das Zentrum des Lichtkegels ca 3-4 m vor einem ist. Damit erreicht man automatisch eine bessere Blickfuehrung und muss vorausschauender fahren. Der nachts etwas "unbekannt wirkende" Wald wird fluessiger fahrbar.
Bis denn
Lu
captain hook
01.11.2017, 08:58
Die Position bekommst Du auch auf dem eigenen Rad hin. Lass Dir halt nicht so Unfug einreden von so einer zusammengedrückten Sitzposition ala 0/75 und so. :Lachen2: Zur Not sitzt Du bei mir Probe zum Maßnehmen. :Blumen:
Die Position bekommst Du auch auf dem eigenen Rad hin. Lass Dir halt nicht so Unfug einreden von so einer zusammengedrückten Sitzposition ala 0/75 und so. :Lachen2: Zur Not sitzt Du bei mir Probe zum Maßnehmen. :Blumen:
Werd ich versuchen - und dein Angebot eventuell annehmen wenn ich mal daheim in Big B bin - danke!! :Blumen:
Hey lucurly,
Dein Blog finde ich auch super und lese hier gerne mit. Die Radposition hat schon mal neidische Blicke bei mir ausgelöst, so stylisch sitze ich leider nicht auf dem Rad!!! Gratuliere dazu!
Und das mit dem Schwimmen schaffen wir auch!
Let's Fez!!!
:Huhu:
captain hook
02.11.2017, 12:55
Eigentlich interessant, wie eine UCI Radsportposition so rein optisch bei Triathleten ankommt - das was Lu da fährt ist eine UCI reglementierte Position (-5/80). Übrigens ohne jegliches Feintuning. Wir tauschten die Räder und die Schuhe und das wars auch schon.
Das heisse Rad und der Pizzateller lenken halt von der UCI ab. :Blumen: Vielleicht sollte ich mir mal noch deine Sitzhoehe notieren, um die Position wirklich zu kopieren. Wieviel Ueberhoehung war das damals? Du hast ja jetzt ein neues Hirschgeweih, oder?
So, heute gings nach dem TRX mal wieder ins Wasser nachdem es Dank der dänischen Junioren-Kurzbahnmeisterschaft ein Durcheinander mit der Halle gab letzte Woche.
Sonntags im Hallenbad, keine Abgrenzung zwischen den Bahnen, daher eine gewisse Menge Körperkontakt. Ausser mir schwammen aber noch ein paar andere Verrückte mit Badekappe und ich konnte mal ein bisschen Ausweichen üben. Und sogar überholen üben. Yeah ;)
1000m gesamt; längste zusammen hängende Strecke 150m.
Darunter einige 50er mit (hin: Technik + zurück volle Bewegung). Besonders die Übung mit dem Auf-die-Schulter-tippen fand ich heute erleuchtend, da ich endlich kapiert habe was beim Atmen nach links schief lief. Zu krasse Rotation zu tief im Körper (vermutlich stichwort: Beweglichkeit), rechte Hand überkreuzt die Mittellinie um die Balance zu halten. Und ich krieg jetzt Luft, das ist doch schon mal was.
Naja, nächste Woche gehts weiter. :) voraussichtlich mit dem zero to 700 plan.der geht mit 200m los. Umfänge sind zur Zeit jenseits von gut und böse, ist gerade echt viel los. :|
:Huhu:
/Winterpokal Punkte: 24 Zeit: 9:24
interessant finde ich oben die Bermerkungen basierend auf dem Radbild, dass die TE das Schwimmen hinkriegt :Lachen2:
a ich endlich kapiert habe was beim Atmen nach links schief lief. Zu krasse Rotation zu tief im Körper (vermutlich stichwort: Beweglichkeit), rechte Hand überkreuzt die Mittellinie um die Balance zu halten. Und ich krieg jetzt Luft, das ist doch schon mal was.
ich habe auch ne ganze Zeit mit links rumgedoktort. Bei mir war es so, dass ich zu wenig Rotation hatte. Rotation ist aber ein schönes Stichwort. Ich schaue natürlich im Schwimmbad auch immer was die anderen machen, v.a. wenn mich nen Opa auf der Nebenbahn mal wieder abzieht :dresche und ich stelle immer wieder fest, dass viele Leute extrem rotieren, die sind fast in Rückenlage bei Atmen...
Naja, nächste Woche gehts weiter. :) voraussichtlich mit dem zero to 700 plan.der geht mit 200m los. Umfänge sind zur Zeit jenseits von gut und böse, ist gerade echt viel los. :|
so ist das manchmal, wenn man kein Profisportler ist ;) viel Erfolg beim Plan :Huhu:
interessant finde ich oben die Bermerkungen basierend auf dem Radbild, dass die TE das Schwimmen hinkriegt :Lachen2:
Ja, der Zusammenhang hat sich mir auch nicht ganz erschlossen. :confused:
ich habe auch ne ganze Zeit mit links rumgedoktort. Bei mir war es so, dass ich zu wenig Rotation hatte. Rotation ist aber ein schönes Stichwort. Ich schaue natürlich im Schwimmbad auch immer was die anderen machen, v.a. wenn mich nen Opa auf der Nebenbahn mal wieder abzieht :dresche und ich stelle immer wieder fest, dass viele Leute extrem rotieren, die sind fast in Rückenlage bei Atmen...
Nujaa, Rotation ist ja gewollt. (https://www.youtube.com/watch?v=5TTzepnoRVI) In einem gewissen Umfang. Werd mal versuchen ob es hilft nach "hinten" (https://www.youtube.com/watch?v=OCDRmpS8N5s) zu gucken.
Noch eins (https://www.youtube.com/watch?v=XN7jvcoKQZ8)
:Huhu:
Nujaa, Rotation ist ja gewollt. (https://www.youtube.com/watch?v=5TTzepnoRVI)
logisch :)
Noch eins (https://www.youtube.com/watch?v=XN7jvcoKQZ8)
habe ich letztens auch gerade irgendwo gesehen als Tipp. Das finde ich sehr gut gemacht.. :) :Huhu:
habe ich letztens auch gerade irgendwo gesehen als Tipp. Das finde ich sehr gut gemacht.. :)
Ich auch!
So, noch ein kurzer ueberschwaenglicher Bericht von gestern, der euch Profis sicher kalt laesst - ich hab mich aber gefreut. War top. Bin zum ersten Mal 8 Bahnen am Stueck gekrault :liebe053: (hier gibts ja nur Kurzbahn) und eine neue Trainerin stand am Rand und hat mich gut geboostet.
Erkenntnisse des Tages: Atmung ist laut ihr eigentlich in Ordnung (laut mir auch - wenn ich "nach hinten" atme krieg ich besser Luft - trinke allerdings auch ab und zu was. Naja man kann ja nicht alles haben). Bauch anspannen, etwas weniger Beinarbeit. Ich machte aus irgendeinem Grund immer eine Pause nach jedem Armzug. Eine individualisierte Uebung/Drill von ihr hierfuer, weiss nicht ob das nen Namen hat: 3 schnelle Armzuege, und einen langsamen (der Atem-Armzug), um sich die Pause abzugewoehnen und schnellere, fliessendere Bewegungen durchzufuehren.
Ergebnisse des Tages: Ich hab mir zum ersten Mal die Finger weh getan am Beckenrand (upps, wo kommt denn der Schwung her :Lachen2: ), hinter mir war beim Umdrehen noch das Wasser aufgewuehlt und die Bahn ist irgendwie kuerzer geworden. Passt.
Jetzt das gute Gefuehl noch uebertragen und beim naechsten Mal ausbauen.
:Huhu: lu
Woche 2 im Winterpokal und ich hab die Seuche. Nasennebenhöhlen. Na gut. Hat Zeit generiert, um mich um wichtige Sachen zu kümmern, zB neue Laufschuhe, Batterie für den Wattmesser, Umzug ins neue Zimmer und Unterkunft auf der Insel im Dezember. Letzte Woche war 2x schwimmen angesagt, einmal die oben erwähnte coole Einheit mit Trainerin und eine, in der unsere 2x25m Becken endlich offen waren, und ich somit auf der 50m Bahn trainieren konnte. Ist die laaang. :Lachen2: Meine Lieblingsübung ist nach wie vor das Schulter-antippen.
Heute morgen gings ganz zaghaft wieder los. Das Wochenend-Wetter hier im Norden ist einfach zu schön um nicht genutzt zu werden.
/winterpokal Woche 2. Punkte: 48 Zeit: 17:16
Æloha zusammen :Huhu:
eine weitere Woche ist vorbei und es ist viel passiert.
Mittwoch: ich wurde von einem Kollegen mitgenommen zum Probetraining im Triathlonverein. Als ich las, was das Programm werden sollte, bekam ich ein wenig kalte Fuesse - das lag nicht an der Bodentemperatur des Schwimmbades:
4x (75 Kraul / 25 Lage (IM)), 6x (25 Beine mit einem Arm vorn, normal zurueck kraulen), 4x (25 Dog (oder so?, kraulen unter Wasser), 25 Faust), 200m ruhig, 4x (25 "sprint mit sowenig wie moeglich atmen", 25 ruhig)
_________
Das war das normale Training; da wir auf der Bahn eher fertig waren gabs noch extra:
200m ruhig (davon 100m mit Pullbuoy, wurde mir quasi "angedreht" da ich ein bisschen muede war, hab den aber nach 100m abgelegt weil er genervt hat :Lachen2: ), 150 etwas schneller und 100 ausschwimmen. Gesamt 1350m.
Fazit des Tages:
1. ich schaffe mehr als ich mir zutraue. Die Fuesse wurden nach dem Aufwaermen auch wieder warm. :Lachen2:
2. Es gibt so einige Kritikpunkte. Davon war das Meiste leider nicht so richtig konstruktiv, aber ich uebe weiter. Das mit der Atmung kann ich wohl verbessern wenn ich a) mehr rotiere und b) greift der vordere Arm, wenn ich atme, aber wohl auch sonst, ueber die Mittellinie und damit verliere ich Balance und muss weiter aus dem Wasser raus mit dem Kopf. Und ich soll mich laenger machen.
4. Hat Spass gemacht, werde mich vermutlich beim Verein einschreiben.
Donnerstag: Nuechternlauf am Strand
Freitag: MTB 2,5h G1 Gravel/road im Regen mit Funzel.
Samstag: 1h TRX + danach Swim 1500m, davon das erste Mal 400m zusammenhaengend auf der Langbahn. Habe also meine bis dahin laengste Strecke verdoppelt. Also, der Mix aus Trx + Swim gefaellt mir immer besser, die Wasserlage fuehlt sich um Welten besser an, wenn ich vorher ordentlich planke. Ich hab dann das Gefuehl, bergab zu schwimmen und weniger Widerstand zu haben. Luft kriege ich auch besser, wenn ich es "ruhig" angehe, also nicht panisch meinen Kopf hoch reisse sondern mich ruhig drauf konzentriere, nur die halbe Schwimmbrille aus dem Wasser schauen zu lassen. Es ist schliesslich genug Zeit dafuer. Wenn nicht, wird halt n Schluck getrunken - auch nicht so schlimm :Lachanfall:
Programm: 4x (75 Freistil + 25 Lage), 4x (25 "dog" / 25 Faust), 2x (50 Schultertippen / 50 normal). 400m Dauerschwimmen. 2x (50 schnell/50 easy). Ausschwimmen 50 Ruecken, 50 Kraul.
Ich habe einen neuen Trainingspartner: eine Polar V800. Die durfte mit ins Becken; allerdings stimmt mit der Aufzeichnung was nicht. Die Uhr hat doppelt so viel an Metern aufgezeichnet, als ich eigentlich geschwommen bin, also 3000m. Ich hatte im Vorfeld natuerlich die Laenge des Pools eingestellt auf die 50m-Bahn. Aber die Verdoppelung passt leider auch nicht richtig mit den tatsaechlich geschwommenen Distanzen: nachdem ich 400m geschwommen war, zeigte die Uhr 850m an. Daher bin ich etwas irritiert :confused: Werde das noch naeher untersuchen.
Meine Schwimmbrille beschlaegt immer sehr. Hier werd ich das schlaue Internet mal befragen was ich dagegen tun kann.
Sonntag: lange MTB Tour im Matsch bei Superwetter. Ich moechte hier mal eine Lanze brechen fuer Dropperposts, zumindest fuer diejenigen denen technisches Mountainbiken (Wurzeln, Steine, Spruenge und so.. XC eben) Spass macht. Habe meinen jetzt seit 5 Monaten und kann mir nicht mehr vorstellen, ohne zu fahren. Waere jemand an einem Produktbericht interessiert?
HRV:
Do 82
Fr 72
Sa 69
So 70
Edit: Ach ja, Bild. Von der Fangopackung heute. Zum Glueck gibt es hier oeffentliche Gartenschlaeuche, die zur Fahrradpflege zur Verfuegung stehen.
/winterpokal Woche 3. Punkte: 85 Zeit: 29:31
Æloha,
ein kurzes Dezember-Update von mir. Schwimmtraining mit dem Verein laeuft gut und macht Spass und fuehlt sich von Mal zu Mal schneller an. Ich werde in der naechsten Saison nicht mehr mit der Anfaenger-, sondern mit der Fortgeschrittenen-Gruppe schwimmen und das freut mich sehr. :)
Ansonsten war ich letzte Woche auf der Insel; ein bisschen Sonne und Farbe tanken. KEIN Trainingslager, sondern Urlaub.
2x ging's trotzdem aufs Rad, einmal mit dem RR auf den Teide und einmal mit dem MTB in die Barrancos. Die RR-Tour ist ein Traum, den ich seit ueber einem Jahrzehnt gehegt habe und mir endlich erfuellt hab. Teneriffa ist abgesehen davon keine echte Radsportinsel - es hat recht viel Verkehr und Abgase, und wir erreichten die Erkenntnis, dass die einzige flache Strasse auf der Insel anscheinend die Landebahn des Flughafens ist. Auf 45km mit 2300m Aufstieg gab es keine 10m Abstieg. Ist trotzem ne tolle Insel, die sich zu besuchen lohnt - vielleicht eher als Trailrunner oder Wanderer... Von den 2300hm aus sind wir uebrigens 2 Tage spaeter dann bis ganz rauf auf die 3500m gewandert und dann gab's einen Trailrun zurueck. Empfehlenswert. :Huhu:
Was auf Teneriffa echt toll ist, sind MTB-Touren. Ist sehr lustig, auf dem losen Geroell aus Vulkangestein mit dem Fully den Berg runter zu brettern. Cooles Techniktraining, das nebenher noch landschaftlich sehr reizvoll ist - und das Ganze bei 23 Grad im Dezember und keiner Wolke am Himmel. Wessen Herz geht da nicht auf?
Edit: ach ja: meinen ersten Open-Water-Swim hab ich hier noch zu dokumentieren. Nicht lang, nicht schoen, aber immerhin ohne grosse Panikattacken und im warmen Atlantik mit meterhohen Wellen. Diesen kleinen Sieg habe ich gefeiert. Ein kleiner Schritt fuer die Menschheit, aber fuer mich... :Lachanfall:
Nun gibt es noch 2 Wochen Alltag abzufruehstuecken - auch hier im Norden hat es geschneit, allerdings nicht so viel wie in der Gegend um HH - und dann darf ich Weihnachten nach Hause nach Deutschland. Hat jemand ein paar Hinweise, was man in Jena so Triathletisches treiben kann? Werde vermutlich ein MTB mitnehmen. Die Saale-Horizontale (rot-weiss-rot? oder weiss-rot-weiss???) kenne und mag ich. Festive500 faellt aber dieses Jahr fuer mich aus. Sorry @WP-Team. ;)
/Winterpokal Woche 6: 149 Punkte und 58:26h
Teneriffa ist abgesehen davon keine echte Radsportinsel - es hat recht viel Verkehr und Abgase, und wir erreichten die Erkenntnis, dass die einzige flache Strasse auf der Insel anscheinend die Landebahn des Flughafens ist. Auf 45km mit 2300m Aufstieg gab es keine 10m Abstieg.
:-((
Na, das wird ja ein Spaß werden im Februar, wenn wir für eine Woche dort sind...
Ansonsten hört sich das aber einladend ein, was Du so schreibst. :Lachen2:
:-((
Na, das wird ja ein Spaß werden im Februar, wenn wir für eine Woche dort sind...
Ansonsten hört sich das aber einladend ein, was Du so schreibst. :Lachen2:
Hehe,
gut ich rudere auch gleich wieder zurueck. In Puncto Wettersicherheit gibt's sicher nix besseres als die Kanaren und wir haben durchaus auch ein paar Radfahrer gesehen :Huhu: . Aber ich wuerde persoenlich kein RR-Trainingslager auf der Insel machen wollen, eben wegen des Verkehrs und der relativ krassen Hoehenmeter. Kann natuerlich sein, dass es genau das ist was ihr trainieren wollt. Dann passt alles. Wir waren auch im Norden der Insel - vielleicht ist der Sueden anders? :Blumen:
PS Wenn ihr ganz rauf wollt auf den Teide bis zum Krater (die letzten 200 Hoehenmeter), muesst ihr 3 Monate vorher einen Permit beantragen.
Kann natuerlich sein, dass es genau das ist was ihr trainieren wollt. Dann passt alles. Wir waren auch im Norden der Insel - vielleicht ist der Sueden anders? :Blumen:
Wir sind tatsächlich im Süden - La Caleta. Trainieren wollen wir eigentlich gar nicht, sondern aktiv entspannen. Ich will im T3 und im Meer schwimmen und gelegentlich begleite ich meine Auserwählte zum Klettern. Wir haben nur zwei Mountainbikes zum Rumgurken gemietet.
Mein Plan war eigentlich, dass sie mit dem Auto ins Klettergebiet fährt und sich dort vergnügt und ich, wenn es mich gelüstet, nach dem Schwimmen mit dem Rad nachkomme, um nach dem Rechten zu sehen. Nachdem ich das mit den Höhenmetern gelesen habe, lege ich mich doch lieber an den Pool, trinke ein alkoholfreies Bierchen, lese eine Runde und warte bis sie wieder auftaucht. :Lachen2:
Frohes Neues, ihr Lieben!
Das Urlaubsfeeling hat sich bei mir mittlerweile vollständig in Luft aufgelöst und die Arbeit mich wieder voll im Griff. Gerade bin ich im Hotelzimmer: Konferenz auf einem umgebauten mittelalterlichen Schloss.
Gerade deswegen brauch ich den Sport als Ausgleich mehr denn je. Über Weihnachten konnte ich ein paar schöne MTB Abenteuer an der Saale erleben bei wundervoll warmem und sonnigem Wetter. Die Saalehorizontale (Weissrotweiss) ist immer noch traumhaft, mit einigen tollen Aussichten und ab und zu auch kleinen technischen wurzeligen Stücken. Meine Wattkurbel am Bike ist endlich repariert und aktiviert und liefert Zahlen. Wie auch immer, diese passen noch nicht so richtig mit den Werten aus der aktuellen Leistungsdiagnostik zusammen. Vermutlich ist es auf dem MTB schlicht zu unruhig und ungleichmässig als dass ich die Werte aktuell zu etwas gebrauchen könnte. Ich beobachte und berichte weiter. Vielleicht hilft mir der 30sec Watt Durchschnitt auf dem Display auch mehr weiter als 10sec?? :)
Jedenfalls musste mein Fuß dann unbedingt herausfinden, dass auf dem Fussboden meiner Grosseltern ein langer dünner, scharfer Glassplitter lag, der ganz tief ins Fleisch wollte. Kleine OP beim Chirurgen in Jena zwischen den Feiertagen folgte, und seit heute kann ich endlich wieder einigermassen schmerzfrei auftreten. Schwimmen fiel damit auch sprichwörtlich ins Wasser, weil die Wunde denkbar schlecht heilte.
Dafür war heute Leg Day (core ist ja eh immer dabei) beim TRX bei einem meiner Lieblingscoaches, und auch sonst ist meine allgemeine Kraft und Beweglichkeit auf einem sehr guten Weg. Eins der Hauptziele für die nächste Saison ist ja, ein "kompletter Athlet zu werden", der schwimmen kann und muskuläre Defizite abbaut, und da gehört(e) der obere Rücken und Nacken sehr deutlich dazu. Beim alljährlichen Bouldern waren deutliche Unterschiede zu früher zu merken. Nächstes Ziel: Crow Position und Klimmzüge.
Jetzt noch 2 Monate in der Praxis ackern und dann auf das nächste Abenteuer vorbereiten. 3 Monate in Oslo stehen an, während dieser 3 Monate wird im Mai auch die MTB-em in Belgien stattfinden.
Das ursprüngliche Ziel "Roth" wurde dank eines Kommunikationsfehlers und entsprechend nicht vorhandener Staffel angepasst auf etwas ähnliches: "styrkeprøven" 192km von Lillehammer nach Oslo, halt als Radrennen. Das liegt aufgrund der location nahe, und es liegt mir mehr, da es momentan Sinn macht, meine Spritzigkeit noch ein wenig zu bewahren. da wäre ein 180km EZF zwischendrin nur so semi-zuträglich. Langdistanz kann ich später immer noch machen wenn slow-twitch das Kommando übernimmt.
Mein erster Triathlon ist 2018 ebenfalls geplant und in Vorbereitung: Xterra Slettestrand. Bin halt ein Offroadmädel - und MTB und Trailrunning machen mir deutlich mehr Freude als die Strasse. Und Freude und Begeisterung an der Sache sind mir nicht mehr ganz unwichtig.
:Hexe: :-B-(
Winterpokal: 233 Punkte/91h 55 min.
Da ich nun im offiziellen Lazarett aufgenommen bin :kruecken: und laufen und schwimmen zur Zeit nicht so geht - hier ein Bild vom Wochenende mit tollem Licht in der Abendsonne. Da ging es dem Migränekopf noch gut..
Doch hier mal ein paar positive Gedanken: Mein Rad macht zur Zeit einfach nur Spass, egal ob schwierige technische oder leichte Strand-Wege. Durch verbesserte Muskulatur im Oberkörper kann ich jetzt auch Abschnitte des Trails fahren die mir früher "zu technisch" waren. Der Sound der Stollen auf Asphalt macht Laune und mit dem Bike kann man sich im Wald vor dem kalten Wind schützen :) Ich bin dankbar für die Winterstiefel und die fetten Handschuhe bei den aktuellen Minusgraden. Den Wattmesser scheine ich auch endlich im Griff zu haben.
Bin gespannt, wie es mit dem Biken in Oslo so geht. Vielleicht war ja schon mal jemand von euch dort und kann berichten?
Bis später, lucurly
Da ich nun im offiziellen Lazarett aufgenommen bin :kruecken: und laufen und schwimmen zur Zeit nicht so geht - hier ein Bild vom Wochenende mit tollem Licht in der Abendsonne. Da ging es dem Migränekopf noch gut..
WOW !! :Huhu:
Ein ganz starkes Bild - man spürt förmlich den Wind und das intensive Licht der Sonne...
WOW !! :Huhu:
Ein ganz starkes Bild - man spürt förmlich den Wind und das intensive Licht der Sonne...
+1
Nicht nur das. Ein sehr edles Bike :Blumen: sehe ich hier auch noch.
Da ich nun im offiziellen Lazarett aufgenommen bin :kruecken: und laufen und schwimmen zur Zeit nicht so geht - hier ein Bild vom Wochenende mit tollem Licht in der Abendsonne. Da ging es dem Migränekopf noch gut..
Ohje, wer ist denn überhaupt momentan noch gesund?
Dir auf jeden Fall gute Besserung! :Blumen:
erstmal mein nachträgliches Mitleid zur Verletzung! Alles was du schreibst bzgl Langdistanz und so kann ich nachvollziehen. Ging mir auch so früher ;) einziger Tipp von mir: Schwimmen trotzdem parallel weiter voran treiben, auch wenn du jetzt nur 750m musst :)
Dein Bild ist wirklich sehr schön btw deinen Usernamen, den du im Instagram-Thread gepostet hast, finde ich nicht.
Durch verbesserte Muskulatur im Oberkörper kann ich jetzt auch Abschnitte des Trails fahren die mir früher "zu technisch" waren.
Ich glaube Oberkörpermuskulatur ist vollkommen unterschätzt im Ausdauersport. Gerade im Laufsport wird es oft als Gewichtsballast angesehen...
Gute Besserung und Grüsse,
Jens
Hallo Foxi, FlyLive, schnodo und JensR, willkommen im neuen Jahr hier in meinem Blog :Blumen: :liebe053:
Ein ganz starkes Bild - man spürt förmlich den Wind und das intensive Licht der Sonne...
Huhu lieber WP-Boss, lieben Dank. Es war auch wirklich ein ganz besonderer Moment. So ca. 15 min. bevor die Sonne unterging, war alles in knallrotes Licht getaucht. Als die Sonne dann weg war, war ploetzlich alles rosa.
Ein sehr edles Bike sehe ich hier auch noch.
Danke fuer die Blumen! Das Bike wohnt schon fast ein ganzes Jahr bei mir. Ich huete es wie meinen Augapfel und es hat mir schon sehr viel Freude bereitet. Wer haette gedacht, dass ich mit meinen ueberaus durchschnittlichen 167cm mal an einem 29er M-Rahmen Freude finde :confused:
Ohje, wer ist denn überhaupt momentan noch gesund?
Dir auf jeden Fall gute Besserung!
Danke dir, schnodo - und gleichfalls gute Besserung. Bald koennen wir wieder ins Wasser. :Blumen:
Alles was du schreibst bzgl Langdistanz und so kann ich nachvollziehen. Ging mir auch so früher. einziger Tipp von mir: Schwimmen trotzdem parallel weiter voran treiben, auch wenn du jetzt nur 750m musst
Ah, spannend! Ja, es macht so herum vermutlich mehr Sinn, als jetzt auf die langen Kanten zu gehen und dann spaeter der Spritzigkeit hinterher zu trauern.
Wenn ich mich richtig kenne, und sich die Gelegenheit ergibt, koennt es sein, dass ich auch 1500m muss in einem anderen Xterra :Cheese: Aber das Schwimmen verfolge ich definitiv weiter, sobald ich wieder ohne Gefahr auf Infektion im Fuss das Bad betreten kann. Bis dahin schwimmspezifische Uebungen am TRX und bodyweight... Wer weiss wofuer das noch gut sein wird.
Dein Bild ist wirklich sehr schön btw deinen Usernamen, den du im Instagram-Thread gepostet hast, finde ich nicht.
Ja - Sorry! Ich war ein wenig verwirrt von meinen eigenen Buchstaben. Richtig ist aber @bicyclive. :Blumen:
Ich glaube Oberkörpermuskulatur ist vollkommen unterschätzt im Ausdauersport. Gerade im Laufsport wird es oft als Gewichtsballast angesehen...
Gute Besserung und Grüsse,
Jens
Hab ich auch jahrelang so gedacht. Bzw, gar nicht daran gedacht dass da eine Schieflage sein koennte. Bis wir dann im letzten Sommer herausfanden, dass ich quasi eine voellig fehlende Nackenmuskulatur habe. Seit ich schwimme und wieder besser im TRX arbeite seh ich eine ueberaus positive Entwicklung.
Danke fuer die lieben Wuensche!
Schoenen Abend wuenscht
lucurly
Bin gespannt, wie es mit dem Biken in Oslo so geht. Vielleicht war ja schon mal jemand von euch dort und kann berichten?
Ich kann dir nur den Tipp geben, zieh dir Spikes (piggdekk) auf dein Rad und dann kannst du den ganzen Winter durchfahren. Ich weiss nicht wie da im Süden gerade die Eislage ist, aber vor allem wenn's raus aus der Stadt geht wird's schnell glatt. Eis und Schnee helfen einem da auch gut Körperspanung aufzubauen.
Ach, und in Norwegen haben wir Berge, im Gegensatz zu Dänemark ;)
Huch,
ich lebe auch noch. Hallo! :Huhu:
Der Umzug nach Norwegen, und die kommende MTB-EM werfen langsam ihre Schatten voraus. In Kombination schickt mich das immer mehr aufs Rad und nur noch einmal die Woche ins Wasser. :Lachen2: Dafuer geht die Reise ab und zu zum Salsa.
Auch passiert beruflich und privat gerade sehr viel, was sehr spannend und nicht immer einfach, aber trotzdem ganz schoen ist. Dabei werden nun auch endlich einige Themen bearbeitet, die mich seit Jahren beschaeftigen.
Ich kann dir nur den Tipp geben, zieh dir Spikes (piggdekk) auf dein Rad und dann kannst du den ganzen Winter durchfahren. Ich weiss nicht wie da im Süden gerade die Eislage ist, aber vor allem wenn's raus aus der Stadt geht wird's schnell glatt. Eis und Schnee helfen einem da auch gut Körperspanung aufzubauen.
Ach, und in Norwegen haben wir Berge, im Gegensatz zu Dänemark ;)
Hallo auch hier, bergen :Blumen: danke fuer den Tipp! Ich hoffe sehr, dass die Spikes im April nicht mehr noetig sein werden, aber dafuer freue ich mich sehr auf die Berge. Wobei DK gerade hier in der Gegend 'ne Menge fiese Huegel hat, die in Kombi mit dem Wind dann nicht ganz ohne sind.
Meine groesste Herausforderung wird eh erstmal die Sprache sein. Daenen koennen die Norweger ja gut verstehen, aber ich, mit Daenisch als Drittsprache, bin da zur Zeit eher noch etwas :confused: Aber die wichtigste Vokabel kenn ich schon: Terrengsykkel ;)
Winterpokal: 484 Punkte / 187h
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