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Vollständige Version anzeigen : Trainingsplan Roth 2009


ben_11
25.06.2008, 12:05
Ich möchte nächstes Jahr in Roth starten und schon jetzt mit dem Training dazu beginnen, da ich einige Jahre so gut wie nix gemacht habe und erst seit zwei Monaten wieder mit dem Training angefangen habe.

Im Oktober dieses Jahr werde ich den Frankfurt-Marathon laufen und nächstes Jahr wollte ich noch den einen oder anderen Testwettkampf vor Roth machen.

Wie könnte ein Trainingsplan dazu aussehen :Gruebeln:

Bis Ende des Jahres Prep-Training (Schwimmen und Radfahren), Laufvorbereitung für Frankfurt und dann regulär in den 18h-Plan einsteigen? Oder Prep und Base-Training beim Schwimmen und Radfahren? Macht es überhaupt Sinn jetzt schon zu beginnen?

Danksta
25.06.2008, 12:10
Einfach viel Grundlagentraining machen und an den Schwächen arbeiten. Nach dem Marathon dann ne schöne Pause einlegen, um dann im November wieder ins Training einzusteigen. Ob der Plan von Arne oder von nem Coach oder aus Triathlon Training (echt gute Pläne von Nina Eggert) stammt, ist zweitrangig - Durchziehen ist wichtig.
Und dann den Kardinalsfehler Nr.1 vermeiden: Im März hypermotiviert trainieren. Guck Dir Mauna Kea an... Der war im März geil auf jede Einheit und jetzt ist er froh, wenn's vorbei ist :Cheese:
Lieber von November bis März zu wenig machen, als mit verschossenem Pulver in die Schlacht zu ziehen...

SuperBee
25.06.2008, 12:25
Wenn du einige Jahre nichts mehr gemacht hast und ich weiß jetzt nicht wieviel du vorher gemacht hast...
Wieso dann gleich ein Ironman???
Mach doch erstmal ein Jahr ODs oder mal eine MD. Lass deinem Körper lieber mal Zeit sich an das Training zu gewöhnen.
Ich bin jetzt in meiner zweiten Saison. Letztes und dieses Jahr mache ich ausschließlich Sprints und ODs.
Nächstes Jahr werde ich dann mal ne MD machen, aber an IM will ich noch garnicht denken.

Gruß SuperBee, der noch genug Zeit im Leben hat eine oder mehrere IMs zu absolvieren...:cool:

mauna_kea
25.06.2008, 12:42
Und dann den Kardinalsfehler Nr.1 vermeiden: Im März hypermotiviert trainieren. Guck Dir Mauna Kea an... Der war im März geil auf jede Einheit und jetzt ist er froh, wenn's vorbei ist :Cheese:


Es ist vorbei.
Im übrigen hab ich nicht mehr gemacht als in Arnes 18h Plan drinstand.
Ist also nicht ganz richtig.

Danksta
25.06.2008, 12:45
Wie? Bist Du abgemeldet?

Kann ja trotzdem zu viel sein, wenn man "zu klein" für den Plan ist. Ich hab ja (neben Keko) immer wieder gewarnt...

Danksta,
hat den Fehler auch schon gemacht, ist aber mit nem blauen Auge davon gekommen...

mauna_kea
25.06.2008, 12:49
Wenn du den Blog verfolgt hättest, wüßtest du , dass ich ne Stressfraktur im Fuß habe.
6 Wochen Laufpause.
So gesehen haste recht: Ich war zu klein für den Plan leider.

Pascal
25.06.2008, 12:50
Es ist vorbei.
Im übrigen hab ich nicht mehr gemacht als in Arnes 18h Plan drinstand.
Ist also nicht ganz richtig.

Wie würdest Du das eigentlich jetzt (danach) sehen: haben die harten, langen (Koppel)Einheiten Dich "geknackt" oder eher insgesamt die fast 7 Monate Training? Wäre die Stressfraktur, wenn Du z.B. erst 8 oder gar 12 Wochen später ins Training eingestiegen wärst dann u.U. nicht erst aufgetreten, wenn der Wettkampf längst vorbei gewesen wäre?

mauna_kea
25.06.2008, 13:03
Kann man schlecht sagen. Fakt ist, dass ich erst im letzten Jahr nach 5 jahren Abstinenz wieder mit Laufen angefangen habe. In 2007 hatte ich 1000 Laufkm, bis jetzt in 2008 dann 1200.
Offensichtlich war das zuviel für meine Knochen, obwohl ich bis vor 3 Wochen keine großartigen Probleme hatte.
Wann sowas anfängt weiss man ja nicht genau.

Für mich würde ich den Plan so abändern, dass ich nur noch 2 Keysessions pro Woche mache.
Ich habe ja in der Buildphase immer
Mittwoch - Koppel (3:00-3:30+1:00-1:30)
freitag - lang Lauf (2:00-:30)
und Sonntags lang Rad (4.30-5:00) + kurzer lauf 0:30
gemacht.

Das war wohl zu viel. Rein Belastungsmäßig war das alles im grünen Bereich, fühlte mich bis zuletzt nicht ausgepowert, wie Dangsta das gerne unterstellt,
Aber die Knochen müssen halt auch mitmachen.

backy
25.06.2008, 13:25
ich sehe das ähnlich wie danksta.

ich würde jetzt vor allem grundlagentraining machen und ab und zu was einbauen was die muskulatur bespaßt.

jetzt schon ins strukturierte training einzusteigen kann in mancherlei hinsicht ins auge gehen: motivation, mechanische dauerbelastung, übertraining, frühform etc...

generell schadet techniktraining nie.
arbeite jetzt zum beispiel an der schwimmtechnik und du profitierst davon auf jeden fall 2009..

so halte ich es jedenfalls nach meinem ausfall für roth dieses jahr..

qbz
25.06.2008, 20:23
Ich möchte nächstes Jahr in Roth starten und schon jetzt mit dem Training dazu beginnen, da ich einige Jahre so gut wie nix gemacht habe und erst seit zwei Monaten wieder mit dem Training angefangen habe.


Die lange, mehrjährige Pause bedeutet körperlich (spez. muskulär und konditionell, weniger bewegungsmotorisch und erfahrungsmässig) m.E. einen Neuanfang, da die Dekompensation bei Nichttraining leider schneller voranschreitet als einem lieb sein kann und "der Wiederaufbau" der Grundlagen soviel Zeit braucht wie zuvor oder schon mehr, weil der Körper halt älter geworden ist ....

Ich selber gehe mehr nach den hiesigen Jahreszeiten :-) , d.h. jetzt bis zum Winter wäre die ideale Zeit, die Grundlagen beim Radfahren schwerpunktmässig zu erarbeiten, dann zu schauen, wie man den Leistungsstand im Radfahren mit begrenztem Aussentraining über den Winter bringt und im Frühjahr wieder darauf aufbaut. Sobald das Radfahren sich witterungsbedingt und wegen der frühen Dunkelheit etwas reduziert, mehr auf Laufen und Schwimmen konzentrieren ...
Der geplante Marathon passt da nicht so rein in den Vorschlag, ich weiss, sorry.

-qbz

Klugschnacker
25.06.2008, 21:03
Ich würde auch den Schwerpunkt auf das Radfahren setzen. Ergänzend dazu Krafttraining, letzteres mit zwei- bis dreimonatiger Eingewöhnungsphase mit moderaten Gewichten, dann eine Maximalkraftphase im Januar oder Februar.

Eine Langdistanz ist nicht nur eine Frage der Ausdauer.

Viel Erfolg,
Arne

Klugschnacker
25.06.2008, 21:13
Wie würdest Du das eigentlich jetzt (danach) sehen: haben die harten, langen (Koppel)Einheiten Dich "geknackt" oder eher insgesamt die fast 7 Monate Training? Wäre die Stressfraktur, wenn Du z.B. erst 8 oder gar 12 Wochen später ins Training eingestiegen wärst dann u.U. nicht erst aufgetreten, wenn der Wettkampf längst vorbei gewesen wäre?
Was habt Ihr immer für einen Respekt vor den Koppeleinheiten für Langstreckler? Schaut Euch mal die harten Laufintervalle der Kurzstreckler an, die fahren einem noch ganz anders in die Gräten. Vierhunderter, Tausender, Zweitausender... Da ist doch 1x pro Woche GA1-Jogging nach 3,5 Stunden Rad vergleichsweise harmlos, zumal der Körper monatelang darauf vorbereitet wird.

Für Langstreckler sind die Koppeleinheiten doch ein Trick, eine Schonmaßnahme, um hohe Laufumfänge zu vermeiden.

Grüße,
Arne

joschij
25.06.2008, 21:36
Was habt Ihr immer für einen Respekt vor den Koppeleinheiten für Langstreckler?

ganz ehrlich, ich habe auch immer schiss davor. vorallem von den 5h dinger, also 3.30 radelt und dann die 1.5h drauflaufen.
habs aber durchgezogen und jetzt stehen zum glück keine monsterdinger mehr an...
sry, passt nicht ganz zum topic ;)

SuperBee
26.06.2008, 10:41
Ich frage nochmal:
Wieso muss es gleich ein Ironman sein?
Wenigstens ein Jahr ODs und eine MD...!?!
Dein Körper wird es dir bestimmt danken und die Zeit beim IM wird dann auf jeden Fall auch besser.
Und nach einem halben Jahr Training den 18 Stundenplan zu verfolgen finde ich absoluter Quatsch.
Ich kenne leider schon ein paar Leute die es mit dem Training übertrieben haben und ihren Körper somit dauerhaft und ichn meine auch dauerhaft geschädigt haben.
Falls du einen Im machen solltest, dann würde ich wenigstens den 12h Plan machen. Wenn du dich noch gut fühlst kannst du ja immer noch ein bissl mehr machen. Aber auf biegen und brechen den 18h Plan durchziehen zu wollen...:Nee:

Arne!!! Sag doch auch mal was!!!
Das ist einfach nur dumm. Soweit ich das Verstanden hatte, hast du den 18h Plan für eventuelle Hawaii-Qualifier entworfen oder sehe ich das falsch?

Gruß SuperBee

Phoebe
26.06.2008, 11:21
Ich frage nochmal:
Wieso muss es gleich ein Ironman sein?
Wenigstens ein Jahr ODs und eine MD...!?!
Dein Körper wird es dir bestimmt danken und die Zeit beim IM wird dann auf jeden Fall auch besser.
Und nach einem halben Jahr Training den 18 Stundenplan zu verfolgen finde ich absoluter Quatsch.
Ich kenne leider schon ein paar Leute die es mit dem Training übertrieben haben und ihren Körper somit dauerhaft und ichn meine auch dauerhaft geschädigt haben.
Falls du einen Im machen solltest, dann würde ich wenigstens den 12h Plan machen. Wenn du dich noch gut fühlst kannst du ja immer noch ein bissl mehr machen. Aber auf biegen und brechen den 18h Plan durchziehen zu wollen...:Nee:

Arne!!! Sag doch auch mal was!!!
Das ist einfach nur dumm. Soweit ich das Verstanden hatte, hast du den 18h Plan für eventuelle Hawaii-Qualifier entworfen oder sehe ich das falsch?

Gruß SuperBee


Ich geb SuperBee recht.
Mach doch erst mal ein paar ODs, dann zwei MDs und dann langsam weiter.
Glaub mir, es dauert auch bis sich der Körper genug entwickelt hat um der Belastung einer LD standzuhalten. Das geht nicht von heute auf morgen.

Trainiere nach einem ausgewogenen Trainingsplan und tritt auf einer MD mal den anderen in den Arsch. Macht sicherlich auch Spaß und du überlastest dich nicht gleich so.
Versuche auf deinen Körper zu hören, der sagt dir nämlich garantiert nicht gleich IM.

:Huhu:

ben_11
26.06.2008, 14:27
Danke für die Tipps. :Danke:

Das war auch meine Idee bis über den Winter viel Grundlage und Technik zu machen. Dann werde ich sehen, wie ich das Training verkrafte und kann mir Gedanken darüber machen, wie der weitere Plan genau aussehen wird.



Ich denke nicht, dass ich mich rechtfertigen muss, warum ich eine LD machen möchte. Aber ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht und ich werde vielleicht nie mehr so viel Zeit ins Training investieren können. Außerdem brauche ich ein Ziel vor Augen, dass mich motiviert vorwärts zu kommen.

Wir werden sehen, was dabei rauskommt :Peitsche:

mauna_kea
26.06.2008, 15:18
Außerdem brauche ich ein Ziel vor Augen, dass mich motiviert vorwärts zu kommen.

Wir werden sehen, was dabei rauskommt :Peitsche:

Das ist ja gerade das Problem. Siehe mein Blog.
Und das mit der vielen zeit geht dann auch nach hinten los.
Steigere deinen Umfang nicht mehr als 10-20%.
Kleiner Tip von mir. ;)

Oli.F.
26.06.2008, 16:30
ganz ehrlich, ich habe auch immer schiss davor. vorallem von den 5h dinger, also 3.30 radelt und dann die 1.5h drauflaufen.
habs aber durchgezogen und jetzt stehen zum glück keine monsterdinger mehr an...
sry, passt nicht ganz zum topic ;)

das waren, bzw. sind meine lieblingseinheiten. da passiert wenigstens was.
komischer weise hatte ich auch jedes mal nach diesen einheiten das gefühl einen schub bekommen zu haben (zumind. einen kleinen)
ich fand das anschließende laufen auch nicht so schlimm.
ok, die endbeschleunigung kann schon weh tun.

ben_11
27.06.2008, 10:13
Das ist ja gerade das Problem. Siehe mein Blog.
Und das mit der vielen zeit geht dann auch nach hinten los.
Steigere deinen Umfang nicht mehr als 10-20%.
Kleiner Tip von mir. ;)

Ich habs in deinem Blog gelesen :Traurig:

Deswegen werde ich jetzt auch vorsichtig beginnen und die Umfänge langsam steigern. Und gegen Ende des Jahres werde ich ja sehen, wo ich angekommen bin.

Danksta
27.06.2008, 10:25
Kannst ja zum Spaß mal ne Hammer-Woche einlegen. Solange Du das nicht über nen längeren Zeitraum machst und auf Regenerationsphasen achtest, eigentlich kein Problem.

Nur wenn Du jetzt mal 25h trainierst, weißt Du besser, was Du Dir antust, wenn Du Dir in den Plan schreibst:
Base 3/1: 22h
Base 3/2: 24h
Base 3/3: 26h
:Cheese:

joschij
27.06.2008, 18:36
das waren, bzw. sind meine lieblingseinheiten. da passiert wenigstens was.
komischer weise hatte ich auch jedes mal nach diesen einheiten das gefühl einen schub bekommen zu haben (zumind. einen kleinen)
ich fand das anschließende laufen auch nicht so schlimm.
ok, die endbeschleunigung kann schon weh tun.

da bin ich auch mit dir inverstanden, die geben einen richtigen schub und selbstvertrauen. ist aber trotzdem jedesmal für mich eine kleine herausforderung gewesen.