Vollständige Version anzeigen : Und noch eine erste Langdistanz
Erikson88
09.11.2016, 09:42
Hallo zusammen,
ich weiss es gibt vieles dazu und ich lese auch viel und behersche die Suchfunktion.
Dennoch hilft ein eigener Thread sicher am meisten. Jeder ist schließlich sehr individuell.
Ich zusammengefasst:
28 Jahre alt, Asthmatiker, seid 5 Jahren Triathlon.
Bisher nur eine OD pro Jahr. Vor 3 Jahren einen HM.
Schwimmen über den Winter bis zum Wettkampf meist 2 mal pro Woche teilweise mit trainer.
Radfahren: 2014 ca. 6000 km, 2015 ca. 11000 km, 2016 min. 10000 km
Laufen: 2014: min. 500, min. 500, vorraussichtich ca. 700
Laufen und Schwimmen schläft bei mir nach der OD ca. im Juli dann meist ein. Bis Juli dann bereits meist ca. 400 Laufkilometer. Leider mal Knie und mal Achillessehnenprobleme. Diese total sporadisch. Bei der HM vorbereitung z.B. garkeine Probleme.
Der bisherige Plan:
Angemeldet für HM Leipzig am 09.04.17 und M Königstein am 30.04. bis dahin grobe Orientierung an Steffny.
Angemeldet für Ostseeman am 06.08.17.
Evlt. Staffelteilnahme wo ich den Schwimmpart übernehmen werde. Vorraussichtlich OD.
Evtl. OD oder MD ende Juli aber nur wenn Sinnvoll.
Neben dem Training nach Steffny wollte ich den 18h Mittwöchler Plan von Arne angehen. Also nicht beides sondern entsprechend angepasst. Ich denke durch meine geringen Laufumfänge bisher könnte etwas mehr Laufen gut tun (Evtl. Trugschluss wegen Verletzungsgefahr?).
Ab Anfang November mindestens jeden 2. Tag Laufen und wens nur 30 Min sind. Eine Pause von 2 oder gar 3 Tagen scheint bei mir gleich der Form entgegen zu wirken.
Trainingslager Anfang März (eine Woche) Dort dann einen Radgrundlagenblock. Erscheitn mir sinnvoll da bis dahin evtl. keine sonderliche Grundlage gelegt je nach härte des Winters.
Fragen
Grundsätzliche einwände zum Plan?
Ist der Marathon evtl. zu viel?
Sind längere Radfahren (250 - 300km) vor der LD sinnvoll oder muss ich mich zurückhalten?
Da kommt sicher noch was dazu. Jede Kleinigkeit muss ja hier nicht rein es finden sich ja zu den meisten Dingen schon ausführliche Antworten. Es ist ja noch etwas Zeit da verspreche ich mir hier noch frühzeitig die richtigen Weichen stellen zu können.
Ich hoffe auf eure freundliche Unterstützung.
Grüße,
Erik
Klugschnacker
09.11.2016, 09:51
Fragen
Grundsätzliche einwände zum Plan?
Ist der Marathon evtl. zu viel?
Sind längere Radfahren (250 - 300km) vor der LD sinnvoll oder muss ich mich zurückhalten?
Der Marathon ist zu viel; lass ihn besser weg. Radeinheiten solltest Du auf 180km oder 6 Stunden begrenzen (was weniger ist). Falls Du den Trainingsplan selbst anpassen möchtest, würde ich Dir zuvor den Video-Workshop zum Trainingsplan (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1002) empfehlen. Das wird Dir helfen, die zugrunde liegenden Prinzipien zu verstehen. Du findest ihn in der Mediathek.
:Blumen:
MatthiasR
09.11.2016, 10:04
Laufen und Schwimmen schläft bei mir nach der OD ca. im Juli dann meist ein. Bis Juli dann bereits meist ca. 400 Laufkilometer.
Also bis Juli fast kein Laufen, danach gar keines mehr? Das sind ja tolle Voraussetzungen für eine Langdistanz. :Nee:
Angemeldet für HM Leipzig am 09.04.17 und M Königstein am 30.04. bis dahin grobe Orientierung an Steffny.
Wenn dich das zum Laufen zwingt, ist das schon mal gut. Ansonsten ist ein Marathon Ende April für einen Triathleten eigentlich viel zu spät.
Angemeldet für Ostseeman am 06.08.17.
Mutig. Aber ein sehr schöner Wettkampf!
Ich denke durch meine geringen Laufumfänge bisher könnte etwas mehr Laufen gut tun (Evtl. Trugschluss wegen Verletzungsgefahr?).
'Gut tun' ist imho noch stark untertrieben, 'zwingend erforderlich' würde es besser treffen. Oder willst du fürs Laufen (bzw. Gehen) länger als fürs Radfahren brauchen?
Ab Anfang November mindestens jeden 2. Tag Laufen und wens nur 30 Min sind. Eine Pause von 2 oder gar 3 Tagen scheint bei mir gleich der Form entgegen zu wirken.
Gute Idee, mach doch bei 100/100 mit!
Trainingslager Anfang März (eine Woche) Dort dann einen Radgrundlagenblock. Erscheitn mir sinnvoll da bis dahin evtl. keine sonderliche Grundlage gelegt je nach härte des Winters.
Das erscheint mir angesichts der Laufziele im April ein eigenartiger Zeitpunkt für ein Radtrainingslager.
Sind längere Radfahren (250 - 300km) vor der LD sinnvoll oder muss ich mich zurückhalten?
Das ist zumindest wenig hilfreich, geh' lieber mehr laufen.
Gruß Matthias
Erikson88
09.11.2016, 10:07
Wow, rasante Antwort, Danke!
Sowas dachte ich mir schon. Bin leider schon angemeldet (war das Erste wo ich mich angemeldet hatte). Könnte mich höchstens kurz vorher ummelden auf den HM oder 10k um das Stratgeld nicht ganz zu versenken. Wollte den M eigentlich auch versuchen locker zu laufen.Da es der erste ist wird es auf jeden Fall ne PB :D. Wenns dennoch zu viel ist würde zu gunsten einer guten LD-Vorbereitung aber tatsächlich lieber darauf verzichten. Dachte für den Kopf ist das evtl. gut.
Den Workshop werde ich mir auf jeden Fall ansehen!
Dazu eine Frage, ich habe gesehen es wurde aktuell ein Tempoblock eingefügt relativ spät in der Vorbereitung. Diesen für die erste LD lieber lassen? Grundsätzlich wäre ich dafür.
Erikson88
09.11.2016, 10:26
Mutig. Aber ein sehr schöner Wettkampf!
Das macht mir Mut, aber danke für deine Antwort. Ich nehme mit Laufen, Laufen, Laufen!
EDIT: sorry für den Doppelpost.
Hallo Erik,
kann Arne nur beipflichten, der M. ist zuviel.
Mein erster Gedanke war, wieviel hast Du bis jetzt trainiert?
Statt des 18. würde ich 12. Stunden empfelen. Für Menschen, die zuvor noch nie Sport als das halbe Leben praktiziert haben sind 18 meist zuviel. Da kommen ja noch mehr Schlaf, Essen und Vor- und Nachbereitung dazu.
Wichtig ist der Kopf. Mit zuviel Training schiesst man sich möglicherweise schon vorher mental ab.
Das wichtigtse ist: hab viel Spaß!
Lutz
ritzelfitzel
09.11.2016, 14:36
'Gut tun' ist imho noch stark untertrieben, 'zwingend erforderlich' würde es besser treffen. Oder willst du fürs Laufen (bzw. Gehen) länger als fürs Radfahren brauchen?
...das kann man auch schaffen, wenn man eigentlich ganz gut läuft. Stichwort Pacing. :Cheese:
Sehe es aber exakt genau so. Mehr Laufen. Keine Hau-Ruck-Aktionen, um jetzt Lauf-Km zu sammeln, sondern Phasen, in denen gar nicht gelaufen wird eigentlich komplett aus dem Plan ausradieren. Stichwort Kontinuität.
Würde aber auch eher zum 12h-Plan raten und bei Bedarf nach eine Einheit ergänzen.
Und den Marathon im April würde ich ganz schnell vergessen. Erst Recht bei den geringen Laufumfängen.
Erikson88
09.11.2016, 14:55
Ok Marathondebüt verschoben! Vielleicht im Oktober wenn ich den Ostseeman verletzungsfrei überlebt habe und anschließend noch Lust habe.
Wäre was gegen 10k am 09.04. und HM am 30.04. da ich ja für beide Events gemeldet bin. Ummelden ist ja meist möglich. ODER lieber jeweils nur 10k? Den HM locker zu laufen würde ja zu der Zeit so und so fast ins Training passen. Kann man sowas mal beruhigt machen oder ist das bereits zu viel des Guten (vorrausgesetzt es bestehen sonst keine Probleme und man steckt das Training problemlos weg).
Den 18h Plan hätte ich genommen weil ich eben die Zeit dazu habe. 12h mit evtl. eine Einheit Lauf oder Rad mehr und eine Einheit Kraft (erscheint mir bei beiden Plänen eher wenig angesetzt) könnte ich mir aber auch vorstellen. Das könnte ich dann definitiv zeitlich ganz locker ohne abstriche durchziehen. Dachte nur immer das ist so die Minimalvariante.
Zu gunsten der Laufkontinuität werde ich mich dann mal für 100/100 anmelden ;)
ritzelfitzel
09.11.2016, 16:03
Den 18h Plan hätte ich genommen weil ich eben die Zeit dazu habe. 12h mit evtl. eine Einheit Lauf oder Rad mehr und eine Einheit Kraft (erscheint mir bei beiden Plänen eher wenig angesetzt) könnte ich mir aber auch vorstellen. Das könnte ich dann definitiv zeitlich ganz locker ohne abstriche durchziehen. Dachte nur immer das ist so die Minimalvariante.
Es geht ja auch nicht nur darum, ob du Zeit dazu hast oder nicht. (Klar, das spielt eine gewichtige Rolle, ohne Zweifel). Es geht aber auch darum, dass du dich nicht schon im Frühjahr kaputt trainierst. Die Gefahr ist mit Sicherheit bei der ersten LD vorhanden, wenn man nicht weiss "ob's reicht".
Vielleicht denkst du auch an ein individuelles Coaching von Arne & Co?! Hier kann man dir helfen, dass du dich nicht abschießt beim Laufen.
Erikson88
10.11.2016, 11:35
Ich habe gerade gemerkt, dass der Trhead sich im Falschen Unterforum befindet :confused: Sollte eigentlich unter Training und nicht unter Wettkampf stehen.
Ein individuelles coaching ist zwar sicher immer Hilfreich aber das ist es mir für meine Ambitionen vorerst nicht Wert. Evtl. werde ich vernünftig dokumentieren und dann versuchen nach TSS trainieren. Bzw. diese zusätzlich zum 12h Plan zu rate ziehen.
Ich schätze die Gefahr zu überzocken als eher gering ein. Da ich durch das viele Radtraining eigentlich schon gut einschätzen wann ich durch bin. Der Unterschied zwischen Müde und Faul ist mir also bekannt :Cheese:. Die größere Gefahr sehe ich im Verletzungsrisiko durch überlastung durch das viele Laufen.
Werde da wie gesagt jetzt jeden 2. Tag laufen und wenns nur 30 Min sind. Denke, dass ich damit ganz gut fahren könnte. Den langen Lauf werde ich vorerst nur alle 14 Tage verlängern und dafür lieber 2 mal "halblang" laufen. Verspreche mir dadurch weniger Belastung bei mehr insgesamt Kilometern.
ritzelfitzel
10.11.2016, 13:09
Ich schätze die Gefahr zu überzocken als eher gering ein. Da ich durch das viele Radtraining eigentlich schon gut einschätzen wann ich durch bin. Der Unterschied zwischen Müde und Faul ist mir also bekannt :Cheese:. Die größere Gefahr sehe ich im Verletzungsrisiko durch überlastung durch das viele Laufen.
Vergiss nicht langfristige Ermüdung, die sich über Wochen hinweg kumuliert! Auch stößt du beim Training auf die erste LD in neue Gefilde. Das Verletzungsrisiko steigt ja auch massiv durch Ermüdung.
Auch kannst du drüber nachdenken den langen Lauf eher selektiv einzusetzen (also nicht wöchentlich), z.B. alle 10 oder 14 Tage.
Erikson88
10.11.2016, 13:55
Vergiss nicht langfristige Ermüdung, die sich über Wochen hinweg kumuliert!
Dem soll doch die Ruhewoche entgegen wirden nehme ich an. Ich denke das könnte in den letzten Jahren ein Problem gewesen sein. Ich wollte eigentlich auch alle 4 Wochen eine Pause inlegen aber da ist dann häufig in der dritten Woche irgendwas ausgefallen das Wetter war schlecht oder was auch immer. Dann dachte ich ach jetzt noch eine Ruhewoche ist sinnlos so, dass sich letztlich der Wochenumfang immer weiter verschwommen hat. Nach 2 - 3 Monaten wurde ich dann Krank oder Verletzt. Da besteht sicher ein Zusammenhang. Werde also zur LD Vorbereitung mehr auf Erholung setzen.
Bevor ich hier mit weiteren Fragen löchere werde ich mir erstmal das Tut zum Trainingsplan ansehen. Das schafft sicher bereits etwas Klarheit.
ritzelfitzel
10.11.2016, 14:23
Ich halte es einfach gern mit dem großen Joe Friel: "Vernachlässige nie die Regeneration". So jetzt genug gebremst - viel Spaß und Erfolg :Huhu:
Ich bin bis heute keinen Solomarathon gelaufen. In meinet Vorbereitung war die längste Laufeinheit 35km.
Zu den langen Radeinheiten habe ich eine abweichende Meinung. Für mich waren die Einheiten im Bereich 200 - 400 km wichtig. Ich habe vor meiner ersten LD niemals mehr als 6 Stunden Sport am Stück betrieben. Die sehr langen Radeinheiten haben mir sehr geholfen ein gutes Körpergefühl zu entwickeln, Ernährung zu testen und mich mental auf einen ganzen Tag Sport zu treiben vorzubereiten.
Ganz nebenbei haben mir die langen Radeinheiten riesen Spass gemacht und 2-3 kg zuviel Köpermasse abzuwerfen kam als Nebeneffekt auch noch rum.
Pablo1305
11.11.2016, 10:54
Für mich waren die Einheiten im Bereich 200 - 400 km wichtig. Ich habe vor meiner ersten LD niemals mehr als 6 Stunden Sport am Stück betrieben.
Sattes Tempo in der Vorbereitung :Blumen:
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht, für die 400km habe ich gute 18h gebraucht und die 300 haben mich auch knappe 12h beschäftigt...
Erikson88
11.11.2016, 12:40
Wenn man 400 km in unter 6 h fährt dann denke ich auch, dass man nicht unbedingt noch längere Strecken fahren bräuchte. Man kann sich dann beruhigt aufs Tempo für die 180 konzentrieren :Cheese:
Bei mir ist auch das Problem, das mir das Radfahren erst ab km 200 meist nochmal so richtig anfängt Spaß zu machen. Aber zu gunsten der Laufumfänge werde ich mich zurückhalten.
Eigentlich steht anfang März immer der erste 200er mit den RRlern hier an um dann Anfang April eine Tour mit Eckdaten ähnlich dem Ötztaler zu schrubben. Wenn man das zu der Zeit gut wegsteckt bringt das zumindest fürs Radfahren ne gute Grundlage. (Bin ich allerdings so noch nicht gefahren. Wetter war immer mies.) Wobei ich meine mal gelesen zu haben, dass ab ca. 5 - 6 Stunden kein weiterer signifikanter Trainingseffekt eintritt. Zumindest verhagelt einem solche Tour zu so früher Zeit wohl mindestens das Training für eine Woche danach etwas. Vor einer Ruhewoche könnte ich mir aber vorstellen, dass sowas schon was bringen könnte. Aber ich werde lieber auf die alten Haasen höhren und lieber weniger machen als zu viel. Nicht, dass ich bei der LD im Marathon zurückdenke "Hätte ich mal auf sie gehört". Außerdem wäre mein Fragen nach Erfahrungen ja dann sinnfrei gewesen.
Ein 200er haut einen ja nicht eine Woche weg. Da fährt man ja nicht im Renntempo (zumindestens ich nicht). Und wenn das Ziel bei einer LD ankommen ist schadet es auch sicher nicht, vor allem wenn man Zeit hat. Ich fand lange Laufeinheiten wesentlich anstrengender und brauchte danach 2 Tage Regeneration.
Erikson88
11.04.2017, 20:33
Ich wärme mal meinen Thread hier nochmal auf:
Habe vor kurzem das Infoheft zum Ostseeman erhalten. Da steht drin, dass man drei Beutel erhält. Einen gibt man Registrationszelt am Wettkampfmorgen ab. Darin sind dann die Wechselsachen für hinterher eingepackt. Heisst dass, das ich dann Morgends ab dem Augenblick wo ich den abgebe nichts mehr an mir habe außer den Sachen mit welchen ich das Schwimmen bestreite? Ich hatte gehofft, dass man evtl ne Jacke und auch Schuhe irgendwie unmittelbar vorm Einstieg ins Wasser abgeben kann. Man kann doch da nicht die ganze Zeit barfuß und im Neo herumlaufen. Oder etwa doch?
MatthiasR
12.04.2017, 16:10
Ich wärme mal meinen Thread hier nochmal auf:
Habe vor kurzem das Infoheft zum Ostseeman erhalten. Da steht drin, dass man drei Beutel erhält. Einen gibt man Registrationszelt am Wettkampfmorgen ab. Darin sind dann die Wechselsachen für hinterher eingepackt. Heisst dass, das ich dann Morgends ab dem Augenblick wo ich den abgebe nichts mehr an mir habe außer den Sachen mit welchen ich das Schwimmen bestreite? Ich hatte gehofft, dass man evtl ne Jacke und auch Schuhe irgendwie unmittelbar vorm Einstieg ins Wasser abgeben kann. Man kann doch da nicht die ganze Zeit barfuß und im Neo herumlaufen. Oder etwa doch?
Das Problem hast du aber doch bei fast jedem Triathlon? Irgendwann muss man halt die letzten Sachen abgeben und logistisch ist es meist nicht möglich, direkt am Schwimmstart eine Abgabemöglichkeit einzurichten.
Da ist es dann vorteilhaft, wenn man eine Begleitperson dabei hat. Ansonsten ist es im Neo normalerweise warm genug, nur die Füße sind u.U. problematisch. Ich habe da auch schon Badelatschen einfach stehen gelassen und abgeschrieben. Finanziell fallen diese 5 € bei einer Langdistanz ja kaum ins Gewicht.
Gruß Matthias
...Ansonsten ist es im Neo normalerweise warm genug, nur die Füße sind u.U. problematisch...
Gruß Matthias
Da beginnt doch die Faszination Langdistanz!
Legenden und Mythenbildung werden doch durch Umstände wie nasses Herumwaten im arschkalten, quallenverseuchten Meerwasser - alternativ: Zwanzigminütigen Vollkontakt-Salzwassertreten im Pack mit knapp 2.000 austrainierten Athleten auf einer Aktionsfläche und mit der Intensität des Dynamo-K-Blocks - extremst (und zurecht) gefördert!!!
Ein Beispiel:
Wales 2013...
Es schifft wie aus Kübeln und knapp 2.000 Ironheads scharren mit den Füßen am Wechselzaun inmitten der Stadt, haben nix ausser die glänzenden Neos am durchtrainierten Sportlerkörper.
Abmarsch mit Krawumm der lokalen Firefighters!
Eine Meile krawallt der Haufen Warriors halbnacksch und barfuß bei 13°C durch die Stadt.
Eine Wärmebildkamera hätte hier nur durch die morgendliche Aufzeichnung der "warmen" Spur des Urins das Straßennetz samt idyllischen Strandabschnitts von Tenby in Google-Map laden können. Auf dem Weg in's Wasser hat sicher jeder mindestens zweimal in den Neo geschifft.
Selbst mein Zimmergenosse und körperfettbefreite Profi Markus T. borgte sich dann am Strand wegen erster Erfrierungssymptome der Zehen die Adiletten eines Einheimischen, die dort im Muskelshirt mit einem Pint in der tätowierten Pranke der Dinge harrten, die dort im Morgengrauen passieren würden.
Sorry, muß jetzt abbrechen, in den Keller sprinten und erstmal mein Finisherhemd von damals suchen und anlegen, Total Recall 2.0 - war geil und ist es immer wieder!
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