Vollständige Version anzeigen : Stuttgart - Verona
Hallo zusammen,
ich werde im Herbst einen schon länger in meinem Kopf herumgeisternden Trip in Angriff nehmen und ab Stuttgart (da wohn ich) mit Rennrädle und Rennrucksäckle :Cheese: gen Verona aufbrechen.
Da ich noch ziemlich jungfräulich bin, was solche Trips generell angeht, und hier ja der ein oder andere schon auf ähnlichen Routen unterwegs war, dachte ich ich breite das mal hier aus. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Ratschlag abzugreifen. :Huhu:
Bisher sieht die Route ungefähr so aus, wie unten aufgeführt. Ich habe die Etappen relativ überschaubar gestaffelt, da ich gerne die Zeit hätte, auch die Umgebung ein bischen aufzusaugen.
Etappe 1:
Stuttgart - Bodensee (Meersburg, Immenstaad oder Friedrichshafen)
ca. 150 km ca. 2200 HM
Etappe 2:
Bodensee - Allgäu (Etwa Sonthofen, Oberstdorf, Hindelang o.Ä.)
ca. 110 km ca. 1500 HM
Etappe 3:
Allgäu - Ötztal (via Tannheimer Tal, Lechtal, Hahntennjoch)
ca. 105 km ca. 2400 HM
Etappe 4:
Ötztal - Meran (via Sölden, Timmelsjoch, St. Leonard)
ca. 95 km ca. 2400 HM
Etappe 5:
Meran - Gardasee (Torbole/Riva via Bozen, Trento, Rovereto)
ca. 135 km ca. 2400 HM
Etappe 6:
Gardasee - Verona (via Lazise, also am Ostufer den Gardasee runter)
ca. 135 km ca. 2400 HM
Gesamt:
ca. 675 km
ca. 10.200 HM
Etappe 7:
Irgendwie mit dem Zug zurück. Wie das am cleversten geht ist mir noch nicht ganz klar. Bahn.de täte mich über Mailand und Zürich heimschicken. Ich habe aber auch wo gelesen, dass man mit dem Regionalzug zum Brenner fahren kann, dann mit dem Rad den Brenner runter und von Innsbruck dann weiter. Klingt für mich stimmiger. Kann da jemand was dazu sagen?
Was die Unterkünfte angeht hätte ich an Hostels bzw. günstige Pensionen gedacht, um die Kosten ein bischen übersichtlich zu halten. Vor allem bin ich da ja eh nur zum Duschen und Schlafen. Wenn jemand hier Empfehlungen auf der Route hat, oder Tipps wie man da am besten rankommt, nur raus damit. Ich hätte jetzt halt über Booking gesucht.
Stattfinden wird der Trip irgendwann innerhalb der zwei Wochen vom 26. September bis 07. Oktober. Denkt ihr, ich muss mir da Gedanken bezüglich Timmelsjoch und Hahntennjoch machen? Alternativ könnte man ja über Fern- und Reschenpass sehr schneesicher weiterkommen, oder?
Denkt ihr es macht Sinn, die Unterkünfte und Züge schon vorab alle zu buchen? Oder sollte ich mir da noch ein wenig Flexibilität offen lassen?
Achja, ich würde das alleine machen. Denke mit Handy in der Tasche sollte das ja funktionieren.
Alteisen
04.08.2016, 11:15
Wo machst Du denn auf dem Weg zum Bodensee mehr als 2000 Höhenmeter?
Wo machst Du denn auf dem Weg zum Bodensee mehr als 2000 Höhenmeter?
Keine Ahnung, frag GPSies. :) Ich hab das vorerst nur grob dort zusammengeklickt. Der einzige Punkt wo's ordentlich Höhenmeter gibt müsste halt sein, wenn man irgendwann auf die Alb rauffährt. Da gibt's wohl irgendwas um die 300 HM zusammen. Ansonsten hab ich halt schon 200 HM wenn ich hier ausm Kessel raus bin. :Cheese: Der Rest ist dann Kleinvieh. Finde aber 2.000 HM bei 150 km auch nicht wirklich viel. Ca. 10:1 hat man hier eigentlich immer. Da ist es jetzt halt ein wenig mehr.
Soll das ne Erhohlungstour werden?
Was machst du die andere 20 h am Tag? :Lachen2:
Im Ernst, wenn du den ganzen Tag Zeit hast, finde ich die Etappen fast etwas kurz aber gut, man kann locker fahren, sich noch was anschauen, längere Mitagspaus usw.
Hallo,
überlege dir gut welche Pedale du nimmst. Ich würde ohne Klickis fahren. Ist einfach doof den ganzen Tag mit Radschuhen rumzurennen. Und bei der Km-Tagesleistung bist du ja viel so unterwegs.
Nimm dir ein gutes Schloß mit. Keine Schnellspanner am Sattel und den Rädern.
Genug Flickzeug. Ersatzmantel?
Ich würde eher ein Treckingrad nehmen oder mehr Km fahren.
Wünsche dir auf alle Fälle einen schönen Tripper.
Ich würd nicht so starr planen. schauen dass ich längere Etappen fahre (also so weit man kommt), was natürlich heißt man kann nichts vorbuchen, sondern muss sich spontan ne Pension suchen (was denke ich im September/Oktober aber kein Problem ist) und wenn man früher ankommt, noch nen Pass mitnehmen :)
Dazu kommt es kann ja auch mal 1 Tag totales scheiß Wetter sein, da würde ich so flexibel sein wollen, dann den Tag ohne Radfahren zu verbringen.
sybenwurz
04.08.2016, 12:23
Zug zurück würde ich vor Ort buchen, du brauchst eh ne Fahrradreservierung dafür (auch in AUT, soweit ich weiss).
Sollte auch in ITA Fahrplanauskunft/Buchungscenter in grösseren Bahnhöfen geben.
Weiss nicht, wie du zu navigieren geplant hast, bei häufigem Smartphoneeinsatz (generell, nicht nur als Navi) denk an Spannungsversorgung.
Mo77s Einwurf mit den Pedalen ist richtig. Wenn du dich aber für normale entscheidest, probier die vorher aus, bzw. hauptsächlich die Schuhe, die du tragen willst.
War voriges WE mitm Rad unterwegs;- da geht einem die Druckbelastung in Laufschuhen schon aufn Zeiger gegen Nachmittag/Abend.
Alternative: MTB-Pedale und Trekkingradschuhe. Damit kann man ja auch laufen/gehen und hat ne steife Sohle. Ich steh halt auf Laufschuhe, weil die leicht sind, schnell trocknen und ich sie nen ganzen Tag tragen kann. Nehm dann nur noch für Abends in der Unterkunft Bordslipper ausm Flieger mit.
Buchen würd ich vorab nix zwecks maximaler Flexibilität.
Mal ist Mistwetter, mal haste ne Panne, versumpfst im Cafe.
Auch was Unterkunft angeht, bin ich nicht sicher, ob du bei Booking findest, was du suchst daher würd ich schauen, dass ich ab spätnachmittags entweder im Zielort angekommen bin um Zeit zur Suche zu haben oder, sofern noch enroute, die Augen offen halte und durch Ortschaften auch mal Nebenstrassen nehme soferns keine Touri-Info mit Zimmervermittlung gibt.
Gepäck: grosse Packtasche an den Sattel, da gibts mittlerweile grosse Auswahl nachdem sich das von USA aus auch hier durchsetzt, alles was fix verfüg- und abnehmbar sein muss (Foto, Geld; Navi, Smartphone, Regenjoppe, Futter...), in ne Lenkertasche passender Grösse.
Ich habe vor ein paar Jahren einen ähnlichen Trip gemacht, von Frankfurt nach Venedig.
Im Rucksack hatte ich:
- 1 Set normale Klamotten, möglichst leicht (Short, T-Shirt)
- 1 paar Nike Free (sehr leicht)
- Zahnbürste
- Ein bisschen Verpflegung
- Handyladekabel
Meine Tipps für dich:
- Mich hat der Rucksack (ca. 6kg) in den ersten 3 Tagen komplett zerstört. Mein Rücken hat so weh getan, dass es fast keinen Spaß mehr gemacht hat. Daher würde ich das auf jeden Fall vorher einmal auf einer etwas längeren Ausfahrt mit ähnlichem Gepäck ausprobieren!
- Hostels oder Jugendherbergen sind zwar günstig, aber nach 8 Stunden im Sattel samt Gepäck freut man sich auch über eine saubere Dusche und ein gutes Abendessen. :)
- Die Etappen lieber ein klein wenig zu kurz als dass man sich jeden Tag strecken muss. So bleibt auch mal Zeit um an einem schönen Ort ein Eis zu essen... Eine Schleife zusätzlich einbauen kann man immer noch.
- Rückfahrt haben wir im Vorfeld gebucht, samt Reservierung für das Rad. Ich glaube spontan hätte das nicht funktioniert, da im Zug alle Fahrrad-Plätze belegt waren.
kullerich
04.08.2016, 15:31
H
Etappe 7:
Irgendwie mit dem Zug zurück. Wie das am cleversten geht ist mir noch nicht ganz klar. Bahn.de täte mich über Mailand und Zürich heimschicken. Ich habe aber auch wo gelesen, dass man mit dem Regionalzug zum Brenner fahren kann, dann mit dem Rad den Brenner runter und von Innsbruck dann weiter. Klingt für mich stimmiger. Kann da jemand was dazu sagen?
Die Variante mit dem "Brenner runter radeln" klingt nett, aber bei meinem Versuch zeigt bahn.de eine Verbindung mit Abfahrt 9.04 in Verona Porta Nuova, die dich über München mit ein Mal umsteigen nach S bringt - was ist daran falsch? Mit der Regionalzug-Nummer wirst du eher deutlich mehr als die 9 Stunden Reisezeit einsammeln....
deralexxx
04.08.2016, 16:31
Nach meiner eigenen Erfahrung vor zwei Wochen würde ich am ersten Tag nicht mehr die längste Etappe der Tour einplanen, auch wenn es verlockt weil man ja noch frisch ist usw...
Zusätzlich soviel Gewicht wie möglich an / in den Rahmen (Flasche, Werkzeug)
Zum orientieren hat mir Locus treue Dienste erwiesen.
Unterkünfte haben wir einfach am Vorabend per Tripadvisor gebucht und direkt mit Kreditkarte bezahlt, optional noch Frühstück vor Ort gebucht.
Fahrrad war in der Tat bei uns eine Sache, hatte eigentlich IC gebucht bei dem Fahrrad möglich wäre, nur muss das reserviert werden, was nicht über die App oder bahn.de geht ohne das du einen Drucker hast (sic). Wir mussten dann auf Bummelzüge ausweichen und haben somit 5 Stunden weniger Aufenthalt in Basel gehabt.
Sonnencreme und Sitzcreme nicht vergessen.
A
Zug zurück würde ich vor Ort buchen, du brauchst eh ne Fahrradreservierung dafür (auch in AUT, soweit ich weiss).
Sollte auch in ITA Fahrplanauskunft/Buchungscenter in grösseren Bahnhöfen geben.
Ja. Und falls die ausgebucht sind oder keine Raeder wollen, Plastikplane und tape organisieren. Laufraeder raus und schon sind es nur noch Radteile und kein Rad mehr. Hab' ich mit Gattin schonmal Trento-Innsbruck durchgezogen. Der Schaffner war zwar muffig aber zahnlos.
Ist eine tolle Tagestour :Cheese:
Im Ernst: Ich wünsche dir ganz viel Spaß - wird bestimmt eine tolle Woche :)
Aaalso..... Zuallererst mal danke für die vielen Tipps und Hinweise bislang!! :Blumen:
Seid mir nicht bös, wenn ich mir einige Dinge erstmal ein bischen durch den Kopf gehen lassen muss. Speziell was die Etappenlängen angeht muss ich in nächster Zeit auch mal ein wenig experimentieren. Bin halt Kurzstreckler und 6 Stunden Touren nicht so richtig gewöhnt. Muss mal sehen, inwieweit ich das in nächster Zeit noch ausgedehnt bekomm. Dass die meisten hier damit weniger Probleme haben ist mir schon klar, aber wenns dann jeden Tag nur Schinderei ist, dann hab ich ja irgendwie auch nix davon.
Ich werde einfach in den nächsten Tagen hier nochmal ein bischen was loswerden. Werd nur am Wochenende die meiste Zeit auf irgendwelchen Baustellen und Geburtstagen zubringen... Nicht, dass ihr denkt ich würde das hier irgendwie verebben lassen. :)
Aaalso..... Zuallererst mal danke für die vielen Tipps und Hinweise bislang!! :Blumen:
...was die Etappenlängen angeht muss ich in nächster Zeit auch mal ein wenig experimentieren...
...Dass die meisten hier damit weniger Probleme haben ist mir schon klar
Naja die meisten bestimmt nicht. Ich habe dein Eröffnungspost gelesen und mir gedacht das ist eine ganz schön krasse Tour. Ich würde mir das im Leben nicht zutrauen. Bock drauf hätte ich aber! Bin gespannt wie es bei dir wird.
Wenn meine Kids mal größer sind, will ich sowas auch mal machen!
meine Rückreise sah so aus
Mittags
Verona - Brenner mit dem Nahverkehrszug
keine Reservierung, einen ganzen Waggon nur für Räder
da der Zug in Verona startete konnte man ganz in Ruhe einsteigen
Brenner - Innsbruck mit dem Rad, nach der langen sitzerei
und bergab ein Vergnügen, man kann natürlich auch mit dem
ÖBB nach Innsbruck fahren
Innsbruck, Jugendherberge knapp 30 EUR , Stadtbummel und
am anderen Tag, morgens, gibt es einen Direktzug nach Norddeutschland
über Bregenz, Stuttgart und Köln, es gibt immer wieder günstige Tickets
und Sonderpreise, eventuell zeitig vorher buchen
die Radmitnahme war sehr unkompliziert in diesem Zug
Übernachtung in Verona, traumhaft
http://www.campingcastelsanpietro.com/de/
Hey,
Etappe 1:
Stuttgart - Bodensee (Meersburg, Immenstaad oder Friedrichshafen)
ca. 150 km ca. 2200 HM
Ich könnte Dir eine Übernachtungsmöglichkeit bieten wenn Du willst. Wohne da ganz in der Nähe.
Ich koch Dir auch was. :cool: ;)
Viele Grüße,
Übernachtung in Verona, traumhaft
http://www.campingcastelsanpietro.com/de/
Sieht sehr nett aus! Wie hast du das dort gemacht mit Übernachten? Hattest du ein Zelt dabei? Ich werd ganz sicher ohne Zelt unterwegs sein. :)
Ich könnte Dir eine Übernachtungsmöglichkeit bieten wenn Du willst. Wohne da ganz in der Nähe.
Im Ernst? Das wäre natürlich riesig! Was heißt denn ganz in der Nähe ungefähr?
Sieht sehr nett aus! Wie hast du das dort gemacht mit Übernachten? Hattest du ein Zelt dabei? Ich werd ganz sicher ohne Zelt unterwegs sein. :)
Für all diejenigen, die über die notwendige Camping-Ausrüstung nicht verfügen, werden auch kleine Zelte, gemütliche Wohnwagen und eine kleine Ferienwohnung angeboten.
Im Ernst? Das wäre natürlich riesig! Was heißt denn ganz in der Nähe ungefähr?
von Friedrichshafen etwa 18 km nördlich.
So, nächsten Montag geht's los... Sonntag begleite ich meine Freundin noch bei nem Halbmarathon (ich mach ihr den Hasen...), für eine kleine Vorbelastung ist also gesorgt. :Cheese:
Ich weiß nicht, ob es noch jemanden interessiert, aber ich pack die Route hier mal trotzdem rein. 5 Tage sind's jetzt geworden, so sieht's aus:
http://www.triathlon-szene.de/forum/attachment.php?attachmentid=34984&stc=1&d=1474542207
Tag 1: 183 km 2.400 HM
Stuttgart - Tübingen - Albstadt - Tuttlingen - Überlingen (Bodensee)
Tag 2: 157 km 2.100 HM
Überlingen - Lindau - Oberstaufen - Bad Hindelang - Grän (Haldensee)
Tag 3: 106 km 2.400 HM
Grän - Elmen - Hahntennjoch - Imst - Umhausen - Sölden
Tag 4: 133 km 2.600 HM
Sölden - Timmelsjoch - Meran - Bozen - Kaltern am See
Tag 5: 173 km 1.500 HM
Kaltern - Trento - Torbole - Garda - Verona
Gesamt laut GPSies: 751 km, 11.000 Höhenmeter
Was dann effektiv an Höhenmetern rauskommt bin ich mal gespannt, weil das was GPSies da rechnet hat ja schon brutal viel Rauschen drauf. Die 1500 Höhenmeter auf der letzten Etappe seh ich jedenfalls noch nicht. ;-) Falls jemand an den GPX Dateien interessiert ist, gerne bescheid geben.
Es ist wie ja bereits gesagt eigentlich immer noch alles so geplant, dass zwischendurch mal Zeit für ein paar Fotos bleibt. Ich hab jetzt Taschentechnisch nochmal ein bischen aufgerüstet und hoffe einfach mal, dass das alles so geht, wie ich mir das vorstelle. Ansonsten fahr ich einfach mal drauf los. Wollte das nicht mehr unnötig verkopfen (das mach ich ja sonst schon genug...), deswegen hab ich hier auch nicht mehr weiter nachgehakt.
Ich werd dann noch berichten wie's war. Auch ohne Rücksicht darauf, ob es jemanden interessiert. :D
P.S.: Irgendwann krieg ich das mit den Bildern auch noch gebacken...
Tag 4 bin ich letztens fast auch so gefahren, dürften ~ 1800 hm sein. Wobei willst du unbedingt nach Kaldern? Der einfachste Weg ist auf dem Etschradweg zu bleiben s.u..
Und bei der letzten Etappe kann es sein, dass du über den Monte Baldo geplant hast, bzw. rund um den Gardasee kann man natürlich noch unendlich Höhenmeter machen, wenn man nicht direkt am See fährt.
Wenn du von Trento aus einfach auf dem Etschradweg bleibst (recht gut ausgeschildert) , umgehst du weitgehend alle positiven Höhenmeter. Das wäre der Weg östlich am Monteblado vorbei, dann kommt man aber gar nicht zum Gardasee.
Du kannst auch unten an der Südspitze nochmal zum Gardasee fahren.
Warum fährst Du so spät im Jahr?
Viel Spass mit Deiner Aktion!
Stefan
Danke für die lieben Wünsche. Freu mich schon total, bin aber ehrlich gesagt auch nen bischen nervös, ob das auch alles passt. Hab sowas ja wie gesagt noch nicht gemacht.
Warum fährst Du so spät im Jahr?
Ist halt irgendwie so geworden. Urlaubsplanung mit Freundin (die geht parallel mit ner Freundin weg), Trainings-/Wettkampfplanung, verschiedene Dinge. Das Wetter sieht aber ja zum Glück nicht so aus, als würde mir Petrus auf's Brot schmieren wollen, dass das auch früher gegangen wäre. ;)
Tag 4 bin ich letztens fast auch so gefahren, dürften ~ 1800 hm sein. Wobei willst du unbedingt nach Kaldern? Der einfachste Weg ist auf dem Etschradweg zu bleiben s.u..
Und bei der letzten Etappe kann es sein, dass du über den Monte Baldo geplant hast, bzw. rund um den Gardasee kann man natürlich noch unendlich Höhenmeter machen, wenn man nicht direkt am See fährt.
Wenn du von Trento aus einfach auf dem Etschradweg bleibst (recht gut ausgeschildert) , umgehst du weitgehend alle positiven Höhenmeter. Das wäre der Weg östlich am Monteblado vorbei, dann kommt man aber gar nicht zum Gardasee.
Du kannst auch unten an der Südspitze nochmal zum Gardasee fahren.
Die Routenführung ist so das Einzige, auf das ich noch wirklich Gedanken verschwendet habe (und Zeit, wenn du das zusammenklicken kennst...). Ich glaube, das wär mir aufgefallen, wenn die Route über den Monte Baldo gehen würde. :Cheese: Am letzten Tag sind es wirklich nur zwei Anstiege, die auch jeweils unter 200 HM liegen müssten. Einmal bei Mori nach Torbole rüber und dann zwischen Lazise und Verona nochmal nen kleiner Hubbel. Alles andere müsste integriertes Rauschen sein. Aber ich werd's ja bald wissen. :Huhu:
Ich muss natürlich nicht unbedingt nach Kaltern, aber ich wollte irgendwie nicht 150 km am Stück auf dem Etschtalradweg fahren. Und da ich gehört habe, dass die Ecke um den Kalterer See ganz nett sein soll, dachte ich, ich schau mir das mal an. Ähnliches gilt für den Abstecher zum Gardasee. War da schonmal, fand's schön, also schau ich da mal noch vorbei.
So, kurzes "Lessons Learned" nach den ersten zwei Tagen:
Tag 1:
1. Das Vergessen von Equipment kann laut aktuellen Studien über zwei Stunden kosten.
2. Auf der Schwäbischen Alb gibt's Kamele!! (true story!!)
3. Albstadt-Ebingen heißt zwar Albstadt-Ebingen, warum weiß aber kein Mensch, weil eben ist dort kein Meter.
Tag 2:
1. Der frühe Vogel fängt den Wurm, kann dabei aber durchaus recht nass werden.
2. Bodensee-Altstädte sind zwar schön, neigen aber zu Kopfsteinpflaster. Der Hintern findet das nicht so schön.
3. Kleinvieh kann manchmal ganz schön großen Mist machen...
Ich hoffe ich komme nächste Woche dazu ein bischen mehr zu schreiben. Ich hab auf jeden Fall schon sehr viel Schönes gesehen unterwegs!
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