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Vollständige Version anzeigen : HCM: Sperre für alle Jedermänner?


KernelPanic
04.06.2008, 09:42
http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/04/889431.html
http://www.3athlon.de/news/2008/06/0406_hamburger_city_man_macher_upsolut_und_dtu_str eiten_um_abgaben.php

Neptun
04.06.2008, 10:16
mal ganz blöd gefragt: was ist denn nun die rechtvertigung der dtu zu sagen sie möchte 3euro pro teilnehmer??? muss man das recht kaufen triathlon zu machen?

kommt das auch bei anderen verbänden vor? muss jeder der zb ein fussballturnier veranstalltet was an den dfb zahlen??

GA0
04.06.2008, 10:20
wird bestimmt lustig, wenn Herr Müller und Herr Maier ohne Startpass für Volkstri's gesperrt werden sollen.

Mal im Ernst: wer soll das denn kontrollieren?
Werden etwa die Starterlisten von Veranstaltungen an die DTU übermittelt?
Was ist mit den Nachmeldern?
Gibt es dann Black-Lists?

RibaldCorello
04.06.2008, 10:22
wird bestimmt lustig, wenn Herr Müller und Herr Maier ohne Startpass für Volkstri's gesperrt werden sollen.

Mal im Ernst: wer soll das denn kontrollieren?
Werden etwa die Starterlisten von Veranstaltungen an die DTU übermittelt?
Was ist mit den Nachmeldern?
Gibt es dann Black-Lists?

Na das kontrollieren ist ganz einfach, ein kurzer Blick in die Ergebnislisten.

Claus Thaler
04.06.2008, 10:25
Bin gespannt, was passiert. Starte bei der OD und bin Startpassinhaber.

*markus
04.06.2008, 10:29
Na das kontrollieren ist ganz einfach, ein kurzer Blick in die Ergebnislisten.
Ja und? Als Jedermann starte ich dann nicht mehr als Fritz Müller sondern als Hans Müller und die Sache ist gegessen. Oder seh ich das falsch?

turbo32
04.06.2008, 10:33
Habe ich das Gefühl ,daß der Triathlon-Sport immer populärer wird und alle an dem "Boom" teilhaben wollen ?


J O U :Nee:

RibaldCorello
04.06.2008, 10:35
Das ist richtig, mein Trainer hat mir mal erzählt, das vor einigen Jahren anscheinend der Verband hier innBaWü besonders auf die schwarzen Trias geschaut hat, auf den Startlisten dann mehrere Dave Scotts und Mark Allens auftauchten.

Claus Thaler
04.06.2008, 10:37
Ich glaube nicht, dass die JederMänner/JederFrauen so das Problem sind. Für mich (Startpassinhaber) wäre es echt mies gesperrt zu werden, da ich laut DTU ja dann an einer "wilden" nicht genehmigten Veranstaltung teilnehme.

Wie gesagt ... ich bin gespannt was passiert. Vielleicht ist das alles nicht so wild zu sehen. Habe da keinerlei Erfahrung.

In dem Zusammenhang frage ich mich, warum man/frau für die OD - wie sonst üblich - beim HCM keine Tageslizenz "lösen" muss.

Weiß da jemand mehr? Ist das vielleicht der Grund, warum die DTU Kohle haben möchte?

Klugschnacker
04.06.2008, 10:41
"Legt die DTU uns ein Konzept vor, wie sie zum Beispiel die Verbreitung des Triathlons steigern will, sind wir bereit, diese Anstrengungen finanziell zu unterstützen", sagt Bertling. Für 2009 gäbe es ein Eckpunktepapier, "dann würden wir auch wieder zahlen", für 2008 aber läge bisher keine Konzeption vor.
Ist es in Ordnung, wenn einzelne Veranstalter der DTU vorschreiben wollen, wie sie die Abgaben der Wettkampfteilnehmer verwenden soll? Herr Bertling macht Maßnahmen zur "Verbreitung des Triathlons" zur Bedingung, Herr Denk die explizite Förderung der Langstrecke.

Ich frage mich, ob über die konkrete Verwendung der von den Athleten gezahlten Gelder nicht auch die von ihnen (halbwegs demokratisch) gewählten Interessensvertreter bestimmen sollten.

Grüße,
Arne

Lecker Nudelsalat
04.06.2008, 10:53
Bin gespannt, was passiert. Starte bei der OD und bin Startpassinhaber.

Ich starte dort zwar nicht, aber ich bin auch gespannt.

Wenn dort die halbe Liga startet und alle gesperrt werden, können die nächstes Jahr mal mit der Liga aussetzen. :Cheese:

Gruß strwd

CHA23
04.06.2008, 10:56
Das gleiche Thema müsste es für den München-Triathlon eigentlich auch geben. Auch hier wird eine Piraten-Veranstaltung durchgeführt, mit Windschattenfreigabe, dafür ohne Tageslizenz.

RibaldCorello
04.06.2008, 11:12
Ich starte dort zwar nicht, aber ich bin auch gespannt.

Wenn dort die halbe Liga startet und alle gesperrt werden, können die nächstes Jahr mal mit der Liga aussetzen. :Cheese:

Gruß strwd

Das gilt m. E. doch nur für die Volksdistanler und nicht für die OD

Speedy Gonzales
04.06.2008, 11:21
War diese Situation nicht absehbar.
Mich wundert es nach dem letzten Interview von "König Kurt" :Cheese: nicht, dass jetzt der nächste große Veranstalter ausschert und es auf eine Machtprobe mit det DTU ankommen lässt.
Bin gespannt wie das weitergeht. :Holzhammer:

silbermond
04.06.2008, 11:25
Das gilt m. E. doch nur für die Volksdistanler und nicht für die OD

Das ist falsch!

Wenn Du als Startpassinhaber an einer nicht genehmigten Veranstaltung teilnimmst, ist die Streckenlänge der Veranstaltung egal.

Dein Start zieht eine Sperre nach sich.

Heinrich

dmnk
04.06.2008, 11:26
Das gilt m. E. doch nur für die Volksdistanler und nicht für die OD

es gibt ein jedermannrennen auf beiden distanzen, und es gilt, so wie ich es gelesen habe, für alle (10.000) jedermannstarter, unabhängig von der länge.

na lassen wir uns doch mal überraschen.

Lecker Nudelsalat
04.06.2008, 11:33
Das ist falsch!

Wenn Du als Startpassinhaber an einer nicht genehmigten Veranstaltung teilnimmst, ist die Streckenlänge der Veranstaltung egal.

Dein Start zieht eine Sperre nach sich.

Heinrich

:Prost:

Jawoll.

Gruß strwd

FinP
04.06.2008, 11:36
Naja, das Problem ist doch im Endeffekt, dass nun seit einigen Jahren immer mehr (und immer erfolgreichere) kommerzielle Anbieter von Events auf der Bildfläche erscheinen, die einerseits viel für den Triathlonsport in Deutschland tun (Bekanntheit), andererseits das bestehende System zu Veränderungen zwingen, für die dieses noch nicht bereit sind.

Wir müssen uns wohl leider davon verabschieden, dass es - außer auf kleinen Wald/Wiesen-Triathlons, die auf echte Verbandsarbeit angewiesen sind - weiterhin gemeinnützige Veranstaltungen gibt.

Die gleiche Entwicklung gibt es/gab es doch auch in der reinen Läuferszene.

Die Sportler stimmen mit den Füßen ab, was sie wollen:
- Frankfurt, Hamburg, Wiesebaden, München stehen hier für den Trend.
Diese großen Veranstalter brauchen die DTU nicht wirklich, sie stört im Geschäftserfolg doch mehr, als dass sie nutzt. Was hat ein Veranstalter von der DTU?
Lobbyarbeit? Außer in HH, die ohne die tatkräftige Unterstützung der DTU wohl nicht die WM bekommen hätten, sind mE die Veranstalter froh, wenn sie direkt mit den Entscheidern, Werbepartnern arbeiten können...
Versicherungen? Tja, in dem Bereich kenne ich mich nicht aus.
Kampfrichter? Es ist dem Veranstalter doch lieber, wenn er nach seinen eigenen Regeln arbeiten kann, die nach seinem eigenen Ermessen umgesetzt werden - könnte ja schließlich Kunden vergraulen.


Meine Meinung ist: die DTU in der jetzigen Form ist dringend reformbedürftig. Mit den angedrohten Konsequenzen klammert sie sich an den Status Quo, gibt sich aber eher der Lächerlichkeit preis, wer soll die Drohung denn in die Tat umsetzen? Mal sehen, ob der neue Vorstand neue Rezepte und neue Aufgaben findet oder nur noch den Verband abwickelt.

Klugschnacker
04.06.2008, 11:50
Naja, das Problem ist doch im Endeffekt, dass nun seit einigen Jahren immer mehr (und immer erfolgreichere) kommerzielle Anbieter von Events auf der Bildfläche erscheinen, die einerseits viel für den Triathlonsport in Deutschland tun (Bekanntheit), andererseits das bestehende System zu Veränderungen zwingen, für die dieses noch nicht bereit sind.
Mal konkret: In welcher Weise sollte sich die DTU Deiner Meinung nach verändern, damit große Veranstalter die Abgaben für die Tageslizenzen an die DTU weiterleiten? Besteht hinsichtlich dieser Veränderungen ein Konsens unter den Veranstaltern, oder will der eine Hüh und der andere Hott?

FinP
04.06.2008, 11:59
Tja, das ist die große Frage: Welches Ziel muss sich die DTU auf die Fahnen schreiben um gebraucht zu werden?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ob die Veranstalter sich einig sind, trägt gar nichts zur Sache bei, die wollen nicht zahlen oder zumindest den Daumen drauf haben.
Die DTU muss vor sich selbst zunächst wirklich begründen können, wofür sie das Geld braucht. Mich überzeugt sie derzeit gar nicht:

- sie schafft es nicht, ihre eigenen Regeln halbwegs adäquat durchzusetzen
- die Langstrecke wird mE immer noch vernachlässigt
- die Triathlon-Ligen sind ein Witz, wer kennt die DTL? Die Liga-Wettkämpfe (2.Buli) auf denen ich war, waren die schlechtesten Veranstaltungen a denen ich bisher teilgenommen habe.
- es hat für mich den Anschein, als wäre es nur eine große Mauschelgruppe, damit jeder mal mit nem Namensschild rumrennen kann

Ich habe für mich persönlich Konsequenzen gezogen:
- keine Starts mehr auf Wettkämpfen, auf denen die Regeln nicht halbwegs durchgesetzt werden
- keine Starts mehr in Liga-Rennen

Danksta
04.06.2008, 12:04
Die Veranstalter haben ne Machtposition gegenüber der DTU. Kurt baut diese weiter aus, indem er beispielsweise KaRis ausbildet.

Der einzige Machthebel der DTU ist die Sperre der Athleten. Damit würde sie sich aber ins Knie schießen, weil sie damit den Streit auf dem Rücken der (verständnislosen) Athleten austragen würde.

Wohin diese gezielten Provokationen (Müller-Ott und der "Verein" sowie jetzt Upsolut) führen, kann man nur spekulieren. Wollen die ein deutsches Pendant zur WTC - dem veranstaltergeführten und profitorientiertem Verein? Denkbar ist das.


Zu dem, was die DTU leistet noch ein Edit:
Die sorgen für
- Nachwuchsförderung
- Elitenförderung
- Meisterschaften
- Anti-Doping
- Übersicht über Wettkämpfe (ein Sammelbecken, sonst gäbe es x Einzelrennen
- Ausbildung und Zuteilung von Kampfrichtern

Gerade letzteres ist Grundvoraussetzung für kleine Rennen. Kurt kann sich die Ausbildung leisten. Fast alle anderen Rennen müssen auf diesen Grundstock zurückgreifen.

Klar sind da oben kritische Punkte dabei. Wen interessiert Unger in Peking? So toll ist der Dopingkampf auch nicht, usw. Aber ein solcher Verband bietet einen soliden Unterbau, ohne den die großen Rennen nicht das wären, was sie sind.

silbermond
04.06.2008, 12:16
Mir würde noch ein anderer Machthebel auf die Schnelle einfallen.

Die nominierung der Athleten zum WC und zu den Olympischen Spielen.

Man stelle sich mal vor, die Fussballbundesligavereine - und die sind def. marktwirtschaftlich ausgerichtet - führen die DFB abgaben nicht mehr ab....

Heinrich

Volkeree
04.06.2008, 12:25
Sollen sie sich doch streiten.

Für den einzelnen Starter wird das keine Konsequenzen haben.

Volker

FuXX
04.06.2008, 13:50
Das Rennen duerfte doch eh keine Genehmigung bekommen, da eine regulaere Durchfuehrung upsolut (haha) ausgeschlossen ist.

FuXX

AndreasW
04.06.2008, 13:52
Schön ist es trotzdem nicht als Anfänger in dem Sport solche Querelen und Rangeleien mitzubekommen...
:Nee: :Nee:

Meik
04.06.2008, 14:22
Dass es in einem Verband auch mal Änderungen geben muss gut - aber in diesem Fall? Wo soll das Geld für Nachwuchsförderung etc. denn herkommen? Eigene KaRis find ich eigentlich noch schlimmer, es ist doch Aufgabe des Verbandes einheitliche Regeln aufzustellen und die zu kontrollieren. Das find ich soweit prinzipiell vollkommen richtig so und da sollte man sich auch von den Veranstaltern nicht erpressen lassen.

Wobei man natürlich mal gucken muss WIE der Verband diese Aufgaben erledigt und wofür die Gelder ausgegeben werden. Und klar dass hier dringend Verbesserungen erforderlich sind. Viel zu wenig KaRis bei grossen Veranstaltungen, nicht transparent genug wofür die Gelder ausgegeben werden usw. ...

Und gerade Hamburg ist doch erst durch die WM richtig gross und bekannt geworden. Ich denke da spielen noch andere Dinge mit rein (personell, Umzug nach HH usw. was dieses Jahr schon alles war)

Gruß Meik

Thorsten
04.06.2008, 15:04
Werdet KaRis!!!!!

Wir sind bei den (großen) Veranstaltungen zu wenig, weil es nicht mehr gibt und nicht jeder KR jedes Wochenende damit verbringen kann/will. Jeder kann diesen Mangel beheben, indem er sich zur Ausbildung anmeldet.

silbermond
04.06.2008, 15:04
Wobei man natürlich mal gucken muss WIE der Verband diese Aufgaben erledigt und wofür die Gelder ausgegeben werden. Und klar dass hier dringend Verbesserungen erforderlich sind. Viel zu wenig KaRis bei grossen Veranstaltungen, nicht transparent genug wofür die Gelder ausgegeben werden usw. ...



Gruß Meik

Die Transparenz ist im Regelwerk der Verbände geregelt. Sie gilt nur gegenueber den Landesverbänden; das einzelne Vereinsmitglied ist in diesem Zusammenhang nicht vorgesehen.

Zur Abhilfe empfehle ich - wie viele anderen ehrenamtlich Tätigen der DTU - die Übernahme eines solchen Amtes.

Lass Dich einfach von Deinem Landesverband zum KR ausbilden und unterstütze.

Heinrich

Meik
04.06.2008, 15:23
Lass Dich einfach von Deinem Landesverband zum KR ausbilden und unterstütze.


Lassen wir das Thema, sonst reg ich mich nur auf :Nee:

Abgesehen davon organisiere ich bereits eine Veranstaltung wo ich unzählige Stunden jedes Jahr investiere. Man kann schliesslich nicht alles.

Bezüglich Transparenz: Klar weiss ich dass das so geregelt ist, deswegen muss ich das noch lange nicht gut finden. Genau wie im Verein die Bilanzen bei der Versammlung offen gelegt werden sollte das im Verband genauso kein Geheimnis sein. Oder gibt´s da was zu verheimlichen? :-((

Gruß Meik

drullse
04.06.2008, 15:31
Das Rennen duerfte doch eh keine Genehmigung bekommen, da eine regulaere Durchfuehrung upsolut (haha) ausgeschlossen ist.

FuXX

Da wäre es dann aber nicht das einzige...

silbermond
04.06.2008, 15:33
Das hat mit verheimlichen nichts zu tun.

Auch hier empfehle ich den Gang durch die Instanzen die Dir zustehen.

Auch wenn es unbequem ist.

Aber entweder es interessiert einen ernsthaft etwas zu ändern, dann geht man diesen Weg oder wenn man nicht dazu bereit ist hat man in meinen Augen auch nicht das Recht zur Kritik.

Bedenke: Du könntst das ändern wenn Du das wolltest und wenn Du die Mehrheit überzeugen kannst.

Wo also ist das Problem?

Nenn uns doch mal Deine Veranstaltung, damit wir hier urteilen können, ob da so alles im Lot ist....*grins* btw, legst du allen Helfern die "Bilanz" Deiner Veranstaltung offen oder gibt es da was zu verheimlichen?

Mit gutem Beispiel voran!

Heinrich

amontecc
04.06.2008, 21:33
Die Hamburger Veranstalter sind mit 3EUR pro Teilnehmer doch gut dran mit den Abgaben.
Wenn ich das richtig sehe, wären innerhalb des NRWTV bei fast 70EUR Startgeld ca. 9EUR Abgaben fällig...
(10% des Startgeldes plus 2EUR für einen Volksdistanzler)

Letztendlich sollte es für jeden Veranstalter, der sich einem System eingliedert, selbstverständlich sein, die beschlossenen Abgaben zu leisten. Ein Wirtschaftsunternehmen zahlt ja auch Steuern oder zieht in ein anderes Land...
Wenn mir die Höhe der Steuern nicht passt, zahl ich einfach nicht mehr?

Wer die Abgaben in Zweifel stellt, der sollte die politischen Möglichkeiten nutzen (Wahl des Vorstandes z.B.).

In diesem Sinne finde ich die Strafe für die teilnehmenden Athleten gerechtfertigt. Natürlich bekommt der Veranstalter nächstes Jahr dann erst gar keine Genehmigung mehr und so weiter.

Frage: Wo gibt es eigentlich die Liste der gesperrten Athleten, damit ich diese bei der Anmeldung zu der eigenen Veranstaltung herausfiltern kann..?

Gaborcito
05.06.2008, 10:42
Als überzeugtes Nicht-DTU-Mitglied nehme ich mal amonteccs Beitrag als Anlass um auch meine 2 Cents zum Thema beizusteuern:


Kern meiner Kritik an der DTU:
Die DTU ist geistig weit im letzten Jahrhundert hängen geblieben. Mitglieder werden in erster Linie durch Verbote an die DTU gebunden. Wenn sie ihre Mitglieder dauerhaft halten will sollte sie sich echte "Wettbewerbsvorteile" gegenüber den "freien" Veranstaltern verschaffen, die nicht auf künstliche Zwangsmaßnahmen beruhen, so dass die Veranstalter freiwillig auf die DTU zugehen um eine Lizenz zu bekommen. Aber die DTU-Leute haben sich meiner Meinung nach noch nie als gute „Markt“-Strategen erwiesen.


Die Hamburger Veranstalter sind mit 3EUR pro Teilnehmer doch gut dran mit den Abgaben.
Wenn ich das richtig sehe, wären innerhalb des NRWTV bei fast 70EUR Startgeld ca. 9EUR Abgaben fällig...
(10% des Startgeldes plus 2EUR für einen Volksdistanzler)

Manche (DTU) haben echt nicht den Schuss gehört: Wenn ich mich z.B. mit ein paar Kumpels und noch ein paar anonymen Gleichgesinnten, aus einem netten Forum, zum Schwimmen, Radeln und Laufen treffe um den Schnellsten zu ermitteln, wäre das ja schon ein Rennen und ich als "Veranstalter" soll dann für jeden 2 € blechen? :Nee:
Diese 10% stoßen mir besonders auf, da die "Leistungen" des Verbandes pro Teilnehmer unabhängig von der Startgebühr ja gleich bleiben, ergo: reine Abzocke!:Peitsche:



Letztendlich sollte es für jeden Veranstalter, der sich einem System eingliedert, selbstverständlich sein, die beschlossenen Abgaben zu leisten.
FALSCH "Zwangseingegliedert" müsste es heißen, denn es gibt durchaus Veranstalter die 1.) das nicht wollen und 2.) auch nicht auf Ressourcen der DTU zurückgreifen möchten (z.B. KaRis).



Ein Wirtschaftsunternehmen zahlt ja auch Steuern oder zieht in ein anderes Land...
Wenn mir die Höhe der Steuern nicht passt, zahl ich einfach nicht mehr?

Na ich möchte mal das Geheule der DTU-Spitze hören, wenn sich ein zweiter Triathlon-Verband gründen will... kommt aber bestimmt irgendwann, denn Monopole lösen sich ja in der Wirtschaft früher oder später auch wieder auf, um mal bei deinem Beispiel zu bleiben.



Wer die Abgaben in Zweifel stellt, der sollte die politischen Möglichkeiten nutzen (Wahl des Vorstandes z.B.).

Na aufgrund der bestehenden Netzwerke wünsche ich dabei viel Spaß. Wenn sich jemand das antun will…


In diesem Sinne finde ich die Strafe für die teilnehmenden Athleten gerechtfertigt. Natürlich bekommt der Veranstalter nächstes Jahr dann erst gar keine Genehmigung mehr und so weiter.

Mir ist kein Unternehmen bekannt, das erfolgreich Streitigkeiten auf dem Rücken der Kunden ausgetragen hat. Das gilt auch für Verbände. Die Leute werden abwandern und ihr "eigenes Ding machen".
Und ich empfinde es als einen ungerechtfertigten Eingriff in meine Privatsphäre, wenn mir die DTU vorschreibt wo ich starten darf und wo nicht. Wenn ich bei einem netten kleinen Feld-und-Wiesen-Tria starten will hat die DTU das einen feuchten Scheißdreck zu interessieren!



Frage: Wo gibt es eigentlich die Liste der gesperrten Athleten, damit ich diese bei der Anmeldung zu der eigenen Veranstaltung herausfiltern kann..?
Na dann viel Spaß Hilfssheriff amontecc :Maso:

Fazit:
Ich werde weiterhin keinem Triathlonverein beitreten. Nur einen reinen Schwimmverein werde ich mir suchen, da es ohne bei mir nicht mehr weiter geht.
Es gibt genug freie Veranstaltungen für mich und es werden sogar mehr :Lachen2:
Als Nicht-DTU-Mitglied hat die DTU auch nichts in der Hand gegen mich, wenn ich heute bei einem bösen Piratenrennen starte und morgen für ein Rennen ein paar Euros für eine Tageslizenz abdrücken muss. Wobei mir der Sinn der Gebühr verschlossen bleibt, da ich damit ja nicht Versichert bin. Und auf die Bundesliga kann ich auch getrost verzichten.

In diesem Sinne,
:Huhu: Gaborcito

Danksta
05.06.2008, 10:51
Mal angenommen, der zweite Triathlonverband wird gegründet. Das wird wohl aus der Ecke XDream, Upsolut kommen.
Deren Marktposition wird am ehesten in den angebotenen Rennen liegen und weniger in echter Leistung. Was kümmert die denn Jugendarbeit? Anti-Doping auch nur als Marketingwerkzeug, genauso wie Leistungssport.
Und werden die Rennen teurer oder billiger?

EDIT: Die 40€ pro Jahr sind wohl kaum Abzocke ;)

newbreak
05.06.2008, 10:52
Als überzeugtes Nicht-DTU-Mitglied nehme ich mal amonteccs Beitrag als Anlass um auch meine 2 Cents zum Thema beizusteuern:


Kern meiner Kritik an der DTU:
Die DTU ist geistig weit im letzten Jahrhundert hängen geblieben. Mitglieder werden in erster Linie durch Verbote an die DTU gebunden. Wenn sie ihre Mitglieder dauerhaft halten will sollte sie sich echte "Wettbewerbsvorteile" gegenüber den "freien" Veranstaltern verschaffen, die nicht auf künstliche Zwangsmaßnahmen beruhen, so dass die Veranstalter freiwillig auf die DTU zugehen um eine Lizenz zu bekommen. Aber die DTU-Leute haben sich meiner Meinung nach noch nie als gute „Markt“-Strategen erwiesen.



Manche (DTU) haben echt nicht den Schuss gehört: Wenn ich mich z.B. mit ein paar Kumpels und noch ein paar anonymen Gleichgesinnten, aus einem netten Forum, zum Schwimmen, Radeln und Laufen treffe um den Schnellsten zu ermitteln, wäre das ja schon ein Rennen und ich als "Veranstalter" soll dann für jeden 2 € blechen? :Nee:
Diese 10% stoßen mir besonders auf, da die "Leistungen" des Verbandes pro Teilnehmer unabhängig von der Startgebühr ja gleich bleiben, ergo: reine Abzocke!:Peitsche:



FALSCH "Zwangseingegliedert" müsste es heißen, denn es gibt durchaus Veranstalter die 1.) das nicht wollen und 2.) auch nicht auf Ressourcen der DTU zurückgreifen möchten (z.B. KaRis).



Na ich möchte mal das Geheule der DTU-Spitze hören, wenn sich ein zweiter Triathlon-Verband gründen will... kommt aber bestimmt irgendwann, denn Monopole lösen sich ja in der Wirtschaft früher oder später auch wieder auf, um mal bei deinem Beispiel zu bleiben.



Na aufgrund der bestehenden Netzwerke wünsche ich dabei viel Spaß. Wenn sich jemand das antun will…


Mir ist kein Unternehmen bekannt, das erfolgreich Streitigkeiten auf dem Rücken der Kunden ausgetragen hat. Das gilt auch für Verbände. Die Leute werden abwandern und ihr "eigenes Ding machen".
Und ich empfinde es als einen ungerechtfertigten Eingriff in meine Privatsphäre, wenn mir die DTU vorschreibt wo ich starten darf und wo nicht. Wenn ich bei einem netten kleinen Feld-und-Wiesen-Tria starten will hat die DTU das einen feuchten Scheißdreck zu interessieren!



Na dann viel Spaß Hilfssheriff amontecc :Maso:

Fazit:
Ich werde weiterhin keinem Triathlonverein beitreten. Nur einen reinen Schwimmverein werde ich mir suchen, da es ohne bei mir nicht mehr weiter geht.
Es gibt genug freie Veranstaltungen für mich und es werden sogar mehr :Lachen2:
Als Nicht-DTU-Mitglied hat die DTU auch nichts in der Hand gegen mich, wenn ich heute bei einem bösen Piratenrennen starte und morgen für ein Rennen ein paar Euros für eine Tageslizenz abdrücken muss. Wobei mir der Sinn der Gebühr verschlossen bleibt, da ich damit ja nicht Versichert bin. Und auf die Bundesliga kann ich auch getrost verzichten.

In diesem Sinne,
:Huhu: Gaborcito

Zu diesem ellenlangen Sermon fällt mir nur eins ein:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! :Gruebeln:


Nur drei Beispiele:

1. JEDER Sportverband in D hat ein Monopol und setzt dieses staatlich sanktioniert durch!

2. Privatrennen ohne Startgeld sind von der Gebühren- bzw. Genehmigungspflicht ausgenommen.

3. Der Startpass ist schon ein "Deal" für jeden Athleten, denn Du bist im Training, auch wenn Du allein unterwegs bist, unfallversichert, sparst Tageslizenzen (für jede KD sind das schon mal 12,50)

nb

Gaborcito
05.06.2008, 11:12
@ Danksta:

Mir gehts nicht darum die DTU zu demontieren. Ich stehe auch voll hinter der Nachwuchsförderung und den Anti-Doping Anstrengungen. Mir gefällt einfach nicht das "wie". Für mich sind da einfach zu viele Verbote im Spiel und zu vieles passiert in der undurchsichtigen Grauzone der Spitzenfunktionäre. Einfach zu viel sinnentleertes Machtgeränkel. Ein bisschen Konkurrenz kann da nicht schaden.

Es gibt viele Athleten wie mich, die in den ersten Jahren im Regelfall 1-3 Volksdistanzen pro Jahr machen. Für die ist das schon teurer.

Zur teurer/billiger Problematik: Ich bin durchaus überzeugt dass sich im Fall Triathlon Angebot und Nachfrage selber regeln. Wer Show und Image haben will zahlt dafür eben mehr. Wer einen netten und gemütlichen Tria haben will sucht sich andere Veranstaltungen raus. Finde das nicht Schlimm, zumal ich wohl auch nur einmal bei einem Ironman starten werde und sonst aus Kostengründen andere LDs bevorzugen werde.

Danksta
05.06.2008, 11:14
Bei Volksdistanzen zahlt man aber nix :Lachen2: :Huhu:

Meik
05.06.2008, 11:16
Hintergrund für Posts wie das von Gaborcito ist IMHO das was ich oben schon schrieb: Mangelnde Transparenz.

Auf der einen Seite wird gut Geld kassiert, auf der anderen Seite ist nicht klar wo und wieviel davon beispielsweise in die Jugendarbeit investiert wird. Und den Teil halte ich schon für eine wichtige Aufgabe eines Verbandes.

Aber warum keinem Tri-Verein beitreten? Ich hab da viele nette Trainingskollegen gefunden, einen Startpass hab ich jedoch bewusst nicht. Zwingt mich doch keiner zu. Und meinst du das Verbandsgewusel ist bei den Schwimmern besser?!?

Edit: Konkurrenz ja - aber im eigenen Verband. Da müssten einfach mal etwas umstrukturiert werden. Konkurrenz z.B. darin dass der Vorstand häufiger und von weiter unten gewählt wird, die Arbeit "da oben" transparenter wird, ... Ein zweiter Verband würde dem Tri glaub ich mehr schaden als nutzen.

Gruß Meik

Gaborcito
05.06.2008, 11:36
Zu diesem ellenlangen Sermon fällt mir nur eins ein:

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! :Gruebeln:


Nur drei Beispiele:

1. JEDER Sportverband in D hat ein Monopol und setzt dieses staatlich sanktioniert durch!

2. Privatrennen ohne Startgeld sind von der Gebühren- bzw. Genehmigungspflicht ausgenommen.

3. Der Startpass ist schon ein "Deal" für jeden Athleten, denn Du bist im Training, auch wenn Du allein unterwegs bist, unfallversichert, sparst Tageslizenzen (für jede KD sind das schon mal 12,50)

nb

Uii, da fühlt sich aber einer auf den Schlips getreten. Hab ich dich irgendwie persönlich Beleidigt? :Gruebeln: Dann tut’s mir echt leid.
Gegentipp: Wer nicht rasch den Sinn eines Textes erfasst, sollte nicht so schnell Antworten.


Zu 1.) Ist mir absolut Bekannt. ABER:
a) Muss das nicht bis in alle Ewigkeit so bleiben.
b) Eine Konkurrenz nicht zwangsläufig auf Verbandsebene geschehen muss. Stichwort Alternative verbandsexterne Rennserien, aber darauf versucht die DTU ja auch Macht auszuüben. Ich habe nix dagegen, wenn wie DTU verbandsintern auch noch die Race-Frisuren vorschreibt aber von verbandsexternen Rennen, die nichts mit Deutschen Meisterschaften etc. zu tun haben, sollte sie mal lieber schön die machtgierigen Finger lassen.

Zu 2.) Ich in meinem Gedankenspiel auch von anonymen Foris gesprochen habe, also in dem Sinne kein Privatrennen. Und sind dann Dorfmeisterschaften nicht auch privat, aber ich muss trotzdem zahlen! Mir geht es vor allem um die 10%, die mit gemeinnütziger Verbandtätigkeit nicht 100% harmonieren. Ich bin kein Freund von pauschalen Umlageverfahren.

3.) Ich habe bereits eine Krankenversicherung und eine private Haftpflichtversicherung (wie wohl jeder vernünftige Mensch), wozu dann die Doppelversicherung? Ist doch rausgeschmissenes Geld. Anfänger die 1-3 Volksdistanzen im Jahr machen kann man mit so einem „Deal“ nicht überzeugen.

Gaborcito
05.06.2008, 11:42
Bei Volksdistanzen zahlt man aber nix :Lachen2: :Huhu:

Dann habe ich jetzt echt etwas nicht verstanden.
Weiter oben wurde doch geschrieben, dass für beide Jedermann-Distanzen (Sprint und Kurz) in HH Gebühren erhoben werden sollen?

Danksta
05.06.2008, 11:45
Da geht's um den Startpass. Du zahlst ja beim Sprint keine Tageslizenz. Der Anfänger braucht also nicht den von Dir erwähnten Startpass, den Du als rausgeschmissenes Geld bezeichnest ;)

Vom Startgeld geht ein Teil an die DTU, was auch auch ok ist, wenn die die Kampfrichter stellen.

Gaborcito
05.06.2008, 11:46
Aber warum keinem Tri-Verein beitreten? Ich hab da viele nette Trainingskollegen gefunden, einen Startpass hab ich jedoch bewusst nicht. Zwingt mich doch keiner zu. Und meinst du das Verbandsgewusel ist bei den Schwimmern besser?!?

Gruß Meik


Bei den Schwimmern ist es wohl eher noch schlechter, was man da so teilweise hört. Aber mir gehts darum dort starten zu dürfen wo ich will und nicht da wo es mir die DTU gnädiger Weise gestattet. Wenn ich einem Verein beitrete bekomme ich da nicht zwangsweise einen Startpass? Hat mir zumindest mal jemand erzählt und davon bin ich jetzt ausgegangen.

Grüße, Gabor

Lecker Nudelsalat
05.06.2008, 11:56
Bei den Schwimmern ist es wohl eher noch schlechter, was man da so teilweise hört. Aber mir gehts darum dort starten zu dürfen wo ich will und nicht da wo es mir die DTU gnädiger Weise gestattet. Wenn ich einem Verein beitrete bekomme ich da nicht zwangsweise einen Startpass? Hat mir zumindest mal jemand erzählt und davon bin ich jetzt ausgegangen.

Grüße, Gabor

Den Startpass muss man separat beantragen.

Im übrigen widerlegst Du Dich mit Deinem Beitritt in einen Schwimmverein (sprich dem entsprechenden Schwimmverband zugehörig) ja selber, da sind die Strukturen ja ähnlich, wie halt in jedem anderen Verband auch. :Huhu:

Schöne Grüße
strwd (Tria Vereinsmitglied und Startpassinhaber)

Gaborcito
05.06.2008, 11:58
Da geht's um den Startpass. Du zahlst ja beim Sprint keine Tageslizenz. Der Anfänger braucht also nicht den von Dir erwähnten Startpass, den Du als rausgeschmissenes Geld bezeichnest ;)

Vom Startgeld geht ein Teil an die DTU, was auch auch ok ist, wenn die die Kampfrichter stellen.

Aso, ja wenn es DTU-Kampfrichter sind, finde ich es auch absolut in Ordnung dafür eine Gebühr zu verlangen. In diesem Punkt sei dann Friede :Blumen:

Aber wenn ich es nun richtig verstanden habe: Falls man seine eigene Veranstaltung (komplett in Eigenregie) durchziehen will, dann verweigert die DTU die Freigabe für seine Mitglieder aber trotzdem, falls man als Veranstalter keine Lizenzgebühr gezahlt hat? Hierbei würde ich der DTU aber wieder Gier unterstellen, da sie ja keine Leistung erbringt und das Geld sonstwo "versickert" :-((

Gaborcito
05.06.2008, 12:06
Den Startpass muss man separat beantragen.

Im übrigen widerlegst Du Dich mit Deinem Beitritt in einen Schwimmverein (sprich dem entsprechenden Schwimmverband zugehörig) ja selber, da sind die Strukturen ja ähnlich, wie halt in jedem anderen Verband auch. :Huhu:

Schöne Grüße
strwd (Tria Vereinsmitglied und Startpassinhaber)


ja da hast du recht, aber da ich nie an einem Schwimmwettkampf teilnehmen werde, wäre mir das herzlich egal. Mir gehts da um einen guten Trainer.

Hab ich das jetzt richtig verstanden? Ich kann in einem Triathlonverein Mitglied sein und trotzdem bei Rennen ohne Startpass starten und die DTU kann mir somit nicht vorschreiben wo und wie ich zu starten habe? Also dann würde ich ja gleich diese Woche noch irgendwo eintreten :Huhu:

Aber da sieht man was dieser DTU-Hickhack für Auswirkungen auf Triathleten hat die noch nicht so lange mit dabei sind.

Danksta
05.06.2008, 12:09
Ehrlich gesagt ist das doch Erbsenzählen. Ganz geringe Geldmengen werden bewegt. Wenn es hoch kommt, gibt man im Jahr 70 Euro an den Verband, hat dafür ne Versicherung, das Magazin und Karis bei den Wettkämpfen.

Die Veranstalter, die da auf der Abzocke des Verbandes rumhacken, kriegen eeeetwas mehr.

Und was nimmt der "moderne" Privatverband WTC? Über 100€ pro IM-Rennen.

drullse
05.06.2008, 12:30
Na ich möchte mal das Geheule der DTU-Spitze hören, wenn sich ein zweiter Triathlon-Verband gründen will... kommt aber bestimmt irgendwann, denn Monopole lösen sich ja in der Wirtschaft früher oder später auch wieder auf, um mal bei deinem Beispiel zu bleiben.


Wieso gibt es dann seit jeher nur einen

Leichtathletikverband
Radsportverband
Schwimmverband
Basketballverband
....-verband

in Deutschland?

Alles Monopole mit kommerziellen Veranstaltungen.

Mich dünkt, der Fehler liegt hier eher bei der DTU und gewissen Veranstaltern, die mittels Lautsprech und Abgehobenheit hier was provozieren wollen. Der Rest hat seit vielen Jahren eher weniger Probleme.

Meik
05.06.2008, 12:56
Hierbei würde ich der DTU aber wieder Gier unterstellen, da sie ja keine Leistung erbringt und das Geld sonstwo "versickert" :-((

Nachwuchsförderung, Trainer- und KaRiausbildung etc. ist für dich also "keine Leistung" :-((

Wovon soll das denn bezahlt werden? Und wo willst du anfangen wenn einzelne Veranstaltungen nicht mehr bezahlen wollen? Können die dann machen was sie wollen? Und der Rest zahlt dann auch nicht mehr und es gibt in Zukunft weder Trainer noch KaRis noch ... das kann es ja auch nicht sein.

So sichert die DTU wenigstens einheitliche Regeln und Mindeststandards für die Veranstaltungen. Und das ist durchaus auch im Sinne der Athleten.

Dass da wie in den meisten anderen Verbänden auch sicher nicht alles so läuft wie es sollte steht auf einem anderen Blatt.

Gruß Meik

Gaborcito
05.06.2008, 13:10
@ Meik,

Bitte nicht den zitierten Satz so alleine stehen lassen. Der steht im Zusammenhang mit dem Absatz aus dem du ihn raus zitiert hast.
Ich wollte lediglich wissen, wie die Lage theoretisch aussieht, wenn ein Veranstalter alles selbst organisiert. Also auch eigene Wettkampfrichter stellt etc., keine "Dienstleistungen" von der DTU für seinen Wettkampf in Anspruch nimmt und gerne mal eigene Regeln für ein Rennen aufstellen möchte. Dürfen dann nur Nicht-DTU-Mitglieder starten?

Grüße,
Gaborcito


Edit: Ich glaube wir kommen jetzt etwas OT, sorry dafür.

TriBlade
05.06.2008, 13:17
Die ganze Diskussion ist schwer nachzuvollziehen. Wem die DTU nicht gefällt ist nicht gezwungen an DTU Rennen teilzunehmen. Man kann entweder immer mit Tageslizens oder nur bei Kommerziellen Veranstaltungen starten.
Wenn die DTU nachvollziehbar sagt, dass Triathleten in den Ligen der DTU nicht starten dürfen wenn sie bei anderen Kommerziellen Veranstaltungen gestartet sind, so ist das eine Entscheidung der DTU um dafür zu sorgen, dass die von der DTU eingesetzten Ressourcen nicht von kommerziellen Anbietern genutzt werden ohne an die DTU zu zahlen. Ich als Mitglied in der DTU erwarte, dass der Verband sich so verhält um möglichst sparsam mit meinem Beiträgen umzugehen. Den die kommerziellen Anbieter verdienen ja deshalb Geld, weil in den Vereinen jemand zumeist ehrenamtlich Menschen an den Sport herangeführt hat, weil DTU Mitglieder als KARI zur Verfügung stehen und andere Rennen organisiert wurden. Und die kommerziellen wollen jetzt, ohne in diesen Unterbau zu finanzieren, den Rahm abschöpfen.
Wenn es einen so arbeitenden Verband nicht mehr geben würde, würden auch relativ schnell die Anmelderzahlen bei den Kommerziellen nachlassen.

Meik
05.06.2008, 13:21
Nein, dürfen sie nicht da es eine nicht genehmigte Veranstaltung wäre. Für den Start können sie gesperrt werden.

Und was heisst "keine Dienstleistungen"? Darum geht es mir doch! Jugendarbeit und Co. ist keine Dienstleistung aber IMHO trotzdem sinnvoll. Und genau das würde man auch boykottieren wenn man bestimmten Veranstaltern die Gebühren erlassen würde.

Oder wollen wir jetzt Triathlon nur noch unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten? Ich zahl nur bei entsprechender Gegenleistung? Ehrenamtliche Hilfe - nee, wenn schon dann bezahlt. In die Richtung würde der Weg doch führen :Nee:

Und von der Seite her hoffe ich dass sich die DTU nicht von den Großveranstaltern erpressen lässt.

Gruß Meik

Lecker Nudelsalat
05.06.2008, 14:18
ja da hast du recht, aber da ich nie an einem Schwimmwettkampf teilnehmen werde, wäre mir das herzlich egal. Mir gehts da um einen guten Trainer.

Hab ich das jetzt richtig verstanden? Ich kann in einem Triathlonverein Mitglied sein und trotzdem bei Rennen ohne Startpass starten und die DTU kann mir somit nicht vorschreiben wo und wie ich zu starten habe? Also dann würde ich ja gleich diese Woche noch irgendwo eintreten :Huhu:

Aber da sieht man was dieser DTU-Hickhack für Auswirkungen auf Triathleten hat die noch nicht so lange mit dabei sind.

Du kannst ohne weiteres in einem Tria-Verein Mitglied sein (ohne Startpass), sind bei uns auch ganz viele.

Trotzdem kannst Du an allen Veranstaltungen teilnehmen, musst halt nur eine Tageslizenz lösen, wenn verlangt, es gibt aber auch einige ohne.

Startpass rentiert sich aber in der Regel ab drei jährlichen Starts, da dann meistens die Tagesgebühren die Startpassgebühren überschreiten.

Gruß strwd

Peter
05.06.2008, 14:30
Bei Volksdistanzen zahlt man aber nix :Lachen2: :Huhu:

Stimmt so nicht ganz. Als Veranstalter müssen wir seit letztem Jahr zusätzlich zu den 10 % 2 Euro pro Starter abführen. Darüber habe ich mich schon ein wenig aufgeregt und auf Dauer werden wir das auf die Teilnehmer umlegen müssen!

Gruß
Peter

Peter
05.06.2008, 14:39
Vom Startgeld geht ein Teil an die DTU, was auch auch ok ist, wenn die die Kampfrichter stellen.

Für die KaRis bezahlt der Verband noch einmal extra und die 10 % zahlt man auch wenn keine gestellt werden. Ob Kampfrichter eingesetzt werden oder nicht liegt im übrigen im Ermessen des Verbandes.
Noch etwas, versichert ist eine Veranstaltung sowie deren Teilnehmer nicht über den Fachverband sondern über den Landessportbund. Bedeutet, auch wenn ein Schwimm-, Leichtathletik- oder Kegelverein, der Mitglied des Landessportbundes ist, eine Triathlonveranstaltung durchführt welche nicht vom Triathlonverband genehmigt ist, besteht Versicherungsschutz.
Machen wir uns nichts vor. Der Größte Teil unserer Abgaben geht in den Leistungssport und weitere Große Anteile in die Jugend- sowie Funktionärsarbeit. Als Veranstalter habe ich direkt relativ wenig vom Verband und das meiste muss ich selber zahlen.
Ob es dennoch sinnvoll ist aus Solidarität die Abgaben abzuführen steht auf einem anderen Blatt. Nur argumentieren sollte man richtig.
Ach ja, ich werde garantiert nicht unsere Startliste mit zehntausenden Namen einer DTU Liste abgleichen. Ich habe auch noch andere Hobbys. Deshalb halte ich solche Sperren für unrealistisch. Die einzigen die man packen kann sind wohl die Startpassinhaber indenen man ihnen diesen entzieht. Das wird aber wahrscheinlich auch nur Ligastarter wirklich jucken.

In diesem Sinne
Peter

Peter
05.06.2008, 14:46
Trainer- und KaRiausbildung etc. ist für dich also "keine Leistung" :-((

Trainer- und KaRi-Ausbildung wird von den Teilnehmern respektive deren Vereinen weitgehend selbst bezahlt!

DasOe
05.06.2008, 15:39
Trainer- und KaRi-Ausbildung wird von den Teilnehmern respektive deren Vereinen weitgehend selbst bezahlt!In Hessen zahlt der Verband die kompletten Kosten der Kampfrichteraus- und fortbildung. Und mir ist kein LV bekannt in dem das anders wäre, lasse mich gerne eines besseren belehren, das würde meinen LV natürlich aufwerten ;)

DasOe
05.06.2008, 15:48
Stimmt so nicht ganz. Als Veranstalter müssen wir seit letztem Jahr zusätzlich zu den 10 % 2 Euro pro Starter abführen. Darüber habe ich mich schon ein wenig aufgeregt und auf Dauer werden wir das auf die Teilnehmer umlegen müssen!

Ich habe nur Einblick in die Abgaben des HTV (nachzulesen auf dessen Homepage) und die gestalten sich so:

Veranstaltungsabgaben vom HTV an die DTU:
- 50% der HTV Einnahmen
- 4,00 EUR Tageslizenz

Veranstaltungsabgaben vom Veranstalter an den HTV:
- 10% der eingenommenen Startgelder laut Meldeliste
- Die Tageslizenz in Höhe von 12,50 EUR wird zwischen den Beteiligten DTU, HTV und Veranstalter folgendermaßen aufgeteilt:
- DTU 4,00 EUR
- HTV 4,00 EUR
- Veranstalter 4,50 EUR

Dann gibt es noch Bonussysteme für Neuveranstalter, Kleinstveranstalter sowie für langjährige Veranstalter (mehr als 6 Wiederholungen in Folge) werden ab der 7. Veranstaltung von den Fahrt- und Tagegeldkosten (nicht von der Verpflegung) der Kampfrichter befreit.

Das zeigt schon auf, dass es Sache des LV ist wie er mit seinen nicht-kommerziellen Veranstaltern umgeht und sie nach seinen Möglichkeiten auch in ihrem Bestreben eine Veranstaltung zu realisieren, unterstützt.

FinP
05.06.2008, 16:35
Warum kriegt der Veranstalter Geld aus den Tageslizenzen? :confused: Damit er engagierter kontrolliert, ob die Leute tatsächlich auch ihre Startpässe dabei haben?

Peter
05.06.2008, 19:44
Warum kriegt der Veranstalter Geld aus den Tageslizenzen? :confused: Damit er engagierter kontrolliert, ob die Leute tatsächlich auch ihre Startpässe dabei haben?
Zumindest in NRW sieht der Veranstalter von den Tageslizenzeinnahmen nichts.
Bei der KaRi ausbildung könnte ich mich geirrt haben. Bei der Trainerausbildung trifft es aber in jedem Fall zu, dass man selbst zahlen muss.
Irgend welche Bonussysteme gibt es in NRW auch nicht. der Veranstalter zahlt für die KaRis immer

Gruß
Peter

amontecc
05.06.2008, 19:53
Da mein erstes Posting schon zerpflückt wurde (und daher offensichtlich diskussionsanregend war), möchte ich nochmal meinen Senf dazugeben.
Wir reden hier von einem komplexen System, welches sich über die Zeit entwickelt hat und durch die DTU vorangetrieben wurde. (ob man das Ergebnis in jeder Einzelheit gut oder schlecht findet, sei mal dahingestellt).
Die DTU und seine Untergliederungen in Landesverbände und Vereine haben sich auf ein Regelwerk "Committet" (Neudeutsch), dass jeder Mitgliedsverein so akzeptiert.
Man kann Einfluss auf das Regelwerk nehmen, indem man politische Arbeit innerhalb der Verbände leistet.
Nun will ich als komerzieller Veranstalter von der Infrastruktur (den Athleten in den organisierten Vereinen und dem erarbeitetm Regelwerk) profitieren und organisiere eine kostenpflichtige Veranstaltung, mit der Absicht eben diesen Athleten, die nur aufgrund der Verbandsarbeit und aufgebauten Strukturen so zahlreich vorhanden und im Regelwerk so gut geschult sind um das Startgeld zu erleichtern. Dabei gehe ich mit dem Verband einen Deal ein, um als genehmigte Veranstaltung zu gelten, damit eben diese Zielgruppe überhaupt bei mir teilnimmt. Das Prädikat, eine offizielle Veranstaltung zu sein, ist somit schon etwas Wert.
Wenn ich also alle diese Dinge in Anspruch nehmen will, dann sollte ich auch die unbequemen Regeln in Kauf nehmen und die Abgaben, die ja vorher schon bekannt waren, zahlen. Wenn ich also meinen Vertrag breche, drohen mir Strafen. Das Mittel der DTU ist es, die Genehmigung zu entziehen und auch ,die dort teilnehmenden DTU-Mitglieder zu sperren.
Das Mittel der Sperrung von Teilnehmern ziehlt auf die Erhaltung der durch den Verband aufgebauten Werte (human ressources), da hoffentlich die meisten eben nicht ihren Status verlieren möchten.
Letztendlich wird dadurch der Feld-und Wiesentriathlon geschützt, denn der kann weiterhin von den zahlreich vorhandenen potentiellen Teilnehmern schöpfen, die die DTU ihm bietet.

Meik
05.06.2008, 20:16
Bei der KaRi ausbildung könnte ich mich geirrt haben. Bei der Trainerausbildung trifft es aber in jedem Fall zu, dass man selbst zahlen muss.

Beides kostet, aber ich kann mir nicht vorstellen dass das was der Teilnehmer dafür zahlt kostendeckend ist. 40€ inkl. Verpflegung und Übernachtung bei der KaRi-Ausbildung sowie 350€ inkl. 10 Übernachtungen+Verpflegung+Ausbildungsunterlagen

Gruß Meik

holger
06.06.2008, 16:22
Dass sich HHTV und die HCM-Veranstalter um das liebe Geld streiten ist keine neue Entwicklung. Da gab es schon in den vergangenen Jahren „angeregte“ Diskussionen.
Und wenn ich das richtig weis, wurde noch in 2008 über die Höhe der Abgaben an den Verband für die 2007 WM – „gestritten“. Wohl auch vor diesem Hintergrund wollte man nun, seitens des Verbandes, bereits im Vorfelde der 2008-Veranstaltung einen Warnschuss abgeben.

Dass der Hamburger Landesverband vom HCM – auch jenseits direkter Veranstalterabgaben – profitiert, dürfte unbestritten sein.

Zu echten Sperren aller bei dieser Jedermann-Veranstaltung startenden DTU-Mitglieder wird es ganz gewiss nicht kommen.
Die DTU, wie auch ihre Landesverbände, dürften bei einer derartigen Durchsetzung ihres „Triathlon“- Monopolanspruches rechtlich und auch finanziell eher Schiffbruch erleiden.

Die Gründung eines Konkurrenzverbandes halte ich für keine glückliche Lösung.

Von daher sollten die sich an einen Tisch setzen und nach einer, für alle Seiten akzeptablen Lösung suchen. Und so weit entfernt davon scheint man ja gar nicht zu sein.
Soll es doch schon für 2009 einen guten „Konzeptpapier-Entwurf“ geben.

Und selbst wenn sich upsolut und DTU/HHTV bis zum 05.07. nicht vollständig einigen können, bin ich mir sicher, dass der HCM stattfinden wird. Daran wird nicht zuletzt auch die Hamburger Politik/Wirtschaft ein großes Interesse haben ;)

silbermond
06.06.2008, 16:56
Der HHTV führte bis zum ersten HCM eher ein Schattendasein.

Die Haushaltsmittel waren aus zweierlei Gründen relativ/sehr gering:

- wenige in Vereinen organisierte Mitglieder
- kaum eigene Veranstaltungen

Das letztere hat sich bis heute nicht geändert.

Es gibt den Vierlandentriathlon, den Stadtparktriathlon und dann noch eine Swim and Run - Veranstaltung.

Ansonsten wird ins Umland, zumeist SH ausgewichen. Hamburger Meisterschaften werden i. d. R. bei befreundeten Vereinen durchgeführt. (Qickborn, Ratzeburg).

Die Einnahmen stammen somit zu fast 100% aus dem HCM, und dort ist man dem Veranstalter mit reduzierten Abgaben schon seit Beginn entgegengekommen.

Man sollte hier nicht ausser Acht lassen, dass nicht organisierte Teilnehmer nocht nicht einmal eine Tageslizenz wie bei anderen Veranstaltungen lösen müssen.

Ebenfalls sollte die finanzielle Situation des Veranstalters berücksichtigt werden.

Die "Deutsche Ring Aquatics" haben upsolut fast das Genick gebrochen und die Cyclassics mussten auch die Verluste aus der Deutschland-Tour decken.

Upsolut war ein Start-Up, letzendlich aber im Eigentum der Stadt Hamburg. Hauptgesellschafter der upsolut AG war die HaLaBa/HSH. Nur so konnte deren Überleben gesichert werden.

Ich erinnere mich noch ungern an die verzweifelten Versuche auch den Hamburg-Marathon zu "übernehmen". Dort konnte sich der HHLV aber behaupten, durchsetzen und auf die langjährige, gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter setzten.

Die neuen Gesellschafter von upsolut wollen halt Geld sehen, die Auslöse bei der HSH war mit Sicherheit nicht billig und die Verbindlichkeiten wollen verdient sein.

Mit zwei Veranstaltungen nahezu unmöglich.

Lobenswert zu erwähnen ist, dass der HHTV einen Großteil der Einnahmen aus dem HCM in die Jugendarbeit gesteckt hat. Schülertriathlon aller Hamburger Schulen im Stadtpark. Eine vernünftige Ausbildung der Kampfrichter und Trainer/Jugendtrainer erfolgte.

Wieso sich das also ohne Gegenwehr nehmen lassen???

just my two cents.

Heinrich

holger
06.06.2008, 23:02
Es gibt den Vierlandentriathlon, den Stadtparktriathlon und dann noch eine Swim and Run - Veranstaltung.

Ansonsten wird ins Umland, zumeist SH ausgewichen. Hamburger Meisterschaften werden i. d. R. bei befreundeten Vereinen durchgeführt. (Qickborn, Ratzeburg).



Meines Wissens ist der Quickborner Run & Bike eine vom HHTV (wie auch dem Betriebssportverband) genehmigte Veranstaltung.
Zudem findet auch der Harburger Crossdua mit einer Genehmigung des HHTV statt.

Aber es ist schon so: Die Einnahmen aus diesen fünf WKs allein zzgl. denen aus den Verbandsabgaben der HH Vereine und organisierten Tri´s würden für all das "Notwendige" nicht lange reichen.
Gäbe es in HH mehr Veranstaltungen unter der "Aufsicht" des HHTV , upsolut müsste wohl auch mehr an den Verband zahlen.

silbermond
06.06.2008, 23:56
Die beiden hatte ich vergessen/übersehen.

Wobei beim quickbo-run auch Geld an den SHTV geht.

Heinrich

Peter
07.06.2008, 11:29
Aber es ist schon so: Die Einnahmen aus diesen fünf WKs allein zzgl. denen aus den Verbandsabgaben der HH Vereine und organisierten Tri´s würden für all das "Notwendige" nicht lange reichen.
Gäbe es in HH mehr Veranstaltungen unter der "Aufsicht" des HHTV , upsolut müsste wohl auch mehr an den Verband zahlen.

Vielleicht sollte der HHTV ja mal überlegen mit einem anderen Miniverband wie dem von Schleswig-Holstein zu fusionieren aber dann würden natürlich ein paar Pöstchen wegfallen.

silbermond
07.06.2008, 11:58
Vielleicht sollte der HHTV ja mal überlegen mit einem anderen Miniverband wie dem von Schleswig-Holstein zu fusionieren aber dann würden natürlich ein paar Pöstchen wegfallen.

Das wäre aber nur im Interesse des HHTV, nicht aber des SHTV.

In SH gibt es viele Veranstatltungen, auch grosse. Da sieht die finanzielle Situation ganz anders aus.

Außerdem ändert das nichts an der Problematik upsolut, immerhin ist es upsolut der sich über die geltenden Vereinbarungen hinwegsetzten will.

Heinrich

FinP
07.06.2008, 12:02
Das wäre aber nur im Interesse des HHTV, nicht aber des SHTV.

In SH gibt es viele Veranstatltungen, auch grosse. Da sieht die finanzielle Situation ganz anders aus.

Außerdem ändert das nichts an der Problematik upsolut, immerhin ist es upsolut der sich über die geltenden Vereinbarungen hinwegsetzten will.

Heinrich

<klugscheissmodus>SHTU</klugscheissmodus>

amontecc
07.06.2008, 19:05
letztendlich sollten die bei upsolut überlegen, den Gewerbeschein abzugeben.
Wenn die jetzt ihre Existenz daran knüpfen müssen, die im Vorfeld schon einzukalkulierenden Abgaben nicht zu leisten, ist deren Geschäftsmodell offensichtlich gescheitert.
Die Fadenscheinige Begründung, für die Abgaben nichts zu bekommen, zählt nicht, denn das ist überhaupt nicht relevant.
Wenn das wichtig gewesen wäre, hätte man im Vornherein auf eine Zusammenarbeit verzichten müssen, aber man war sicherlich überzeugt, vom Verband zu profitieren. (letztendlich stellt der Verband mit sicherheit die meisten Teilnehmer an der Veranstaltung, und dort starten nicht nur Hamburger)

dmnk
07.06.2008, 19:19
l... (letztendlich stellt der Verband mit sicherheit die meisten Teilnehmer an der Veranstaltung, und dort starten nicht nur Hamburger)

ohne das mit zahlen belegen zu können, bin ich davon nicht ohne weiteres überzeugt. ich glaube, die mehrheit der starter hat vom verband keinen blassen schimmer, und sind da auch nicht wirklich interessiert. (analog zu marathon / cyclassics / ....)
ist aber wie gesagt nur so'n gefühl.

amontecc
07.06.2008, 19:52
OK. Dann sage ich es mal so:
Ich richte einen ITU World Cup aus und beziehe mich beim Jedermann auf die DTU-Sportordnung.
Wieviel Verband kann denn da noch drin stecken?

Aus Sicht eines Wirtschaftsunternehmens ziehlt das doch zu 100% auf die Mitglieder des Verbandes.
Ohne diese Beiden Features wäre dort sicher niemand.

Und deshalb muss man meines Erachtens auch die Spielregeln dieses Verbandes einhalten, zumal die im Vorfeld schon bekannt sind.