Vollständige Version anzeigen : Radstrecke IM Austria versus IM Nizza
Hallo in die erlauchte Runde!
Ich habe da mal eine Frage:
Kann mir hier jemand aus eigener Erfahrung sagen, wie sich die Radstrecke beim IM France (Nizza) im Vergleich zur Radstrecke beim IM Austria (Klagenfurt) fahren lässt?
Wenn ich mir die beiden Strecken bei gpsies.com angucke, sehe ich, dass es in Klagenfurt quasi die ganze Zeit hoch und runter geht bei insgesamt 3.316 Höhenmetern. In Nizza geht es ein laaaanges Stück bergauf und dann wieder runter bei insgesamt 4.685 Höhenmetern. Die ca. 1.300 Höhenmeter mehr in Nizza erschrecken mich jetzt nicht so sehr - aber die fast 50 km lange ununterbrochene Steigung!
Das Radfahren ist beim Triathlon meine ungeliebteste Disziplin. Beim IM Austria habe ich vor zwei Jahren 6:41 Stunden dafür gebraucht. Damit war ich sehr gut zufrieden.
Nun denke ich darüber nach, auch mal beim IM France in Nizza zu starten, weil sich das schön mit einem Urlaub an der herrlichen Cote d´Azur verbinden ließe. Allerdings schreckt mich das, was ich über die dortige Radstrecke lese, eher ab...
Kann hier vielleicht jemand, der beide Strecken aus eigener "Er-Fahrung" kennt, abschätzen, ob ein schlechter Radler wie ich auch in Nizza die Berge hochkommen kann???
Lieben Dank für Eure Tipps und viele Grüße,
M@ttin!
tandem65
15.06.2016, 13:11
Hi M@ttin,
Kann mir hier jemand aus eigener Erfahrung sagen, wie sich die Radstrecke beim IM France (Nizza) im Vergleich zur Radstrecke beim IM Austria (Klagenfurt) fahren lässt?
....
Das Radfahren ist beim Triathlon meine ungeliebteste Disziplin. Beim IM Austria habe ich vor zwei Jahren 6:41 Stunden dafür gebraucht. Damit war ich sehr gut zufrieden.
ich habe zwar keine Erfahrung bei den beiden Rennen, ich werde aber 2017 in Nizza am Start sein. Ich habe Gestern gesehen daß die Anmeldung göffnet ist. :)
Schau Dir einfach die Radzeiten der Profis an und Du merkst daß die wohl schon mal locker 20 Minuten langsamer sind in Nizza als in Klagenfurt. Das würde sich bei Dir ja prinzipiell stärker niederschlagen. Wobei in 3 Jahren ja eventuell auch an der Radperformance sich etwas verändert hat.;) :Blumen:
Die Frage ist auch was das bedeutet, daß das Radfahren deine ungeliebteste Disziplin ist? Die Radstrecke in Nizza hat für mich starke positive Reize Landschaftlich. Ich mache in der Gegend seit 46 Jahren Regelmässig Urlaub und seit gut 35 jahren immer wieder Touren mit dem Rad. Ich liebe es mit dem Rad in der Gegend unterwegs zu sein. Daher muß ich diesen Wettkampf wenigstens 1 mal machen.:liebe053: Das ist keine Radstrecke die man eigentlich auch mit geschlossenen Augen runterspulen kann. Wenn Du also von der Fahrtechnik her nicht gerne Rad fährst würde ich da nicht zu raten. Das kostet auf jeden Fall noch einmal extra Zeit!
Wenn Du einfach nur denkst daß Du eventuell aus dem Zeitlimit fällst oder zu kaputt in T2 ankommst. Dann gibt es für mich nur den Tipp anmelden, trainieren und machen. Ich freue mich schon wie Bolle darauf.
Beste Grüße,
Wenn ich mir die beiden Strecken bei gpsies.com angucke, sehe ich, dass es in Klagenfurt quasi die ganze Zeit hoch und runter geht bei insgesamt 3.316 Höhenmetern. In Nizza geht es ein laaaanges Stück bergauf und dann wieder runter bei insgesamt 4.685 Höhenmetern. Die ca. 1.300 Höhenmeter mehr in Nizza erschrecken mich jetzt nicht so sehr - aber die fast 50 km lange ununterbrochene Steigung!
Zu Nizza kann ich nichts sagen, aber zu Deinen Eckdaten von der Klagenfurt-Strecke: 3.316 Höhenmeter ist zumindest höchst irreführend. Auf diese Zahl kann man nur kommen, wenn man Auf- und Abstieg addiert. Laut IM Austria Streckenplan hat die Strecke 1680 Höhenmeter. Und Klagenfurt ist ja statistisch nachgewiesen (und von mir selbst dreimal empirisch geprüft :) ) eine sehr schnelle Strecke.
Nizza hat eben u.a. diese einen wikrlich langen Anstieg und am Ende bevor es wieder an die Var geht, eine (m.E. sehr) technische Abfahrts-Passage, das ist alles sehr, sehr schön aber nicht einfach.
IM Austria kenne ich nicht, da es aber eine der schnellsten Strecke im ganzen IM-Zirkus ist, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie an Nizza ranreicht
m.
Vielen Dank schon mal für die Antworten!!! :)
Dass das Radfahren in Nizza länger dauert als in Klagenfurt ist mir schon klar. Das ist für mich auch nicht das Problem, da mir nur das finishen wichtig ist, nicht die erreichte Zeit. Meine Sorgen beschreibt tandem65 eigentlich ganz gut:
"Wenn Du einfach nur denkst daß Du eventuell aus dem Zeitlimit fällst oder zu kaputt in T2 ankommst." Das ist es - verbunden mit einem gehörigen Respekt vor der technisch sehr anspruchsvollen Abfahrts-Passage.
Andererseits lockt mich aber eben auch die herrliche Gegend rund um Nizza und der touristische Aspekt! Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich mir den IM dort wirklich zutrauen kann...
@ thritos: Die Eckdaten zur Klagenfurter Radstrecke habe ich den Angaben auf gpsies.com entnommen. Dort steht:
- Gesamtanstieg 3.316 Meter
- Gesamtabstieg: 3.316 Meter
siehe hier: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jypjgltukmzkebvp
Kann man eigentlich irgendwo oder irgendwie rauskriegen, wie viel Prozent Steigungen die einzelnen Radstrecken haben (durchschnittlich und maximal)???
Mattes87
15.06.2016, 14:43
Also laut der Ironmanseite hat die Strecke in Klagenfurt 1.430Hm.
https://www.bikemap.net/de/route/2408327-ironman-austria-bike-course/
Hmmm... :confused:
Ist ja Wahnsinn, was für unterschiedliche Angaben es zu den Höhenmetern der Strecken gibt... :(
Ich habe jetzt nochmal selbst auf den offiziellen Ironman-Hompges nachgesehen. Dort steht für Klagenfurt:
"Die Streckenführung verläuft von Klagenfurt über das Südufer (...) zurück nach Klagenfurt. Diese Strecke zu je 90 km wird zweimal gefahren. 1680 Höhenmeter für 180km. Cut off 10h10min"
Beim IM Nizza heißt es:
"The bike course is the jewel of IRONMAN France and follows much of the original Nice Triathlon route and passes through villages in the surrounding mountains.
With 1900 meters of climbing, the bike course is as challenging as it is beautiful. (...)"
Wenn diese Angaben stimmen, wären es ja nur ein paar Höhenmeter mehr in Nizza. :liebe053:
witzig, hat mal rumgesurft und von Angaben 1.900 bis > 4000 m (wieder bei gpsies) alles gefunden .... macht nichts, der Kurs ist schwer und schön
m.
Alteisen
15.06.2016, 15:38
Ich bin im letzten Jahr im Training einen Großteil der Strecke von Nizza gefahren. Diese ist definitiv anspruchsvoller als Klagenfurt.
Die Strecke in Nizza läßt sich gut fahren. Es ist also nicht übermäßig steil - Man braucht keinen Rettungsring im Ritzelpaket.
Die Abfahrten sind auch ok. Man muss sich nur ein Grundprinzip merken. Wenn es Leitplanken in einer Kurve gibt, sollte man anbremsen. Wenn es keine gibt, dann laufen lassen und in die teilweise nicht einsehbaren Kurven einlenken
:) :) :)
...das ist ja mal eine Antwort, wie ich sie hören wollte...! :Blumen:
coffeecup
15.06.2016, 16:04
Hi
habe 2009 Klagenfurt und 2010 Nizza gemacht
Klagenfurt ist Kindergeburtstag, eigentlich nur der kleine Anstieg am Rupertiberg erwähnenswert. Der Stich beim Faakersee erähne ich nicht ;)
Verdammt schnelle Strecke weil sie a) zu kurz war und b) der Anstieg kurz/knackig ist und die Abfahrt nach Klafu langgezogen.
Nizza ist eine wirkliche Bergetappe. bei km 20 der erste kleine Berg und bei km50 geht es 20km bergauf, danach bissi dahin und dann wieder runter mit ca. 20km ausrollen zum Ziel. Defacto ein Höhenprofil wie 2 Pyramiden :)
Klafu: 5:14
Nizza: 5:35, wobei ich viel besser trainiert war, Klafu war meine erste LD nach 1 Jahr Triathlontraining.
Mein Freund hat in Nizza über 1Std länger am Rad gebraucht als in Klafu.
Hier mein Bericht http://www.andreasfreitag.org/?p=938
Wenn du wirklich schwach bist beim Radfahren, nimm dir einen gescheite Übersetzung mit und trainiere noch Hm was geht.
Sehr schöner Bericht!
Herzlichen Glückwunsch zum Finish in der - aus meiner Sicht - superguten Zeit!!!
...allerdings glaube ich nach dem Lesen, dass ICH dort besser nicht mitmache... :(
coffeecup
15.06.2016, 17:42
Hmmm... :confused:
Ist ja Wahnsinn, was für unterschiedliche Angaben es zu den Höhenmetern der Strecken gibt... :(
Ich habe jetzt nochmal selbst auf den offiziellen Ironman-Hompges nachgesehen. Dort steht für Klagenfurt:
"Die Streckenführung verläuft von Klagenfurt über das Südufer (...) zurück nach Klagenfurt. Diese Strecke zu je 90 km wird zweimal gefahren. 1680 Höhenmeter für 180km. Cut off 10h10min"
Beim IM Nizza heißt es:
"The bike course is the jewel of IRONMAN France and follows much of the original Nice Triathlon route and passes through villages in the surrounding mountains.
With 1900 meters of climbing, the bike course is as challenging as it is beautiful. (...)"
Wenn diese Angaben stimmen, wären es ja nur ein paar Höhenmeter mehr in Nizza. :liebe053:
Ich habe nachgeschaut.
Leider habe ich für Klafu meine Aufzeichnungen nicht mehr gefunden.
Für Nizza sagte die barometrische Messung 2400Hm
1680Hm in Klafu, kann ich nicht glauben.
Nichtsdestotrotz, lass dich von den Werten nicht in die Irre leiten. Mit welligen Kursen kriegst du auch ein paar Hm zusammen, ist aber nicht mit der 20km Kante in Nizza zu vergleichen.
Ja, die "20km-Kante" macht mir in der Tat ein bisschen Sorge...
Wenn ich eingangs geschrieben habe, dass das Radfahren meine "ungeliebteste Disziplin" beim Triathlon ist, bedeutet dass natürlich nicht, dass ich nicht gerne Fahrrad fahre. Mein Problem ist, dass ich für ein vernünftiges Radtraining kaum Zeit finde. Wenn ich zwei Stunden lang Laufen war, fühle ich mich schon ganz schön geschafft, nach zwei Stunden Radfahren bin ich aber gerade mal warm. Viel mehr Trainingszeit am Stück habe ich aber nur selten zur Verfügung. Ich habe einen Job mit 41 Wochenstunden (meistens werden es durch Überstunden mehr), ein Haus mit einem relativ großen Garten und eine Frau und vier Kinder zu versorgen. :Liebe: Da bleibt für lange Radeinheiten echt keine Zeit...
Hinzu kommt, dass ich im zwar sehr schönen, aber leider topfebenen Münsterland wohne. Der einzige "Berg", den ich in meine Radrunde einbauen kann, ist der "Lienener Pass" im Teutoburger Wald. Da geht es knapp 2 km bergauf bei ca. 7% Steigung. Das macht ungefähr 200 Höhenmeter. Klar kann ich den mehrmals hoch und runter fahren, das bewirkt jedoch neben der Belastung beim Hochfahren immer auch wieder eine Entlastung, wenn es bergab geht. Vermutlich bin ich deswegen mit dem Hoch und Runter der Klagenfurter Radstrecke auch überraschend gut zurecht gekommen.
Für eine 20 km lange Steigung kann ich mich aber nicht gezielt vorbereiten, weil ich gar keine Möglichkeit habe, mehr als die erwähnten zwei Kilometer am Stück bergauf zu fahren. Ob "wellige Kurse" zur Vorbereitung an Nizza wirklich etwas bringen würden, wage ich eher zu bezweifeln...
MatthiasR
15.06.2016, 18:03
Die Abfahrten sind auch ok. Man muss sich nur ein Grundprinzip merken. Wenn es Leitplanken in einer Kurve gibt, sollte man anbremsen. Wenn es keine gibt, dann laufen lassen und in die teilweise nicht einsehbaren Kurven einlenken
Das kann ich so nicht bestätigen: Keine Leitplanken (https://www.youtube.com/watch?v=CAMQOxQ9hYY&feature=related).
Gruß Matthias
PS: Ich kenne den Fahrer, der kann schon ordentlich Radfahren (ehemaliger Lizenzfahrer)
maksibec
15.06.2016, 19:13
Slightly off-topic (für Interessierte): Höhenmeter-Berechnung scheint alles andere als trivial zu sein. Klaus Bechthold, der Mann hinter GPSies.com, erklärt das immer wieder mal in seinem Blog, z. B. an dieser Stelle im Jahre 2012 (http://blog.gpsies.com/article/206/hoehenmeter-gpsies-sucht-die-wahrheit) oder an dieser Stelle im Jahre 2015 (http://blog.gpsies.com/article/206/hoehenmeter-gpsies-sucht-die-wahrheit).
(Und für besonders Interessierte: Höhenmeter machen die Strecke nicht nur schwieriger sondern auch länger. (http://blog.gpsies.com/article/184/strecke-messen-mit-gelaendesteigung))
Eher zum Thema: Nizza ist mit Sicherheit die härtere Radstrecke, siehe Zeiten der Profis, siehe aber auch das Bike Course Rating von Thorsten Radde (http://www.trirating.com/ironman-france-2016-june-5th-predictions/), das auf statistischen Auswertungen über viele Jahre beruht.
Alteisen
15.06.2016, 19:17
Ehrlich gesagt war sein Fehler doch eher, dass er gebremst hat und nicht mehr in die Kurve gefahren ist
longtrousers
15.06.2016, 19:41
Slightly off-topic (für Interessierte): Höhenmeter-Berechnung scheint alles andere als trivial zu sein. Klaus Bechthold, der Mann hinter GPSies.com, erklärt das immer wieder mal in seinem Blog, z. B. an dieser Stelle im Jahre 2012 (http://blog.gpsies.com/article/206/hoehenmeter-gpsies-sucht-die-wahrheit) oder an dieser Stelle im Jahre 2015 (http://blog.gpsies.com/article/206/hoehenmeter-gpsies-sucht-die-wahrheit).
So schwierig kann es aber auch nicht sein, dass man einen Faktor 2 danebenliegt...
coffeecup
15.06.2016, 20:15
Ja, die "20km-Kante" macht mir in der Tat ein bisschen Sorge...
Wenn ich eingangs geschrieben habe, dass das Radfahren meine "ungeliebteste Disziplin" beim Triathlon ist, bedeutet dass natürlich nicht, dass ich nicht gerne Fahrrad fahre. Mein Problem ist, dass ich für ein vernünftiges Radtraining kaum Zeit finde. Wenn ich zwei Stunden lang Laufen war, fühle ich mich schon ganz schön geschafft, nach zwei Stunden Radfahren bin ich aber gerade mal warm. Viel mehr Trainingszeit am Stück habe ich aber nur selten zur Verfügung. Ich habe einen Job mit 41 Wochenstunden (meistens werden es durch Überstunden mehr), ein Haus mit einem relativ großen Garten und eine Frau und vier Kinder zu versorgen. :Liebe: Da bleibt für lange Radeinheiten echt keine Zeit...
Hinzu kommt, dass ich im zwar sehr schönen, aber leider topfebenen Münsterland wohne. Der einzige "Berg", den ich in meine Radrunde einbauen kann, ist der "Lienener Pass" im Teutoburger Wald. Da geht es knapp 2 km bergauf bei ca. 7% Steigung. Das macht ungefähr 200 Höhenmeter. Klar kann ich den mehrmals hoch und runter fahren, das bewirkt jedoch neben der Belastung beim Hochfahren immer auch wieder eine Entlastung, wenn es bergab geht. Vermutlich bin ich deswegen mit dem Hoch und Runter der Klagenfurter Radstrecke auch überraschend gut zurecht gekommen.
Für eine 20 km lange Steigung kann ich mich aber nicht gezielt vorbereiten, weil ich gar keine Möglichkeit habe, mehr als die erwähnten zwei Kilometer am Stück bergauf zu fahren. Ob "wellige Kurse" zur Vorbereitung an Nizza wirklich etwas bringen würden, wage ich eher zu bezweifeln...
Würde ich so nicht stehen lassen.
Bin mit 1.5-2h Std. Einheiten im Wienerwald (200-250Hm pro Hügel) voriges Jahr beim Glocknerkönig für einen Läufer sehr sehr gut hoch gekommen (1:35).
Natürlich ist das nicht zu Vergleichen mit 180km, aber ein paar sehr knackige Radeinheiten garniert mit K3 am Berg bringt schon was.
Nicht dazu verleiten lassen aus Zeitmangel nur mehr laufen zu gehen...
glaurung
15.06.2016, 22:21
Nizza hat laut Garmin Edge 705 irgendwas um knapp 2500 HM. Sooo wahnsinnig technisch schwierig ist die Strecke dort auch wieder nicht. Den langen Anstieg am Anfang sollte man im Training halt ein paarmal simulieren an einem langen Anstieg, den man so oft am Stück rauf- und runterfährt, bis man auf über 2000HM kommt. Ich bin einen 350HM Anstieg (meist um 10% Steigung) einfach 6x rauf und runter. Nix, was man nicht trainieren könnte. Einem schlechten Radler würde ich eventuell eine Kompakt-Kurbel nahelegen. Ich selbst kam mit 42-28 gut zurecht. Ich fahr in Roth z.B. einen 36er Schnitt und in Nizza ungefähr einen 32er.
Die Landschaft erleichtert den Anstieg zu Beginn. Auf der Abfahrt schaut man doch lieber eher auf die Straße. :Cheese:
PS: 2500HM sind 2500HM. Komplett am Stück müssen die im Training meiner Meinung nach nicht sein. Deine 200HM mit 7% würde ich halt mindestens 10x im dicken Gang hochfahren, um eine steilere Steigung zu simulieren. In Nizza sind schon ein paar Stellen mit deutlich mehr als 7%.
PPS: Die Nudelparty in Nizza ist unschlagbar
PPPS: NICHT SO VIEL NACHDENKEN. EINFACH ANMELDEN UND TRAINIEREN. Das klappt schon.
Super! Ihr macht mir Mut! :) Danke!!!
Vor allen Dingen beruhigt es mich etwas, dass man sich offenbar ohne großartige Steigungen auf der eigenen Trainingstrecke auf eine richtige Bergetappe vorbereiten kann. Ich werde Eure Trainingstipps auf jeden Fall aufgreifen!
Und wie gesagt:
Die Zeit ist mir wirklich nicht wichtig. Ich will nur die Landschaft genießen, Spaß haben und finishen - aber eben auch nicht nach dem Cut Off rausfliegen.
Nizza hat laut Garmin Edge 705 irgendwas um knapp 2500 HM. Sooo wahnsinnig technisch schwierig ist die Strecke dort auch wieder nicht. Den langen Anstieg am Anfang sollte man im Training halt ein paarmal simulieren an einem langen Anstieg, den man so oft am Stück rauf- und runterfährt, bis man auf über 2000HM kommt. Ich bin einen 350HM Anstieg (meist um 10% Steigung) einfach 6x rauf und runter. Nix, was man nicht trainieren könnte. Einem schlechten Radler würde ich eventuell eine Kompakt-Kurbel nahelegen. Ich selbst kam mit 42-28 gut zurecht. Ich fahr in Roth z.B. einen 36er Schnitt und in Nizza ungefähr einen 32er.
Die Landschaft erleichtert den Anstieg zu Beginn. Auf der Abfahrt schaut man doch lieber eher auf die Straße. :Cheese:
PS: 2500HM sind 2500HM. Komplett am Stück müssen die im Training meiner Meinung nach nicht sein. Deine 200HM mit 7% würde ich halt mindestens 10x im dicken Gang hochfahren, um eine steilere Steigung zu simulieren. In Nizza sind schon ein paar Stellen mit deutlich mehr als 7%.
PPS: Die Nudelparty in Nizza ist unschlagbar
PPPS: NICHT SO VIEL NACHDENKEN. EINFACH ANMELDEN UND TRAINIEREN. Das klappt schon.
Da ich für 2017 gemeldet bin, würde mich vor allem mal Deine Einschätzung interessieren, ob man besser das Rennrad oder das Tria-Rad wählt. Merci!
Ich bin bei Facebook in so einer IM-Nizza-Gruppe. Da wurde genau diese Frage auch schon ganz oft gestellt. Die meisten Antworten haben ein Rennrad empfohlen. Ich habe mir aber auch viele Fotos und YouTube-Filme vom letzten IM Nizza angesehen und war überrascht, doch auch sehr viele Triathlon-Räder zu sehen. Ich würde sagen, die waren sogar deutlich in der Mehrheit!
Aber mit Sicherheit kann der angesprochene Glaurung die Frage aus eigenem Erleben besser beantworten! ;)
Ich bin bei Facebook in so einer IM-Nizza-Gruppe. Da wurde genau diese Frage auch schon ganz oft gestellt. Die meisten Antworten haben ein Rennrad empfohlen. Ich habe mir aber auch viele Fotos und YouTube-Filme vom letzten IM Nizza angesehen und war überrascht, doch auch sehr viele Triathlon-Räder zu sehen. Ich würde sagen, die waren sogar deutlich in der Mehrheit!
Aber mit Sicherheit kann der angesprochene Glaurung die Frage aus eigenem Erleben besser beantworten! ;)
Danke, aber die Gruppe finde ich nicht. Nur so eine italienische von 2015. Wo wir gerade so schön dabei sind, wie ist es mit Stellplätzen im Start-/Zielbereich. Wir kommen mit dem VW-Bus und würden natürlich gerne nah dran stehen...
Die Facebook-Gruppe heißt:
Ironman France - Nice
und ist überwiegend englisch- und französischsprachig. Der Administrator ist
Colm Maguire
Eventuell kannst Du die Gruppe über ihn finden...
Alteisen
16.06.2016, 10:03
Danke, aber die Gruppe finde ich nicht. Nur so eine italienische von 2015. Wo wir gerade so schön dabei sind, wie ist es mit Stellplätzen im Start-/Zielbereich. Wir kommen mit dem VW-Bus und würden natürlich gerne nah dran stehen...
Parken in Nizza ist eine Vollkatastophe. Ich war im Sommer mit einem 2 Meter hohen Auto dort. Alle Parkhäuser machen bei 1,90 spätestens Schluß. Ich würde in den Seealpen wohnen und zum Wettkampf nach Nizza reinfahren
Die Facebook-Gruppe heißt:
Ironman France - Nice
und ist überwiegend englisch- und französischsprachig. Der Administrator ist
Colm Maguire
Eventuell kannst Du die Gruppe über ihn finden...
Merci! gefunden...
Parken in Nizza ist eine Vollkatastophe. Ich war im Sommer mit einem 2 Meter hohen Auto dort. Alle Parkhäuser machen bei 1,90 spätestens Schluß. Ich würde in den Seealpen wohnen und zum Wettkampf nach Nizza reinfahren
Das habe ich schon befürchtet. Wir werden es dann wohl so wie Du es vorschlägst machen.
tandem65
16.06.2016, 11:33
Da ich für 2017 gemeldet bin, würde mich vor allem mal Deine Einschätzung interessieren, ob man besser das Rennrad oder das Tria-Rad wählt. Merci!
Komisch, mir stellt sich die Frage nicht. Mein TT ist schneller & bequemer die Bremsen sind am RR bissiger aber die habe ich auch beim Embrunman nicht wirklich vermisst. Was bietet das RR was das TT nicht hat?
Komisch, mir stellt sich die Frage nicht. Mein TT ist schneller & bequemer die Bremsen sind am RR bissiger aber die habe ich auch beim Embrunman nicht wirklich vermisst. Was bietet das RR was das TT nicht hat?
"...die Bremsen sind bissiger...Was bietet das RR was das TT nicht hat?"
Damit hast Du die Frage schon beantwortet.
Je nach der Länge und dem Schwiergkeitsgrad der Abfahrten fühle
ich mich auf dem Rennrad einfach sicherer.
coffeecup
16.06.2016, 12:09
Wenn du mit dem TT umgehen kannst und keine Probleme mit der Überhöhung auf An- und Abstiegen hast.
Dann TT vor Rennrad für Nizza.
Ich habe zwei Fehler gemacht:
a) mit einer 18cm Überhöhung zu fahren, mein Rücken tat bei der Einfahrt nach T2 so weh wie nie in meinem Leben, brauchte 5km um wieder gerade laufen zu können :)
b) Nimm die kleinste Übersetzung mit die auf das Rad passt, wenn du sie nicht brauchst fein, aber wenn du sie brauchst und du hast sie nicht mit ganz blöd für die Laufbeine danach
KalleMalle
16.06.2016, 12:25
Der Nopogo war mal so freundlich und hat ein kleines Filmchen von seinem Bike Part eingestellt. Da kann man die technische Schwierigkeit der Abfahrten imho ganz gut erahnen:
https://www.youtube.com/watch?v=jEaf9s7bIP4
Zur besseren Einschätzung des Tempos muß man wissen, daß er lt. Ergebnisliste 4:55 gefahren ist - und damit unter den Top 5 der Pros gelandet wäre.
tandem65
16.06.2016, 12:51
Der Nopogo war mal so freundlich und hat ein kleines Filmchen von seinem Bike Part eingestellt. Da kann man die technische Schwierigkeit der Abfahrten imho ganz gut erahnen:
Jetzt ist mein Höschen wieder nass. ;)
Da ist übrigens sehr schön zu sehen, daß die Abfahrten selbst für Alex mit seinen Augen keine Herausforderung darstellen. Fährt viel Auflieger und greift in engeren Kurven an die Bremsen ohne zu bremsen. sieht man schön mit dem Scooterfahrer.
tandem65
16.06.2016, 12:58
"...die Bremsen sind bissiger...Was bietet das RR was das TT nicht hat?"
Damit hast Du die Frage schon beantwortet.
Je nach der Länge und dem Schwiergkeitsgrad der Abfahrten fühle
ich mich auf dem Rennrad einfach sicherer.
Du hast natürlich Recht, ich habe das Wort sonst an passender Stelle vergessen. :Blumen:
Wenn Du natürlich Gruppe fahren möchtest leuchten mir die bissigeren Bremsen ein. Ansonsten, da kommt nichts unerwartetes von der Streckenführung. Du wirst immer genug Platz zum Bremsen haben!
glaurung
16.06.2016, 14:13
Da ich für 2017 gemeldet bin, würde mich vor allem mal Deine Einschätzung interessieren, ob man besser das Rennrad oder das Tria-Rad wählt. Merci!
Geschmacksache. Bergauf auf den ersten 60km dürfte das Rennrad dank seiner anderen Geometrie klar im Vorteil sein. Bergab auf den technischen Abfahrten holst Du glaub auf dem Auflieger auch nicht sooo wahnsinning viel gegenüber dem Rennrad raus. Man muss ja oft vom Aerolenker weg und an die Bremsen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass verhätnismäßig viele Rennräder am Start waren und ich mir an einigen bergab mit meinem TT ganz schön die Zähne ausgebissen habe. Und ich bin jemand, der bergab in Wettkämpfen sonst quasi nicht überholbar ist.
D.h. Rennrad ist meiner Einschätzung nach kein Nachteil. Wenn man sich eh wohler auf dem RR fühlt, dann gibt's wohl keinen Grund für TT. Ich selbst bin nur absoluter TT-Freak und ich fühl mich da drauf wohler als auf dem RR.
Geschmacksache. Bergauf auf den ersten 60km dürfte das Rennrad dank seiner anderen Geometrie klar im Vorteil sein. Bergab auf den technischen Abfahrten holst Du glaub auf dem Auflieger auch nicht sooo wahnsinning viel gegenüber dem Rennrad raus. Man muss ja oft vom Aerolenker weg und an die Bremsen. Ich meine mich auch zu erinnern, dass verhätnismäßig viele Rennräder am Start waren und ich mir an einigen bergab mit meinem TT ganz schön die Zähne ausgebissen habe. Und ich bin jemand, der bergab in Wettkämpfen sonst quasi nicht überholbar ist.
D.h. Rennrad ist meiner Einschätzung nach kein Nachteil. Wenn man sich eh wohler auf dem RR fühlt, dann gibt's wohl keinen Grund für TT. Ich selbst bin nur absoluter TT-Freak und ich fühl mich da drauf wohler als auf dem RR.
Merci! Klare Aussage.:Blumen:
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