Vollständige Version anzeigen : Erste Saison und Vollgas!
Xandra_H
03.06.2016, 10:39
Hallo Ihr Lieben,
wie in meinem Vorstellungs-Thread bereits angekündigt, starte ich hier auch mal einen eigenen Trainings-Blog. Vielmehr könnte man es eigentlich Wettkampf-Blog nennen; denn wenn ich mir die Planung für mein erstes Triathlonjahr so angucke, dann besteht mein Training aus Wettkämpfen und vice versa.
Mal gucken, welches Ziel ich mit diesem Blog verfolgen kann. Entweder dient er als Motivation, für all diejenigen, die (wie ich) nicht allzu viel mit akribischer Wettkampfvorbereitung nach Trainingsplan anfanngen können. Oder es bestätigt die Meinung derjenigen, dass ohne eine gute Vorbereitgun gar nichts geht, und dass man es so, wie ich es diesen Sommer handhabe, besser nicht machen sollte.
Übermorgen geht es los. Mein erster Triathlon. Die Mitteldistanz beim Wasserstadt Triathlon in Hannover. Mein ursprüngliches Ziel "ankommen" habe ich mittlerweile auf "in jedem Fall unter 6 Stunden" angehoben.
Mit dem Gedanken, "ich mache jetzt Triathlon" habe ich mich erstmals im April dieses Jahres befasst. Und schwupps: da bin ich.
Meine Rahmenbedingungen: Vollzeitjob, und teilzeitalleinerziehend (wie nennt man das, wenn das Kind jede zweite Woche eine Woche lang bei einem ist?:confused: ) einer 3-jährigen Tochter. Ausdauereinheiten sind also immer nur alle zwei Wochen möglich. Aber: durchaus recht sportlich. Da ich von Kind an immer im Sportverein war, und gerade als Jugendliche viel Leichtathletiktraining hatte, habe ich zumindest auch ohne Training eine gewisse Grundfitness und Athletik.
Mit Equipment (Trianzug, Radschuhe, Neo) habe ich mich bei Ebay recht günstig eingedeckt. Und ich habe das Glück, einen radsportaffinen Freund zu haben, aus dessen umfassenden Fuhrpark ich mir für dieses Jahr ein Rennrad inkl. Tri-Aufsatz leihen kann.
Ich bin also eigentlich ganz gut ausgestattet :-)
Auch wenn ich vor einigen Wochen erst zum ersten Mal auf einem Rennrad gesesssen habe: Radfahren ist ganz klar meine Stärke. Zumindest im Flachland. Für die Berge bin ich mit meinen 73 kg auf 173 cm doch noch etwas zu schwer.
Die Limmerstrecke bin ich bis jetzt im Training 3 mal gefahren; da mache ich mir für Sonntag am wenigsten Gedanken. Die 90 km werde ich in jedem Fall gut rum bekommen, und ich rechne mit einer Zeit deutlich unter 3 Stunden.
Schwimmen: mal sehen. Ich war vor kurzem einmal Freiwasserschwimmen mit dem Neo (mein erstes und einziges Mal bisher), und war erstaunt wieviel länger ich mühelos am Stück kraulen kann, als ohne Neo und im Schwimmbad. Wobei meine Stärke eigentlich beim Brustschwimmen liegt; da bin ich im Schwimmbad regelmäßig schneller als die Kraulfraktion. Nur: fürs Brustschwimmen ist der Neo irgendwie Mist. Ich peile jetzt mal 40 Minuten an. Wobei ich denke, dass ich nach der Hälfte der Strecke aufs Brustschwimmen wechseln muss.
Laufen: ich hasse laufen. Wirklich. Ich hab die letzten Wochen so viele Antritte gemacht, einen Trainingslauf zu starten. Und habe nach maximal 2 km entnervt aufgegeben. Es ist nicht so, dass mein Körper nicht laufen könnte (der Halbmarathon im April in Hannover hat gezeigt, dass es geht), aber mein Kopf mag nicht. Zumindest nicht im Training. Von daher: es ist die letzte Disziplin (Gott sei dank!), und daher werde ich mich da einfach durchbeissen. Auch wenn es wahrscheinlich eher nicht für eine Zeit unter 2 Stunden reichen wird. Aber da kann ich meinen Körper kein bisschen einschätzen. Es ist ja doch immer unglaublich, was Adrenalin so mit einem macht.
Jetzt sind es noch zwei Tage :-) Heute Abend gibt es Wellness. Und morgen wird dann der letzte Rest vorbereitet und alles gepackt. Mein Anfahrtsweg am Sonntag hält sich mit 4km ja Gott sei Dank in Grenzen.
Hier noch meine Wettkampfplanung für den restlichen Sommer:
- 24.07. Megathlon Bodensee (im 2er Team, ich schwimme und fahre Inliner)
- 31.07. MD beim Müritz Triathlon
- 21.08. VD beim Celler Triathlon
- 28.08. OD beim Elbe-Triathlon
- 03.09. OD beim Maschsee Triathlon in Hannover
- 11.09. Ironman 70.3 auf Rügen --> noch optional, falls ich so richtig angefixt bin
- 24.09. Inline-Marathon Berlin
Soviel erstmal zu mir. Ich freue mich auf Mitleser, und Senf-Dazu-Geber und berichte fleisig von meinen Trainings-/Wettkampftagen.
Liebe Grüße
Alexandra
Dann schon mal viel Spaß am Sonntag:Huhu:
Dein Vorhaben klingt auf jeden Fall spannend, gute mentale Stärke, die Du ja zu haben scheinst, ist eh wichtig :Blumen:
BunteSocke
03.06.2016, 13:16
Deine ersten Zeilen lesen sich super, auch meine Daumen sind für Sonntag gedrückt :Huhu:
Ach ja, der Elbe-Triathlon ist auch klasse - war ich letztes Jahr dabei und hatte viel Spaß!
Beim Müritz-Triathlon starte ich dieses Jahr ebenfalls auf der MD :Huhu:
Also - Dein Blog ist abonniert :Cheese:
Hallo Alexandra,
Wünsche dir für Sonntag viel Spaß, viel Erfolg und schau, dass du das gesund überstehst. Mitteldistanz zum Einstieg und mit nur 2 Monaten Training ist auf jeden Fall mutig!
Du wirst selbst am besten wissen, wie viel Umfang und wie viele Koppel-Einheiten (Rad&Lauf) du trainiert hast. Behalte das im Hinterkopf wenn du im Wettkampf versuchst einzuschätzen wie es läuft. Ganz wichtig um im Kopf positiv zu bleiben.
Meine Schwierigkeit bei den ersten paar Mitteldistanzen war die Ernährung. Bei der Olympischen Distanz über 2-3 Stunden kommt man auch noch gut an wenn man zu wenig/zu viel/falsch isst&trinkt.
Bei der Mitteldistanz über 5-7 Stunden kann das schon fieser werden, wenn man schon früh beim laufen leer brennt oder der Magen den regulären Betrieb einstellt.
Mein Tipp für dich wäre: Nimm in der letzten Stunde auf dem Rad ein bisserl das Tempo raus und sieh zu, dass du was gegessen und verdaut kriegst.
Vorher natürlich auch schon, aber im hinteren drittel auf dem Rad kannst du so einen guten Lauf vorbereiten.
Keine Experimente, einfach die gleichen Sachen wie auch im Training. Das kostet dich vielleicht 2-3 Minuten bei der Radzeit, aber die gewinnst du beim Laufen um ein vielfaches wieder zurück!
Haha krasser Blog. Ähnlich ambitioniert wie Tatze ;-)
Eine Mitteldistanz ohne Lauftraining vorher gab es wohl auch selten. Ich bin sehr gespannt wie es laufen wird.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß in Hannover :Blumen:
Deutlich unter sub 3 h auf dem Rad ist schon mal ne Ansage, ich finde soooo leicht ist die Strecke dort nicht, vor allem wenn es windig ist :Lachen2: Verblas dich nicht ein den scheinbar leichten Anstiegen und heb dir ein paar Körner fürs Laufen auf.
Aber Hannover ist ein toller Wettkampf, bin selber schon oft dort gestartet, die Laufstrecke ist auch sehr schön und abwecklungsreich, vor allem die Strecke durch die Herrenhäuser Gärten :liebe053:
bin gespannt was wir Sonntag abend hier lesen :)
Wenn die Limitzeit des Veranstalters ausreichend bemessen ist, tippe ich mal auf einen Wandertag angesichts deiner "ungewöhnlichen" Vorbereitung. Das Laufen in einer Mitteldistanz nach vier bis fünf STunden Vorbelastung ist schon nochmal etwas ganz anderes als ein Solo-Halbmarathon.
Aber auch damit kann man mit einem Lächeln auf der Ziellinie finishen.:Blumen:
Und ich möchte wetten, dass du danach keine Motivationsprobleme beim Lauftraining für die späteren Triathlonwettkämpfe mehr haben wirst, denn wenn erstmal die Lust auf weitere Wettkämpfe geweckt ist, ergibt sich Trainingsmotivation fast von selber..:Huhu:
BunteSocke
06.06.2016, 12:44
:Huhu: :Huhu: :Huhu:
Wie lief es bei Dir???
Xandra_H
06.06.2016, 12:44
So, mit einer Nacht drüber Schlafen fühle ich mich nun auch bereit, zu einem kurzen Erlebnisbericht meines ersten Triathlons; der MD in Limmer.
Ich habe super gut geschlafen, und da ich erst um 11:30 starten sollte, konnte ich auch ausschlafen und hatte morgens noch genug Zeit für ein gemütliches Frühstück und um nochmal meine Sachen durchzugehen.
Zwar war es mir um 9:30, als sich mein Mitstreiter und ich auf den Weg machten, schon viel zu heiß; aber das trübte Meine Laune in dem Moment nicht. Ich war freudig aufgeregt, mit einem leichten Hang zur Panik.
Als wir auf dem Gelände ankamen, ging es erstmal in die Wechselzone. Alles neu für mich; ich hab mir also erstmal in Ruhe angesehen, was die anderen da so treiben. Da gab es dann so kleine Irritationen wie: ja, die Radschuhe dürfen beim Rad stehen. Nein, die Socken aber nicht. Auch nicht in den Radschuhen. Ich richtete mich also in aller Ruhe ein, und beruhigte so langsam meine Nerven. Noch ein paar Happen zu essen, immer wieder ein Schluck zu trinken.
Eine dreiviertel Stunde vor Start war dann die Wettkampfbesprechung, der einige der Damen doch tatsächlich schon mit halb angezogenem Neo beiwohnten. Ich wäre den Hitzekollaps gestorben. Meinen Neo habe ich direkt bis zum Wasser getragen, dort angezogen, und bin dann sofort in den Kanal. Eigentlich die ideale Triathloneinstigesschwimmstrecke. Einfach nur geradeaus, das Wasser angenehm, kein Wellengang, halbwegs sauber. Das einzige was störte, waren die Unmengen an Wasserpflanzen; aber da ich die auch alle gesehen habe, hatte ich keine „Angst“ davor. Was ich beim Freiwasserschwimmen nämlich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn mich irgendwo irgendwas berührt, und ich nicht weiß was es ist.
Pünktlich um 11:30 fiel der Startschuss, ich hab den Knopf auf meiner Uhr gedrückt, und bin losgeschwommen. Es ging sehr gesittet zu, und ich hatte sofort Platz, um mein Ding zu schwimmen. Ich bin ja im Wasser immer recht zeitlos, aber ich merkte recht schnell, dass das Kraulen (für meine Verhältnisse gut lief), und ich gar keine Ambitionen hatte, ins Brustschwimmen zu verfallen. Ich schwamm also so vor mich hin, und dann war auch schon die Boje da. Einmal drum rum, und den gleichen Weg zurück. Und während ich so schwamm, freute ich mich, dass alles so mühelos läuft, und dass es ja ideal ist, dass man sich im Kanal (der nicht so breit ist) gar nicht orientieren braucht, und ich, da ich sowieso nur nach links atme, einfach nur das Ufer im Auge behalten muss. Ich schwamm also munter weiter, immer am Ufer entlang als plötzlich: dong. Ich war gegen eine Wand geschwommen. Völlig panisch blickte ich mich um, und musste dann zu meinem Leidwesen feststellen, dass der Kanal keineswegs einfach nur schnurgerade war, sondern dass er eine Ausbuchtung hatte, die ich munter komplett geschwommen bin, weil ich mich ja so toll am Ufer orientiert hatte. Kein Plan, was mich dieser schöne Umweg an Zeit gekostet hat; er hat mich zumindest ziemlich aus dem Konzept gebracht, und ich schwamm hastig zurück zur Gruppe, und ärgerte mich über die Kanufahrer, die gefühlt alle anderen in die richtigen Bahnen lenkten, und denen scheinbar überhaupt nicht aufgefallen war, dass ich völlig falsch schwamm. Von da an wollte ich einfach nur zu Ende schwimmen, und hab mich tierisch über mich geärgert.
Das erste was ich also an diesem Tag gelernt hatte: Orientieren ist auch im Kanal sinnvoll. Ein Blick auf Google Maps im Vorfeld macht auch Sinn.
Kurz vorm Ziel überholten mich dann die ersten beiden gelben Badekappen (ich war blau), die 15 Minuten später gestartet waren. Da konnte ich dann schon abschätzen, dass ich wohl knapp über 40 Minuten unterwegs sein musste. Ein Blick auf meine Uhr bestätigte dies (41:irgendwas). Noch wunderte ich mich nicht darüber, dass meine Uhr irgendwie aber komische Werte anzeigte, aber egal, ich drückte den Rundenknopf und lief in die Wechselzone. Neo Ausziehen klappte gut, Schuhe an, etwas getrunken, ein Stückchen Energieriegel aus meiner Tupperdose gegessen, Gels eingepackt, und ab zum Rad. An der Linie, an der ich aufs Rad stieg wieder den Rundenknopf gedrückt, und losgefahren. Und es lief erstaunlich gut. Ich war ziemlich euphorisiert, hab die Hitze nicht gemerkt (obwohl sich beim Schwimmen leichte Kopfschmerzen angekündigt hatten), und bin gut gelaunt und mit ordentlich Tempo losgeradelt. Mit der eher bescheidenen Schwimmzeit, habe ich auch recht schnell einige Damen eingesammelt; wenngleich von hinten schon die Männer auf ihren Zeitfahrmaschinen einer nach dem anderen an mir vorbeirauschten. Die erste Radrunde lief super, zu super ehrlich gesagt, wie ich aber der Hälfte der zweiten Runde merken musste, bin ich viel zu schnell angegangen; obwohl ich das in dem Moment gar nicht gemerkt habe. Und ich hatte komplett vergessen, zu trinken. Ich hatte auch überhaupt kein Bedürfnis nach Flüssigkeit, und quälte mir ab und an ein paar Schlückchen rein, aber nur deshalb, weil ich es für vernünftig hielt. Mittlerweile verfluchte ich meine Uhr, die immer noch komische Sachen anzeigte. Keine Herzfrequenz, keine Rundenzeit, nur eine komische Gesamtdistanz, die sich mir irgendwie nicht erschließen konnte. Mein Fahrradcomputer verriet mir allerdings schon, dass ich ab km 45 mächtig abbaute. Ich habe etwas Gel zu mir genommen, und es mit Wasser runtergespült, aber davon wurde mir nur schlecht. Und zu allem Übel spürte ich meine Füße plötzlich gar nicht mehr.
OT: ist das normal? Haben das andere auch in den Rennradschuhen?
Kurz vor Ende der Rad“tour“ war ich körperlich ziemlich am Ende. Meine Muskeln funktionierten 1a, mir war nur schlecht, ich hatte Kopfschmerzen, und ich hatte wirklich Angst, vom Rad abzusteigen, weil ich mir sicher war, dass ich direkt auf dem Boden liege. Ich konnte mir beim Besten Willen nicht vorstellen, noch zu laufen. Aber: ich bin vom Rad runter und es ging halbwegs. Also, ab in die Wechselzone getrabt, und mich vor meinem Wechselhaufen zum Schuhe anziehen erstmal hingesetzt.
Was ich noch gelernt habe: bei einer Mitteldistanz macht Stress in der Wechselzone absolut gar keinen Sinn. Die 3 Minuten mehr oder weniger sind dann auch egal (mir wären sie es zumindest).
Einen Schluck aus meiner Wechselzonenflasche genommen; das Wasser war durch die pralle Sonne gefühlt am Kochen.
Und dann bin ich absolut k.o. losgelaufen. Oder eher getrabt. Von Laufen konnte nicht die Rede sein. Beim ersten Verpflegungspunkt ist mir wieder eingefallen, dass ich in den letzten knapp 4 Stunden nichtmal 1 Liter Wasser zu mir genommen hatte, und dass ich mich als ob meines desolaten Zustands nicht wundern brauchte. Ich bin dann stehen geblieben, und hab in Ruhe zwei Becher Wasser ausgetrunken. Dazwischen etwas Gel genommen. Und dann bin ich weiter getrabt. Und getrabt. Und getrabt. Und gegangen. Die komplette Laufstrecke ähnelte eher einer Wanderstrecke. Ich hatte keine Ahnung wie weit, oder wieviel Zeit schon vergangen war. Mir war einfach nur schlecht, schwindlig, und mein Kopf tat furchtbar weh. Und irgendwann bin ich einfach rechts von der Strecke gegangen, ein Stück weggegangen und hab mich übergeben. Und bin einfach fernab der Strecke weggelaufen. Da hatte mein Kopf schon völlig abgeschalten.
DNF. Ich ärgerte mich tierisch. Über mich selbst.
Ziemlich konsterniert ging ich dann irgendwo durch Limmer zurück zum Wettkampfgelände. Hab mich dort ins Gras gelegt und die Augen zugemacht.
Als es mir körperlich etwas besser ging, und ich dann am Zielbereich auf meine Begleitung gewartet habe, die irgendwann eintrudeln musste, kam der richtige psychische Knick: alle da sind ins Ziel gekommen. Und waren glücklich. Manche sind den letzten Weg mit ihren kleinen Kindern an der Hand gelaufen. Alle k.o. Aber alle haben es geschafft. Ich fühlte mich wie der letzte Versager. Und konnte überhaupt nicht mehr verstehen, warum ich einfach aufgegeben hatte.
Auch jetzt wurmt es mich sehr. Daran ändert auch die Tatsache, dass ich nur eine von 60 Athleten war, die nicht ins Ziel kamen.
Den einzigen Vorteil den ich gerade daraus ziehen kann: dadurch dass ich so erschöpft war, habe ich heute nichtmal Muskelkater oder sonstige Schmerzen. Ich fühle mich allgemein nicht ganz so fit wie sonst, aber ansonsten merke ich von gestern nichts. Dann kann ich wenigstens umso früher ins Training einsteigen.
Ah, und als ich abgebrochen hatte, hat sich auch das Uhrenrätsel gelüftet: ich hatte den falschen Sportmodus an der Uhr ausgewählt. :Maso: Und meine Uhr dachte, ich hätte die komplette Zeit Bahnenschwimmen gemacht. Das erklärt die fehlende Herzfrequenz, Distanz und Pace. Beim nächsten Mal bekomme ich auch das hin.
Ich hab gestern ein Menge (!) gelernt, und muss das nun irgendwie als doofe Erfahrung abhaken. :Maso:
Ulmerandy
06.06.2016, 12:59
:-((
Puh - da wird mir ja schon beim Lesen schwindelig. ZumGlück hatte ich so einen :Kotz: anfall noch nie.
Die Übelkeit und die Kopfschmerzen deuten ja fast schon auf einen Sonnenstich hin :confused:
Ich habe mir angewöhnt auf der Garmin den Zeitalarm auf 30 Minuten zu stellen und gerade auf dem Rad dann auch konsequent zu trinken.
Allerdings kann ich mich noch sehr gut an die Vorbereitung auf meinen ersten Marathon erinnern - da habe ich auch gemeint 2h + ohne zu trinken laufen zu können und mich dann gewundert warum zuhause dann der Schädel zu explodieren scheint...
Auf jeden Fall Danke für den Bericht der einem doch wieder deutlich macht dass so einen Mitteldistanz (vor allem bei der Hitze) doch nicht einfach im Vorbeigehen gefinished wird.
Kopf hoch und beim nächsten Mal besser machen !
Viele Grüße
Andy
BunteSocke
06.06.2016, 13:38
Quatsch, hake es nicht als doofe Erfahrung ab sondern als Wertvolle - und das ist POSITIV!!! Du hast viel gelernt und das ist perfekt! Freue Dich auf Deinen nächsten Wettkampf, überlege Dir im Vorfeld, was Du verbessern möchtest und nimm alles Positive mit.
... und das mit Deiner Uhr ... :Lachanfall: kann wohl einfach passieren, ich bestreite die meisten Wettkämpfe recht uhrunabhängig ... genau um mir solchen Stress zu ersparen :Huhu:
Also: Ohren hoch, nächstes Mal etwas besser vorbereiten und motiviert beim nächsten WK wieder antreten :Blumen: :Huhu:
Schade, aber zumindest etwas gelernt und Wettkampf-Luft geschnuppert. Vielleicht kannst du ja erstmals was kurzes (Sprint/Oly) machen, damit dir die Logistik etc. in Fleisch&Blut übergeht.
alfrescian
06.06.2016, 17:36
Kopf hoch! Beim nächsten Mal wird Dir ein Großteil der Sachen besser gelingen.
Ich finde ein DNF besser als durchschlürfen im Delirium. Man muss sich auch mal geschlagen geben & beim nächsten Mal dann wieder angreifen.
Solche Tage gehören dazu. Mund abwischen, weitermachen.
sybenwurz
06.06.2016, 18:18
Ich hab gestern ein Menge (!) gelernt, ...
Ein perfekter Tag also...:)
Ein klasse, megaspannender Bericht:Blumen: , da hast Du wirklich so ziemlich alles mitgenommen, auf dass man eigentlich verzichten könnte:bussi: .
Sehr, sehr schade, dass es mit dem Finish nicht geklappt hat.
Es reichen wenige Fehler, um ein Rennen zu verderben. Besonders die Ernährung und Pacing sind da vorne dabei.
Ich wünsche Dir beim nächsten Mal mehr Glück und ein unvergessliches Finish.:Blumen:
Oh, das ist natürlich bitter beim ersten Triathlon nicht ins Ziel zu kommen :Traurig:
Aber aus den Fehlern wirst du lernen und es beim nächsten besser machen :bussi:
Kopf hoch, Mund abwischen und weiter :cool:
In einer Woche ist es wieder soweit. Bist Du dabei?
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