PDA

Vollständige Version anzeigen : Schwimmtraining


deralex80
14.03.2016, 15:27
Hallo liebe Triathleten,

mein Name ist Alex und ich bin reiner Schwimmer, kein Triathlet. Ich bin auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen hier im Forum gelandet (reine Schwimmforen sind wohl aktuell leider nicht im Trend).

Ich schwimme aktuell Kraul & Rücken (60/40) dreimal die Woche 2,5km auf 25-Meter-Bahnen. Die Zeit ist ganz ok, ich schaue nicht auf die Sekunde, liege aber je nach Tagesform bei ca. 46-47 Minuten.

Aktuell arbeite ich an meiner Wasserlage und meinem Beinschlag. Das hat mir nach wenigen Wochen geholfen die ursprüngliche Zeit von 48 Minuten nochmal zu drücken.

Jetzt bin ich auf der Suche nach spezifischem Training um die Zeit noch weiter zu verbessern. Von sämtlichen Zusatz-Schwimmtools bin ich weg gekommen weil sie in gleichem Maße mein Wassergefühl und meine Technik verschlechtert haben wie sie meine Kraft und Kondition verbessert haben. Deshalb wäre ich interessiert an Tipps wie ich Kraft & Kondition mit der Variation des Trainings ohne Hilfsmittel verbessern kann (z.B. Intervalltraining). Wie konntet ihr "den nächsten Schritt" gehen ? Ich weiß es ist spezifisch und ein Trainer wäre wahrscheinlich die beste Lösung. Aber ich bin größtenteils Autodidakt und brauche noch Impulse bzw. eure Erfahrungen um mich weiter zu verbessern...

VG Alex

NBer
14.03.2016, 15:39
hmmm, ich verstehe die ausgangslage noch nicht ganz....... du schwimmst in jedem training 2,5km (60% freistil, 40% rücken) in 46/47 minuten. das ist das ganze training? und was passiert wenn du mal 2,5km 100% freistil schwimmen würdest?
und bist du noch nie im training intervalle geschwommen?

MattF
14.03.2016, 16:09
Und der Zweck ist es 2.5 km schneller zu schwimmen? Wieso?

Wenn ich nur Schwimmer wäre, würde ich mir andere Ziele setzen, wobei selbst wenn du bei dem Ziel 2.5 km schnell schwimmen bleibst, wäre es sinnvoll die 100m Zeit 200m Zeit, die 400m Zeit und die 500m Zeit zu verbessern.

Dazu sollte man diese Distanzen auch schwimmen und zwar schneller als jetzt.

Schnell schwimmen kommt vom schnell schwimmen.

Das wird dann auch deine Langdistanz Zeit automatisch verbessern.

Mal ganz allgem und ganz grob.

Es gibt auch Trainingspläne: "In 10 Wochen Schwimmleistung verbessern" und ähnliches.

oder z.b. dort gint es einiges was ganz gut aussieht:

http://www.medhealthletics.de/training/schwimmen/trainingsplan/

Nils
14.03.2016, 17:41
Schwimm Intervalle...

E: 400
400 Technik
6*50 Kraul Beine (abwechselnd GA2/ GA1)
6*50 Rücken Beine (abwechselnd GA 2/GA1)
8*100 GA2 (abwechselnd Rücken und Kraul) mit je 30 Sekunden Pause
300 aus

Kannst Du auch Brust und Delle? Dann würde ich auch Lagen schwimmen...z.B. gebrochene Lagen oder sowas ... schön GA2...Lagen bringen mir von der Kraft her viel.

Auch mal 50er
Auch mal 200er

2,5km deuten ja auf Freiwasserambitionen hin...würde also auch mal länger schwimmen im Training. Also nach obigem Block noch 2*400 schwimmen mit wechselndem Tempo...

Lui
14.03.2016, 17:58
reine Schwimmforen sind wohl aktuell leider nicht im Trend

Es gibt sie, aber nicht im Deutsch sprachigem Raum.

deralex80
15.03.2016, 09:44
hmmm, ich verstehe die ausgangslage noch nicht ganz....... du schwimmst in jedem training 2,5km (60% freistil, 40% rücken) in 46/47 minuten. das ist das ganze training? und was passiert wenn du mal 2,5km 100% freistil schwimmen würdest?
und bist du noch nie im training intervalle geschwommen?

So kann man es sagen, natürlich variiere ich das Training etwas. Wenn ich auf 2,5km 100% Freistil umstellen würde wäre ich insgesamt schneller. Aber eigentlich möchte ich beide Stil weiter trainieren. Ich variiere das Training dadurch dass ich die Strecke zwar am Stück schwimme, jedoch "Zwischensprints" einziehe, d.h. den Puls hochjage und ihn anschließend wieder einpendeln zu lassen. Falls das schon als Intervalltraining gilt mach ich das schon in Teilen.

deralex80
15.03.2016, 09:48
Und der Zweck ist es 2.5 km schneller zu schwimmen? Wieso?

Wenn ich nur Schwimmer wäre, würde ich mir andere Ziele setzen, wobei selbst wenn du bei dem Ziel 2.5 km schnell schwimmen bleibst, wäre es sinnvoll die 100m Zeit 200m Zeit, die 400m Zeit und die 500m Zeit zu verbessern.

Dazu sollte man diese Distanzen auch schwimmen und zwar schneller als jetzt.

Schnell schwimmen kommt vom schnell schwimmen.

Das wird dann auch deine Langdistanz Zeit automatisch verbessern.

Mal ganz allgem und ganz grob.

Es gibt auch Trainingspläne: "In 10 Wochen Schwimmleistung verbessern" und ähnliches.

oder z.b. dort gint es einiges was ganz gut aussieht:

http://www.medhealthletics.de/training/schwimmen/trainingsplan/

Danke für den Link und die Tipps. Werde mir das heute Abend mal in Ruhe durchlesen.

Jeder hat so seine Ziele, ich will meine 2,5km verbessern. Triathleten wahrscheinlich ihre 3,8km. Von daher dachte ich mir da bin ich hier richtig.

Bei den Kurzdistanzen bin ich mir halt nicht so sicher ob sie sich wirklich nachhaltig auf die 2,5km-Leistung auswirken. Bei den 400 und 500m denke ich schon, bei 100m und 200m trainiere ich ja eher den Topspeed und die Leistung im anaeroben Bereich. Hat das positive Auswirkungen auch auf die Ausdauer wenn ich mir Maximalpuls trainiere ?

deralex80
15.03.2016, 09:52
Schwimm Intervalle...

E: 400
400 Technik
6*50 Kraul Beine (abwechselnd GA2/ GA1)
6*50 Rücken Beine (abwechselnd GA 2/GA1)
8*100 GA2 (abwechselnd Rücken und Kraul) mit je 30 Sekunden Pause
300 aus

Kannst Du auch Brust und Delle? Dann würde ich auch Lagen schwimmen...z.B. gebrochene Lagen oder sowas ... schön GA2...Lagen bringen mir von der Kraft her viel.

Auch mal 50er
Auch mal 200er

2,5km deuten ja auf Freiwasserambitionen hin...würde also auch mal länger schwimmen im Training. Also nach obigem Block noch 2*400 schwimmen mit wechselndem Tempo...

Klingt nach dem Buch "Schneller schwimmen", oder ? Hatte ich mir organisiert, allerdings war da das Problem dass nicht genau klar ist mit welchen Übungen und welchen Zusammensetzungen ich jetzt optimal auf meine Stile und meine Distanz hin trainieren kann. Daher die Frage nach spezifischem Training dass Sinn macht. Die Lagen versuche ich mal einzubauen. Habe heute Morgen auch mal nach dem Prinzip trainiert und werde das vermehrt die nächsten Wochen ausprobieren und gucken ob sich dadurch die 2,5km-Zeit verbessert.

deralex80
15.03.2016, 09:53
Es gibt sie, aber nicht im Deutsch sprachigem Raum.

Hast du einen Link ? Wenn du den hier nicht posten darfst kannst du ihn mit per PN schicken ? Danke !

MattF
15.03.2016, 10:32
Danke für den Link und die Tipps. Werde mir das heute Abend mal in Ruhe durchlesen.

Jeder hat so seine Ziele, ich will meine 2,5km verbessern. Triathleten wahrscheinlich ihre 3,8km. Von daher dachte ich mir da bin ich hier richtig.

Stimmt schon :Huhu:

Und Sprints anziehen ist schon mal nicht so falsch, zumindest besser als stur durchschwimmen?

Machst du auch Technikübungen? Wie gut ist deine Technik?

Matthias75
15.03.2016, 10:38
Danke für den Link und die Tipps. Werde mir das heute Abend mal in Ruhe durchlesen.

Jeder hat so seine Ziele, ich will meine 2,5km verbessern. Triathleten wahrscheinlich ihre 3,8km. Von daher dachte ich mir da bin ich hier richtig.

Bei den Kurzdistanzen bin ich mir halt nicht so sicher ob sie sich wirklich nachhaltig auf die 2,5km-Leistung auswirken. Bei den 400 und 500m denke ich schon, bei 100m und 200m trainiere ich ja eher den Topspeed und die Leistung im anaeroben Bereich. Hat das positive Auswirkungen auch auf die Ausdauer wenn ich mir Maximalpuls trainiere ?

Wenn du über die Unterdistanzen nicht schneller wirst, wirst du auch auf langen Distanzen schnell am Limit sein. Insofern macht es durchaus Sinn, auch kurze Distanzen zu trainieren. Kurz wären im übrigens 25m und 50m. die 100m und 200m eignen sich sehr gut für Intervalle, weils a) nicht so eintönig ist wie 1000m am Stück und man b) durch die kurzen Pause länger höhere Geschwindigkeiten schwimmen kann, wodurch der Trainingseffekt besser ist.

1000m im Wettkampftempo wirst du selten schwimmen können und wollen. 10*100m im gleichen Tempo gehen deutlich besser. zur Steigerung des Trainingseffekts kann man die Intervallpause immer weiter kürzen, z.B. am Anfang 30-40sec, am Ende 10-15sec. (also im Laufe der Saison, nicht im Laufe eines Trainings)

M.

deralex80
15.03.2016, 10:51
Stimmt schon :Huhu:

Und Sprints anziehen ist schon mal nicht so falsch, zumindest besser als stur durchschwimmen?

Machst du auch Technikübungen? Wie gut ist deine Technik?

Ja, da kann man sich immer verbessern. Wie geschrieben feile ich an den Beinen und der Wasserlage aktuell, aber nicht primär. Ich sehe vor allem konditionell und im muskulären Bereich noch viel mehr Potential. Ich habe im Vergleich zu wirklich guten Schwimmern kaum Nachteile bzgl. der Effizienz meines Stils. Ich gehe ja auch zu Zeiten wo wirklich gute Leute trainieren und kann dort vergleichen.

deralex80
15.03.2016, 10:55
Wenn du über die Unterdistanzen nicht schneller wirst, wirst du auch auf langen Distanzen schnell am Limit sein. Insofern macht es durchaus Sinn, auch kurze Distanzen zu trainieren. Kurz wären im übrigens 25m und 50m. die 100m und 200m eignen sich sehr gut für Intervalle, weils a) nicht so eintönig ist wie 1000m am Stück und man b) durch die kurzen Pause länger höhere Geschwindigkeiten schwimmen kann, wodurch der Trainingseffekt besser ist.

1000m im Wettkampftempo wirst du selten schwimmen können und wollen. 10*100m im gleichen Tempo gehen deutlich besser. zur Steigerung des Trainingseffekts kann man die Intervallpause immer weiter kürzen, z.B. am Anfang 30-40sec, am Ende 10-15sec. (also im Laufe der Saison, nicht im Laufe eines Trainings)

M.

Wie würdest du die Kurzdistanzen aufbauen ? Ich vermute mit den kleinsten Distanzen starten und dann größer werden oder macht es mehr Sinn es immer wieder zu variieren um einen zusätzlichen Trainingsreiz zu setzen ?

Ich habe ein recht gutes Gefühl für meinen Puls und den Zustand der Erholung nach Belastung wenn ich eine Pause mache. Würdest du raten die Intervallpausen am Puls fest machen oder an der Zeit ?

MattF
15.03.2016, 11:25
Ich sehe vor allem konditionell und im muskulären Bereich noch viel mehr Potential.


3 mal Schwimmen die Woche, damit ist man ja sportlich nicht ausgelastet :Lachen2:

Du könntest zusätzlich Kraftraining (geht auch ohne Studio daheim, z.b. Schlingentraining aber auch einfach Kniebeugen, Hanteltraining usw), dann natürlich Stabitraining und Ausdauertraining machen (Laufen, Radfahren). 2-3 mal die Woche.

Das ist auch vom Aufwand nicht so hoch, wie jedes mal extra ins Schwimmbad zu gehen. Evtl. könnte man ein Schwimmeinheit auch damit ersetzen, wenn der Aufwand fürs Schwimmbad hoch ist (langer Anfahrtsweg, teuer).

MfG
Matthias

jonasb
15.03.2016, 13:30
3 mal Schwimmen die Woche, damit ist man ja sportlich nicht ausgelastet :Lachen2:

Du könntest zusätzlich Kraftraining (geht auch ohne Studio daheim, z.b. Schlingentraining aber auch einfach Kniebeugen, Hanteltraining usw), dann natürlich Stabitraining und Ausdauertraining machen (Laufen, Radfahren). 2-3 mal die Woche.

Das ist auch vom Aufwand nicht so hoch, wie jedes mal extra ins Schwimmbad zu gehen. Evtl. könnte man ein Schwimmeinheit auch damit ersetzen, wenn der Aufwand fürs Schwimmbad hoch ist (langer Anfahrtsweg, teuer).

MfG
Matthias

Stimme dem teilweise zu. Würde aber bei 3 Einheiten je Woche nicht dazu tendieren eine Einheit zu ersetzen, wenn man wirklich schneller werden will. Eher noch eine mehr, aber so viel bin ich nie in meinem Leben geschwommen :(

Ergänzendes Kraft- und Stabitraining wird dich auf jeden Fall voran bringen und halte ich für sehr sinnvoll. Bei ersterem würde ich mich auf Hypertrophie- und Maximalkrafttraining konzentrieren. Hierbei musst du aber die tendenziell längere Regenerationszeit bedenken. Kraftausdauer bekommst du durchs schwimmen genug. Für die besten Übungen gibt es einige Programmvorschläge im Internet.

Stabitraining kann man ganz wunderbar vor oder nach dem Schwimmtraining am Beckenrand erledigen. Zieht zwar immer etwas seltsame Blicke nach sich. Aber hau dir einfach eine Powerbar-Trinkflasche und irgendeine Triaveranstalter Badekappe wie ich daneben :liebe053: ... Dann wundert sich auch niemand mehr :Lachanfall: Oder halt einfach Abends zu Hause. Gibt hier auch schöne Variationen zwischen dynamischem und statischen Übungen.

Edit: Ansonsten auf jeden Fall Unterdistanzen schwimmen und diese in Richtung Wettkampf immer weiter ausbauen. Zur Gestaltung im Allgemeinen kannst du zwischen jeden längeren Block (z.B. 400-800m, 10x100) immer mal kurze Steigerungen oder Sprints (25-50m Steigerung/Sprint - 0-25m locker) einbauen um die Frequenz und Spannung hoch zuhalten.

MattF
15.03.2016, 13:33
Stimme dem teilweise zu. Würde aber bei 3 Einheiten je Woche nicht dazu tendieren eine Einheit zu ersetzen, wenn man wirklich schneller werden will. Eher noch eine mehr, aber so viel bin ich nie in meinem Leben geschwommen :(


Nicht generell eine ersetzen da hast du sicher recht, wenn man den Focus aus Schwimmen legt. aber mal wenn es in einer Wochen nicht hinhaut mit 3 mal.

tri_sibi
16.03.2016, 14:14
Jeder hat so seine Ziele, ich will meine 2,5km verbessern. Triathleten wahrscheinlich ihre 3,8km.

aber deshalb schwimmen LD Athleten aber sicher nicht bei jeder Schwimmeinheit 3,8k am Stueck ....

MattF
16.03.2016, 16:37
Wenn du über die Unterdistanzen nicht schneller wirst, wirst du auch auf langen Distanzen schnell am Limit sein. Insofern macht es durchaus Sinn, auch kurze Distanzen zu trainieren. Kurz wären im übrigens 25m und 50m. die 100m und 200m eignen sich sehr gut für Intervalle, weils a) nicht so eintönig ist wie 1000m am Stück und man b) durch die kurzen Pause länger höhere Geschwindigkeiten schwimmen kann, wodurch der Trainingseffekt besser ist.


Ich würde wenn dein Pace bei Kraul im Moment 1:50 / 100m z.b. ist folgendes machen:


15-20 * 100 (daneben in der Trainingseinheit ein bisschen Einschwimmen Technik, usw)

Und zwar die 100 er jeweils in 1:45 . Die Pausen so machen, dass du die 1:45 hälst. Also z.b. 25 sek Pause. Wirst du langsamer also geht es auf 1:47 oder 1:48 runter Pause verlänger bzw. mehr anstrengen :-) Wenn du die Zeit aber nicht halten kannst, wie gesagt längere Pause.

Beim nächsen mal versuchen das Ding mit kürzeren Pausen zu schaffen oder auf 1:43 runter gehen usw usw..

Ziel ist dabei auch Gleichmässigkeit. Nach ein paar mal bekommst du ins Gefühlt welche Zeit kannst du gehen bei welcher Pause, und wie gesagt von Anfang bis Ende die gleichen Zeit. D.h. am Anfang bremsen, weil die ersten beiden 100er macht man eigentlich immer zu schnell und hinten fällt man dann irgendwann ab, das versuchen zu vermeiden. ISt halt ne Gefühlssache.

Irgendwann solltest du dann die 1500 in einer neuen schnelleren Zeit auch am Stück packen. NAch 3-4 Wochen machst du einfach mal ne Kontrollle, schwimmst die 1500m am Stück und freust dich wenn du von 1:50 auf 1:45 runter gekommen bist :Huhu:

Da sieht man auch ziemlich schnell die Fortschritte.


NAtürlich an anderen Tagen andere Trainings machen, nicht 4 Wochen nur das

la_gune
16.03.2016, 16:48
aber deshalb schwimmen LD Athleten aber sicher nicht bei jeder Schwimmeinheit 3,8k am Stueck ....

Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass man diese 3,8km maximal 1x in der Vorbereitung schwimmen braucht und ansonsten NUR Unter- und Teildistanzen trainiert.

Ein sinnvoller Trainingsaufbau auf einige wenige Saisonziele, ein insgesamt stimmiges Trainingsprogramm mit Warm up, Technik/Koordination, Serien, Ausdauer, Cool down sind nur einige Möglichkeiten.

Jedes Mal die gleiche Strecke bolzen bringt gar nix. Training besteht darin, neue Reize zu setzen und diese zu etablieren.

Aber eigentlich habe ich ja gar keine Ahnung vom Schwimmen... :)

Helios
17.03.2016, 10:29
Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass man diese 3,8km maximal 1x in der Vorbereitung schwimmen braucht und ansonsten NUR Unter- und Teildistanzen trainiert.

Ein sinnvoller Trainingsaufbau auf einige wenige Saisonziele, ein insgesamt stimmiges Trainingsprogramm mit Warm up, Technik/Koordination, Serien, Ausdauer, Cool down sind nur einige Möglichkeiten.

Jedes Mal die gleiche Strecke bolzen bringt gar nix. Training besteht darin, neue Reize zu setzen und diese zu etablieren.

Aber eigentlich habe ich ja gar keine Ahnung vom Schwimmen... :)

Hey hey,
Du bist gut und das weisst Du.
Hatte letztens mit Entchen telefoniert, ihr war klar, dass die 30x100m langsam zu schwimmen seien, die anderen Damen schwammen langsam, das Herumgezuckele ging ihr mächtig auf den Senkel. Gasgeben und Überholen macht mehr Spass, sie war aber am Schluss *heftig* fertig.

Im Camp schwimmen sie fast jeden Tag, gegen Ende letzter Woche hatte sie so langsam vom Schwimmen die Schnautze voll - diese Woche geht es einfacher, tägliches Schwimmen führt zu einer bisher nicht gekannten Routine, aber ohne ausreichendes Vor-Training vor dem Camp, wäre sie überhaupt nicht mit den Anforderungen klar gekommen.

Vorm Camp hat sie in einer Trainingseinheit (solo) bestehend aus Technikübungen und Speed in 1:15h ca. 3,4km Strecke gemacht, dabei stieg sie erstmals relativ entspannt aus dem Wasser und wollte eigentlich weiterschwimmen.

In den beiden 70.3 Rennen, die ich gesehen habe, hat sich meiner Einschätzung nach, keiner *Warm* geschwommen, höchstens den Neo von innen benetzt und ins Wasser gepinkelt.
;)
Was natürlich nicht bedeutet, dass man immer sofort los pullen soll. Es ist aber nicht verkehrt, ausreichende Zeit vorher, vom *Labor*-Schwimmen auf praxisnahes Wettkampfschwimmen um zu stellen.

ritzelfitzel
17.03.2016, 10:32
(...)
Was natürlich nicht bedeutet, dass man immer sofort los pullen soll....(...)

Du meinst wohl pulleRn :Cheese: