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Waldoblau
30.04.2023, 10:05
Hätte zwei Fragen:

1. Weiß jemand wie viele Prozent der Anstieg vor Bourheim hat, direkt nach der Abfahrt? Ich komme da auf 16%, aber das kann doch nicht sein.

2. Ich ging davon aus, dass man selber seinen Platz in der Wechselzone 2 einrichtet. Bei den Infos des Veranstalters steht aber etwas missverständlich von "Übergabe der Laufbeutel". Man gibt doch nix ab, sondern geht selber in die Wechselzone 2 zu seinem Platz, oder?

Was mir noch etwas Sorgen macht: Die Radstrecke soll recht windanfällig sein. Was macht man, wenn beim Check In das Scheibenrad abgelehnt wird? Zurück mit dem Rad nach Aldenhoven, Hinterrad wechseln und wieder zum Start wird sehr eng.

Wie seht ihr das?

Danke für Hinweise!

meyersen
30.04.2023, 11:55
Hätte zwei Fragen:

1. Weiß jemand wie viele Prozent der Anstieg vor Bourheim hat, direkt nach der Abfahrt? Ich komme da auf 16%, aber das kann doch nicht sein.


Welcher Anstieg? Da ist keiner laut Strava (https://www.strava.com/segments/18382748) 0,2% und das deckt sich mit meiner Erinnerung aus 2019



2. Ich ging davon aus, dass man selber seinen Platz in der Wechselzone 2 einrichtet. Bei den Infos des Veranstalters steht aber etwas missverständlich von "Übergabe der Laufbeutel". Man gibt doch nix ab, sondern geht selber in die Wechselzone 2 zu seinem Platz, oder?


Kenne auch nur das Selbsteinrichten der WZ2. Möglicherweise wurde das geändert. Würde mich aber wundern.



Was mir noch etwas Sorgen macht: Die Radstrecke soll recht windanfällig sein. Was macht man, wenn beim Check In das Scheibenrad abgelehnt wird? Zurück mit dem Rad nach Aldenhoven, Hinterrad wechseln und wieder zum Start wird sehr eng.


Ja ist windanfällig. In einem Jahr war auch mal Scheibenverbot, aber das war schon in Aldenhoven bekannt und man konnte dann frühzeitig wechseln.
In diesem Jahr gab es auf der alten Schwimmstrecke Wellen, so dass ich weder das DLRG Boot direkt vor mir, noch irgendwelche Bojen gesehen habe :Maso:

sabine-g
30.04.2023, 12:30
der "Anstieg" hat mal kurz 12-14% auf 100-300m nach einer Durchfahrt einer Tagebausenke (vorher geht es natürlich entsprechend runter)

redeagle
30.04.2023, 12:45
die Wechselzone 2 hat markierte Plätze für jede Startnummer.
Dort kann man dann selber seine Sachen platzieren.

In der WZ1 kann man sich hinstellen, wo man möchte...

sabine-g
30.04.2023, 12:50
Ja ist windanfällig. In einem Jahr war auch mal Scheibenverbot, aber das war schon in Aldenhoven bekannt und man konnte dann frühzeitig wechseln.

wenn man 2 Hinterräder dabei hatte.............

meyersen
30.04.2023, 23:42
wenn man 2 Hinterräder dabei hatte.............

Sicher, aber ich habe gerade mal in Mailarchiv geschaut und schon am Donnerstag Abend ging vom Veranstalter eine Vorwarnung raus wegen der Wetterprognose und dem möglichen Verbot.

Also da war man dann im Zweifel selbst schuld.

meyersen
30.04.2023, 23:52
der "Anstieg" hat mal kurz 12-14% auf 100-300m nach einer Durchfahrt einer Tagebausenke (vorher geht es natürlich entsprechend runter)

Das würde im Tagebau selbst passen. Aber ich glaube fast das es den Anstieg "vor Bourheim" definitv nicht gibt. Habe gerade bei Strava mal geschaut und da ist wohl auf der Karte noch ein Uralt Höhenlinienmodel hinterlegt. Das dürfte noch die alte Tagebaukante sein, die schon vor 15 Jahren aufgefüllt und renaturiert wurde.

Wenn es den Anstieg doch geben sollte, dann bitte ein Foto von der Inde machen, wie sie dort den Berg hoch fließt. :Lachanfall:

Waldoblau
01.05.2023, 14:29
Danke für alle Hinweise!
Sehr wertvoll v. a., dass man in Aldenhoven damals schon vom Scheibenverbot erfuhr!
Danke!

Pete0815
01.05.2023, 17:34
der "Anstieg" hat mal kurz 12-14% auf 100-300m nach einer Durchfahrt einer Tagebausenke (vorher geht es natürlich entsprechend runter)

Yep, gut dort vorgewarnt zu sein. Hatte dort vom Tagebau auch mal Wasser auf der Strecke und in der Kurve nicht ganz ohne (auch Sand, Kiesel, Dreck halt vom Tagebau öfters zu finden). Insbesondere da man den Streckenteil innerhalb des Tagesbaus nicht vorher Probefahren kann.

Waldoblau
02.05.2023, 09:55
Könnte jemand sagen, bei wieviel Km etwa diese Stelle kommt? Um vorgewarnt nicht zu schnell in diese Kurve zu gehen? Ich rutschte erst letztes Jahr in Ingolstadt bei Nässe durch einen Kreisverkehr, Wiederholung nicht geplant.

Wahrscheinlich sollte man innerhalb der ganzen Tagebauabschnitte vorsichtig sein.

Danke!

Pete0815
03.05.2023, 07:12
such später nochmal meine Aufzeichnungen ab, ob ich es genau finde mal sehen.
Leichte Änderungen der Stecke waren aber auch in den letzten Jahren dabei -> Tagebau = bewegte Erde

Generell liegst Du aber richtig mit "innerhalb des Tagebaus". Dort laufen oft Förderbänder wo mit Wasser gearbeitet wird entsprechend liegt auf dem Boden immer irgendwo was rum (Sand, Kiesel, Wasser). Da waren 1,2 nicht gut einsehbaren Kurven. Da gehe ich nicht volles Risiko/Speed rein, eine davon war meine ich kurz vor dem besagten Anstieg.
Ist alles auch nicht dramatisch, wenn man innerhalb des Betriebsgeländes etwas Vernunft walten lässt. Draußen gibt es ja genug richtig freie und offene Landstraßen, wo man die Pferdschen laufen lassen kann :)

sabine-g
03.05.2023, 08:31
Die Stelle kommt ungefähr nach 36km und dann halt noch mal in der 2. Runde, falls man die MD macht.

Pete0815
03.05.2023, 18:24
kann nichts anderes bei mir finden:

https://ibb.co/4MKWwxM

ca. km34-38 ist innerhalb des Betriebsgeländes. Vor einer heftigeren Senke mit unübersichtlicher Kurve stand aber auch ein Helfer mit Fahne wenn ich das noch richtig im Kopf hab.

NiklasD
08.06.2023, 20:57
Hat hier wer ne gpx Datei der Radstrecke? Die Datei auf der Website hat ja über 1000hm, das klingt irgendwie arg viel.

sabine-g
08.06.2023, 21:12
Das ist ne Drückerstrecke.
Kopf runter und feste treten.

Feanor
08.06.2023, 22:37
Da gibt es im Umkreis von 50km nicht mal einen Hügel. Außer aus dem Tagebau raus gibt es nicht viele Höhenmeter.

Pete0815
08.06.2023, 22:39
Gestern ist jemand aus meinem Stravakreis Probegefahren: 1Runde 175Hm

Wäre skeptisch da man normal nicht aufs RWE Gelände kommt.
Letztes Jahr waren es 500Hm komplett. Das ist dort aber kein Thema! Der Wind kann er das Problem sein. Es ist flach mit langen Geraden, hat man da üblen Gegenwind kostet das Körner ohne Ende. Ist kein Wind, have fun = Highspeed

NiklasD
09.06.2023, 07:32
Da gibt es im Umkreis von 50km nicht mal einen Hügel. Außer aus dem Tagebau raus gibt es nicht viele Höhenmeter.

Hatte ich so ähnlich vermutet, aber hatte mich gewundert, weil das auf der Website verlinkte FIle über 1100hm hat, aber das ist dann wohl fehlerhaft.

deepblue120
09.06.2023, 07:50
Es gibt einen relativ steilen Anstieg auf dem Werksgelände von RWE. Insgesamt hat mein GPX File vom letzten Jahr 470HM. Also sehr überschaubar.

NiklasD
19.06.2023, 08:10
Toll und liebevoll organisierter Wettkampf, den man absolut nur empfehlen kann.
An der ein oder anderen Stelle gibt es sicher ein bisschen Optimierungsbedarf, aber das hat man ja fast überall.

Besonders hervorzuheben gestern bei den heißen Bedingungen war die guten Versorgung mit Schwämmen auf der Laufstrecke, sodass man sich gut kühlen und verpflegen konnte.

iron_heiner
19.06.2023, 09:17
Kann ich nur bestätigen!
Großes Lob und Danke an die zahlreichen Helfer rund um das Event. :Huhu:

Lucy89
19.06.2023, 09:25
Ich fands auch wie immer top.
Eins meiner liebsten Rennen und man sieht, dass es auch ohne die großen Labels (und ohne riesen Startgebühren) funktioniert.

Pete0815
19.06.2023, 09:58
Definitiv und auch wenn ich nur Zuschauer war, gab es ganz besondere Szenen.

Am ersten Verpflegungspunkt auf der Laufrunde stand eine Schülerhelfer mit knallroten Backen und heiserer Stimme der immer noch voll Euphorie sein Wasser an die Athleten verteilte. :Danke:

Gleiche Stelle und ein Athlet verpasst wegen Gedränge die Wasserschwämme. Ein Schülerhelfer nimmt die Beine in die Hand und nach ca. 20 Metern übergibt er freudestrahlend den Schwamm dem Athleten. :Danke:

Etwas später ums Eck das Duo auf der Verkehrsinsel (Laufstrecke) mit Trillerpfeife war nicht nur für die Sicherheit sondern auch für die stundenlange Stimmung beeindruckend. :Danke:


Ich möchte mich keinen Illusionen hingeben oder Philosophieren um wieviel "besser" jetzt Ethisch zB RWE im Gegensatz zu IM ist, aber der Charm dieser Veranstaltung kommt woanders her und zumindest ist Sponsoring einer Firma etwas Anderes als Veranstalter zu sein. Ich mag den Indeland :) und drücke alle Daumen, dass auch das Stadtfest wieder ein paar mehr Besucher bekommt wie in 2018/2019. Immerhin gab es schon wieder Live-Musik.

Feanor
19.06.2023, 10:05
Dieses Jahr war ich nur passiv bei den Trikids am Samstag dabei. Auch dort engagierte Helfer, die den Kindern einen tollen Tag bereitet haben. Für 100-120 Kinder waren da bestimmt >30 Helfer den ganzen Tag auf den Beinen (und bestimmt auch schon vorher und nachher).

hudelTri
21.06.2023, 15:27
War wieder ein sehr schönes Rennen, danke an die Helfer. Die waren ja alle sehr gut drauf :)

Die Wasserschwämme waren auf der Laufstrecke echt richtig gut und es war immer schön zu sehen, wie die Kids sich über jeden überreichten Schwamm gefreut haben.

Auch nächstes Jahr wird der Triathlon wieder eingeplant.

Waldoblau
25.06.2023, 21:05
Ja, sehr schöne Mitteldistanz mit super Radstrecke. Flach und dennoch abwechslungsreich.

merz
24.06.2024, 17:08
Gestern 17. Auflage mit Prachtwetter: wie immer sehr charmant und ein toller Wettkampf (Sprint, OD und MD) - ich finde immer die Schwimmstrecke hätte noch ein paar mehr Bojen für den Rückweg vertragen, aber das liegt auch an mir, der kurzsichtigen Ente

m.

Feanor
24.06.2024, 17:41
Gestern war es wieder so weit, der Indeland Triathlon ging über die Bühne.
Eigentlich ging es schon am Samstag los, mit dem Trikids Triathlon. Wirklich toll, was dort für die Kinder auf die Beine gestellt wird. Super Orga, super nette Helfer und bestes Wetter. Und mir gab es die Gelegenheit schon am Samstag meine Startunterlagen abzuholen.
Nachdem ich letztes Jahr coronabedingt ausgefallen war, bin ich dieses Jahr auf der OD gestartet. Also bei perfekten Bedingungen Richtung Aldenhoven, meinen gleichen Parkplatz wie jedes Jahr bekommen (ich stehe dort immer als erstes und erst dann trauen sich die anderen auch dort zu parken) und die Laufsachen in die WZ2 gebracht. Von dort muss man mit dem Rad zu See zum Start / WZ1. Selbst auf diesem Weg waren an jeder Abbiegung Helfer und haben den Weg gewiesen.
Einchecken ging schnell, Dixies waren ausreichend (neben den direkt in der Wechselzone gab es noch ein paar andere, bei denen es keine Warteschlange gab). So war ich fast schon zu früh startklar am See (vor 2 Jahren war ich kurz vor knapp da, da die MD schon auf die Radstrecke kam und ich mit vielen anderen dadurch nicht zu Check-in gelangen konnten. Der Start wurde dann aber etwas verschoben.) Am See war schon einiges los, da die ersten MDler schon unterwegs waren bzw. die nächsten Startgruppen sich bereit machten. Insgesamt sind wohl auf der MD, OD und VD 2000 Teilnehmer unterwegs.
Kurz vorm Start durfte mir noch die DLRG helfen. Ich hatte mir vor einer Woche den Hals leicht aufgescheuert und mein eigenes Tape war schon nach dem Einschwimmen fast abgegangen. Um es vorwegzunehmen: es hat gehalten, es hat aber auch nichts gescheuert.
Schwimmen war entspannt bei mir, ich bin aber auch eher hinten unterwegs. 3 Bojen entlang und dann auf direktem Weg zurück zum Ausstieg. Ich hatte am Ende 1400m auf der Garmin, keine Ahnung wie genau das war.
Vor 2 Jahren habe ich mir beim Ausstieg heftigst den kleinen Zeh an einem Standfuß der Begrenzung gestoßen. Dieses Jahr ging es ohne Malheur den Weg hinauf in die Wechselzone. Allerdings musste ich ganz schön am Neo zerren, um aus den Armen rauszukommen. Der passte vor Jahren schon mal besser :cool: . Der Wechsel dauerte etwas zu lange, ich hatte mir ein paar kleine Steinchen unter der Fußsohle gefangen.
Der erste Teil der Radstrecke ist ein bisschen verwinkelt, bis es auf die Straße geht. Ab da heißt es drücken. Wirkliche Steigungen kommen erst in Inden bei km 28 (nicht wirklich steil, da standen sogar ein paar Zuschauer) und dann aus dem Tagebau raus beim km 36 (der war schon fieser). Dann kommt die Verpflegungsstation beim Kraftwerk (ich brauchte nichts, hatte alles an Bord) und dann wieder drücken bis Aldenhoven. In Aldenhoven dann schon gute Stimmung.
Ich war mit meinem Radpart zufrieden, 30km/h Schnitt mit meinem Uralt-Rennrad. Gruppen gab es bei mir hinten nicht, aber auch bei den MDlern, die mich auf ihrer 2.Runde überholt haben, habe ich keine gesehen. Wobei der Kurs (flach, eher windanfällig) dazu verführen könnte.
Die WZ2 ist groß, da die Starter aller Distanzen am Ende fast gleichzeitig unterwegs sind. Der Boden war auch gerade noch rechtzeitig abgetrocknet, das hätte ein paar Tage vorher bestimmt eine gute Schlammschlacht gegeben.
Die Laufstrecke führt auf einer 5 km-Runde erst durch den Ort (mit einigen Hotspots, was die Stimmung angeht), dann raus aufs Feld. Es gibt 2 Verpflegungsstationen (1 mal mit Allem, 1 mal nur Wasser (?) und Schwämme). Draußen auf dem Feld war mir schon verdammt warm und da ich leider aufgrund von regelmäßigen Schienbeinproblemen recht wenig gelaufen bin im Training, wurde es für mich eine zähe Angelegenheit.
Endlich im Ziel gab es neben der Medaille auch reichhaltig Getränke (Wasser, Iso, Cola, Saft, Kölsch) und Essen (Melone, Kuchen, Salziges, Orangen). Auschecken wieder schnell, Abholen der After-Race-Beutel bzw. Beutel mit dem Schwimmsachen ebenfalls.
Insgesamt eine tolle, lokale Veranstaltung mit den besten Helfern, die man sich vorstellen kann. Wobei der Bekanntheitsgrad in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Kein Wunder das es bereits Anfang Mai hieß „Ausgebucht“.

Lucy89
25.06.2024, 09:23
Ich war auch wieder bei der MD am Start und Indeland ist einfach mein Lieblingswettkampf. So toll organisiert und super Preis/Leistungsverhältnis. Wetter passte auch perfekt :liebe053:

Günsch7
25.06.2024, 10:33
Hi Feanor,

da waren wir im gleichen Rennen unterwegs, ebenfalls OD. Jedoch war es bei mir der erste Start beim Indeland.
Samstags gemütlich aus Düsseldorf hingefahren und die Startnummer etc abgeholt und sich schon mal in Ruhe ein paar Wege anschauen.

Zu Hause alles gepackt und am Sonntag zeitig wieder Richtung Aldenhoven, hab am Lidl(?) noch einen schönen Parkplatz gefunden und bin von dort aus Richtung WZII gefahren. Wie bereits geschrieben war zum Glück der Boden trocken, ansonsten hätte es wohl wie bei RockamRing ausgesehen.
Der Weg zum Balusteinsee war gut ausgeschildert und ging mit dem Rad und Wechselbeutel ganz gut.
Am See in den Neo geschlüpft und zum Start gegangen und da kam Sie wieder im Wasser meine Panikattacke verbunden mit Atemnot.
Im Training ziehe ich locker meine Bahnen, aber sobald der Wettkampf startet ist alles weg.
Somit musste ich die 1.500m in >40min absolvieren, da ich immer wieder Pausen eingelegt habe und erst auf dem Rückweg nach der 3.Boje konnte ich dann in meinen Rhythmus kommen.
Wechsel aufs Rad war gut und danach wirklich auf der Radstrecke Spaß gehabt! Da ein Lob an die Orga, alles war gesperrt und man konnte den Hobel laufen lassen!
Die 2 Anstiege aus dem Tagebau raus hatten es aber echt in sich, danach wusste ich was ich getan hatte.
Zum Glück gab es dann noch ein paar Kilometer zum Kräfte sammeln bevor es dann in die WZII ging und rein in die Laufschuhe.
Ich hatte am Anfang schon gemerkt, dass die Sonne und ich kein Freund werden und leider wurde es nicht besser.
Die ersten Meter durch den Ort sind noch schön, aber dann ging es raus auf den Feldweg.
Kein Schatten, kein Wind, die Hitze stand und der Boden war staubig! Dazu war inzwischen meine Uhr ausgefallen.
Also auf Gefühl gelaufen, aber relativ schnell gemerkt, der Kreislauf macht da nicht mehr mit.
Muss dazu sagen, bin sehr hitzeanfällig und brauche eigentlich immer erst ein paar Einheiten bei heißeren Wetterlagen.

Naja, Aufgeben war keine Option, also durchgebissen und auf der Strecke waren genug Leidensgenossen/-innen. Gute Besserung an alle, die am Weg bereits gesessen hatten und versorgt werden mussten!

Im Ziel hatte ich mich dann auf ein kühles alkoholfreies Blondes gefreut, leider waren aber alle Vorräte schon aufgebraucht, so gab es dann immerhin kalte Cola.
Da alle Distanzen mehr oder weniger gleichtzeitig ins Ziel kamen, war der Finisherbereich gut gefüllt, aber dank guter Stimmung bei allen, war das nicht so schlimm.

Hab dann nach einiger Zeit meine Sachen gepackt, umgezogen und ab nach Hause! Auf dem Heimweg noch bei Mäcces ein Milkshake eingeladen und gefreut, dass ich mich am Morgen eingecremt hatte.

Fazit, da ich Triathlon noch nicht so lange mache und dies erst meine 2. OD war, habe ich wertvolle Erfahrungen sammeln können und bin froh das Ziel erreicht zu haben. Auf die to-Do Liste steht nun ganz oben die Panik beim Wettkampf im Wasser in den Griff zu bekommen.

Orga war Spitzenklasse, alle Helfer waren freundlich hatten gute Laune und äußerst hilfsbereit!

Daher hier im Westen eine echte Empfehlung als Wettkampf, aus der Sicht von jemanden, der das Feld vor sich hertreibt ;-)

Feanor
25.06.2024, 12:49
@Günsch: wann warst Du denn im Ziel, dass das Bier aus war? Ich war 2. Startgruppe und mit 3:21 auch langsam. Und bis ich mich aufgerappelt hatte und beim Bier war, hat es auch noch gedauert, es war aber noch viel da.
Andererseits hast Du mit Gaffel-Kölsch alkoholfrei auch nicht viel verpasst.;)

Günsch7
26.06.2024, 08:12
@Günsch: wann warst Du denn im Ziel, dass das Bier aus war? Ich war 2. Startgruppe und mit 3:21 auch langsam. Und bis ich mich aufgerappelt hatte und beim Bier war, hat es auch noch gedauert, es war aber noch viel da.
Andererseits hast Du mit Gaffel-Kölsch alkoholfrei auch nicht viel verpasst.;)

2.Startgruppe ebenfalls, noch ein Stück nach Dir, da ich die verlorene Schwimmzeit nicht mehr ganz aufholen konnte.

Knapp über den Daumen gepeilt würde ich sagen, 5 Minuten nach Dir. Da war es aber auch wohl gerade erst ausgegangen.

....und natürlich hast Du recht, bei Gaffel-*ölsch ;-) habe ich nichts verpasst!

Günsch7
30.06.2025, 10:04
Es war mal wieder soweit. Indeland Triathlon 2025 stand vor der Tür!
Während die kleine Triathlon-Welt auf den IM in Frankfurt schaut und die Regionale an den Niederrhein zum Herbandt, waren wir in Aldenhoven.

Vorweg möchte ich sagen, es wird keine Heldengeschichte werden sondern mein erstes DNF.

Wie immer in den letzten Jahren sollte die Kurzdistanz für mich ein Trainingswettkampf werden und auch eine Stadtortbestimmung.
Am Freitag hatte ich noch Debütantenball meiner Tochter, der bis 3 Uhr Nachts ging und am Samstagabend feierte die Nachbarstochter 16 Geburtstag im Garten, wo es natürlich laut und wuslig umher ging.
Alles in allem auch mit dem Streß am Arbeitsplatz war die Vorbereitung suboptimal.

Mein kleines Ziel war es schneller zu sein als 2024.
Am Samstag schnell die Startunterlagen abgeholt, Sachen gepackt und im Radio die ersten Hitzewarnungen für Sonntag gehört.

Um 7 Uhr zeitig in Düsseldorf aufgebrochen und locker durchgekommen, ich war sogar ein wenig zu früh da, aber so konnte ich easy parken.
Hab mich dann in WZII eingerichtet und bin die 6km mit dem Rad zum Blausteinsee gefahren.
Dort noch ca. 1.30 Std Zeit gehabt und mich in den Schatten gehockt. Erst in letzter Sekunde den Neo angezogen in den See zum Start.
Schwimmen lief echt gut, ich war im Feld dabei und konnte meine Pace schwimmen. Nach und nach dann doch den Anschluss verloren. Aber egal, auf meiner Uhr war ich 4 Minuten schneller als 2024!
Ab aufs Rad und dann in die Pedale getreten. Die ersten 20/25 km waren ein Traum, ich konnte meinen innerlichen Vorsprung auf mich selber ausbauen und war schon dabei Lobeshymnen auf mich selber zu dichten.

Aber dann, kam der Hammer bzw. wurde der Stecker gezogen. Von jetzt auf gleich merkte ich, wie der Akku leer lief.
Ich war der Meinung, meine Verpflegung wäre ausreichend gewesen, was aber ein trugschluss gewesen ist. Hab dann Rollen lassen und an den beiden Anstiegen im Tagebau musste ich sogar schieben, auch war mir aufgrund von Schwächen der Konzentration es nicht mehr möglich in Aero zu fahren.
Aber noch war ich nicht bereit aufzugeben, auch wenn die Sonne der Endgegner ist.
Nach den beiden Anstiegen hatte ich das Gefühl mich wieder gefangen zu haben und ich konnte die Pace vom Start wieder gehen.
Also rein in WZII und ab in die Laufschuhe. Tempo war ok, besser als gedacht und ich hatte kurz Hoffnung, doch noch die Kurve ins Ziel zu bekommen.

Dies war ein kurze Hoffnung, denn weitere 3 km später hockte ich am Baum und fror, wie sonst was.
Die Rettungssanis haben mir dann eine Decke und Wasser gebracht. Da sich mein Zustand noch weiter verschlechterte, dürfte ich im RTW Platz nehmen.
Ohne Infusion ging es nicht mehr und nach einer Blutuntersuchung, hatte ich wohl nur noch 40% Wasseranteil im Blut.
Kurz gesagt ich war Dehydriert.

Ich kann es zwar nicht so ganz verstehen, aber ich habe viel zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen und dann war die Leistung weg und der Körper streikte.
Herz+Kreislauf waren zum Glück ok und nach durchlaufen der Infusion dürfte ich nach Hause.

Ich hoffe den beiden Sportlern die mit Christoph 3 & 4 abtransportiert worden sind geht es gut!
Zwischenduch waren wohl 8 RTWs auf der Strecke.

Für mich gilt es nun wieder zu Kräften zu kommen und mich dann ausführlich mit dem Problem der Flüssigkeitszufuhr zu beschäftigen, damit sowas nicht wieder passiert.


Ich hoffe alle anderen Starter sind gut ins Ziel gekommen hatten Spaß!

Pillemann
30.06.2025, 10:38
Es war mal wieder soweit. Indeland Triathlon 2025 stand vor der Tür!
Während die kleine Triathlon-Welt auf den IM in Frankfurt schaut und die Regionale an den Niederrhein zum Herbandt, waren wir in Aldenhoven.


Ich hoffe alle anderen Starter sind gut ins Ziel gekommen hatten Spaß!

Dir erstmal gute Besserung Günsch7!!!! Habe dich dort sitzen sehen.

Nach einem DNF in 2023 auf der Mitteldistanz habe ich mich dieses Jahr noch einmal rangetraut und mit 5:44:59 erfolgreich gefinisht. Ein Haken auf der Bucket List.:liebe053:

Aber wie Günsch7 schreibt, die Hitze war schon enorm und hat etliche Teilnehmer niedergerungen.
Hoffe es geht allen gut. :Blumen:

Günsch7
30.06.2025, 10:55
Super Pillemann und Respekt zur Leistung!

Schön war, dass viele Athleten/-innen Gute Besserung gewünscht oder gefragt haben, ob sie helfen können.

Ich glaube ich mache nun erstmal eine Pause vom Indeland, die Strecke liegt mir einfach nicht ;-)

smu
30.06.2025, 16:36
Gute Besserung dir! :Blumen:

Ich war gestern auch unterwegs und es war schon heftig wie viele Athleten auf der Strecke ärztlich versorgt werden mussten. War kein schönes Bild...

Verstehe aber auch nicht warum der Veranstalter keine Verpflegungstelle auf dem Feldabschnitt, wo die Sonne erbarmungslos brannte, eingerichtet hat.

Ich hatte glücklicherweise das Tempo beim Laufen direkt gedrosselt und kam nach 4:43 h gut ins Ziel. Schwimmen und Radfahren gefielen mir ganz gut, wobei ich den Abstecher auf das Firmengelände nicht schön fand - zu kurvig und zu schlechter Asphalt... und der grobe Schotter auf dem Teil der Laufstrecke war richtig schlecht zu laufen.

Aber naja, nächstes Jahr dann lieber eine andere MD...

Feanor
30.06.2025, 17:13
Hallo,

Erst einmal gute Erholung Günsch.
Ich war gestern auch auf der OD dabei. Schwimmen lief wie geplant, ich bin auch mehr geschwommen dieses Jahr. Beim ersten Wechsel bekomme ich wie ein Anfänger meinen Neo nicht aus, hatte ich noch nie. Irgendwie hatte das Bein sich um das Chipband verheddert.
Rad war anfangs etwas umrythmisch, da viel Verkehr um mich rum. Bisher kam ich ja immer weiter hinten aus dem Wasser :Cheese:
Nicht ganz mein Ziel (Zeit und Watt) erreicht, aber noch ok. Dann der nächste Anfängerfehler: In WZ 2 bin ich der falschen Reihe :Maso: Ich musste über mich selbst lachen.
Laufen im Ort ging noch, aber spätestens auf dem Feld ging nicht mehr viel, zum Teil bin ich gegangen, und das schon in der ersten Runde. Aber wir haben ja alle gelitten. Insgesamt war es dadurch dann etwas langsamer als letztes Jahr, von der Platzierung in der AK50 aber besser.
Zielverpflegung wie immer toll, aber bei der Beutelausgabe ging wohl etwas schief, das hat ewig gedauert. Das war aber auch das einzige organisotische Problem. Wie immer tolle Veranstaltung mit tollen Helfern.

Günsch7
01.07.2025, 11:30
Mir wurde freundlicherweise mein Beutel gebracht, aber die Schlange war fast die ganze Hauptstraße lang.
Es lief wohl darauf hinaus, dass die Athleten sich selber Ihre Beutel gesucht hätten und dadurch ein wenig das Chaos ausgerbochen ist.

Mich sieht der Feldweg und das RWE Gelände nächstes Jahr nicht wieder, ich möchte mal den Herbrant Triathlon am Niederrhein versuchen.

redeagle
02.07.2025, 16:15
Hier ein kleiner Bericht von meiner Teilnahme:

Am Sonntag stand das Triathlon Highlight für dieses Jahr auf dem Programm: Die Mitteldistanz beim Indeland Triathlon. Nachdem ich im letzten Jahr dort einen meiner besten, wenn nicht sogar den besten Wettkampf meiner Karriere gemacht habe, war ich skeptisch an diese Leistung anknüpfen zu können.

Mein neues Wettkampfrad, gerade zwei Wochen alt, war noch nicht zu 100% eingestellt. Die Scheibe für hinten kam leider beschädigt bei mir an, so dass ich auf diese im Rennen verzichten musste. Das Wetter war allerdings super angesagt. So ging es dann am Sonntag Morgen nach Aldenhoven.

Nachdem ich meine Startunterlagen abgeholt hatte, platzierte ich die Laufsachen in T2 und merkte mir, in welchen Gang ich später einbiegen muss. Bei einer Wechselzone für über 2000 Teilnehmer ist das nicht ganz unwichtig. Danach machte ich mein Rad startklar und radelte entspannt zum Blausteinsee. Der ist knapp 9 Kilometer entfernt, so dass man schon etwas Zeit dafür einplanen muss. Das Rad in T1 eingecheckt, alles arrangiert und ein noch kurz zur diesjährigen Dixi-Besichtigung – wie immer: Ein Traum.
Ich hatte noch etwas Zeit und versuchte mich so viel wie möglich im Schatten aufzuhalten, in der Sonne konnte man es kaum aushalten. Dann ab in den Neo und zum Start in den See. Das war wirklich sehr angenehm. Ein Schuss und es ging los.

Ich hatte mich extra weit am Rand einsortiert, da ich dem Geprügel zu Beginn damit aus dem Weg gehen wollte. Nach ein paar Zügen kam ich schnell in meinen Rhythmus. Das Wasser war super angenehm. Spoiler: Es sollte temperaturtechnisch auch die beste Zeit des Tages bleiben. Nach einiger Zeit kam ich zu Wendeboje, mehr als die Hälfte geschafft. Läuft. Auch der Rückweg ging gut von der Hand. Langsam konnte man den Ausstieg erkennen. Der kam langsam näher. Auf den letzten hundert Meter wurde es etwas voller, so dass ich zweimal Wasser schlucken musste. Nach 34 Minuten guckte ich etwas ungläubig auf die Uhr. Krass, das war für mich ein TOP schwimmen, also auf zum Rad.

Der Weg dorthin, ich nenne es die Wechselzone des Todes, muss man aber erst mal ein paar Minuten steil bergan laufen. Dabei sich schon mal halb aus dem Neo schälen und Schwimmbrille, Badekappe, Orhstöpsel und Nasenklammer jonglieren. Regelmässig habe ich bei diesem Triathlon den höchsten Puls, wenn ich am Rad ankomme. Schnell in die Radschuhe, Helm auf und ab geht`s zum schnellsten Part des Tages.

Auf dem Rad versuchte ich direkt etwas Druck zu machen. Die ersten Kilometer auf einem kleinen Feldweg sind aber mit vielen 90 Grad Kurven etwas technisch. Dann ging es auf die erste Runde. Erst mal mit Rückenwind lief der neue Hobel wie eine Eins. Kilometer 20 passieren ich nach 29 Minuten. Alles im Plan. Danach wird es etwas langsamer, der Wind dreht und kommt mehr von vorne. Dazu geht es in den Tagebau und es gibt ein paar fiese Anstiege mit teils 10% Rampen. Nach 38Kilometern kam die Verpflegungsstelle am Kraftwerk. Ordentlich Wasser nachtanken, meine Gelflasche ist halb leer, so wie geplant. Auf der zweiten Runde wird die Strecke voller. Die Kurz- und Sprintdistanz Athleten mischen sich zu den Mitteldistanzlern. Ich muss wesentlich mehr überholen und verliere etwas den Rhythmus. Außerdem wird es langsam auch wirklich warm. Die zweite Runde ist knapp zwei Minuten langsamer als die erste, aber die Zeit sieht Top aus. Ich biege ab Richtung T2, es sind noch etwa vier Kilometer. Mir ist etwas übel. Ich denke es kommt von den Gels, die zuletzt gar nicht mehr schmecken. Nach 2:18 erreiche ich T2. Das ist ein Schnitt von 38 km/h. Ich bin super unterwegs, knapp fünf Minuten schneller als letztes Jahr. Ich schiebe mein Rad durch die Wechselzone, wo war nochmal mein Platz? AAAAh, doch ein Gang zu weit. Schnell zurück, Rad einhängen und ab in die Laufschuhe. Vier Gels in den Anzug, Sonnenbrille und Kappe auf und los.

Die Hitze hier fühlt sich enorm an. Der erste Kilometer geht einigermassen, aber nur in 4:30. Hm, das wird wohl heute nix mit einem schnellen Lauf. In der Stadt steht die Luft, der Asphalt glüht. Ich versuche mich an den Wasserstellen gut zu verpflegen. Nach zwei Kilometern geht es aus der Stadt raus aufs Feld. Scheisse. Hier brennt der Planet. Die Schotterwege stauben ob der Athleten die sich über den Kurs schleppen. Ich sehe Leute gehen und am Rand liegen. Beim Eingang in die Stadt endlich wieder Wasser. Ich gehe durch die Station und nehme was ich kriegen kann. Ein Becher über den Kopf, einen trinken, einen über den Kopf, einen auf die Brust. Weiter geht’s. Nach 24 Minuten laufe ich am Ziel vorbei auf Runde zwei. VIERundZWANZIGMINUTEN! Für FÜNF Kilometer! Das wird noch ein langer Ritt. Ich verabschiede mich von jeglichen Zeit-Zielen. Ankommen wäre schön, ich versuch das mal. Ab der zweiten Runde laufen die Verpflegungsstellen alle gleich ab. So nass machen wie möglich, soviel trinken wie möglich. Ich verliere zwar jedes Mal eine halbe Minute, aber egal. Ohne das werde ich auf keinen Fall ankommen. Auf dem Feld halte ich mit ach und krach einen 5er Schnitt. Am Rand jetzt auch zusammengebrochene Athleten mit RTWs. Krass. Runde zwei im Sack. ERST ZWEI RUNDEN? In der Stadt herrscht abseits der Strecke gute Stimmung mit viel Musik. An zahlreichen stellen sind Stimmungsnester. Ich denke nur noch von einer Wasserstation zur nächsten. Es geht wieder aufs Feld. Landet da ein Rettungshelikopter? Da muss es einem echt dreckig gehen. Ich sehe auch Sanis auf Motorrädern. Neue RTWs. Ich überlege ernsthaft aufzuhören. Es ist so unfassbar anstrengend. Runde drei gechekt. Jetzt wäre aufgeben doch auch doof. Also nochmal los mit einem sehnsüchtigen Blick am Ziel vorbei. Es fühlt sich alles teilweise surreal an. Ich stelle mich gefühlt ne Stunden unter eine Wasserdusche. Hier könnte ich mich auch gut hinlegen. Weiter geht’s zum letzten mal raus aufs Feld durch die Feuer von Mordor. Wie neue Rettungswagen unterwegs, jetzt auch ein großer Feuerwehrwagen. Was ist hier bitte los? Eine Wolke schiebt sich kurz vor die Sonne, ist das schön. Es geht wieder in die Stadt. Einen Schritt vor den anderen. Nochmal trinken und abbiegen in den Zielkanal. Ich höre meinen Namen, leise und ganz weit weg. Ich torkel über die Ziellinie und bekomme das, wofür man den ganzen Scheiss macht. Die Finisher Medaille. Man bin ich fertig. Ein Blick auf die Uhr: 4:46h. Doch langsamer als letztes Jahr, aber angekommen. Nach kurzer Zeit im Ziel verlassen mich die Kräfte und ich muss in die Horizontale wechseln. Ein Sani nimmt mich mit und ist etwas besorgt. Nach einiger Zeit und einigen Bechern kalten ISOs geht’s aber wieder und ich darf gehen.

Nachdem ich es irgendwie nach Hause geschafft habe, geht`s mir nicht wirklich gut. Ich habe starkes Fieber und zitter bei 37 Grad im Schatten. Habe ich wohl einen kleinen Hitzeschlag. Das erklärt auch so einiges auf der Laufstrecke. Jetzt erst mal erholen

Günsch7
03.07.2025, 09:37
Glückwunsch zum Finish redeagle!

Dein Bereicht hast Du toll geschrieben und besonders die Laufstrecke spiegelt mein Empfinden wieder!
Nur das ich nach 3km schon zitternd am Rand saß! Der Feldweg hat mir einfach den Rest gegeben und die Feuer von Mordor haben es schon treffend beschrieben!