Vollständige Version anzeigen : Challenge Roth 2021
Ich würde das Rennen beenden. Was will er da im Abstand von 15min hinterher gurken?
Vermutlich Antrittsgeld bekommen, könnte ja an das Ankommen gekoppelt sein?!
LidlRacer
05.09.2021, 09:53
Viel macht es laut Windkanaltests nicht aus (unter 1Watt), aber so eine flatternde Startnummer schaut halt einfach nicht schön aus.
Kann mir schwer vorstellen, dass Annes Startnummer nur 1 Watt ausmacht.
Zumindest zeitweise flattert die ja wie ein außer Kontrolle geratener Fallschirm.
Gruppe um Sebi hat sich wohl verfahren sagt niklas Bock auf insta
LidlRacer
05.09.2021, 10:02
Gruppe um Sebi hat sich wohl verfahren sagt niklas Bock auf insta
Haste ma'n Link?
deralexxx
05.09.2021, 10:04
Internationaler Stream grad 12 min Sebi Rückstand und Stadler sagt das er denkt das Sebi aussteigen wird.
Gruppe um Sebi hat sich wohl verfahren sagt niklas Bock auf insta
Dagegen spräche, dass die Abstände seit Bikestart kontinuerlich und stabil grösser werden und nichr ein grosser Sprung da drin ist.
hanse987
05.09.2021, 10:08
Vermutlich Antrittsgeld bekommen, könnte ja an das Ankommen gekoppelt sein?!
So was ich zur Vertragsgestaltung aus der Vergangenheit weiß, gibts erst Geld wenn man ins Ziel kommt.
Haste ma'n Link?
https://instagram.com/stories/pushinglimits.de/2655882676403031065?utm_source=ig_story_item_share &utm_medium=copy_link
Der Abstand von ganz vorne zu der großen Kienlegruppe steigt aber prinzipiell jede 10km um rund eine Minute. Als Zepuntke attackiert hat ist der Abstand ein wenig schneller gestiegen, das wäre aber auch noch normal. Einen großen Verfahrer kann man anhand des timings nicht erkennen. Zumindest steigt der Abstand nicht wegen eines Verfahrers, so wie pushing limits es darstellt.
Kienle wohl ausgestiegen
10:26 - Kienle ausgestiegen?
Sebastian Kienle, der Sieger in Roth von 2018, scheint aus dem Rennen ausgestiegen zu sein. Wir warten noch auf die finale Bestätigung.
LidlRacer
05.09.2021, 10:32
Kienles Ausstieg:
https://twitter.com/Kati_Unterwegs/status/1434432359718326274
Schade, aber hatte keinen Sinn mehr.
Schade, Schade, Schade für Kienle ... aber er hatte ja schon im Vorfeld gesagt, dass es mit der Achilles-Sehne grenzwertig werden würde. Daher nachvollsziehbar.
Aber fantastische Übertragung.
Dr. Koothrappali
05.09.2021, 10:52
Gruppe um Sebi hat sich wohl verfahren sagt niklas Bock auf insta
würde nichts darauf geben was der größte Kienle Fan des Planeten bzgl. Kienle von sich gibt.
LidlRacer
05.09.2021, 10:55
würde nichts darauf geben was der größte Kienle Fan des Planeten bzgl. Kienle von sich gibt.
Ja, das mit dem Verfahren war wohl eine Fehlinfo.
Ruben großartig
Richtig schön old-school :o
deralexxx
05.09.2021, 10:58
Denke jetzt geht alles über Anne und PL. Sind beide schon in starker Position und wohl in normaler Form die stärksten Läufer im Feld.
Denke jetzt geht alles über Anne und PL. Sind beide schon in starker Position und wohl in normaler Form die stärksten Läufer im Feld.
Gab es vorher andere Leute die ernsthaft für den Sieg ich frage gekommen sind?
Ich bin zwar alt, dick und langsam aber ich will nicht Hobby Athlet genannt werden:dresche :dresche
Bei Zepuntke ist jetzt der Tank leer.
Die Verfolgergruppe um Lange und Frommhold holt jetzt wieder auf.
180km sind halt auch lange.
Wird ein langweiliger Marathon (abgesehen vom Kampf um Platz 2 und Platz 3 bei den Männern, wofür noch viele (von Frommhold,Dreitz über Currie bis Davis und vielleicht sogar Hentschel) in Frage kommen.
https://fb.watch/7QhJCAeqPn/
Sebi zum Ausstieg
Running-Gag
05.09.2021, 11:35
Ruben ist eben an uns vorbei und sah noch gut aus. Dreitz eher weniger. Aber klar, gegen lange läuft sonst keiner. Bin auf Hentschel gespannt, was er über den Marathon noch abliefern kann
sabine-g
05.09.2021, 11:44
dass der Andi Dreitz das Tempo von Lange und Frommhold nicht halten konnte finde ich interessant, wenn ich an Kona denke als er noch die Pace für Lange gemacht hat.
dass der Andi Dreitz das Tempo von Lange und Frommhold nicht halten konnte finde ich interessant, wenn ich an Kona denke als er noch die Pace für Lange gemacht hat.
Naja was sich grade alles in der Wechselzone genehmigt hat, denke ich schon das da was dran sein könnte das er am Ende trocken gefahren ist.
Frau Müller
05.09.2021, 12:07
Sind die Streckenlängen eigentlich noch im Toleranz-Bereich einer Langdistanz? Sieht ja alles nach einer neuen Weltbestzeit aus, falls ja.
deralexxx
05.09.2021, 12:18
Sind die Streckenlängen eigentlich noch im Toleranz-Bereich einer Langdistanz? Sieht ja alles nach einer neuen Weltbestzeit aus, falls ja.
Im Stream haben sie gesagt es sei auch die EM und DM, die 10 % Abweichung erlaube.
Edit: Aber jetzt reden sie im Stream auch über einen potentiellen Weltrekord, urxx.....
deralexxx
05.09.2021, 12:41
Kienle im Stream kurz vorm heulen, krass...
Sagt auch das er sich kurz verfahren hatte was ne Minute gekostet hat und als er 10 min gehört hat war er sich bewusst das war es und war nicht mehr Wert seine Sehne zu riskieren.
TIME CHANGER
05.09.2021, 12:41
Sebi gerade im Live Interview im Stream am weinen, hab mit ihm geweint. Tut mir leid der Junge, aber er verliert immerhin auch das Lachen nicht. Während dessen ballerin die Erdinger Jungs vorne weg.
Thomas1987
05.09.2021, 12:59
Wenn Lange das durchhält ist der ja auf Kurs unter 7 Stunden 20 Minuten?
Wenn Lange das durchhält ist der ja auf Kurs unter 7 Stunden 20 Minuten?
Da die Radstrecke ja 10km kürzer ist als normal ist die Endzeit ziemlich egal.
Wichtig ist die Platzierung und die Laufzeit.
Thomas1987
05.09.2021, 13:07
Da die Radstrecke ja 10km kürzer ist als normal ist die Endzeit ziemlich egal.
Wichtig ist die Platzierung und die Laufzeit.
Achso, OK das erklärt es natürlich, danke.
Wahnsinn was die Anne Haug da beim Marathon für ein Tempo läuft. Hoffentlich geht das gut.
ricofino
05.09.2021, 13:18
Irgendwann wird es auch der letzte mitbekommen dass in Roth die Strecken, egal aus was für Gründen diese geändert werden muss, meist deutlich kürzer als 180km sind.
Und dann über Rekorde fachsimpeln ist m.E. an unsachlichkeit nicht mehr zu toppen.
Felix Hentschel fliegt über den Laufkurs und dürfte sich, wenn er das Tempo hält, den letzten Podiumsplatz holen. Hatte ja schon mittags geschrieben, dass der Kampf um Rang 3 heute das Interessanteste an ganzen Rennen sein dürfte.
Die letzten 10km ist Felix schneller als Lange gelaufen.
Freut mich sehr für ihn.
TIME CHANGER
05.09.2021, 13:49
Felix Hentschel fliegt über den Laufkurs und dürfte sich, wenn er das Tempo hält, den letzten Podiumsplatz holen. Hatte ja schon mittags geschrieben, dass der Kampf um Rang 3 heute das Interessanteste an ganzen Rennen sein dürfte.
Die letzten 10km ist Felix schneller als Lange gelaufen.
Freut mich sehr für ihn.
Seit ich Felix über YouTube verfolge (als er noch seine Schuhetests gemacht hat usw. :Cheese: ) find ich den einfach ein toller Dude, total sympathisch, auch in Rapperswil. Und hoffentlich kann er das so durchziehen.
Da Frommholds Tank jetzt auch leer ist, schaut es aktuell so aus,dass Felix sogar Nils noch einholen könnte.
Dessen Zielzeit wird bei jeder Zwischenzeit nach unten korrigiert, während die Zielzeit von Felix nach oben verbessert wird. Hentschel holt nach wie vor auf auf Lange und wird heute wohl die Tageslaufbestzeit abliefern.
Hentschel hat Lange mehr als 4 Minuten auf der Laufstrecke abgenommen. Bis hierhin.
Thomas W.
05.09.2021, 14:13
Sehr cool für Felix.
Deitz hat sich wohl beim „Laufen anfahren“ für Patrick wohl etwas zu sehr verausgabt .
Interessantes Hygienekonzept: die Zieltribünen sind voll und kaum jemand dort trägt Masken.
Dafür waren Zuschauer auf der Strecke und am Schwimmstart verboten. Auch dort hætte man ja 3G checken können.
tandem65
05.09.2021, 14:24
Sehr cool für Felix.
Deitz hat sich wohl beim „Laufen anfahren“ für Patrick wohl etwas zu sehr verausgabt .
Ich finde nicht fair für Patrick, was ich gesehen habe, hat Patrick viel die Gruppe geführt und nicht hinten drauf gelegen. Ich finde ein hochanständiges und verdientes Rennen von Ihm.
Stairway
05.09.2021, 14:25
Sehr cool für Felix.
Deitz hat sich wohl beim „Laufen anfahren“ für Patrick wohl etwas zu sehr verausgabt .
Schlechter Tag heute für die Hater von PL.
Rechne mal hoch , mit den fehlenden 10 km auf dem Rad bin ich ich immer noch bei Sub 07:35h. Marathon 02:38h musst auch erst mal laufen.
Glückwunsch PL
Stairway
05.09.2021, 14:26
Interessantes Hygienekonzept: die Zieltribünen sind voll und kaum jemand dort trägt Masken.
Dafür waren Zuschauer auf der Strecke und am Schwimmstart verboten. Auch dort hætte man ja 3G checken können.
Hab ich auch so gedacht. Dachte waren nur 1500 zugelassen, sieht ziemlich voll aus.
Stairway
05.09.2021, 14:27
Ich finde nicht fair für Patrick, was ich gesehen habe, hat Patrick viel die Gruppe geführt und nicht hinten drauf gelegen. Ich finde ein hochanständiges und verdientes Rennen von Ihm.
100% Zustimmung. Manche haben wohl das Rennen nicht gesehen.
Koschier_Marco
05.09.2021, 14:34
Felix ist 3. 2h35 Marathon
rennrentner
05.09.2021, 14:36
Schlechter Tag heute für die Hater von PL.
Rechne mal hoch , mit den fehlenden 10 km auf dem Rad bin ich ich immer noch bei Sub 07:35h. Marathon 02:38h musst auch erst mal laufen.
Glückwunsch PL
7:19:19.....irre. Für mich hat er damit frodo vom Thron gestoßen.
Kürzere Strecke hin oder her. Dafür hatte frodo ne steilkurve und ne topfebene Strecke.
Thomas W.
05.09.2021, 14:37
Schlechter Tag heute für die Hater von PL.
Rechne mal hoch , mit den fehlenden 10 km auf dem Rad bin ich ich immer noch bei Sub 07:35h. Marathon 02:38h musst auch erst mal laufen.
Glückwunsch PL
Zweitbeste Laufzeit aus der Gruppe heute . Gute Leistung für Patrick Lange, stimmt !
7:19:19.....irre. Für mich hat er damit frodo vom Thron gestoßen.
Kürzere Strecke hin oder her. Dafür hatte frodo ne steilkurve und ne topfebene Strecke.
Rekorde im Langdistanztriathlon sind sinnbefreit. Das gilt für die Battle im Allgäu ebenso wie für die Bewertung der heute erzielten Zeiten.
Was zählt ist der unmittelbare Wettkampf gegeneinander bei ein und derselben Veranstaltung.
ricofino
05.09.2021, 14:41
7:19:19.....irre. Für mich hat er damit frodo vom Thron gestoßen.
Kürzere Strecke hin oder her. Dafür hatte frodo ne steilkurve und ne topfebene Strecke.
Was für eine schwachsinnige Aussage, ich könnte dir zustimmen wenn Frodeno heute am Start gewesen wäre.
LidlRacer
05.09.2021, 14:42
Ich glaub, es steht immer noch Chrissies LD-Weltbestzeit von 8:18:13 (Roth 2011).
Für Anne Haug wird aktuell 7:54 h prognostiziert (mit ca. 10 km weniger Rad)!
Mega-Respekt!
Die letzten 1100 Meter in Roth sind die schnellsten der Welt.
Selbst Nils torkelt&walkt dort die 1100 Meter in 3:51 (ca. 3:29min/km...).
Das ist und bleibt das beschissene Manko der Challenge, den Minderwertigkeitskomplex gegenüber Ironman immer mit den Bescheisserstrecken und "Weltrekorden" bzw. jetzt eben kalkulatorischen "Eigentlich-Weltbestzeiten" zu kompensieren.
In den fehlenden 20 (in der Spitze) bis 40 Minuten bei ambitionierten Athleten kann so viel passieren, was den Mythos 226 mit ausmacht.
Vielleicht versucht Roth ja den Mythos 2.0 mit 214 zu etablieren...
What a fuck Challenge Roth, weil sonst isses da ganz cool:Blumen:
Interessantes Hygienekonzept: die Zieltribünen sind voll und kaum jemand dort trägt Masken.
Dafür waren Zuschauer auf der Strecke und am Schwimmstart verboten. Auch dort hætte man ja 3G checken können.
Da hast du wohl nicht richtig hingesehen. Beim Zieleinlauf von Haug hat man deutlich gesehen das die meisten auf der Zieltribühne eine Maske aufhaben.
....
Volle Zustimmung.
Auch als Starter würde ich mich dieser Unsinn ärgern.
LidlRacer
05.09.2021, 15:48
Schade, dass die Damen auf den Plätzen 2 bis x nicht mehr gezeigt wurden.
Stattdessen eine viel wichtigere Baul Breitner Doku.
:Nee:
Schade, dass die Damen auf den Plätzen 2 bis x nicht mehr gezeigt wurden.
Stattdessen eine viel wichtigere Baul Breitner Doku.
:Nee:
Sind die überhaupt noch in der Sendezeit ins Ziel gekommen?
quick-nick
05.09.2021, 18:02
Seit ich Felix über YouTube verfolge (als er noch seine Schuhetests gemacht hat usw. :Cheese: ) find ich den einfach ein toller Dude, total sympathisch, auch in Rapperswil. Und hoffentlich kann er das so durchziehen.
Finde ihn auch sehr sympathisch. Da kommt ja neben einem Fred Funk ebenfalls guter Nachwuchs ran! Wie alt ist er eigentlich?
Das Nils Frommhold hier nochmal 2. wird ist auch schon echt klasse, hätte ich nach den überschaubaren Ergebnisse der letzten Monate nicht mehr erwartet.
Finde ihn auch sehr sympathisch. Da kommt ja neben einem Fred Funk ebenfalls guter Nachwuchs ran! Wie alt ist er eigentlich?
33 . Also nicht mehr ganz so jung.
Der hat ja auch schon ein Leben als Leichtathlet hinter sich.
Bleierpel
05.09.2021, 19:01
FMMT hat die Radstrecke in 6:28 h auf seinem Fitness-Bike gemeistert, ist nun bei km 32. im Marathon. Zielzeit rd. 13 h… Toll!!
rookie2003
05.09.2021, 19:15
Input zu den Streckenlängen.
Ein Freund von mir ist gestartet und hat die Daten übermittelt:
Lauf: 41,5
Rad: 166,8
Swim: 3,1 (kann aber wohl nicht stimmen)
fastrainer
05.09.2021, 19:16
Wir waren von 15.00 bis 17.00 im Stadion auf der Tribüne. Da hat jeder Masken getragen.
Input zu den Streckenlängen.
Ein Freund von mir ist gestartet und hat die Daten übermittelt:
Lauf: 41,5
Rad: 166,8
Swim: 3,1 (kann aber wohl nicht stimmen)
Also noch nicht mal die angekündigten 170 km?! Wenn’s stimmt, wäre das echt ne Farce
Also noch nicht mal die angekündigten 170 km?! Wenn’s stimmt, wäre das echt ne Farce
warum waren es nicht 180? das wird doch auch ohne solarer berg möglich sein ... versteh ich ned.
die heurigen zeiten sind sowieso völlig wurscht. wenn da gar nix passt.
tandem65
05.09.2021, 19:23
Also noch nicht mal die angekündigten 170 km?! Wenn’s stimmt, wäre das echt ne Farce
Ja, dann lieber kein Rennen in 2022. So einen Betrug möchte ich mir nicht noch einmal ansehen müssen. :Huhu:
rookie2003
05.09.2021, 19:35
Es ist doch völlig Banane, wie exakt genau die Strecken dieses Jahr waren.
FFM war vor einigen Wochen >185k für den Radpart, wenn ich das richtig in Erinnerung hatte.
Bei beiden Rennen gab es Gründe dafür.
Klagenfurt zB war auch bekannt dafür bei Streckenänderungen die Distanzen großzügig auszulegen.
Kann mich an ein Jahr erinnern (1. Jahr mit neuer WZ), wo das Laufen nur gute 39k war.
Oder Radwendepunkte, die an zwei Stellen am Renntag plötzlich wo anders stehen, als vorher angekündigt. :Lachen2:
Es bewältigen alle die gleiche Strecke und schlüssige Rekorde gibt es im LD Triathlon ohnehin nicht, auch wenn es Medien und diverse Veranstalter manchmal gerne ander haben möchten.
Wer Rekorde haben möchte, muss auf die Bahn (für Swim, bike und run).
ricofino
05.09.2021, 20:57
Es spricht doch nichts dagegen Streckenführungen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen, und wenn die Radstrecke ein paar Kilometer kürzer ist okay.
Aber dieses alberne Geschwätz von Rekorden und Bestzeiten und vom Thron stoßen usw. Jede langdistanz ist anders und nicht vergleichbar.
LidlRacer
05.09.2021, 21:18
Sind die überhaupt noch in der Sendezeit ins Ziel gekommen?
Ja, die Top 9 Damen sind bis 16 Uhr ins Ziel gekommen.
Jede langdistanz ist anders und nicht vergleichbar.
Wäre aber schön, wenn wenigstens Roth heute mit Roth z.B. 2011 vergleichbar wäre.
Wenn aus irgendwelchen Gründen die Radstrecke nicht gleich lang sein kann, sollte wenigstens die Abweichung halbwegs präzise angegeben werden.
Freeclimber83
05.09.2021, 22:09
Es ist doch völlig Banane, wie exakt genau die Strecken dieses Jahr waren.
FFM war vor einigen Wochen >185k für den Radpart, wenn ich das richtig in Erinnerung hatte.
Bei beiden Rennen gab es Gründe dafür.
Sehe ich genauso. Die Bedingungen sind nie gleich und erst recht nicht vergleichbar. In Frankfurt variieren die Temperaturen von Jahr zu Jahr um bis zu 30°. Das hat einen mindestens so großen Einfluss wie die Varianz in Streckenlänge, Topografie, Bodenbeschaffenheit, Wind und Strömung.
Mich interessiert nur, wer an dem Tag sich wie schlägt. Rekorde oder Bestzeiten haben für mich überhaupt keine Aussagekraft.
Tolles Rennen heute und sehr bewegendes Interview mit Sebi im Stream. Ganz großer Respekt!
Ich finde nicht fair für Patrick, was ich gesehen habe, hat Patrick viel die Gruppe geführt und nicht hinten drauf gelegen. Ich finde ein hochanständiges und verdientes Rennen von Ihm.
Mich haben die Führenden auf der Radstrecke überholt. Die Nr 2 vorneweg, mit ein paar Hundert Meter Abstand der PL Zug dahinter. PL vorne, dann wie auf der Perlenkette mit 10m Abstand noch 4 oder 5 weitere Fahrer. Ich konnte nicht erkennen wer das alles war. Aber PL hat zumindest da die Arbeit gemacht.
badenonkel28
06.09.2021, 07:27
Jetzt mal was anderes.
Ich habe meine erste Langdistanz geschafft!
Die Organisation war spitze! Nirgends gab es Wartezeiten.
Ich kenne es vom IM Kraichgau ganz anders.
Ausführlicher Bericht kommt, wenn ich wieder zu Hause bin.
Thomas W.
06.09.2021, 07:40
Herzliche Glückwünsche!
Gerade an ersten Teilnahme -Berichten bin ich insbesondere interessiert :)
Jetzt mal was anderes.
Ich habe meine erste Langdistanz geschafft!
Die Organisation war spitze! Nirgends gab es Wartezeiten.
Ich kenne es vom IM Kraichgau ganz anders.
Ausführlicher Bericht kommt, wenn ich wieder zu Hause bin.
Glückwunsch zum Finish.
In "normalen" Jahren hast du aber auch in Roth Wartezeiten :Cheese:
CarstenK
06.09.2021, 08:54
Jetzt mal was anderes.
Ich habe meine erste Langdistanz geschafft!
Die Organisation war spitze! Nirgends gab es Wartezeiten.
Ich kenne es vom IM Kraichgau ganz anders.
Ausführlicher Bericht kommt, wenn ich wieder zu Hause bin.
Ebenfalls meinen Glückwunsch !
Freue mich auch schon auf Deinen Rennbericht :)
Hat jemand einen Link zu Sebis Kommentar bezüglich seines Ausstiegs?
https://www.br.de/mediathek/video/triathlon-challenge-roth-sebastian-kienle-steigt-aus-av:6134afa1804f3e0007c72387
Am Rande:
Die Einleitung zu den Artikeln im TriMag (von ein und demselben Schreiber) gehen mir auf n Sack, während bei Patrick über die Fabelzeit geschrieben wird, ist bei Anne sofort die verkürzte Strecke erwähnt.
sabine-g
06.09.2021, 09:46
Ich verstehe das mit der verkürzten Strecke sowieso nicht
166km Rad
40,9km Laufen
Man hätte doch am Anfang der Radstrecke bevor es auf die eigentliche Runde geht noch 14km dranhängen können.
Beim Laufen hat man eh Wendepunkte, da könnte man auch irgendwo 500m später wenden oder 2x250m oder so.
So ist das ganze einfach nur peinlich.
Ich verstehe das mit der verkürzten Strecke sowieso nicht
166km Rad
40,9km Laufen
Man hätte doch am Anfang der Radstrecke bevor es auf die eigentliche Runde geht noch 14km dranhängen können.
Beim Laufen hat man eh Wendepunkte, da könnte man auch irgendwo 500m später wenden oder 2x250m oder so.
So ist das ganze einfach nur peinlich.
Schwimmen war nach meinem Garmin 3888m, Rad 166,7km, Lauf 41,6km. Der Lauf war jetzt nich so viel kürzer. Bei der Radstrecke hätte man sicher noch eine Ecke einbauen können. Andererseits ist mir persönlcih das völlig egal, Strecken und Wetter sind ohnehin nicht vergleichbar und in Corona-Zeiten bin ich erstmal über alles froh was überhaupt stattfindet.
Kraichgauner
06.09.2021, 09:57
Kienle ... Sagt auch das er sich kurz verfahren hatte was ne Minute gekostet hat und als er 10 min gehört hat war er sich bewusst das war es und war nicht mehr Wert seine Sehne zu riskieren.
Wie kriegen die Teilnehmer eigentlich während dem Rennen mit, auf welchem Platz sie liegen bzw. mit welchem Abstand? Haben die sowas wie Funk wie die Formel-1-Fahrer - oder müssen sie sich drauf verlassen, daß jemand am Streckenrand (oder auf dem Motorrad) eine entsprechende Info-Tafel raushält?
So ist das ganze einfach nur peinlich.
Wieso will man eigentlich zwingend die Leistung anderer so schlecht machen?
Ja, die Strecken der Challenge sind schon immer etwas zu kurz. Auch die reguläre Strecke ist mit 178,5km etwas zu kurz. Die Laufstrecke ist seit Jahren immer ca. 700m zu kurz. Mit genug Wille könnte man die natürlich korrekt lang machen (den komischen Schlenker im Wald, der eh schon kacke ist, könnte man z.B. noch etwas länger machen, oder am Kanal bei den Schleusen noch eine kurze Verlängerung einbauen).
Und die Radstrecke könnte man natürlich auch passend machen, aber dafür braucht es auch wieder Genehmigungen etc.pp.
Fakt ist, die diesjährige Strecke war deutlich kürzer, aber noch im Rahmen der Toleranz, und dass Strecken ohnehin nicht vergleichbar sind, weiß jeder (bei reinen Marathon-Läufen gibt es ja einen ziemlich klaren Katalog, wann eine Strecke Weltrekord-"würdig" ist).
El Stupido
06.09.2021, 10:07
Wie kriegen die Teilnehmer eigentlich während dem Rennen mit, auf welchem Platz sie liegen bzw. mit welchem Abstand? Haben die sowas wie Funk wie die Formel-1-Fahrer - oder müssen sie sich drauf verlassen, daß jemand am Streckenrand (oder auf dem Motorrad) eine entsprechende Info-Tafel raushält?
Erinnere mich an Kienles "Abstände!!!" zu seiner Frau (damals Freundin) auf der Laufstrecke des IM Frankfurt.
Ich denke in der Regel sind das Infos aus Zurufen des eigenen Teams vom Streckenrand.
Zum Teil aber auch eigene Schätzungen wenn man Gegner*innen im Begegnungsverkehr (Wendepunkte) begegnet.
deralexxx
06.09.2021, 10:13
Erinnere mich an Kienles "Abstände!!!" zu seiner Frau (damals Freundin) auf der Laufstrecke des IM Frankfurt.
Ich denke in der Regel sind das Infos aus Zurufen des eigenen Teams vom Streckenrand.
Zum Teil aber auch eigene Schätzungen wenn man Gegner*innen im Begegnungsverkehr (Wendepunkte) begegnet.
Jubb, Funk haben sie (bis auf Collins Cup) nicht. Außer FreFu und Hafu, die haben immer Funk an board. :Lachanfall:
Jubb, Funk haben sie (bis auf Collins Cup) nicht. Außer FreFu und Hafu, die haben immer Funk an board. :Lachanfall:
Auf der Laufstrecke bei km1 war so ein armer Kampfrichter, der einigen Teilnehmern nachlaufen musste (in voller Montur bei dem Wetter ;) ), um sie auf das seit diesem Jahr wieder gültige Kopfhörer-Verbot hinzuweisen.
Also Funk wäre tatsächlich keine Option gewesen im Vergleich zu den Vorjahren.
Thomas1987
06.09.2021, 10:21
Ich frager mich ja schon lange, weshalb es nach wie vor keine etablierte "Normalzeit" gibt. Sprich die Endzeit wird mithilfe einer Formel auf eine Strecke mit 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,195km mit Null Höhenmetern umgerechnet. Klar ist es dann immer noch nicht wirklich zu 100% vergleichbar aber zuimndest deutlich sinnvoller als das momentane Gerde von Weltbestzeiten bzw. persönlichen Bestzeiten.
Klugschnacker
06.09.2021, 10:24
Ich war an der Lände und habe angefeuert. Es ist toll, dass das Rennen stattfinden konnte!
Wenn man bedenkt, dass an der Lände sogar der übliche Pommes- oder Kuchenstand untersagt war, kann man sich vorstellen, dass man in diesem Jahr mit den Behörden nicht groß diskutieren konnte. Schon gar nicht über so schwierige Dinge wie Sonderwünsche bei den Straßensperrungen. Meckern ist dieses Jahr nicht drin, auch wenn ich 100% Verständnis dafür habe, dass die Athleten auf korrekten Distanzen die Ernte ihrer Trainingsmühen einfahren wollen.
Ach ja, von München nach Roth habe ich über die A9 mit dem Auto einen 45er Schnitt geschafft. Stau von Anfang bis Ende. Ich hoffe, dass die Walchshöfers da bald was machen, denn ich meine hallo??!!!
:Cheese:
Ich frager mich ja schon lange, weshalb es nach wie vor keine etablierte "Normalzeit" gibt. Sprich die Endzeit wird mithilfe einer Formel auf eine Strecke mit 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,195km mit Null Höhenmetern umgerechnet. Klar ist es dann immer noch nicht wirklich zu 100% vergleichbar aber zuimndest deutlich sinnvoller als das momentane Gerde von Weltbestzeiten bzw. persönlichen Bestzeiten.
Kleine Differenzen bei der Streckenlänge kann man sicher einfach hochrechnen, das wäre kein Thema. Höhenmeter rauszurechnen halte ich für unmöglich, beim Wetter (Kälte, Nässe, Wind) scheitert der Ansatz komplett. Ich sehe Strecken und Wettkämpfe einfach so wie sie sind, nämlich individuell. Gerade die Profis sind sicher in der Lage die Rahmenbedingung entsprechend zu berücksichtigen und einzuschätzen. Einen Vergleichbaren Wert über komplett unterschiedliche Veranstaltungen braucht man einfach nicht.
sabine-g
06.09.2021, 10:28
Wieso will man eigentlich zwingend die Leistung anderer so schlecht machen?
Es geht mir nicht um das schlecht machen der Leistungen sondern ich bin der Meinung, dass eine derartige Verkürzung der Strecke peinlich ist.
Als einer der größten LDs weltweit sollte man da einen Plan B in der Tasche haben.
Entweder am Anfang eine Schleife fahren lassen oder am Ende.
4 oder 5km finde ich tolerierbar aber 14km sind ein Witz.
Erfahrungsgemäß gibt es einige, die auf den letzten 14km richtig Zeit verlieren weil sie Rücken haben und Oberlenker fahren, weil sie keine Verpflegung mehr haben oder weil sie sonst irgendein Problem haben.
14km sind immerhin 8% der Gesamtstrecke.
Freeclimber83
06.09.2021, 10:37
Hat jemand einen Link zu Sebis Kommentar bezüglich seines Ausstiegs?
ab 6:07:
https://www.youtube.com/watch?v=ELdBPVJRJss&t=22011s
Ach ja, von München nach Roth habe ich über die A9 mit dem Auto einen 45er Schnitt geschafft. Stau von Anfang bis Ende. Ich hoffe, dass die Walchshöfers da bald was machen, denn ich meine hallo??!!!
:Cheese:
Arbeitest Du gerade an einer Geschlechtsumwandlung und willst Dich von der Familie -G adoptieren lassen?:Huhu:
Ach ja, von München nach Roth habe ich über die A9 mit dem Auto einen 45er Schnitt geschafft. Stau von Anfang bis Ende. Ich hoffe, dass die Walchshöfers da bald was machen, denn ich meine hallo??!!!
:Cheese:
Ich hoffe du hast deine Strafe wegen Draftings in der Penaltybox abgesessen :Cheese:
ab 6:07:
https://www.youtube.com/watch?v=ELdBPVJRJss&t=22011s
Hier auch noch eins direkt nach dem Ausstiegt bei Tritime:
https://fb.watch/7RA_pD4e9j/
captain_hoppel
06.09.2021, 11:39
Ich habe meinen Start eher kurzfristig auf das nächste Jahr übertragen. Trotzdem war ich zum Anfeuern an der Strecke (Kanalbrücke Meckenlohe). Es war TOLL, mal wieder Roth-Feeling zu genießen. Ich hatte auch so definitv meinen Spaß. (und den möchte ich mir jetzt bis Juli 2022 konservieren). Glückwunsch an alle Finisher!!
sabine-g
06.09.2021, 12:03
Patrick Langes Zeit würde hochgerechnet auf 180km 7:37:30h betragen.
Ist auf jeden Fall eine Super Zeit.
Anne Haug kommt auf 8:15h.... was dann eine neue Weltbestzeit wäre ...
Schwimmen war nach meinem Garmin 3888m, Rad 166,7km, Lauf 41,6km. Der Lauf war jetzt nich so viel kürzer. Bei der Radstrecke hätte man sicher noch eine Ecke einbauen können. Andererseits ist mir persönlcih das völlig egal, Strecken und Wetter sind ohnehin nicht vergleichbar und in Corona-Zeiten bin ich erstmal über alles froh was überhaupt stattfindet.
Die Einstellung von dir ist ja absolut vernünftig.
Ich weiß zum Beispiel nach 30 Jahren Triathlon nicht, was meine Bestzeit über die Mitteldistanz oder auch über die olympische Distanz ist. Die tatsächlichen Distanzen auf diesen Strecken variieren so massiv bei vielen Wettbewerben, dass Zeitenvergleiche keinen Sinn machen.
Allerdings kann ich trotzdem ohne nachzusehen, meine Marathon-Bestzeit (inklusive Jahr in dem ich sie gelaufen bin) nennen (obwohl ich erst zwei Solo-Marathons überhaupt bestritten habe) und auch meine Triathlon-Langdistanzbestzeit (aus dem Jahr 1994) beziffern.
Die erste Langdistanz Sub9 oder Sub10 hat in der Sport-Community schon einen gewissen Wert. Bzw genauer gesagt : sie hatten einen Wert in der Zeit, als Langdistanzen sich noch an die Regel gehalten haben, die Länge ihrer Strecken an den Kona-Distanzen auszurichten.
Der erste Eintrag heute morgen in meinem instagramm-feed heute beim Frühstück lautete "Sub8 #challengeroth" (kein nachgestelltes Smilie, keine relativierende Einschränkung oder sonstige Erläuterung).
Wer Extra-Beifall nicht nur für die Leistung sondern eben auch für die erzielte absolute Zeit bekommen will, ist darauf angewiesen, dass der Veranstalter seinen Job macht und Strecken korrekt ausmist. Sonst wird der Begriff Sub10, Sub9 oder Sub8 entwertet und irgendwelche Bestzeitenvergleiche sind absurd.
Die Einstellung von dir ist ja absolut vernünftig.
Ich weiß zum Beispiel nach 30 Jahren Triathlon nicht, was meine Bestzeit über die Mitteldistanz oder auch über die olympische Distanz ist. Die tatsächlichen Distanzen auf diesen Strecken variieren so massiv bei vielen Wettbewerben, dass Zeitenvergleiche keinen Sinn machen.
Allerdings kann ich trotzdem ohne nachzusehen, meine Marathon-Bestzeit (inklusive Jahr in dem ich sie gelaufen bin) nennen (obwohl ich erst zwei Solo-Marathons überhaupt bestritten habe) und auch meine Triathlon-Langdistanzbestzeit (aus dem Jahr 1994) beziffern.
Die erste Langdistanz Sub9 oder Sub10 hat in der Sport-Community schon einen gewissen Wert. Bzw genauer gesagt : sie hatten einen Wert in der Zeit, als Langdistanzen sich noch an die Regel gehalten haben, die Länge ihrer Strecken an den Kona-Distanzen auszurichten.
Der erste Eintrag heute morgen in meinem instagramm-feed heute beim Frühstück lautete "Sub8 #challengeroth" (kein nachgestelltes Smilie, keine relativierende Einschränkung oder sonstige Erläuterung).
Wer Extra-Beifall nicht nur für die Leistung sondern eben auch für die erzielte absolute Zeit bekommen will, ist darauf angewiesen, dass der Veranstalter seinen Job macht und Strecken korrekt ausmist. Sonst wird der Begriff Sub10, Sub9 oder Sub8 entwertet und irgendwelche Bestzeitenvergleiche sind absurd.
und das geplante Sub 8 Projekt ist für die Damen auch erledigt :Lachanfall:
Matthias75
06.09.2021, 13:52
Die erste Langdistanz Sub9 oder Sub10 hat in der Sport-Community schon einen gewissen Wert. Bzw genauer gesagt : sie hatten einen Wert in der Zeit, als Langdistanzen sich noch an die Regel gehalten haben, die Länge ihrer Strecken an den Kona-Distanzen auszurichten.
…
Wer Extra-Beifall nicht nur für die Leistung sondern eben auch für die erzielte absolute Zeit bekommen will, ist darauf angewiesen, dass der Veranstalter seinen Job macht und Strecken korrekt ausmist. Sonst wird der Begriff Sub10, Sub9 oder Sub8 entwertet und irgendwelche Bestzeitenvergleiche sind absurd.
Welchen Wert hat denn eine solche Zeit und für wen, gerade im Amateurbereich, der nicht unmittelbar am Profibereich kratzt?
Für den Sportler selbst? Der wird, wenn er nicht an totalerer Realitätsverweigerung leidet, die tatsächlich len Streckenlängen kennen. Für die Selbst-/Außendarstellung des Sportlers? Wenn er es nötig hat, wieder besserem Wissen (siehe vorhergehender Satz) mit so einer Leistung anzugeben, soll er dich tun. Sagt so einiges über ihn aus….
Einordnen können die Zeiten doch sowieso nur diejenigen, die im Triathlon „tiefer drin“ sind.
Wenn ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis erzählen würde, dass ich sub-xx gebraucht hätte, könnte die Mehrheit gar nichts mit der genannten Zeit anfangen (und trotzdem mit einem „ich würde das in drei Tagen nicht schaffen!“ anerkennend nicken).
Diejenigen, die die Zeit einordnen können, wissen auch um die Streckenlängen bzw. die Besonderheiten von Roth, insbesondere im Jahr 2021.
Insofern allenfalls schade für diejenigen, die die sub-xx real geschafft hätten, aber jetzt irgendeine krumme Zeit stehen haben und den Beweis nicht antreten konnten, dass sie sub-xx geschafft hätten.
M.
Ausdauerjunkie
06.09.2021, 13:58
Wie kann man denn nach all den Jahren der Streckenlängen Diskussionen, gerade in Roth - überhaupt noch darüber schreiben?
Es ist seit vielen Jahren bekannt, dass es in Roth so ein paar Besonderheiten gibt.
Dazu wurden auch schon viele Threads eröffnet.
Roth ist "the best old race".
Wem es nicht gefällt, kann anderswo starten. Wer startet weiß Bescheid. ;)
Gestern das Highlight neben PL, der Marathon von Felix! Ja und die Anne nach ihrer Corona Geschichte ja sowieso.
Thomas W.
06.09.2021, 14:04
Für mich wäre an der Stelle nochmal zusammenhängend wichtig, worüber man konkret noch sprechen darf oder und welche Meinung man zu welchem Thema, über das man noch sprechen darf man haben muss.
Das würde die Kommunikation für uns alle um einiges vereinfachen :)
Verständnis ist ja in der menschlichen Kommunikation eh am Unwahrscheinlichsten.
Höchstens noch die allgemeingültige Verwechslung, der Gegenüber hätte einen verstanden, weil er wartet, bis man ausgesprochen hat .
Bis er dann das Gegenteil behauptet und hinzufügt, dass man der gleichen Meinung sein müsse weil ...
Welchen Wert hat denn eine solche Zeit und für wen, gerade im Amateurbereich, der nicht unmittelbar am Profibereich kratzt?
Für den Sportler selbst? Der wird, wenn er nicht an totalerer Realitätsverweigerung leidet, die tatsächlich len Streckenlängen kennen. Für die Selbst-/Außendarstellung des Sportlers? Wenn er es nötig hat, wieder besserem Wissen (siehe vorhergehender Satz) mit so einer Leistung anzugeben, soll er dich tun. Sagt so einiges über ihn aus….
Einordnen können die Zeiten doch sowieso nur diejenigen, die im Triathlon „tiefer drin“ sind.
Wenn ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis erzählen würde, dass ich sub-xx gebraucht hätte, könnte die Mehrheit gar nichts mit der genannten Zeit anfangen (und trotzdem mit einem „ich würde das in drei Tagen nicht schaffen!“ anerkennend nicken).
Diejenigen, die die Zeit einordnen können, wissen auch um die Streckenlängen bzw. die Besonderheiten von Roth, insbesondere im Jahr 2021.
Insofern allenfalls schade für diejenigen, die die sub-xx real geschafft hätten, aber jetzt irgendeine krumme Zeit stehen haben und den Beweis nicht antreten konnten, dass sie sub-xx geschafft hätten.
M.
+1
Vielleicht sollten wir uns und unseren Sport mal nicht so wichtig nehmen.
Meinem Freundeskreis ist meine PB auf der Langdistanz ungefähr so wichtig wie der berühmte Sack Reis in China. :Blumen:
Für mich wäre an der Stelle nochmal zusammenhängend wichtig, worüber man konkret noch sprechen darf oder und welche Meinung man zu welchem Thema, über das man noch sprechen darf man haben muss.
Ich war gestern auf dem Weg zurück vom Triathlonpark nach Büchenbach (hatte dort geparkt). Zwischen der Unterführung und der Versorgungsstation vor dem Anstieg nach Büchenbach standen ein paar Leute und haben die Läufer auf ihren letzten Kilometern anfeuert.
Und dann war da eine Frau, bei der ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen bin, als sie folgendes rief "Äh, dich feuer ich nicht an, du bist nur Staffelläufer."
Da bin ich echt ins Grübeln gekommen, wie man sowas rufen kann. Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, ob der Sinnhaftigkeit von Staffeln bei einer Langdistanz, aber dann so nen Spruch raushauen...
/discuss ;)
cw_wert_0
06.09.2021, 14:25
Ja, das mit dem Verfahren war wohl eine Fehlinfo.
Nein die haben sich tatsächlich verfahren.
Sind in Runde 1 schon Richtung Wechselzone gefahren. Hat aber maximal 30-45 Sekunden gekostet.
ironshaky
06.09.2021, 14:32
Habe gerade die GPS Daten ausgelesen:
Schwimmen 3,98 km
Rad 167,27 km
Lauf 41,81 km
Beim Schwimmen war ich 4 Minuten langsamer als ich erwartet habe, keine Ahnung, ob die Strecke tatsächlich länger war, wäre im Kanal eigentlich nicht zu erwarten. Rad wurde ja schon diskutiert.
Matthias75
06.09.2021, 14:35
+1
Vielleicht sollten wir uns und unseren Sport mal nicht so wichtig nehmen.
Meinem Freundeskreis ist meine PB auf der Langdistanz ungefähr so wichtig wie der berühmte Sack Reis in China. :Blumen:
Und meistens musst du in solchen Gesprächen sowieso die Streckenlängen nochmal erklären, weil sich die keiner merken kann (genauso wie ich mir z.B. bei so gut wie keiner Rückschlagsportart merken kann, wie lang ein Satz ist.:Lachen2: ). Dann kannst du dir überlegen, ob du ehrlich bist („3,8-165-41) zu einem ausschweifenden Vortrag über die Besonderheiten von Roth ansetzt („eigentlich 3,8-180-42,2, aber….“) oder einfach angeben willst (3,8-180-42,2“) :Huhu:
M.
freerunning
06.09.2021, 14:39
Lustig sind auch immer die Kollegen, die fragen wieviel Kilometer dieser Marathon jetzt hatte... Andererseits macht die Frage bei Roth echt Sinn :Cheese:
Hey also ich glaube die Strecke wird was zwischen 166-167km gehabt haben auf dem Rad.( Hatt mir mein Coros und meine Wahoo ausgespuckt)
Ich war "nur" als Staffel Fahrer unterwegs und was soll ich sagen......
Ich glaube es ist gut das die Strecke nur dieses Jahr so sein soll weil die normale Starteranzahl würde sie nicht vertragen bzw es würden doch einige Unfälle passieren.
Ich glaub man hätte die 13-14km schon noch gefunden hier und da weil die Region es her gibt. Aber es ist wie es ist.
Die diesjährige Strecke ist aber Definitiv nicht schneller, ich würde sogar sagen eher langsamer als die "Alte/Normale" Strecke.
Was ich aber Interessant fand, als ich aufs Rad bin hatt mich auf höhe Eckersmühlen die Gruppe um PL überholt und dann hab ich mir mal den "Spaß" gemacht, 30 km mit den Jungs mitzufahren, also schön Abstand hinter dem letzten Profi, was bei mir die ganze Zeit PL war und vorne hatte Andi schön die Pace gemacht ( dahinter Philipp Bahlke, Peter Hymerick, Nils Frommhold und dann Patrick) und es war spannend zu sehen wie sie in die Hügel rein knallen dann drücken, langsamer werden und wieder Gas geben also alles eher sehr unhomoge.
Und das glaube so einige das Probleme haben 12m abzuschätzen.......
Aber egal mir haben die 166,X km viel Spaß gemacht auch wenn der Wind auf der 2ten Runde Richtung Gredingen schon nervig war^^
Mein Spruch des Tages kommt von Anne Haug:
"Langsamer Laufen bringt auch nichts - dann dauert es ja noch länger"!
Alteisen
06.09.2021, 15:56
Mein Spruch des Tages kommt von Anne Haug:
"Langsamer Laufen bringt auch nichts - dann dauert es ja noch länger"!
Recht hat sie. Auf die Frage, wann ich meinen 3 Stunden Lauf im Training mache, habe ich auch immer nur scherzhaft gesagt, "Nie, denn so lange will ich im Rennen ja auch nicht laufen"
Als einer der größten LDs weltweit sollte man da einen Plan B in der Tasche haben.
Ich denke, gerade in diesem Jahr ist eine Diskussion über Streckenlängen obsolet. Was wir am Sonntag gesehen haben, dürfte schon der geforderte Plan B gewesen sein.
Ich war zwar nicht dabei- aber bin mir ziemlich sicher, dass die Familie Walchshöfer bei der Streckenplanung für 2021 nicht gesagt hat "Geil, jetzt können wir die Radstrecke kürzer machen", sondern dass der vorherrschende Gedanke "Wie kriegen wir das Rennen dieses Jahr gewuppt" war.
tridinski
06.09.2021, 16:58
ich würde auch sagen dass das Ziel natürlich war 180km auf die Beine zu stellen, oder zumindest sehr nah dran zu kommen. In den Gesprächen mit den Behörden über Baustellen, Corona uvm kommen dann halt Kompromisse zustande, die sportlich ggf. nicht schön sind aber die Alternative ist ja nicht unbedingt "167 oder 180" sondern "167 oder Absage".
... aber die Alternative ist ja nicht unbedingt "167 oder 180" sondern "167 oder Absage".
Kapiere ich zwar nicht, wie so ein Szenario denkbar gewesen sein solllte, aber ich bin mir bewusst, dass nicht alles in dieser Pandemie den Gesetzen der Logik folgt.
Dass neben "166,4km oder Absage" auch noch die Frage "41,6km statt 42,2km oder Absage" im Raum stand kann ich mir auch schwer vorstellen.
Virologisch und epidemiologisch machen echte 180km und echte 42,2km auf jeden Fall absolut Sinn und könnten so als Argument gegenüber den Genehmigungsbehörden genutzt werden weil sich so auch die Anzahl der Überrundungsvorgänge reduzieren und die Abstände zwischen den Athleten vergößern.
(Die Zubringerstraße zwischen Allersberg und Hilpoltstein, am Ostufer des Rothsees entlang musste z.B. ohnehin für die Dauer des Wettkampfes beim gestrigen Rennverlauf voll gesperrt werden, bzw. war da nur eine nutzlose Sackgasse: da hätte man z.B. am Anfang jeder Runde problemlos noch ein 5km-Wendepunktstück einbauen können, bevor es runter zur Schleuse geht.)
...
Was ich aber Interessant fand, als ich aufs Rad bin hatt mich auf höhe Eckersmühlen die Gruppe um PL überholt und dann hab ich mir mal den "Spaß" gemacht, 30 km mit den Jungs mitzufahren, also schön Abstand hinter dem letzten Profi, was bei mir die ganze Zeit PL war und vorne hatte Andi schön die Pace gemacht ( dahinter Philipp Bahlke, Peter Hymerick, Nils Frommhold und dann Patrick)...
Magst du noch ein paar Worte zu deiner Wattersparnis (im Verhältnis zur Geschwindigkeit) in dieser Rennsituation bei erlaubtem Abstand schreiben im Vergleich zu vergleichbaren Rennabschnitten später ohne begleitenden Medientross und Profi-Kolonne vor einem?
Zu diesem Thema gibt es ja zuverlässig wiederkehrende kontroverse Diskussionen in "Live-mitfiebern mit...-Threads"
...
Dass neben "166,4km oder Absage" auch noch die Frage "41,6km statt 42,2km oder Absage" im Raum stand kann ich mir auch schwer vorstellen.
Virologisch und epidemiologisch machen echte 180km und echte 42,2km auf jeden Fall absolut Sinn und könnten so als Argument gegenüber den Genehmigungsbehörden genutzt werden weil sich so auch die Anzahl der Überrundungsvorgänge reduzieren und die Abstände zwischen den Athleten vergößern.
...
Undenkbar scheint in Roth übrigens die Option zu sein, die Toleranzvorgaben von anno dazumal auch eimal in die andere Richtung auszulegen.
Also 190 oder auch 198 km, z. B. wenn sie die sowieso abgesperrte Strasse Richtung Allersberg bis zum Kreisverkehr als sichere Wende komplett ausfahren lassen würden.
Das würde zusätzlich das Verhältnis der 599 Eur Startgeld zum "Race-Time" Gegenwert im Sinne der Athleten deutlich verbessern.
Frankfurt, Embrun und andere sind da mit den Extra-Radkilometern deutlich "Athletenfreundlicher" :cool:
badenonkel28
06.09.2021, 17:52
Hallo zusammen,
Hier mein kurzer Bericht zu meiner ersten Langdistanz. Spoiler: Ich habe es geschafft.
Letzte Woche Freitag war ich morgens noch beim Physiotherapeuten der mich nochmal eingestellt hatte. Gegen 9 Uhr war ich damit fertig und habe mich mit meiner Freundin auf den Weg nach Roth gemacht. Schon die Fahrt nach Roth war spannend, da unser BMW i3 uns angezeigt hat, dass wir nicht ankommen. Laut meiner Berechnung müssten wir aber sehr gut in Roth ankommen. Wir haben die Meldung von BMW ignoriert und sind dann gegen 13:00 Uhr am Festplatz in Roth angekommen. Vorher hatten wir noch eine Ladesäule gesucht und hatten keine gefunden. Die einzigen beiden die wir gesehen haben waren die auf dem VIP Parkplatz direkt vor dem Festplatz. Eine davon haben wir dann auch genommen, der nette Security Mitarbeiter hat uns auf den Platz gelassen.
Wir mussten dann unseren Nachweis vorzeigen, dass wir Geimpft sind. Dies hat keine Minute gedauert, dann waren wir auch schon auf den Festplatz. Hier habe ich mir erstmal die Stände angeschaut und habe mir dann meine Startunterlagen abgeholt. Hier war alles gut organisiert. Es gab keine Schlange bzw. war eine Person vor mir dran. Dann habe ich mir noch das personalisierte Finishershirt angeschaut und beschloss, dass dieses Shirt mir keine 50€ Wert ist.
Da unsere Mägen schon ganz schön gegrummelt haben, sind wir ins Hotel gefahren um unser Zimmer zu beziehen und was zu Essen. Anschließend haben wir die restliche Zeit bis zum Abendessen nur gechillt und ich habe mich noch gedehnt. Nach dem Abendessen wollte ich mein Rad nochmals zusammen bauen und checken ob alles tut. Und was ist? Es war nicht alles in Ordnung. Das Hinterrad hat an der Bremse geschliffen und die Kette am Umwerfer.
Am Samstag wollte ich schnell zum Radsport Buchstaller damit er diese Probleme behebt. Also gab es ein gutes Frühstück bereits um 7 Uhr. Wir waren dann um 9 Uhr beim Buchstaller. Es hieß es dauert 30 Minuten, nach 90 Minuten kam der Anruf, es sei etwas mehr zum richten. Das Hinterrad hat einen Seitenschlag, der Akku war leer (am Abend vorher noch nicht), die Kette muss getauscht werden und dann könnte er das Rad auch einstellen. Also alles beauftragt und ich sollte circa 2 Stunden später wieder kommen. Wir sind dann wieder nach Roth gefahren wo wir erneut auf der Triathlonmesse geshopt haben. Es hielt sich aber in Grenzen. Eine Mütze, ein Visor, eine neue Badehose und eine dickere Badekappe und zwei gratis Kaffee bei Ryzon.
Wir konnten auch einen Blick in das Stadion wagen - pure Gänsehaut!
Nach einer Stunde kam bereits der Anruf vom Buchstaller. Also zurück nach Hilpoltstein. Mein Rad abgeholt und einen sehr fairen Preis dafür gezahlt (Ultegra Kette mit allen Servicedienstleistungen 68€). Mit dem Rad bin ich dann zur Wechselzone 1 geradelt. Dummerweise ist mir unterwegs meine FFP2 Maske aus der Tasche gefallen. Dies habe ich aber erst beim Einlass gemerkt. Aber auch hier wurde mir sofort mit einer neuen Maske geholfen.
Ich habe dann mein Rad abgestellt und meine Lauftasche abgegeben und bin einmal vom Wasserausstieg durch das Wechselzelt zu meinem Rad gelaufen.
Nachdem einchecken stand eine Laufeinheit von 30 Minuten an, damit ich nicht ganz eingerostet an den Start gehe. Dies habe ich am Kanal absolviert. Tolle Laufstrecke auch wenn kein Wettkampf ist.
Jetzt ging es wieder ins Hotel. Dort habe ich dann gegessen und einen Mittagsschlaf gemacht (einen Tag vor dem großen Rennen war ich so entspannt, dass ich Mittags schlafen konnte *kopfschüttel*). Danach sind wir zum Abendessen ins Hotel Restaurant und haben sehr gut gegessen. Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder im Zimmer und haben die letzten Vorbereitungen getroffen. Ich bin dann um 21:20 Uhr ins Bett und war auch sofort weg. Und bin bis 3:45 Uhr nur einmal wach geworden. Ich habe gemütlich gefrühstückt und anschließend noch alles erledigt was ich geplant hatte.
Am Sonntag ging es dann zur Wechselzone 1, man war ich nervös.
Dort angekommen mussten alle Teilnehmer die letzten Meter Laufen. Es war hier sehr dunkel. In normalen Jahren wenn der Wettkampf im Juli stattfindet geht das vielleicht gut mit dem hingehen, aber jetzt war es zu dunkel. Ich bin dann mit jemanden gelaufen, der eine Stirnlampe dabei hatte. Damit ging es sehr gut. In der Wechselzone bin ich dann zu meinem Rad und es war komplett nass. Ist eigentlich auch egal gewesen, aber jetzt wusste ich, warum Anne hier Mülltüten drüber gezogen hat. In der Wechselzone hat man dann auch die Profis gesehen. Was ich richtig schön fand, war eine Situation, bei dem Patrick sein Reifen nicht alleine aufgepumpt bekommen hat und Sebi ihm geholfen hat. Sebi ist Sportsmann! Die Stimmung war auch schon richtig gut, der Moderator hat gute Musik gespielt, die Sonne ging langsam auf und es wurden ein paar Interviews gegeben.
Dann habe ich meinen Bike-Beutel abgelegt und bin zum Schwimmstart gegangen. Auf dem Weg dorthin noch schnell den After-Race Beutel abgegeben und schon stand ich in der 4. Startgruppe. Hier hat es mir nicht gefallen, dass wir unsere Schuhe ausziehen und so früh wegwerfen mussten. Die Masken durften später entsorgt werden. So mussten wir alle mit nackten Füssen 10 Minuten oder so in der Kälte stehen. Aber auch das ging vorbei und wir durften in das warme Wasser. Es war wirklich erstaunlich warm, lag vermutlich an den 10 Grad der Luft. Und schon ging es los.
Ich habe mich beim Schwimmen aus allem raushalten wollen, da ich ein schlechter Schwimmer bin. Das hat in meiner Startgruppe auch gut geklappt. Nur als mich dann die nächste Startgruppe eingeholt hatte, war es nicht mehr so lustig. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kurz vor der Wendeboje, hat meine Uhr vibriert. Ich dachte mir, dass kann nicht wahr sein. 500 Meter waren hier erst rum. Also durchbeißen. Ich wurde noch von weiteren Startgruppen überholt und habe mich innerlich schon auf das Radfahren gefreut. Nach 1:20h bin ich aus dem Wasser gekommen, habe mein Beutel genommen und bin ins Zelt gelaufen. Dort wollte ich schnell den Neoprenanzug ausziehen und da passierte es. Ein richtig heftiger Krampf in der rechten Wade. Die Helferin hat mir geholfen und so konnte ich dann zum Rad humpelt. Ich habe das Rad sehr langsam aus der Wechselzone geschoben. Ich bin auf mein Rad gestiegen und von hinten ist Torso an mir vorbei geschossen. Wahnsinn wie der loslegt, dachte ich mir. Ich habe gleich auf der Brücke meinen ersten Schluck von meiner Pampe genommen.
Das Radfahren war am Anfang echt kalt. Ich habe den Fehler gemacht, meinen Einteiler unter den Neo anzuziehen. Einige andere haben das besser gelöst und haben sich komplett abgetrocknet und sind dann in den trockenen Einteiler gestiegen. Was gelernt für das nächste Mal. Die ersten 20 Kilometer habe ich gefroren. Nur die leichten Hügel haben es etwas angenehmer gemacht. Dann stieg die Temperatur aber an und es wurde ein richtig schöner Radtag. Unterwegs habe ich Torso wieder eingeholt, auch Erik Meier (Der Fussballer) war immer wieder kurz vor oder hinter mir. Es hat viel Spaß gemacht. Die Ernährung hat aber nicht so geklappt, wie erhofft. Wenn ich was von der Pampe gegessen habe, musste ich aufstoßen und der Magen hat ab Kilometer 110 oder so dicht gemacht. Ich habe dann deutlich rausgenommen und bin ruhiger gefahren. Allerdings hat dies nur teilweise was gebracht. Ich habe circa 100ml zu wenig zu mir genommen. Ich vermute, dass ich am Anfang zu viel gegessen habe und dadurch am Ende das Problem hatte. Die zwei Runden waren irgendwann geschafft und ich bin unter 5 Stunden vom Rad abgestiegen, besser gesagt runter geflogen. Ich war zu schnell zur Dismount Linie gefahren und habe zu stark gebremst, so dass ich fast hingeflogen wäre. Der Helfer hat mich aufgefangen. Ich bin sehr froh, dass es ein Mann wie ein Bär war und keine kleine Person.
Das Rad wurde weggebracht und ich habe meinen Beutel geholt und bin ins Wechselzelt. Hier hat mir eine nette Frau den Beutel ausgeschüttet und meine Radsachen eingepackt.
Dann ging es los. Der erste Kilometer ging eigentlich noch, aber schon der zweite hat sich angefühlt wie Kilometer 40 beim Solo Marathon. Die Laufstrecke am Kanal entlang ist super. Schattig, eben und dieses Jahr auch fast windstill. Die Versorgungsstationen waren auch gut organisiert und auch immer dann da, wenn man eine gebraucht hat. Mein Ernährungsplan sah vor, dass ich nach 30 Minuten, 90 Minuten und 150 Minuten jeweils 40ml meiner Pampe esse und danach mit Cola überlebe. Bereits nach der ersten Portion der Pampe musste ich mich übergeben und mein Ernährungsplan war dahin. Ab da war es nur noch ein Krampf. Ich habe nach 100 Minuten die zweite Pampe gegessen und musste kurz darauf aufs Dixi. Hat also auch nicht geklappt. Ich bin dann ziemlich leer gelaufen und ab Kilometer 25 bin ich auf ISO vom Veranstalter umgestiegen. Das hat dann auch gut klappt. Ich konnte ab Kilometer 30 gut laufen. Bei Kilometer 36 habe ich auf die Uhr geschaut und kurz hochgerechnet. Wenn ich jetzt einigermaßen gut über die Runden komme, dann schaffe ich es in unter 11 Stunden. Das Ziel war also gesetzt und ich bin die schnellsten 6 Kilometer des Tages für mich gelaufen. 5:20min/km war für den körperlichen Zustand super.
Dann ging es nur noch ins Ziel. Leider war das Gefühl nicht so wie erwartet. Die übermäßige Freude kam nicht auf. Ich war einfach zu kaputt.
Nachdem Zieleinlauf habe ich die Medaille bekommen und das Finishershirt. Das Glas habe ich aber vergessen und auch das Essen war im Ziel für Veganer nicht so toll. Ich hatte aber eh kein Hunger. Ein Becher Erdinger Lemon hat mir gereicht. Da es aus bekannten Gründen keine Duschen gab, bin ich schnell ins Hotel gefahren. Habe mich frisch gemacht und noch schnell ein Brötchen gegessen - mehr ging nicht.
Dann zur Wechselzone 2 und die Beutel und das Rad abgeholt. Ich weiß nicht wie es sonst organisiert ist, aber das war perfekt. Bis jetzt war ich nur einmal bei einem IM 70.3 und das war eine Katastrophe. Dort wurden die Räder nach der Ankunftszeit in die Wechselzone 2 abgestellt. Das weiß ich doch nicht mehr. Hier in Roth hat man seine Nummer gesagt und ist in Richtung Beutel gelaufen und die Beutel und das Rad wurden einem einfach gereicht. Besser geht es nicht - Steigerung wäre nur noch, wenn das Rad schon geputzt wäre *g*.
Als Abschluss des Tages wollte ich mir das Feuerwerk anschauen. Da aber die Innenstadt sehr weiträumig gesperrt war und meine Beine keinen Kilometer mehr laufen wollten. Sind wir ins Hotel und haben das Feuerwerk online angeschaut.
In Summe eine sehr schöne Veranstaltung.
Meine erste Langdistanz geschafft!
Ich freue mich auf die nächste.
Sorry, der Bericht war doch nicht so kurz:Blumen:
die sowieso abgesperrte Strasse Richtung Allersberg bis zum Kreisverkehr ....
Das ist eine Fehlinformation. Nur die Zufahrt Richtung Rothsee ist gesperrt, die Abfahrt von Heuberg ist aber jederzeit möglich.
Die Mehr-Kilometer kann man aber über verschiedene Ecken auf der Radstrecke realisieren, da braucht man nicht solche Stücke einzubauen.
Thomas W.
06.09.2021, 18:23
Sorry, der Bericht war doch nicht so kurz:Blumen:
Quatsch , Viel zu kurz !
Hätte mich etwas gefreut, wenn mir die Angst vor dem abschließenden Marathon genommen würde :o ;)
Aber Du willst ja anscheinend dennoch erneut ran, also wirds schon irgendwie gehen ..
Danke und Glückwunsch
spanky2.0
06.09.2021, 18:37
Dann kannst du dir überlegen, ob du ehrlich bist („3,8-165-41) zu einem ausschweifenden Vortrag über die Besonderheiten von Roth ansetzt („eigentlich 3,8-180-42,2, aber….“) oder einfach angeben willst (3,8-180-42,2“) :Huhu:
M.
Auf der Medaille steht jedenfalls 3,8 - 180 - 42,2 :Cheese:
badenonkel28
06.09.2021, 18:37
Quatsch , Viel zu kurz !
Hätte mich etwas gefreut, wenn mir die Angst vor dem abschließenden Marathon genommen würde :o ;)
Aber Du willst ja anscheinend dennoch erneut ran, also wirds schon irgendwie gehen ..
Danke und Glückwunsch
Mir war klar, wenn ich vom Rad absteige, dann schaffe ich es auch. Irgendwie zumindest. Hatte ja noch sehr viel Zeit bis 22:20 Uhr.
Was ich aber gerade echt ätzend finde ist die Diskussion darüber, dass die Strecke zu kurz ist.
Ja sie war kürzer und ja dadurch waren die Zeiten schneller. Wenn juckt es denn?
Anne und Patrick haben gewonnen. Wenn die Radstrecke 10-20km länger gewesen wären, hätten sie auch gewonnen. Und auch ich hätte das Ziel erreicht wenn die Strecke 10-20km länger gewesen wäre.
Also lasst es doch gut sein! Bitte!
Running-Gag
06.09.2021, 18:48
Ich war gestern auf dem Weg zurück vom Triathlonpark nach Büchenbach (hatte dort geparkt). Zwischen der Unterführung und der Versorgungsstation vor dem Anstieg nach Büchenbach standen ein paar Leute und haben die Läufer auf ihren letzten Kilometern anfeuert.
Und dann war da eine Frau, bei der ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen bin, als sie folgendes rief "Äh, dich feuer ich nicht an, du bist nur Staffelläufer."
Da bin ich echt ins Grübeln gekommen, wie man sowas rufen kann. Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, ob der Sinnhaftigkeit von Staffeln bei einer Langdistanz, aber dann so nen Spruch raushauen...
/discuss ;)
Ja das wurde mir am Kanal auch ab und an entgegen geworfen. Erst bei 3:59er pace " boah alter sieht das gut aus" als das Tattoo auf den Waden sichtbar wurde kam ein "ah is Staffel, das zählt nicht" zurück. Naja...
Mir war klar, wenn ich vom Rad absteige, dann schaffe ich es auch. Irgendwie zumindest. Hatte ja noch sehr viel Zeit bis 22:20 Uhr.
Was ich aber gerade echt ätzend finde ist die Diskussion darüber, dass die Strecke zu kurz ist.
Ja sie war kürzer und ja dadurch waren die Zeiten schneller. Wenn juckt es denn?
Anne und Patrick haben gewonnen. Wenn die Radstrecke 10-20km länger gewesen wären, hätten sie auch gewonnen. Und auch ich hätte das Ziel erreicht wenn die Strecke 10-20km länger gewesen wäre.
Also lasst es doch gut sein! Bitte!
Das Problem ist halt, dass das in Roth schon zur Regel geworden ist und das nicht weil es die Strecken nicht her geben, sondern weil man die „Weltbestzeit“ in Roth haben und entsprechend vermarkten will. Es ist also nie Zufall gewesen, dass die Strecken zu kurz waren, sondern ganz bewusst so gewählt.
Und lass uns wetten: auf den allermeisten IG Profilen steht nun „PB IM: …“ ohne Erwähnung dass es ein verkürztes Rennen war. Das verwässert am Ende die Wertigkeit der Langdistanz.
badenonkel28
06.09.2021, 19:02
Das Problem ist halt, dass das in Roth schon zur Regel geworden ist und das nicht weil es die Strecken nicht her geben, sondern weil man die „Weltbestzeit“ in Roth haben und entsprechend vermarkten will. Es ist also nie Zufall gewesen, dass die Strecken zu kurz waren, sondern ganz bewusst so gewählt.
Und lass uns wetten: auf den allermeisten IG Profilen steht nun „PB IM: …“ ohne Erwähnung dass es ein verkürztes Rennen war. Das verwässert am Ende die Wertigkeit der Langdistanz.
Mir ist doch das IG von irgendjemanden total egal.
Jedes Rennen ist anders und wer eine PB braucht um sich besser fühlt, der soll es machen. Ist mir doch total egal.
Verpflegung beim Laufen: da das Thema scheinbar nicht nur mich betrifft hier noch meine Erfahrung. Am Anfang hab ich auf der Laufstrecke immer nur Salzgebäck, also 3 Brezeln oder 2 Tuc-Kekse mit einem Becher Wasser getrunken. Bei km 10 dachte ich mir, ich müsste doch irgendwie mehr Energie zuführen und habe es mit Gel versucht. Ein halbes habe ich runtergewürgt, dann wäre es mir fast wieder aus dem Gesicht gefallen. Ab da gab es für mich nur noch Wassermelone, Salzgebäck und Wasser. Die letzten 10km noch Cola. Mehr habe ich einfach nicht reingebracht, hat allerdings auch gut gereicht. Wie ich ernsthaft Kohlehydrate zuführen soll, falls ich irgendwann mal schneller unterwegs bin, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Thomas W.
06.09.2021, 19:24
Was ich aber Interessant fand, als ich aufs Rad bin hatt mich auf höhe Eckersmühlen die Gruppe um PL überholt und dann hab ich mir mal den "Spaß" gemacht, 30 km mit den Jungs mitzufahren, also schön Abstand hinter dem letzten Profi, was bei mir die ganze Zeit PL war und vorne hatte Andi schön die Pace gemacht ( dahinter Philipp Bahlke, Peter Hymerick, Nils Frommhold und dann Patrick)
Und das glaube so einige das Probleme haben 12m abzuschätzen.......
Aber egal mir haben die 166,X km viel Spaß gemacht auch wenn der Wind auf der 2ten Runde Richtung Gredingen schon nervig war^^
Ah ok, das finde ich natürlich auch sehr interessant.
maifelder
06.09.2021, 19:26
Das Problem ist halt, dass das in Roth schon zur Regel geworden ist und das nicht weil es die Strecken nicht her geben, sondern weil man die „Weltbestzeit“ in Roth haben und entsprechend vermarkten will. Es ist also nie Zufall gewesen, dass die Strecken zu kurz waren, sondern ganz bewusst so gewählt.
Und lass uns wetten: auf den allermeisten IG Profilen steht nun „PB IM: …“ ohne Erwähnung dass es ein verkürztes Rennen war. Das verwässert am Ende die Wertigkeit der Langdistanz.
Seit ich mich in Foren tummle, also seit 17 Jahren, gibt es diese Diskussion.
Konform mag es ja im Sinne der Sportordnung sein, aber es scheint offensichtlich nich
T gewollt zu sein, dem Kunden die volle Distanz zu bieten.
sabine-g
06.09.2021, 19:27
Gel. Alles andere ist Käse.
Gel kommt halt sehr schnell da an wo es hin soll.
Tipp:
besorg dir ein großes Probierpaket mit allen möglichen Herstellern und Geschmacksrichtungen.
Das testest du dann unter Belastung.
Tuc und Co. haben quasi null Energie und belasten nur den Magen.
Gel. Alles andere ist Käse.
Gel kommt halt sehr schnell da an wo es hin soll.
Tipp:
besorg dir ein großes Probierpaket mit allen möglichen Herstellern und Geschmacksrichtungen.
Das testest du dann unter Belastung.
Tuc und Co. haben quasi null Energie und belasten nur den Magen.
+1, dem ist nichts mehr hinzuzufügen :Huhu:
CarstenK
06.09.2021, 22:16
Gel. Alles andere ist Käse.
Gel kommt halt sehr schnell da an wo es hin soll.
Tipp:
besorg dir ein großes Probierpaket mit allen möglichen Herstellern und Geschmacksrichtungen.
Das testest du dann unter Belastung.
Tuc und Co. haben quasi null Energie und belasten nur den Magen.
Kann ich so nur bestätigen.
Ich hatte z.B. immer Probleme mit den Power Bar Gels, hab dann mal Ultra Sports, Enervit, und andere probiert und bin letztendlich beim GU Liquid Gel „Lemon“ hängen geblieben, was beim Radfahren super funktioniert hat. Riegel (ich brauche beim radeln einfach auch mal was zu beißen) allerdings wiederum Ultra Sports „Aprikose“ und beim Laufen das normale GU Gel. Zum Schluß Stands zwar dann auch „Oberkante Unterlippe“ aber ich denke mal irgendwann ist einfach auch mal gut mit der Pampe :)
Homer Simpson
07.09.2021, 08:20
Das Problem ist halt, dass das in Roth schon zur Regel geworden ist und das nicht weil es die Strecken nicht her geben, sondern weil man die „Weltbestzeit“ in Roth haben und entsprechend vermarkten will. Es ist also nie Zufall gewesen, dass die Strecken zu kurz waren, sondern ganz bewusst so gewählt.
Und lass uns wetten: auf den allermeisten IG Profilen steht nun „PB IM: …“ ohne Erwähnung dass es ein verkürztes Rennen war. Das verwässert am Ende die Wertigkeit der Langdistanz.
Ich sehe das nicht so, das Roth die Strecke so gewählt hat um "eine Weltbestzeit" zu haben. Kein Schwein ausserhalb der Szene kennt weder Roth noch weiss das da ein Triathlon stattfindet. Von der normalerweise üblichen Streckenlänge ganz zu schweigen. Als ich in Roth gestartet bin wusste in meinem Umfeld kaum jemand wo Roth liegt und ich durfte dann erstmal erklären was da los ist.
Leuten ausserhalb der Szene ist das was wir machen schlicht egal bzw. "unheimlich". Warum sollten sie in Roth das also machen? Jeder in der Szene weiß das Roth schnell ist (unabhängig davon ob die Radstrecke nun 1km zu kurz ist). Jeder in der Szene weiß jetzt das dieses Jahr die Strecke zu kurz war und kann die erreichten Zeiten entsprechend einordnen.
Ich denke auch das es organisatorische Gründe hatte und nicht das Streben nach irgendwelchen Bestzeiten die ohnehin weder eine Wert haben noch irgendeinen interessieren. Ergebnisse bei solchen Events in der Natur sind sowieso nicht vergleichbar weil es genug andere Variablen gibt die eine solche Vergleichbarkeit verhindern. Da kommt auch jeder Außenstehende mit bissel nachdenken selber drauf. Wer Vergleichbarkeit will soll die Sportart wechseln und auf die Bahn gehen.
Wenn man eine Weltbestzeit will sucht man sich ein Stück topfebene Bundesstraße mit besonders leichtrollendem Asphalt irgendwo im Allgäu, sperrt diese ab und fährt da hin und her - das ist dann aber für die meisten hier ok :Nee:
Und ob sich jemand auf seinem Profil mit so einer Zeit schmückt ist einem Felix W. sicher egal - wen interessiert's?? Siehe oben.
Ich freue mich für die Athleten die einen Startplatz hatten, im Frühjahr um ihr Rennen bangen mussten und jetzt an der Startlinie stehen durften.
CarstenK
07.09.2021, 08:58
Ich sehe das etwas anders und hätte mich darüber geärgert wenn ich in Roth gestartet wäre.
Grundsätzlich mache ich den Sport zwar für mich selbst und nicht für andere, geschweige denn um damit irgendwem zu imponieren. Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
Das wäre auch in diesem Jahr machbar gewesen. Irgend eine Stichstrasse hätte sich mit Sicherheit finden lassen um noch eine 5km Wendestrecke einzubauen.
Von daher freue ich mich auf 2022 und dann hoffentlich wieder auf der alten Strecke.
Konform mag es ja im Sinne der Sportordnung sein, aber es scheint offensichtlich nicht gewollt zu sein, dem Kunden die volle Distanz zu bieten.
Was ist denn "die volle Distanz"? Nur weil Ironman irgendwann man Distanzen festgelegt hat, heißt das ja nicht, dass das zwingend überall so gehandhabt werden muss. Wenn man vergleichbar sein will, braucht es ohnehin ein paar mehr Kriterien als nur die Distanz. Niemand wird die Zeit eines Allgäu-Triathlon (ist ja auch keine MD, viel zu wenig km) mit der aus Kraichgau oder Erlangen vergleichen. Zumindest nicht in der Szene. Und Leuten drum herum können mit den Zahlen eh kaum was anfangen. Die sind schon überfordert, 10% Trinkgeld bei der Rechnung im Biergarten korrekt auszurechnen :P
Ich sehe das etwas anders und hätte mich darüber geärgert wenn ich in Roth gestartet wäre.
Wärst du in Roth gemeldet gewesen, hättest du die Option zur Verschiebung auf 2022 gehabt. Diskussion erledigt?
Grundsätzlich mache ich den Sport zwar für mich selbst und nicht für andere, geschweige denn um damit irgendwem zu imponieren. Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
Ich korrigiere: ein Ironman ist 3,8/180/42,2.
Und viele würden vermutlich sagen, dass das eh behämmert ist, weil das Schwimmen viel zu kurz kommt, während Radfahren den meisten Zeitraum einnimmt. Da ist die OD viel ausgeglichener mit 1,5/40/10.
Alles nur Definitionsfrage.
Das wäre auch in diesem Jahr machbar gewesen. Irgend eine Stichstrasse hätte sich mit Sicherheit finden lassen um noch eine 5km Wendestrecke einzubauen.
Das hat HaFu ja schon erklärt, dass es da sicher Optionen gegeben hätte. Wurde aber nicht gemacht, ist jetzt auch egal.
Von daher freue ich mich auf 2022 und dann hoffentlich wieder auf der alten Strecke.
Da die Streckenänderung ja baulich bedingt war, ist davon auszugehen, dass wieder zur "richtigen" Strecke zurück gewechsel wird.
Verpflegung beim Laufen: da das Thema scheinbar nicht nur mich betrifft hier noch meine Erfahrung. Am Anfang hab ich auf der Laufstrecke immer nur Salzgebäck, also 3 Brezeln oder 2 Tuc-Kekse mit einem Becher Wasser getrunken. Bei km 10 dachte ich mir, ich müsste doch irgendwie mehr Energie zuführen und habe es mit Gel versucht. Ein halbes habe ich runtergewürgt, dann wäre es mir fast wieder aus dem Gesicht gefallen. Ab da gab es für mich nur noch Wassermelone, Salzgebäck und Wasser. Die letzten 10km noch Cola. Mehr habe ich einfach nicht reingebracht, hat allerdings auch gut gereicht. Wie ich ernsthaft Kohlehydrate zuführen soll, falls ich irgendwann mal schneller unterwegs bin, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
Verpflegung muss man auch üben. Also erstens musst du für dich finden was du verträgst und dann muss dein Magen lernen unter Belastung damit umzugehen und du brauchst natürlich auch die richtigen Strategien für diverse Wetterbedingungen.
Gibt Leute die können sich alles reinschmeißen und vertragen das, andere brauchen genau das Gel der Marke XY und den Geschmack Z.
Matthias75
07.09.2021, 09:12
Da die Streckenänderung ja baulich bedingt war, ist davon auszugehen, dass wieder zur "richtigen" Strecke zurück gewechsel wird.
Genau, und dann können wir wieder zur gewohnten Diskussion zurückkehren, dass die „richtige“ Strecke auch zu kurz ist. :Lachen2:
M.
Mir ist doch das IG von irgendjemanden total egal.
Jedes Rennen ist anders und wer eine PB braucht um sich besser fühlt, der soll es machen. Ist mir doch total egal.
Das ist lobenswert. Allerdings ging’s nicht darum wie Du es findest. 😉
Neben AK Athleten werden sicher auch viele (z. B. B-Profis) solche „Bestzeiten“ nutzen, um Ihren Markwert zu steigern. Und nach einer gewissen Zeit fragt halt niemand mehr „war die Radstrecke nicht zu kurz?“. Da steht dann bspw „IM: sub 8“. Das meinte ich und den Geist bekommst dann nicht mehr in die Flasche.
Homer Simpson
07.09.2021, 09:20
Aber wenn ich dann schon auf einer LD angemeldet bin, dann hätte ich auch gerne eine LD gemacht. Toleranzen hin oder her, eine LD ist für mich und für die meisten Triathleten nunmal eine 3,8/180/42.
LD lt. DTU Sportordnung / ITU Standartdustanzen 1-4km swim, 100 - 200km bike, 10 - 42,2 km Run. Da steht nix von 3,8 - 180 - 42,2 ?
Ist es dann also nicht der Fehler zu denken das eine Langdistanz nur diese Streckenlängen haben muss? Oder kann sie auch andere Streckenlängen haben? Challenge Roth behauptet ja nicht ein "Ironman" zu sein... :Cheese:
Ich sehe das nicht so, das Roth die Strecke so gewählt hat um "eine Weltbestzeit" zu haben. Kein Schwein ausserhalb der Szene kennt weder Roth noch weiss das da ein Triathlon stattfindet. Von der normalerweise üblichen Streckenlänge ganz zu schweigen. Als ich in Roth gestartet bin wusste in meinem Umfeld kaum jemand wo Roth liegt und ich durfte dann erstmal erklären was da los ist.
Leuten ausserhalb der Szene ist das was wir machen schlicht egal bzw. "unheimlich". Warum sollten sie in Roth das also machen? Jeder in der Szene weiß das Roth schnell ist (unabhängig davon ob die Radstrecke nun 1km zu kurz ist). Jeder in der Szene weiß jetzt das dieses Jahr die Strecke zu kurz war und kann die erreichten Zeiten entsprechend einordnen.
Ich denke auch das es organisatorische Gründe hatte und nicht das Streben nach irgendwelchen Bestzeiten die ohnehin weder eine Wert haben noch irgendeinen interessieren. Ergebnisse bei solchen Events in der Natur sind sowieso nicht vergleichbar weil es genug andere Variablen gibt die eine solche Vergleichbarkeit verhindern. Da kommt auch jeder Außenstehende mit bissel nachdenken selber drauf. Wer Vergleichbarkeit will soll die Sportart wechseln und auf die Bahn gehen.
Wenn man eine Weltbestzeit will sucht man sich ein Stück topfebene Bundesstraße mit besonders leichtrollendem Asphalt irgendwo im Allgäu, sperrt diese ab und fährt da hin und her - das ist dann aber für die meisten hier ok :Nee:
Und ob sich jemand auf seinem Profil mit so einer Zeit schmückt ist einem Felix W. sicher egal - wen interessiert's?? Siehe oben.
Ich freue mich für die Athleten die einen Startplatz hatten, im Frühjahr um ihr Rennen bangen mussten und jetzt an der Startlinie stehen durften.
Es ging mir nicht um dieses Jahr, sondern generell. Und jeder der die Szene etwas kennt, weiß dass Roth schon immer die „Weltbestzeit“ haben wollte und sehr viel dafür getan hat. Ich weiß aus Profi-Kreisen, das schon Aussagen getroffen wurden wie „wenn Du auch den Support (es ging um Windschatten durch Motorräder) haben willst, musst Du halt schneller schwimmen“.
Machen wir uns doch nix vor, es geht letztlich zum einen um eine Konkurrenz Situation ggüber Ironman und zum Anderen um die Vermarktung und Wertigkeit einer Veranstaltung. Und beides steigt (inkl. Medien-Interesse, Anzahl Werbepartner, etc) wenn es jedes Jahr um eine mögliche neue „Weltbestzeit“ geht.
Genau, und dann können wir wieder zur gewohnten Diskussion zurückkehren, dass die „richtige“ Strecke auch zu kurz ist. :Lachen2:
M.
Sagen wir mal, man darf durchaus Kritik äußern, warum die Strecke nicht hier und da etwas verlängert werden könnte, um auf die Ironman-Distanz zu kommen. Beim Laufen z.B. habe ich schon 2018 angemerkt, dass man bei der Schleuse Schwanstetten auch einfach wie früher noch runterlaufen könnte und da einen kurzen Schlenker einbaut (nicht bis Schwanstetten rein). Da ist de facto auch nix los, weshalb eine Absperrung kein Thema sein sollte. Da hat Felix W. aber gemeint, dass man den Athleten den Anstieg an der Stelle ersparen will (2017 zweimal nach Büchenbach war aber kein Problem :D ). Oder warum man den komischen Abzweig da nach der Lände zurück nach Roth nicht noch 300m verlängert (2x 300m = 600m, passt). Ich mag den Abzweig aber ohnehin nicht, der fühlt sich einfach unrund an.
Aber die fehlenden 1,5km auf der regulären Radstrecke finde ich echt nicht der Rede wert.
sabine-g
07.09.2021, 09:43
Beim Laufen z.B. habe ich schon 2018 angemerkt, dass man bei der Schleuse Schwanstetten auch einfach wie früher noch runterlaufen könnte und da einen kurzen Schlenker einbaut (nicht bis Schwanstetten rein).
stimmt, hast du geschrieben
Das "Zuviel" nach Schwanstetten könnte man auf dem Teilstück runter zur Eckersmühler Schleuse abschneiden. Den Wendepunkt dort nach vorne zu verlagern wäre sicher möglich. ....
Matthias75
07.09.2021, 09:55
Neben AK Athleten werden sicher auch viele (z. B. B-Profis) solche „Bestzeiten“ nutzen, um Ihren Markwert zu steigern. Und nach einer gewissen Zeit fragt halt niemand mehr „war die Radstrecke nicht zu kurz?“. Da steht dann bspw „IM: sub 8“. Das meinte ich und den Geist bekommst dann nicht mehr in die Flasche.
Das glaube ich persönlich nicht. Als Profi, auch als B-Profi machst du dich doch lächerlich, wenn du Roth 2021 als sub8 o.ä. angibst, weil eben jeder aus der Szene und damit auch potentielle Sponsoren über die diesjährigen Streckenlängen Bescheid wissen.
Und die Zeit von gestern interessiert nächstes Jahr sowieso keinen mehr. Wenn dann nicht (zeitlich) abgeliefert wird, ist auch die sub8 von 2021 ganz schnell Schall & Rauch.
M.
deralexxx
07.09.2021, 10:23
Das glaube ich persönlich nicht. Als Profi, auch als B-Profi machst du dich doch lächerlich, wenn du Roth 2021 als sub8 o.ä. angibst, weil eben jeder aus der Szene und damit auch potentielle Sponsoren über die diesjährigen Streckenlängen Bescheid wissen.
Und die Zeit von gestern interessiert nächstes Jahr sowieso keinen mehr. Wenn dann nicht (zeitlich) abgeliefert wird, ist auch die sub8 von 2021 ganz schnell Schall & Rauch.
M.
Hab mir mal die Webseiten aller MPro angeschaut die Sub8 waren, von den 13 Personen hatten nur 2 (PL und Bahlke, Philipp) ihre Position überhaupt auf ihren Webseiten erwähnt, keiner mit Zeit.
Dabei ist mir auch (mal wieder) aufgefallen, welch untergeordnete Rolle die Webseiten der Athleten mittlerweile zu sein scheinen.
Hallo,
ich möchte auch einen kurzen Bericht geben.
Eine super Veranstaltung bei der alles seitens Veranstalter Orga für mich gepasst hat!
Leider konnte ich meinen Zielen nicht treu bleiben, hier meine Erfahrungen von meinen allerersten Triathlon.
Zum Start:
Aufstehen 03:15Uhr um inklusive Autofahrt um ca 05:30Uhr am Start zu sein. Doch ein paar Meter zu laufen mit 2 Schweren Beuteln und sehr nassen und kalten Füßen bis zum Start (Hier würde ich einiges anders machen das nächste Mal). War wohl nicht nötig sogar noch einen Ersatzreifen und viele andere Sachen mitzuschleppen. Auch Wasser um den Neo zu fluten usw hatte ich dabei. Hab mich vermutlich zu sehr verrückt gemacht, hatte sogar Kleber mit falls am Neo beim anziehen was kaputt gehen würde.
Schwimmen:
Ich bin in einer sehr frühen Startgruppe gelandet und wusste so gar nichts darüber wie das werden wird. Hatte mich so in der Mitte positioniert was sich als Fehler heraus stellte.
Das Anfangstempo war zwar in Ordnung aber ich musste einiges an Wasser schlucken und folglich irgendwann aus Luftmangel den Swimmstil zeitweise ändern. Die ersten 400 Meter würde ich folglich als hart bezeichnen.
Bisschen verwirrt haben mich außerdem die Bojen, warum stellenweise 2 Bojen nebeneinander waren usw. Der Nebel hatte die Sicht durchaus etwas eingeschränkt.
Nachdem ich mich nach 400Meter wieder sortiert hatte konnte ich dann schön mein Tempo schwimmen.
Wechsel:
Der Wechsel war in Ordnung, sehr nett das einem geholfen wurde seine Sachen zu sortieren. Hatte aber wohl zuviel Zeuges im Beutel was ich dann gar nicht gebraucht hatte
Radfahren:
Absolut defensives Pulsgesteuertes Pacing von Beginn an, da mir bewusst war, dass andere Personen aus meiner Startgruppe sicherlich schneller sind und ich mich nicht ziehen lassen wollte. Meine Verpflegung war auf 15 minütlich ausgelegt und habe ich direkt begonnen. Hatte 500gr Malto aufgelöst in 1,5 Liter Wasser mit Iso und Salz Zugabe am Rad und dazu natürlich normales Wasser getrunken. Bei der ersten Verpflegungsstation habe ich das mal getestet wie es läuft was entgegen zu nehmen. Hat gut geklappt. Bei Kilometer 30-40 hab ich einen Höllen Krampf an einem Anstieg ins Bein bekommen und diesen fast nicht in den Griff bekommen. (Ich hatte bisher noch NIE Krämpfe, echt ärgerlich). Das Ganze wiederholte sich leider mehrfach und hat dazu geführt das ich etwas Oberlenker fahren musste. Der Verpflegung bin ich treu geblieben aber irgendwie hab ich das bisher häufig probierte an diesem Tag nicht so vertragen. Ständig saures aufstoßen und Unwohlsein.
Wechsel:
Auch der Wechsel war durch die Helfer super, allerdings hat hierbei mein Oberkörper sowie meine Beine heftig gekrampft das ich kaum mehr aufgekommen bin
Laufen:
Bis Kilometer 10 war das nach holprigen ersten Schritten dann doch in Ordnung bis sich mehr und mehr Übelkeit breit machte. Meine im Wechselbeutel platzierte Laufverpflegung konnte ich nicht mehr anrühren. Bei Kilometer 13 dann ging es los mit übergeben, was tatsächlich gut getan hatte, allerdings sind auch die Krämpfe wieder gekommen. Ab da musste ich Widerwillen Gehpausen einlegen da ich auch an den Verpflegungsstationen nichts mehr rein bekommen hatte. Hab dann mit mir selbst ausgehandelt das ich immer mindestens 500meter laufe bevor wieder gegangen wird. Nach und nach konnte ich mich wieder dezent verpflegen bin aber nicht mehr richtig ins laufen rein gekommen und hab meine gewünschte Zielzeit leider so richtig verfehlt. Nicht ins Ziel zu kommen war aber keine Option und es hat schlussendlich geklappt. 😊
Fazit: Ich würde es wieder machen - aber mir ist immer noch nicht klar was schiefgelaufen ist, dass gleich in der Anfangsphase ohne druck zu machen, Krämpfe und Magenprobleme auftreten. Mal sehen ob ich das noch verstehen werde. Geiles Gefühl im Stadion ins Ziel getragen zu werden. Danke an alle Helfer und auch an jeden einzelnen der angefeuert hat!!!
….meinen allerersten Triathlon.
Respekt und Glückwunsch.
Die Probleme können vielschichtig sein, manchmal reicht schon n bischen mehr (Kanal/oder Salz) Wasser als gewohnt den Magen zu irritieren und ungewöhnliche Bewegungen um Krämpfe zu provozieren.
Respekt und Glückwunsch.
Die Probleme können vielschichtig sein, manchmal reicht schon n bischen mehr (Kanal/oder Salz) Wasser als gewohnt den Magen zu irritieren und ungewöhnliche Bewegungen um Krämpfe zu provozieren.
Danke, das war mal anders geplant mit Erfahrung sammeln. Aber die lokalen Schnupper Veranstaltungen waren abgesagt bei denen ich mich gemeldet hatte um etwas Erfahrung zu sammeln.
Thomas W.
07.09.2021, 11:14
Alter :-(( hat noch jemand nen Bericht ohne Todesnähe :)
Dann schreib ich doch auch mal ein paar Sätze.
Für mich nämlich eine neue Erfahrung: hatte das erste Mal Probleme mit der Ernährung. Hab eigentlich nichts anders gemacht als sonst bei langen Ausdauerwettkämpfen (schließe da mal Ultratrail Läufe mit ein). Aber irgendwann ging oben nichts mehr rein, bzw. netto oben mehr raus als rein. Hatte ich noch nie.
Vielleicht war es die Umstellung auf die Power Bar Ernährung (habe jahrelang Squeezy genommen), bzw. einfach nicht ausreichend daran gewöhnt. Eigentlich ist das ja alles das gleiche. Aber egal - es war halt so.
Die große Erfahrung: ich hab's trotzdem überlebt (fühlte sich zeitweise nicht so an) und nach 2h mit abwechselndem Laufen/Joggen und Gehen ging es die letzten 10km trotz der kleinen Hügelchen dann wieder gut. Ich hab mich mit kleinen Cola Portionen und Wassermelone wieder erholt und bin aufrecht mit einer Stunde "Verspätung" ins Ziel gekommen (10:30 bzw. 10:15 wegen der Verkürzung waren mal grobes Ziel).
Ich hab früher nie verstanden, was andere Athleten meinen, wenn sie von Problemen mit der Ernährung/Magen sprechen. Dachte mir insgeheim immer: die sind halt alle vom Nervengerüst her vielleicht bisschen weniger stabil bzw. sollten dann halt mal lieber auf die kürzeren Distanzen gehen. Zumindest wenn sie die langen Sachen nicht vertragen:-)
Jetzt weiß ich es. Ich war echt am Ende.
Meine Frau habe ich schon auf der Strecke angefleht, dass sie in Zukunft alles tun wird, um mich von solchen Wettkämpfen abzuhalten.
Und ich hab mich final nur dadurch ins Ziel gerettet, weil ich mir eingeredet habe, so etwas dann NIEEEEEE wieder im Leben machen zu müssen. Und mir selbst versprochen habe, dass das nun wirklich die allerletzte Langdistanz war.
Naja, mit dem Abstand von 2 Tagen sehe ich das schon wieder deutlich anders.
Und ich hoffe, dass meine Frau sich nicht mehr daran erinnert, worum ich sie auf der Laufstrecke angefleht habe.
Danke Roth, ich komme wieder !!!
Thomas W.
07.09.2021, 11:30
Deutlicher kann man mir eigentlich nicht mehr verdeutlichen, dass man mich nicht auf den Langdistanzen dieser Welt sehen möchte :dresche ;)
Glückwunsch natürlich dennoch zu dieser sehr eigenartigen Reise mit versöhnlicher Zielankunft.
Naja, ne Lebensverlängernde Maßnahme ist das sicher nicht. Aber irgendwie würd ich das schon wieder machen.
Man lernt sich mal so richtig selbst kennen und kann ausprobieren zu was man Fähig ist wenn es einen richtig den Stecker aufgrund irgendwelcher Probleme zieht.
Es war in Roth auch meine erste Langdistanz und auch wenn ich heute noch ziemlich down bin - ich freue mich auf die nächste :Cheese:
Schwimmen: 59:36 Minuten (damit war ich sehr zufrieden)
Radpart über die 170km: 4:25:xx (beide Runden waren sehr flott, sehr gleichmäßig und ab der 2. Runde hab ich mich im Damenprofifeld wiedergefunden.)
Marathon: 3:18:xx (der Halbmarathon war noch in 1:34 Std. und je länger das Rennen gedauert hat, desto besser habe ich das "Erlebnis" Langdistanz kennengelernt :Lachanfall:)
Am Ende stand bei meinem "Debüt" eine 08:47:47 auf der Uhr, worüber ich natürlich sehr happy bin.
Dass die Distanz (beim Radfahren zu kurz war) wusste ich ja im Vorfeld. Es hat mich nicht gestört, denn ich war froh und dankbar überhaupt ein Rennen machen zu können. :Blumen:
Organisation und alle Abläufe waren einfach top. Ich komme definitiv wieder ins schöne Mittelfranken!
CarstenK
07.09.2021, 17:55
Wärst du in Roth gemeldet gewesen, hättest du die Option zur Verschiebung auf 2022 gehabt. Diskussion erledigt?
Was für ne Diskussion ? Ich diskutiere nicht sondern hab meine Meinung dazu geschrieben. Unabhängig davon war ich bereits für 2020 angemeldet und habe auf 2022 verschoben. Da stand die neue Strecke noch gar nicht fest, sondern ich habe verschoben weil ich auf Roth unter Corona Auflagen keine Lust hatte. Ob man nach Bekanntgabe der neuen Strecke noch verschieben konnte weiß ich gar nicht.
Ich korrigiere: ein Ironman ist 3,8/180/42,2.
Ja schön, korrigiere mal wenn es Dir Spaß bereitet :)
Und viele würden vermutlich sagen, dass das eh behämmert ist, weil das Schwimmen viel zu kurz kommt, während Radfahren den meisten Zeitraum einnimmt. Da ist die OD viel ausgeglichener mit 1,5/40/10.
Alles nur Definitionsfrage.
Es ist halt so wie’s ist, ich sehe da kein Definitionsproblem.
Da die Streckenänderung ja baulich bedingt war, ist davon auszugehen, dass wieder zur "richtigen" Strecke zurück gewechsel wird.
Ich hoffe doch sehr darauf.
Thomas W.
07.09.2021, 20:37
Am Ende stand bei meinem "Debüt" eine 08:47:47 auf der Uhr, worüber ich natürlich sehr happy bin.
Wow - Maschine :)
Glückwunsch . Wahnsinn !
badenonkel28
07.09.2021, 21:51
Kann mir jemand sagen was das DATEV Challenge Roth Video ist?
Sind das einfach die Bilder als Video gemacht oder der Zieleinlauf von mir? Oder was sehe ich da?
SportHai
09.09.2021, 08:34
Hut ab an alle Finisher und die teils großartigen Leistungen!!!
Was mich nur ein bissel geärgert hätte, ist die bereits angesprochene Streckenlänge. Wenn man eine bestimmte Zeit im Auge hat, kann ich natürlich die Challenge Roth 2021 leider nicht mit in Betracht ziehen. Schade, aber soll dennoch kein Vorwurf an den Veranstalter sein - mega, dass der Wettkampf überhaupt stattfinden konnte!
Alteisen
09.09.2021, 09:29
Ich verstehe diese ganze Diskussion rund um Streckenlängen nicht. Es gibt doch so viele Faktoren, die die Endzeit beeinflussen, dass man die zurückgelegte Strecke (+ Streckenprofil, Windverhältnisse, Temperaturen, Länge der Wechselzone, Untergrund beim Laufen, Wellen im Meer, Salzwasser vs. Süßwasser ...) doch sehr gut ins Verhältnis zu seiner Zeit setzen kann. Und ja, die Leistungen sind nicht anhand von einer Zahl vergleichbar und das wird auch immer so bleiben.
Ich verstehe diese ganze Diskussion rund um Streckenlängen nicht. Es gibt doch so viele Faktoren, die die Endzeit beeinflussen, dass man die zurückgelegte Strecke (+ Streckenprofil, Windverhältnisse, Temperaturen, Länge der Wechselzone, Untergrund beim Laufen, Wellen im Meer, Salzwasser vs. Süßwasser ...) doch sehr gut ins Verhältnis zu seiner Zeit setzen kann. Und ja, die Leistungen sind nicht anhand von einer Zahl vergleichbar und das wird auch immer so bleiben.
Richtig. Vor allem: wer 180km radeln will meldet sich eben nicht in Roth an sondern in Frankfurt. Wer sich in Roth anmeldet kennt die Strecke und braucht hinterher auch nicht meckern. Daher ist die ganze Diskussion darüber völlig fehl am Platz.
Frau Müller
09.09.2021, 09:55
Ich glaube, ihr unterschätzt die Macht der Zahlen. Viele Athleten richten die Bewertung eines erfolgreichen Rennens auch an der Endzeit aus. Im Vorfeld werden meist Ziele zumindest mit sich selbst vereinbart. Finishen. Sub 10. Hawaii-Quali. Bei der Auseinandersetzung mit dem Erreichen des Zieles werden dann alle Faktoren berücksichtigt. Zu warm, zu kalt, schlecht geschlafen, Krämpfe,....
In meiner Wahrnehmung werden Abweichungen bei Streckenlängen in einem kleinen Bereich toleriert. In so einem großen wie in diesem Fall aber eben nicht mehr.
So hat man in der Vergangenheit viele Athleten gehört, die eine Roth-Bestzeit durchaus nach vorne gehalten haben. In diesem Jahr ist das nicht so. Da kommt immer der Einschub "zählt ja eigentlich nicht, weil der Radpart zu kurz".
Und das ist einfach schade.
spanky2.0
09.09.2021, 10:27
Richtig. Vor allem: wer 180km radeln will meldet sich eben nicht in Roth an sondern in Frankfurt. Wer sich in Roth anmeldet kennt die Strecke und braucht hinterher auch nicht meckern. Daher ist die ganze Diskussion darüber völlig fehl am Platz.
Das stimmt. Jeder wusste, dass die Strecke in Roth schon immer etwas kürzer war (2-3km) in der Vergangenheit.
Aber von denen, die dieses Jahr mitgemacht haben, wusste niemand vorher dass es diesmal 12-13km sind.
Aber ja, die Diskussion ist schon etwas ermüdend. :Cheese:
Ps: Wenn ich eine (erste) Langdistanz machen wollte, würde ich persönlich eher eine Strecke bevorzugen, die sich an der IM Distanz 3,8 - 180 - 42,2 orientiert. Aber da tickt halt auch jeder anders.
spanky2.0
09.09.2021, 10:35
Ich glaube, ihr unterschätzt die Macht der Zahlen. Viele Athleten richten die Bewertung eines erfolgreichen Rennens auch an der Endzeit aus. Im Vorfeld werden meist Ziele zumindest mit sich selbst vereinbart. Finishen. Sub 10. Hawaii-Quali. Bei der Auseinandersetzung mit dem Erreichen des Zieles werden dann alle Faktoren berücksichtigt. Zu warm, zu kalt, schlecht geschlafen, Krämpfe,....
In meiner Wahrnehmung werden Abweichungen bei Streckenlängen in einem kleinen Bereich toleriert. In so einem großen wie in diesem Fall aber eben nicht mehr.
So hat man in der Vergangenheit viele Athleten gehört, die eine Roth-Bestzeit durchaus nach vorne gehalten haben. In diesem Jahr ist das nicht so. Da kommt immer der Einschub "zählt ja eigentlich nicht, weil der Radpart zu kurz".
Und das ist einfach schade.
+1
Ja, so sehe ich das auch.
In meiner Wahrnehmung werden Abweichungen bei Streckenlängen in einem kleinen Bereich toleriert. In so einem großen wie in diesem Fall aber eben nicht mehr.
Sehe ich auch so.
Bei den fehlenden Kilometern am Wochenende in Roth kommen da gleich mal 30 Minuten zusammen. Hätte ich jetzt die Strecke ihn z.B. 10:55 Std. absolviert würde ich das mit Sicherheit nicht als SUB 11 Finish den Leuten verkaufen. (bzw. zumindest anmerken das die Strecke kürzer war ).
Wenn ich bei einem 10 km Straßenlauf starte und am Ende nur 9,3 km auf der Uhr habe, spreche ich auch nicht von einer PB.
Wie auch immer. Das schmälert natürlich hier nicht die Leistung der Athleten, denn die können nichts dafür. Glückwunsch :Blumen:
So hat man in der Vergangenheit viele Athleten gehört, die eine Roth-Bestzeit durchaus nach vorne gehalten haben. In diesem Jahr ist das nicht so. Da kommt immer der Einschub "zählt ja eigentlich nicht, weil der Radpart zu kurz".
Sport treibe ich nur für mich und nicht für andere, daher ist mir völlig egal was andere machen und es geht auch niemand an was ich selbst mache. Meine eigene Leistung kann ich auch nur selbst beurteilen, da nur ich meine konkrete Situation und die Umstände kenne. Wenn sich jemand schöne Zahlen anheften will dann ist mir das egal.
Beispiel (weil es auch grad um Roth geht): mit meiner Sub12 war ich für so eine ungeplante und spontane LD eine Woche nach dem Ötztaler zufrieden, hättte ich mich gezielt als Hauptevent darauf vorbereitet wäre es eine Enttäuschung. Das weiss aber keiner ausser mir (und geht auch niemand etwas an), daher sind solche Zeiten nichts als Schall und Rauch.
Für eine Hawaii-Quali spielt es dagegen überhaupt keine Rolle wie lang die Strecke ist, da man sich ja immer mit Teilnehmern auf der gleichen Strecke misst.
tridinski
09.09.2021, 10:57
wenn ich ins Kino gehe und 5min vor Ende des Films fällt der Strom aus so dass ich das HappyEnd / Schlussexplosion / Aufklärung des Falls etc. nicht mitbekomme bin ich eines sehr wesentlichen Teils des Erlebnisses beraubt. Selbst wenn's auf 2h gesehen ja eigentlich egal ist.
Genauso sehe ich das für einen Sportwettkampf, sei es Langdistanz, Marathon, 10km Lauf. Auch etwas individuelles/nicht normiertes wie Inferno, wenn da der Schlussanstieg aufs Schilthorn wegen Wetter nicht möglich ist ... war trotzdem irgendwie toll, klar, aber halt nicht the real deal.
Ich wäre jedenfalls nicht happy wenn meine PB dieses Jahr in Frankfurt den Makel hätte dass da irgendwo 5km fehlen, aus meiner Sicht ist "Makel" da das richtige Wort. Oder Schwimmen verkürzt auf 3,0 wie jetzt in Thun. Frag mal Sarah True oder Julie Moss was auf den letzten 500m noch alles passieren kann ...
EDIT: Der der bei uns im Verein den Rekord für den FFM-Radsplit hält muss sich auch immer wieder anhören dass die Strecke 2017 nur 176km lang war, auch wenn er auf 180k hochgerechnet immer noch schnellster war.
Ich wäre jedenfalls nicht happy wenn meine PB dieses Jahr in Frankfurt den Makel hätte dass da irgendwo 5km fehlen, aus meiner Sicht ist "Makel" da das richtige Wort.
Verstehe ich nicht, du weisst doch wie die Strecke war und kannst das entsprechend einordnen :confused:
sabine-g
09.09.2021, 11:16
ich hab es schon mal erwähnt. Der Veranstalter hätte sicherlich 12 oder 14km zusätzlich einbauen können, entweder am Anfang oder am Ende.
Da irgendwelche Genehmigungen vorzuschieben nehme ich nicht ab.
In Roth haben sie den Kanal durchgespült in den vergangenen Jahren damit garantiert mit Neo geschwommen werden kann auch wenn an den Tagen vorher 25°C gemessen wurden und die Außentemperatur 35°C betrug.
Wer sowas hinkriegt, schafft es auch die Radstrecke passend zu machen. Mich würde das tierisch ankotzen.
tridinski
09.09.2021, 11:16
Verstehe ich nicht, du weisst doch wie die Strecke war und kannst das entsprechend einordnen :confused:
du kannst das für dich ja gerne anders sehen, ich empfinde das so wie geschrieben. Die Frage ob ich die fehlenden km wirklich geschafft hätte (vermutlich ja) oder ob es mir wie Sarah True/Julie Moss gegangen wäre kann man halt nicht mit letzter Gewissheit beantworten. Wenn man sich die Frage gar nicht stellt, auch gut, kann ja jeder mit sich selbst ausmachen.
Mich würde das tierisch ankotzen.
mich auch
tridinski
09.09.2021, 11:36
Thorsten Radde schreibt dazu: (https://www.trirating.com/ironman-distance-records/)
I've done my best to remove results from races with courses that have been acknowledged as “well short”. For example, the bike course of IM Frankfurt 2017 was short by somewhere between 3 and 5k because of construction. But with lack of “official measurements” and accepted tolerances there is a “gray area” where you can find reasons both for including or removing results from certain races. Most notably, IM Texas 2018 has been a fast race that created a lot of controversies whether the times should be accepted as “fastest times” or not. I have decided to include the Texas times in the tables below but “with an asterisk” and also show the fastest time in addition to the Texas time(s). The Texas times are especially apparent in the female bike times: There are nine times from Texas that are faster than the Top 5 from any other races. While I think that most of the Texas results have to be considered invalid, Starky’s 3:54 bike split (the first sub-4 in an Ironman) was probably the “most legit” result of the day – even if the course was slightly short there is very little chance to draft while riding at the front of the field and no motos on the course.
Während er die Zeiten von Texas 2018 mit Sternchen aufführt würde ich glauben die 2021er Zeiten von Roth werden erst gar nicht aufgenommen
EDIT: natürlich kann man egal ob als Pro oder Agegrouper einen tollen Tag haben egal wie lang die Strecke nun ganz genau war
SportHai
11.09.2021, 08:01
Ich verstehe diese ganze Diskussion rund um Streckenlängen nicht. Es gibt doch so viele Faktoren, die die Endzeit beeinflussen, dass man die zurückgelegte Strecke (+ Streckenprofil, Windverhältnisse, Temperaturen, Länge der Wechselzone, Untergrund beim Laufen, Wellen im Meer, Salzwasser vs. Süßwasser ...) doch sehr gut ins Verhältnis zu seiner Zeit setzen kann. Und ja, die Leistungen sind nicht anhand von einer Zahl vergleichbar und das wird auch immer so bleiben.
Du hast Recht, es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die (gerade) beim Ironman mit reinspielen. 1:1 kann man es eben nie vergleichen. Eine gewisse Toleranz ist bei jedem Rennen da, andernfalls müsste man ein Ironman unter "klinischen Bedingungen" absolvieren. Wenn es um eine Platzierung geht, ist es ja wurscht, da alle die gleichen Voraussetzungen haben. Bei dem Ziel, eine gewisse Endzeit zu erreichen und diese im "groben" mit anderen Rennen zu vergleichen, sieht es schon anders aus. Angenommen man versucht schon länger, die Sub11 zu erreichen und war immer relativ knapp dran. In Roth dieses Jahr war es wohl nie leichter, dieses Ziel zu erreichen. Rund 13km weniger auf der Radstrecke fallen m.E. nicht mehr in den "Toleranzbereich". Von der Warte her stimme ich Frau Müller zu ;)
So noch ein Rennbericht.
Nachdem ich endlich wieder zu Hause bin, habe ich mir mal etwas Zeit genommen um das letzte Wochenende „zu Papier“ zu bringen – auch um für mich einen Schlussstrich zu ziehen und etwas Selbsttherapie zu betreiben. :( Ist etwas länger geworden, aber ich denke, wenn man 530h :Nee: in die Vorbereitung steckt, kann man sich auch noch mal etwas Zeit nehmen das Ganze aufzuarbeiten.
Welcome to the jungle, we've got fun and games
Prinzipiell ist in den letzten Monaten bis zum Tag X alles nach Plan verlaufen. Mal abgesehen von zwei Wochen Sommerurlaub, in denen ich das Pensum etwas zurückschrauben musste, konnte ich über die letzten 8 Monate meinen Stiefel durchziehen - auch zum Unmut so mancher Freunde und insbesondere der Familie. Auf der Uhr standen in diesem Jahr bis zum Sonntagmorgen über 328h Radfahren, 168h Laufen und immerhin knapp 34h Schwimmen.
Die letzten Wochen hin zum Wettkampf lief, bis auf eine Kleinigkeit am Samstag, auch alles wie geplant. Das Training langsam runtergefahren, in den letzten Tagen vorm Wettkampf nochmal ordentlich ernährt und in der letzten Nacht sogar über 6h Schlaf bekommen. Also eigentlich alles angerichtet für einen guten (schnellen) Tag.
Nach dem Schwimmstart lief gefühlt alles nach Plan. Größtes Problem war, dass ein Bauer auf Höhe des ersten Wendepunktes Gülle auf dem Feld ausgebracht hatte und ich bei jedem Atemzug die Gülle gerochen habe. Beim Schwimmen hatte ich mir nicht viel vorgenommen. Ich wollte nur in Ruhe die 3,8km abspulen. Auf den ersten 3km lief es auch noch recht entspannt und ich bin mit ziemlich genau 2min/100m das Tempo geschwommen, womit ich in den letzten Wochen auf der Flucht vor den Schwänen kreuz und quer durch den Heiligen See gepaddelt bin.
Auf den letzten 800m wurde es dann zum ersten Mal zäh. Komischerweise taten nicht die Arme weh, sondern es war ein allgemeines Ermüdungsgefühl. Ich habe es trotzdem erstmal auf zu wenige Schwimm-km geschoben und mir gedacht, gleich habe ich die größte Hürde genommen und wenn ich erstmal auf dem Rad sitze, fängt der Spaß erst richtig an.
So war es dann auch, allerdings mit anderem Vorzeichen. Mein Plan für den Radpart waren +- 210Watt (Garmin V3 Werte, keine Ahnung was das in echt ist :) ). Hier war vor dem Rennen eigentlich meine größte Sorge, dass ich es auf dem Rad zu hart angehe. Wenn in freier Wildbahn und nicht auf der Rolle bin ich bei meinen langen Koppeleinheiten über die letzten dre Monate die 4x30min, bzw. am Ende 2x60min Intervalle mit +-240Watt gefahren. Von daher hätten die 210Watt zumindest mal für die ersten Stunden ganz entspannt sein müssen.
Für Brandenburger Verhältnisse gleicht die Strecke einer Hochgebirgsetappe, weshalb ich extra nochmal die Kassette getauscht habe, damit ich auch an den Anstiegen entspannt kurbeln kann. Nach 20km lag ich mit 209 Watt zwar ziemlich genau im Plan, aber ich habe bereits gemerkt, dass ich diese Leistung nicht über den kompletten Zeitraum treten kann. Naja, der Rest ist Geschichte ich habe, bzw. musste peu à peu meine Leistung reduzieren, so dass ich die letzten 20km mit sagenhaften 120Watt in die Wechselzone gerollt bin. Irgendwie hatte ich mich noch ein wenig an der Hoffnung festgeklammert, wenn ich jetzt nicht auf Teufel komm raus in die Pedale trete, geht vielleicht zumindest beim Laufen noch was. Am Ende waren es 5:23h bei 160Watt.
Beim Wechsel habe ich mir dann Zeit gelassen - bin extra nochmal aufs Dixi in der Hoffnung, dass das evtl. Erleichterung bringt. Nach dem Loslaufen musste ich aber auch hier nach wenigen Minuten einsehen, dass heute kein Blumentopf zu Gewinnen ist und es noch ein verdammt langer Tag werden würde. Ein Großteil der 42km war dann ein ständiger Wechsel zwischen ein paar hundert Metern laufen und dann wieder ein paar Meter gehen. Ich habe irgendwann realisiert, dass ich mit diesem „Wechselmodell“ am schnellsten vorankomme. Ich konnte meinen Körper nicht dazu bringen, auch nur für 5 Minuten mal ein Lauftempo aufrecht zu halten und sei es noch so langsam.
Das hat zu ein paar netten Bekanntschaften geführt, da ich den ein oder anderen über mehrere km immer wieder überholt habe, um mich dann nur wenige Meter später wieder überholen zu lassen. Bei km 6 stand dann zum ersten Mal Arne an der Strecke, der mir noch mal ins Gewissen geredet hat, dass ich die Zähne zusammenbeißen soll und das Ding jetzt irgendwie ins Ziel bringen muss.
Naja, auf den ersten Kilometern hatte ich tatsächlich große Zweifel ob ich meine erste Langdistanz so zu Ende bringen will. Aber mit jedem Kilometer, den ich irgendwie hinter mich gebracht habe, wurde es erträglicher. Nach 11:33:10 hatte das Drama dann endlich ein Ende.
Wie ich schon mehrfach habe fallen lassen und aus den Schilderungen wohl auch ersichtlich ist, bin ich mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden. In bin froh, dass ich es bis zum Ende durchgezogen habe, aber ein richtiges Gefühl der Freude kam bis heute nicht auf. Klar ist es eine Leistung eine Langdistanz zu finishen, aber wenn man diesem Projekt so viel Zeit widmet und andere Dinge dementsprechend kürzertreten mussten, war halt auch irgendwann der Anspruch mehr als einfach nur durchzukommen.
„Gründe fürs Scheitern“ - um mal den Titel von Arnes Sendung aufzugreifen?
Vielleicht erst einmal für mich die Frage beantworten, bin ich gescheitert? Direkt nach dem Zeileinlauf hat es sich definitiv so angefühlt. Inzwischen sehe ich es etwas differenzierter. Als ich mir vor über 15Jahren mal in den Kopf gesetzt habe, ich will in vier Monaten meinen ersten Marathon laufen (ohne wirkliche Lauferfahrung), war ich nach zwei Monaten intensivem Training total am Ende, habe die Motivation verloren und bin nur noch gelegentlich gelaufen. Den Marathon habe ich dann bei km 30 abgebrochen. Damals bin ich ganz klar gescheitert.
Ich habe aber in den letzten Monaten ein für meine Verhältnisse durchaus anspruchsvolles Training bis zum Ende konsequent durchgezogen. Mir haben die letzten Monate viel Spaß gemacht. Für das Ziel 11:33 wäre ich wahrscheinlich nicht in Trainingslage nach Freiburg gefahren, hätte mir kein neues Rad gekauft und vielleicht auch irgendwann die Motivation verloren. Dass es dann am letzten Tag nicht wie geplant funktioniert hat ist scheiße, aber irgendwie auch nicht mehr zu ändern.
Mein gestecktes Ziel habe ich klar verfehlt, ich würde aber nicht sagen, dass ich gescheitert bin. Das kann man anders sehen, ich sehe es aber inzwischen etwas positiver.
Habe ich es übertrieben? Einerseits glaube ich nein. Ich mache zwar erst seit knapp 2,5Jahren wieder Sport und habe meine Umfänge sicherlich gerade am Anfnag sehr schnell hochgefahren. Gleichzeitig hatte ich nie irgendwelche Verletzungen, das Gefühl total platt zu sein oder größere Motivationsprobleme - sonst wären meine unzähligen Rolleneinheiten über 3h und mehr wohl auch schwer möglich gewesen.
Andererseits habe ich das Training in den letzten Monaten definitiv viel zu ernst genommen. Ich habe sklavisch versucht meinen Trainingsplan abzuarbeiten in der Annahme, wenn ich mich nur ganz genau daran halte, muss es am Ende einfach funktionieren. Dabei habe ich vollkommen außer Acht gelassen, dass es noch so viele Faktoren gibt, die man nur bedingt beeinflussen kann. Am Ende ist es dann doch nur ein Hobby, dem man einfach nicht alles unterordnen sollte.
Woran lag es dann? Natürlich ist es einfach zu sagen, dass Pacing auf dem Rad war schuld. Wäre ich nicht mit 210 Watt losgestiefelt, sondern konstant 160W gefahren, wäre der Marathon vielleicht besser gelaufen. Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass mit Blick auf meine Trainingswerte die 210W eigentlich drin sein mussten. Dass es so früh schon den Bach runterging, ist für mich auch ein Zeichen dafür, dass hier definitiv noch andere Faktoren zum Tragen gekommen sind.
Die Ernährung hat auch gepasst, ich habe meine 450g KH auf dem Rad fast vollständig verputzt. Was bei der niedrigen Leistung mehr als Genug sein müsste. Gleichzeitig hatte ich auch keinen Magenprobleme. Getrunken habe ich ca. 4-5l. Also auch hier eigentlich alles im grünen Bereich.
Bisher hatte ich auch noch nie Probleme meine Leistungen während eines Wettkampfes abzurufen. Wenn ich mich gezielt auf einen Wettkampf vorbereitet habe konnte ich meine Leistungen auch immer abrufen und bin meistens sogar über das gesteckte Ziel hinausgeschossen, bisher bin ich also nicht als Trainingsweltmeister in Erscheinung getreten.
Was mich letzten Ende dazu bringt die Patrick Lange Karte von 2019 zu ziehen. ;) Ich hatte einen Infekt oder so ähnlich. Ich hatte seit Dienstag oder Mittwoch eine verstopfte Nase. Um besser schlafen zu können habe ich Ende der Woche abends Nasenspray genommen (ich habe sogar extra nachgeschaut, ob das erlaubt ist). Kein Fieber oder einen erhöhten Ruhepuls einfach nur eine etwas verstopfte Nase. Bei den kurzen Vorbelastungen während der Woche hat mich das aber nicht weiter beeinträchtigt.
Am Samstag hatte ich dann nochmal ein kurze Laufvorbelastung inkl. 4 kurzer Sprints. Nach dem 2 Sprint hatte ich das erste Mal einen leichten Schmerz im oberen Brustkorb bzw. in der Lunge bemerkt. Da es bei dem Sprint aber bergauf ging und Sprint 3 und 4 wieder ohne größere Probleme liefen habe ich das erstmal unter etwas zu hart angezogen abgeharkt – was soll man auch anderes machen 12h vor dem Start.
Aber genau dieses Problem kam am Samstag auf dem Rad irgendwann zurück. Wenn ich tiefer Luft geholt habe, hat es in der Lunge gebrannt (mir fällt irgendwie keine bessere Beschreibung ein). Es war kein stechender Schmerz, der einem Gesicht verzogen hat, aber man hat definitiv gemerkt, dass etwas nicht passt. Richtig realisiert habe ich es erst als ich schon etwas langsamer unterwegs war, ob es vorher schon da war kann ich nicht sagen.
Die Probleme hatte ich dann auch noch Sonntagnacht und den kompletten Montag. Inzwischen merke ich nichts mehr. Die Nase ist auch wieder frei.
Ein Corona Test (den ich trotz Impfung für eine Messe machen musste) viel (leider) negativ aus - das wäre die einfachste Erklärung gewesen. Als ich die Symptome einem Bekannten erzählt habe, meinte er, genau diese Probleme hätte er bei Heuschnupfen, der in diesem Jahr auf Grund des späten Sommers auch auf einmal wieder da wäre. Ich habe auch so meine Probleme mit den Pollen, wobei sich das bisher bei mir immer nur in tränenden Augen und ständigem Nießen bemerkbar gemacht hat. Es wäre aber eine mögliche Erklärung. Klar ist es einfach, am Ende alles auf irgendwelche Pollen oder Bakterien zu schieben, aber so krachend und früh wie das bei mir gegen die Wand gefahren ist, ist das für mich aktuell die einzig schlüssige Erklärung.
Hätte ich ohne diese Probleme mein Ziel erreicht? Keine Ahnung, wird sich wohl nie aufklären. Aber ich werde es wieder versuchen.
Noch ein paar Worte zur Veranstaltung an sich. Es war alles super organisiert, die Stimmung entlang der Strecke war auch sehr gut. Auch wenn man immer wieder gehört hat es wäre kein Vergleich zu den Jahren davor, fand ich es ok. Gerade in Ortschaften war doch immer wieder was los.
Aber ich brauche das ganze Brimborium drumherum nicht, nächstes Jahr gibt es was Kleineres. Dann hoffentlich ohne Pollen dafür aber über die volle Distanz. :Lachen2: - Welcome to the jungle, we've got fun and games …
badenonkel28
11.09.2021, 18:24
…
Mir geht es aber fast genauso.
Ich habe so viel trainiert und bin mit knapp unter 11 Stunden bei der verkürzten Strecke nicht glücklich. Ich werde Roth nochmals machen, aber dann mit 177km und Solar Hill und unter 10 Stunden
Übrigens toller Bericht!
spanky2.0
11.09.2021, 18:28
Welcome to the jungle, we've got fun and games …
Danke für den kurzweiligen Bericht :Blumen:
Am Ende waren es 5:23h bei 160Watt.
Danke für den Bericht. Darf ich fragen wie groß und schwer du bist?
Thomas W.
11.09.2021, 19:44
Danke für den Bericht.
Auch wenn ich glaube ich noch keinen gelesen habe, der nicht massiv herausfordernd endete.
Nachher war der Garmin einfach unzuverlässig und Du bist zu Beginn 250 Watt getreten, trotz der angezeigten 210.
Oder das drunter / drüber der Hügel war zu ungewohnt in den Belastungsspitzen und Dein NP zu weit über den 210.
Schade, dass man so selten wirklich weiß woran es am Ende gelegen hat.
Ich hätte zum Beispiel vermutet, dass Du bei einem Infekt nicht soviel Zucker pro Stunde hättest in Dich reinstopfen können. Das Nährstoffaufnahme und Speicherungssystem versagt bei mir als erstes und bleibt nicht als einziges so Leistungsfähig, wie von Dir beschrieben, wenn ich mir was einfange.
Wie auch immer - Viel Erfolg dann beim nächsten Mal.
Der Heilige See wurde mir, als ich noch in Potsdam gearbeitet habe auch zum Schwimmen empfohlen. Bin am Ende aber immer nur drumherum gelaufen :)
Danke für den Bericht. Darf ich fragen wie groß und schwer du bist?
Ca. 78kg bei 180cm
mwpk71: danke für die Info. Ich bin auch noch am Analysieren und verstehen ;)
Hier noch eine Erfahrung meinerseits: in Frankfurt bin ich mit 170W gestartet, musste nach 1h schon deutlich reduzieren und war am Ende bei 140W avg, die letzten 2h waren ungefähr 125W avg. In Roth wollte ich von Anfang an sehr locker und entspannt über die Strecke kommen und bin gleich von Anfang an nur 140-150W gefahren. Die Aufzeichnung hat leider nicht richtig funktioniert, aber ich schätze gesamt ca. 145W avg. Dabei war ich in Roth ca. 2,5km/h schneller.
Das Schwimmen fand ich in Roth genial. Wie gesagt war mein ganzer Wettkampf nur darauf ausgerichtet locker ins Ziel zu kommen, und genau so bin ich auch geschwommen. Völlig stressfrei und relaxed. Am Ausstieg habe ich mich gefühlt wie nach 30 Minuten Baden am Strand. Dabei war ich noch 2 Minuten schneller als in Frankfurt, wo mir am Ende richtig die Kraft in den Armen ausging und ich froh war das Schwimmen überlebt zu haben.
Nachher war der Garmin einfach unzuverlässig und Du bist zu Beginn 250 Watt getreten, trotz der angezeigten 210.
Oder das drunter / drüber der Hügel war zu ungewohnt in den Belastungsspitzen und Dein NP zu weit über den 210.
Schade, dass man so selten wirklich weiß woran es am Ende gelegen hat.
Das Garmin einfach ganz andere Werte als normal ausgibt, hatte ich schon während des Rennen in Erwägung gezogen. Dann hätten sie aber einfach extrem daneben liegen müssen. Die Pulswerte liegen auch eine gutes Stück unter den Werten bei meinen Trainingsintervallen. Von daher würde ich grobe Messfehler ausschließen.
Pulswerte sind mir sowieso noch ein Rätsel. Die lagen die gesamte Zeit, der Leistung entsprechend, auf einem niedrigen Niveau, aber ich konnte sie einfach nicht für einen längeren Zeitraum auf mein übliches Niveau hochbringen.
Die NP war am Anfang ca 10Watt über der AVG. Wenn das irgendwann später im Rennen schief gegangen wäre, würde ich das akzeptieren, aber so früh bleibt mir einfach ein Rätsel.
Ich hätte zum Beispiel vermutet, dass Du bei einem Infekt nicht soviel Zucker pro Stunde hättest in Dich reinstopfen können. Das Nährstoffaufnahme und Speicherungssystem versagt bei mir als erstes und bleibt nicht als einziges so Leistungsfähig, wie von Dir beschrieben, wenn ich mir was einfange.
Keine Ahnung - ich glaube auch eher an Heuschnupfen als einen Infekt, aber wie du auch schon geschrieben hast, es wird sich wohl nie abschließend klären.
Der Heilige See wurde mir, als ich noch in Potsdam gearbeitet habe auch zum Schwimmen empfohlen. Bin am Ende aber immer nur drumherum gelaufen :)
Dieses Jahr konnte man tatsächlich den ganzen „Sommer“ im See schwimmen. Normalerweise kippt der irgendwann. Ich finde es gibt hier definitiv schönere Seen zum Schwimmen, aber er ist für mich einfach der nächste.
Thomas W.
12.09.2021, 06:22
Ja, da hast Du natürlich auch wieder Recht . Alles sehr früh neben der Spur .
Na wie auch immer , ich hab eh keine Ahnung - bin wohl selber nur an Erklärungen interessiert , damit es mir später mal beim ersten Versuch nicht passiert ;)
Viel Erfolg beim nächsten Anlauf :)
sabine-g
12.09.2021, 07:19
Ich war mit mwpk71 im TS Trainingscamp in Kirchzarten.
Was er dort gezeigt hat hätte auf eine souveräne sub10h bei 3,8 / 180 / 42,2 schließen lassen.
Keine Ahnung - ich glaube auch eher an Heuschnupfen als einen Infekt, aber wie du auch schon geschrieben hast, es wird sich wohl nie abschließend klären.
Bei mir ist es definitv Heuschnupfen. Habe ich über die letzten Jahre schon immer beobachtet, dass ich im Juli/August keine hohe Leistung mehr treten kann. Dieses Jahr war aber noch extremer und nach meinem Gefühl auch weiter Richtung September verschoben, wo die letzten Jahre Mitte August wieder alles gut war.
In Frankfurt ging das bei mir auf dem Rad genau mit so einem Leistungseinbruch los, aber erst beim Laufen ist mir dann klar geworden, dass die Atmung so flach ist, dass fast keine Luft mehr in die Lunge kam. Zwei Wochen später beim Ötztaler war es besser, aber ich hatte trotzdem noch einen Leistungseinbruch, nur nicht so stark. Am Timmelsjoch habe ich dann den ganzen Atemapparat wie mit Muskelkater gespürt, die Atmung war einfach viel stärker belastet, aber der Puls entsprechend der Leistung niedrig.
Wenn es bei dir auch so ein Effekt ist, dann kann ich dir nur empfehlen, Wettkämpfe bis Ende Juni, spätestens Anfang Juli einzuplanen. Bis dahin geht es bei mir meistens noch gut. Dieses Jahr war einfach durch die Terminverschiebungen so ungünstig.
Kann das bei Euch auch in Verbindung mit Belastungs-Asthma sein? Das hört sich für mich an, wie bei meinem Mann. Er soll vorm Sport seinen Spray einnehmen, damit sich die Bronchien weiten (auf einen Normalzustand für Menschen ohne Asthma). Ohne kann es sein, muss aber nicht, dass er einfach seine normale Leistung nicht bringen kann, weil er wie blockiert ist. Bei ihm spielt auch noch eine Allergie mit rein.
Ja, im Prinzip ist es schon so etwas. Bei mir aber definitiv nur in Kombination mit bestimmten Pollen. Heuschnupfen habe ich mehr als 6 Monate im Jahr, angefangen mit den ersten Bäumen, über die Frühblüher und Gräser bis zu Ambrosia. Die Schnauf-Probleme sind aber erst im Juli/August deutlich. Nach Frankfurt war ich beim Arzt und der meinte, dass da jetzt mit Sicherheit auch eine Entzündung mit im Spiel ist und das zusätzlich verschlimmert. Also ja, Belastmungsasthma, aber nur mit zusätzlichen Faktoren. Im Herbst/Winter fahre ich auch meine besten FTP Tests, im Frühjahr/Sommer geht das schon nicht mehr. Die letzten 20 Jahre hatte ich das auch immer mal, bin aber nie so komplett eingebrochen. Oberes GA1 ging immer noch, aber dieses Jahr in Frankfurt bin ich ja schon unterhalb GA1 (Rekom?) gefahren und die Atmung war immer noch auf Anschlag.
Bei mir ist es definitv Heuschnupfen. [...] habe ich dann den ganzen Atemapparat wie mit Muskelkater gespürt, die Atmung war einfach viel stärker belastet, aber der Puls entsprechend der Leistung niedrig.
Das habe ich ja auch geschrieben. Mein Puls war der Leistung entsprechend sehr niedrig. Ich hatte vermutlich in den letzten 2 Jahren keine Trainingseinheit mit einem so niedrigen Puls. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Probleme eher vom Atmen kommen.
Deine Beschreibung passt also genau zu dem was ich erlebt habe, was irgendwie beruhigend ist. Man stellt sich ja die Frage, ob man irgendwas übersehen hat und sich das Ganze nur schön redet um sich eigene Fehler nicht eingestehen zu müssen.
Man will ja dann doch aus seinen Fehlern lernen und es das nächste Mal besser machen.
Man stellt sich ja die Frage, ob man irgendwas übersehen hat und sich das Ganze nur schön redet um sich eigene Fehler nicht eingestehen zu müssen.
Ich habe anfangs die gleichen Gedanken gehabt, aber speziell seit Frankfurt ist mir klar was es ist und da ich schon ü50 bin akzeptiere ich diese Einschränkung und jage nicht mehr irgendwelchen Bestzeiten nach. Ich würde dir empfehlen zum Arzt zu gehen, präventiv hilft sicher ein Medikament wie Formoterol und dann in der Hauptzeit die Belastung reduzieren damit es wenigstens keine oder weniger Entzündungen gibt. Ist zwar doof, aber bevor man sich ganz kaputt macht :-((
Als eine super Neuerung empfinde ich die Möglichkeit der Abholung des Rads und der Beutel durch ausgewiesene Angehörige:Blumen: .
So sparte ich mir weitere 4 km Wanderstrecke:Lachen2:
Kurios ist allerdings die Lochung der Startnummer. Gibt es da einen speziellen Trick, den ich noch nicht kapiert habe oder müsst Ihr auch mindestens ein neues Loch bohren, damit sie zu den üblichen Startnummerngürteln passen?:confused:
spanky2.0
12.09.2021, 15:19
:
Kurios ist allerdings die Lochung der Startnummer. Gibt es da einen speziellen Trick, den ich noch nicht kapiert habe oder müsst Ihr auch mindestens ein neues Loch bohren, damit sie zu den üblichen Startnummerngürteln passen?:confused:
..und ich fand in dem Zusammenhang die Lochungen der Startnummer fürs Rad interessant. Dieses 'Dreiecks Fähnchen' (mit den 3 Lochungen), das wohl vorne ans Unterrohr gehört, die meisten aber trotzdem irgendwie hinter die Sattelstütze gebastelt hatten. :Cheese:
badenonkel28
12.09.2021, 16:27
..und ich fand in dem Zusammenhang die Lochungen der Startnummer fürs Rad interessant. Dieses 'Dreiecks Fähnchen' (mit den 3 Lochungen), das wohl vorne ans Unterrohr gehört, die meisten aber trotzdem irgendwie hinter die Sattelstütze gebastelt hatten. :Cheese:
Vorne geht das ja auch nicht hin. Da sitzt ja drüber die Bentobox.
spanky2.0
12.09.2021, 16:59
Vorne geht das ja auch nicht hin. Da sitzt ja drüber die Bentobox.
Beim Bike meiner Freundin hat das funktioniert. Den Kabelbinder zur Befestigung konnte man noch unter der Bentobox durchziehen.
Ich persönlich hätte die Startnummer aber eher an die Sattelstütze gemacht.
spanky2.0
12.09.2021, 17:06
Beim Bike meiner Freundin hat das funktioniert. Den Kabelbinder zur Befestigung konnte man noch unter der Bentobox durchziehen.
Ich persönlich hätte die Startnummer aber eher an die Sattelstütze gemacht.
46617
:Cheese:
46617
:Cheese:
Gute Wahl beim Bike, deine Freundin.
Gemäß Windkanaltests das derzeit schnellste TT überhaupt. Bei den Laufrädern ist allerdings noch Spielraum nach oben.;)
spanky2.0
12.09.2021, 20:36
Gute Wahl beim Bike, deine Freundin.
Gemäß Windkanaltests das derzeit schnellste TT überhaupt. Bei den Laufrädern ist allerdings noch Spielraum nach oben.;)
Haha. Das stimmt wohl mit den Laufrädern. Habe schon drauf gewartet bis es der erste schreibt. :Cheese:
Ich hatte ihr für den Wettkampf auch meine angeboten, aber sie war happy mit dem Setup und wollte so kurz vor dem Rennen nicht mehr umsatteln. Ehrlich gesagt befürchtete sie auch, dass Scheibenräder (bzw. Hochprofilfelgen) etwas zu windanfällig für ihren Fahrstil (bzw -sicherheit) wären.
Aber so ist zumindest noch genug Potential für ihre nächste LD. :liebe053:
Running-Gag
12.09.2021, 20:51
Habe die Laufräder auch aber hier sieht das Rad damit noch weniger schön aus als meins. Ich finde, die Schönheit des Rades steht und fällt mit der Felgenhöhe :D
sXe_hollaender
12.09.2021, 21:09
Da ihr so fleißig von euren Rennen berichtet, was echt schön zu lesen ist und man auch ins mitfiebern bzw mitfühlen kommt lasse ich auch mal meinen ersten Bericht hier.
Im Vorfeld habe ich mir nicht viel vorgenommen außer unter 10 Stunden zu bleiben bei der verkürzten Strecke. Denn die WOche zuvor habe ich noch am Ironman 70.3 in Duisburg teilgenommen und habe mich da richtig schön ins Nirvana geschickt. Aber mit einem Resultat mit dem ich absolut zufrieden war.
Am Freitag bin ich mit Freunden eine kleine Runde im Kanal geschwommen und am Tag zuvor sind wir gemeinsam echt entspannt zusammen Rad gefahren.
Der Schlaf in der Nacht von Samstag auf Sonntag war mit knapp fünf Stunden echt in Ordnung. Vor allem, weil ich die Tage zuvor sehr auf einen gesunden Schlaf geachtet habe.
So ging es am Sonntag in die Wechselzone am Kanal. Keinerlei Stress gehabt. In aller Ruhe das Rad aufgepumpt, Verpflegung ans Rad angebracht und ein wenig Smalltalk. Von Nervosität war bis dato kein Funke vorhanden. Als es dann in die Vorstartbox ging kam diese aber geballt mit einem hohen Maß an Vorfreude.
Dann durften wir auch schon in den Kanal und für mich startete das Rennen um 07:15 Uhr. die ersten Meter bin ich echt moderat geschwommen aber habe dann irgendwann eine gute Gruppe erwischt bei der ich mich habe mitziehen lassen. Nach 3,4 Kilometern in etwa hatte ich dann leichte Ansätze von Krämpfen in Füße und Wade weshalb ich das Tempo rausgenommen habe und meinen Stiefel weiter geschwommen bin. Am Schwimmausstieg hat die Uhr mir dann 1:04 gezeigt was mich echt gefreut hat. Das ist für meine Verhältnisse eine Zeit mit der ich super Leben kann.
Der Wechsel in Roth ist ja immer schnell und die helfenden Hände sind auch immer eine Wohltat. Daher war ich dann schnell am RAd. Dort hieß es dann Nummer um, Helm auf und ab.
Die ersten Kiometer auf dem Rad frisch für mein empfinden. Ich habe mich dann erstmal kurz verpflegt und habe schnell meinen Tritt gefunden. So flogen dann die Kilometer an einem vorbei. Nach Selingstadt wurde es irgendwie hektisch da man auf einige Leute aufgefahren ist. Von der Abfahrt aus über Thalmässing nach Greding hat sich dann eine Gruppe gebildet in der aber jeder und ich meine wirklich jeder super auf ausreichend Abstand zum Vordermann geachtet hat. Dann ging es auch schon das erste Mal den Kalvarienberg hoch. Super Stimmung und wenn man smart rein fährt alles kein Problem. Man darf sich nur nicht zum Überzocken verleiten lassen. Im Anschluss rollte es dann super weiter und da war auch schon die erste Runde vorbei. In der zweiten Runde wurde es dann durch die Staffeln schon voller auf der Strecke und leider ist eswie im Straßenverkehr. Nicht jeder hat das Rechtsfahrgebot verinnerlicht weshalb es da teilweise zu kritischen Situationen kam. Man konnte aber weiter konstant sein Tempo fahren musste nur etwas achtsamer sein. Was ich die Zeit über beibehalten habe war an jeder Verpflegung zu versuchen ein Stück Banane zu ergattern. Ich brauche das einfach für den Kopf. Ich muss zwischendurch was kauen und kann nicht nur Geld und meine zuvor zubereiteten Flüssigkeiten zu mir nehmen. Aber die Verpflegung hat bei mir heuer super gepasst. Hatte beim Radfahren nicht einmal das Gefühl in Durst oder Hunger rein zu fahren. Mich erstaunte aber auch wie gut das RAdfahren ging. Vor allem als es das zweite mal in Greding hoch ging. Ich dachte echt das ich die Mitteldistanz der Vorwoche da schon merken werde. Aber nichts da. Das ging echt prima. Und so rollte es weiter und weiter zur zweiten Wechselzone.
Dort hat mir einer der Helfer mein Rad abgenommen und meine Nummer wurde schon nach hinten gerufen damit ein weiterer Helfer mir den Beutel übergeben kann. Es ist erstaunlich wie gut die Jungs und Mädels eingespielt sind. An dieser Stelle kann man nur sagen...vielen, vielen Dank für eure Unterstützung und das ihr die Veranstaltung Jahr für Jahr ermöglicht. Die Helferin im Zelt hat mir dann meine Sachen zurecht gelegt. Meine Sonnenbrille aus dem Etui geholt während ich Socken und Schuhe angezogen habe. Als ich dann los wollte hat die Helferin mich drauf aufmerksam gemacht das ich den Helm doch hier lassen sollte. Danke dafür. Sowas ist mir bisher noch nie passiert.
Beim Marathon habe ich dann direkt am Anfang Bekannte am Streckenrand getroffen und da lief es dann auch noch super. Nach 8 KIlometern wurde es dann aber deutlich schwerer und nach 12 habe ich dann jeden Kilometer meines Sub 1:25 Halbmarathons der Vorwoche gemerkt in den Beinen. Da wusste ich, dass heute viel mit Kopf und Willen passieren muss. So bin ich dann immer wieder ins Gehen verfallen und die Kilometer und es wurde von Kilometer zu Kilometer zäher. Als es dann bei Kilometer 30 oder 31 hoch ging habe ich mich gefragt wie ich noch 10 oder 11 Kilometer schaffen soll. Vor allem nach Büchenbach geht es auch bergauf. Das war ein richtig harter Kampf dann. In Büchenbach oben angekommen war ich dann einfach nur noch happy. Denn da wusste ich, dass ich ins Ziel kommen werde und das auch unter 10 Stunden. Geistig war ich da schon nicht mehr ganz frisch weshalb meine Rechenkünste nachgelassen haben. Ich habe dann eine Zeit um die 9:40 bis 9:45 im Kopf gehabt. Als ich dann das Ziel durchquert habe ging der erste Blick nach hinten auf die Uhr. Und was sehe ich da. 9:24 Stunden. Wow dachte ich. Das war ja ein Sahnetag heute wenn man bedenkt, dass eine Woche zuvor schon einmal alles gegeben wurde.
Nächstes Jahr definitiv wieder - aber dann ohne einen 70.3 die Woche zuvor :-)
spanky2.0
12.09.2021, 21:09
Habe die Laufräder auch aber hier sieht das Rad damit noch weniger schön aus als meins. Ich finde, die Schönheit des Rades steht und fällt mit der Felgenhöhe :D
Ich habe das Bild hier nicht in den Blog der Räder Galerie gestellt, sondern wollte es nur wegen der Startnummer und der Bentobox posten.:Huhu:
Ich glaube ich lösche es besser wieder - es sollte nämlich nicht zur Diskussion zur Schönheit des Bikes oder zum Set Up führen. :Blumen:
badenonkel28
13.09.2021, 07:01
Da ihr so fleißig von euren Rennen berichtet, was echt schön zu lesen ist und man auch ins mitfiebern bzw mitfühlen kommt lasse ich auch mal meinen ersten Bericht hier.
Im Vorfeld habe ich mir nicht viel vorgenommen außer unter 10 Stunden zu bleiben bei der verkürzten Strecke. Denn die WOche zuvor habe ich noch am Ironman 70.3 in Duisburg teilgenommen und habe mich da richtig schön ins Nirvana geschickt. Aber mit einem Resultat mit dem ich absolut zufrieden war.
Am Freitag bin ich mit Freunden eine kleine Runde im Kanal geschwommen und am Tag zuvor sind wir gemeinsam echt entspannt zusammen Rad gefahren.
Der Schlaf in der Nacht von Samstag auf Sonntag war mit knapp fünf Stunden echt in Ordnung. Vor allem, weil ich die Tage zuvor sehr auf einen gesunden Schlaf geachtet habe.
So ging es am Sonntag in die Wechselzone am Kanal. Keinerlei Stress gehabt. In aller Ruhe das Rad aufgepumpt, Verpflegung ans Rad angebracht und ein wenig Smalltalk. Von Nervosität war bis dato kein Funke vorhanden. Als es dann in die Vorstartbox ging kam diese aber geballt mit einem hohen Maß an Vorfreude.
Dann durften wir auch schon in den Kanal und für mich startete das Rennen um 07:15 Uhr. die ersten Meter bin ich echt moderat geschwommen aber habe dann irgendwann eine gute Gruppe erwischt bei der ich mich habe mitziehen lassen. Nach 3,4 Kilometern in etwa hatte ich dann leichte Ansätze von Krämpfen in Füße und Wade weshalb ich das Tempo rausgenommen habe und meinen Stiefel weiter geschwommen bin. Am Schwimmausstieg hat die Uhr mir dann 1:04 gezeigt was mich echt gefreut hat. Das ist für meine Verhältnisse eine Zeit mit der ich super Leben kann.
Der Wechsel in Roth ist ja immer schnell und die helfenden Hände sind auch immer eine Wohltat. Daher war ich dann schnell am RAd. Dort hieß es dann Nummer um, Helm auf und ab.
Die ersten Kiometer auf dem Rad frisch für mein empfinden. Ich habe mich dann erstmal kurz verpflegt und habe schnell meinen Tritt gefunden. So flogen dann die Kilometer an einem vorbei. Nach Selingstadt wurde es irgendwie hektisch da man auf einige Leute aufgefahren ist. Von der Abfahrt aus über Thalmässing nach Greding hat sich dann eine Gruppe gebildet in der aber jeder und ich meine wirklich jeder super auf ausreichend Abstand zum Vordermann geachtet hat. Dann ging es auch schon das erste Mal den Kalvarienberg hoch. Super Stimmung und wenn man smart rein fährt alles kein Problem. Man darf sich nur nicht zum Überzocken verleiten lassen. Im Anschluss rollte es dann super weiter und da war auch schon die erste Runde vorbei. In der zweiten Runde wurde es dann durch die Staffeln schon voller auf der Strecke und leider ist eswie im Straßenverkehr. Nicht jeder hat das Rechtsfahrgebot verinnerlicht weshalb es da teilweise zu kritischen Situationen kam. Man konnte aber weiter konstant sein Tempo fahren musste nur etwas achtsamer sein. Was ich die Zeit über beibehalten habe war an jeder Verpflegung zu versuchen ein Stück Banane zu ergattern. Ich brauche das einfach für den Kopf. Ich muss zwischendurch was kauen und kann nicht nur Geld und meine zuvor zubereiteten Flüssigkeiten zu mir nehmen. Aber die Verpflegung hat bei mir heuer super gepasst. Hatte beim Radfahren nicht einmal das Gefühl in Durst oder Hunger rein zu fahren. Mich erstaunte aber auch wie gut das RAdfahren ging. Vor allem als es das zweite mal in Greding hoch ging. Ich dachte echt das ich die Mitteldistanz der Vorwoche da schon merken werde. Aber nichts da. Das ging echt prima. Und so rollte es weiter und weiter zur zweiten Wechselzone.
Dort hat mir einer der Helfer mein Rad abgenommen und meine Nummer wurde schon nach hinten gerufen damit ein weiterer Helfer mir den Beutel übergeben kann. Es ist erstaunlich wie gut die Jungs und Mädels eingespielt sind. An dieser Stelle kann man nur sagen...vielen, vielen Dank für eure Unterstützung und das ihr die Veranstaltung Jahr für Jahr ermöglicht. Die Helferin im Zelt hat mir dann meine Sachen zurecht gelegt. Meine Sonnenbrille aus dem Etui geholt während ich Socken und Schuhe angezogen habe. Als ich dann los wollte hat die Helferin mich drauf aufmerksam gemacht das ich den Helm doch hier lassen sollte. Danke dafür. Sowas ist mir bisher noch nie passiert.
Beim Marathon habe ich dann direkt am Anfang Bekannte am Streckenrand getroffen und da lief es dann auch noch super. Nach 8 KIlometern wurde es dann aber deutlich schwerer und nach 12 habe ich dann jeden Kilometer meines Sub 1:25 Halbmarathons der Vorwoche gemerkt in den Beinen. Da wusste ich, dass heute viel mit Kopf und Willen passieren muss. So bin ich dann immer wieder ins Gehen verfallen und die Kilometer und es wurde von Kilometer zu Kilometer zäher. Als es dann bei Kilometer 30 oder 31 hoch ging habe ich mich gefragt wie ich noch 10 oder 11 Kilometer schaffen soll. Vor allem nach Büchenbach geht es auch bergauf. Das war ein richtig harter Kampf dann. In Büchenbach oben angekommen war ich dann einfach nur noch happy. Denn da wusste ich, dass ich ins Ziel kommen werde und das auch unter 10 Stunden. Geistig war ich da schon nicht mehr ganz frisch weshalb meine Rechenkünste nachgelassen haben. Ich habe dann eine Zeit um die 9:40 bis 9:45 im Kopf gehabt. Als ich dann das Ziel durchquert habe ging der erste Blick nach hinten auf die Uhr. Und was sehe ich da. 9:24 Stunden. Wow dachte ich. Das war ja ein Sahnetag heute wenn man bedenkt, dass eine Woche zuvor schon einmal alles gegeben wurde.
Nächstes Jahr definitiv wieder - aber dann ohne einen 70.3 die Woche zuvor :-)
Glückwunsch. Tolle Zeit und toller Bericht
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