Vollständige Version anzeigen : Gemeinsam mitfiebern: Challenge Roth 2016 live
Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet. :Blumen:
Sich speziell auf Hawaii zu fokussieren, bedeutet im Fall von Andreas Raelerts letzter Saison, dass er sich nur mit Müh' und Not für Kona qualifizieren konnte (mit einer ordentlichen Portion Glück, als Nachrücker), um dann im Wettkampf alle niederzurennen bis auf Jan Frodeno. Ich konnte mir diese Leistung bisher ebenso wenig erklären wie die Zeit von 7:41 Stunden in Roth.
Aber als geistiger Fußgänger muss ich ja auch nicht alles verstehen.
:Maso: :o :Gruebeln: :-((
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.
Die Frage die sich mir stellt ist ob der Frodo langfristig Fluch oder Segen für den Triathlon ist. Lichtgestalten haben in den letzen Jahrzehnten idR irgendwann immer auch eine Schattenseite gehabt.
Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben. Die Sportart ist sosehr von äusseren Bedingungen wie Wind abhängig, dass man Leistungen auch auf derselben Strecke nur schwer vergleichen kann. Dazu kommen die unterschiedlichen Kurse mit mehr oder weniger Höhenmeter, Anstiegen, Belag, Kurven usw.
Der Triathlon schlechthin auf Hawaii hat ja gerade seinen Reiz darin, dass es nicht nur die schiere Distanz zu meistern gilt, sondern auch harte äussere Bedingungen. Bereits in den frühen Jahren des Triathlons wurde das mit den Distanzen nicht so genau genommen. Und als die Kurzdistanzen aufkamen, gab es teilweise auch 11 Kilometer zu laufen mit reichlich Hügeln drin. Interessiert hat das keinen, weil es nicht um die Zeit sondern um den Rang ging.
Das ist doch das schöne an diesem Sport. Man ist draussen in den verschiedensten Landschaften und kämpft gegen die Elemente. Vorne wird um Plätze gekämpft, anderen geht es zum Beispiel um die Quali und für viele ist es ein Kampf gegen sich selbst. Wie lang da nun die genaue Strecke ist, spielt dann ja nicht so ne Rolle. In Zeiten etwas hineinzuinterpretieren ist dann aber heikel.
Wenn man objektive Vergleiche über einen längeren Zeitraum will, müsste man sich zum Beispiel am Stundenrekord der Radfahrer orientieren. Mein Vorschlag war da mal folgendes:
Ein Athlet leistet alle drei Disziplinen an einem Tag unter standardisierten Bedingungen über eine festgelegte Distanz. Von jedem Teil wird die Zeit genommen.
Zum Beispiel:
2km Schwimmen (im 50m Becken)
50km Radfahren (im Velodrom)
15km Laufen (auf der Tartanbahn)
Dann könnte man sagen, um wie viel besser jetzt ein Frodo in 2016 gegenüber einem Raelert in2011 (oder Gomez z.B. in 2019) ist.
Mit dem Triathlonsport hätte dies aber nichts mehr soo viel zu tun, da zu laborhaft, drinnen und ohne echtem Wettkampf. Dazu noch nicht einmal die Wechsel.
Triathlon ist ja grundsätzlich nicht dazu gemacht einen Weltrekord zu haben.
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf#Entwicklung_der_Weltbestzeiten_und_We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.
Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.
Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf#Entwicklung_der_Weltbestzeiten_und_We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.
Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.
Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.
Ich glaube, dass genau bei den 100m der Rekord in Davos einfacher wäre. Zum Einen handelt es sich beim 100m um eine anaerobe Belastung (Sauerstoffgehalt wird nicht entscheidend sein), zum anderen ist die Luftdichte geringer --> weniger Widerstand = schnellere Laufzeit :)
sabine-g
19.07.2016, 20:57
Frodeno ist der erste der richtig was wegschafft als ehemaliger KD Athlet.
Natürlich hat mc cormack auch was geschafft aber seine Zeiten waren nicht vom anderen Stern.
Raelert hat Hawaii nicht gewonnen.
Frodeno werden viele andere folgen die noch schneller sein werden.
Ich glaube, dass genau bei den 100m der Rekord in Davos einfacher wäre. Zum Einen handelt es sich beim 100m um eine anaerobe Belastung (Sauerstoffgehalt wird nicht entscheidend sein), zum anderen ist die Luftdichte geringer --> weniger Widerstand = schnellere Laufzeit :)
Olympics Mexico City ! Bob Beamon
Mal davon abgesehen, dass es ohnehin beim Triathlon nicht um eine Weltrekordzeit geht, sondern um eine Weltbestzeit (ja, das mag spitzfindig sein, aber die angepasste Wortwahl zeigt eben schon, dass da eine Unterschied besteht - wobei z.B. beim Marathon durchaus unterschieden wird, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf#Entwicklung_der_Weltbestzeiten_und_We ltrekorde ), könnte man die vorgelegte Argumentation für jede Sportart verwenden. 100m in Davos sind vermutlich härter als 100m in Berlin.
Selbst wenn man in der Halle schwimmt, wirken sich lokale Bedingungen aus. Und mögen sie auch noch so klein sein.
Wer wirklich 100% exakte Vergleichbarkeit will, der muss eher zum Denksport gehen.
Ja, klar. Daher gab es ja auch die Diskussionen um den Luftdruck bei Wiggos Stunde.
Meine Fotoausbeute war gestern leider ziemlich mager, aber ich habe einen Forumsteilnehmer erwischt:
https://goo.gl/o7ho0x
Danke dir:cool:
LidlRacer
19.07.2016, 21:25
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden
Ich ergänze hier mal die Jahreszahlen:
Chrissie Wellington Frankfurt 2008 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 2009 8:32, 2010 8:19, 2011 8:18 Stunden
2008 war sie quasi noch Lehrling, auch wenn sie in ihrer 1. Profi-Saison 2007 schon Hawaii gewonnen hatte. Da hatte sie noch lange nicht ihr Top-Niveau erreicht.
Nebenbei hat sie in Frankfurt ihre Spezialverpflegung verloren und deswegen zu wenig Energie aufgenommen, und sie wurde von einer Biene o.ä. gestochen.
Das 2011er Rad (seit 2009 Slice statt P2) war vermutlich auch schneller.
Keine Ahnung, wie die Bedingungen in Frankfurt waren, aber sicher nicht so gut wie 2011 beim Doppelweltrekord in Roth.
FLOW RIDER
19.07.2016, 21:25
Schön wäre wenn einen einen Frodo2 gegeben hätte, was dem Rennen noch mehr Würze und vielleicht Geschwindigkeit verliehen hätte. Aber Leider gibt es wohl gerade keinen, der da mitgehen könnte.
Frodo2 = Kienle (wäre geil gewesen)
Kienle ist in Frankfurt gerade bei ähnlichen Bedingungen 4:12 gefahren. Er hätte da also sicherlich mit Frodo mitgehen können, wenn er nicht all zu viel Rückstand beim schwimmen gehabt hätte.
Gelaufen ist Kienle eine 2:44 auf volle 42,2 km. Das ist im Bereich von Frodo in Roth.
Ich freue mich auf Kona!
Bischi ... find ich geil.
Der Mann lebt seinen Traum.
Wer kann das schon von sich selbst behaupten?
Mach weiter so!!
Klugschnacker
19.07.2016, 21:29
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.
Ich rede nicht von Doping bei der Weltbestzeit in Roth. Doping hat aus meiner Sicht nichts speziell mit Roth zu tun.
Ich frage mich, warum der oder die Führende in Roth jeweils 20 Minuten (Frodeno, Raelert) oder 30 Minuten (Ryf, Wellington) schneller sind als in Frankfurt.
Darf ich Dich fragen, ab welcher Zeitdifferenz Roth/Frankfurt Du stutzig würdest? 30 Minuten? 40 Minuten? Eine Stunde?
:Blumen:
Danke dir:cool:
Gern geschehen. Ich bin zwar kein Experte, aber für mich sieht das ziemlich gut aus, wie Du da auf dem Rad sitzt! :Huhu:
jetzt spuck es schon aus das Wort mit D.
Denkt doch sowieso Jeder. Ist aber egal weil nur Fakten zählen.
Was sollte das auch bringen? Wir hatten in DE ja schon mal eine gedopte und geständige Hawaii-Siegerin. Also können wir uns die Frage, ob im Triatlon gedopt wird, ja längst sparen. Das haben schon andere vor ihr auch bewiesen.
Die Frage die sich mir stellt ist ob der Frodo langfristig Fluch oder Segen für den Triathlon ist. Lichtgestalten haben in den letzen Jahrzehnten idR irgendwann immer auch eine Schattenseite gehabt.
Triathlon würde selbstverständlich auch ohne Weltrekorde und Profis exisitieren und auch nach gedopten Weltrekordlern.
iIch frage mich, warum der oder die Führende n Roth jeweils 20 Minuten (Frodeno, Raelert) oder 30 Minuten (Ryf, Wellington) schneller sind als in Frankfurt.
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?
Klugschnacker
19.07.2016, 22:07
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?
Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:
Darf ich Dich fragen, ab welcher Zeitdifferenz Roth/Frankfurt Du stutzig würdest? 30 Minuten? 40 Minuten? Eine Stunde?
:Blumen:
ich korreliere nicht verschiedene Strecken miteinander. Das hat für mich keinen Wert.
Und wenn ich mir nur die Strecken anschaue dann ist Roth definitv schneller und würde es auch sein wenn die Länge geeicht wäre.
Schwimmen: hin+zurück, kein störender Landgang, für die Profis glattes Wasser und wie an der Schnur 1m hinterm Kajak
Lauf: eine Vielzahl von relativ scharfen Kurven in Frankfurt
Rad: das Wunder der Rother Runde ist ja auch erklärbar, wenn du gut die kurzen Hügel hochdrückst und gute aerodynamik in den langestreckten abfahrten hast dann wird es eben schnell. Fährst du die Kiste andersrum brauchst Du 10 Minuten länger...
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wo das Problem ist. Btw. ich denke Regensburg ist eventuell sogar potenziell noch schneller als Roth. Aber das wirst Du ja selber rausfinden bald
Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:
also gut dann verrate ich es eben jetzt. Der Felix hat einen Vertrag mit Linde und blässt Sauerstoff in die Strecke
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?
Nicht zu vergessen, die kürzeren Wege der Wechselzonen.
Ist aber auch eine Pauschalaussage. Ich war in Frankfurt 5min schneller als davor ein Jahr in Roth :)
Ich denke auch, dass der Frodeno einen auf Sergey Bubbka macht. Natürlich kann man da keine cm Steigerung machen, für einen Weltrekord. ;)
Danke für die tollen Wettkampfberichte.
Das Bild von Flachy ist natürlich super :)
Wie Ryf und Frodeno auf ihrem Rad gessitzt sind, war toll zuzuschauen.
Das haben wir bereits ausführlich in einem anderen Thread analysiert. locker baumeln hat zahlreiche Finisherzeiten statistisch ausgewertet. Der zeitliche Unterschied zwischen Frankfurt und Roth liegt bei etwas weniger als 5 Minuten, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt. Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:
Kannst du bitte mal zu der Auswertung verlinken oder sagen in welchem Thread das steht? Das habe ich nicht mitbekommen.
Aber was soll es denn sonst sein ausser den Vorteil der Örtlichkeit?
Dass in Roth die Begleitfahrzeuge mehr Windschatten geben als woanders bezweifel ich ebenso wie eine spezielle Vorbereitung für Roth, die so viel Zeit ausmacht oder ein spezielles Hindopen auf Roth.
glaurung
19.07.2016, 22:17
Das ist doch ganz einfach: die Strecke in Roth ist schneller und auch ein wenig zu kurz und die Zuschauer sehr zahlreich und fantastisch. Das ist doch schon seit Generationen so. Der Kanal ist gerade, die Radstrecke kann man weitestgehend flüssig fahren und das Laufen ist weitestgehend flach und einfach zu laufen. Was soll es denn sonst sein?
Arne meinte glaub eher die Tatsache, dass die breite Masse in FFM normal ca. 5min langsamer ist als in Roth, während jetzt die Sieger bei den Pros in Roth gleich 20min+ schneller sind als in FFM heuer. Das passt auf den ersten Blick nicht zusammen.
Bei Frodo lässt sich die Frage aber wohl leicht klären. Der hat seit FFM 2015 sicher nochmals einen Sprung in Sachen Form und Material gemacht. Die Hitze damals in FFM ist natürlich auch viel ungünstiger gewesen als das Roth-Wetter vorgestern. Und heuer hat Frodo einfach kein vergleichbares FFM-Ergebnis. Ich bin mal so frei, zu behaupten, dass, wenn am vergangenen Sonntag FFM bei dem vorgestrigen Roth-Wetter gewesen wäre und Frodo da am Start gewesen wäre, er in FFM auch zwischen 07:40 und 07:45 gelandet wäre. FFM 2015 mit Roth 2016 zu vergleichen, ist einigermaßen sinnlos. :)
Zudem ist er ja im Wissen um seine derzeitige AusnahmeForm extra wegen des Rekords nach Roth gegangen. Er hätte wohl auch sagen können, dass er den FFM Rekord knacken will. Dann hätte er heuer halt 07:41 in FFM und Kienle wäre 10min langsamer gewesen. Gut, 10min sind keine 20min+. Allerdings ist Kienle sicher auch eine deutlich stärkere Konkurrenz als das restliche Feld heuer in Roth.
In meinen Augen alles ziemlich normal.
Klugschnacker
19.07.2016, 22:19
ich korreliere nicht verschiedene Strecken miteinander. Das hat für mich keinen Wert.
Nach zehntausenden Finishes auf beiden Strecken (Roth/Frankfurt) wissen wir sehr genau, wie schnell sie im Vergleich sind. Du bist meiner Frage ausgewichen.
:dresche
vielleicht erinnern sich nicht mehr alle, ist ja schließlich auch schon n jahr her.......aber frankfurt fand letztes jahr am heissesten tag des jahres statt. den unterschied zwischen sporttreiben bei 23 grad (?, keine ahnung wieviel es genau war) und fast 40 grad braucht man glaube ich niemanden erklären......
Arne meinte glaub eher die Tatsache, dass die breite Masse in FFM normal ca. 5min langsamer ist als in Roth, während jetzt die Sieger bei den Pros in Roth gleich 20min+ schneller sind als in FFM heuer.
Wie will man denn des statistisch sauber darlegen?? Da bin ich aber mal gespannt...
Arne meinte glaub eher die Tatsache, dass die breite Masse in FFM normal ca. 5min langsamer ist als in Roth, während jetzt die Sieger bei den Pros in Roth gleich 20min+ schneller sind als in FFM heuer. Das passt auf den ersten Blick nicht zusammen.
Bei Frodo lässt sich die Frage aber wohl leicht klären. Der hat seit FFM 2015 sicher nochmals einen Sprung in Sachen Form und Material gemacht. Die Hitze damals in FFM ist natürlich auch viel ungünstiger gewesen als das Roth-Wetter vorgestern. Und heuer hat Frodo einfach kein vergleichbares FFM-Ergebnis. Ich bin mal so frei, zu behaupten, dass, wenn am vergangenen Sonntag FFM bei dem vorgestrigen Roth-Wetter gewesen wäre und Frodo da am Start gewesen wäre, er in FFM auch zwischen 07:40 und 07:45 gelandet wäre. FFM 2015 mit Roth 2016 zu vergleichen, ist einigermaßen sinnlos. :)
Sehr gute Analyse. So ist es.
Klugschnacker
19.07.2016, 22:21
Kannst du bitte mal zu der Auswertung verlinken oder sagen in welchem Thread das steht? Das habe ich nicht mitbekommen.
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1063611&postcount=897
Klugschnacker
19.07.2016, 22:25
FFM 2015 mit Roth 2016 zu vergleichen, ist einigermaßen sinnlos. :)
vielleicht erinnern sich nicht mehr alle, ist ja schließlich auch schon n jahr her.......aber frankfurt fand letztes jahr am heissesten tag des jahres statt. den unterschied zwischen sporttreiben bei 23 grad (?, keine ahnung wieviel es genau war) und fast 40 grad braucht man glaube ich niemanden erklären......
Sehr gute Analyse. So ist es.
Nein, es ist keine gute Analyse. Ich habe Zahlen aus vielen Jahren vorgelegt, nicht nur 2015/16.
glaurung
19.07.2016, 22:29
Nein, es ist keine gute Analyse. Ich habe Zahlen aus vielen Jahren vorgelegt, nicht nur 2015/16.
Und ich hab explizit nur Frodo FFM 2015 vs. Frodo Roth 2016 analysiert. Den Rest Deiner Vergleiche hab ich nicht mal ansatzweise angerissen. :)
Ergo: ICH finde meine Analyse sehr wohl gut. Basta. :Cheese:
......Das erklärt nicht die 20 bzw. 30 Minuten Unterschied, die hier diskutiert werden.
:Blumen:
du wolltest das erklärt haben. das ist der unterschied frodeno ffm 2015 zu roth 2016. und der erklärt sich für mich allein schon mit den wetterbedingungen. da rechne ich nicht mal 1 jahr weiteres training, mehr erfahrung usw ein.....
Klugschnacker
19.07.2016, 22:33
So, ich verabschiede mich höflich aus der Debatte. Danke für Eure Aufmerksamkeit für mein Geschreibsel. Danke auch für Eure Erklärungen. Ein Faktum, dass die genannten Zeitdifferenzen für mich nachvollziehbar erklärt, habe ich darin jedoch nicht finden können. Ich kann selbst auch keines beisteuern.
In diesem Sinne: Man liest sich. :Blumen:
glaurung
19.07.2016, 22:34
Wie will man denn des statistisch sauber darlegen?? Da bin ich aber mal gespannt...
Geht nicht. n=3 oder so ist erstens eh schon mal viel zu wenig (damit ginge ja noch nichtmal ein ordentlicher students t-test) und die ganze Sache unterliegt so derart vielen Parametern, dass es eigentlich schon sinnlos ist, überhaupt drüber zu diskutieren.:Lachen2:
..Ergo: ICH finde meine Analyse sehr wohl gut. Basta. :Cheese:
Also, dass 2015 in Frankfurt ein anderes Wetter geherrscht hat als 2016 in Roth: das haben wir heute nachmittag schon schriftlich festgehalten, würde ich also nicht als Pluspunkt deiner Analyse gut schreiben.
Du schreibst dann noch, dass Frodo in Punkto Material einen Sprung gegenüber Frankfurt 2015 gemacht hat. Das wäre doch noch irgendwie zu belegen, worin dieser Materialsprung besteht.
Die einzige erkennbare Veränderung sehe ich am Lenker, der mir ganz gut gefällt, aber der Lenker von 2015 war schon auch recht aufgeräumt und windschnittig. weitere Materialveränderungen sind zumindest mir nicht aufgefallen.
Thorsten
19.07.2016, 22:41
Hat er nicht 2015 noch seine Ausrüstung auf der Radstrecke verteilt, wie es sonst nur von Karnevalswagen runtergeschmissen wird?
glaurung
19.07.2016, 22:44
Also, dass 2015 in Frankfurt ein anderes Wetter geherrscht hat als 2016 in Roth: das haben wir heute nachmittag schon schriftlich festgehalten, würde ich also nicht als Pluspunkt deiner Analyse gut schreiben.
Du schreibst dann noch, dass Frodo in Punkto Material einen Sprung gegenüber Frankfurt 2015 gemacht hat. Das wäre doch noch irgendwie zu belegen, worin dieser Materialsprung besteht.
Die einzige erkennbare Veränderung sehe ich am Lenker, der mir ganz gut gefällt, aber der Lenker von 2015 war schon auch recht aufgeräumt und windschnittig. weitere Materialveränderungen sind zumindest mir nicht aufgefallen.
Richtig. Der Punkt Material ist eher weniger zu gewichten, das Wetter dafür umso mehr.
Zudem meine ich rausgelesen zu haben, dass Frodo gerade heuer extrem konstant in Aero Position war. Kann ich aber nicht beurteilen.
Ich finde es einfach unsinnig, aus dem Vergleich der beiden genannten Rennen FFM '15 und Roth '16, die unterschiedlicher kaum sein könnten, irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Ich denke, da sind wir uns einig?
Ich denke, da sind wir uns einig? 100%
LidlRacer
19.07.2016, 23:28
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Jan Frodeno Frankfurt: [2014] 8:07 und [2015] 7:49 Stunden
Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden
Ähnlich wie ich es schon bei Chrissie dargelegt habe, gibt es auch von Frodo einfach keine gute Frankfurt-Zeit. Nicht, weil er es in Frankfurt nicht könnte, sondern weil er es damals (noch) nicht konnte und die Bedingungen alles andere als optimal waren.
2014 war er offensichtlich noch weit entfernt von seiner optimalen Langdistanz-Form. Das war doch völlig absurd mit seinen merkwürdigen Dehnpausen auf der Laufstrecke. Und waren da nicht noch ca. 3 Radpannen?
2015 brutale Hitze. Die Zeiten des Jahres kannst Du total vergessen.
Da hätte ich nen Hawaii-Platz trotz reduzierter Slot-Zahl mit 10:05 h bekommen statt mit 9:45 wie alle ca. 5 Jahre vorher.
maotzedong
19.07.2016, 23:44
Ähnlich wie ich es schon bei Chrissie dargelegt habe, gibt es auch von Frodo einfach keine gute Frankfurt-Zeit. Nicht, weil er es in Frankfurt nicht könnte, sondern weil er es damals (noch) nicht konnte und die Bedingungen alles andere als optimal waren.
Ich vermute auch, dass wir jetzt das erste Mal einen Frodo gesehen haben, der komplett durchzieht und nicht zügig nach Hause läuft.
PirateBen
19.07.2016, 23:54
Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden
Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden
Ich hab jetzt nicht rausgesucht aus welchen Jahren die Zeiten von Frankfurt kommen. In seinem Siegjahr (2010?) hatte AR eine um 5km Längere Strecke aufgrund einer Baustelle zu bewältigen, in dem Jahr hatte der IM Frankfurt 185km Rad.
Falls die zweite Zeit aus 2012 sein sollte, in dem Jahr gabs direkt auf der ersten Radrunde direkt einen Sturz der hier im Forum ausgiebig dokumentiert wurde, Foto hinter folgendem Link :http://www.dnf-is-no-option.com/2012/07/der-schmale-grat-der-raelert-brothers.html
Und letztes Jahr in Kona hat AR auch mal gezeigt das mit ihm zu rechnen sein sollte.
Gerade AR ist meiner Meinung nach ein super Beispiel das die Radstrecke in Roth nicht extrem viel schneller ist als in FFM.
Ich kann den ultimativen Beweis liefern, dass Roth auch im Ak-Bereich schneller als 5 Minuten gegenüber Frankfurt ist:
2009 habe ich Frankfurt in 9:36h absolviert und eine Woche danach Roth in 9:38h!:cool:
Gut, Frankfurt war sauwarm und Roth kühler, aber trotzdem glaube ich, dass die Rother Strecke bei gleichen Bedingungen auch in meinem Bereich 15 Minuten schneller ist.
glaurung
20.07.2016, 06:20
Ähnlich wie ich es schon bei Chrissie dargelegt habe, gibt es auch von Frodo einfach keine gute Frankfurt-Zeit. Nicht, weil er es in Frankfurt nicht könnte, sondern weil er es damals (noch) nicht konnte und die Bedingungen alles andere als optimal waren.
2014 war er offensichtlich noch weit entfernt von seiner optimalen Langdistanz-Form. Das war doch völlig absurd mit seinen merkwürdigen Dehnpausen auf der Laufstrecke. Und waren da nicht noch ca. 3 Radpannen?
2015 brutale Hitze. Die Zeiten des Jahres kannst Du total vergessen.
Da hätte ich nen Hawaii-Platz trotz reduzierter Slot-Zahl mit 10:05 h bekommen statt mit 9:45 wie alle ca. 5 Jahre vorher.
So schaut's aus. Aus seiner FFM-Performance 2014 mit all den Pannen usw. und aus seiner Hawaii-Premiere im gleichen Jahr, die ähnlich unglücklich verlief (in beiden Rennen war er dennoch ziemlich nah am Sieger dran), war doch absolut abzusehen, was passiert, wenn der mal seine Tolpatschigkeit und sein Pech mit dem Material überwindet und ein glattes Rennen abliefert.
Zudem waren 2014 auch noch seine ersten LDs.
Im Nachhinein betrachtet ist es eigentlich vollkommen logisch was er in Roth geliefert hat, selbst wenn auch ich zunächst getippt habe, dass er die 07:41 nicht knackt.
Er wird heuer auf Hawaii evtl. unter 8h bleiben, wenn die Bedingungen gut sind.
glaurung
20.07.2016, 06:44
Ich kann den ultimativen Beweis liefern, dass Roth auch im Ak-Bereich schneller als 5 Minuten gegenüber Frankfurt ist:
2009 habe ich Frankfurt in 9:36h absolviert und eine Woche danach Roth in 9:38h!:cool:
Gut, Frankfurt war sauwarm und Roth kühler, aber trotzdem glaube ich, dass die Rother Strecke bei gleichen Bedingungen auch in meinem Bereich 15 Minuten schneller ist.
n=1. Taugt also nix. ;)
Im Prinzip ist es total leicht. Z. B. jeweils die Durchschnittszeit der ersten 100 männlichen Finisher in FFM und Roth für z.B. die letzten 15 Jahre berechnen. Jahre wie das mit den 185km in FFM dabei ausschließen. Dann dürfte man einen sehr verlässlichen Wert haben, bei dem sich unterschiedliche Einflüsse wie Wetter oder Tages- bzw. Momentanform eines Athleten egalisieren, weil sich solche Unwägbarkeiten damit großteils rausmitteln dürften.
So, und wer macht das jetzt schnell mal? :Cheese:
Ich bin Genetiker und höre und lese manchmal von solchen Dingen. ;)
Nein, ich meinte schon explizit epigenetisch. Epigenetik ist noch nicht wirklich gut erforscht. Wir kennen als klassische Genetik die Abfolge aus vier DNA-Bausteinen woraus die Gene aufgebaut werden. Gene werden aber gesteuert, d.h. je nach Umwelteinflüssen an oder abgeschaltet oder in ihrer Aktivität reguliert. Das passiert unter anderem durch Modifikation an den Steuerelementen (Promotoren) der Gene, beispielsweise durch DNA-Methylierungen. Und nach neueren Erkenntnissen sind solche, der "normalen Genetik" übergeordneten "Anpassungen" durchaus vererbbar.
Daher ist es durchaus denkbar, dass ein Kind, wessen Eltern ausgiebig Ausdauersport getrieben haben, diese Anpassungen zum Teil vererbt bekommt und daher bereits einen Wettbewerbsvorteil in die Wiege gelegt bekommt. Z.B. ein Gen zur schnelleren Verstoffwechselung eines bestimmten Treibstoffs ist bei diesem Kind möglicherweise schon "aktiver" als bei Konkurrenten.
Allzu detaillierte Fragen darf man mir da aber nicht stellen, da es nicht genau das Gebiet ist, in dem ich tätig bin. Ich find's nur wahnsinnig interessant. Würde ich nochmals studieren, würde ich wahrscheinlich in der Richtung was machen.
Edit:
Ich schätze mal, dass die Bewohner des Himalaya nicht nur deshalb so gut mit der Höhe klarkommen, weil sie die ganze Zeit dort oben leben, sondern wahrscheinlich auch, weil sie genetisch und darüber hinaus auch epigenetisch an den Luftmangel angepasst sind.
Ich müsste mal nachlesen, ob es dazu fundierte Veröffentlichungen gibt. Wäre mal interessant.
Servus Glaurung,
ich habe das mal nachgelesen, super interessant.
Allerdings habe ich es so verstanden, dass "epigenetisch" die Anpassungsleistung im Rahmen bzw. auf Basis der Gene beschreibt, die DNA selbst aber nicht verändert wird. Insofern kapiere ich nicht, wie es dann ggf. bei der Kreuzung von zwei ideal epigenetisch angepassten Personen zu einer "Ausnahmeperson" kommen soll, wo doch jeweils die nicht veränderte DNA kombiniert wird.
Kannst Du das erklären?
Geht nicht. n=3 oder so ist erstens eh schon mal viel zu wenig (damit ginge ja noch nichtmal ein ordentlicher students t-test) und die ganze Sache unterliegt so derart vielen Parametern, dass es eigentlich schon sinnlos ist, überhaupt drüber zu diskutieren.:Lachen2:
Ich denke, dass man über viele Jahre hinweg schon herausfinden könnte, welche Strecke schneller ist, weil sich die Unterschiede dann ausgleichen bzw. angleichen (Wetter, Teilnehmerfeld usw.). (hast du ja schon geschrieben)
Aber so wie ich das sehe, vergleicht man den Unterschied der Mittelwerte der AKler in Roth bzw FFM mit dem Unterschied eines Sportler (des Siegers) auf diesen Strecken und sagt "Die AKler sind in Roth um 5min schneller, der Sieger um 20min". (evtl. habe ich das auch falsch verstanden). Das wäre dann nicht aussagekräftig.
Ein Mittelwert ist ja auch nur ein Wert. Man müsste die Daten dann auch mal genauer auseinender nehmen.
n=1. Taugt also nix. ;)
Im Prinzip ist es total leicht. Z. B. jeweils die Durchschnittszeit der ersten 100 männlichen Finisher in FFM und Roth für z.B. die letzten 15 Jahre berechnen. Jahre wie das mit den 185km in FFM dabei ausschließen. Dann dürfte man einen sehr verlässlichen Wert haben, bei dem sich unterschiedliche Einflüsse wie Wetter oder Tages- bzw. Momentanform eines Athleten egalisieren, weil sich solche Unwägbarkeiten damit großteils rausmitteln dürften.
So, und wer macht das jetzt schnell mal? :Cheese:
Das funktioniert auch nur, wenn man davon ausgeht, das in etwas gleich starke Athleten an den Start gehen. Da waren hier im Thread zumindest Zweifel dran aufgekommen.
Anderes Thema:
Die vermeintlich zweitschnellste Deutsche Regina Göller taucht nicht mehr in den Ergebnislisten und sogar nicht mal mehr in der Starterliste auf. Hafus Vermutung scheint also in die richtige Richtung gegangen zu sein.
Das funktioniert auch nur, wenn man davon ausgeht, das in etwas gleich starke Athleten an den Start gehen. Da waren hier im Thread zumindest Zweifel dran aufgekommen.
Hat man entsprechend viele Daten aus vielen Jahren, kann man von einer Normalverteilung ausgehen und dann die Mittelwerte auf signifikante Unterschiede vergleichen.
Ne, kann man meines Erachtens eben nicht, wenn man die Top 100 als Datengrundlage nimmt!
Ist so, als ob Du zwei Schulklassen vergleichst. Beide Notenverteilungen sind vielleicht jeweils normalverteilt, die Hauptschulklasse dann vielleicht doch nicht mit dem Hochbegabtenzug des Gymnasiums vergleichbar.
Man müsste wenn dann raussuchen, welche Starter jeweils beides gemacht haben und dann auf Reihenfolge achten etc und nur die in die Wertung einfließen lassen.
glaurung
20.07.2016, 07:32
Servus Glaurung,
ich habe das mal nachgelesen, super interessant.
Allerdings habe ich es so verstanden, dass "epigenetisch" die Anpassungsleistung im Rahmen bzw. auf Basis der Gene beschreibt, die DNA selbst aber nicht verändert wird. Insofern kapiere ich nicht, wie es dann ggf. bei der Kreuzung von zwei ideal epigenetisch angepassten Personen zu einer "Ausnahmeperson" kommen soll, wo doch jeweils die nicht veränderte DNA kombiniert wird.
Kannst Du das erklären?
Die genomischen Markierungen, d.h. z.B. Methylierung von Promotoren kann wohl unter Umständen auch vererbt werden. Bisher dachte man immer, nur die Sequenzabfolge der 4 Basen wird vererbt.
Es gibt aber noch nicht allzu viele einwandfrei belegte Studien / Publikationen darüber. Ich müsste mich auf der Arbeit, wenn ich mal Zeit hab, etwas in Primärliteratur einlesen.
Die genomischen Markierungen, d.h. z.B. Methylierung von Promotoren kann wohl unter Umständen auch vererbt werden. Bisher dachte man immer, nur die Sequenzabfolge der 4 Basen wird vererbt.
Es gibt aber noch nicht allzu viele einwandfrei belegte Studien / Publikationen darüber. Ich müsste mich auf der Arbeit, wenn ich mal Zeit hab, etwas in Primärliteratur einlesen.
Also möglich, aber keine gesicherte Erkenntnis.
glaurung
20.07.2016, 07:37
Also möglich, aber keine gesicherte Erkenntnis.
Lass mich nochmals genauer nachlesen. :)
Ne, kann man meines Erachtens eben nicht, wenn man die Top 100 als Datengrundlage nimmt!
Ist so, als ob Du zwei Schulklassen vergleichst. Beide Notenverteilungen sind vielleicht jeweils normalverteilt, die Hauptschulklasse dann vielleicht doch nicht mit dem Hochbegabtenzug des Gymnasiums vergleichbar.
Das stimmt, aber man vergleicht ja den Mittelwert oder vielleicht auch die Streuung um diesen usw.
Schreiben beide Schulklassen den gleichen Test (...machen eine Langdistanz), bekäme man z.B. als Ergebnis, dass die Gymnasiasten "im Schnitt" eine Note besser sind. Die Notenverteilung wäre normalverteilt und die "Spitze" der Verteilung ist der Mittelwert, den man vergleicht. Hat man entsprechend großes Datenmaterial, kann man das machen.
die ganze Statistik ist doch bedeutungslos. Die Frage die Arne aufgeworfen hat ist ja konkret warum AR und JF jeweils in Roth so immens viel schneller waren. Auf alle Anderen Starter trifft das ja nicht im selben Maße zu.
Warum versucht ihr also die spezifisch auf 2 Sportler geschnittene Frage mit Statistik zu beantworten deren Stichprobe aus Sportlern besteht, von denen wir wissen das sie nicht die gleiche Anomalie aufweisen?
Oder hab ich hier einen Denkfehler?
glaurung
20.07.2016, 08:52
die ganze Statistik ist doch bedeutungslos. Die Frage die Arne aufgeworfen hat ist ja konkret warum AR und JF jeweils in Roth so immens viel schneller waren. Auf alle Anderen Starter trifft das ja nicht im selben Maße zu.
Warum versucht ihr also die spezifisch auf 2 Sportler geschnittene Frage mit Statistik zu beantworten deren Stichprobe aus Sportlern besteht, von denen wir wissen das sie nicht die gleiche Anomalie aufweisen?
Oder hab ich hier einen Denkfehler?
Nee, kein Denkfehler. Im Moment geht's eigentlich nur um die breite Masse der Starter.
Arne sagt, FFM ist 5min langsamer, Raimund sagt, es sind wahrscheinlich 15min.
glaurung
20.07.2016, 09:12
Also möglich, aber keine gesicherte Erkenntnis.
Lies mal diesen Artikel in Ruhe durch und mach Dir ein eigenes Bild von der Thematik :)
http://www.spektrum.de/news/vaters-erbsuende/1258600
Der Artikel im Original erschien in "nature".
Die Publikation, die im Artikel primär im Vordergrund steht, wurde in "nature neuroscience" veröffentlicht, einem Spartenjournal von "nature". Das ist eines der renommiertesten Magazine in der Wissenschaft. Der Artikel ist, was ich beim schnellen Überfliegen so beurteilen kann, sehr gut recherchiert.
Um tiefer zu wühlen hab ich grad keine Zeit. :)
Meinem Bauchgefühl nach wird es in dem Feld in den nächsten Jahren noch ziemlich interessante Erkenntnisse geben, auch bezüglich epigenetischer Vererbung von Ausdauerfähigkeit auf die Nachkommen.
Frodos Sohn könnte da sehr gute Karten haben. Frodos Frau ist ja auch keineswegs eine Nullnummer :Lachen2: ;)
sabine-g
20.07.2016, 09:13
Nee, kein Denkfehler. Im Moment geht's eigentlich nur um die breite Masse der Starter.
Arne sagt, FFM ist 5min langsamer, Raimund sagt, es sind wahrscheinlich 15min.
Es sind mehr als 5min.
Alleine Streckenlängen bedingt sind es 5min.
FFM Radstrecke +1-2km, ca. 1,5-3min
FFM Laufstreccke +0,5km
FFM Wechselzone 1 +2min
FFM Schwimmen -1,5min (war schon mal zu kurz)
dazu kommen z.B.
FFM Kopfsteinpflasterpassage beim Rad (2x 500-700m) +1min
FFM 8x Main-Brückenüberquerung beim Lauf
die ganze Statistik ist doch bedeutungslos. Die Frage die Arne aufgeworfen hat ist ja konkret warum AR und JF jeweils in Roth so immens viel schneller waren. Auf alle Anderen Starter trifft das ja nicht im selben Maße zu.
Warum versucht ihr also die spezifisch auf 2 Sportler geschnittene Frage mit Statistik zu beantworten deren Stichprobe aus Sportlern besteht, von denen wir wissen das sie nicht die gleiche Anomalie aufweisen?
Oder hab ich hier einen Denkfehler?
Dann muss man aber die AKler komplett weglassen und sich nur auf AR und JF konzentrieren. Dann wäre die Frage "Warum sind AR und JF in Roth so viel schneller?" berechtigt. Sobald man die AKler ins Spiel bringt, etwa mit "Die AKler sind im Schnitt nur 5min schneller" begeht man einen Fehler, indem man eine große Anzahl mit nur 2 vergleicht.
Es kann durchaus sein, dass sehr viele Sportler auf Spitzenniveau nämlich im Schnitt auch nur 5min schneller sind.
Klugschnacker
20.07.2016, 09:15
zappa und glaurung, ich weiß nicht, ob ihr vielleicht von selbst darauf kommt. Mit Euren Eröterungen der Mechanismen der genetischen Vererbung seid Ihr hier offtopic. Bitte eröffnet einen eigenen Thread zu diesem Thema, oder (noch besser) tauscht Euch per PN darüber aus.
Grüße, :Blumen:
Arne
Arne sagt, FFM ist 5min langsamer, Raimund sagt, es sind wahrscheinlich 15min.
Das kann man errechnen, wenn man entsprechend umfangreiche Daten hat. Dann gleichen sich nämlich zufällig Einflüsse (Wetter, Teilnehmerfeld) aus.
glaurung
20.07.2016, 09:20
zappa und glaurung, ich weiß nicht, ob ihr vielleicht von selbst darauf kommt. Mit Euren Eröterungen der Mechanismen der genetischen Vererbung seid Ihr hier offtopic. Bitte eröffnet einen eigenen Thread zu diesem Thema, oder (noch besser) tauscht Euch per PN darüber aus.
Grüße, :Blumen:
Arne
Naja, das war halt ein kleiner Exkurs, der soo dermassen offtopic nun auch wieder nicht ist. Es geht hier ja auch explizit darum, ob dieser neue, offenbar in mancher Augen aberwitzige Weltrekord nochmals deutlich unterboten werden kann.....
Und da ist ein Verweis auf diesen "Epigenetikkram" gar nicht so abwegig. Wir wollen doch immer auch ein wenig über den Tellerrand hinausblicken :Cheese: ;)
Noch besser per pn austauschen würde heissen, dass man in diesem Forum gar keine offtopic Themen mehr behandeln dürfte. Da kannste dann nicht wenige andere Themen auch gleich mit schliessen :Cheese:
Aber egal. ich bin jetzt eh raus. Denke nicht, dass noch allzu neue Erkenntnisse dazukommen werden :)
Goalie1984
20.07.2016, 09:41
Ich habe den kompletten Thread bislang gelesen und finde die Debatte über die Streckenvergleiche und auch die Frage, wie eine solch schnelle Zeit zustande kommen kann, ziemlich interessant.
Viele der Argumente klingen schlüssig und machen Sinn (Streckenlängen, Wetterbedingungen, etc.). Ein Grund allerdings kommt mir in der Diskussion zu kurz, der meiner Ansicht nach aber ggf. einer der entscheidenden sein könnte:
Normalerweise spielen taktische Gesichtspunkte beim Pacing im Rennen eine große Rolle, weil es für Profis darum geht, das Rennen zu gewinnen. Wenn Frodo einen guten Tag hat und die Konkurrenz auch ohne 100% auf Distanz halten kann, muss er nicht alles geben und gewinnt ein Rennen in einer schnellen Zeit - die Reserven hat er aber nicht ausgepackt.
Nachdem er es in Roth aber nur auf den Rekord angelegt hat, war klar, dass er von Anfang an Vollgas gibt und alles tut, jeden Split in Bestzeit zu absolvieren. Vielleicht explodiert er am Ende und es reicht nicht, aber anders kann er den Rekord ja nicht brechen.
Nun kommen perfekte Verhältnisse und eine super Tagesform dazu gepaart mit dem Glück, dass der Sturz für ihn und sein Material ohne Folgen blieb und das Auto ihn nicht umgefahren hat - und da steht eine 7:35.
Kurzum: meiner Meinung nach hat Frodo am Sonntag zum ersten Mal auf der Langdistanz alles gegeben und hatte dazu noch perfekte Verhältnisse.
Ist aber auch nur eine Theorie und am Ende ist es wahrscheinlich eine Kombination aus allen genannten Argumenten. Ich hab mich jedenfalls für ihn gefreut - er ist ein sympathischer Typ.
Ich habe den kompletten Thread bislang gelesen und finde die Debatte über die Streckenvergleiche und auch die Frage, wie eine solch schnelle Zeit zustande kommen kann, ziemlich interessant.
Viele der Argumente klingen schlüssig und machen Sinn (Streckenlängen, Wetterbedingungen, etc.). Ein Grund allerdings kommt mir in der Diskussion zu kurz, der meiner Ansicht nach aber ggf. einer der entscheidenden sein könnte:
Normalerweise spielen taktische Gesichtspunkte beim Pacing im Rennen eine große Rolle, weil es für Profis darum geht, das Rennen zu gewinnen. Wenn Frodo einen guten Tag hat und die Konkurrenz auch ohne 100% auf Distanz halten kann, muss er nicht alles geben und gewinnt ein Rennen in einer schnellen Zeit - die Reserven hat er aber nicht ausgepackt.
Nachdem er es in Roth aber nur auf den Rekord angelegt hat, war klar, dass er von Anfang an Vollgas gibt und alles tut, jeden Split in Bestzeit zu absolvieren. Vielleicht explodiert er am Ende und es reicht nicht, aber anders kann er den Rekord ja nicht brechen.
Nun kommen perfekte Verhältnisse und eine super Tagesform dazu gepaart mit dem Glück, dass der Sturz für ihn und sein Material ohne Folgen blieb und das Auto ihn nicht umgefahren hat - und da steht eine 7:35.
Kurzum: meiner Meinung nach hat Frodo am Sonntag zum ersten Mal auf der Langdistanz alles gegeben und hatte dazu noch perfekte Verhältnisse.
Ist aber auch nur eine Theorie und am Ende ist es wahrscheinlich eine Kombination aus allen genannten Argumenten. Ich hab mich jedenfalls für ihn gefreut - er ist ein sympathischer Typ.
100% bei Dir. Endlich schreibt das hier mal jemand!:liebe053: :Huhu:
Ich frage mich die ganze Zeit bei der Debatte, warum diese Diskussion nicht schon vor 4 oder 5 Seiten abgebrochen wurde.
Sowohl AR als auch JF sind in Roth mit dem Ziel WR angetreten, in Frankfurt aber nur mit dem Ziel das Rennen zu gewinnen.
Beim WR muss man von Anfang an Vollgas geben, beim Sieg nur durchgehend schneller sein als der Zweite!
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden
Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden
:Blumen:Wann war denn die 8:02 von AR in Ffm?
2009 hat Raelert in Frankfurt erst seine zweite Langdistanz überhaupt gemacht - Ergebnis war eine 8:03:29. Bei dem Wettkampf war er durch einen gerissenen Bowdenzug eingeschränkt, außerdem wurde er auf der Radstrecke fehlgeleitet, er verpasste zwei Verpflegungsstellen. Sup-optimaler Wettkampf.
2010 hat Raelert in Ffm in 8:05:16 gewonnen. Bei dem Wettkampf war im Gegensatz zu Roth Neoprenverbot - Zeitverlust und zusätzliche Ermüdung der Muskulatur sind zu berücksichtigen und würde ich mit drei Minuten veranschlagen. Die Radstrecke war in dem Jahr baustellenbedingt 185 km lang - trotzdem hat Raelert an diesem Tag den Streckenrekord auf der Radstrecke aufgestellt. Die längere Strecke macht ~9 min aus. Berücksichtigt man zusätzlich, dass Roth grundsätzlich mindestens fünf Minuten schneller als Ffm ist, wären die 8:05:16 in 2010 also einer 7:48 h in Roth vergleichbar.
Es gilt also bzgl. Raelerts Leistung 2011 in Roth über einen Leistungssprung von rund sechs Minuten bei der sechsten Langdistanz gegenüber der vierten Langdistanz überhaupt zu sprechen - das kann IMHO durchaus auf Faktoren wie Tagesform, Renntaktik, aerodynamische Position auf dem Rad u.ä. zurückgeführt werden.
Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden
Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden
:Blumen:Addiert man zu Jan Frodenos Zeit von Sonntag die fünf Minuten für die Strecke sowie zehn Minuten für den Unterschied, ob man wie am Sonntag bei rund zwanzig Grad oder wie letztes Jahr in Ffm bei 40 Grad im Schatten unterwegs ist, ist sie genauso plausibel. Außerdem gilt auch bei Frodo: Ffm '15 war seine dritte Langdistanz, Roth '16 seine sechste.
Am Rande:
Es gibt auch andere Athleten mit größeren Zeitdifferenzen zwischen Ffm und Roth (jeweils persönliche Bestzeiten auf den Strecken betrachtet):
Faris: 7:58:05 Roth (2004) vs. 8:13:50 Ffm (2011)
Michael Göhner: 7:55:53 Roth (2009) vs. 8:11:50 Ffm (2007)
Stadler: 8:03:43 Roth (2009) vs. 8:20:59 Ffm (2005)
Patrick Vernay: 8:03:46 Roth (2009) vs. 8:32:59 Ffm (2011)
Klugschnacker
20.07.2016, 10:35
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.
...Frodos Sohn könnte da sehr gute Karten haben. Frodos Frau ist ja auch keineswegs eine Nullnummer :Lachen2: ;)
Und am Ende landet der Sohn von Frodeno beim Curling. :Cheese:
Aber auch ich finde das Thema äußerst interessant. :Blumen:
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.
Macca hat immer nur Dampf geplaudert wegen WR. Er hat immer und ausschliesslich eine taktische Renngestaltung durchgeführt.
Goalie1984
20.07.2016, 10:44
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.
Der eine hat es geschafft (Raelert 2011), der andere hat überzockt und konnten den möglichen Weltrekord in der Blüte seiner Karriere nicht brechen, weil ihn der Versuch dazu zu viel Körner gekostet hat und hinten raus langsam wurde?
...wieder nur ein Erklärungsversuch...
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.Sorry, aber da gehe ich nicht mit.
Chris McCormack hat jahrelang die Kurzdistanz-Szene nach belieben dominiert, drei Jahre Nummer eins der Weltrangliste, nach der verkackten Olympia-Quali zwei Jahre bei jedem Rennen gewonnen.
Andreas Raelert war schnell auf der Kurzdistanz, aber nie so dominant wie Macca, keine einzige Podestplatzierung bei einem Weltcup.
Macca hat zwar viermal in Roth gewonnen, aber in Hawaii fünf Anläufe gebraucht, bis er mal auf's Podest kam.
Raelert ist gleich bei seinem ersten Hawaii-Auftritt 2009 (und dritten Langdistanz überhaupt) als Rookie in Hawaii auf's Podest gekommen.
Klugschnacker
20.07.2016, 10:54
Macca hat immer nur Dampf geplaudert wegen WR. Er hat immer und ausschliesslich eine taktische Renngestaltung durchgeführt.
Glaube ich nicht. 2007, im Jahr seines Weltrekordversuchs, lag er eine Stunde vor dem Finish noch klar unter der damals gültigen Rekordmarke von 7:50 Stunden, aufgestellt von Luc van Lierde in den Neunzigern, der dadurch in der Szene den Spitznamen Epo-Luc abbekam.
Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?
Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.
Glaube ich nicht. 2007, im Jahr seines Weltrekordversuchs, lag er eine Stunde vor dem Finish noch klar unter der damals gültigen Rekordmarke von 7:50 Stunden, aufgestellt von Luc van Lierde in den Neunzigern, der dadurch in der Szene den Spitznamen Epo-Luc abbekam.
Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?
Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.
hast Recht, das ist die Ausnahme.
Meiner Meinung nach fehlten ihm zu jedem Zeitpunkt seiner Karriere die radfahrerischen Mittel um ernsthaft erwägen zu können es zu schaffen.
Aber was weiss ich schon?
Klugschnacker
20.07.2016, 10:58
Sorry, aber da gehe ich nicht mit.
Chris McCormack hat jahrelang die Kurzdistanz-Szene nach belieben dominiert, drei Jahre Nummer eins der Weltrangliste, nach der verkackten Olympia-Quali zwei Jahre bei jedem Rennen gewonnen. Andreas Raelert war schnell auf der Kurzdistanz, aber nie so dominant wie Macca, keine einzige Podestplatzierung bei einem Weltcup. Macca hat zwar viermal in Roth gewonnen, aber in Hawaii fünf Anläufe gebraucht, bis er mal auf's Podest kam. Raelert ist gleich bei seinem ersten Hawaii-Auftritt 2009 (und dritten Langdistanz überhaupt) als Rookie in Hawaii auf's Podest gekommen.
Was hat das mit meinen Aussagen zu tun? Ich sagte, dass beide im direkten Duell auf Hawaii fast exakt gleich schnell waren. Außerdem liegen ihre Zeiten in Frankfurt sehr nah beieinander. Das sind Tatsachen, die für mein Verständnis nichts mit dem zu tun haben, was Du oben ganz richtig geschrieben hast. Sie waren nunmal auf der Langdistanz fast exakt gleich schnell, mit Ausnahme eines einzigen Rennens, jenem in Roth in 7:41 Stunden.
Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?
Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.
RUN - 3,8km:* 05:22:48 3,8 00:13:38 00:03:35
RUN - 12,3km: * 05:55:30 8,5 00:32:42 00:03:51
RUN - 20,8km:* 06:28:32 8,5 00:33:02 00:03:53
RUN - 24,9km:* 06:45:10 4,1 00:16:38 00:04:03
RUN - 29,2km:* 07:03:07 4,3 00:17:57 00:04:10
RUN - 33,7km:* 07:21:23 4,5 00:18:16 00:04:04
RUN TOTAL:* 02:45:12
TOTAL:* 07:54:23 7,5 00:33:00 00:04:24
Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen (z.B. weil er zu schnell angegangen ist).
Die 49er Schwimmzeit an dem Tag hat sicher auch nicht geholfen. Die 4:16 auf dem Rad waren aber für Macca schon sehr gut (und wohl auch ein Grund, warum er am Ende deutlich langsamer wurde...).
Thorsten
20.07.2016, 11:08
Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ;)?
Klugschnacker
20.07.2016, 11:15
Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen.
Das ist uns bekannt, so lange ist es ja noch nicht her. "Hochgegangen" heißt, dass er die angepeilte Rekordzeit nicht drauf hatte, sonst wäre er nicht hochgegangen. Er war außerdem zu jeder Zeit des Rennens langsamer als Raelert, also auch da, wo er noch nicht hochgegangen war.
Eine Regina Göller wurde laut Mika-timing-Liste 7., knapp hinter Beranek, ohne Schwimmzeit und mit -für Frauen- atemberaubenden Radsplit von 4:53 und Marathon-Split von 3:16.
Kennt die jemand???
Nachrichtenwebsites wie Tri2b.com melden sie als zweitbeste Deutsche und Google kennt sie nicht mal im Zusammenhang mit Triathlon.
Um dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Verschwunden aus der Ergebnisliste!
Was hat das mit meinen Aussagen zu tun? Ich sagte, dass beide im direkten Duell auf Hawaii fast exakt gleich schnell waren. Außerdem liegen ihre Zeiten in Frankfurt sehr nah beieinander. Das sind Tatsachen, die für mein Verständnis nichts mit dem zu tun haben, was Du oben ganz richtig geschrieben hast. Sie waren nunmal auf der Langdistanz fast exakt gleich schnell, mit Ausnahme eines einzigen Rennens, jenem in Roth in 7:41 Stunden.Weil sich aus dem Ergebnis eines einzigen Wettkampfs kein Vergleich ziehen läßt.
Raelert war 2010 z.B. in Frankfurt beim selben Wettkampf zehn Minuten schneller als Macca. 2011 in Roth war Raelert bei optimaleren Bedingungen 12:50 min schneller als Macca 2007. Also keine gravierenden Unterschiede bei beiden Wettkämpfen.
Der Iron-War 2010 in Kona war ein zufälliges Ergebnis, das persönliche Form, Wettkampftaktik, klimatische Bedingungen usw. geliefert haben.
Raelert hat vier Langdistanzen gewonnen (je 1x Klagenfurt, Arizona, Roth, Ffm) AFAIK jeweils alle vier einsam an der Spitze liegend.
Macca hat im Laufe seines Lebens AFAIK dreizehn Langdistanzen gewonnen (5x Australien, 4x Roth, 1x Ffm, 2x Hawaii, 1x Cairns). Macca hat aber nur ganz wenige dieser Siege alleine von vorne diktiert, er ist i.d.R. taktisch im Feld unterwegs gewesen, hat mit Tempoverschärfungen und seinem Habitus seine Gegner mental zermürbt. Vielleicht ist Macca einfach nicht der Typ, der gegen die Uhr kämpfen kann, vielleicht braucht er den direkten Gegner?
Auch 2007 in Roth hatte Macca mit Hellriegel einen "Pacemaker", mit dem er sich auf dem Rad duellieren konnte - der Einbruch kam, als kein direkter Konkurrent mehr da war.
ArminAtz
20.07.2016, 11:37
Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.
Um dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Verschwunden aus der Ergebnisliste!
HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?
Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.
Wenn man sich die Bilder anschaut, wundert mich das nicht, IMHO sitzt sie ziemlich aufrecht.
ArminAtz
20.07.2016, 11:47
Wenn man sich die Bilder anschaut, wundert mich das nicht, IMHO sitzt sie ziemlich aufrecht.
Einerseits sinds natürlich viel Watt für die Geschwindigkeit, andererseits find ichs aber für ne Frau einfach echt viel. Ich dachte eher so an die 220 Watt.
HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?
Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.
HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?
Im Bericht von tr2b taucht sie nicht auf ... wenn man in den google-Ergebnissen jedoch in die Ergebnisse vom Cache geht, dann wird sie da noch als "zweitbeste Deutsche" aufgeführt ....
Kurzum: meiner Meinung nach hat Frodo am Sonntag zum ersten Mal auf der Langdistanz alles gegeben und hatte dazu noch perfekte Verhältnisse.
Sich nach einer Gruppe zu richten, kann durchaus anstrengender sein und dann im Endeffekt langsamer, weil man sich dann ständig nach irgendwem richten muss und evtl. hat man gerade einen Durchhänger, wenn der andere gut drauf ist, das Tempo anzieht und man muss reagieren. Auch gibt es Unterschied am Berg, bergab beim Trinken usw.
Ich gehe eher davon aus dass sie deswegen raus genommen hat, weil sie nächstes Wochenende Zürich gewinnen will....:Lachen2:
Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).
Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.
Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ;)?Wen meinst Du den mit "in Roth hoffnungslos unterlegenen Athleten"?
Macca war 2010 in Frankfurt 10 min langsamer als Andreas Raelert im selben Rennen. Bei seinem (erfolglosen) Weltrekordversuch 2007 war Macca bei deutlich heißerem Wetter zwölfeinhalb Minuten langsamer als Raelert bei seinem (erfolgreichen) Weltrekordversuch 2011.
Faris ist dreimal in Ffm gestartet - die Zeiten schwanken zwischen 8:13:50 (2011) und 8:23:16 (2007). In Roth war er zweimal dabei: 7:58:05 (2004) und 8:03:29 (2006).
Normann Stadler ist von 2003 an sogar fünfmal in Folge in Ffm gestartet - seine Bestzeit war 2005 (8:20:59). Seine persönliche Bestzeit stammt von 2009 in Roth - da kam er nach 8:03:43 ins Ziel.
Michael Göhner ist viermal in Ffm gestartet: 2006, 2007, 2008 und 2011, seine Bestzeit dort war 2007 in 8:11:50. In Roth ist er dreimal gestartet (2005, 2009 und 2010), seine Bestzeit in Roth war 7:55:53 (2009)
Patrick Vernay ist zweimal in Ffm gestartet (2010 + 2011), seine Bestzeit in Ffm 8:32:59 (2011). In Roth ist er zweimal gestartet, 2008 hat er dort gewonnen, 2009 war seine Bestzeit in Roth (8:03:46).
Durchgehend Leute mit mehreren Starts bei beiden Wettkämpfen, durchgehend mindestens eine Viertelstunde Differenz zu Gunsten von Roth.
Trotzdem gibt es - oh Wunder - auch Leute, die in Ffm schneller als in Roth waren: z.B. Sebi Kienle, Eneko Llanos und Luke McKenzie oder Nicole Leder, Wenke Kujala und Mareen Hufe.
Quintessenz: Langdistanz ist nur bedingt vorhersehbar, viele Faktoren machen das Ergebnis aus - und sowohl Raelert wie auch Frodo hatten bei ihren Starts 2011 und 2016 neben dem richtigen Marschplan auch das nötige Quentchen Glück.
Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.
Dann ist dem nichts hinzuzufügen. Absolut.
Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).
Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.
Glaube ich auch.
Die Frage war aber eine Andere.:Lachen2:
Warum hat sie nicht durchgezogen? Sie hätte den Rekord vermutlich nicht geknackt, aber es wäre knapp(er) geworden. Aber sie hat ja schon vor der Arena Dampf rausgenommen...
Ich starte am Samstag an der OD in Zürich und nächsten Donnerstag über die LD auf der Alp d'Huez. Ich werde in Zürich auch die letzten 5 km nicht voll durchziehen...
Wobei meine schnellsten KM nicht so schnell sind wie ihr "auslaufen":Lachanfall:
massi
Addierend zu
-zu wenig Prämie versprochen bekommen
-für Zürich zurück genommen
auch
-lieber 5min als 30sec zu langsam.
durchaus denkbar.
5min zu langsam war ein Sieg über Lester, 30sec zu langsam eine Niederlage gegenüber Wellington.
Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.
da wär ich seeehr vorsichtig - Entchen hat bei einem anderen großen namhaften Veranstalter Bilder mitgeordert, im Bilder-Satz waren auch 3 Bilder männlicher Wesen dabei, bei denen stimmten Teile des verschobenen Nummernbandes mit Entchen's Nummer überein.
break break
Die unbekannte *Dame*, mit überragenden Radleistungen für eine Dame, war bereits zum Zeitpunkt der Awards-Party "gestrichen" - damit ist alles Gut.
Würde man zeitintensive nachträgliche Bilderauswertung machen, dann müsste man die Dame als gesamt 8.te und AK Erste erstmal auszeichenen.
Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).
Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.
hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)
Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom
und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.
ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)
maotzedong
20.07.2016, 14:41
hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)
Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom
und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.
ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)
Ich glaube ich bin das erste Mal hier deiner Meinung :Cheese: :Blumen:
hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)
Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom
und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.
ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)
Und dann vergleich mal ein Zielinterview von Chrissie mit dem von Frau Ryf. Das passt doch nicht zu deiner Aussage. Kühle Schweizerin hin und her...:(
hazelman
20.07.2016, 15:42
Am Rande:
Es gibt auch andere Athleten mit größeren Zeitdifferenzen zwischen Ffm und Roth (jeweils persönliche Bestzeiten auf den Strecken betrachtet):
Faris: 7:58:05 Roth (2004) vs. 8:13:50 Ffm (2011)
Michael Göhner: 7:55:53 Roth (2009) vs. 8:11:50 Ffm (2007)
Stadler: 8:03:43 Roth (2009) vs. 8:20:59 Ffm (2005)
Patrick Vernay: 8:03:46 Roth (2009) vs. 8:32:59 Ffm (2011)
Zur einordnung der Rother Zeiten aus 2009: Die sind insoweit irreführend, als da in der Spitzengruppe um Göhner, Vernay, Sundberg, Ussher, McDonald & Sabatschus alles andere als legal gefahren wurde. Es hat dann der gewonnen, der am wenigsten "gearbeitet" hat. :(
Fragt mal unseren Corki!
Ob die letzten geschätzten 10 Beiträge im Zusammenhang mit einer7.35 Zielzeit stehen???:Lachanfall:
Frodo, hat sicher gute Gene, ein tolles Kraft Lastverhältnis, und überlässt in seiner Vorbereitung nichts dem Zufall, mal schauen ob er auf Hawaii auch so gut drauf ist dann würd er die Zeiten sicher auch noch in den Keller drücken:Blumen:
Ob die letzten geschätzten 10 Beiträge im Zusammenhang mit einer7.35 Zielzeit stehen???:Lachanfall:
Frodo, hat sicher gute Gene, ein tolles Kraft Lastverhältnis, und überlässt in seiner Vorbereitung nichts dem Zufall, mal schauen ob er auf Hawaii auch so gut drauf ist dann würd er die Zeiten sicher auch noch in den Keller drücken:Blumen:
hat er ja als letztes verbleibendes ziel geäußert....hawaii sub8......
ich bin ja wegen einer Behinderung ca.10Jahre weg vom Triathlon, aber das Streiten zwischen IM und Roth ist immer noch das selbe, soll man sich doch einfach einigen und in Roth auch nen IM wieder machen, die Triathlon Familie ist doch so klein, da brauch man doch diese Querelen nicht und zwei IM wären doch ne tolle Sache in Deutschland :bussi:
ich bin ja wegen einer Behinderung ca.10Jahre weg vom Triathlon, aber das Streiten zwischen IM und Roth ist immer noch das selbe, soll man sich doch einfach einigen ......
dann hast du vll noch nicht mitbekommen, dass ffm seinen termin 2017 wieder aufs roth-wochenende gelegt hat. ich glaube so schnell einigen die sich nicht :-)
irgendwo hat der roth chef jetzt letztens auch ein paar gründe angegeben, warum sie die marke "ironman" zurückgegeben haben. u.a. wollte ironman einen massenstart im kanal. das kann ein veranstalter der halbwegs bei trost ist nicht mitmachen. aber bei ironman werden entscheidungen eben am grünen tisch getroffen, die veranstalter vor ort scheinbar nicht gefragt.....
Zur einordnung der Rother Zeiten aus 2009: Die sind insoweit irreführend, als da in der Spitzengruppe um Göhner, Vernay, Sundberg, Ussher, McDonald & Sabatschus alles andere als legal gefahren wurde. Es hat dann der gewonnen, der am wenigsten "gearbeitet" hat. :(Nicht ganz. Die von Dir genannte Gruppe (zu der auch Clemens Coenen, Raynard Tissink usw. gehörten) war die Verfolgergruppe, nicht die Spitzengruppe.
Vorne weg war 2009 zunächst einsam Pete Jacobs unterwegs (Schwimmzeit 35 sec langsamer als Frodo am So), zu dem am Solarer Berg Normann Stadler aufgeschlossen hatte, der sich dann rasch alleine absetzte.
Stadler war (erfolglos) mit dem Anspruch, den Rad-Streckenrekord von Jürgen Zäck von '99 zu knacken, aber definitiv alleine unterwegs. Er ist damals mit sechs Minuten Vorsprung vor Jacobs und acht Minuten vor der von Dir genannten Gruppe als erster auf die Laufstrecke gegangen und bei der Lände von Göhner eingesackt worden.
Göhner ist 2009 übrigens einen 2:41er Marathon gelaufen, weniger als zwei Minuten langsamer als Frodo am Sonntag, die Temperaturen waren vergleichbar.
Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad.
Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad.
Also vielleicht doch alles gar nicht so utopisch, sondern Triathlon einfach immer noch eine junge Sportart, bei der die Athleten einfach immer kompletter werden. Was das angeht kann der Frodo halt einfach in jeder Disziplin bei jedem mitgehen.
Thorsten
20.07.2016, 16:47
Wen meinst Du den mit "in Roth hoffnungslos unterlegenen Athleten"?
Die, von denen hier auf den vielen vergangenen Seiten immer wieder dargestellt wurde, dass sie in Roth deutlich langsamer als Frodeno oder Raelert waren, aber in Frankfurt Zeiten in einer ähnlichen Größenordnung stehen haben ;).
irgendwo hat der roth chef jetzt letztens auch ein paar gründe angegeben, warum sie die marke "ironman" zurückgegeben haben. u.a. wollte ironman einen massenstart im kanal. das kann ein veranstalter der halbwegs bei trost ist nicht mitmachen. aber bei ironman werden entscheidungen eben am grünen tisch getroffen, die veranstalter vor ort scheinbar nicht gefragt....."Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/triathlon-die-hessen-kommen-alles-zu-spaet-fuer-roth-132175.html
"Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/triathlon-die-hessen-kommen-alles-zu-spaet-fuer-roth-132175.html
Lustig:
"Die WTC hat ein Generalkonzept für ihr aufgeblähtes Wettkampfprogramm mit 20 Ironman-Rennen erstellt, ..."
Wie bezeichnet die FAZ dann das, was jetzt an IM-Rennen abläuft...? :Lachen2:
"Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/triathlon-die-hessen-kommen-alles-zu-spaet-fuer-roth-132175.html
Kinder, wie die Zeit vergeht ... ja, da wollte man Olympia herholen, richtig! :D Geblieben ist also der Ironman Frankfurt von der ganzen PR-Aktion ...
LidlRacer
20.07.2016, 22:23
Nebenbei:
Wenn man sich für triathlonspezifische Statistiken interessiert, ist man bei Thorsten Radde gut aufgehoben:
www.trirating.com
Hier schreibt er auch was zum aktuellen Roth-Rennen:
www.trirating.com/challenge-roth-2016-analyzing-results
Weiß nicht genau, was dies bedeutet:
"The overall adjustment of 19:46 leads to a new course rating of 18:54, and the individual adjustments for the swim, bike and run legs were “Roth normal” as well – and very much in line with 2011, the year that Chrissie Wellington and Andreas Raelert set the world records."
Aber irgendwo wird das erklärt sein ...
LidlRacer
21.07.2016, 00:31
Brett Suttons Kommentar zu Daniela Ryfs Performance:
"Challenge Roth is done and dusted and it seems writing a race recap for the Angry Bird (Daniela Ryf) is becoming a pointless exercise. We all saw a rather special performance. I could pretend it was a great coaching feat, but the truth is it wasn’t. Not in my dreams did I believe she would be so competitive. Behind in her training schedule with illness and change of plans I honestly was waiting for her legs to fall off at the 140km mark after ignoring instructions to ride conservatively. Instead, she produced one of the most stunning last 40km on the bike we’ve seen for a 4:31 split. The run legs are only fit to run 25km, but with 2:57 marathon I think she held it together quite well.
I know no-one believes me.
‘You guys were gunning for the record the whole time but not telling anyone!’
But I don’t know what to say. Ask any of the squad members who were on deck over the last 10 days since Frankfurt and have seen it themselves – the coughing, the arguments poolside about being ‘too sick to train’ and then can turn up at Roth and do that. I don’t believe it myself.
Until now I’ve been very, very hesitant about making comparisons between Chrissie (Wellington) but there’s no choice. We are privileged to be in the company of not a Champion, but a phenomenon. And as with Chrissie I suggest everyone just sits back and enjoys the ride!"
http://trisutto.com/smash-up-roth
:)
Klingt nach "endlich mal in Ruhe getapert"...
Wie erwartet, Ryf in Zürich am Start
Ryf gegen Badmann. Clash of the Titans:Lachen2:
Bei den Herren ein gewisser Hr. Bischof am Start.:liebe053:
Startliste (http://cms.ironman.com/sitecore/shell/Controls/Rich%20Text%20Editor/~/media/1067D0A87BF74AB6950AF39F5F7D9E8A.ashx) Zürich
glaurung
21.07.2016, 12:23
Bei den Herren ein gewisser Hr. Bischof am Start.:liebe053:
Ich erwarte dann nicht weniger als einen Sub-2:50er Marathon! :cool:
:Cheese: ;)
hazelman
21.07.2016, 12:30
Nicht ganz. Die von Dir genannte Gruppe (zu der auch Clemens Coenen, Raynard Tissink usw. gehörten) war die Verfolgergruppe, nicht die Spitzengruppe.
Vorne weg war 2009 zunächst einsam Pete Jacobs unterwegs (Schwimmzeit 35 sec langsamer als Frodo am So), zu dem am Solarer Berg Normann Stadler aufgeschlossen hatte, der sich dann rasch alleine absetzte.
Stadler war (erfolglos) mit dem Anspruch, den Rad-Streckenrekord von Jürgen Zäck von '99 zu knacken, aber definitiv alleine unterwegs. Er ist damals mit sechs Minuten Vorsprung vor Jacobs und acht Minuten vor der von Dir genannten Gruppe als erster auf die Laufstrecke gegangen und bei der Lände von Göhner eingesackt worden.
Göhner ist 2009 übrigens einen 2:41er Marathon gelaufen, weniger als zwei Minuten langsamer als Frodo am Sonntag, die Temperaturen waren vergleichbar.
Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad.
Was ich ausdrücken wollte: die Bestzeiten, die oben genannt wurden, sind insoweit nciht aussagekräftig für die "schnelligkeit" der Rother Strecke, als dass die PBs unter irregulären (drafting) Umständen zustnade gekommen sind. Dass da zwei einsame Krieger (Pete und Normi) sich allein aufgerieben haben & Normi seine Bestzeit sicher verdient hat, steht ausser Frage.
Kann mich Flachy (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1238969&postcount=269)gerne anschließen.
Was ein geiles und kurzweiliges Wochenende mit Euch.
Merkwürdigerweise hatte ich meinen kurzweiligsten Marathon überhaupt - quasi ein Spaziergang :Lachen2:
(Im Ernst: es war wirklich so).
Ich konnte mich mit dem "ärztlich verordneten" Ausstieg nach dem Radsplit einfach nicht anfreunden und blieb dann auf der Laufstrecke, um mir die Zeit bis zum Feuerwerk zu vertreiben.
Im Nachhinein war das ne faule Ausrede.
Ich wollte nie aussteigen.
Hätte ich dann j e d e s einzelne Kilometerschild so zelebriert ?
Unterwegs auf der Laufstrecke aussteigen ist nicht leicht, selbst wenn man es sollte.
Wo soll man sich da melden, wer holt einen da wann ab? Das sind einfach zu große Unwägbarkeiten und so spaziert man halt weiter und surft sich so durch die Gegend. Quasi aktives Zuschauen :Lachen2: und man kriegt am Ende noch ne Medallie und ein F-Shirt.:Cheese:
9h11 war mein Gehsplit. Die Zeit verging wie im Flug.
Hart waren nur die ersten Kilometer. Diese Massen an Anfeuerungen und Motivationen, Laolas, Begleitversuche ...
Man beschimpfte mich richtigerweise als Genieser, bot mir des öfteren Bier, Kaffee, Grillwürste an, man wollte mir sogar verbieten in Facebook zu posten,...
Endlich am Kanal.
Da war es dann erst mal etwas ruhiger und später fiel ich dann als walker gar nicht mehr so auf.
Ich wanderte extra am Streckenrand, ging immer am äußeren Radius entlang um niemanden aufzuhalten, was mir aber nicht gelang. Öfter blieb mal jemand stehen und wollte mich mitziehen.
Am Kanal hat es viele Bremsen und Stechgetier, die mich belästigten. Warum eigentlich immer auf die Alten und Schwachen ?
Als es zu dämmern Anfing, begann ich taktisch eine Endbeschleunigung zu erwägen.
Dämmerzeit ist Vesperzeit für diese elenden Blutsauger.
Ich schaltete zw. den Kilometern in den Fllightmode - der Akku meines Mobil-Phones schwächelte.
Allmählich, die Schnaken waren satt und feierten ihre erste Siesta, da wurden die Reihen der Läufer licht und die Sonne ging unter. ...
Meine Fenix 3 hatte seit Stunden keinen Saft mehr - ich muss wohl zukünftig unter 9h finishen meint Garmin.
Ein parkender Rettungswagen meinte, ich könne mich bei ihnen hinten ins Auto legen, sie hätten nichts zu tun und würden mich die letzten 6k heimfahren sobald sie fertig gegessen haben ...
Als ich scherzhalber die Beifahrertür aufmachte, saßen die beiden mit prall gefüllten Tüten (waren es Wurstsemmeln oder "Fronken-Burger") und schmatzten.
So lange wollte ich nicht warten und schlappte im Fronken-(stein)-walk weiter.
Für 2 Teildisziplinen war ich Wettkämpfer. Den Wettkampf um als letzter ins Ziel zu gelangen, verlor ich dann fast knapp , irgendwie wollte ich wohl schon vorher im Stadion sein um die Schlussfeier mitzubekommen.
Mein Foto mit Daniela hab ich dann auch - @Flachy: ungeduscht - bekommen:)
Danke Euch Margit, Reinhard, Chris, Flachy und Tom für diese schöne Tage.
Und Joe, meinem Ultra-Coach für online-Tips und Kommentare :-)
(Eigentlich ein DSQ da ich quasi virtuell auf der Laufstrecke betreut wurde)
Mein Lieber KAMPF Eber --- dein Lauf war echtes FB Entertainment mit einem ganz speziellen Spirit :Blumen: Meine Frau war auch köstlich unterhalten.
DU BIST TOTAL CRAZY und ja dafür LIEBE ICH DICH :bussi:
...Bei den Herren ein gewisser Hr. Bischof am Start.:liebe053:
Startliste (http://cms.ironman.com/sitecore/shell/Controls/Rich%20Text%20Editor/~/media/1067D0A87BF74AB6950AF39F5F7D9E8A.ashx) Zürich
Glaube ich nicht. War vermutlich 'ne Backup-Meldung, falls es in Roth zu einer Radpanne oder ähnlichem kommt.
Die Profi-Startlisten sind ja in Zeiten der "Profi-Flat" selten richtig aktuell. Marcel hätte einen Doppelstart bestimmt hier schon erwähnt. Bischi? Willst du selbst bestätigen oder dementieren?
carvinghugo
21.07.2016, 13:52
Glaube ich nicht. War vermutlich 'ne Backup-Meldung, falls es in Roth zu einer Radpanne oder ähnlichem kommt.
Die Profi-Startlisten sind ja in Zeiten der "Profi-Flat" selten richtig aktuell. Marcel hätte einen Doppelstart bestimmt hier schon erwähnt. Bischi? Willst du selbst bestätigen oder dementieren?
Hafu hat es richtig erkannt. ;)
Aber lassen wir Bischi es selbst erklären.
Er ist ja morgen in der Sendung
ArminAtz
21.07.2016, 14:00
Er ist ja morgen in der Sendung
HEUTE
Es wird kein Start in Zürich geben.
Aufgrund der Erfahrungen im vergangenen Jahr (kurzfristige Krankheit vor meinem Saisonhighlight in Arizona), habe ich vorsorglich für Zürich gemeldet. Weitere Gründe gibt es hierfür nicht.
Trotzdem geht es weiter, aber wie gesagt, nicht in Zürich ;)
X S 1 C H T
21.07.2016, 14:52
@Marcel
Wäre für dich nicht ein Start in Embun lukrativ? Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Wenn du derzeit wirklich als Profi unterwegs bist schadet es doch mit Sicherheit nicht, Rennen zu bestreiten bei denen es ein paar $$ gibt.
http://de.share-your-photo.com/img/45edf1466d.jpg
tandem65
21.07.2016, 15:05
Wäre für dich nicht ein Start in Embun lukrativ? Hast du darüber schon einmal nachgedacht?
Hey man hör auf zu sticheln, ich habe für Regensburg gemeldet. ;) :dresche
Hey man hör auf zu sticheln, ich habe für Regensburg gemeldet. ;) :dresche
Nicolai sprach aber doch von TOP 10 :Lachanfall:
Nicolai sprach aber doch von TOP 10 :Lachanfall:
Da fällt mir gerade ein, Jochen du wärst doch der Richtige :D
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1239883#post1239883
Hey man hör auf zu sticheln, ich habe für Regensburg gemeldet. ;) :dresche
Juckt es etwa in den Waden?:cool:
By the way, durch einen kompletten Zufall, werde ich am Challenge Tag mit der Kompletten Family auf dem Haidplatz sein. Ich hoffe wir sehen Dich und Du läufst etwas ambitionierter als letztes Jahr am 15.08. ;)
War echt nicht von uns geplant, aber wir kommen auf ner Familienradtour just am Wettkampftag nach Regensburg. Zufälle gibts :)
tandem65
21.07.2016, 16:15
Nicolai sprach aber doch von TOP 10 :Lachanfall:
Ja und, Embrun ist bei mir in den Top Ten. ;)
Trimichi
21.07.2016, 16:25
Es wird kein Start in Zürich geben.
Aufgrund der Erfahrungen im vergangenen Jahr (kurzfristige Krankheit vor meinem Saisonhighlight in Arizona), habe ich vorsorglich für Zürich gemeldet. Weitere Gründe gibt es hierfür nicht.
Trotzdem geht es weiter, aber wie gesagt, nicht in Zürich ;)
Finde ich klasse dein statement, muss ich nicht die Sendung gucken, was ich eh nicht gemacht hätte. Also dann halt auf Infos warten, dh dann für mich wsl wenn IM Switzerland die site aufrufen. So aber, Merci. Gucke ich lieber mal wieder auf deinen Blog.
Trotzdem geht es weiter, aber wie gesagt, nicht in Zürich ;)
Dein Bericht heute in der Sendung war sehr unterhaltsam und informativ. Es ist schön, zu sehen, wenn sich jemand so einnehmend für eine Sache begeistert. Das springt über. Danke! :)
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Plan für die Zukunft Dir ein erfülltes Leben beschert und Dir der Spaß am Sport erhalten bleibt! :Huhu:
Da fällt mir gerade ein, Jochen du wärst doch der Richtige :D
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1239883#post1239883
Jo, und ich setz mich dann in der verbotenen Stadt dafür ein, dass er frei bekommt...;)
Jochen mach datt!!!:cool: Shit, is offtopic!
X S 1 C H T
22.07.2016, 07:51
@Marcel
Wäre für dich nicht ein Start in Embun lukrativ? Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Wenn du derzeit wirklich als Profi unterwegs bist schadet es doch mit Sicherheit nicht, Rennen zu bestreiten bei denen es ein paar $$ gibt.
http://de.share-your-photo.com/img/45edf1466d.jpg
Marcel?
carvinghugo
22.07.2016, 08:37
HEUTE
Da hatte ich mich wohl um einen Tag vertan.
Juhu schon Freitag
Klugschnacker
22.07.2016, 10:12
Die beiden Sendebeiträge von gestern sind in der Mediathek. Sehr empfehlenswert der Rennbericht von Marcel Bischof (http://tv.triathlon-szene.de/Detail_Artikel_jump.lasso?JumpID=34779).
:Blumen:
Wird direkt geladen!!! Freu mich drauf. Danke
Marcel?
Hi,
hatte gestern in der Sendung drauf geantwortet. Termin liegt nicht gut ;)
X S 1 C H T
22.07.2016, 12:02
Hi,
hatte gestern in der Sendung drauf geantwortet. Termin liegt nicht gut ;)
Alles klar!
Hatte die Sendung verpasst, lade ich mir dann mal.
Jo, und ich setz mich dann in der verbotenen Stadt dafür ein, dass er frei bekommt...;)
Jochen mach datt!!!:cool: Shit, is offtopic!
ARRRGHHHH !!!!!
Danke, dass Du da an mich denkst Bischi :Blumen:
ABER HÄTTEST DU MIR DAS NICHT MAL FRÜHER STECKEN KÖNNEN :(
Wäre ich super gerne dabei gewesen --- quasi als Singender Graupen Zeugwart :Lachen2:
Jetzt bin ich am 10ten September beim Evergreen Endurance gemeldet.
Ach Menno, das wäre so Obergeilomat geworden --- KACKE --- Tach versaut :Peitsche:
ARRRGHHHH !!!!!
Danke, dass Du da an mich denkst Bischi :Blumen:
ABER HÄTTEST DU MIR DAS NICHT MAL FRÜHER STECKEN KÖNNEN :(
Wäre ich super gerne dabei gewesen --- quasi als Singender Graupen Zeugwart :Lachen2:
Jetzt bin ich am 10ten September beim Evergreen Endurance gemeldet.
Ach Menno, das wäre so Obergeilomat geworden --- KACKE --- Tach versaut :Peitsche:
Auf gehts!!! Da musst du nicht mitmachen :) zur Not kommst du einfach danach zwei Wochen :D
Auf gehts!!! Da musst du nicht mitmachen :) zur Not kommst du einfach danach zwei Wochen :D
Also sucht ihr in Wirklichkeit doch nur Jemanden für den HAUSHALT :Cheese:
Der Evergreen 226 ist kein 5km Volkslauf --- danach stehen 2 Wochen RECOVERY auf dem Plan x-(
Also sucht ihr in Wirklichkeit doch nur Jemanden für den HAUSHALT :Cheese:
Der Evergreen 226 ist kein 5km Volkslauf --- danach stehen 2 Wochen RECOVERY auf dem Plan x-(
Uns geht es mehr um die Psychohygiene: Also sowas wie aufmunternde Worte und außerdem fehlt uns noch ein Bariton in der Crew :P
Diese Kameraeinstellung ( 3:45-3:50) sagt ziemlich viel über die Anweisungen zum Thema: Wie bastelt man einen Weltrekord !
https://www.youtube.com/watch?v=JWg63DCnJtU
Ganz offensichtlich ist der Kajakfahrer sehr bemüht direkt vor Frodo zu fahren.
carolinchen
02.08.2016, 10:52
Wozu braucht man überhaupt einen Kajakfahrer vor sich ?
Soll der die Strecke freimachen;)
LidlRacer
02.08.2016, 10:56
Diese Kameraeinstellung ( 3:45-3:50) sagt ziemlich viel über die Anweisungen zum Thema: Wie bastelt man einen Weltrekord !
https://www.youtube.com/watch?v=JWg63DCnJtU
Ganz offensichtlich ist der Kajakfahrer sehr bemüht direkt vor Frodo zu fahren.
Wie immer bei solchen Aufnahmen mit Tele von vorne ist es extrem schwer abzuschätzen, wie groß oder klein der Abstand ist. Und falls der Abstand gering ist, bleibt unklar, wie lange das der Fall war.
Es laufen ja immer viele Zuschauer am Kanal lang. Da müsste es doch eigentlich aussagekräftigere Videos von dort geben ...
Thorsten
02.08.2016, 11:06
Kein Video aber Augenzeugenbeobachtung ;): Es waren gerne mal 2 m und weniger. Also keine 10 m, damit er nur stets vor sich die Richtung sieht, aber auch keine 30 cm, was man unter "gute Füße finden" verstehen würde. Schätze, dass der Kanute nicht riskieren wollte, dass Jan plötzlich mit der Hand auf dem Bootsrumpf aufschlägt.
Guckt mal hier bei ca. 51 min.
https://www.youtube.com/watch?v=KDKe2zAxNZU
Thorsten
02.08.2016, 11:13
Guckt mal hier bei ca. 51 min.
https://www.youtube.com/watch?v=KDKe2zAxNZU
Wie immer bei solchen Aufnahmen mit Tele von vorne ist es extrem schwer abzuschätzen, wie groß oder klein der Abstand ist. Und falls der Abstand gering ist, bleibt unklar, wie lange das der Fall war.
Es laufen ja immer viele Zuschauer am Kanal lang. Da müsste es doch eigentlich aussagekräftigere Videos von dort geben ...
Man sieht doch deutlich, wie der Bootsmann bemerkt das er nicht ideal vor Frodeno fährt und dann kräftig und unverzüglich korrigiert.
Als Augenzeuge am Kanal kann ich Dir dazu noch sagen, das mein erster Gedanke war, als ich Frodeno an der zweiten Wendemarke auftauchen sah: Upps, der fährt aber sehr dicht vorne weg. Bei früheren Rennen war das nicht so.
@Carolinchen
Nee, den Bootsführer bräuchte keiner. Ich denke, die fahren zur Gleichberechtigung da. Irgendeiner muss ja ganz vorne sein um dem Rest Wasserschatten zu geben. So machts eben beim Führenden der Kajakfahrer.
P.S:: rege mich darüber allerdings nicht auf. Wollte es nur zur Diskussion beisteuern.
P.S:: rege mich darüber allerdings nicht auf. Wollte es nur zur Diskussion beisteuern.
Ich weiß, dass es Eigenverpflegung gibt, aber das muss man vorab planen, wo es was gibt, oder?
Habe über befreundete Athleten, deren Familienangehörige als Helfer dabei waren, gehört, dass der Frodo vor einer Versorgungsstation von den Begleitfahrzeugen gefragt wurde, was er will und das entsprechende Fahrzeug dann vorgefahren ist und die "Bestellung" durchgegeben hat. Ist das normal bei den Profis oder schon "special service"?
Ich weiß, dass es Eigenverpflegung gibt, aber das muss man vorab planen, wo es was gibt, oder?
Habe über befreundete Athleten, deren Familienangehörige als Helfer dabei waren, gehört, dass der Frodo vor einer Versorgungsstation von den Begleitfahrzeugen gefragt wurde, was er will und das entsprechende Fahrzeug dann vorgefahren ist und die "Bestellung" durchgegeben hat. Ist das normal bei den Profis oder schon "special service"?
In Roth stehen doch alle 18km diese Sprechkästen wo man wie bei MC Drive gefragt wird, was man gerne haben möchte :Cheese: . Abzuholen dann an Fenster Zwei bevor man an Fenster Eins bezahlt hat.
Im Ernst: Das sehe ich nicht regelwidrig. Ob Frodo selbst schreit oder ob man für den Athleten das vorab organisiert - kommt doch auf das selbe raus. Soll ja nicht am Hörvermögen eines Helfers scheitern.
alfrescian
02.08.2016, 13:36
Moin,
mit dem Kayak hab ich das gleich gedacht als Frodo vor der WZ vorbeigeschwommen ist und ich mich auf meinem Start vorbereitet habe.
Als er oben hinter dem Gredinger-Berg vorbeigeschossen kam hatten die Motorräder aber genügend Abstand.
... Dieses ganze Weltbestzeit-Dings hat Roth halt eine riesige Medienpräsenz gebracht. Selbst in der Tagesschau gab es wohl nen Einspieler. Ist doch klar, dass man als Veranstalter gerade diesen Athleten in der Weiß/Schwarz Welt bis hin zu Dunkelgrau hilft.
So tickt unsere Welt nunmal. Ist ja auch gleichzeitig ne Bewerbung für den nächsten Frodo in X Jahren. Wenn WB als Ziel, dann ab nach Roth.
In Wahrheit hätte er es fast nicht geschafft weil ich ihm oben in Greding mit meiner Anfeuerung so einen Motivationsboost gegeben habe, dass er in der Abfahrt erstmal übers Ziel hinausgeschossen ist! So... jetzt isses raus.
jan
Klugschnacker
02.08.2016, 19:31
Im Ernst: Das sehe ich nicht regelwidrig. Ob Frodo selbst schreit oder ob man für den Athleten das vorab organisiert - kommt doch auf das selbe raus. Soll ja nicht am Hörvermögen eines Helfers scheitern.
Fair ist es, wenn seine Verfolger den gleichen Service genießen. Sonst nicht.
ArminAtz
02.08.2016, 19:54
Fair ist es, wenn seine Verfolger den gleichen Service genießen. Sonst nicht.
Sehe ich genauso. Für mich nicht in Ordnung.
sabine-g
02.08.2016, 21:34
Sehe ich genauso. Für mich nicht in Ordnung.
Ich glaube den Service genießen seit Jahren die Führenden.
Ob das jetzt besonders ist weiß ich nicht, glaube aber dass bei jedem IM einer vorweg paddelt.
Ich glaube den Service genießen seit Jahren die Führenden.
Ob das jetzt besonders ist weiß ich nicht, glaube aber dass bei jedem IM einer vorweg paddelt.
Es ging aber nicht um's Paddeln... ;)
Weiß jemand, ob das Kajak eine Schnur im Wasser hinter sich zog?
ArminAtz
03.08.2016, 08:56
Es ging aber nicht um's Paddeln... ;)
So isses. Mir gings um das "Verpflegungsthema".
Den "Luxus" eines Führungskajaks vor mir konnte ich auch schon genießen. Ich habe selbst dadurch jedoch keinen Vorteil, außer bezüglich Orientierung (was bei der Challenge Roth jedoch sowieso kein Problem darstellt), gespürt.
don't trust the kajak
letztes Jahr hat in Bayern das Führungskajak bei einer Boje die Strecke abgekürzt, also nicht um die Boje herum - die dahinterschwimmenden Damen sind dem Kajak gefolgt - sie wurden alle hinterher DSQ - also - nicht blindlings - ....böse Zungen behaupten, es wären die Verkehrten in Führung gelegen ...
runningmaus
03.08.2016, 10:12
So isses. Mir gings um das "Verpflegungsthema".
.....
wenn es Dir gelingt, selbst den Helfern etwas zuzurufen - oder es von Deinem Spotter im Publikum zurufen zu lassen, ... dann machen die Helfer in Roth das bereit und übergeben es, laufen im zweifel noch ein paar schritte mit :Blumen:
so es irgendwie geht :Huhu: ich war selber schon mal dort im Helfershirt einige Stündchen in der Sonne ...
Eine andere Frage... heute kam der Image Film der DATEV zur Challenge raus:
https://www.youtube.com/watch?v=ErP51vaDCs8
Bei 1:54min ist ein Helfer mit einem Tablet zu sehen, mit Bratwürsten (egal) und einer Glasflasche. Hoffentlich nur als Gag (für den Film) gedacht, denn ich eine Glasflasche ist ja doch ein enormes Risiko... wenn die runterfällt und Scherbe auf der Strecke sind!
don't trust the kajak
letztes Jahr hat in Bayern das Führungskajak bei einer Boje die Strecke abgekürzt, also nicht um die Boje herum - die dahinterschwimmenden Damen sind dem Kajak gefolgt - sie wurden alle hinterher DSQ - also - nicht blindlings - ....böse Zungen behaupten, es wären die Verkehrten in Führung gelegen ...
Wo war das?
in 2015 Altenkundstadt, betroffen Astrid Zunner, Details aus 2015 sind von ihrer web-side genommen
hier noch aus der Presse:
http://www.mittelbayerische.de/region/neumarkt/gemeinden/velburg/astrid-zunner-ist-bayerische-meisterin-21176-art1247069.html
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Noch vor drei Wochen wurde die Velburger Triathletin mit 13 Minuten Vorsprung in Altenkundstadt nach dem Rennen mit sieben weiteren Frauen disqualifiziert. Die Spitzengruppe der Damen hatte eine Schwimmboje übersehen und wurde deshalb im nachhinein aus der Ergebnisliste genommen.
„Es war niederschmetternd. Ich hatte bis zur letzten Minute gekämpft und mich so über den Sieg gefreut – dann sowas“, sagt Astrid Zunner. „Aber so war die Kampfrichterentscheidung. Solche Dinge muss man wegstecken und einfach weitermachen. Ich wollte in Kulmbach gar nicht mehr antreten, hab es aber dann doch getan und wieder gewonnen. Jetzt bin ich mit den Oberfranken versöhnt, konnte mich als Siegerin und Bayerische Meisterin feiern lassen und bekam vom Veranstalter sogar eine Einladung für kommendes Jahr.“
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Eine andere Frage... heute kam der Image Film der DATEV zur Challenge raus:
https://www.youtube.com/watch?v=ErP51vaDCs8
Bei 1:54min ist ein Helfer mit einem Tablet zu sehen, mit Bratwürsten (egal) und einer Glasflasche. Hoffentlich nur als Gag (für den Film) gedacht, denn ich eine Glasflasche ist ja doch ein enormes Risiko... wenn die runterfällt und Scherbe auf der Strecke sind!
Die muß nicht zwangsläufig aus Glas sein ... inzwischen gibt es viele Kunststoffflaschen, die das typische Design von Glasflaschen haben ...
carvinghugo
03.08.2016, 11:16
Eine andere Frage... heute kam der Image Film der DATEV zur Challenge raus:
https://www.youtube.com/watch?v=ErP51vaDCs8
Bei 1:54min ist ein Helfer mit einem Tablet zu sehen, mit Bratwürsten (egal) und einer Glasflasche. Hoffentlich nur als Gag (für den Film) gedacht, denn ich eine Glasflasche ist ja doch ein enormes Risiko... wenn die runterfällt und Scherbe auf der Strecke sind!
War ja eine Bierflasche, also vermutlich ein Gag.
Wer will schon Wasser zu leckeren fränkischen Bratwürsten. ;)
Die muß nicht zwangsläufig aus Glas sein ... inzwischen gibt es viele Kunststoffflaschen, die das typische Design von Glasflaschen haben ...
Nicht, dass es wichtig wäre, aber das sieht nach Pyraser (http://www.pyraser.de/produkte/Gutsherren-Pils) aus. Die verwenden keine Plastikflaschen (http://www.openpr.de/news/403548/Pyraser-setzt-weiterhin-auf-Glas-neue-Mehrwegflasche-fuer-die-Waldquelle.html).
Abgesehen davon deutet bereits der Schraubverschluss aus Metall auf eine Glasflasche hin. :)
Der Herr im Video sieht so aus, als wäre das nicht die erste Bierflasche, die er in Balance hält. Den Gag kann man sich für das Video also schon mal erlauben, ohne gleich unzählige aus tiefen Wunden blutende Triathleten vor Augen zu haben. :Cheese:
Aber nochmal kurz zum Kanu zurück ... ;) Das hat jetzt nicht so einen enormen Tiefgang ... der Wasserschatten dürfte vernachlässigbar sein ... sind Kanuten oder Kajakfahrer hier im Forum, die Zahlen vermelden können zum Tiefgang?
Nicht, dass es wichtig wäre, aber das sieht nach Pyraser (http://www.pyraser.de/produkte/Gutsherren-Pils) aus. Die verwenden keine Plastikflaschen (http://www.openpr.de/news/403548/Pyraser-setzt-weiterhin-auf-Glas-neue-Mehrwegflasche-fuer-die-Waldquelle.html).
Abgesehen davon deutet bereits der Schraubverschluss aus Metall auf eine Glasflasche hin. :)
Der Herr im Video sieht so aus, als wäre das nicht die erste Bierflasche, die er in Balance hält. Den Gag kann man sich für das Video also schon mal erlauben, ohne gleich unzählige aus tiefen Wunden blutende Triathleten vor Augen zu haben. :Cheese:
Das gute Pyraser ... bin da auch schon mal im Bräustüberl zu meinen Eichstätter Zeiten versackt ....:Lachanfall:
don't trust the kajak
letztes Jahr hat in Bayern das Führungskajak bei einer Boje die Strecke abgekürzt, also nicht um die Boje herum - die dahinterschwimmenden Damen sind dem Kajak gefolgt - sie wurden alle hinterher DSQ - also - nicht blindlings - ....böse Zungen behaupten, es wären die Verkehrten in Führung gelegen ...Also, erstens war das nicht in Bayern, sondern in Franken (mit hartem "g").
Zweitens wurden nicht sieben, sondern fünf Frauen disqualifiziert (siehe Ergebnisliste (http://www.baur-triathlon.de/content/wettkampfergebnisse_list_2015.php)).
Und Drittens ist der Triathlon in Altenkunstadt sicher eine schöne Veranstaltung, aber weder eine regionale noch sonst wie geartete Meisterschaft und erst recht keine mit großen Preisgeldern, sondern eine reine Breitensportveranstaltung mit rund 150 Teilnehmern, bei der bis auf sieben Finisherinnen alle übrigen Frauen auf das Siegerpodest gerufen wurden.
Verschwörungstheorien sind da IMHO unangebracht, da ist einfach ein Helfer etwas suboptimal unterwegs gewesen.
LidlRacer
03.08.2016, 12:14
Aber nochmal kurz zum Kanu zurück ... ;) Das hat jetzt nicht so einen enormen Tiefgang ... der Wasserschatten dürfte vernachlässigbar sein ... sind Kanuten oder Kajakfahrer hier im Forum, die Zahlen vermelden können zum Tiefgang?
Alles, was schwimmt, verdrängt so viel Wasser, wie es selbst wiegt. Also verdrängt ein Kajak mit Fahrer mehr Wasser als ein Schwimmer, der gleich schwer wie der Kajakfahrer ist. Dazu kommt, dass hier im Gegensatz zum Schwimmer der Antrieb per Paddel, wo Wasser nach hinten beschleunigt wird, deutlich vom Kajak, das Wasser nach vorne mitnimmt, getrennt ist. Folglich vermute ich, dass ein Kajak einen besseren Wasserschatten bietet als ein Schwimmer.
Gegenargument wäre, dass es strömungsgünstiger ist.
Gegenargument wäre, dass es strömungsgünstiger ist.
Ja! Das war auch mein Gedanke ... mit einem ollen Ruderkahn wäre es was anderes gewesen ... der ist ja auch eher ein Verdränger als Kanu/Kajak ...
Weiß jemand, ob das Kajak eine Schnur im Wasser hinter sich zog?
Ich möchte noch einmal auf diese Frage zurückkommen!
Für die anderen Anmerkungen: War es nicht letztes Jahr in Frankfurt so, dass JF es (nach eigenem Bekunden) lieber gehabt hätte, das Boot wäre weiter vor ihm gefahren?!
gollrich
03.08.2016, 15:19
Ja! Das war auch mein Gedanke ... mit einem ollen Ruderkahn wäre es was anderes gewesen ... der ist ja auch eher ein Verdränger als Kanu/Kajak ...
Aus meiner Kajak Zeit, hat das hinterherfahren hinter Kajaks fast nie wirklich was gebracht... die sind meist unten auch Flach und der tiefste Punkt ist relativ dicht an der Wasseroberfläche... bei Gegenwind war es ähnlich wie beim Rad, da hat man schon den Windschatten gespürt...
was anderes war dann hinter einem 4er oder 8er Kanadier... da war dann sogar fast schon ein Sog hinten dran... allerdings auch nur wirklich 15cm dahinter... wenn man die Distanz mit seinem Wildwasserkajak halten konnte, ist man mitgezogen worden, einmal nicht aufgepasst und mehr als 20cm abgerissen kam man nicht mehr ran.
... die sind meist unten auch Flach und der tiefste Punkt ist relativ dicht an der Wasseroberfläche...
So ähnlich hab´ ich es mir gedacht. Diese Art von Booten liegen ähnlich tief wie ein Floß, da wird nicht viel gehen ... und 15 cm Abstand :Lachanfall: Ist ja dann wie bei einem Steherrennen :Cheese: Wird also bei einem Schwimmer kaum hinhauen ...
Verschwörungstheorien sind da IMHO unangebracht, da ist einfach ein Helfer etwas suboptimal unterwegs gewesen.
Davon abgesehen ist jeder selbst dafür verantwortlich, die korrekte Strecke zu absolvieren. Wäre ja noch schöner, wenn man sich damit rausreden könnte "Ich bin nur dem vor mir gefolgt, woher soll ich denn wissen, dass der zuwenig schwimmt / radelt / läuft?"
Aus meiner Kajak Zeit, hat das hinterherfahren hinter Kajaks fast nie wirklich was gebracht... die sind meist unten auch Flach und der tiefste Punkt ist relativ dicht an der Wasseroberfläche... bei Gegenwind war es ähnlich wie beim Rad, da hat man schon den Windschatten gespürt...
was anderes war dann hinter einem 4er oder 8er Kanadier... da war dann sogar fast schon ein Sog hinten dran... allerdings auch nur wirklich 15cm dahinter... wenn man die Distanz mit seinem Wildwasserkajak halten konnte, ist man mitgezogen worden, einmal nicht aufgepasst und mehr als 20cm abgerissen kam man nicht mehr ran.
Also hier war es ein Wildwasserkajak, was vergleichsweise schwer und breit ist. Dahinter entsteht schon ein starker Sog. Das ist ein großer Unterschied zu Renn- und Wanderkajaks. Aber hinterher geschwommen bin ich noch nicht. :Blumen:
gollrich
03.08.2016, 16:35
naja das ist wenn überhaupt ein typischer Allrounder ... "relativ" lang,... aber noch Problemlos im "milden" Wildwasser einsetzbar... das was du meinst ist ehr ein richtiges Spielboot, was vorne und hinten noch extra Flach ist um in Walzen schön viel Angriffsfläche zu haben , das wäre auch sehr kurz um wendig zu sein.... mit sowas hätte der Paddler aber ehr Schwierigkeiten gehabt mit Frodo mitzukommen... aber vlt. sollte man mal testen wie hoch der Wasserschatten für ein Kajak hinter Frodo ist :Lachanfall:
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er weder eine regionale noch sonst wie geartete Meisterschaft und erst recht keine mit großen Preisgeldern, sondern eine reine Breitensportveranstaltung mit rund 150
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aha - und was bewirbt der Veranstalter??
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1. Platz Damen: 250 Euro
2. Platz Damen: 150 Euro
3. Platz Damen: 100 Euro
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neben 1. Platz => Sieg => oberster Platz am Treppchen, auch noch um die Siegprämie gekommen und das alles nur, weil *der* verkehrt paddelt...
Wie mir zu Ohren gekommen, gab es heuer wieder *Aufreger* bei besagter Veranstaltung - die scheinen die Problem-Tri's anzuziehen (wie der Misthaufen die Fliegen :Cheese: ) - wobei die nachträglichen Diskussionen die Wettkampfzeiten um ein Vielfaches übersteigen ;) (- hinterher weis eh keiner mehr um was es ging).
...neben 1. Platz => Sieg => oberster Platz am Treppchen, auch noch um die Siegprämie gekommen und das alles nur, weil *der* verkehrt paddelt...
...
Dass sich ein Kajak oder ein Motorrad, dass vor einem im Wettkampf herfährt "verfährt", passiert übrigens oft. Gelegentlich denken auch Athleten nur irrtümlich sie würden einem Führungskajak hinterherschwimmen und in Wirklichkeit ist es ein Boot der Wasserwacht, das ganz andere Aufgaben zu erfüllen hat und deshalb eben auch nicht dem vorgegebenen Rennkurs folgt.
Deshalb ist auch in der Sportordnung klar festgelegt, dass der Athlet selbst für das Einhalten der vorgegebenen Wettkampfstrecke verantwortlich ist. Man sollte sich deshalb immer im Vorfeld darüber informieren, wie die Schwimmstrecke genau aussieht, welche Bojen wie umrundet werden müssen.
Wenn die Mehrzahl der Teilnehmer, wie in dem von dir genannten Beispiel richtig geschwommen sind, ist das ein deutliches Zeichen, dass es nicht unmöglich war, den korrekten Kurs zu finden und zu folgen.
(Das Thema ist aber hier schon sehr off-Topic!)
wow - da hat der Frodo aber voll Dusel gehabt, dass der Kanu-Fuzzy zufällig den gleichen Weg hatte :)
https://www.youtube.com/watch?v=ErP51vaDCs8
Wenn man das Video bei 1:19 anhält, dann versteht man auf jeden Fall nicht wohin die Bote wollen und welche Bojen für wen relevant sind.
Die Frage mit der Leine spielt mglw. auf Konstruktionen (s. Siebersen, IM GER, sehr lange her) an bei denen vom Führungskajak noch etwas nah/ unter der Wasseroberfläche zur Orientierung des Schwimmers gezogen wurde, was dann den Orientierungszug mit hohem Kopf unnötig macht, Vorteil ist klar, Sog kann ich nicht beurteilen, ein Kajak vor einem ist auch sehr schnell nicht mehrr unter Wasser wahrzunehmen
m.
illdie4u
03.08.2016, 22:14
https://www.youtube.com/watch?v=ErP51vaDCs8
Wenn man das Video bei 1:19 anhält...
1:54! Wo war der Typ war als ich da vorbei bin?
Ich hätte zugegriffen :Cheese:
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