Vollständige Version anzeigen : Ga1 Bereich von CSS Wert ermitteln?
Bisher habe ich meine ga1 Pace aus der Tabelle von Arns LD Plan genommen. Das passt aber bei mir gar nicht und Ute Mückel meinte auch in solle das über 400\200 test machen. Nun habe ich mir diese ermittelt und wollte fragen wie ich daraus meine ga1 Pace ermitteln kann?
triconer
17.01.2016, 10:27
Hallo Triphil,
wenn der CSS-Wert für Dich passt(auch ein Test kann sich mal irren oder man hat just da einen außergewöhnlich guten oder schlechten Tag), würde ich den GA1-Wert mit +8-10 Sekunden ausmachen. Ist aber eine grobe Einschätzung von mir. Vielleicht können das andere konkreter festmachen.
Interessehalber: Was war das für ein Test und welcher CSS kam heraus?
LG
triconer
War um die 3:00 und 6:00 min dann 1:31 min/100m
Das zu ermittelt hat mich echr weiter gebracht. Davor bin ich immer die ga1 Intervalle mit 1:51 geschwommen, jetzt geht 1:41 gut und konstant. Eventuell war zu Beginn des plans meine Ausdauer schlecht und daher hat das mit dem 500m nicht gepasst, 200er400er ist da glaub besser
triconer
17.01.2016, 11:55
Das sollte mit 1:41 tatsächlich passen. Ich habe ebenfalls einen CSS-Wert von 1:31 und schwimme 1:41 recht "gemütlich". Damit meine ich durchaus Long-Aerobic-Intervall-Einheiten von bis zu 7km.
Warum schwimmst du 7km Intervalle, wenn deine GA1 Pace 1:40ist?
Das ist meiner Meinung nach echt Kontra produktiv. 7km kannst du als Leistungsschwimmer machen, aber dann liegt deine GA Pace nicht bei 1:40.
grundsätzlich einmal ist ga1 ein bereich, und keine einzelzeit. und zweitens ist dieser bereich streckenabhängig. der ga1 bereich bei 100ern ist naturgemäß schneller als zb bei 400ern.
triconer
17.01.2016, 13:44
Warum schwimmst du 7km Intervalle, wenn deine GA1 Pace 1:40ist?
Das ist meiner Meinung nach echt Kontra produktiv. 7km kannst du als Leistungsschwimmer machen, aber dann liegt deine GA Pace nicht bei 1:40.
Die Absicht dahinter war zu testen, wie mir längere Strecken bekommen, da ich im Sommer vor habe, an einem 10km-Wettkampf teilzunehmen. Dazu gab es einen 20Wochenplan, wo unter anderem auch 7km-Einheiten dabei waren. Der Plan setzte sich dabei aus unter anderem max. 1000m-Intervallen zusammen.
Gerade weil ich kein Leistungsschwimmer und Profi bin, nehme ich mir das Recht heraus, nach Spaß und auch gerne mal mit Unverstand zu trainieren.
@NBer: Der Ga1-Bereich wird ja eher durch einen Laktattest oder ähnliches ermittelt, als durch Tempo. Das stimmt natürlich. Dennoch werden gerne auch Tempobereiche für die verschiedenen Herzfrequenzbereiche festgelegt. Das soll aber kein Widerspruch zu deiner Aussage sein.
Was ich nicht ganz verstehe, ist die Unterscheidung des GA1s zwischen 100m und 400m. Natürlich verändert sich der Pulsbereich im Hinblick auf die Länge, aber müßte, wenn man da unterscheidet, ebenfalls die Wiederholungszahl und Pausenlänge berücksichtigt werden?
.......Was ich nicht ganz verstehe, ist die Unterscheidung des GA1s zwischen 100m und 400m. Natürlich verändert sich der Pulsbereich im Hinblick auf die Länge, aber müßte, wenn man da unterscheidet, ebenfalls die Wiederholungszahl und Pausenlänge berücksichtigt werden?
das spielt eher im ga2, schnelligkeit- oder schnelligkeitsausdauertraining eine rolle.
Bisher habe ich meine ga1 Pace aus der Tabelle von Arns LD Plan genommen. Das passt aber bei mir gar nicht und Ute Mückel meinte auch in solle das über 400\200 test machen. Nun habe ich mir diese ermittelt und wollte fragen wie ich daraus meine ga1 Pace ermitteln kann?
Wenn Du schon so Begriffe wie CSS kennst, warum machst Du dann nicht so Programme für die CSS?
Ich hab mein Training auf Swimsmooth umgestellt und finde das echt gut.
Als Ausdauer schwimme ich immer die "Red Mist Session" und find die sehr gut, weil man da immer jede Woche Feedback bekommt ohne einen Test zu machen.
Falls Dir das nix sagt hier (http://www.feelforthewater.com/2012/07/red-mist-set.html) die Erklärung.
Ansonsten noch CSS intervalle
Ich schwimm das so wie hier (http://swimsmooth.com/training_adv.html) beschrieben
Klar man kann auch klassisch trainieren. Finde das Konzept an sich aber einfach Stark.
Bernd
tri_sibi
18.01.2016, 14:41
https://books.google.de/books?id=MVn-fzugPMEC&pg=PA68&dq=schwimmen+400m+Test&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjWo676vbPKAhVBYQ4KHYTKDtsQ6AEIJTAA#v=on epage&q=schwimmen%20400m%20Test&f=false
-> 5.9.1 Schwimmen: 400m Test
die daraus abgeleitete Tabelle mit den Schwimmzeiten (auch hier wird unterschieden ob 100m oder 400m GA1 Intervalle geschwommen werden), passen fuer mich sehr gut.
ScottZhang
18.01.2016, 14:59
Warum nicht einfach ne halbe Stunde schwimmen, Mittelwert bilden, fertig. Anstatt irgendwelche Heuristiken verwenden, die für Leute sind die keine Zeit haben, oder sich was in die Tasche lügen.
Vor 8 Wochen 200m in 3:05 und 400in 6:18 ergab CSS Pace 1:39min pro 100m
Heute 200m in 2:55 und 400 in 6:15 ergibt CSS Pace von 1:40 pro 100m ..hä? Wenn ich schneller bin müsste doch die Pace schneller werden oder nicht?
Dann ist ja 1:50 meine ga1 Zeit. Da Penn ich ja ein. Im Moment nach ich ga2 mit 1:31 und ga1 mit 1:41... Hat sich eigentlich gut angefühlt
Na ist halt ne Formel bzw ein verhaeltnis.
du hast super fortschritte ueber 200m gemacht (10 SEC).
aber ueber 400 nur 3 sec (verhaeltnis hat sich verschlechrert) Und wenn ich meine werte vergleichen wuerde...
komme ich mit 6:10 auf 400m lediglich auf ne 1:46/100m was auch meiner ggefuehlten dauerschwimmpace entspricht.
Dann ist ja 1:50 meine ga1 Zeit. Da Penn ich ja ein. Im Moment nach ich ga2 mit 1:31 und ga1 mit 1:41... Hat sich eigentlich gut angefühlt
Also wenn du eine 1:31 als ga 2 haettest, dann koenntest du die 400 schneller schwimmen .
Das wuerde aber erklaeren warum du ueber die kurzen sachen ueberproporzional besser gewordn bist als bei den "langen"
triconer
05.02.2016, 18:35
Na ist halt ne Formel bzw ein verhaeltnis.
du hast super fortschritte ueber 200m gemacht (10 SEC).
aber ueber 400 nur 3 sec (verhaeltnis hat sich verschlechrert) Und wenn ich meine werte vergleichen wuerde...
komme ich mit 6:10 auf 400m lediglich auf ne 1:46/100m was auch meiner ggefuehlten dauerschwimmpace entspricht.
+1
Wäre eine Trainingsempfehlung evtl. nun bspw das Red Mist(10x400m progressiv)?
Ich hatte das auch vor ca. nem Jahr und bin das Red Mist kontinuierlich 1x in der Woche(beginnend aber mit ner langsameren Pace als vorgegeben) geschwommen. Mein Test vor 2 Wochen ergab nun eine 400m: 5:47 und 200m: 2:48. Da beides näher beieinander liegt, ist die Pace nun 1:30.
Mein letztes RedMist(die 10x400) bin ich ca. Ende Oktober geschwommen. Da fing ich mit 1:39 an. Meine Pace lag da bei 1:31. Ich hätte also eigtl. mit 1:37 anfangen müssen.
Danke,aber ich will einfach die Ute schwimmpläne weiter machen. Ich habe nur nicht gewusst wie man die ga Zeiten bestimmt, dann meinte Ute, mach den 400 und 200 test. Dadurch bin ich über hier auf den CSS wert gekommen. Es ist aber unlogisch, dass die CSS iv's langsamer werden obwohl ich schneller geworden bin. Meint ihr das das an dem schlechten Verhältnis zw. 400er und 200ern liegt?
Ich habe nun die Tabelle von trisibi genommen und richte mich die nächste Zeit mal danach.
ich kenn die formel nicht zwischen 400 und 200m test.
Ich kenn nur :
(D2 – D1) : (T2 – T1) = CSS (in m/s)
Erklärung:
D2 = 400 m
D1 = 50 m
T2= 400-Meter-Zeit in Sekunden
T1= 50-Meter-Zeit in Sekunden
vonswim.de (http://swim.de/training/knowhow/critical-swim-speed-51227)
und bei mir kommt das gut hin.
Ich habe nun die Tabelle von trisibi genommen und richte mich die nächste Zeit mal danach.
Jo die Tabelle ist gut !
LG Tatze
triconer
05.02.2016, 21:01
Hier auch noch als Ergänzung der Rechner von Swim Smooth: http://www.swimsmooth.com/css-calculator.html
Falls sich jemand doch mal an dem Red Mist versuchen will(Ist eine gute und harte Tempoeinheit):
4x400 mit CSS+6Sekunden
3x400 mit CSS+5Sekunden
2x400 mit CSS+4Sekunden
1x400 mit CSS+3Sekunden
Pause zwischen 20-30Sekunden.
Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin Erfolg mit dem Mückelprogramm. Es scheint ja bei Dir anzuschlagen.
Ja aber gib doch mal die Ergebnisse von heute und die alten ein... Das macht doch kein Sinn, da stimmt doch was nicht. Ich schwimme beide Tests schneller aber meine CSS pace wird langsamer???
triconer
05.02.2016, 21:46
Tatze77 hat es gut beschrieben. Im Verhältnis zu deiner 400mZeit hast Du Dich auf den 200m deutlicher verbessert. Das ergibt einen größeren Geschwindigkeitsabfall. Hochgerechnet auf längere Strecken geht die Formel damit von einem Abfall des Tempos aus und gibt das langsamer an. Daher wäre eine Schlußfolgerung fürs Training, daß Du Deine "Sprintstärke" auf längere Strecken einüben müßtest. Also Tempoausdauer. Daher meine Idee mit dem Red Mist.
ich würde mich an deiner STelle auch nicht zu viel mit diesem Score rumschlagen
ich habe für mich festgestellt das konsequentes Techniktraining mit knackigen SPrinteinlagen viel mehr bringt als irgenwelches GA1 rumgegurke oder schwimmen von langen STrecken am Stück.6-8 Wochen direkt vorm Wettkampf hat man noch zeit genug mal lange strecken zu schwimmen im Freiwasser.
schwimmen sub 55 (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=501&Itemid=5) nur als kleine anregung von trainingsgestaltung.
LG Tatze
Falls sich jemand doch mal an dem Red Mist versuchen will(Ist eine gute und harte Tempoeinheit):
4x400 mit CSS+6Sekunden
3x400 mit CSS+5Sekunden
2x400 mit CSS+4Sekunden
1x400 mit CSS+3Sekunden
Pause zwischen 20-30Sekunden.
Diese Einheit kann ich auch empfehlen. Schwimme ich Seit mehreren Wochen regelmäßig und ist für uns Triathleten eigentlich ne super Einheit aber auch sehr Fordernd. Der Vorteil: Man braucht keinen CSS Test mehr machen, da man bei der Einheit direktes Feedback bekommt wo man steht und wie seine aktuelle CSS ist.
Mit der Einheit Schult man ja gleich mehrere Sachen. Ausdauer, Pacing, Mentale Stärke und allgemeine Härte und eigentlich auch etwas seine CSS.
Durch die Vorgabe der Zeit ist es auch keine reine Ausdauereinheit mehr und viel Anstrengender.
Ich würde die Pause aber länger machen. SwimSmooth empfehlen ja ein Beep falls man den Tempo Trainer Pro benutzt und so mache ich das auch. Wäre also seine 50m Zeit. 20-30s finde ich schon Heavy. Die Einheit ist schon belastend genug.
Das ist natürlich keine Klassische Schwimmeinheit genauso wie das ganze Konzept was hinter Swimsmooth steht. Viele Wege führen zum Ziel und ich nehme diesen für dieses Jahr.
Die Pläne von Ute sind aber sicherlich auch nicht verkehrt. Ohne das ich diese kenne, denke ich mal, dass sie eher klassische Pläne sind.
Bei Swimsmooth werden ja ganz schnell Sachen eher ausgespart. hier liegt der Fokus stärker auf dem Training rund um die CSS.
...ich habe für mich festgestellt das konsequentes Techniktraining mit knackigen SPrinteinlagen viel mehr bringt als irgenwelches GA1 rumgegurke oder schwimmen von langen STrecken am Stück....
Das erste würde ich auch als guten Tip ansehen.
Ob jetzt langes GA1 was bringt oder nicht, hängt auch sicherlich davon ab wie viel man in der Woche schwimmt. Wenn man mehr als 2 mal schwimmen geht, kann man ja nicht immer nur sprint und Technik machen. Auch wenn man mit Rad und laufen vielleicht mehr an seiner Ausdauer feilen kann, hat das schwimmen mit viel km in einer Einheit auch seinen Effekt. Davon abgesehen, wenn man z.B. die RMS wie oben beschrieben macht ist das alles andere als rumgegurke. Kommt eben immer drauf an, wie man sein Trianing gestalltet. Ich denke, gerade wenn man viel schwimmt, kann man auch von langen GA1 Einheiten profitieren.
6-8 Wochen direkt vorm Wettkampf hat man noch zeit genug mal lange strecken zu schwimmen im Freiwasser.
Das ist immer die Frage, ob man in der Zeit wirklich noch so an seinem schwimmen feilen kann. Wenn man in der Zeit vor allem viel Rad fährt, halte ich es nicht für schlecht, wenn man die Fitness im Wasser schon vorher beisammen hat und dann kurz vor dem Hauptwettkampf noch mal reaktiviert. Denn bei dem ganzen Rad gefahre fällt (bei mir zumindest) das schwimmen auch schon mal hinten runter. Und dann geht man vielleicht nur noch einmal die Woche schwimmen, weil man die Priorität aufs Radfahren legt und für mehr keine Zeit mehr hat.
triconer
06.02.2016, 19:28
Bei Swimsmooth werden ja ganz schnell Sachen eher ausgespart. hier liegt der Fokus stärker auf dem Training rund um die CSS.
Der CSS ist lediglich eine Trainingssteuerung bei Swim Smooth. Dadurch werden mehr oder weniger gute Tempoangaben für verschiedene Pläne mit verschiedenen Schwerpunkten gesteuert.
Das nur als Ergänzung oder ein etwas anderen, unbedeutender Blickwinkel darauf. Deinen anderen Ausführungen, auch da wo Du Dich auf Tatze77 beziehst, kann ich nur zustimmen.
Tatze77 hat anfänglich noch etwas erwähnt, was mir ganz wichtig ist:
"Na ist halt ne Formel bzw ein verhaeltnis."
Insgesamt sollte man das alles nicht so eng sehen. Errechnete Werte hängen ja immer von der momentanen persönlichen Befindlichkeit ab. Stichwort: Kein Tag ist wie der andere...
LG
triconer
Der CSS ist lediglich eine Trainingssteuerung bei Swim Smooth. Dadurch werden mehr oder weniger gute Tempoangaben für verschiedene Pläne mit verschiedenen Schwerpunkten gesteuert....
Das mit der Trainingssteuerrung ist glaube der entscheide Punkt. Das Konzept von SS besagt ja, dass die CSS in etwa der 1500m Zeit entspricht. Wenn ich jetzt aber die CSS im 50m Becken mit der im 25m Becken vergleiche wird man schnell fest stellen, dass die ganz und gar nicht Deckungsgleich sind. Daran sieht man schon ganz klar, dass es sich hier nur um einen Richtwert handelt und mehr zur Trainingssteuerung gut ist. Und gerade so Einheiten wie die RMS oder Intervalle in der CSS Zeit sind wirklich sehr gut um sich daran zu orientieren. Wenn man wie bei SS versucht sich jede Woche um eine Sekunde zu verbessern, weiss man immer wo man steht.
Auch hier geht es doch auch wie bei einem Schwellenkonzept z.B. beim Laufen nur darum, dass man anhand diesem Wert eine Orientierung für das Training hat. Das entscheidende an diese Konzept ist dann, ob das Training, was sich nach dieser Schwelle richtet mir die meiste Fitness für meinen Wettkampf bringt. Wenn dann die Definition vielleicht nicht ganz mit der Wirklichkeit zusammen passt, ist das doch nebensächlich und irrelevant.
Deshalb ist für mich die Diskussion ob es einen Anaerobe Schwelle überhaupt gibt nicht entscheidend. Sondern ob das Training was sich nach diesem Konzept ausrichtet schneller macht als ein anderes.
Genauso verhält es sich mit dem von mir aufgeführten Beispiel Vergleich 50/25m Becken und welche jetzt nun der 1500m Zeit entspricht. Letztendlich schnuppe, solange ich mein Training danach ausrichte und damit die besten Ergebnisse erreiche.
Insgesamt sollte man das alles nicht so eng sehen. Errechnete Werte hängen ja immer von der momentanen persönlichen Befindlichkeit ab. Stichwort: Kein Tag ist wie der andere...
LG
triconer
Richtig! Wenn man genug Fitness mitbringt einfach mal die RMS machen. Dann weiß man eher wo seine CSS liegt
Und wenn jetzt die CSS sogar langsam "berechnet" wurde obwohl du schneller geschwommen bist, dann gibt dir das vielleicht auch ein Indiz dafür, worin du dich verbessert hast und woran du zukünftig arbeiten kannst. Das ist wie bei einer Leistungsdiagnostik: Den/Die Wert(e) Interpretieren.
Nichts anderes macht ein Leistungsdiagnostiker auch. Sonst könnte man Laktatwerte und Geschwindigkeiten auch einfach mit einem Programm füttern, dass einen die Ergebnisse ausspuckt. So einfach ist das aber nicht und rechtfertigt deshalb den Job dieses Mannes respektive der Frau.
Bei all diesen Dingen, darf man nicht vergessen, dass ist auch nicht alles in Stein gemeißelt. Wenn laut Test dein CSS mal um 1-2 sekunden Schwankt, sagt das garnix aus! Es sagt noch nicht mal was darüber aus ob Du die 1500m überhaupt in dieser Zeit durchschwimmen könntest! Es ist nur ein Anhaltspunkt und von vielen Faktoren abhängig.
triconer
07.02.2016, 11:08
Auch hier geht es doch auch wie bei einem Schwellenkonzept z.B. beim Laufen nur darum, dass man anhand diesem Wert eine Orientierung für das Training hat. Das entscheidende an diese Konzept ist dann, ob das Training, was sich nach dieser Schwelle richtet mir die meiste Fitness für meinen Wettkampf bringt. Wenn dann die Definition vielleicht nicht ganz mit der Wirklichkeit zusammen passt, ist das doch nebensächlich und irrelevant.
Deshalb ist für mich die Diskussion ob es einen Anaerobe Schwelle überhaupt gibt nicht entscheidend. Sondern ob das Training was sich nach diesem Konzept ausrichtet schneller macht als ein anderes.
Genauso verhält es sich mit dem von mir aufgeführten Beispiel Vergleich 50/25m Becken und welche jetzt nun der 1500m Zeit entspricht. Letztendlich schnuppe, solange ich mein Training danach ausrichte und damit die besten Ergebnisse erreiche.
Und wenn jetzt die CSS sogar langsam "berechnet" wurde obwohl du schneller geschwommen bist, dann gibt dir das vielleicht auch ein Indiz dafür, worin du dich verbessert hast und woran du zukünftig arbeiten kannst. Das ist wie bei einer Leistungsdiagnostik: Den/Die Wert(e) Interpretieren.
Nichts anderes macht ein Leistungsdiagnostiker auch. Sonst könnte man Laktatwerte und Geschwindigkeiten auch einfach mit einem Programm füttern, dass einen die Ergebnisse ausspuckt. So einfach ist das aber nicht und rechtfertigt deshalb den Job dieses Mannes respektive der Frau.
Bei all diesen Dingen, darf man nicht vergessen, dass ist auch nicht alles in Stein gemeißelt. Wenn laut Test dein CSS mal um 1-2 sekunden Schwankt, sagt das garnix aus! Es sagt noch nicht mal was darüber aus ob Du die 1500m überhaupt in dieser Zeit durchschwimmen könntest! Es ist nur ein Anhaltspunkt und von vielen Faktoren abhängig.
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