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Vollständige Version anzeigen : Mein erstes Mountainbike muss her, nur welches?


Brazzo
11.01.2016, 21:03
Hallo zusammen,

ich bin zwar Ü30, hab mir aber noch nie ein Mountainbike gekauft.
Das soll sich nun ändern.

Bin absoluter Laie, 1,76 cm, nicht der absolute Draufgänger wenn es Bergab geht.
Soll auch nicht mehr als 1500 EUR kosten (am Liebsten max. 1000 EUR).

Das spricht alles eher für ein Hardtail richtig?
Größenmäßig sollte wohl 29 und / oder 27,5 Zoll gehen.
29 Zoll rollt ruhiger?

Hab jetzt mal selber ein paar gefunden.

Was sagt ihr zu den folgenden?

Grand Canyon AL SL 6.9

Bei Stadler gibts grad Rabatte:

https://shop.zweirad-stadler.de/Fahrrad-Shop/MTB/Hardtail/TREK-Superfly-9-45cm.html

https://shop.zweirad-stadler.de/Fahrrad-Shop/MTB/Hardtail/Focus-Black-Forest-29-R-LTD-1-0-48-cm.html

https://shop.zweirad-stadler.de/Fahrrad-Shop/MTB/Hardtail/Focus-Raven-27-R-5-0-40-cm.html

Oder ganz anderer Tipp?
Gerne auch gebraucht.

Danke.

Thorsten
11.01.2016, 21:16
Das Raven für den halben Preis ist auf jeden Fall eine gute Wahl mit durchdachter, tauglicher Ausstattung. Überleg dir halt, ob du 1*11 fahren willst und kannst.

Brazzo
11.01.2016, 21:31
Ui, 1 x 11 ist mir gar nicht aufgefallen. Da siehst mal totaler Laie... Danke!

1 x 11 würd ich jetzt nicht unbedingt wählen. Dann fallen ja schon zwei raus.
Leider auch das Raven.

kris camper
11.01.2016, 21:57
Hier (http://www.ebay.de/itm/UNIVEGA-Alpina-HT-C29-6-30G-XT-Carbonrahmen-/121611647800?_trksid=p2141725.m3641.l6368) ist ein gutes Angebot für ein Carbon-Hardtail. Gab's kürzlich noch für 860€...inzwischen 900€. Ist sicher eine gute Alternative für einen Einsteiger, falls du eine Schwäche für Carbon hast...

big_kruemel
11.01.2016, 22:00
Schau dir mal das Trek superfly 6 an. Kann ich nur empfehlen.
Hat ne REBA, ist in der Preisklasse selten.

triathlonnovice
11.01.2016, 22:17
Ja das zweite Bike hat ne ganz gute Ausstattung für den Preis. Denke fürn Einstieg ist das schon ganz gut.
Hängt allerdings stark davon ab , was du mit dem Bike vorhast. Ich würde sagen für die Straße und XC Rennen ist es geeignet.

Campeon
12.01.2016, 08:03
Kann dir nur raten, gleich ein wenig mehr Geld zu investieren. Vor allem in die Federgabel und in die Anbauteile, wie Bremsen und Schaltung. Denn ich denke mal es wird dir dann doch mehr Spass machen und dann kauft man sich dann ein halbes Jahr später ein besseres Bike, weil das erste total untermunitioniert ist.
Zumindest war es bei mir immer so.

Ich sag immer:
Wer billig kauft, kauft teuer!

Viel Spass beim aussuchen, vergleichen und kaufen.

AndiQ2.0
12.01.2016, 08:44
Liteville 301 Mk12 All Mountain Werksmaschine - 12,1 kg und mit den allerfeinsten Komponenten.

http://www.liteville.de/t/22_66.html/

Alternativ als Marathon oder Enduro Aufbau - je nach Verwendungszweck.

Ein Rad mit zeitlos puristischer klassischer Optik - perfekt durchdacht und ohne Kompromisse aufgebaut.
Testberichte gibt es im WWW zu genüge. Durchweg mit allerbesten Ergebnissen.

Brazzo
12.01.2016, 09:01
Liteville 301 Mk12 All Mountain Werksmaschine

http://www.liteville.de/t/22_66.html/

Alternativ als Marathon oder Enduro Aufbau - je nach Verwendungszweck.

Ein Rad mit zeitlos puristischer Optik - perfekt durchdacht und ohne Kompromisse aufgebaut.
Testberichte gibt es im WWW zu genüge. Durchweg mit allerbesten Ergebnissen.

Über 5000 EUR? Das ist leider minimal über dem was ich ausgeben möchte.

Kann dir nur raten, gleich ein wenig mehr Geld zu investieren. Vor allem in die Federgabel und in die Anbauteile, wie Bremsen und Schaltung. Denn ich denke mal es wird dir dann doch mehr Spass machen und dann kauft man sich dann ein halbes Jahr später ein besseres Bike, weil das erste total untermunitioniert ist.
Zumindest war es bei mir immer so.

Ich sag immer:
Wer billig kauft, kauft teuer!

Viel Spass beim aussuchen, vergleichen und kaufen.

Hast du einen Tipp, ab wieviel bekommt man was "nachhaltiges"?

Ja das zweite Bike hat ne ganz gute Ausstattung für den Preis. Denke fürn Einstieg ist das schon ganz gut.
Hängt allerdings stark davon ab , was du mit dem Bike vorhast. Ich würde sagen für die Straße und XC Rennen ist es geeignet.

Das dachte ich mir auch. Bin aber noch am Grübeln.

Schau dir mal das Trek superfly 6 an. Kann ich nur empfehlen.
Hat ne REBA, ist in der Preisklasse selten.

Wie ist es mit dem Rahmen? Gewichtvergleich auch ok?

Hier (http://www.ebay.de/itm/UNIVEGA-Alpina-HT-C29-6-30G-XT-Carbonrahmen-/121611647800?_trksid=p2141725.m3641.l6368) ist ein gutes Angebot für ein Carbon-Hardtail. Gab's kürzlich noch für 860€...inzwischen 900€. Ist sicher eine gute Alternative für einen Einsteiger, falls du eine Schwäche für Carbon hast...

Wie ist es hier mit der Schaltung? Auch vergleichbar mit den bisher genannten Modellen? Carbon muss nicht sein. Kann aber. :-)


Canyon ist im Vergleich zu den anderen nicht top?

Danke soweit :Blumen:

loriot
12.01.2016, 09:13
Prinzipiell empfehle ich ja immer den Kauf beim Händler vor Ort. :)

Um beim Fahren Spaß zu haben bedarf es aber keiner superteuren Pro-Ausstattung. mit 1-1,5k bist du schon ordentlich dabei. Du sollst ja Spaß am Fahren haben und nicht am Besitzen. :Cheese:

Die Angst vor 1x11 kann ich nicht ganz nachvollziehen. Schon probiert, ob es dir nicht ausreicht?

Brazzo
12.01.2016, 09:20
Hey Loriot,

ich weiß. Aber beim Händler bekomm ich für 1000 - 1500 EUR so gut wie gar keins oder? :-(

Nein, hab ich noch nicht.

Raven hat halt 1 x 11 (kenn ich nicht, bin ich erstmal vorischtig) und 27,5 Zoll.
Kenn weder 27,5 noch 29 Zoll, aber hab mal gelesen, dass gerade "vorsichtigeres" Bergabfahren mit dem 29 Zoll einfacher wäre, oder täusch ich mich?

AndiQ2.0
12.01.2016, 09:24
Unter einer Shimano SLX KOMPLETTausstattung würde ich nicht kaufen. Nach Möglichkeit sogar XT. (Oder vergleichbare SRAM Schaltung)

Federgabel ist Geschmacksache. Ist eine Frage der Anschaffungskosten, Wartungskosten, Wartungsfreundlichkeit (selber machbar oder nur an einem Servicepoint oder sogar einschicken).
Und dann halt eine Frage des Federwegs und der Ausstattung der Gabel.
Magura Gabeln kann ich da empfehlen - da kann man den kleinen Service selbst machen. Wenn das egal ist bei der Gabel - dann FOX!

Bremssystem ist ähnlich wie Gabel...
Empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung Magura (MT4 und aufwärts) und Shimano SLX / XT (aber nur die neueren Modelle). Ist aber auch Geschmacksache.

Rahmen: nimm Aluminium und spar dir das Geld für hochwertigere Komponenten.

Anbauteile: würde ich (vorerst) auf die Hersteller OEM Produkte setzen - da sparst du nochmal ohne große Abstriche machen zu müssen (Vorbau, Lenker, Sattel, Griffe, Sattelstütze...)

Laufräder: ebenfalls eine Glaubensfrage. Persönlich kann ich DT Swiss empfehlen. Jedoch da schon auf hochwertige Laufräder achten.

loriot
12.01.2016, 09:26
Ganz ehrlich: du wirst um ausgiebiges Testen nicht drumrum kommen. Das ist wie Kauf eines Sofas. Datenblätter und bunte Bilder sind die eine Seite, aber am Ende entscheidet der Hintern. :Cheese:

Lokale Händler darf man nicht unterschätzen und wenigstens mal nen Blick reinzuwerfen ist definitiv nicht verkehrt. Ob es klappt, ist dann natürlich abhängig davon wo du wohnst.

mtth
12.01.2016, 09:30
Hallo Brazzo,
ich hab mir letztes Jahr im Ausverkauf bei Canyon das 6.9 gekauft (Hat auch eine Reba Gabel).
Ich bin sehr zufrieden damit.

Es geht immer besser... aber für das Geld ist es meiner Meinung nach im vergleich sehr gut ausgestattet.
Mit der Lieferung hat dann auch zwei Wochen länger gedauert als erwartet.....aber OK.

TriManu
12.01.2016, 09:31
Ich habe unter ähnlichen Voraussetzungen wie du vor 2 Jahren ein Grand Canyon AL 5.9. Bin direkt zu Canyon gefahren und habe das Rad vorher Probe gefahren, da ich vorher kein MTB hatte und ein 29er vorher mal fahren wollte.

Ich nutze es für das Radtraining im Herbst und Winter. Wir fahren Waldautobahnen, hügelig und auch einige (wahrscheinlich eher einfache) Trails. Bin auch kein MTB Experte und im Rheinland und Bergischen Land fährt man nur in den Wäldern hügelig, also keine Hardcore Strecken.

Das Preis-Leistungsverhältnis hat mich absolut überzeugt und selbst die recht einfache Rockshox Federgabel erfüllt ihren Zweck ohne merkliche Einschränkungen.

In deiner Preisvorstellung wäre ja sogar das 6.9 oder SLX 7.9 drin. Kann ich aus meiner Sicht nur empfehlen :)

big_kruemel
12.01.2016, 10:36
Wie ist es mit dem Rahmen? Gewichtvergleich auch ok?



Das Superfly hat einen der Leichtesten Alurahmen mit 1450g je nach Größe.
Out of the box war es mit 12,5kg für einen 29" auch schon reicht leicht.
Ich konnte es durch ein paar einfach Tuningmaßnahmen auf 11,6kg bekommen. Das waren die Schläuche, Lenker, Vorbau und Sattelstütze.

https://lh3.googleusercontent.com/xj7xSxUhAHlNFDJHwN6OaaASesD--JBUBGNoCI9qWvjoxeXu3mEKXqAvpzReghGOtOEosIv98IlEhz3 moqxk_IYFQALXCMBZZ6pfgujiSjIAC4Mz1c6U5tn-CBbK_YU6sznhR98_AvGxGtT0_BsWALyHJ63xVwyZLXIUcqJNKa DTQ3IY0_ujHLEgGI2Q4Xbb6W369t8NTVm1ZXCLx0coxw90w7bt Wrg3i66yM4rNED4XzdRpKsdoyLG8Bw5GrQ3nkGWSK6K6DeLJul qA1sA9EWC0UKfla5vopzGYItmJQCp6oTlEleFWtpBnsKqCrzIe JlF3FFgzAoGVw5fj8CA41bcdn-Hen3Fv3heolaIBDr6ivgU7fI65VB5YOZP_ytNObZsVTOiR-ZZ45U0MDni80ZduQOYgVlImm_lxkLfSPAuP21WzaJ9Zo4QUrx_ J_F9EY4k01QbJv_GmCReIwP2aLBDWvyfvOIwSUTy4nk_HQL9uF -xyXugZH4EFIZfVrvEW-quod0PW0UAJHoWmnPm_Cdu6E7oiOjdXlNwZkqHpxtoSDQRbFkv RrXKtBPCORPoICPOB=w1250-h937-no

Largon
12.01.2016, 10:39
Würde mir fiktiv aktuell ein MTB von Votec holen, z.B. das VC PRO
http://www.votec.de/bikes/mountainbikes/

Wenn es in Richtung 1000€ Klasse gehen sollte, ist auch ein Bulls COPPERHEAD 3 immer gut dabei.
http://www.bulls.de/bikes/show/copperhead-29/

Mittlerweile habe ich meine MTB´s alle verkauft und fahre nur noch Cyclocrosser, das ist auch eine echte Alternative zum MTB die viel Spaß bereitet. Z.B. mit diesem Rad hier: http://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/tcx.slr/25200/91023/

Thorsten
12.01.2016, 11:13
Raven hat halt 1 x 11 (kenn ich nicht, bin ich erstmal vorischtig) und 27,5 Zoll.
Kenn weder 27,5 noch 29 Zoll, aber hab mal gelesen, dass gerade "vorsichtigeres" Bergabfahren mit dem 29 Zoll einfacher wäre, oder täusch ich mich?
Du bist kein Riese, daher geht es auch gut mit 27,5" und muss nicht unbedingt 29" sein. Und selbst mein 26" fährt den Berg noch runter, selbst wenn da Steine und Wurzeln im Weg liegen!

Bei 1*11 musst du dir die Übersetzung durchrechnen. 10-42 mit 30er-Blatt vorne heißt, dass die minimale Übersetzung immer noch kleiner als beim bislang häufig gefahrenen hinten 32 und vorne 24 ist. Sollte also reichen, um die Berge hochzukommen. Bergab sind 30/10 = 3 natürlich deutlich weniger als 44/11 = 4 bei einer 3fach-Kurbel. Geh davon aus, dass du jenseits der 35 km/h nur noch rollen lässt. Aber das sind eh keine Strecken, auf denen das Mountainbiken Spaß macht.

sybenwurz
12.01.2016, 13:16
Unter einer Shimano SLX KOMPLETTausstattung würde ich nicht kaufen. Nach Möglichkeit sogar XT. (Oder vergleichbare SRAM Schaltung)

Schmarrn.
Auch ne Deore liefert perfekte Performance, wenn man nicht aufs letzte Gramm schaut und Abstriche beim Finish in Kauf nimmt.
Gleiches gilt für Sram. Ne X.5 würd ich derzeit sogar noch ner XT vorziehen.




Magura Gabeln kann ich da empfehlen - da kann man den kleinen Service selbst machen. Wenn das egal ist bei der Gabel - dann FOX!


Magura hat auch das Ei des Kolumbus mit den Gabeln nicht neu gelegt, sondern vor nem Jahrzehnt Rond übernommen.
Nen Ölwechsel kann man an ner Fox genauso selbermachen wie an ner RockShox, Manitou oder Magura.
Fox liefert natürlich perfekte Technik ab, aber allein der Service von denen würde mich von ner Forke von denen abhalten und ne RS bevorzugen lassen.
Das gilt im übrigen für alle anderen Komponenten im Sram-Vertrieb ebenfalls. Der Dealerservice von denen ist unfassbar schnell, unheimlich kulant und kompetent, was gleichermassen für den Service gilt, den man bei Veranstaltungen von denen antrifft.


Laufräder: ebenfalls eine Glaubensfrage. Persönlich kann ich DT Swiss empfehlen.

Solange man keinen Garantiefall damit hat...
Speichenbruch am 200km alten Laufrad?
"Das ist keine Gewährleistung, wir wissen ja nicht, was der Kunde mit dem Laufrad macht!"
Kann man darüber hinaus getrost auch auf andere Hersteller, die Vertrieb und Service getrennt haben, erweitern.

sybenwurz
12.01.2016, 13:17
Über 5000 EUR? Das ist leider minimal über dem was ich ausgeben möchte.

Wie, ein MTB für unter 5Mille?
:Lachanfall:

Ja nee, im Ernst: schau dir mal die Stevens-Hardtails an.

Guru
12.01.2016, 13:31
und meine Erfahrung ist: "mehr Federweg = mehr Spaß" Inzwischen gibt's ja Hardtails mit 120mm, da würde ich unbedingt drauf achten, mehr als auf XT vs. XLS oder X5.

dasgehtschneller
12.01.2016, 14:23
Wenn es in Richtung 1000€ Klasse gehen sollte, ist auch ein Bulls COPPERHEAD 3 immer gut dabei.
http://www.bulls.de/bikes/show/copperhead-29/


Das Copperhead hab ich auch, allerdings noch in der 26" Version.
Vom Preis-/Leistungsverhältnis her ist das Top. Ab 1000€ mit fast komplett XT Ausstattung und knapp über 11kg

Ein Vorteil ist noch dass es einen Bulls Händler fast in jedem Kaff gibt.


Ich muss allerdings zugeben dass ich auch nicht der MTB Crack bin. Ich hab eins um ab und zu mal etwas im Wald rumzukurven und 1-2 Mal im Jahr ein Multisport Event mit MTB zu absolvieren. Für das Anforderungsprofil bin ich sehr zufrieden damit. Wenn ich mehr MTB Rennen fahren würde, dann würde ich mir zusätzlich vielleicht noch ein Fully holen.

Campeon
12.01.2016, 14:46
Über 5000 EUR?
Hast du einen Tipp, ab wieviel bekommt man was "nachhaltiges"?
Das dachte ich mir auch. Bin aber noch am Grübeln.
Wie ist es mit dem Rahmen? Gewichtvergleich auch ok?
Wie ist es hier mit der Schaltung? Auch vergleichbar mit den bisher genannten Modellen? Carbon muss nicht sein. Kann aber. :-)
Canyon ist im Vergleich zu den anderen nicht top?
Danke soweit :Blumen:

Nee, muss bestimmt nicht soviel sein, aber ich sag mal so zwischen 1800 und 2000 Euro sollten es schon sein, evtl ein Modell vom Vorjahr, da kann man auch schon noch ein wenig sparen, bzw bekommt etwas mehr fürs gleiche Geld.
Mal ne MTB-Zeitung kaufen da gibts des öfteren Testberichte für die verschiedenen Preisklassen.

Prinzipiell empfehle ich ja immer den Kauf beim Händler vor Ort. :)

Die Angst vor 1x11 kann ich nicht ganz nachvollziehen. Schon probiert, ob es dir nicht ausreicht?

Klar, beim Händler vor Ort finde ich immer gut, der hilft auch, wenn mal was nicht passt.

Bei 1x11 fehlt immer ein Gang, entweder bergauf oder bergab, es sei denn man lebt auf dem platten Land, aber MTB ist wie der Name schon sagt!!!

Brazzo
12.01.2016, 20:58
Danke zusammen, dann begeb ich mich mal weiter auf die Suche (nach euren Tipps) und melde mich wieder. Wenn ich mehr weiß. Der Kauf eilt bei mir nicht.

Weitere Tipps, Gebrauchte oder Schnäppchen sind gerne willkommen.

AndiQ2.0
12.01.2016, 21:30
Mittlerweile habe ich meine MTB´s alle verkauft und fahre nur noch Cyclocrosser, das ist auch eine echte Alternative zum MTB die viel Spaß bereitet. Z.B. mit diesem Rad hier: http://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/tcx.slr/25200/91023/

Was spricht denn gegen einen Cyclocrosser - für Waldautobahn und leichtes Gelände bestens geeignet. Nur wenns ins grobe Gelände geht, steige ich noch auf das Mountainbike.
Mir hat das Biken noch nie soviel Spaß gemacht wie mit dem Cyclocrosser unterm Arsch !!!
Es kommt halt auf den gewünschten Einsatzbereich an - den hast du immer noch nicht angegeben.

Bike-Felix
12.01.2016, 21:46
http://m.specialized.com/de/de/bikes/mountain/crave

Ich werf mal die Crave Serie von Specialized in den Raum.

Btw, 1x 11 reicht völlig. Hoch kommst du gut, so wie mit 2/3x 9, 10 oder 11. Die Lösung geht über die Größe des vorderen Kettenblatts (28/30/32 Zähne). Klar, runter wirds ab ner gewissen Geschwindigkeit eng mit treten wenn du keine Beine wie Kolibri Flügel hast aber im Trail mit 30+ tritt man für gewöhnlich nicht mehr mit ^^

sybenwurz
12.01.2016, 22:04
... aber im Trail mit 30+ tritt man für gewöhnlich nicht mehr mit ^^

Nix für ungut, aber damit lässt du bei Wettkämpfen mit Windschattenfreigabe den Schnellzug in der Ebene ziehn...

sybenwurz
12.01.2016, 22:07
Ein Vorteil ist noch dass es einen Bulls Händler fast in jedem Kaff gibt.


Naja, viel Licht, viel Schatten.
Nachdem das im Fall von Bulls stets ZEG-Händler sind, bin ich bezüglich des Vorteils eher skeptisch...;-((

(Und über meine Meinung zu Bulls und den restlichen 'Hausmarken' lass ich mich hier besser nicht aus...)

JumpungJackFlash
12.01.2016, 22:16
ich habe mir als MTB Einsteiger das TREK CALIBER 9 gekauft. Deore XT Schaltwerk, vorne 2 fach, harter Sattel. Für mich ok.
Bin super zufrieden.

Bike-Felix
12.01.2016, 22:27
Nix für ungut, aber damit lässt du bei Wettkämpfen mit Windschattenfreigabe den Schnellzug in der Ebene ziehn...

Ich rede doch aber nicht vom Rennrad fahren sondern vom Mountainbiken ;) also im Steinfeld / Wurzelteppich bei Endurorennen trete ich nicht mit...Und wenn ich Touren fahre trete ich bergab auch nicht wenn ich nicht muss.

Außerdem, wer fährt am Rennrad 1x11, womöglich mit 28T vorn??

noam
12.01.2016, 22:28
Also ich würde mein Augenmerk als erstes darauf legen, dass es zum Körper und zum Einsatzbereich passt. Dann erst auf die Komponenten.

Mir würde 1x11 absolut ausreichen. Feine Abstufung brauche ich am MTB nicht.

Die Frage ist, ob man als Anfänger die Vorzüge einer guten Federgabel, was meistens ja auch ein Mehraufwand an Einstellerei bedeutet, überhaupt zu schätzen weiß.

Wie Wurzi schon sagte x5 oder deore tut seinen Dienst genauso wie die TopGruppen. Im Falle von XTR wohl auch deutlich zuverlässiger. Ein Augenmerk würde ich auf eine zuverlässige Bremse legen. An XC Hardtails findet man gerne mal 160er Scheiben vorn und hinten. 180er ist zumindest vorn schon angbebracht, wenn man nicht gerade im Flachland wohnt.

Und zu guter letzt. Nichts ist nerviger als nen windelweicher Laufradsatz im MTB.

noam
12.01.2016, 22:30
Ich rede doch aber nicht vom Rennrad fahren sondern vom Mountainbiken ;) also im Steinfeld / Wurzelteppich bei Endurorennen trete ich nicht mit...Und wenn ich Touren fahre trete ich bergab auch nicht wenn ich nicht muss.

Außerdem, wer fährt am Rennrad 1x11, womöglich mit 28T vorn??

Gibt ja auch noch mehr als Enduro, wo es ja nur sehr bedingt auf die Gesamtzeit ankommt. Beim Marathon sollte man den Zug im flachen Schon mitgehen können. Also ich hab da schon hin und wieder an die 40km/h aufm Tacho stehen gehabt. Da bist de mit 1x11 ganz schon am würgen, wenn du die Beine mit 130u/min fliegen lassen musst. (Gut dass ich noch ganz altmodisch 2x10 fahre)

Thorsten
12.01.2016, 22:30
Nix für ungut, aber damit lässt du bei Wettkämpfen mit Windschattenfreigabe den Schnellzug in der Ebene ziehn...
Irgendwann natürlich schon, wenn man Rennen denn fährt ;).

Mit einer 10-42-Kassette hast man einen winzigen Tick mehr als die Rohloff zwischen 1. und 12. Gang bietet. Und die male, die ich am MTB die beiden dicksten Gänge nutze, kann ich selbst nach dem Ferienjob im Sägewerk an einer Hand abzählen. Vorne 30 Zähne und man ist ziemlich genau da, wo ich mit 40/16 an der Rohloff bin. Auf 11 statt 12 Gänge verteilt ist vermutlich trotz der nicht exakt gleichmäßigen Stufung fast so akademisch wie die 7-Gang-Automatik beim Benz zur 8-Gang-Automatik beim BMW (oder hat Stuttgart jetzt auf 9 erhöht?).

1x10-fach mit 11-36 ist sicher der Rohrkrepierer, wenn es bergiger wird und auch bei 11-40 fehlt noch was.

noam
12.01.2016, 22:32
... Deore XT Schaltwerk...

Na das typische Blenderteil :) Die Schaltperformance wird zu 90% durch die Shifter bestimmt

Thorsten
12.01.2016, 22:33
Abr da steht es so klein drauf, dass es keiner lesen kann :Lachen2:.

Bike-Felix
12.01.2016, 22:36
Gibt ja auch noch mehr als Enduro, wo es ja nur sehr bedingt auf die Gesamtzeit ankommt. Beim Marathon sollte man den Zug im flachen Schon mitgehen können. Also ich hab da schon hin und wieder an die 40km/h aufm Tacho stehen gehabt. Da bist de mit 1x11 ganz schon am würgen, wenn du die Beine mit 130u/min fliegen lassen musst. (Gut dass ich noch ganz altmodisch 2x10 fahre)

Klar aber ich dachte es geht hier mehr um ein Rad für Touren? Klar das Enduro und Marathon hier was anderes sind.

noam
12.01.2016, 22:50
Na gerade bei Touren sind wir doch eher im Bereich Marathon als im Enduro und dann kommt es halt schon ein wenig auf die Topografie und die Beine an, ob 1x11 tatsächlich ausreicht.

Das kann man aber nur durch testen herausfinden.

Bike-Felix
12.01.2016, 23:08
Ich finde 1x11 reicht schon, habs ausprobiert und für mich als ausreichend empfunden. Die Frage ist, was REICHT mir? Wenn ich überall hoch komme, bergab eh nicht trete und in der Ebene keinen 40er Schnitt fahren muss (-> Tour) REICHT 1x11 ;) wenn ich zügig hoch kommen will reicht es immernoch. Wenn ich Bergab noch was rausholen will und in der Ebene auch ordentlich ballern will (-> Marathon) dann kann mag zb 2x 10 mehr Sinn machen. Ich hab nur 30T getestet, vielleicht sähe das mit 32T auch anders aus. Kommt ja auch immer auf den Fahrer an.

sybenwurz
13.01.2016, 00:10
Ich rede doch aber nicht vom Rennrad fahren sondern vom Mountainbiken...

Ich auch.

Bike-Felix
13.01.2016, 08:05
Ich auch.

Habe ich dann im Nachhinein auch verstanden, sorry. War verwirrt... Beim MTB gibt's doch kein mit oder ohne Windschatten oder? Ist doch eigentlich immer mit.

Campeon
13.01.2016, 08:17
Mir hat das Biken noch nie soviel Spaß gemacht wie mit dem Cyclocrosser unterm Arsch !!!

Dann warst du noch nie im richtigen Gelände!:Huhu:

sybenwurz
13.01.2016, 08:41
Beim MTB gibt's doch kein mit oder ohne Windschatten oder? Ist doch eigentlich immer mit.

Keine Ahnung obs da oder bei Crossdua- oder -triathlons auch Windschattenverbot gibt.
Ich war jedenfalls schon ein paarmal froh, ne passende Übersetzung zu haben um im Eilzug >30km/h mitfahren zu können.
Wenn das nicht irgendne hessische Multisport-Veranstaltung auf Waldautobahnen ist sondern es auch mal richtig raufgeht und vielleicht noch technisch dazu, wird die Spreizung bei 1x11 schon knapp.
Für Trailwandern ists aber sicher ok.

dasgehtschneller
13.01.2016, 09:14
Naja, viel Licht, viel Schatten.
Nachdem das im Fall von Bulls stets ZEG-Händler sind, bin ich bezüglich des Vorteils eher skeptisch...;-((

(Und über meine Meinung zu Bulls und den restlichen 'Hausmarken' lass ich mich hier besser nicht aus...)

Nur dass die Händler den selben Einkäufer und die selben Eigenmarken haben, muss noch lange nicht bedeuten dass sie alle schlecht sind, auch wenn ihr Ruf nicht der beste ist.

Beratung hol ich mir eh im Internet wenn ich mal ein Problem mit einem bei ihnen gekaufen Fahrrad hatte, haben sie es bisher immer schnell und kostenlos behoben.


Meine Wetttkampf Räder hol ich auch nicht dort aber sowohl mein MTB als auch mein Alu Rennrad von Bulls haben mir bisher beide gute Dienste geleistet. Die meisten Komponenten sind sowieso von Shimano oder anderen Markenherstellern.

Campeon
13.01.2016, 10:06
Keine Ahnung obs da oder bei Crossdua- oder -triathlons auch Windschattenverbot gibt.
Ich war jedenfalls schon ein paarmal froh, ne passende Übersetzung zu haben um im Eilzug >30km/h mitfahren zu können.


Im Gelände ist IMMER Windschattenfreigabe, zumindest war das bai all den Cross-Duas und Trias an denen ich teilgenommen habe.

Man braucht zwar nicht sehr oft die "Riesenmühle" bei solchen Rennen, aber man braucht sie.

Wer Rennen im Gelände fahren will, braucht 2-fach.:Diskussion:

anneliese
13.01.2016, 10:15
Wer Rennen im Gelände fahren will, braucht 2-fach.:Diskussion:

Bitte verrate das nicht der Sabine Spitz (http://www.sabine-spitz.com/webyep-system/daten/8-14-1-im-bild2-5546.jpg) sonst gibt sie ihren DM Titel wieder zurück.
Nino Schurter (http://www.nsracing.ch/images/content/bikes/scale2014.jpg) seinen WM Titel vermutlich auch.

Tetze
13.01.2016, 10:18
Im Gelände ist IMMER Windschattenfreigabe, zumindest war das bai all den Cross-Duas und Trias an denen ich teilgenommen habe.

Man braucht zwar nicht sehr oft die "Riesenmühle" bei solchen Rennen, aber man braucht sie.

Wer Rennen im Gelände fahren will, braucht 2-fach.:Diskussion:

In der Sportordnung DTU findet sich da eine entsprechende Übersicht des Windschattenverbotes gem. ITU, demnach gibt es eine Windschattenfreigabe bei allen Crosstriathlons und -duathlons sowie Wintertriathlon.
(wobei nach dieser Übersicht nur Junioren, U23 und Elite hierbei starten dürften, die Altersklassen sind dort ausgegraut?!?)

Ich würde aber nicht nur für Rennen sondern auch bei einem gewünschten breiten Einsatzbereich auf jeden Fall auf 2fach gehen! Beispielsweise auf Touren in einer kleinen Gruppe rollt es ja auch mal ganz flott und kaum einer ist ja -gerade als MTB-Einsteiger- nur in schwererem Gelände unterwegs, da liegen sicher immer auch etliche Waldwege, Straßen etc. auf dem Weg.

Campeon
13.01.2016, 12:20
Bitte verrate das nicht der Sabine Spitz (http://www.sabine-spitz.com/webyep-system/daten/8-14-1-im-bild2-5546.jpg) sonst gibt sie ihren DM Titel wieder zurück.
Nino Schurter (http://www.nsracing.ch/images/content/bikes/scale2014.jpg) seinen WM Titel vermutlich auch.

Stimmt, die müssen aber das Material fahren welches sie verbaut bekommen.

Ruben Ruzafa, 3-facher Xterra-Maui-Champion fährt schon immer 2-fach.:Huhu:
Der hat sogar 2 Flaschenhalter am Rad!;)

captain hook
13.01.2016, 12:28
Wer Rennen im Gelände fahren will, braucht 2-fach.:Diskussion:

Kommt drauf an würde ich sagen...

Viele große Rennen in der letzten Zeit wurden im MTB Bereich mit 1x11 gewonnen. Und davon könnten viele auch 2x11 montieren lassen, weil beim Sponsor durchaus auch im Angebot.

Ich persönlich finde 1x11 ein bisschen unflexibel für mich. Aber ich brauch ja auch den Spagat zwischen wohnen im Flachland und im Urlaub Einsatz in den Alpen. Mit ner 10-42 Kassette wie bei Sram könnte es sich fast ausgehen. Aber die hat dann im Flachland so große Sprünge.

2x11 als XTR Di2. Und die dann so programmieren, dass der Werfer automatisch schaltet wenn der Schräglauf zu groß wird. :Cheese:

dasgehtschneller
13.01.2016, 12:49
Bei den Profis ist der Fall auch aus folgenden Gründen noch etwas speziell:
- Sie haben wahrscheinlich genügend Power in den Beinen um auf den einen oder anderen leichten Gang zu verzichten
- Sie optimieren ihr Bike jeweils für eine im Voraus bekanntes Streckenprofil und brauchen kein Allround Fahrzeug das für jede Strecke geeignet ist.
- Im Rennen bringt die Gewichtseinsparung und Ausfallsicherheit vermutlich mehr als im Trainingsalltag.

Ich vermute dass jeder von denen Zuhause auch noch mindestens ein Bike mit 2 oder sogar 3 Fach Schaltung hat

Brazzo
13.01.2016, 14:23
Ui, viel los hier.

Also ein Cross hab ich. Für den Arbeitsweg im Winter und Waldautobahn.

Will mit Mtb schon ins Gelände. WK nur wenig. Wenn überhaupt dann 2 Regionale mit 15 / 28 KM.

Ich brauche definitiv keine High-End Ausstattung!
Denk Komfort (Gabel?) und nicht zu viel Gewicht sind mir wichtiger als die beste Schaltung.

Campeon
13.01.2016, 14:35
Viele große Rennen in der letzten Zeit wurden im MTB Bereich mit 1x11 gewonnen. Und davon könnten viele auch 2x11 montieren lassen, weil beim Sponsor durchaus auch im Angebot.


Klar mit Sicherheit einige.
Ab WC-MTB-Rennen sind extrem anspruchsvoll, da gehts meistens so steil bergan und so steil bergab, das man evtl auf den dicken Gang verzichten kann.
Da sitzt aber unsereins nicht mehr auf dem Sattel, entweder wird hoch- oder runtergeschoben.



- Sie haben wahrscheinlich genügend Power in den Beinen um auf den einen oder anderen leichten Gang zu verzichten
- Sie optimieren ihr Bike jeweils für eine im Voraus bekanntes Streckenprofil und brauchen kein Allround Fahrzeug das für jede Strecke geeignet ist.
- Im Rennen bringt die Gewichtseinsparung und Ausfallsicherheit vermutlich mehr als im Trainingsalltag.


3 mal Zustimmung!!!


Will mit Mtb schon ins Gelände. WK nur wenig. Wenn überhaupt dann 2 Regionale mit 15 / 28 KM.

Ich brauche definitiv keine High-End Ausstattung!
Denk Komfort (Gabel?) und nicht zu viel Gewicht sind mir wichtiger als die beste Schaltung.

Ahja, alos doch ein paar WK und wenn sie dir Spass machen dann machst du evtl den ein oder anderen WK dann im nächsten Jahr noch zusätzlich, also ruhig ein paar Huller mehr investieren.
Vor allem in die Gabel und solide parts, wenn man dabei ein paar Grmm einsparen kann ist das immer gut.

Brazzo
14.01.2016, 21:07
Ist noch ein langer Weg! :-)

Bei den Test schneidet das Bulls Copperhead 3 immer top ab! Könnte es neu wohl auch für 900 EUR bekommen. Ich überlege.

Bezüglich längerer Federweg ist die Auswahl echt klein.

Grand Canyon AL SLX 7.9 hat zumindest 110. Kostet aber auch gleich 1400 EUR und ist wohl auf dem ersten Blick nicht um Klassen besser als das Bulls.

Will jetzt nochmal im Bereich 2000 EUR schauen. Evtl. findet sich da ein Vorjahresmodell reduziert. Aber irgendwie hab ich noch Bauchschmerzen mehr als 1500 EUR auszugeben.

Derzeitige Tendenz: Bulls bietet super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kann man wohl auch für den ein oder anderen Wettkampf benötigen.

Aber ich schaue noch.

Schau mich mal nach Probefahrt-Möglichkeiten um.
Insbesondere die Geschichte mit dem Federweg will ich mal die Unterschiede erfahren. :-)

So lang. Danke

Thorsten
14.01.2016, 22:09
Ich fahre mit 100 mm und ganz sicher nicht vorwiegend Waldautobahnen. Ein Enduro sollte natürlich mehr als 100 mm haben, aber fürs normale CC ein paar Steinfelder und mittlere Wurzelpassagen reichen 100 mm absolut aus.

Wenn du die Probefahrt auf dem Parkplatz vorm Radladen machst und einmal die Bordsteinkante runterhüpfst, um den Unterschied im Federweg zu erkennen, kannst du dir das auch sparen. Die werden nämlich beide nur 30 mm einfedern.

Tetze
14.01.2016, 22:17
... Schau mich mal nach Probefahrt-Möglichkeiten um.
Insbesondere die Geschichte mit dem Federweg will ich mal die Unterschiede erfahren. :-)

So lang. Danke

Probefahrt ist sicher da A und O hierbei, vor allem auch für die Auswahl zwischen 650B oder 29", einfach mal die Unterschiede "erfahren", dann merkst du ja, was dir eher liegt.

Ob du mehr als 100mm Federweg an nem Hardtail benötigst? Das kommt dann sehr auf das Einsatzgebiet an, aber du hast ja schon gesehen, dass da die Auswahl kleiner wird. Dann ist auch eher dabei die Frage, ob die dann noch eine entsprechende Geometrie haben oder eher auf´s "Abwärtsbolzen" oder für Dirt, Dual oder ähnliches ausgelegt sind - oder wolltest du solche Rennen in´s Auge fassen? ;)

Du hattest auch geschrieben, dass du dir von der Federgabel Komfort erwartest: Versprich dir da nicht zuviel (vor allem auf einer kleinen Probefahrt)
Natürlich fängt sie kräftige Stöße ab, dient aber doch in erster Linie der Kontrolle, also soll geschmeidig das Vorderrad am Boden halten. Von daher würde ich da schon auf ein brauchbares Exemplar achten.

Ein Plus an Komfort hast natürlich, die dickeren Reifen in Verbindung mit dem niedrigeren Luftdruck schlucken dann schon viel von den feineren Vibrationen.

sybenwurz
14.01.2016, 22:53
I
Wenn du die Probefahrt auf dem Parkplatz vorm Radladen machst und einmal die Bordsteinkante runterhüpfst, um den Unterschied im Federweg zu erkennen, kannst du dir das auch sparen. Die werden nämlich beide nur 30 mm einfedern.
Sehe ich absolut nicht so.
Grad schwere Leute können sehr gut sehen, ob die Progression übern Luftdruck ausreicht (oder leichte, ob sie zu gering ist) oder die Luftkammer verkleinert werden muss.
Es gibt durchaus Federelemente, die nicht mit jedem Fahrertyp kompatibel sind und erst angepasst gehören.

(Gibt aber freilich auch Händler, die einem das ausreden, weilse selbst noch nie was davon gehört haben)



Du hattest auch geschrieben, dass du dir von der Federgabel Komfort erwartest: Versprich dir da nicht zuviel (vor allem auf einer kleinen Probefahrt)
Natürlich fängt sie kräftige Stöße ab, dient aber doch in erster Linie der Kontrolle, also soll geschmeidig das Vorderrad am Boden halten.

Hm, also für mich geht das Hand in Hand. Ein (Fahr)Rad, dessen Vorderrad springt, dessen Gabel zu hohes Losbrechmoment hat, zu viel oder zu wenig Dämpfung und daher auf Wurzelwerk einsackt oder eben durchschlägt, beansprucht, um diese Makel auszugleichen, den Fahrer immer mehr.

Von daher würde ich da schon auf ein brauchbares Exemplar achten.

Definiere 'brauchbar'!
Es gibt hervorragende Gabeln im Einstiegsbereich, die die meisten gar nicht erst eines Blickes würdig empfinden, weils eben Stahlfedergabeln sind.
Abgesehen vom tendenziellen Mehrgewicht können aber gerade Stahlfedergabeln wenn sie vernünftig aufgebaut sind und ne gescheite Dämpfung mitbringen, gerade im unteren Segment deutliche Vorteile gegenüber Forken grosser Namen haben.
Zu nem Bruchteil des Preises.

Hab grad dieser Tage ne steinalte RST in den Flossen gehabt, die ich wegen des wechselbaren Schaftes als 'Leihgabel' verwendet hab, nachdem ich sie selbst ne zeitlang gefahren bin. Nix als zwo Elastomere und ne Stahlfeder drin, 1670gr. mit 1 1/8"-Aheadschaft, immer noch ein Traum, das Ding!

Guru
14.01.2016, 23:06
Ich fahre mit 100 mm und ganz sicher nicht vorwiegend Waldautobahnen. Ein Enduro sollte natürlich mehr als 100 mm haben, aber fürs normale CC ein paar Steinfelder und mittlere Wurzelpassagen reichen 100 mm absolut aus.

Natürlich reichen die aus um runter zu kommen. Mit ner Starrgabel kommt man auch runter. Aber mit Federweg machts Spaß und mit mehr Federweg machts noch mehr Spaß. Ist halt Ansichtssache. Ich gebe Dir Recht, bei ner kleinen Probefahrt wird man das nicht gleich merken, das kommt erst im Gelände und mit der Zeit, wenn man sich mehr traut. Aber bei der Probefahrt merkt man auch nicht den Unterschied zwischen Deore, SLX oder XT, eher noch bei der Geometrie. Mir wäre Federweg und ne gute Gabel (z.B Reba mit 120mm) wichtiger als XT, aber die Erfahrung muss jeder selbst machen.

Tetze
14.01.2016, 23:16
...Hm, also für mich geht das Hand in Hand. Ein (Fahr)Rad, dessen Vorderrad springt, dessen Gabel zu hohes Losbrechmoment hat, zu viel oder zu wenig Dämpfung und daher auf Wurzelwerk einsackt oder eben durchschlägt, beansprucht, um diese Makel auszugleichen, den Fahrer immer mehr...

So betrachtet hast natürlich Recht, ich habe den Begriff "Komfort" halt etwas anders ausgelegt, viele versprechen sich ja von einer Federung ein butterweiches Fahrgefühl ohne Vibrationen usw...
Aber es ist -wie du schreibst- auch komfortabel, wenn der Bock nicht so sehr bockt.


...Definiere 'brauchbar'!...

Nee, davor genau habe ich mich doch gedrückt, aus genau den aufgeführten Gründen. Die Gabel muss halt zum Fahrer, zum Rad und auch zum Einsatzzweck passen. Da ich selber keine breite Auswahl getestet habe, wollte ich Brazzo nur darauf hinweisen, auf diese zu achten - wohl entscheidender für das Rad als ein schmuckes Schaltwerk- und lieber keine konkreten Modelle empfehlen.

Guru
14.01.2016, 23:29
Nee, davor genau habe ich mich doch gedrückt, aus genau den aufgeführten Gründen. Die Gabel muss halt zum Fahrer, zum Rad und auch zum Einsatzzweck passen. Da ich selber keine breite Auswahl getestet habe, wollte ich Brazzo nur darauf hinweisen, auf diese zu achten - wohl entscheidender für das Rad als ein schmuckes Schaltwerk- und lieber keine konkreten Modelle empfehlen.

Luftfedergabeln haben halt den Vorteil, dass man jederzeit die Gabel auf Gewicht und Gelände einstellen kann. Stahlfedergabel müssen nicht schlecht sein, aber oft sind die Stahlfedern halt zu hart oder zu weich und die Einstellmöglichkeit begrenzt (zumindest war das vor Jahren so).

sybenwurz
14.01.2016, 23:42
Stahlfedergabel müssen nicht schlecht sein, aber oft sind die Stahlfedern halt zu hart oder zu weich...

Ok ok, das hab ich kleiner Schweinepriester unterschlagen.
Dafür gibts die Federn mit verschiedenen Federraten und meist für einstellige Eurobeträge und sie sind fix getauscht.
Ausserdem sackt die Forke nicht ein, wenn sie Luft verlieren sollte
(Das passiert natürlich so gut wie nie, ich erinnere mich aber noch sehr gut an die Zeiten, als dies ernsthaft als Argument gegen Luftfedergabeln gebraucht wurde), und Losbrechmoment ist aufgrund der einfacheren Abdichtung auch kein Thema.

Guru
15.01.2016, 00:13
hab mal irgendwo gelesen, dass man die 100er RS Reba auf 120 bringt indem man einfach einen Spacer rausnimmt; das würde das Bulls Copperfield S weiter aufwerten. Aber da kennt sich der Sybi bestimmt besser aus.
Spacer geht wohl inzwischen nicht mehr, aber mit nem 120er airshaft für €20 wohl kein Problem. Geht das Sybi?
http://www.bike24.com/1.php?content=8;product=130915;menu=1000,2,121;mid %5B95%5D=1;pgc%5B18313%5D=18319;orderby=2

sybenwurz
15.01.2016, 08:41
Das sollte funktionieren, ja.
Wobei man es sich im Einzelfall anschauen muss.
Ich hab meine Vorbehalte ggü. beispielsweise Bulls ja oben bereits angedeutet;- einige Hersteller haben, äh, ich sag mal 'ein besonderes Verhältnis' zu diversen Teilelieferanten und kriegen aus, äh, 'ökonomischen Gründen' ganz besondere Innenleben in Gabeln, Dämpfer, Naben, Reifen, Lager, ... eingepflanzt die nicht in jedem Fall mit Standardware kompatibel ist.
Ganz krass war das früher bei Manitou, aber ich weiss, dass auch heute selbst Fox spezielle OEM-Gabeln auf der Pfanne hat, die zwar umbaukompatibel sind (aber ach!, der Preis!) aber eben andere Spezifikationen gegenüber der Katalog- und Ladenware haben.

TriManu
15.01.2016, 09:23
Ist noch ein langer Weg! :-)

Derzeitige Tendenz: Bulls bietet super Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kann man wohl auch für den ein oder anderen Wettkampf benötigen.



Vielleicht bin ich da auch wirklich kein Maßstab, aber ich bin selbst mit meinem Grand Canyon AL 5.9 beim Crosstriathlon (28 km, 670 Hm mit teilweise steilen Anstiegen und Abfahrten) gestartet.

Mir haben da weder Komfort noch Fahrspaß gefehlt. Klar, besser geht immer... aber für 900 € für Bulls, Canyon oder was auch immer kann man ja (fast) nix falsch machen.

Beim Trirad und RR versuche ich auch hier und da immer mal zu optimieren, aber beim MTB für´s Winter- und Alternativtraining war ich dann ausnahmsweise mal sparsam :Cheese: Finde es gerade in diesem Bereich (Federgabel und "Komfort") schwierig eine Grenze zu ziehen und man ist dann schnell doch bei fast 2.000 €.

captain hook
15.01.2016, 09:33
Wenn man nicht reine MTB Rennen oder XTerra auf Toplevel und Ergebnis fährt, würde ich persönlich (nein, nicht würde ich,mache ich) auf eine Federgabel verzichten. War mag kann sich das Vpace StarrBike des Siegers 2014 aus Schleiden dazu anschauen. :Cheese:

Spart Geld und Gewicht und erhöht den Fahrspaß enorm!

Guru
15.01.2016, 09:50
würde ich persönlich (nein, nicht würde ich,mache ich) auf eine Federgabel verzichten.
Spart Geld und Gewicht und erhöht den Fahrspaß enorm!

eine große Hilfe sind wir dem Threadersteller eher nicht :Lachen2:

captain hook
15.01.2016, 09:55
eine große Hilfe sind wir dem Threadersteller eher nicht :Lachen2:

Tja, so unterschiedlich können die Vorstellungen von "Spass" sein.

Guru
15.01.2016, 10:01
Tja, so unterschiedlich können die Vorstellungen von "Spass" sein.

Stimmt schon, er wird wohl seine Erfahrungen machen müssen. Aber egal wie, MTBen an sich macht Spaß.

Guru
15.01.2016, 10:18
Hm, also für mich geht das Hand in Hand. Ein (Fahr)Rad, dessen Vorderrad springt, dessen Gabel zu hohes Losbrechmoment hat, zu viel oder zu wenig Dämpfung und daher auf Wurzelwerk einsackt oder eben durchschlägt, beansprucht, um diese Makel auszugleichen, den Fahrer immer mehr.

dafür gibt's aber ganz einfache Einstellanleitungen :Lachen2:
das hab ich hier mal irgendwo gesehn.
https://www.youtube.com/watch?v=WUfUshe6B_o&feature=related

Tetze
15.01.2016, 10:48
...Spart Geld und Gewicht und erhöht den Fahrspaß enorm!

Mit den ersten beiden hast natürlich Recht - beim dritten Punkt kann man halt unterschiedlicher Meinung sein.
Wie du schon schriebst - so unterschiedlich sind die Vorstellungen von Spaß! ;)

So ganz ungefedert eine flotte Runde über Wurzelwerk (schön zB eine Runde um die Kiesgrube) - da brauch ich ja danach neue Zahnfüllungen und muss die morschen Knochen wieder richten lassen... :Lachanfall:

noam
15.01.2016, 11:04
Es hat schon n Grund warum zum Beispiel ich mit d xc hardtail, dem Fatty oder dem Enduro in völlig unterschiedlichem Terrain unterwegs bin.

Ich glaube auch dass man als mtb Anfänger nen Unterschied zwischen 100 und 120 mm an der Gabel nicht braucht geschweige denn merkt, denn da wo die 100 mm an ihre Grenzen kommt hat der Anfänger schon 5x das Heck verloren

loriot
15.01.2016, 11:57
Muss das alles vor dem Zeitalter des Internets schön gewesen sein. Ab zum Händler, ein wenig Probefahren und ggfs. im Papierkatalog blättern.
Unglaublich, dass man da schon ein Fahrrad kaufen konnte. Mangels Auswahl gab es bestimmt nur Unfälle und Fehlbelastungen beim Radfahren ... Aber Spaßhaben war praktisch ausgeschlossen ... :D

drullse
15.01.2016, 12:47
So ganz ungefedert eine flotte Runde über Wurzelwerk (schön zB eine Runde um die Kiesgrube) - da brauch ich ja danach neue Zahnfüllungen und muss die morschen Knochen wieder richten lassen... :Lachanfall:

Ich hab ja auch auf die Federgabel verzichtet (aus den gleichen Gründen wie der Captain) und grade die besagte Runde geht doch gut so.

Ich schließe mich der Aussage an, dass man das nur "erfahren" kann. Tja Brazzo, Du wolltest es so... :Lachen2:

sybenwurz
15.01.2016, 15:03
dafür gibt's aber ganz einfache Einstellanleitungen :Lachen2:

Jo, höhö, man muss es halt aber auch machen.
Die meisten Freunde können nichtmal Federung und Dämpfung unterscheiden oder auseinanderhalten.

sybenwurz
15.01.2016, 15:09
hab mal irgendwo gelesen, dass man die 100er RS Reba auf 120 bringt indem man einfach einen Spacer rausnimmt; das würde das Bulls Copperfield S weiter aufwerten.

Puh, heute morgen vergessen, darüber wollte ich noch ein Wort verlieren: ich halte es nicht generell für ne gute Idee, den Federweg zu vergrössern.
Erstens sind mir 80 gut eingestellte Millimeter lieber als brachiale 140, die bockhart sind oder durchschlagen, zweitens verändert die höhere (in dem Fall) Front natürlich auch die Fahrwerkswerte und zwar nicht immer zum Guten.
Klar: 08/15 Rad ausm Bikesupermarkt, dessen Rahmen drölfzehn Hersteller mit unterschiedlichen Aufklebern in trilliarden Modelle einbauen, sind gegenüber 20mm Änderung eher unempfindlich als komplett durchoptimierte Rahmen-Fahrwerkskombis., aber ich habs halt generell eher mit Qualität statt Quantität

Guru
15.01.2016, 15:27
Klar: 08/15 Rad ausm Bikesupermarkt, dessen Rahmen drölfzehn Hersteller mit unterschiedlichen Aufklebern in trilliarden Modelle einbauen, sind gegenüber 20mm Änderung eher unempfindlich als komplett durchoptimierte Rahmen-Fahrwerkskombis., aber ich habs halt generell eher mit Qualität statt Quantität
Ich liebe Deinen Hang zur Untertreibung :Lachen2:
In Bezug der Federgabel möchte ich Dir nicht widersprechen, da hast Du sicherlich mehr Erfahrung, aber welche 80mm Gabel findest Du jetzt besser als ne 120mm Reba? Ich finde die Reba keine schlechte Gabel und einstellen kann man die ganz gut.
Außerdem brauchts ja eh keine Federgabel mehr und die Schaltung reden wir ihm auch noch aus :Lachen2:

captain hook
15.01.2016, 15:29
Ich liebe Deinen Hang zur Untertreibung :Lachen2:
In Bezug der Federgabel möchte ich Dir nicht widersprechen, da hast Du sicherlich mehr Erfahrung, aber welche 80mm Gabel findest Du jetzt besser als ne 120mm Reba? Ich finde die Reba keine schlechte Gabel und einstellen kann man die ganz gut.
Außerdem brauchts ja eh keine Federgabel mehr und die Schaltung reden wir ihm auch noch aus :Lachen2:

Singlespeed Starrbike fixed. :Cheese: Ist mit sowas nicht schonmal jemand in Bad Goisern die Langstrecke gefahren? Ich glaube mich erinnern zu können...

Tetze
15.01.2016, 15:41
Braucht man denn wirklich zwei Räder - es reicht doch auch Einrad (http://www.funsporting.de/funsporting+NEWS+Bike+Einrad_Island_Nachbericht_34 67.htm)!?! :Cheese:

(aber das geht wohl doch etwas weit vom Ursprungsthema weg)

sybenwurz
15.01.2016, 15:44
...aber welche 80mm Gabel findest Du jetzt besser als ne 120mm Reba?

Es geht mir nicht um eine bestimmte Gabel oder die Qualität einer Reba sondern ums Prinzip.
Viel Federweg ist nicht automatisch gut, so wie wenig Federweg nicht zwangsläufig schlecht sein muss (bis dahin, dass als 'Federweg' nur der Reifen zur Verfügung steht).
Ebenso verbessert man ein MTB nicht in jedem Fall, wenn man mehr Federweg einbaut.

Campeon
15.01.2016, 17:15
Ebenso verbessert man ein MTB nicht in jedem Fall, wenn man mehr Federweg einbaut.

Richtig!!!
Ich habe hier bockhartes Terrain und bin mit einer 100 mm Gabel bestens versorgt!

Brazzo
15.01.2016, 22:26
Hm hm, werde wohl zum Bike-Dealer um die Ecke gehen und mal 27,5 und 29 Zoll Stevens in der Preisklasse von 1000 - 2000 EUR Probefahren.

Brazzo
15.01.2016, 22:36
Werd mal evtl. nach dem hier fragen

https://www.bike-angebot.de/mountainbikes/mtb-hardtails/stevens-colorado-401-online-2.html?gclid=CJ-5kYnhrMoCFUeVGwodAFwFVQ

Guru
15.01.2016, 22:50
Werd mal evtl. nach dem hier fragen

https://www.bike-angebot.de/mountainbikes/mtb-hardtails/stevens-colorado-401-online-2.html?gclid=CJ-5kYnhrMoCFUeVGwodAFwFVQ

wenns genau das sein soll, würde ich sagen das könnte zu groß sein oder ist das nur ein Beispiel? Mußt mal schaun wie lang das Oberrohr ist. Ausstattung finde ich sehr gut.

loriot
16.01.2016, 09:54
https://www.bike-angebot.de/mountain...FUeVGwodAFwFVQ


zulässiges Gesamtgewicht 115kg? Für Rad, Fahrer und Ausrüstung. Ist das nicht sehr wenig? Oder geht es hier klassisch um Mobbing ... :Cheese:

triti
16.01.2016, 10:47
Ich stand im November vor der gleichen Frage und bin damit zum Händler. Mein Anforderungsprofil Waldautobahnen und schlammige Waldwege als Trainingsalternative zum Rennradfahren. Der Händler meinte ich sollte zu einem günstigen Hardtail greifen mit Scheibenbremsen und geeigneter Geometrie, der Rest wäre eigentlich egal. So bin ich mit einem Auslaufmodell von Trek für 450€ und 29" Reifen nach Hause geradelt. Bisher habe ich den Kauf nicht bereut und freue mich gleich durch den Matsch zu heizen...

Thorsten
16.01.2016, 11:27
Mein Anforderungsprofil Waldautobahnen und schlammige Waldwege als Trainingsalternative zum Rennradfahren.
Das sind natürlich auch sehr niedrige Anforderungen ;). Glückwunsch zum Schnäppchen, wozu mehr Geld als nötig ausgeben.

Nach oben hin sind natürlich selten Grenzen gesetzt, man muss halt sein Budget festlegen und das beste dafür rausholen. Dabei muss man nur achtgeben, dass man sein Budget im Laufe der Suche nicht immer weiter hochschraubt.

Ich wäre für den Preis ja weiterhin für das Focus Raven aus dem ersten Post.

sybenwurz
16.01.2016, 12:40
...Trek für 450€ ...den Kauf nicht bereut ...

What???
Unter zwo Mille doch komplett unmöglich!
:Cheese:

Brazzo
16.01.2016, 12:55
wenns genau das sein soll, würde ich sagen das könnte zu groß sein oder ist das nur ein Beispiel? Mußt mal schaun wie lang das Oberrohr ist. Ausstattung finde ich sehr gut.

Ist das Rad dann grds zu groß für mich, oder gibt es eigentlich noch ne Rahmengröße kleiner?

Thorsten
16.01.2016, 13:22
Als 29er Minimum 18". Größer solltest du nicht unbedingt anpeilen. Fahre selbst mit 1,81 m ein 19".

http://www.stevensbikes.de/2016/index.php?bik_id=37&cou=SE&lang=de_DE

In 27,5" auch kleiner.

triti
16.01.2016, 15:51
http://www.fahrrad-xxl.de/trek-marlin-7-29-zoll-x0017734/?utm_source=GoogleShopping&utm_medium=CPC&utm_term=X0017734-2&utm_campaign=Shopping&gclid=CjwKEAiA8ee0BRD1l7vV6JHe0zISJADxYItmkWAmU4AC o9G3A1eknbWUSHvGaV6vBdTXFVhT4xQ1lhoCxxLw_wcB

triti
16.01.2016, 15:55
Mit dem oben verlinkten Rad düse ich rum.

Brazzo
16.01.2016, 18:02
Update:

Plan A: Stevens Colorado 401 beim Händler vor Ort, voraussichtlich 18 Zoll (1,76 cm, 84,8 cm Schritthöhe) Probefahrt und evtl. zuschlagen.

Plan B: Bulls Copperhead 3 (900 EUR) oder Focus Black Forest 29 R LTD 1.0 (beim Stadler von 1650,- auf 999 EUR reduziert). Aussage Stadler Mitarbeiter: Das Bulls ist um Klassen besser als das Focus.

Hat er keine Ahnung oder ist die ursprüngliche Preisgestaltung von Focus sowas von nicht Wettbewerbsfähig im Vergleich zum Bulls?

Wie gesagt, ist eh nur Plan B. Aber falls Plan A platzt, welches der beiden seht ihr als "besseres" MTB?

sybenwurz
16.01.2016, 22:00
Hat er keine Ahnung

Doch, hat er.
Wie man nen Kunden in 20 Minuten mit nem Rad unterm Arm an der Kasse stehen hat.
Wieso haste ihn nicht gefragt, wie er zu dieser Einschätzung kommt?
Wer den Service für ne Bulls-Gabel übernimmt?
Wo du Ersatzteile für Formula-Naben bekommst?

Campeon
17.01.2016, 08:19
Wie gesagt, ist eh nur Plan B. Aber falls Plan A platzt, welches der beiden seht ihr als "besseres" MTB?

Ich würde das Focus nehmen.

Brazzo
17.01.2016, 09:58
Danke euch! :-)

AndiQ2.0
17.01.2016, 14:54
Ich würde aus genannten Gründen etwas mehr Geld investieren.

Für 1800-2000 € bekommt man schon etwas vernünftiges auf dem Markt.

Brazzo
17.01.2016, 15:05
Das Stevens kostet neu 1900 - 2000

sybenwurz
17.01.2016, 17:53
Das Stevens kostet neu 1900 - 2000

Tja, das Focus nicht.
Ist mit seinen regulär 1650 aber natürlich ne absolut unfahrbare, billige Dreckskiste.

Manchmal glaub ichs echt nicht.
Wir reden hier in DM ausgedrückt über Räder für roundabout vier Mille. Da habense einen in der Verwandschaft schon blöd angeguckt, wenn man unvorsichtig fallengelassen hat, nen Tausender ausgegeben zu haben...

Ok, umgerechnet für 500Öre heutzutage was kaufen würd ich auch nicht machen, aber es muss weissgott nicht Fox auf der Gabel oder XT auf der Schaltung stehn.
Die Deore schickt Shimano 'für ambitionierte Hobbysportler' ins Rennen und ich nehme mich beim besten Willen nicht so ernst, dass ich irgendwas darüber brauchen würde.
Das Gepienze geht eh bei den "i brauch ois XT'-Spezialisten spätestens dann los, wenn Verschleissteile ins Haus stehn. Da kostet die Deorekassette dann weniger als die Hälfte von XT und schwupp, mit einem Mal ist auch Deore plötzlich gut genug...:-((

Brazzo
17.01.2016, 20:07
Bin da eindeutig bei dir Sybenwurz!


Eine Frage hab ich dann noch. Welche Pedale dran?

Hab SPD Schuhe. "Normale" SPD Pedale oder so Wendepedale, falls das Terrain mal zu schwierig für mich wird, dass ich im Zweifel rausklicken kann und so dann schneller das Rad abstützen könnt?

Oder ist das schmarn?

sybenwurz
17.01.2016, 20:22
Mit den Pedalen musst du deinen eigenen Weg finden.
Ich bin mittlerweile von Klickern am MTB komplett weg und fahr Flatpedals, das ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache auch wenn ichs dreimal knorke finde, auf ner Alpentour die Treter vom Tag auch am Abend tragen zu können (wennse nicht nassgeworden sind).
Kombipedale sehn halt mördermässig schice aus am Bike und wiegen so um ein halbes Kilo, dennoch könnense aber ganz praktisch sein.
Das Thema ist wohl nicht das richtige für Dogmen, ich würd an deiner Stelle einfach rumprobiern, was mir taugt.

loriot
17.01.2016, 20:37
Bin da eindeutig bei dir Sybenwurz!


Eine Frage hab ich dann noch. Welche Pedale dran?

Hab SPD Schuhe. "Normale" SPD Pedale oder so Wendepedale, falls das Terrain mal zu schwierig für mich wird, dass ich im Zweifel rausklicken kann und so dann schneller das Rad abstützen könnt?

Oder ist das schmarn?

Ein waschechter MTBler wird dir wohl antworten, dass das Rausklicken ein absolutes Nogo ist.

Ich würde die SPD-Pedale nehmen und die Pedale relativ leicht einstellen. Wenn es wirklich ernst wird, sollte man auch genug Motivation zum straffen Rausziehen haben. Man sollte halt für sich den PunktX fürs Notaussteigen sehr genau definieren und dann auch sofort energisch reagieren.

Probiers einfach aus und finde deinen eigenen Weg! :)

Brazzo
17.01.2016, 21:14
Ok, wird wohl tendenziell ein "normales" SPD Pedal

Campeon
18.01.2016, 08:36
Wir reden hier in DM ausgedrückt über Räder für roundabout vier Mille.

Die gibts nicht mehr!!!!!!
Schon vergessen!!!:dresche

Ok, wird wohl tendenziell ein "normales" SPD Pedal

Shimano XTR-Pedal, etwas schwer, aber unkaputtbar!!!

sybenwurz
18.01.2016, 08:38
Die gibts nicht mehr!!!!!!

Ja, genau das ist der Fehler (in mancherlei Hinsicht*)...:-((


Shimano XTR-Pedal, etwas schwer...

Das Ding ist sicher nicht verkehrt, aber schwer geht definitiv auch billiger...;)




*) will ja nicht behaupten, dass früher alles besser gewesen wär...:Cheese:

maifelder
18.01.2016, 08:45
Das Ding ist sicher nicht verkehrt, aber schwer geht definitiv auch billiger...;)


Eggbeater

Brazzo
18.01.2016, 10:23
Sooooderle. bin stolzer Besitzer eines Stevens Colorado 401! Danke nochmal an alle!

sybenwurz
18.01.2016, 11:03
Sicher ne gute Wahl.
Wenn du die Kischd nicht eh selbst ins Spiel gebracht hättest, hätte ich sie vorgeschlagen...:)

Jetzt führt der nächste Weg natürlich ins erstbeste Dreckloch und mit dem Bild davon dann in die 'Bilder aller Offroad-Bikes'-Galerie.

Brazzo
18.01.2016, 11:14
Super! Wird erledigt. Vorher - Nachher :-)

Campeon
18.01.2016, 12:15
Ja, genau das ist der Fehler (in mancherlei Hinsicht*)...:-((
Das Ding ist sicher nicht verkehrt, aber schwer geht definitiv auch billiger...;)

*) will ja nicht behaupten, dass früher alles besser gewesen wär...:Cheese:

Ansichtssache, aber ändern können wir es eh nicht mehr.

Und zum Pedal:
Verkehrt????
Wer was robustes für die Ewigkeit sucht, der kommt da nicht rum.
Ich würde mir nie mehr ein anderes kaufen.

sybenwurz
18.01.2016, 16:48
Ich befürchte, nu haste doch ne Menge Geld verbrannt!
Ein Mongoose von Walmart (https://www.youtube.com/watch?v=m3vI2bYhCrk) für 140$ häts offensichtlich auch getan...:Lachanfall:

Brazzo
18.01.2016, 19:52
Shit! ;-)

Brazzo
24.03.2016, 18:04
Hab noch 1-2 Updates / Fragen.

Bin jetzt mit den Klickies nicht zu 100% zufrieden.
Werde diese bei evtl. kommenden Wettkämpfen und längern Trips dran machen.
Will mir jetzt für anspruchvolleres Gelände aber Flat Pedals holen.

Das Stevens hat keine "Schnellspanner-Sattelklemme".
Ein Bekannter meint, das sollte ich ändern. Gerade wenn es mal steil bergab geht, wäre es cool die Sattelstütze schnell absenken zu können.

Hab zufällig noch so eine Sattelklemme daheim. Weiß nimmer woher. Sieht mir jetzt nicht nach dem mega Markenprodukt aus.
Muss man hier aufpassen? Oder einfach nehmen was da ist?

Falls nicht nehmen, was ist eine gute Klemme?

Das Sattelrohr hat 9,3 cm Durchmesser. Ist das wahrscheinlich ein Standardwert? Da kann man von der Größe her nicht so viel falsch machen?

Ansonsten mit Montagepaste montieren und Höhe irgendwie (wie am besten?) markieren?

Danke.

Campeon
24.03.2016, 18:16
Färst du so schweres Gelände, das du mit Klickies Angst hast???
Und wozu den Sattel absenken? Selbst steilste Passagen gehen bei mir mit fest eingestellter Sattelstütze!

Sattelrohr 9,3 cm Durchmesser????
Ist ja dicker als ne Coladose!!!

Brazzo
24.03.2016, 18:21
Das freut mich für dich. :-)

Ja, hab da schon Respekt vor der ein oder anderen Abfahrt.

Recht hast, aber ne Cola dabei ist a net zu verachten. ;-)

AndiQ2.0
24.03.2016, 18:54
Das freut mich für dich. :-)

Ja, hab da schon Respekt vor der ein oder anderen Abfahrt.

Recht hast, aber ne Cola dabei ist a net zu verachten. ;-)

9,3 cm Durchmesser kann nicht stimmen.

Nimm doch am besten ne absenkbare hydraulische Sattelstütze, dann kannst du vom Lenker aus absenken und wieder auf die ursprüngliche Position zurückbringen. Und das während der Fahrt. die von Rock Shox ist nicht schlecht. Rock Shox Reverb.

Brazzo
24.03.2016, 18:59
Ist mir zu teuer die Lösung

AndiQ2.0
24.03.2016, 19:04
Da gibts natürlich auch günstigere Varianten und Low-Budget Lösungen. Aber nach oben ist da ebenfalls noch jede Menge Spielraum.

Die Reverb ist ja nur ein Beispiel gewesen.

Hier ein Test:
http://www.mountainbike-magazin.de/test/parts/test-7-vario-sattelstuetzen-fuer-mountainbikes.1303964.2.htm#1

Thorsten
24.03.2016, 20:21
Das Stevens hat keine "Schnellspanner-Sattelklemme".
Ein Bekannter meint, das sollte ich ändern. Gerade wenn es mal steil bergab geht, wäre es cool die Sattelstütze schnell absenken zu können.
< 1 min oder wie :Lachanfall: ?

Ich bin von meiner absenkbaren Sattelstütze mit FB am Lenker begeistert. Gibt im anspruchsvollen Gelände enorm viel Sicherheit, insbesondere wenn man kein Top-Techniker ist.

Beim Sattelstützdurchmesser sind 27,2 oder 30,9 oder 31,6 mm die Standards, die wohl 99% der heute gebauten Rahmen abdecken. Bei 9,3 cm muss ich gerade dran denken, wie lang bei einigen 30 cm sind. Dann könnte das wieder hinkommen :Lachen2:.

Tetze
24.03.2016, 20:51
...Das Sattelrohr hat 9,3 cm Durchmesser. Ist das wahrscheinlich ein Standardwert? Da kann man von der Größe her nicht so viel falsch machen?...

9,3 cm Durchmesser?
Also, wenn das Rad seltsame Geräusche macht - dann habens dir ein Mopped verkauft! :Lachanfall:

Die üblichen Maßen wurden ja schon genannt, die Klemme sollte halt zum Außendurchmesser des Sitzrohres passen. Ob das bei der hinhaut, die du noch da hast musst mal probieren.

Früher oder später wirst du aber merken, dass du entweder die Sattelstütze doch eher selten verstellst oder aber dir dann doch eine verstellbare zulegen möchte - dauernd anhalten um die Stütze zu verstellen macht ja auch keinen Spaß...

sybenwurz
24.03.2016, 23:08
Und wozu den Sattel absenken? Selbst steilste Passagen gehen bei mir mit fest eingestellter Sattelstütze!

Sowas in der Art hab ich mir auch grad gedacht, dann aber dies gelesen:
Gibt im anspruchsvollen Gelände enorm viel Sicherheit, insbesondere wenn man kein Top-Techniker ist.

Da könnt was dran sein.
Keine Ahnung, ob ich Top-Techniker bin, aber schon einige Abfahrten runtergefahren, wo Herrschaften mit absenkbarem Sitzpfosten zu Fuss runter sind.
Solange das so ist, spar ich mir das Mehrgewicht und empfehle es auch allen, die nicht mit sportlichen Ambitionen in Wettkämpfen unterwegs sind.
Zum Spazierenfahren ohne Zeitdruck reichts, den Sitz per Handarbeit (meint: Schnellspanner an normaler Sattelstütze) tieferzulegen und wieder raufzumachen.
Zumal, wenn man die Haltbarkeit der Dropper Posts betrachtet, vom Preis mal ganz abgesehn.

Campeon
25.03.2016, 08:35
Also mir ist da eine absenkbare Stütze einfach zu unpraktisch oder zu schwer oder beides, von den Mehrkosten mag ich garnicht reden.

Als ich mit dem MTB-Fahren angefangen habe, gab es solche Sachen noch nicht, also musste ich lernen.
Ging gut, ab und zu lag man mal auf dem Maul, aber das ist im Gelände normal und Kratzer und ramponierte Knie und Schienbeine gehören beim offroad einfach dazu.

Und wenns wirklich mal so steil ist, das die Angst überhand nimmt, dann abspringen und runterlaufen, ist keine Schande.

Ich werde bis ans Lebensende KEINEN Schnellspanner oder absenkbare Stütze verbauen.
Ich schwör!!!;)

Thorsten
25.03.2016, 09:58
Keine Ahnung, ob ich Top-Techniker bin, aber schon einige Abfahrten runtergefahren, wo Herrschaften mit absenkbarem Sitzpfosten zu Fuss runter sind.
Ich komme sicherlich auch Abfahrten mit ausgefahrener Sattelstütze runter, wo andere mit absenkbarer runterschieben. Aber ich komme auch Abfahrten mit abgesenkter Stütze nicht runter, wo andere mit ausgefahrener Stütze fahren. Was hilft es mir also, wie gut oder schlecht andere fahren können? ICH komme mit der absenkbaren abgesenkten Stütze einfach BESSER zurecht und nehme das Mehrgewicht in Kauf.
Zum Spazierenfahren ohne Zeitdruck reichts, den Sitz per Handarbeit (meint: Schnellspanner an normaler Sattelstütze) tieferzulegen und wieder raufzumachen.
Ach so, das steht bei mir nicht auf dem Programm ;).

Faton
25.03.2016, 10:01
Um zu den oben genannten Meinungen noch mal eine Gegenposition zu vertreten:

Ich fahre am Hardtail MTB eine Sattelstütze, die ich per Griff unter den Sattel absenken kann. Ich würde immer wieder in das Teil investieren, da mich das Anhalten und per Sattelklemme absenken zu sehr aus dem Fahrerlebnis holt. An einem guten Tag bei scheinbar unerschöpflichen Kräften nach belieben hoch und runter, das Gelände nehmen wie es kommt, die frische Luft um die Nase spüren, alles ohne Anhalten und Absteigen... das ist für mich echtes Offroad- Freiheitsgefühl.
Runter bin ich meine Trails vorher auch alle gekommen. Aber den Komfort / die Reserven, die mir die absenkte Sattelstütze bietet möchte ich nicht missen. Insbesondere wenn mal ein Drop etc. dabei ist. Da können die Beine als körpereigenes Dämpfungselement dank der längeren Wege viel besser in der Dämpfung mitarbeiten. Der Köperschwerpunkt kann viel freier überm Bike verschoben werden... das alles erhöht meinen Flow, mein subjektives Fahrerlebnis.
Soweit meine kleine Gegenrede. Aber natürlich darf jeder es handhaben, wie er damit zufrieden ist. :Blumen:

Brazzo
25.03.2016, 10:32
Hallo zusammen,

habe nicht den Durchmesser sondern den Umfang gemessen. :-)
Er ist 9,7 cm und somit Durchmesser 30,9.

Ich probier es einfach mal mit dem Schnellspanner, da bereits vorhanden bzw. sehr günstig. Auf die absenkbare Sattelstütze kann ich dann immer noch upgraden.

sybenwurz
25.03.2016, 12:53
Runter bin ich meine Trails vorher auch alle gekommen. Aber den Komfort / die Reserven, die mir die absenkte Sattelstütze bietet möchte ich nicht missen.

Jou, vielleicht sollt ich das auch mal ausprobieren.
Mir ist aber nur leider auch die Liste der defekt/gebrochen eingeschickten Drop Posts zu lang, darunter eine von nem Kunden, der Stein und Bein schwört, er sei mit dem Ding noch kein eines Mal im Gelände gewesen und eine von ner Kundin, die die Sattelstütze ausschliesslich an ihrem (Trekking-)Rad nutzt, um besser auf- und absteigen zu können, um mir so ein Ding anzutun.
Freilich ist die Menge der (noch?) nicht gebrochenen/defekten deutlich grösser, aber mir eventuell wegen so nem Drecksding mit viel Gewicht und für teuer Geld die Alpentour zu versauen, iss mir dann doch zu doof.



Das soll aber jede/r für sich selbst abwägen, ich seh für mich jedenfalls keinen Grund, mir so n Ding ans Rad zu hängen.
Der Einstieg mit Schnellspanner fürn Sitzpfosten ist die günstige Schmalspurvariante, immerhin auch voll versenkbar bei den meisten Rahmen und nicht nur hundert-xx Millimeter, wer diese Möglichkeit so oft nutzt, dass es lästig wird, kann immer noch auf eine der teureren Lösungen umsteigen.


Ich probier es einfach mal mit dem Schnellspanner, da bereits vorhanden bzw. sehr günstig. Auf die absenkbare Sattelstütze kann ich dann immer noch upgraden.

Genau!

drullse
25.03.2016, 14:16
Als ich mit dem MTB-Fahren angefangen habe, gab es solche Sachen noch nicht, also musste ich lernen.

Sicher gab's sowas, seit Beginn der MTB-Ära:

http://mombat.org/MOMBAT/BikeHistoryPages/Images/HiteRite%20AD%201985%205M.jpg

Campeon
25.03.2016, 15:41
Sicher gab's sowas, seit Beginn der MTB-Ära:

http://mombat.org/MOMBAT/BikeHistoryPages/Images/HiteRite%20AD%201985%205M.jpg

Glaubst du im Ernst, ich hätte mir jemals son Scheiss ans Rad gebaut???:Cheese:

Und der Sattel, die Stütze und der Schnellspanner, die wiegen ja mehr als mein kompletter LRS in 29"!!!

drullse
25.03.2016, 16:15
Glaubst du im Ernst, ich hätte mir jemals son Scheiss ans Rad gebaut???:Cheese:
Nein, da hast Du Recht. Das haben nur ernsthafte MTBler gemacht.

;)

:Huhu:

:bussi:

Brazzo
22.08.2016, 16:17
Hallo,

ich muss das Thema Schnellspanner nochmal aufgreifen.
Nachdem der vorhandene nicht gepasst hat, bin ich zu nem Händler. Der hat sich das angeschaut und mir einen günstigen XLC verkauft.

Das Teil hält soweit fest, dass ich den Sattel nicht nach links oder rechts drehen kann, hält soweit bombenfest.

Bin jetzt ewig nimmer MTB gefahren und jetzt stell ich fest, dass ich das Teil so fest knallen kann wie ich mag, die Sattelstütze rutscht immer leicht in den Rahmen.
Nicht so sehr, dass ich es eindeutig merke. Aber nach ner halben Std sitz ich etwas tiefer. :-(

Montiert hab ich ihn mit Montagepaste.

Kann es sein, dass er von der Bauart einfach zu schmal ist?

Habe Angst, den noch fester zu montieren, nicht dass mir was abbricht. :-(

Was ratet ihr mir? Nen neuen kaufen, der etwas breiter ist?

Thorsten
22.08.2016, 16:51
Wie sieht denn das Verhältnis zwischen Sattelrohr und Sattelstütze ohne den - natürlich zwingend erforderlichen - Überzieher aus? Was festes oder eher locker-wackelig?

Wenn die Stütze schon so labberig drin ist, bringt das festknallen nicht so viel wie bei einer, die saugend-schmatzend passt. So ein Schnellspanner sollte an sich genügend variabel sein, um das Sattelrohr gut zu umfassen.

Dann prüf doch auch mal den Sattelstützendurchmesser mit einem Messschieber (für nicht-Techniker: Schieblehre).

tomcat
22.08.2016, 17:02
Sorry Leut,

jetzt muss ich echt noch mal ne Lanze für die Vario-Sattelstützen brechen. Ich halte (und damit bin ich nicht alleine), die Vario-Sattelstütze für die beste MTB-Innovation der letzten zehn Jahre! Ausgenommen ist Einsatz beim Marathon und natürlich beim Downhill (weil die eh praktisch ohne Sattel fahren). Für alle Einsatzbereiche dazwischen ist so ein Ding nicht mehr wegzudenken. Selbst im XC wird damit experimentiert und wenn ich richtig informiert bin, sind in Rio auch welche mit Vario-Sattestütze unterwegs gewesen (z.B. Absalon und die zweite Deutsche Starterin) – und das bei einem Kurs, der nicht als super anspruchsvoll gilt. In den Bereichern All-Mountain, Enduro und Freeride ist Vario Standard. (Ausgenommen Marathon und ambitionierte XC-Fahrer) Ich kann nicht verstehen, warum man sich bewusst gegen eine Vario-Sattelstütze entscheiden sollte. Und btw geht es nicht immer um Abfahrten: Hindernisse, Stufen (auch bergauf!), enge Kurven etc …

AndiQ2.0
22.08.2016, 17:48
Sorry Leut,
.... Ich halte (und damit bin ich nicht alleine), die Vario-Sattelstütze für die beste MTB-Innovation der letzten zehn Jahre!...

Naaaaaja - da gab es schon die ein oder andere technische Errungenschaft, die zumindest gleichwertig anzusehen ist. Um nur eines zu nennen: X12 Steckachse (oder gibts doch wohl noch länger).

Und natürlich das legendäre Liteville 301 (aber das war schon 2005 - knapp daneben)

Brazzo
30.08.2016, 17:13
War beim Radladen.

Haben nochmal ne andere Montagepaste drauf und alles mega festgezogen.
Jetzt sinkt es weniger stark als vorher ein, aber immer noch.

Die haben derzeit auch keinen anderen Sattelschnellspanner da.

Hab jetzt wieder den normalen festen dran gemacht. Zumindest mal für die WK.

Nervt gewaltig. Gibt es eine top Marke die ihr empfehlen könnt?

Rocket-Racoon
30.08.2016, 17:29
Top Marke:
Tune Würger (mit Schnellspanner)
Tune Schraubwürger (mit Schraube)

sybenwurz
30.08.2016, 18:22
...nach ner halben Std sitz ich etwas tiefer. :-(

Montiert hab ich ihn mit Montagepaste.

Kann es sein, dass er von der Bauart einfach zu schmal ist?

Habe Angst, den noch fester zu montieren, nicht dass mir was abbricht. :-(

Was ratet ihr mir? Nen neuen kaufen, der etwas breiter ist?

Das Problem ist ja normalerweise nicht die Sattelstützklemme.
Da kannste nur gutes Geld schlechtem hinterherwerfen, wenn du dir ne andere kaufst.
Bei denen mit Schnellspanner wie auf deinem Bild hilfts ungeheuer, wenn man den Exzentermechanismus, also das Gelenk am Hebel schmiert. Auch aufs Gewinde der Gegenmutter kann man was drauftun und das so noch etwas enger ziehn.

Ich hab die Geschichte mit dem Rad jetzt nicht verfolgt, aber wenns ein neues ist, würde ich rechtzeitig relamieren. Das wird ja nicht besser und viele Hersteller schlampen da.
Was evtl. noch hilfreich ist, ist ne geriffelte oder ge-pearlblasted-e Sattelstütze, die im Bereich, wo sie im Sitzrohr steckt, etwas rauher ist von der Oberfläche.
Beispiel für ersteres wär zB ne Thomson.
Wenn das Ding 27,2mm hat, kannste dir auch ne billige Patentsattelstütze in 27,4mm kaufen. Gibts für ummen Zwanni zB von xtasy.

AndiQ2.0
29.09.2016, 14:04
War beim Radladen.

Haben nochmal ne andere Montagepaste drauf und alles mega festgezogen.
Jetzt sinkt es weniger stark als vorher ein, aber immer noch.

Die haben derzeit auch keinen anderen Sattelschnellspanner da.

Hab jetzt wieder den normalen festen dran gemacht. Zumindest mal für die WK.

Nervt gewaltig. Gibt es eine top Marke die ihr empfehlen könnt?

Und wie nun gelöst? Dürfte insgesamt nicht besser werden, wenn die Sattelstütze ständig rutscht. Irgendwann sind die Oberflächen durch die Montagepaste plangeschmirgelt.

Brazzo
29.09.2016, 18:30
MAktuell ist wieder die ursprüngliche drin ohne Schnellspanner.

Evtl schau ich mich dann doch nach so ner absenkbaren Sattelstütze für 200 Euro um.

Sattel unten bringt mir schon mehr Sicherheit

AndiQ2.0
29.09.2016, 18:41
Ist halt die Frage, wie dein Rahmen dafür überhaupt vorbereitet ist und für welche Form der Montage. Oder ob nur eine Behelfsmontage ohne Integration möglich ist.

Ich bin bei meinem Liteville 301 gewechselt und jetzt bei der 9Point8 Sattelstütze gelandet.

Alternativ ne RockShox Reverb.

Aber wieso braucht man das an einem Cross Country Hardtail? Oder hast du auf ein AM Hardtail umgerüstet?

Thorsten
29.09.2016, 18:54
Wo siehst du da ein Problem?

Wenn der Durchmesser passt, geht die rein in den Rahmen. Gibt genug absenkbare Stützen mit außenliegender Kabelführung. Entweder mit Kabelbindern direkt am Oberrohr festmachen oder parallel zur Bremsleitung fixieren, wenn die am Oberrohr entlangläuft.

Für "Stealth"-Montage braucht man einen entsprechenden Rahmen, die sind aber weiterhin in der Unterzahl.

Und ich finde sie auch am CC völlig in Ordnung, das ist zumindest bei mir nicht für Waldautobahnen gemacht.

Brazzo
29.09.2016, 21:04
Thorsten hat alles dazu gesagt, danke. :-)

AndiQ2.0
05.10.2016, 20:02
Ich weiß nicht, wie die Fertigungstoleranzen bei Stevens sind. Jedoch würde ich mit einer Schieblehre nachmessen, ob beide Durchmesser zusammenpassen. Wenn beide Werte zu weit auseinander gehen, bringt dir ein Pfund Montagepaste nichts. Da hilft dann nur ein Umtausch / eine Reklamation des Rahmens etwas.

Über die Zeit wird das nicht besser. Wenn das immer mehr zugeknallt wird, kommt nach fest: lose. Da hast du gleich einen Riss in der Sattelstützaufnahme am Rahmen oder die Sattelstützklemme verabschiedet sich.
Die Biegsamkeit von Aluminium ist begrenzt.

OnTheRun
05.10.2016, 22:21
MTB?? Die Zukunft liegt im Cyclocross :)

AndiQ2.0
30.10.2016, 18:00
das wäre noch eine Alternative für eine cleane Montage einer Variostütze, wenn der Rahmen keinen Support für die Zugführung bietet.

Magura Vyron Elect (https://www.bike-components.de/blog/2016/04/weltneuheit-magura-vyron-elect-die-erste-elektrische-vario-sattelstuetze-mit-funkfernbedienung/)

Campeon
30.10.2016, 18:12
MTB?? Die Zukunft liegt im Cyclocross :)

Cyclocross???
Ist das eine olympische Sportart???;)

MTB, ja!