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Vollständige Version anzeigen : Effektivität Radtraining: Indoor <-> Outdoor


Rocket-Racoon
14.12.2015, 12:52
Ich will wirklich keine neue Grundsatzdiskussion anstossen, doch ich habe eine kurze Frage.

Aufgrund der noch recht milden Temperaturen zu dieser Jahreszeit bin ich hin- und hergerissen zwischen Mountainbike (Waldautobahn) und Rollentraining mit meinem Wahoo Kickr.

Was haltet ihr für effektiver?

Mountainbike: Waldautobahn mit einem wirklich äußerst moderatem und kaum fordernden Schnitt von ca. 22 km/h über 2 Stunden (wenig bis gar keine Berge).

oder

Rollentraining: 1,5/2-stündiges forderndes Training auf der Rolle?

***************************************

Ich fahre Indoor seit einer Woche bei Zwift, so dass das Fahren auf der Rolle richtig Spaß macht. Hingegen fahre ich grundsätzlich schon lieber draußen, doch richtig effektiv finde ich moderates langweiliges dahinrollern auf Radwegen nicht gerade. Für forderndes Training draußen sind mir die Temperaturen zu niedrig. Wenn dann nur die letzte halbe Stunde einen Zacken schnelleres Tempo, so dass ich nassgeschwitzt nach Hause komme.

Ich selbst habe rein subjektiv das Gefühl dass mir da das Rollentraining weitaus mehr bringt.

ArminAtz
14.12.2015, 13:04
Du beschreibst halt zwei komplett verschiedene Trainingseinheiten.

Ich mach es z.B. momentan so:

1x unter der Woche auf der Rolle mit Intervallen.
2x am Wochenende draußen, 3-4h Grundlage. Jedoch sind 3-4h Grundlage für mich sehr wohl auch fordernd.

Wenn du wirklich nur 2h herumgurkst, kannst du dir das Training meines Erachtens auch sparen, oder geh lieber länger wandern.

Nobodyknows
14.12.2015, 13:16
Wer zwingt dich denn zum befahren der Waldautobahn mit einem wirklich äußerst moderatem und kaum fordernden Schnitt von ca. 22 km/h? :Gruebeln:

Die niedrigen Temperaturen (die aktuell ziemlich mild sind)? Was machen die Skilangläufer und Biathleten? Die trainieren wahrscheinlich auch die längeren Sachen nicht "Indoor".

Gruß
N. :Huhu:

Rocket-Racoon
14.12.2015, 13:17
Du beschreibst halt zwei komplett verschiedene Trainingseinheiten.

Wenn du wirklich nur 2h herumgurkst, kannst du dir das Training meines Erachtens auch sparen, oder geh lieber länger wandern.

Für mehr radspezifisches Training am Stück fehlt mir gerade die Zeit.

Und das mit dem zweistündigen "Herumgurken" :( :confused: :(
Naja, immerhin besser als gar nichts. Dann nutz ich die halt als regenerative Einheit auf dem Fahrrad :Cheese:

Lebemann
14.12.2015, 13:39
2h locker rumradeln stellt wohl kein Ausdauerreiz mehr da, außer du bist halt Anfänger. Wenn du nur 2h Zeit hast, dann bau was wie 4Sprints im sitzen/4Sprints im stehen ein oder halt fahr nen Anstieg 2-3mal hoch, wobei du nen paar Sekunden im stehen attackierst und dann halt im sitzen den dicken Gang wuchtest.
Da reicht meistens sogar weniger als 90min und du hast anständig trainiert.
Wenns zu kalt ist, aber Grundlagenausdauer trainiert werden soll, mach vll nen Multikoppeltraining oder Crosssport. Idealerweise wenig KH's vorher essen, keine oder kaum zu dir nehmen.
Laufen ist was das angeht wesentlich zeiteffektiver als Radfahren, da viel mehr kcal umgesetzt werden in kürzerer Zeit. Gute Sonntagseinheit ist 90min Grundlagenlauf Nüchtern gestartet. Kleine Pause @ home und dann 2-3h Grundlagen Rad, wobei zwischen den Einheiten wenig KH's zuzuführen sind.

MattF
14.12.2015, 13:51
Ich fahre Indoor seit einer Woche bei Zwift, so dass das Fahren auf der Rolle richtig Spaß macht. Hingegen fahre ich grundsätzlich schon lieber draußen, doch richtig effektiv finde ich moderates langweiliges dahinrollern auf Radwegen nicht gerade. Für forderndes Training draußen sind mir die Temperaturen zu niedrig. Wenn dann nur die letzte halbe Stunde einen Zacken schnelleres Tempo, so dass ich nassgeschwitzt nach Hause komme.


Solange man in Fahrt ist (Kreislaufmässig) ist es doch auch im Winter nicht unmöglich draussen Ausdauersport zu machen?
Man darf halt nur nicht stehen bleiben und auskühlen oder zwischen drin mal ein Kaffee trinken gehen.

Solange Wärme von Innen nachgeliefert wird mache ich auch fordernden Sport im winter 2-3h. Beschränkend ist für mich da die Kälte an Füssen und Händen. Irgendwann fangen halt die Extremitäten an unangenehm kalkt zu werden.

Hafu
14.12.2015, 14:28
:::Ich selbst habe rein subjektiv das Gefühl dass mir da das Rollentraining weitaus mehr bringt.

Bezogen auf das derzeitige relativ kühle Wetter hat dein subjektives Gefühl vermutlich recht.
Indoor-Radtraining ist, vernünftig gesteuert, vermutlich effektiver als Training draußen bei Tempraturen knapp über oder unter 0.

Trotzdem bewege ich mich selbst lieber outdoor (Schwimmen und Krafttraining ist ja ohnehin schon indoor). weil ich die Auseinandersetzung mit der Natur und auch das Erlebnis der Jahreszeiten einfach mag. Allerdings folge ich beim Radfahren im Winter auch keinen besonderen Plan.

Am WE war ich z.B. 80km mit dem Rennrad unterwegs, sicher auch angemessen angezogen, aber hintenraus war es doch ziemlich kühl, v.a. bei längeren Abfahrten.

chris.fall
14.12.2015, 14:28
Moin,

Beschränkend ist für mich da die Kälte an Füssen und Händen.

UND die Kapazität meiner Waschmaschine: Ich mach' die jetzt schon mit den Klamotten von einer Tour fast voll. Wenn's dann mal richtig kalt wird und noch ein dicker Fleece-Puli nebst weiteren Utensilien dazu kommt, wird's eng.


Munter bleiben,

Christian

Duafüxin
14.12.2015, 14:31
Moin,



UND die Kapazität meiner Waschmaschine: Ich mach' die jetzt schon mit den Klamotten von einer Tour fast voll. Wenn's dann mal richtig kalt wird und noch ein dicker Fleece-Puli nebst weiteren Utensilien dazu kommt, wird's eng.


Munter bleiben,

Christian

Beim nächsten Waschmaschinenkauf ne größere Trommel nehmen ;)

chris.fall
14.12.2015, 14:46
Moin,


Trotzdem bewege ich mich selbst lieber outdoor (Schwimmen und Krafttraining ist ja ohnehin schon indoor). weil ich die Auseinandersetzung mit der Natur und auch das Erlebnis der Jahreszeiten einfach mag. Allerdings folge ich beim Radfahren im Winter auch keinen besonderen Plan.


des sehe und handhabe ich ganz genau so! Ich mache das auch mit einem guten Gefühl, weil ich denke, dass auf die Dauer das Training am effektivsten ist, das man auch mit Spaß betreibt.


Viele Grüße,

Christian

chris.fall
14.12.2015, 14:48
Beim nächsten Waschmaschinenkauf ne größere Trommel nehmen ;)

Es kann ja bei DER Frequenz - im Moment wasche ich täglich - nicht mehr lange dauern, bis es so weit ist.
:Huhu: :Cheese:

longtrousers
14.12.2015, 14:56
Ich will wirklich keine neue Grundsatzdiskussion anstossen, doch ich habe eine kurze Frage.

Aufgrund der noch recht milden Temperaturen zu dieser Jahreszeit bin ich hin- und hergerissen zwischen Mountainbike (Waldautobahn) und Rollentraining mit meinem Wahoo Kickr.

Was haltet ihr für effektiver?

Mountainbike: Waldautobahn mit einem wirklich äußerst moderatem und kaum fordernden Schnitt von ca. 22 km/h über 2 Stunden (wenig bis gar keine Berge).

oder

Rollentraining: 1,5/2-stündiges forderndes Training auf der Rolle?

***************************************

Ich fahre Indoor seit einer Woche bei Zwift, so dass das Fahren auf der Rolle richtig Spaß macht. Hingegen fahre ich grundsätzlich schon lieber draußen, doch richtig effektiv finde ich moderates langweiliges dahinrollern auf Radwegen nicht gerade. Für forderndes Training draußen sind mir die Temperaturen zu niedrig. Wenn dann nur die letzte halbe Stunde einen Zacken schnelleres Tempo, so dass ich nassgeschwitzt nach Hause komme.

Ich selbst habe rein subjektiv das Gefühl dass mir da das Rollentraining weitaus mehr bringt.

Mache Beides jede Woche (oder machst du nur ein Radtraining/Woche).

Ich verstehe nicht, warum du bei niedrigen Temperaturen draussen kein forderndes Training machen kannst, oder doch aber dann nur die letzte halbe Stunde:confused:
Fahr 2 Stunden etwas schneller, oberes GA1. Oder etwas länger mittleres GA1.

Auf der Rolle kannst du dann HITT Training oder KA Training machen.

Duafüxin
14.12.2015, 15:17
Ich fahr draussen und wenn ich dann merk, dass ich Probleme im Nacken/Schulterbereich krieg (ist öftermal bei Kälte) und ich den Kopf nicht mehr so halten kann wie es notwendig wäre um verkehrssicher zu fahren, fahr ich auf auf dem Ergo weiter.

Ausdauerjunkie
14.12.2015, 15:22
Effektiver ist Rollentraining.
Es kann wesentlich besser gesteuert werden, die Leistung kann ständig in einem hohen Bereich bleiben.
Wenn du draußen fährst genügt schon eine Abfahrt, Ortsdurchfahrt oder gar Ampel, usw. dass deine Leistung in den Keller geht.

Gozzy
14.12.2015, 15:24
Ich denke in Bezug auf das fordernde Training outdoor geht es nicht ums Können sondern eher ums Wollen. Die Gefahr sich dort zu verkühlen ist um einiges größere als bei zwei Stunden "rumleiern". Und gerader wer für Erkältungen leicht empfänglich ist kommt mit dem Zwiebelschalenprinzip oder den Grundsätzen der Kleiderwahl (leicht fröstelnd losfahren etc.) nicht unbedingt weit. Ist halt auch immer von den Gegebenheiten abhängig, habe ich längere Abfahrten und Hügel dabei oder vielleicht oft den Wechsel zwischen sonnig und schattig (im Wald).

Da muss halt jeder seine eigene Methode finden.

Rocket-Racoon
14.12.2015, 15:32
Nunja. Irgendwann bekommt man halt einfach den Schweiss nicht mehr weg und dann kann es sehr sehr schnell bitterkalt werden.

Zudem mögen meine Zehen die Kälte nicht so sehr.

ArminAtz
14.12.2015, 15:35
Effektiver ist Rollentraining.
Es kann wesentlich besser gesteuert werden, die Leistung kann ständig in einem hohen Bereich bleiben.
Wenn du draußen fährst genügt schon eine Abfahrt, Ortsdurchfahrt oder gar Ampel, usw. dass deine Leistung in den Keller geht.


Oh mein Gott, eine AMPEL!!!

longtrousers
14.12.2015, 15:43
Nunja. Irgendwann bekommt man halt einfach den Schweiss nicht mehr weg und dann kann es sehr sehr schnell bitterkalt werden.

Zudem mögen meine Zehen die Kälte nicht so sehr.

Frieren sollte man nicht, das steht fest.
Ich fahre unter 5° nicht ohne Überschuhe und Schihandschuhe. Ich trage eine Goretex-Regenjacke (kaum gefüttert) mit 2 Funktionsshirts darunter. Das reicht für eine 4 Stündige Radtour. Ist aber nicht jedermanns Sache, ich weiss.

Duafüxin
14.12.2015, 15:43
Effektiver ist Rollentraining.
Es kann wesentlich besser gesteuert werden, die Leistung kann ständig in einem hohen Bereich bleiben.
Wenn du draußen fährst genügt schon eine Abfahrt, Ortsdurchfahrt oder gar Ampel, usw. dass deine Leistung in den Keller geht.

Fährst Du auch im Sommer drinnen oder werden die Ampeln bei euch dann ausgeschaltet?

Triphil
14.12.2015, 15:44
Bei mir steht im Plan Sonntags 2:30 h GA1
Da ich erst nach 20:00 Uhr kann, mach ich das auf der Rolle. Da ich ständig trete und mein Puls immer im Soll Bereich ist, kürze ich das Training auch mal um 15-20min.
Meine Frequenz ist immer schön hoch, keine Abfahrtspausen, mentale Härte. Kein Erkältungsrisiko.

Ich habe den direkten Vergleich mit der selben Distanz am Sonntag vorher, draußen mit Hügel usw. und kann sagen, dass ich nach 65km Rolle deutlich ermüdeter bin als 75km draußen, bei gleicher Zeit.

Ich muss vorher was essen, gestern sogar beim Rollentraining Kohlenhydrate aufnehmen, weil ich einfach Hunger hatte und sonst vom Rad gefallen wäre. Der Einstieg ins LD Training strengt mich derzeit so an, dass ich nicht extra noch ohne Kohlenhydrate trainieren kann, sonst zieht es mir den Stecker. Das werde ich dann zunehmend im Frühjahr versuchen, hoffe das es dann nicht zu spät ist.

Die Frage ist halt wofür ist die Einheit? Für die Grundlage, Fettstoffwechsel?
Es heißt ja auch von Arne , dass man lieber kürzer und intensiver auf der Rolle machen kann/soll.
Aber:
Ich kann die ja nicht beliebig kürzen und einfach intensiver machen, ich brauche ja die Trainingsstunden, die KM auf dem Rad, oder?

Ausdauerjunkie
14.12.2015, 16:04
Fährst Du auch im Sommer drinnen oder werden die Ampeln bei euch dann ausgeschaltet?

Darum geht es gar nicht.
Die Ausgangsfrage war eine andere.
Ich fahre ausschließlich draußen, bisher in 2015 >10000 km.
Gerade von 2 Std. bei 5° zurück. :Lachen2:

sabine-g
14.12.2015, 16:12
Die Frage ist halt wofür ist die Einheit? Für die Grundlage, Fettstoffwechsel?


ganz einfach:

Bei mir steht im Plan Sonntags 2:30 h GA1






Ich kann die ja nicht beliebig kürzen und einfach intensiver machen, ich brauche ja die Trainingsstunden, die KM auf dem Rad, oder?

wenn im Plan 2:30 steht würde ich wenigstens 2h fahren.


Ansonsten:
Rollentraining ist das effektivste Training was es gibt.
Ich persönlich schaffe aber nicht mehr als 1,5h wobei das auch völlig ausreicht.
Kein Mensch muss im Winter mehr als 2h Rad fahren, wenn der LD-Wettkampf im Juli ist.

trijani
14.12.2015, 16:26
Moin,
ich bin auch gerade wieder rein von einer 73 km Runde.
Mich fordert der Wind am Deich.
Klar fahr ich lieber bei Temperaturen im zweistelligen Bereich, aber immerhin ist trocken
Hätte heute auch die Möglichkeit zum Spinning. Solange aber noch kein Schnee und Eis werde ich weiterhin mit dem Rennrad nach draußen :cool:
Triathlon ist nun mal outdoor :Cheese:

VG

Lucy89
15.12.2015, 10:29
Ich persönlich schaffe aber nicht mehr als 1,5h wobei das auch völlig ausreicht.
Kein Mensch muss im Winter mehr als 2h Rad fahren, wenn der LD-Wettkampf im Juli ist.

Ja, ist das so? Hier schreiben ja auch viele von 3-4 stunden Einheiten. Ist das notwendig für die Grundlage? Ich fahre momentan am Wochenende so 2- 2,5 Stunden MTB, meistens profiliert, also so im KA-Bereich. Aber im Prinzip nie länger, weil es ab 2h unangenehm kalt wird. Meine 2. längere Einheit ist ein Lauf von 80-90min, das wars aber auch an "langen" Einheiten.

sabine-g
15.12.2015, 10:32
Ja, ist das so?

Bezogen auf diese Aussage


Kein Mensch muss im Winter mehr als 2h Rad fahren, wenn der LD-Wettkampf im Juli ist.


ist das so.

Dafri
15.12.2015, 10:42
Ansonsten:
Rollentraining ist das effektivste Training was es gibt.
Ich persönlich schaffe aber nicht mehr als 1,5h wobei das auch völlig ausreicht.
Kein Mensch muss im Winter mehr als 2h Rad fahren, wenn der LD-Wettkampf im Juli ist.


Genau so ist es.

Ausdauerjunkie
15.12.2015, 12:13
Geht es ums müssen?
Müsst ihr trainieren?
Ich will trainieren.
Wenn ich Bock habe, wie z.B. am Sonntag dann gehe ich auch mal 3 Stunden laufen oder auch 4 Stunden Rad fahren.
Einfach so.

wilhelmtell
15.12.2015, 12:33
Ansonsten:
Rollentraining ist das effektivste Training was es gibt.
Ich persönlich schaffe aber nicht mehr als 1,5h wobei das auch völlig ausreicht.
Kein Mensch muss im Winter mehr als 2h Rad fahren, wenn der LD-Wettkampf im Juli ist.

Nun, und wenn der Wettkampf im Mai ist, dann bleibt die lange Rolle wohl nicht erspart...

Dafri
15.12.2015, 12:34
Geht es ums müssen?
Müsst ihr trainieren?
Ich will trainieren.
Wenn ich Bock habe, wie z.B. am Sonntag dann gehe ich auch mal 3 Stunden laufen oder auch 4 Stunden Rad fahren.
Einfach so.


Geht doch eigentlich nicht um trainieren müssen,sondern um effektives trainieren. 3 Stunden Laufen und 4 Stunden Radfahren brauch man jetzt nicht. Wenn Wetter passt fahre ich auch 4 Stunden im Winter. 3 Stunden bin ich allerdings im Training noch nie gelaufen.

HollyX
15.12.2015, 12:38
Meine Meinung: wenn ich mich verbessern will, kann ich die Füße nicht hoch legen. Also stehen auch Winter 4-4:30h Ausfahrten an (bis 3°) sowie 1-2 Ergometer-Einheiten von 1:50h pro Woche an (alternierend HIT-Intervalle und dicke Widerstände) an. Anschließend noch ein 10min. Barfuß- (bzw. beachwalker)-Lauf auf dem Laufband und ne leg matrix hinter her :dresche

Miles make champions :Blumen:


3 Stunden Laufen und 4 Stunden Radfahren brauch man jetzt nicht.

Damit planst du m.E. eher outcome-orientiert ("am Tag x will ich Leistung y haben: Also was muss ich wann dafür mind./frühestens machen). Eine Alterantive ist eher eine "Input-Orientierung" ("ich hau mir soviel in die Fresse, wie mir Spaß macht und wie ich es vertrage. Mal sehen ob ich "y" dadurch verschieben kann")

Grüße
Holger

Dafri
15.12.2015, 13:03
Meine Meinung: wenn ich mich verbessern will, kann ich die Füße nicht hoch legen. Also stehen auch Winter 4-4:30h Ausfahrten an (bis 3°) sowie 1-2 Ergometer-Einheiten von 1:50h pro Woche an (alternierend HIT-Intervalle und dicke Widerstände) an. Anschließend noch ein 10min. Barfuß- (bzw. beachwalker)-Lauf auf dem Laufband und ne leg matrix hinter her :dresche

Miles make champions :Blumen:




Damit planst du m.E. eher outcome-orientiert ("am Tag x will ich Leistung y haben: Also was muss ich wann dafür mind./frühestens machen). Eine Alterantive ist eher eine "Input-Orientierung" ("ich hau mir soviel in die Fresse, wie mir Spaß macht und wie ich es vertrage. Mal sehen ob ich "y" dadurch verschieben kann")

Grüße
Holger

Mein Saison highlight ist 2016 Ende August. Ironman Muskoka. Dieses Jahr war das Saison Highlight Ironman Mallorca. Dafür bin ich Ende Mai mit Radfahren über 3 Stunden und Läufen über 1 Stunde angefangen. 9 Minuten die Bestzeit verfehlt welche 15 jahre her ist. Immer mit der Ruhe. Entscheidend sind die letzten 12 Wochen vor dem Rennen. Jeder reagiert anders auf viel Training..

rundeer
15.12.2015, 13:27
In einem Artikel auf LA Coach Academy (unten verlinkt) steht folgender Satz:

"Aerobes Training bis hin zur Schwellengeschwindigkeit ist substanzaufbauend – laktazides Training schneller als die aerob/anaerobe Schwelle (IANS zwischen 3 und 4 mmol/l Laktat, in seltenen individuellen Fällen darüber) ist substanzabbauend."


Hier lese ich öfters, dass viele Leute im Winter auf der Rolle hochintensive Intervalle oder Vo2max Programme fahren. Diese wären demnach substanzabbauend.
Wäre es also nicht besser, in dieser Zeit unter der Schwelle zu bleiben und das zu trainieren, was man als Grundlage versteht? (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Technik)

Also:
- lang und/oder häufig
- Frequenztraining
- kurze Sprints bis 10 Sekunden mit ganz langer Pause
- evt. mal dicke Gänge treten (aber unter der Schwelle bleiben)


http://www.la-coaching-academy.de/2011_trainingslehre/2011-12-25-Grundlagenausdauer.php

HollyX
15.12.2015, 16:45
Hi rundeer,

ich lege daher schon sehr viel Wert darauf, lange Pausen zu machen, damit sich das Laktat abbaut. Hab mir vor einiger Zeit eine Einheit gebaut, die sieht so aus:

20' einfahren
8 x 30/30 (d.h. 30'' hart, 30'' Pause), 140rpm
5' Pause
5 x 30/120, 120rpm (folglich deutlich höherer Widerstand
5' Pause
5 x 1' stehend /1' Pause. Das ist der Belastungs-Höhepunkt, was das Laktat anbelangt
5' moderat weiter (d.h. etwas härter als Pause). Zweck: Verarbeitung des Laktats
2' Pause
3 x (10' SST, angenehm hart, 110rpm, 2' Pause)

Grüße
Holger

Kurzzug
17.12.2015, 09:24
Rollentraining ist doch eine gute Möglichkeit endlich sein Filmstreamingabo zu nutzen. Gilt zumindestens für mich :Lachen2:

Ich hab mich bei Trainerroad angemeldet, das finde ich bis jetzt richtig gut investiertes Geld. Es gibt Grundlagenprogramme verschiedenster Art. Traditionelle Grundlage mit längeren Einheiten ca. 65-75% der FTP, und dann die Sweet Spot Gundlagenpläne, die mit Intervallen bei ca. 85-90% (glaube ich) der FTP arbeiten. Programme sind sehr abwechslungsreich und ich fahre nun zumindestens viel zielgerichteter und mein Rollentraining geht superschnell vorbei. Fahre max. 2 Stunden.
Ich merke allerdings im Frühjahr, dass ich mich erstmal wieder an das Fahren aussen gewöhnen muss, sprich Fahrradhandling...

Rollentraining ist super um gezielt ein bestimmtes Programm zu fahren, was aussen schwieriger wäre. Aussen fahren sollte man aber trotzdem.

Da ich kein Mountainbike habe, fällt das für mich eh flach, ausserdem fahre ich nicht gerne wenns kalt ist. Wobei das z.Zt. ja eher nicht das Problem ist.

Rocket-Racoon
17.12.2015, 14:41
Also einen Powermeter von Power2Max habe ich zwar mit dem Rad in den Rollentrainer eingespannt, jedoch nutze ich diesen eher selten zur reinen Trainingssteuerung (eher als Add-on). Wobei dies grundsätzlich schon ein nettes Utensil beim Rollentraining ist.

wieczorek
17.12.2015, 15:18
Ich glaube es war auf Slowtwich mal ein Artikel zu Andy Potts und seinem Training das zu über 80% drinnnen statt findet, weil er schlechtes Wetter und viel Verkehr daheim vor der Haustür hat.

Sehr interessant zu lesen, google findet das bestimmt.

captain hook
17.12.2015, 15:24
Es gibt glaube ich kein Training das so effektiv ist wie das Fahren auf der Rolle. Absolut perfekt steuerbar. Ich kenne TT Spezis die fast nur auf der Rolle fahren deshalb. Da das Fahren im Tri ohne Windschatten techn. in fast allen Fällen sehr einfach ist, wirkt sich auch nicht so stark aus,

Rocket-Racoon
20.12.2015, 14:46
Heute war nochmals schönes Wetter, so dass ich dies für eine Ausfahrt nutzen konnte. Es stand eine schöne 2,5-stündige Mountainbiketour auf der Schotterpiste mit einem soliden 25er Schnitt und knapp 450 Höhenmeter auf dem Plan. Es war kein Wind und das Material ist gut gerollt.

Perfekte Konditionen. Habe schon überlegt, ob ich nochmal mein Rennrad "auswintere". Doch das bleibt erstmal eingemottet.


Der Rollentrainer kann erstmal noch warten, bis das Wetter schlechter wird.

Rocket-Racoon
18.01.2016, 20:28
Jetzt muss der Rollentrainer aber so richtig herhalten. Die Minusgrade sind nicht gerade einladend für Outdooraktivitäten.

Rocket-Racoon
18.01.2016, 20:57
.....
Klar fahr ich lieber bei Temperaturen im zweistelligen Bereich, aber immerhin ist trocken
Hätte heute auch die Möglichkeit zum Spinning. ....


Mit Spinning habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Vor allem bei der Grundlagenvorbereitung.

Dr. Google hat das hier gefunden: (Auszug aus der Tour)
http://www.tour-magazin.de/fitness/training/spinning-schlecht-fuer-die-ausdauer/a8088.html

Edit: das wurde aber hier schon ausgiebig diskutiert:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=11391

Rocket-Racoon
24.01.2016, 13:20
Für alle Fans von Ausdauertraining auf dem Rollentrainer i.V.m. Streamingflatrate bei Amazon Prime Video:
-> The Man In The High Castle

Grandiose Serie mit super Detailverliebtheit. Es sind zwar nur 10 Episoden, doch für 3-4 Trainingssessions auf der Rolle reicht die Bespaßung.

Lui
24.01.2016, 14:00
Was ist eigentlich genau der Grund, warum viele im Winter wenn sie draussen trainieren auf ein MTB/Crosser ausweichen? Solange es trocken ist, kein Eis/Schnee liegt, kann man doch genauso auf dem RR trainieren wie im Sommer.

Homer Simpson
24.01.2016, 14:51
Was ist eigentlich genau der Grund, warum viele im Winter wenn sie draussen trainieren auf ein MTB/Crosser ausweichen? Solange es trocken ist, kein Eis/Schnee liegt, kann man doch genauso auf dem RR trainieren wie im Sommer.

Vielleicht um mal was anderes zu machen? Auf dem Rennrad sitzt man ja ab März/April bis in den Herbst hinein. Da kann man doch auch mal einen anderen Reiz setzen. Ich habe mir im Herbst auch mein erstes MTB gekauft. Und es macht mir irre Spaß durch den Wald und/oder Schlamm zu heizen... :Cheese:

Lui
24.01.2016, 15:02
Auf dem Rennrad sitzt man ja ab März/April bis in den Herbst hinein.

Ich kann nur für mich reden und sitze von Januar bis Januar auf dem RR.:cool:

uruman
24.01.2016, 17:06
Was ist eigentlich genau der Grund, warum viele im Winter wenn sie draussen trainieren auf ein MTB/Crosser ausweichen? Solange es trocken ist, kein Eis/Schnee liegt, kann man doch genauso auf dem RR trainieren wie im Sommer.

Bei mir macht Spaß die Abwechslung die dazu kommt , kann man andere Strecken abfahren , auf der MTB ist eine ganz andere Position und man tritt einfach anders Außerdem wegen die Temperaturen finde es angenehmer noch langsamer als mit dem Rennrad unterwegs zu sein
Früher bin ich auch zum arbeiten mit dem Renner gefahren aber Radsport im Winter habe ich mit dem MTB gemacht

Im Frühjahr freu man sich auf Rennrad :cool:

Lui
24.01.2016, 21:37
Hab ja alles drei: MTB, Crosser und RR und verstehe auch den Reiz von allen 3.
Mich wunderte nur was der Grund ist, dass es wie ein allgemeine Regelung zu sein schien, dass man im Winter MTB/Crosser fährt, selbst wenn kein Schnee liegt und es trocken ist.
Übrigens jetzt im Winter nehme ich verstärkt an Spinningkursen teil oder trainiere auf dem Spinningrad, wo ich 60 min. HIIT mache. Das finde ich besser. Stundenlang im GA1 Bereich auf dem Standbike/Rolle fänd ich zu eintönig.
Dann lieber draussen mit dickeren Klamotten.

Ich scheine, wenn ich HIIT Spinning kurse mache, mehr Punch auf dem Rad zu haben. Zusätzlich simuliert man ja auf einem Spinningrad Bergfahrten, was auf der Ebene mit RR aber auch auf der Rolle, nicht geht.

tritobi
25.01.2016, 08:00
Mich wunderte nur was der Grund ist, dass es wie ein allgemeine Regelung zu sein schien, dass man im Winter MTB/Crosser fährt, selbst wenn kein Schnee liegt und es trocken ist.

Einziges Argument welches ich kenne: Man fährt langsamer, was bei niedrigen Temperaturen angenehmer ist. Erkauft man sich aber regelmäßig mit dreckigeren Klamotten im Vergleich zum RR.

dherrman
25.01.2016, 09:43
hab für mich mal beschlossen:

1h Rolle = 2h Draußen Radeln

Damit ist die Rolle super (Zeit) Effektiv ;)

AndiQ2.0
25.01.2016, 10:46
hab für mich mal beschlossen:

1h Rolle = 2h Draußen Radeln

Damit ist die Rolle super (Zeit) Effektiv ;)

+1 - sehe ich genauso. Rollentraining ist sehr effektiv. Vor allem in Verbindung mit einem Virtual Trainer mit wechselndem/einstellbaren Widerstand während der Fahrt. Mit einem Wattmesser lässt sich zusätzlich das Training perfekt steuern und bestens bestimmen, wie intensiv das Training sein soll (bzw. am aktuellen Tag sein darf). Besser geht Radtraining nicht.

Da kann man jedes Rennrad herumgegurke mit 24-25 km/h draussen (ohne Bergtraining) vergessen. Schade um die vergeudete Zeit.
Wenn draußen, dann die wenigen Kilometer qualitativ für hochwertige Trainingsimpulse mit Wattmesser nutzen, oder als Regenerationseinheit/Just4Fun abstempeln.

MattF
25.01.2016, 10:47
Hab ja alles drei: MTB, Crosser und RR und verstehe auch den Reiz von allen 3.
Mich wunderte nur was der Grund ist, dass es wie ein allgemeine Regelung zu sein schien, dass man im Winter MTB/Crosser fährt, selbst wenn kein Schnee liegt und es trocken ist.


Wenn es wirklich z.b. 8°C ist und die Strase wirklich trocken, dann fahr ich auch mal im Winter meinen Strassenrenner, wieso nicht.

Viele motten die Kiste aber auch ein und gerade der Crosser, den ich auch auf dem Weg zur Arbeit nehmen, der also eh immer da steht, ist doch schon sehr rennradähnlich.
Also wieso sollte ich meinen Sommerrennern vielleicht doch einsauen, weil es anfängt zu regnen und ihn hinterher wieder putzen, Kette pflegen usw, wenn der Crosser mit Steckschutzblechen eh da steht?

Die Rennradsaison knappst aber in meinen augen Jahr für Jahr mehr wochen ab. Ich fahr im Herbst länger als früher (bis Mitte November) und es fängt oft früher wieder an. Klimawandelt (spart Flüge nach Malle oder Lanca)

shoki
25.01.2016, 11:00
Exakt das Putzen ist ein ausschlaggebendes Kriterium. Wenn trocken fahr ich bis 2-3 Grad an nem sonnigen Wintertag sehr gern draußen. Sowie die Straße mistig ist nehm ich's MTB oder fahr Rolle. Ich hasse putzen!

TriSG
25.01.2016, 11:07
Exakt das Putzen ist ein ausschlaggebendes Kriterium. Wenn trocken fahr ich bis 2-3 Grad an nem sonnigen Wintertag sehr gern draußen. Sowie die Straße mistig ist nehm ich's MTB oder fahr Rolle. Ich hasse putzen!

Deswegen bekomme ich immer Mecker von meinen Mitradlern.
Ich liebe Matsch, aber hasse putzen.:Cheese:

Duafüxin
25.01.2016, 11:09
Deswegen bekomme ich immer Mecker von meinen Mitradlern.
Ich liebe Matsch, aber hasse putzen.:Cheese:

Hihi, kenn ich irgendwo her :Cheese:

rundeer
25.01.2016, 11:55
Ich habe leider noch keine Rolle, dafür einen Hometrainer. Ich versuch momentan, ob ich damit ne Grundlage aufbauen kann. Länger als 2h war ich bisher nie drauf. Am Samstag aber am Morgen und am Nachmittag.

Mit Skirennen, Lesestoff und Filmen macht mir das eigentlich noch Spass. (Ich würde mir Kitzbühl ja ohnehin anschauen)

dherrman
25.01.2016, 12:23
Hihi, kenn ich irgendwo her :Cheese:

Gestern erst Ge-Kärchert" :Lachanfall:

HollyX
25.01.2016, 12:44
Hi, ich bin da ganz bei Lui. Ich fahr bis 5 Grad RR. Da auch dann um die 4h, 28er Schnitt (bzw. bei profilierten Strecken 24er). Warum sich was schenken, nur weils Winter ist? Orientierung ist bei diesen Fahrten halte lockeres Gefühl und Seele baumeln lassen.

MTB fahr ich bis -2. Allerdings sind meine Gefühle da zweischneidig. Auf der einen Seite macht es schon Laune - auf der anderen Seite graut es mir vor dem Dreck. Bin vorletztes WE mit dem MTB unterwegs gewesen (nach dem es eine Woche geregnet hatte). Es war der Horror. Bin mit voller Montur danach erst mal unter die Dusche. Selbst nach 10min. Duschen lief noch braune Sauce aus den Klamotten. Dann noch komplett in der Wanne eingeweicht und abschließend in die Waschmaschine...Das Rad konnte ich an dem Tag nicht mehr saubermachen. Der Matsch dürfte jetzt Zement-Konsistenz haben. Werde es wohl wegwerfen müssen :Lachanfall:

Wie macht ihr das?

Wenn das Wetter richtig scheiße ist, geh ich ins Studio auf den Ergo und fahre Intervalle (k3 oder aerobe Kapazität/HIT). Aber selbst die kommen was die Intensität anbelangt nicht an das "Draußenfahren" ran (zumindest bei mir). Sowohl die Plätte danach als auch der mittlere Puls ist weit drunter (bei kurzen Fahrten).

Grüße
Holger

MattF
25.01.2016, 14:38
Das Rad konnte ich an dem Tag nicht mehr saubermachen. Der Matsch dürfte jetzt Zement-Konsistenz haben. Werde es wohl wegwerfen müssen :Lachanfall:

Wie macht ihr das?



Garage, mit Dampfstrahler der da steht. Einfach mal drüberblasen beim heim kommen.
Bissel Öl auf die Kette.

ritzelfitzel
25.01.2016, 19:04
Garage, mit Dampfstrahler der da steht. Einfach mal drüberblasen beim heim kommen.
Bissel Öl auf die Kette.

+1

Ich steh auf Outdoorsport. 1 x im Winter / Woche will ich raus mit dem Rad (CC). Dann fahre ich bis zu 3h und bis 0 Grad. Versuche halt die ersten 1-2h betont locker zu fahren, um nicht zu sehr zu schwitzen. Bissle Tee in die Thermoflasche, gute Kleidung und eisfreie Straßen. Was gibts Schönerers?

1 x dann novh 1-1,5h auf die Rolle ein leckeres Programm und gut ist das. Es gibt mM nach in Deutschland nur wenige Tage im Winter, an denen Outdoorradtraining unvernünftig ist.

Was nun effektiver ist, gute Frage. Ich denke der Mix machts. Und der Spaß ist auch nicht unwichtig.

Helios
25.01.2016, 19:35
Heute Nachmittag bei plus 6 grad C - Schnee fast überall weg - am Ortsausgang ein Rennradler eingemummt mit total irrer Trittfrequenz (Typ: wildgewordener Hummlerich) und fast Null Vortrieb (=der hat zulang auf der Rolle mit zuviel Wiederstand trainiert) - 2km weiter am Radweg eine MTB-Fahrerin in normalen Klamotten, ganz relaxt gekurbelt und einen Affen-Speed.

Hab meiner Tochter erklärt: asap raus und weg von der Rolle - für Off-Season ist Rolle phantastisch, lange Einheiten draußen.

wilhelmtell
25.01.2016, 20:02
Es will mir langsam erscheinen, ich bin der einzige in diesem Forum, der wirklich gerne lange auf der Walze fährt... ;)

Lebemann
25.01.2016, 20:11
Bin in der Regel unter der Woche 2*1-2h auf der Rolle. Hier stehen dann Frequenzwechsel und Intensive Einheiten an. Am Wochenende gehts dann raus, Samstags crossen und Sonntags lang und locker.
Fahr in letzter Zeit vermehrt MTB bei dem Salz auf der Straße ist mir das teure Rad zu schade. Außerdem kühlt man bei dem etwas langsameren Tempo nicht so schnell aus. Wenns wie heute wieder in die +5-10Grad Bereiche geht, darf der Renner wieder raus :-)

triduma
25.01.2016, 21:42
Es will mir langsam erscheinen, ich bin der einzige in diesem Forum, der wirklich gerne lange auf der Walze fährt... ;)

Seit Dezember fahr ich fast täglich zwischen 1und 3,5 Std. auf der Rolle.
In Zwift macht das schon Spaß :)

hanse987
26.01.2016, 00:23
Mal eine Frage zur Radpflege. Wie reinigt ihr euer Rad vom Salz bzw wie konserviert ihr es?

Bei uns in der Gegend liegt so viel auf der Straße dass ich max. mit einem uralten Stahl-MTB rum fahre. Der Rest meines Materials ist mir für die aktuellen Straßen zu schade.

Danke schon mal.

sabine-g
26.01.2016, 07:43
Wie reinigt ihr euer Rad vom Salz bzw wie konserviert ihr es?.

Gar nicht, fahre nur draußen wenn es trocken ist und >10°C

Ansonsten trainiere ich lieber effektiver Indoor.

dominik_bsl
26.01.2016, 07:58
Mal eine Frage zur Radpflege. Wie reinigt ihr euer Rad vom Salz bzw wie konserviert ihr es?

Bei uns in der Gegend liegt so viel auf der Straße dass ich max. mit einem uralten Stahl-MTB rum fahre. Der Rest meines Materials ist mir für die aktuellen Straßen zu schade.


Was ist Dir wichtiger? Deine Form oder Dein Rad?

Ein Fahrrad ist immer noch ein Gebrauchsgegenstand. Und wenn es halt nach vielen Jahren irgendwann mal hinüber ist, dann habe ich wenigstens Grund, mir ein Neues zu kaufen :Huhu:

Ansonsten gilt: Abwaschen, Schmieren und gut ist...

Kiwi03
26.01.2016, 08:02
Ich fahr seit November nur noch Crosser und MTB und wenn ich mal Bock hab etwas auf der freien Rolle nach dem Laufen, wobei das in nächster Zeit mehr werden wird. :Lachen2:


Für die Fahrtechnik ist das draussen im Matsch gefahre allemale zuträglich und Kraft gibts sowieso.

Dann hab ich im Frühjahr auch wieder Bock auf die Strecken hier und freu mich wieder aufs Renn und Tria Rad, das grad nur im Keller rumdümpelt, irgendwann brauchts mal ne Abwechselung.

Beides zu kombinieren, ist sicher das sinnvollste im Winter, wobei, welcher Winter? :cool:

jonasb
26.01.2016, 09:43
Mal eine Frage zur Radpflege. Wie reinigt ihr euer Rad vom Salz bzw wie konserviert ihr es?

Bei uns in der Gegend liegt so viel auf der Straße dass ich max. mit einem uralten Stahl-MTB rum fahre. Der Rest meines Materials ist mir für die aktuellen Straßen zu schade.

Danke schon mal.

Bei Lagern und Kette hilft nur reinigen und neu schmieren. Zum Lackschutz empfehle ich Wachs. :)

laeufer_ludvig
26.01.2016, 09:46
Es kommt ja auf die Art deines Rollentrainings an meiner Meinung nach, wenn es dir draussen zu kalt ist, dann mach doch wirklich ein intensives Rollentraining indoor (wie dieses (http://www.triathlon.de/training-auf-der-rolle-6-effektive-programmvorschlage-16061.html/5)) - hast dir die Frage ja quasi selbst beantwortet oder nicht ;)

slem
06.02.2016, 15:40
Also ich habe seit Anfang November nur auf der Rolle trainiert. Ich finde es zu dieser Jahreszeit total entspannt, nicht ständig nach dem Wetter schauen zu müssen und überlegen zu müssen was man anzieht. Dazu das kein ständiges RR-Putzen, mal abgesehen, dass man sich damit eh nur das ganze Material herunter fährt.

Zudem bin ich der Meinung, dass man auf der Rolle die investierte Trainingszeit perfekt nutzt. Kein Rollen bergab, kein Tritt wird ausgelassen, kein Warten an Kreuzung und Ampel. 1h auf der Rolle sind 1h Dauertreten. Auf der Straße hingegen bleiben gerne mal 15-20% der Zeit ungenutzt, sofern man nicht bewusst drauf achtet. Hinzu kommt, dass man auf der Rolle die vorgegebenen Trainingsbereiche exakt zu 100% trifft und einhält. So ein sauberes Training bekomme ich auf der Straße nicht hin.

Aber unter'm Strich spürt man eben nur auf der Straße, wie geil man abgeht, wenn man vernünftig auf der Rolle trainiert hat :P

Helios
09.02.2016, 11:54
.......
Hab meiner Tochter erklärt: asap raus und weg von der Rolle - für Off-Season ist Rolle phantastisch, lange Einheiten draußen.

tjah also *räusper* - seitdem der edge500 mit dem Geschwindigkeitssensor montiert ist und indoor der speed abgelesen werden kann, versteht und akzeptiert Töchterchen endlich den Zusammenhang großes Kettenrad, mittleres Ritzel und niedere Trittfrequenz führt zu geringerem Puls und höherer Geschwindigkeit, als kleines Kettenrad, höhere Trittfrequenz, dadurch höherer Puls und trotzdem nur geringere Geschwindigkeit.

Sowas kann man natürlich indoor ideal auf der Rolle durchspielen und direkt sofort besprechen.

Auch klasse, beruhigend auf sie einreden, während sie rollert - Puls geht super zurück, dann einfach mal behaupten, also bei den 30 Sachen die Du jetzt fährst kommst nicht mal unter die ersten 10 - Puls geht direkt um 15 Schläge hoch - und zur Beranek aufs Treppchen schaffst es eh nicht - und nochmal 5 Schläge rauf - nach dreckigem Lachen und gepruste, geht er wieder um 15 Schläge runter.

So einen Quatsch kannst nur indoor machen. :Cheese:

Tetze
09.02.2016, 12:57
... also bei den 30 Sachen die Du jetzt fährst kommst nicht mal unter die ersten 10 ...

Ich hoffe aber, dass euch bewusst ist, dass dies eher fiktive Geschwindigkeitsangaben sind, je nach verwendeter Rolle!
Ob bei gleicher Intensität dann in freier Wildbahn auch 30km/h anliegen ist fraglich. Je nach Widerstand der Rolle kann dies auch deutlich mehr oder weniger werden! Mögliche Platzierungen würde ich mir anhand solcher Daten eher nicht ausrechnen.

Helios
09.02.2016, 15:06
Servus Tetze,

schon klar, Vielen Dank für den Hinwies - ich hab als *wanderer* gleich mal 55km/h für ein paar sec auf der Rolle hingelegt, bevor der Hintern... - und das ohne Übung.... - das kann nicht sein!

Es ging eher darum, wie Gefühle und Kopf-Kino den Puls beeinflussen und das bei gleicher Muskelarbeit. Das ist sicherlich auf der LD viel entscheidender. Richtiges Atmen hat den Puls auch wieder beruhigt - kurze Zwischenintervalle sind schädlich, da kam der Puls nicht mehr zum Ausgangswert zurück.

Minimumziel am Rothsee-Triathlon (KD) ist bei den Damen der 10.Platz - und jetzt muss man schauen wie man da per Detail-Zwischen-Zielen hinkommen kann.
Die Rollen-Tests ergeben jedenfalls, dass am Rad noch Einiges zu tun ist. Und ich hab in der Tat nur laut gedacht, dass mit ein paar Worten der Puls um 20 *gepusht* werden kann - staun...

Sie war 2h auf Rolle, 1h davon haben wir uns unterhalten.

An dich musste ich gestern auch denken, in Zusammenhang mit Laufwettbewerben und Toilettengang. Töchterchen wollt in Regensburg zum Halb-Marathon, dort ist ihre pb bei 1:31undirgentwas, diese wollte sie nachweisbar am selben Ort verbessern. Sie ist noch nicht gemeldet und die Startlisten geben bereits 960 gemeldete Damen an, darauf hat sie Teilnahme gestrichen, weil es dort zuwenig Toiletten hat, weitere Peinlichkeiten und unwürdige Details, die sie extrem stören, möchte sich nicht noch einmal sehen, oder selber duchmachen müssen.

Also Regensburg HM wird nix mit top ten Damen - letztes Jahr gerade so.