PDA

Vollständige Version anzeigen : Schwimmwettkampf Kind


Zeus15831
24.03.2014, 12:10
Hallo,

meine Tochter ist in einen Schwimmverein. Nun hat sie des öfteren Wettkämpfe - diese ziehen sich leider voll in die Länge. Habt ihr Tipps wie ich meine Tochter (10 Jahre) und mich über diese Stunden bei Laune halte.

Vielleicht hat jemand ein paar gute Erfahrungen gesammelt :confused:

SwimAlex
24.03.2014, 12:16
Lieber Zeus,

meine Eltern und ich haben ca. 10 Jahr lang so gut wie jedes Wochenende in der Wettkampfsaison im Schwimmbad verbracht.

Tipps? Also ich habe mich nie gelangweilt, da ich ja mit meinen Freunden zusammen war, den anderen gerne zugeschaut habe und man ja so ca. 2-4 Starts am Tag hat. Mit Einschwimmen, Ausschwimmen, Mittagsschlaf, Essen, Runde an der frischen Luft spazieren, etc. ist man da schon Recht gut beschäftigt finde ich.

Meine Eltern sind immer viel im umliegenden Land spazieren gewesen oder aber, wenn mein Verein Ausrichter war, was oft vorkam, waren sie eh von morgens bis abends mit Kuchenverkauf, etc. mit den anderen Eltern beschäftigt.

Du kannst doch super lange Läufe in der Zeit machen. :Cheese:

Happy Training!

Läuftnix
24.03.2014, 12:20
Hallo,

meine Tochter ist in einen Schwimmverein. Nun hat sie des öfteren Wettkämpfe - diese ziehen sich leider voll in die Länge. Habt ihr Tipps wie ich meine Tochter (10 Jahre) und mich über diese Stunden bei Laune halte.

Vielleicht hat jemand ein paar gute Erfahrungen gesammelt :confused:

Bücher, Karten- und Brettspiele. Für mich selbst habe ich immer ein spannendes Buch dabei. Manchmal gehe ich währenddessen Laufen, sitze ja meist eh nur auf der Tribüne rum.

MattF
24.03.2014, 12:40
Bei uns gehts zwar um Fußball aber ich gehe da oft trainieren, teilweise nehme ich mir sogar mein Rad mit zu Tunieren.

Die Kinder können sich in ihrer Gruppe doch selber beschäftigen?

MfG
Matthias

Zeus15831
24.03.2014, 12:46
so wirklich beschäftigen tun sie sich nicht. Deshalb soll sich ja was ändern.

Ich möchte halt die Motivation auch bis zum letzten Lauf hoch halten. Würde mir selber wohl auch schwer fallen - wenn ich so lange Pausen zwischen habe.

totog
24.03.2014, 14:27
Die Kinder einfach machen lassen!

Wie schon geschrieben sind sie ja in der Regel unter Freunden und da fällt ihnen immer was ein. Außer in Sicherheits Dingen (Laufen usw.) sollten man sich also möglichst wenig einmischen. Sobald man sich als Elternteil einmischt und versucht das ganze in bestimmte Bahnen zu leiten (Spannung hochhalten, Lärm vermeiden, usw. etc.) wird es sehr schnell für beide Seiten ermüdend und der Tag wird lang. Und selbst wenn der Trainer mal eine Ermahnung sprechen muss ist das ganz etwas anderes als wenn das ein Elternteil macht.

Also am besten selbst ausklinken z.B. langer Lauf und die Kinder machen lassen. Normal pushen die sich dann auf die Rennen hin gegenseitig und das ganze klappt ganz gut. Und wenn mal einer in die Bux geht; auch egal. Hauptsache Spaß bei der Sache. Und der Ergeiz kommt in der Regel in dem Alter dann auch schon von allein durch.

Bei uns im Verein klappt das immer am besten und das ganze auch bis hin zum Bayern-Kader. Also durchaus erfolgreich.

Pete4Tri
24.03.2014, 14:38
...und mich über diese Stunden bei Laune halte.

Vielleicht hat jemand ein paar gute Erfahrungen gesammelt :confused:

Hi, die Situation kenn ich... Ich bin "quasi aus Langeweile" (aber auch weil ich nett gefragt wurde) Kampfrichter geworden. So kann man wenigstens etwas Sinnvolles während der Wettkämpfe machen. ;)

Viele Grüße,
Peter

noam
24.03.2014, 14:40
Wir haben damals immer verstecken oder fangen oder sonstwas in den Umkleiden der Hallenbäder gespielt.

Den Leistungsgedanken sollte man als Trainer oder Eltern in diesem Alter nicht so hoch hängen. Die Kinder sollen Spaß haben. Das Leben wird noch hart genug:Huhu:

MattF
24.03.2014, 14:47
Eltern sollte nicht die Dauerbespassungsmaschinen der Kinder sein.
Und mit 10 geht es doch darum, dass es Spass macht und nicht das 110% beste Ergebnis, auch noch im letzten Rennen rauskommt.

aurinko
24.03.2014, 19:59
Sind denn bei euch immer alle Eltern dabei???

Zu meiner Zeit waren da eigentlich die Trainer alleine (max. vielleicht noch 1 Elternteil von 1 Kind). Und die waren eigentlich die ganze Zeit beschäftigt die Kinder immer zur richtigen Zeit an den Start zu bekommen, uns zum Umziehen, Ein-/Ausschwimmen etc. zu schicken.

Wir haben uns während der nicht schwimmenden Zeit mit Kartenspielen, plaudern etc. die Zeit vertrieben. Echt trauig wenn, dass die Handygeneration heute nicht mehr kann.

Zeus15831
24.03.2014, 21:40
Also bei uns fährt immer nur ein Elternteil mit.
1. Kann ich sie nicht alleine zum Wettkampf schicken
2. Möchte sie das jemand dabei ist.

Klar soll das alles Spaß machen, nur wenn sie freiwillig in die WK Gruppe wechselt dann soll sie schon zügig ins Ziel kommen ;-)

Unsere Tochter nimmt sich meistens ein Buch mit und hängt halt zwischen den Läufen etwas ab. Ich werde mal einige Sachen hier ausprobieren.

Oder ich trete dem Verein auch bei und werde dann auch starten ;-)

chris.fall
24.03.2014, 22:01
Moin,

ich habe auch den größten Teil meiner Kindheit/jugend in einem Schwimmverein mit den entsprechenden Wettkämpfen verbracht.

Uns ist da zwischen den Läufen nie langweilg gewesen. Manchmal hatten wir sogar so viel Spaß, dass eine(r) seinen/ihren Start verpasst hat, was dann immer einen entsprechenden Einlauf vom Trainer gab;-)

Natürlich waren da auch immer Eltern dabei. Das ging aber immer reihum, damit nicht mehr Autos als nötig gefahren sind.

Selber in den/einen Schwimmverein einzutreten, ist aber auf jeden Fall empfehlenswert!


Viele Grüße,

Christian

hawkmarcus
25.03.2014, 12:13
Ich war, seitdem ich 5 Jahre alt war, in einem Schwimmverein tätig (erst nur als Sportler, dann auch als Trainer) und habe quasi 16 Jahre meines Lebens dort verbracht! :Cheese:

Auf unserem Trainerlehrgang sagte der Dozent 'mal:

Kinder haben drei "Götter" - die Eltern, Lehrer und Trainer. Und wichtig ist es, dass in Anwesenheit des Kindes keine der Götter aufeinander treffen!

Diese Aussage blieb bei mir tief im Gedächtnis, denn der gute Mann hatte Recht.
Meiner Meinung nach sollten sich die Kinder während eines Wettkampfes auf sich selbst, die Trainer und den Sport konzentrieren können. Eltern bringen da nur eine "unnötige" Ablenkung rein. Außerdem werden Kinder auch deutlich selbstständiger.

(Bei uns im Verein wurden die Eltern auch während des Trainings weggeschickt - auch bei den Minis. Zu Wettkämpfen kamen nur 1-2 Eltern für die gesamte Truppe, falls nicht genug Trainer konnten, mit - der Rest blieb zu Hause.)

Dass bei einem Heimwettkampf mal die Eltern vorbeischauen, ist ein gänzlich anderes Thema! :)

Also bei uns fährt immer nur ein Elternteil mit.
1. Kann ich sie nicht alleine zum Wettkampf schicken
2. Möchte sie das jemand dabei ist.


zu 1. Warum kannst du das nicht, wenn man mal fragen darf?
zu 2. siehe oben: Klar, am Anfang wollen die Kiddies immer Mamma/Papa dabei haben, aber spätestens wenn der Wettkampf in vollem Gange ist und die Lütten unter sich sind, sind Mama & Papa ganz schnell vergessen! :Huhu:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir uns als (junge) Sportler immer irgendwie selbst beschäftigen konnten. Auch in meiner Funktion als Trainer habe ich das bei den Kiddies sehen können. Und falls doch mal ein paar gelangweilt in der Ecke saßen --> dafür sind Trainer da: nicht nur "Leistung, Leistung, Leistung!" ist unsere Aufgabe, auch "Spiel, Spaß und Freude" :)
Ich würde mir da also gar nicht so den Kopf machen und einfach mal den Dingen ihren Lauf lassen.

Gruß
Marcus

Zeus15831
25.03.2014, 12:26
Also ich mische mich nicht ein beim Wettkampf - ich sitze wirklich ruhig in der Ecke und schaue mir das ganze an. Lasse meine Tochter auch mit ihrer Gruppe und Trainer alleine. Ich kenne ihre Zeiten und weiß das sie nie Weltmeister wird ;-)

Ich persönlich kenne es noch von meiner Jugend, da haben wir uns alle vorher getroffen und sind dann gemeinsam als Gruppe gefahren.
Heute wird gesagt " wir treffen uns um 9:00 Uhr vor der Schwimmhalle" Vielleicht sollte ich mal den Vorschlag machen als Gruppe zu fahren. Irgendwie fehlt da ein wenig vom Mannschaftsgefühl.



Nun schicke ich meine Tochter nicht alleine quer durch Berlin. Das würde mir ja mehr Kopfschmerzen bereiten als nach einen Tag im Schwimmbad ;-)

Jimmi
25.03.2014, 12:32
Mach Deinen Kampfrichterschein. Die werden immer gebraucht.

Zeus15831
25.03.2014, 12:39
Mach Deinen Kampfrichterschein. Die werden immer gebraucht.


:Blumen: :Blumen: :Blumen:

hawkmarcus
25.03.2014, 12:44
[...]
Ich persönlich kenne es noch von meiner Jugend, da haben wir uns alle vorher getroffen und sind dann gemeinsam als Gruppe gefahren.
Heute wird gesagt " wir treffen uns um 9:00 Uhr vor der Schwimmhalle" Vielleicht sollte ich mal den Vorschlag machen als Gruppe zu fahren. Irgendwie fehlt da ein wenig vom Mannschaftsgefühl.

Nun schicke ich meine Tochter nicht alleine quer durch Berlin. Das würde mir ja mehr Kopfschmerzen bereiten als nach einen Tag im Schwimmbad ;-)

Gemeinsame Hinfahrt zum Wettkampf - so kenne ich das auch und gehört, wie du schon sagtest, einfach zum Mannschaftsgefühl dazu. :Blumen:

Du solltest Dir wohl eher Gedanken um deine Beschäftigung machen als um die deiner Tochter! ;)
Warum nicht einfach hinbringen & wieder ab nach Hause? :)

Gruß
Marcus

PS: Dass du deine Tochter nicht durch Berlin schicken willst, ist absolut nachvollziehbar!

Jimmi
25.03.2014, 12:49
Bei uns kommen die Kinder aus den verschiedensten Richtungen. Praktisch ist es deshalb, das privat organsieren zu lassen mit Treff an der Wettkampfstätte.
Das mit der gemeinsamen Anreise im gemieteten Kleinbus hatte wir schon mal. Ratet mal wer die Kiste abgeholt, wieder sauber gemacht und wieder zum Verleiher hingebracht hat? Da hat kein Elternteil den Finger gehoben.