PDA

Vollständige Version anzeigen : aeroposition


joschij
15.05.2008, 10:29
ich habe mich gefragt, ab welcher geschwindigkeit man aus der aeroposition geht? mit bezug aus steigung an einem "berg"...

und wie geht ihr beim schalten vor, möglichst schnell weg vom grossen blatt oder auf dem grossen runterschalten und dann aufs kleine, sobald der puls hoch geht?

dickermichel
15.05.2008, 10:41
Ich bleibe auch am Berg so lange wie möglich in der Aeroposition. Erst wenn ich merke, daß die Körperstreckung durch die Aeroposition die Kraftübertragung nach unten behindert, rücke ich mit den Händen in Richtung Körper, also raus aus der Aeroposition.
Ich denke mal, daß hängt allein von Deiner Kraft ab, ab wann Du aus der Aeroposition rausgehen solltest, um so effizient wie möglich zu bleiben..

Zu Deiner zweiten Frage:
Das hängt IMO davon ab, ob Du trainierst oder Dich im WK befindest.
Ganz simpel gesagt:
- Wenn Du Kraft trainierst, dann so lange wie möglich auf dem großen Blatt.
- Wenn Du klassisch G1 fährst, immer "nah am Puls schalten", also Gang runter, wenn Puls hoch.

Gruß: Michel

mauna_kea
15.05.2008, 10:43
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=211&Itemid=69

FuXX
15.05.2008, 11:12
Ich denke man sollte dabei nicht vergessen, dass die Aeroposition fuer den Ruecken anstrengender ist. Zudem kann man durch einen Positionswechsel auch mal andere Muskelpartien belasten. Unter diesen Gesichtspunkten fahr ich beim IM alle Huegel die keine kurzen Rollerhuegel sind (ueber die wird druebergedrueckt) bewusst nicht in Aeroposition.

Bei nem IM wie Lanza ist das etwas anders, zumindest bergauf mit Gegenwind werd ich da sicher in Aeroposition fahren.

Im Training wuerde ich immer so viel wie moeglich Aeroposition fahren, mit Absicht auch mal ganze Anstiege, die eigentlich in aufrechter Position besser gehen, das ist vor allem ein gutes Rueckentraining.

FuXX

dmnk
15.05.2008, 11:28
ich hab in der vorigen trainingsphase (build1) im kraftausdauertraining auch angefangen, anstiege in der aeroposition bei geringer frequenz (~50rpm) durchzudrücken. ist schon interessant..

felix__w
15.05.2008, 11:35
Ich denke man sollte dabei nicht vergessen, dass die Aeroposition fuer den Ruecken anstrengender ist. Das kann man nicht generell sagen. Ich fühle mich in der Aeroposition wohler. Ich war z.B. schon lange nicht mehr so verspannt wie gestern wo ich 2000mH machte und die meisten Anstiege und die viele (steilen) Abfahrten nicht in Aeroposition machte.

Und auch die Wahl der Übersetzung ist sehr individuell.

Felix

AndreasW
15.05.2008, 11:54
Seit gestern abend hab ich auch ein RR mit Aero-bar. geliehen. das Rad so passt und ich habe auch keine Probleme den "normalen" Lenker zu benutzen.
nur wenn ich die Tri-Bar ausprobiert habe ging meine Trittfrequenz zurück..
Fällt das alles noch unter gewöhnung (vorher halt nur MTB gefahren) oder evt doch nicht passend eingestellt?
(Ja, Ferndiagnosen sind schwer..)
überlege halt nocht die Tri-bar wieder abzubauen, zugunsten einer besseren (für mich) Obergriff-Situation..

joschij
15.05.2008, 12:20
Ich denke man sollte dabei nicht vergessen, dass die Aeroposition fuer den Ruecken anstrengender ist. Zudem kann man durch einen Positionswechsel auch mal andere Muskelpartien belasten. Unter diesen Gesichtspunkten fahr ich beim IM alle Huegel die keine kurzen Rollerhuegel sind (ueber die wird druebergedrueckt) bewusst nicht in Aeroposition.



und man kann den nacken ein bisschen entlasten...

du hast ja bereits den IM CH in den beinen, dort bist du alles aero gefahren bis auf die 3 anstiege (forch, pfannenstiel, heartbreak hill)? was ist mit dem neuen teil auch alles aero?

was haltet ihr von der faustregel für den IM: sobald kleines blatt, raus aus der aero?

Meik
15.05.2008, 13:22
was haltet ihr von der faustregel für den IM: sobald kleines blatt, raus aus der aero?

Nix :bussi:

Das passt von der Seite her dass ich wenn ich auf´s kleine Blatt schalte zwar aus der Aeroposition raus bin, aber umgekehrt heisst das zumindest bei mir nicht dass ich zwangsweise auf dem grossen Blatt nur in Aeroposition fahre. Kurze Wellen fahr ich z.B. gerne im Wiegetritt und dickem Gang hoch um mal den Hinter zu lüften und Rücken plus Schultern zu bewegen.

Zudem ist Aeroposition bei mir nicht gleich Aeroposition. Flach lieg ich "normal" auf dem Aufsatz, geht es etwas bergan greif ich den auch gerne kürzer um mehr Druck auf das Pedal zu bringen.

Gruß Meik

jens
15.05.2008, 14:17
was haltet ihr von der faustregel für den IM: sobald kleines blatt, raus aus der aero?

ist genau richtig. vor allem bei fiesestem gegenwind. mit der aufrechten sitzposition kannst du dann die durch 39/21 geschaffene erleichterung kompensieren :Lachanfall:

wenn der rücken und der nacken mitmachen solange in der aeroposition bis du fast den lenker abreisst :Peitsche:

RatzFatz
06.06.2008, 18:38
Ich würde mal sagen, dass es abhängig davon ist wie extrem Deine Position ist, die Du fährst, und wie sehr Du daran gewöhnt bist.

Wenn es eh absehbar ist, dass Du die 180km nicht komplett aero fahren kannst, dann solltest Du die Gelegenheiten nutzen um Dich von der Aeroposition "zu erholen". Besser Du fährst dann immer die Hügel nicht in Aero, als wenn Du am Schluss selbst die schnellen Abschnitte aus der Aeroposition raus mußt, weil Du es nicht mehr erträgst.
Allerdings sollte man auch die Position einmal kritisch überdenken. Die meisten tendieren doch eher dazu zu extrem zu fahren, und können es dann nicht durchziehen (geht mir ja auch so).