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Vollständige Version anzeigen : Leistungstests


Ticotico
04.01.2007, 16:45
Hallo,

ne Frage zu den Leistungstests:die Pulszahl,die oben in die Tabelle eingetragen wird,ist das der Durchschnittspuls der letzten 15 Minuten oder der maximal erreichte?

Danke für Antwort,

Ticotico

Klugschnacker
04.01.2007, 17:56
Hallo,

ne Frage zu den Leistungstests:die Pulszahl,die oben in die Tabelle eingetragen wird,ist das der Durchschnittspuls der letzten 15 Minuten oder der maximal erreichte?

Danke für Antwort,

Ticotico
Hi Ticotico,

der Durchschnittspuls der letzten 15 Minuten.

Grüße und Willkommen!
Klugschnacker

Ticotico
04.01.2007, 22:55
Hi Klugschnacker,danke für die Begrüssung und die Antwort.
Ich kapier das mit dem Puls nicht ganz.Wenn ich,wie z.B. im Trainingsplan einen Durchnittspuls von 180 über 15 Minuten erreichen will,muss ich streckenweise weit drüber sein.Wenn der Durchschnitt dann 180 ist,warum ist der anerobe Bereich 174-180 und nicht 174-zum max.Puls?
gruss,Ticotico

Klugschnacker
05.01.2007, 07:35
Hi,

der Test sollte so gleichmäßig wie möglich gelaufen oder gefahren werden. Der maximal erreichte Puls sollte möglichst nahe am Durchschnittspuls liegen. Die Tests erfordern also flaches Gelände. Näheres zur Durchführung des Test hier (http://www.x-athlon.de/index.php?option=com_content&task=view&id=59&Itemid=49&limit=1&limitstart=2).

Die anaerobe Schwelle ist bei einem Pulswert definiert, den man bei äußerster Anstrengung 60 Minuten halten kann. Da man einen solchen einstündigen Monstertest im Training niemanden zumuten kann, nimmt man eine kürzere Belastungsdauer (z.B. 20 Minuten) und verrechnet das Ergebnis mit einem Ausgleichsfaktor. Diese Berechnung übernimmt die Excel-Tabelle.

Schafft man für 15-20 Minuten einen Puls von 180 Schlägen, ist man damit bereits über der anaeroben Schwelle gelaufen oder geradelt. Das wäre ein Trainingstempo für maximales aerobes (nicht anaerobes) Training. Anaerobe Trainingsbereiche werden in der Tabelle nicht aufgeführt, weil man das nicht über die Pulswerte steuern kann (z.B. für 400er beim Laufen).

Falls Du einen Trainingsschwerpunkt im Bereich der anaeroben Schwelle legen möchtest (wovon ich bei Dir als Langstreckler jedoch nicht ausgehe), musst Du eine Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie) machen, die genauere Werte liefert. Wir bringen in Kürze einen umfassenden Beitrag zu dem Thema.

Viele Grüße,
Klugschnacker

eifel-man
05.01.2007, 13:04
...mit diesen "Faustformeln" :Maso: - lässt sich doch zunächst recht gut trainieren...!!!

...sie entsprechen auch weitestgehend dem - was meine Leistungsdiagnostik auf dem Rad und Lauf 04/2006 erbracht hatte . Also - no fear - :cool:


Halte die Leistungsdiagnostik für den ambitionierten Langstreckentria dennoch für sehr wichtig ....!!! Sie gibt eine tatsächliche Auskunft über das Leistungspotential am Messtag xxx ... bei zielgerichtetem Training , u.a. Schwellentraining (anaerobe Schwelle)
lässt sich dann das Leistungspotential eher ausschöpfen. Ziele eher erreichen - ohne sich "voll gegen die Wand zu fahren".

Aber jetzt machen wir ja erst mal lang und locker ....!!!

eifel-man ;)

roadrunner
05.01.2007, 13:22
Ich habe auch ne frage zu dem Schwimm test.

Ich schwimme 500m in 10:28 (ja ich weiss das ist nich so fix).

Ich Schwimme aber 50 m fast immer unter 1 min, und 100m immer um 2 min.
Schwimme ich dann zu schnell??? Macht das denn sinn langsammer zu schwimmen???
Denn das tempo kann ich so ohne grosse probleme über das gesamte Training halten. Laut TEST 2:38 auf 100m Ga1

Gruss Roadrunner :Gruebeln:

Klugschnacker
05.01.2007, 15:36
@Roadrunner: Die Berechnung in der Excel-Maske richtet sich nach den Geschwindigkeitsvorgaben von Joe Friel in seiner "Triathlete's Training Bible". Da ich selber kein großer Schwimmer bin, kann ich diese Vorgaben nicht bewerten, sondern nur darauf vertrauen, dass sie ebenso brauchbar sind wie der Rest des Buchs. Vielleicht kann jemand der Schwimmer etwas dazu sagen.

Allerdings hat neulich schonmal jemand gemeint, die Vorgaben seien etwas langsam.
(Ich selbst schwimme ohne Uhr in den Tempi "locker", "mittel" und "schnell").

:Lachen2:

Klugschnacker

meggele
05.01.2007, 15:47
@Roadrunner: Die Berechnung in der Excel-Maske richtet sich nach den Geschwindigkeitsvorgaben von Joe Friel in seiner "Triathlete's Training Bible". Da ich selber kein großer Schwimmer bin, kann ich diese Vorgaben nicht bewerten, sondern nur darauf vertrauen, dass sie ebenso brauchbar sind wie der Rest des Buchs. Vielleicht kann jemand der Schwimmer etwas dazu sagen.

Allerdings hat neulich schonmal jemand gemeint, die Vorgaben seien etwas langsam.
Die erscheinen langsam, aber wie sind denn bei ihm die GA-Zonen definiert?

Alternativ hat er evtl. eine andere Vorstellung davon, was 500m mit 100% *wirklich* bedeuten (und dass vielen eben diese Tempohärte völlig abgeht).

(Ich selbst schwimme ohne Uhr in den Tempi "locker", "mittel" und "schnell").

:Lachen2:
Wie zum Geier kann man ohne Uhr schwimmen? :quaeldich:

Klugschnacker
05.01.2007, 16:02
Die erscheinen langsam, aber wie sind denn bei ihm die GA-Zonen definiert?
Seite 37.

Wie zum Geier kann man ohne Uhr schwimmen? :quaeldich:
Ich: Was schwimmen wir jetzt?
Er: Hm. :Gruebeln:
Ich: 10x200m?
Er: Wie schnell?
Ich: So mittel.
Er: OK. :-((

Müder Joe
05.01.2007, 16:10
Wie zum Geier kann man ohne Uhr schwimmen? :quaeldich:

Nach Borg-Skala. Das funktioniert ganz gut zur Steuerung, vor allem wenn in einem längeren Intervall verschiedene Intensitäten geschwommen werden sollen (5x200, erste 50: 11, 2. 50: 15, 3. 50: 17, 4. 50: 9 oder so).

Müder Joe
05.01.2007, 16:32
Ich habe auch ne frage zu dem Schwimm test.

Ich schwimme 500m in 10:28 (ja ich weiss das ist nich so fix).

Ich Schwimme aber 50 m fast immer unter 1 min, und 100m immer um 2 min.
Schwimme ich dann zu schnell??? Macht das denn sinn langsammer zu schwimmen???
Denn das tempo kann ich so ohne grosse probleme über das gesamte Training halten. Laut TEST 2:38 auf 100m Ga1

Gruss Roadrunner :Gruebeln:

Mir erscheinen die Vorgaben zu langsam. Habe Deine Angaben mal in einen anderen Rechner eingegeben und der macht für Dich folgende Angaben für GA1: 2:06 bei 30" Pause, 2:12 bei 10" Pause (für 25m Pool). Habe angenommen, dass Deine Zeit aus einem 25er Pool stammt, ansonnsten müsste man neu berechnen. Mit 2:38 pro 100m zu schwimmen ist sicher nicht sinnvoll für Dich!

Müder Joe
05.01.2007, 16:38
verrechnet das Ergebnis mit einem Ausgleichsfaktor. Diese Berechnung übernimmt die Excel-Tabelle.


Hallo Klugschnacker! Super! Das fehlte mir! Habe an anderer Stelle ja mal von meinem Test und dem hohen Puls berichtet. Nach der Verrechnung kommen sehr sinnvolle Trainingsbereiche und Schwellenwerte heraus! Danke!! :Blumen:

meggele
05.01.2007, 16:47
Ich: 10x200m?
Er2: Auf wie viel ab?
Ich: So auf gefühlte 3:15.
Er2: :cool:
xxx
Er2: Bist Du auch jeden 200er 1s langsamer geworden, obwohl es sich gleich hart angefühlt hat? Vor allem waren meine ersten 50 immer 5s zu fix.
Ich: Nöööööö :cool:

:Lachen2:

Helmut S
05.01.2007, 16:48
... Habe Deine Angaben mal in einen anderen Rechner eingegeben ...

Ich steh' auf so Zeugs. Hast Du einen Link?

Thxs Helmut

meggele
05.01.2007, 16:49
funktioniert ganz gut zur Steuerung
Steuerung ist klar, das wird ja jeder ähnlich machen, aber Abgangszeiten, Pausen und Kontrolle?

Ich find das irgendwie total essentiell, nach Monaten nachgucken zu können, wie doll ich wann bei welchen Intervallen eingegangen bin :)

Müder Joe
05.01.2007, 16:58
Ich steh' auf so Zeugs. Hast Du einen Link?

Thxs Helmut

klar, hier: http://users.skynet.be/crtp/MySiteEnglish/page5/page12/page12.html

Man kann alles mögliche ausrechnen, wird Dir gefallen:) Basiert aber eigentlich auf T30 oder T3000.

Müder Joe
05.01.2007, 17:12
Steuerung ist klar, das wird ja jeder ähnlich machen, aber Abgangszeiten, Pausen und Kontrolle?

Ich find das irgendwie total essentiell, nach Monaten nachgucken zu können, wie doll ich wann bei welchen Intervallen eingegangen bin :)

Ich auch :Prost: , möchte eigentlich immer so viele Angaben wie möglich haben: 5x200, Abgang 3:xx, geschwommen 2:xx-2:xx+0:02; bekomme ich aber selten, meist nur Strecke, Anzahl und Pausenlänge. Geschwindigkeit ist dann für jeden so wie er denkt :Weinen:

aber mit borg ginge es halt auch, wenn man die uhr nicht so mag....

meggele
05.01.2007, 20:26
wenn man die uhr nicht so mag....
In Wirklichkeit können viele wohl nur diese vier komischen farbigen Zeiger nicht so recht interpretieren :Lachen2:

Hunki
10.01.2007, 20:07
Ich hab heute mal so einen CP20 Test beim Laufen gemacht und ich war ziemlich erstaunt über das Ergebniss.... Irgendwie hat mir die letzte Konsequenz gefehlt mich noch etwas mehr zu quälen. Im vergleich mit längeren Wettkämpfen wäre bestimmt noch mehr drin gelegen...

Ich hab mit diesem Test einen Schwellenbereich von 164 - 168 Schlägen erhalten. Wenn ich mein letztes Wettkampfprotokoll vom Halbmarathon (Mitte November / 1:18) anschaue, dann hab ich nen Durchschnittspuls von 171 über die gesamte Strecke. Das müsste ja eigentlich ungefähr der Schwellenbereich sein.

Also könnte das Ergebniss ungefähr stimmen... Tempohärte hab ich mit sicherheit verloren in den letzten 2 Monaten... aber das ist ja auch klar...

Hunki

Ticotico
10.01.2007, 22:57
Eigentl.sollte und wollte ich in dieser Woche mal den Lauftest machen,bin aber echt zu faul,mich z.Zt. zu quälen.Mache brav Grundlagenläufe und ruhige Sachen auf dem Rad,aber zum Hecheln fehlt mir im Moment noch der Drive...
Aber irgendwann werde ich auch meine Erfahrung hier abtippen.
Ich habe noch die Werte eines Laktattests.Sind aber schon über 2 Jahre vergangen seitdem.Kann ich die dann noch damit vergleichen,oder hat der Zahn der Zeit schon sein Übriges dazu getan??
Gruss Ticotico

Ticotico
14.01.2007, 00:14
Hallo,
ich hab heute den Lauftest gemacht.Harte Karte,so mitten im Winter mal eben 20 Min.am Anschlag laufen...
Gut,jetzt habe ich Pulswerte für die kommenden Wochen.Aber da ich die zurückgelegte Distanz in den 20 Minuten nicht weiss,woran erkenne ich bei späteren Tests,ob ich Fort-oder Rückschritte mache?Nur daran,in welche Richtung sich die anaerobe Schwelle verschiebt?Mir hat mal ein Trainer gesagt,die Pulswerte an der Schwelle würde sich kaum verschieben-dafür aber das Output.Sprich:man wird bei gleicher Pulszahl schneller(oder langsamer...).
Und gibt es einen Berechnungsfaktor,mit dem ich die Laufwerte aufs Rad übertragen kann?z.B. 5-10 Schläge weniger o.ä.?
Danke für Antworten und Gruss,

Ticotico

Klugschnacker
14.01.2007, 10:46
Hi,

ich laufe immer 10 min in die eine Richtung und 10 min zurück. Dann merke ich mir die Stelle, wo ich nach 20 min war. Das mache ich aber nur ca. 2x pro Saison.

Beim Radfahren ist es schwieriger, da bräuchtest Du entweder vergleichbare Bedingungen (windstill, Wendepunktstrecke) oder ein Leistungsmessgerät á la SRM.

Mit Umrechnungsformeln ist das so eine Sache. Bei vielen Athleten liegen die Lauf- bzw. Radpulsbereiche ca. 10 Schläge auseinander.

Grüße,
Klugschnacker

mauna_kea
14.01.2007, 22:36
Zu dem Thema Leistungsdiagnostik hab ich ein etwas gestörtes Verhältnis. Zum Einen hab ich in den Jahren als Trainer selbst sehr häufig festgestellt, dass Theorie und Praxis nicht immer harmonieren. ( was mach ich, wenn ich am lange geplanten, vielleicht bezahltem Testtag krank bin oder viel Stress auf der Arbeit hatte )
Zum Anderen stellt man immer wieder fest, wie unterschiedlich selbst die Meinungen der sogenannten Leistungsdiagnistiker untereinander sind. Die Diskussion um die aerobe/anaerobe Schwelle geht nun auch schon ins zweite Jahrzehnt. 2mmol, 2.5 oder 3 ????
Wie verhalten sich die Werte in Bezug auf Ernährung,Temperatur,Testbedingungen, welcher Winkel wird an die Kurve angelegt ? usw.
Hier sollte man nicht vergessen, dass das Ganze in den Jahren zu einem Big Buisiness mutiert ist, in dem wir Athleten die Leute sind, die das Geld bringen.
Was nutzt mir ein einmal festgestellter wie auch immer erzeugter Laktatwert, wenn ich nicht ständig diese Messung an mein aktuelles Training anpassen kann, wie es Profis können ?
Finde da solch einfache Tests wie hier beschrieben allemal aussagefähiger, weil ich damit selber arbeiten kann wann immer ich möchte. wichtig ist doch nur, dass ich die Testparameter immer gleich halte. Nur so hab ich einen Vergleich.
Interessant ist doch, dass erfahrene Athleten im Laufe der Jahre so gut wie keine Tests mehr machen. Man entwickelt einfach ein Gefühl dafür.
Das wär mal ein Thema für eine längere Auseinandersetzung.
Motto: Braucht man überhaupt Leistungsdiagnostik oder ist alles nur Schwindel ?

Zum Schwimmen
Da Triathleten keine Schwimmer sind (jedenfalls die meisten) erübrigen sich sicherlich auch diverse Einstufungen in GA1,2 oder ähnliches. Nach Puls kann man eh nicht schwimmen und wie schnell man war sieht man erst wenn man fertig ist.
Für mich war immer entscheidend sauber zu schwimmen. Also das was ich mit schöner Techmik zügig schwimmen kann. sobald ich unsauber schwimme, höre ich auf und mach Pause.
Im Wintertraining nehme ich mir eine Zielzeit, die ich erreichen möchte. Also zB. 1500m in 22 Min. (sollte natürlich realistisch sein). Dann teile ich die Strecke auf und beginne mit 50m Abschnitten, die ich versuche genau in diesem Tempo zu schwimmen.
Beispiel: 30*50m in 44Sek.
Wenn das mit guter Technik klappt, wird die Strecke verlängert.
15*100m in 88Sek. usw
bis zum Schluss nach vielen Wochen vielleicht 2*750 oder 1*1500m in dieser Zeit rauskommen.
Diese Einheit im Zieltempo absolviere ich einmal die Woche. Die andere(n) Einheiten wird normal trainiert.

Lecker Nudelsalat
15.01.2007, 09:47
Der Schwimmtip ist gut.:Huhu:

Ich habe einmal in meiner Laufbahn eine LD machen lassen, ich finde, in den meisten Fällen ist man hinterher genauso schlau wie vorher.

Inzwischen mache ich meinen Test fürs Rad auf der Rolle, CP30, funktioniert ganz gut.

Beim Laufen suche ich mir einen Wettkampf aus und schaue wo ich stehe.

Das reicht für mich 100% aus.;)

Bin z.B. Samstag 10,2km Wettkampf mit 130HM gelaufen. Hatte mir vorgenommen, dort mit 90% zu Laufen, hat wunderbar funktioniert, alle 7 Runden schön gleichmässig durchgelaufen und hatte am Ende das Gefühl, noch 7 Runden in dem Tempo laufen zu können.

Das ist für mich aussagekräftig und zeigt mir meinen aktuellen Leistungsstand an. :cool:

Der nächste Test für eine längere Distanz folgt dann am 18.03., dann laufe ich einen Halbmarathon, der mir zeigen soll, wo ich stehe.

Gruss strwd

meggele
15.01.2007, 10:45
ich finde, in den meisten Fällen ist man hinterher genauso schlau wie vorher.
Dann war's ne Scheiß-LD. Verklag den Typen.

meggele
15.01.2007, 10:55
( was mach ich, wenn ich am lange geplanten, vielleicht bezahltem Testtag krank bin
verschieben!
oder viel Stress auf der Arbeit hatte )
Tja, das ist ein schwerwiegenderes Problem. Leistungssport und Arbeit vertragen sich nicht.

Zum Anderen stellt man immer wieder fest, wie unterschiedlich selbst die Meinungen der sogenannten Leistungsdiagnistiker untereinander sind. Die Diskussion um die aerobe/anaerobe Schwelle geht nun auch schon ins zweite Jahrzehnt. 2mmol, 2.5 oder 3 ????
Gar nichts davon. Und ich finde, dass man Diagnostik an sich nicht abtun sollte, nur weil die Mehrzahl der Leute (wie überall sonst ja auch) einfach nur zu blöd sind. Jeder Blindfisch sieht an den ganzen Gegenbeispielen da draußen, dass keiner dieser Werte irgendeine Relevanz hat.

Wie verhalten sich die Werte in Bezug auf Ernährung,Temperatur,Testbedingungen,
yo... aber das hat man nun mal überall.

Hier sollte man nicht vergessen, dass das Ganze in den Jahren zu einem Big Buisiness mutiert ist, in dem wir Athleten die Leute sind, die das Geld bringen.
Das stimmt allerdings. Was aber eben auch nicht heißt, dass die Sache an sich schlech ist.

Interessant ist doch, dass erfahrene Athleten im Laufe der Jahre so gut wie keine Tests mehr machen. Man entwickelt einfach ein Gefühl dafür.
Ich finde aber, dass gerade viele Pros (Tri, Rad) überhaupt nicht als gute Beispiele herhalten, was Training, Steuerung, Belastung usw.. Ich hab da beispielsweise aus zweiter Hand einen Bericht eines sehr prominenten TdF-Fahrers, der es in einem Test überhaupt nicht hinbekommen hat, die "per Gefühl" vorgegebene Belastung auch nur annähernd zu treffen. Die Jungs brettern so rum, die merken überhaupt nicht, was sie sich für Belastungen antun.
Das heißt natürlich nicht, dass alle so sind, aber bei manchen Pros muss man sich einfach fragen, ob sie nicht eigentlich trotz ihres Trainings da oben sind.


Zum Schwimmen
Da Triathleten keine Schwimmer sind (jedenfalls die meisten) erübrigen sich sicherlich auch diverse Einstufungen in GA1,2 oder ähnliches.
Aber man kann Pulskurven auswerten und locker, zügig, schnell, voll wird man ja auch noch unterscheiden können.
Aber sicherlich ist eine LD in diesem Bereich am allerwenigsten sinnvoll, weil >90% des Verbesserungspotentials in der Technik liegen.

Rene
15.01.2007, 11:28
Ich habe mich jetzt ersteinmal darauf eingeschossen im GA1 zu bleiben und habe meinen GA1 Bereich nach den Vorgaben von Mark Allen und Gordo bestimmt.

http://www.markallenonline.com/heartrate.asp

Ich finde für mich passt diese Berechnung sehr gut und ich erhalte eine Grenze von 150. Auch vom Gefühl her merke ich eine deutlichen Unterschied zwischen <150 und >150. Ich kann alles im Bereich unter 150 gut als Dauerbelastung vertragen ich merke aber sofort, die zunehmende Belastung für 150.

Wenn ich es richtig verstanden habe macht Gordo in seinem Basetraining die test so, dass er 3 milen genau auf dieser Grenze läuft und sich dann die Durchschnittszeit pro Mile notiert und dies wird alle 3 Wochen wiederholt, um die verbesserung bei einer festen Pulsgröße zu vergleichen zu können.

Ich selbst werde im Basetraining mal die gleiche Strategie versuchen, die Tests für die Bestimmung der Pulsbereiche GA2, GA3 und GA4 sind doch jetzt noch gearnicht wirklich wichtig, oder ? Zumindest wenn man sich eh nur im GA1 Bereich aufhält, wie ich es mache :)

Gruß René

Lecker Nudelsalat
15.01.2007, 13:29
Dann war's ne Scheiß-LD. Verklag den Typen.


Ich meinte damit nicht meine, die war ok, hat genau die Schwächen aufgezeigt, die ich auch vorher schon vermutet hatte, die mündlichen und schriftlichen Erläuterungen dazu waren verständlich und reichlich, dazu gab es auch noch einen 3 monatigen Trainingsplan.

Insgesamt ist mir das alles zu teuer, müsste man ja mindestens 2x bis 3x im Jahr durchführen lassen, dazu kommt auch noch der Tag Urlaub (eventuell) dazu.

Wie bereits vorher schon irgendwo gesagt, ist inzwischen ja eine ganze Industrie raus geworden.

Ein Bekannter, der voll darauf abfährt, mit mehreren LD pro Jahr, Trainingssteuerung usw., also wirklich das volle Programm, fährt damit keinen Deut besser als ich.:Holzhammer:

Gruss strwd

meggele
15.01.2007, 14:27
Ein Bekannter, der voll darauf abfährt, mit mehreren LD pro Jahr, Trainingssteuerung usw., also wirklich das volle Programm, fährt damit keinen Deut besser als ich.:Holzhammer:
Das ist eben wie bei Computern, Pulsuhren und sonstigen anderen Neuerungen der Moderne: man muss eben auch eine gewisse Kompetenz und Souveränität im Umgang mit diesen Dingen haben. Das gilt für die Ziele, für die Tests und für den Umgang mit den Resultaten. Und letztlich muss man eben doch noch immer wieder trainieren gehen...


Gerade bzgl. der Wiederholung der LDs lohnt sich ja die Anschaffung mobiler Laktatmessgeräte. Und wenn's "nur" in ner Gruppe oder nem Verein ist. Dann kann man alle Jubeljahre sein Herz bei nem Arzt überprüfen lassen, meinetwegen ne Spiro machen, aber den Rest eben für sich durchführen, was neben den geringen Kosten auch viel Flexibilität bringt.

Rene
15.01.2007, 14:38
Das ist eben wie bei Computern, Pulsuhren und sonstigen anderen Neuerungen der Moderne: man muss eben auch eine gewisse Kompetenz und Souveränität im Umgang mit diesen Dingen haben. Das gilt für die Ziele, für die Tests und für den Umgang mit den Resultaten. Und letztlich muss man eben doch noch immer wieder trainieren gehen...


Gerade bzgl. der Wiederholung der LDs lohnt sich ja die Anschaffung mobiler Laktatmessgeräte. Und wenn's "nur" in ner Gruppe oder nem Verein ist. Dann kann man alle Jubeljahre sein Herz bei nem Arzt überprüfen lassen, meinetwegen ne Spiro machen, aber den Rest eben für sich durchführen, was neben den geringen Kosten auch viel Flexibilität bringt.

Ich glaube gerade für Langdistanzler wo eh 80% des Trainings im Grundlagenbereich stattfindet ist es nicht zwingend notwendig seine Grenzen genau auszutesten. Bei Athleten die sich mehr im oberen Bereich der Pulswerte trainieren macht eine genauere Definiton schon ehr Sinn. Oder was meint ihr?

Gruß René

meggele
15.01.2007, 14:58
Ich glaube gerade für Langdistanzler wo eh 80% des Trainings im Grundlagenbereich stattfindet ist es nicht zwingend notwendig seine Grenzen genau auszutesten. Bei Athleten die sich mehr im oberen Bereich der Pulswerte trainieren macht eine genauere Definiton schon ehr Sinn. Oder was meint ihr?
Tja, aber wo ist dieser Bereich? Hätte ich gedacht, dass Mitte/Ende 130er mittig in meinem GA1-Rad-Bereich liegt? - Yo. Hätte ich gedacht, dass ich GA1 bei Puls 155 laufen kann? - Nö.

Vor allem fahr ich ja auch die LD nach Pulsvorgabe - und die paar Schläge GA2 kann ich nun wirklich nicht raten.
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn man z. B. die WK-Pulsvorgabe um ein paar Schläge zu tief schätzt. Aber zu hoch?
Vielleicht machen LDs wie Pulsuhren denen einen oder anderen eher wahnsinng, mir geben sie die Gewißheit, sicher unterwegs zu sein (und letztlich auch die Möglichkeit, Gefühl, Geschwindigkeit und obj. Belastung miteinander vergleichen zu können).

Rene
15.01.2007, 15:28
Tja, aber wo ist dieser Bereich? Hätte ich gedacht, dass Mitte/Ende 130er mittig in meinem GA1-Rad-Bereich liegt? - Yo. Hätte ich gedacht, dass ich GA1 bei Puls 155 laufen kann? - Nö.

Vor allem fahr ich ja auch die LD nach Pulsvorgabe - und die paar Schläge GA2 kann ich nun wirklich nicht raten.
Natürlich ist es nicht schlimm, wenn man z. B. die WK-Pulsvorgabe um ein paar Schläge zu tief schätzt. Aber zu hoch?
Vielleicht machen LDs wie Pulsuhren denen einen oder anderen eher wahnsinng, mir geben sie die Gewißheit, sicher unterwegs zu sein (und letztlich auch die Möglichkeit, Gefühl, Geschwindigkeit und obj. Belastung miteinander vergleichen zu können).

Genau da glaube ich läuft man mit der Mark Allen vorgaben sehr gut und sollte diese mal für sich selbst testen.

Here is the formula:

1. Take 180

2. Subtract your age

3. Take this number and correct it by the following:

-If you do not workout, subtract another 5 beats.

-If you workout only 1-2 days a week, only subtract 2 or 3 beats.

-If you workout 3-4 times a week keep the number where it is.

-If you workout 5-6 times a week keep the number where it is.

-If you workout 7 or more times a week and have done so for over a year, add 5 beats to the number.

-If you are over about 55 years old or younger than about 25 years old, add another 5 beats to whatever number you now have.

-If you are about 60 years old or older OR if you are about 20 years old or younger, add an additional 5 beats to the corrected number you now have.

Keine Ahnung wie er sich dies ausgedacht hat :) Aber bei mir passen die 151 sehr genau.

180-34+5= 151


Zu Deiner Pulsvorgabe im Wettkampf kann ich nur sagen auf einer Langdistanz spürst Du sehr bald ob Du zu schnell bist auf dem Rad, zumindest habe ich es mal bei einer Staffel ausgetestet und da handelt es sich wirklich nur um 2-3bpm. Ansonsten ist der Puls auch kein Hilfsmittel, da er zu stark von der Hydrierung und von der Temperatur abhängt. Und ob ich mich nun mit 135 / 145 oder 155 Puls bewege kann ich sehr wohl ohne Pulsuhr durch Gefühl feststellen, natürlich immer +/- ein paar bpm :)
Wobei ich im ganzen letzte Jahr ehr nach Gefühl trainierte und die ganzen Berechungsmethoden dauernd durcheinander gehauen habe und ob es GA1 nun 80% von HFMax 192 = 153 ist oder nach der Mark Ellen Methode 151 ist ja vollkommen Wurst. Mein Puls wandert im Schnitt eh um +/- 5 bpm selbst wenn ich die nahezu flache Strecke in Hamburg um die Alster mit konstantem Tempo laufe. Zielfrequenz z.b 146 dann wandert der Puls sicher zwischen 141-151 und mehr.
Und bei Ausdauereinheiten im GA1 Bereich bleibe ich dann lieber mal 5-10 bps unter meiner Grenze und habe dann mit der Abweichung den oberen GA1 Bereich abgedeckt.
Ich fand es gestern übrigens sehr beachtlich wie schnell selbst bei einer Brücke der Puls 5-10 Schläge nach oben springt, meist natürlich 30m nach der Brücke :)
Auf dem MTB am Samstag war es noch viel markanter, einmal aus dem Sattel und ein. zwei schnelle umdrehungen und schon war ich von 130 auf 150. Dennoch hat es mir sehr gut getan auf einer knapp 4h Tour strikt unter 150 zu bleiben niemals GA1 verlassen. Letztes Jahr habe ich immer Rollen lassen und die Geschwindigkeit konstant gehalten, oder versucht, und war nach so einer langen Einheit viel länger mit der Regeneration beschäftigt.

mauna_kea
15.01.2007, 18:53
@meggele
ich wollte ja die LD auch nicht in frage stellen, ganz im gegenteil, bin geradezu ein LD-junkie. hab aber auch deshalb im laufe der jahre gemerkt, dass man der sache mit einem wachen auge gegenüberstehen sollte und immer nur das herauspicken sollte was einem auch wirklich was bringt.
wenn ich damals auf die diagnotiker gehört hätte, wäre ich in so manchem wettbewerb später ins ziel gekommen, weil meine wettkampfherzfrequenz niedriger angegeben wurde.
wäre ja auch noch schöner, wenn man alles vorher berechnen könnte. zum glück zählt bei einem wettkampf auch noch einiges anderes.

meggele
15.01.2007, 20:59
wenn ich damals auf die diagnotiker gehört hätte, wäre ich in so manchem wettbewerb später ins ziel gekommen, weil meine wettkampfherzfrequenz niedriger angegeben wurde.
Was meinst Du waren die Ursachen dafür?

mauna_kea
15.01.2007, 22:46
Was meinst Du waren die Ursachen dafür?

denke zum einen war ich bei den tests nicht so ausgeruht wie bei einem wettkampf und zum anderen hatte ich im wettkampf selber immer wesentlich mehr adrenalin im blut als bei den ganzen tests.
wenn ich da allein schon an meinen vorstartpuls beim schwimmen denke - 110 - ohne was zu tun, nur locker strampeln im wasser. :Ertrinken:

hab mich ja selbst manchmal gewundert mit welchen herzfrequenzen ich so stundenlang geradelt und gelaufen bin. davon hätte ich im training höchstens geträumt.

ist halt was anderes wenn man sich wochenlang auf etwas konzentriert und dann endlich loslegt, oder mal eben einen test im labor oder auf der laufbahn macht.

S-Worker
08.03.2007, 18:26
Habe zwar die vorgeschlagenen Leistungstest's nicht gemacht, bin aber schon an zwei hügeligen Laufwettkämpfen über ca. 11 km am Start gestanden. Bei diesen hatte ich jeweils einen Durchschnittspuls von 180 bzw 178. Kann dieser Wert gleichwertig wie das Testresultat in die Tabelle eingetragen werden, um die vorgeschlagenen Bereiche zu berechnen?

Für's Rad einfach ca. 10 - 12 Schläge weniger?

Wie hoch schätzt ihr meine aerob/anaerobe Schwelle, wenn ich über diese Distanz solche Durchschnitts-Werte habe?

Klugschnacker
08.03.2007, 18:46
Falls Du ausgeruht warst und voll gelaufen bist, könnten Deine Werte folgendermaßen liegen:

GA1: 114-147
GA2: 148-156 (hier liegt das LD-Renntempo)
...

Schwelle etwa bei 173-176.

Deine Werte auf dem Rad könnten 10-12 Schläge niedriger liegen, die Unsicherheit ist aber dann schon groß. Lieber nach Gefühl als nach falschen Zahlen trainieren.

Grüße,
Klugschnacker

Gonzo
16.03.2007, 14:52
Tach, werte Kaffesatzleser,

konnte erst gestern aus diversen Gründen den ersten CP30 machen (immerhin schon Rekomwoche nach BASE 3) und kam nicht so richtig in die Pötte:

Durchschnittspuls der letzten 15min. lag bei 159. Kommt mir doch sehr niedrig vor, vom Schnitt bei wenig Wind im Flachen ganz zu schweigen :-( Mehr ging jedenfalls absolut nicht.
Könnte es sein, daß ich mit unzureichend gefüllten KH-Speichern in die Einheit gegangen bin? Körperlich ausgeruht war ich auf alle Fälle. Oder könnte es auch daran liegen, daß dies seit dem letzten WK im Vorjahr (Ende August) das erste Mal Tempo auf dem Rad war und ich entsprechend "entwöhnt" bin. Soll heißen, daß evtl. nach einer dritten oder vierten Speed-Einheit der Puls stärker nach oben gepusht werden kann?

Gruß
Gonzo

Klugschnacker
16.03.2007, 18:56
Hi Gonzo,

wenn Du daran zweifelst, dass der Test ueber Deinen Leistungsstand verwertbare Aussagen macht, solltest Du ihn spaeter wiederholen. Vielleicht war einfach nicht Dein Tag.

Gruesse,
Klugschnacker

Hunki
06.04.2007, 18:14
Müsste nach einem CP20 und CP30 Test bei der Auswertung die Schwelle bei den beiden Tests nicht ungefähr im selben Rahmen liegen?

Ich bin mir hier nicht wirklich ganz sicher. Im letzten Lauf-Wettkampf (15km) hab ich nen Durschnittspuls von 175 erreicht. Das müsste doch eigentlich ziemlich genau die Schwelle sein. Also den Bereich den ich über ne längere Zeit laufen kann. Im November 2006 bin ich bei einem coupierten HM nen Durchschnitt von 171 gelaufen.

Dann müsste das doch beim Radfahren auch etwa stimmen? Dort hab ich vor 2 Tagen bei meinem ersten CP30 Test nen durchschnittlichen Puls von 171 erreicht.

Hunki

Klugschnacker
06.04.2007, 19:58
Nein, ich denke nicht, dass zwischen den Pulsschwellen beider Disziplinen eine Abhängigkeit besteht. Die Schwellen liegen bei gleichem Trainingszustand immer in derjenigen Disziplin höher, die mehr Sauerstoff verbraucht, etwa durch zahlreiche und starke involvierte Muskeln. Zum Beispiel wäre sie beim Langlauf höher als bei Beincurls.

Typisch sind IMO beim Laufen um 10 Schläge höhere Schwellen als auf dem Rad.

Hunki
07.04.2007, 14:13
OK, dann müsste das ganze bei mir doch etwa stimmen. Beim Radfahren ist die Schwelle jetzt 162-166 und beim Laufen 166 - 170. Das würde sich dann auch etwa mit den letzten Lauf-Wettkämpfen decken.

Danke...

Hunki

drullse
09.04.2007, 15:34
Diese Berechnung übernimmt die Excel-Tabelle.

Ich bin vermutlich erblindet: welche Tabelle berechnet das wo?

Ich trainiere zwar nach einem anderen System, wollte aber mal so einen Test machen um zu sehen, was der sagt und es mit meinen Beobachtungen zu vergleichen.

Und gleich noch ne Frage: CP 20 beim Laufen - wo ist da der Unterschied zu einem 5000m-Wettkampf?

Klugschnacker
09.04.2007, 15:54
Ich bin vermutlich erblindet: welche Tabelle berechnet das wo?

Ich trainiere zwar nach einem anderen System, wollte aber mal so einen Test machen um zu sehen, was der sagt und es mit meinen Beobachtungen zu vergleichen.

Und gleich noch ne Frage: CP 20 beim Laufen - wo ist da der Unterschied zu einem 5000m-Wettkampf?
Die kleinen Tabellen befinden sich in den Trainingsplänen bei manchen Wochen ganz rechts, zum Beispiel bei der letzten Woche von BASE 2. Dort musst Du Deinen Pulswert eintragen; voreingetragen ist der Pulswert "185", den überschreibst Du mit Deinem eigenen Pulswert. Die Tabelle errechnet dann ungefähr die wahrscheinliche Lage der Trainingsbereiche nach dem Schema von Joe Friel.

Zur zweiten Frage: Wettkampf ist immer gut. Allerdings ist die anaerobe Schwelle nach der reinen Lehre für eine Belastungsdauer von 60 Minuten definiert. Läuft man kürzer, muss man die erzielten Pulswerte mit Ausgleichsfaktoren hochrechnen. Damit die Tabelle das kann, muss die Belastungsdauer für den Test exakt vorgeschrieben werden. Ich habe mich für 20 Minuten entschieden und einen dazu passenden Ausgleichsfaktor in die Tabelle integriert. Ein 5000 Meter Lauf kommt da ungefähr hin.

drullse
09.04.2007, 16:04
Die kleinen Tabellen befinden sich in den Trainingsplänen bei manchen Wochen ganz rechts, zum Beispiel bei der letzten Woche von BASE 2. Dort musst Du Deinen Pulswert eintragen; voreingetragen ist der Pulswert "185", den überschreibst Du mit Deinem eigenen Pulswert. Die Tabelle errechnet dann ungefähr die wahrscheinliche Lage der Trainingsbereiche nach dem Schema von Joe Friel.

Ja, wenn man mal nach rechts scrollt... :Maso:

Zur zweiten Frage: Wettkampf ist immer gut. Allerdings ist die anaerobe Schwelle nach der reinen Lehre für eine Belastungsdauer von 60 Minuten definiert. Läuft man kürzer, muss man die erzielten Pulswerte mit Ausgleichsfaktoren hochrechnen. Damit die Tabelle das kann, muss die Belastungsdauer für den Test exakt vorgeschrieben werden. Ich habe mich für 20 Minuten entschieden und einen dazu passenden Ausgleichsfaktor in die Tabelle integriert. Ein 5000 Meter Lauf kommt da ungefähr hin.

Das mit den Faktoren ist mir schon klar. Ein Stundenlauf ist natürlich ne prima Sache, wird nur leider selten angeboten.

Ich überlegte halt, ob es nicht besser ist, diese Tests im Rahmen von Wettkämpfen zu machen, denn es fällt vielen doch schwer, alleine eine längere Zeit am Anschlag zu laufen oder zu fahren.