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Vollständige Version anzeigen : Doping Test unwirksam


Joerg aus Hattingen
13.05.2008, 07:48
Hai,

habt Ihr das (http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/677/171176/) schon gelesen? Es wird berichtet, dass aufgrund einer genetischen Disposition der Wert von 4:1 zwischen Testosteron und Epitestosteron bei manchen Menschen nie überschritten wird.

Joerg

neonhelm
13.05.2008, 08:21
Hai,

habt Ihr das (http://http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/677/171176/) schon gelesen?

Nehmt das eine http weg, dann geht der Link (http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/677/171176/) auch... ;)

PeterMuc
13.05.2008, 09:58
Fisch,
dann sind wir nicht mehr weit davon weg, dass eine Haplotypenanalyse in die Doping-Analytik Einzug hält. Über die ethische Seite derartiger Analytik hier zu fabulieren wird wohl zu weit führen. Wie wir alle wissen, gehört zum Erfolg auch Talent, das ist ein grossteil auf die Genetik zurückzuführen. Dass Talent, besser Dopen zu können, gehört dann wohl jetzt auch dazu.
Schänzers Isotopenanalyse lässt weiterhin eine Testosteron-Dopinganalyse zu, ist aber sehr aufwendig (teuer). Leider wahrscheinlich zu teuer, um es bei allen Tests anzuwenden.:Nee:

dude
13.05.2008, 10:58
Fundierter Beitrag Peter, Danke!

PeterMuc
13.05.2008, 11:08
Wir werden uns in Zkunft noch mehr damit auseinandersetzen müssen, dass es Leute gibt, die auf Grund ihrer Gene gewissen Vorteile haben. Das "Sachenbacher-Phänomen" (angebl. erblich bedingter, erhöhter Hämatokrit), Die hohe Variabilität bestimmter Stoffwechselenzyme (Cytochrom P450) die heute schon eine individualisierte Medikamenten Behandlung ermöglicht und jetzt eben auch dieser kleine, aber für den sport bedeutende Baustein. Ich sehe nur die Entwicklung zum "gläsernen" Athleten auch auf genetischer Ebene mit Bedenken, weiss aber selber auch nicht, wo ich die Grenze ziehen würde.