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Vollständige Version anzeigen : Regeneration: Woche oder Tage?


rennmaus4444
12.05.2008, 09:12
Hi,
wie sieht eure Meinung aus:
Lieber eine ganze Regenerationswoche mit lockeren Einheiten
oder
3 oder 4 Tage mal gar nix machen?

CiaoCiao Rennmaus4444

pXpress
12.05.2008, 09:22
Also generell sind meiner Meinung nach ein paar wirklich lockere Einheiten während der Regenaration förderlich. Ein bis drei komplette Ruhetage passen aber durchaus in eine Reg-Woche.
Ich finde aber auch in Belastungswochen einen kompletten Ruhetag sehr angenehm. Das sind aber mehr persönliche Vorlieben, die jeder für sich entscheiden muß, empfehlen würde ich es.
Drei-Vier Tage am Stück halte ich nicht für so optimal, da meiner Erfahrung nach, der Einstieg wieder schwerer fällt.
Die Dauer der Reg-Woche kann man wenn man sich gut erholt, aber durchaus verkürzen und zum Beispiel das hier schon öfter erwähnte Flumsche Konzept anwenden (hoffe ich hab das nun richtig geschrieben). Nach 5 Tagen aktiver Erholung am Wochenende wieder ins Training einsteigen und dann das WE+2 volle Wochen wieder trainieren. Für Berufstätige ein angenehmer Ansatz.

-MAtRiX-
12.05.2008, 10:36
Würde auch nicht wirklich mehrere Tage am Stück gar nichts machen. Regenerative Einheiten zur Durchblutung oder Schwimmen gehen eigentlich immer.

Ich bekomme bei mehreren Tagen Pause sofort schlechtes Gewissen, werde Träge, fühl mich Schlapp und der Anfang fällt einem wieder schwerer.

Helmut S
12.05.2008, 11:40
Das ist wohl das Individuellste überhaupt. Darum geht es bei dem was man "Erfahrung" nennt. Nach einem Trainingsplan trainieren kann jeder Anfänger - aber zu wissen wan welche Regenaration für den eigenen Körper nötig und leistungsfördernd ist, das ist die Kunst an der Sache. Das kann Jahre dauern das über seinen Körper zu lernen.

Es häng von sooo vielen Faktoren ab:

Wie lange trainiert man schon?
Wie hat man die letzten Jahre trainiert?
Wie alt ist man?
Wie ernährt man sich?
Welchen "Streß" hat man sonst noch (Arbeit, Familie, etc.)?
Ist man eher Gut- oder Schlecht regenerierer?

usw. usw.

Für mich (42, Schlechtregenerierer, schwieriger Kraftaufbau) gilt: Mehr Intensitäten, mehr komplette Ruhetage und achten auf Ernährung - insbesondere Eiweiß.

Letztes Jahr habe ich mich permanent gestresst ja noch ne Einheit unter zu bringen. Heuer ist es mir schnuppe wenn ich mal 1/2/3 Tage nix machen kann oder will. Dafür geh ich mit Biss in die Keysessions und kümmere mich um die Ernährung.

Im Zweifel lieber einen Tag mehr "completly off" - das ist mein Credo. Gerade für Ältere Sportler gibt's halt sowas wie "unique needs" (see TTB). Für mich geht das auf.

peace Helmut

pumuggel
12.05.2008, 14:03
Schließe mich turboschroegi an, dass das wohl sehr individuell ist und von vielen Faktoren abhängt.

Trotzdem bevorzuge ich 1 Ruhewoche nach 3 intensiveren Wochen bzw. Wochen mit mehr Umfang. Grundsätzlich halte ich aber immer 1 Ruhetag/Woche ein (bin ja nicht die Jüngste und trainiere noch nicht so lange). Wenn ich mehrere Tage am Stück nichts mache, dann werde ich allerdings müd und träge:Nee: .

Ansonsten passe ich mein Training an berufliche oder sonstige Strapazen an. Ich schaffe es nicht, einen Plan stur durchzuziehen. Ich richte mich grob nach Wochenumfängen und -intensitäten, wann ich was trainiere, entscheide ich aber spontan je nach Wetter, Zeit, Lust und Laune:Cheese:

rennmaus4444
13.05.2008, 20:36
Nochmal ich.

Habe bisher möglichst 3 harte Wochen mit steigenden Umfängen und dann eine lockere Regenerationswoche (50 % der Vorwoche) gemacht. Ging soweit gut.

Bin nun nach der Arthroskopie (heute 8 Wochen postoperativ) etwas vorsichtig mit dem 3:1-Rhythmus, lieber nur 2 Wochen hart, dann 2 oder 3 Tage gar nix tun, Gräten und Systeme sich beruhigen lassen - dann wieder nächster Block.

Darum bei mir derzeit lieber einige faule Tage am Stück statt ganzer Reg.Woche mit 50%.

CiaoCiao Rennmaus4444

*Der Joe*
13.05.2008, 20:44
Wenn des machst wie du dich fühlst machstes richtig sag ich mal ;)

Trotzdem würde jeder Trainer zu 20 Minuten intensivem Spaziergang raten... also ganz entspannt mit dem Hund in den Park, oder mitm rad gerollt (20er Schnitt oder so), einfach damit der Körper nicht einrostet und man nicht den ganzen Tag nur gesessen/gelegen/gestanden hat... und man nicht in ein Loch fällt, wenn man wieder anfängt..

Soweit zu meinen Erfahrungen..

rennmaus4444
13.05.2008, 21:10
Wenn des machst wie du dich fühlst machstes richtig sag ich mal ;)

Trotzdem würde jeder Trainer zu 20 Minuten intensivem Spaziergang raten... also ganz entspannt mit dem Hund in den Park, oder mitm rad gerollt (20er Schnitt oder so), einfach damit der Körper nicht einrostet und man nicht den ganzen Tag nur gesessen/gelegen/gestanden hat... und man nicht in ein Loch fällt, wenn man wieder anfängt..

Soweit zu meinen Erfahrungen..

Keine Sorge - ich habe einen körperlich ab und an anstregendenden Job, fahre mit dem Rad zur Arbeit und natürlich wieder heim, laufe viel rum...... Also schon "Bewegungstherapie":)

CiaoCiao Rennmaus4444

*Der Joe*
13.05.2008, 21:13
ab und an? :D

aber genau das Wort hab ich gesucht ;) Bewegungstherapie^^

Danke und viel Spaß^^