Vollständige Version anzeigen : Unterstützung für die richtige Ernährung auf der Langdistanz
Nach dem ich letztes Wochenende meine dritte Langdistanz absolviert habe und neben einem verkorksten Vor-Renntag zudem zum wiederholten Mal extreme Probleme mit Magenkrämpfen und Übelkeit hatte muss ich unbedingt was ändern.
In der Vorbereitung an den langen Trainingstagen läuft die Nahrungsaufnahme usw. immer super und im Wettkampf (nur auf der LD) bleibe ich weit unter meinen Möglichkeiten, da mich die oben genannten Probleme extrem ausbremsen.
Mittlerweile gibt es ja diverse Angebote die einem da weiter helfen können. Interessant fand ich die Sendung zu Arnes Roth Vorbereitung mit Caroline Rauscher.
Hat da eventuell jemand Erfahrungen die er teilen möchte.
Vielleicht kann Arne ja 1-2 Worte berichten wie so eine individuelle Sporternährung abgestimmt wird und ob es was bringt (wovon ich jetzt mal stark ausgehe :Cheese: )
Nach dem ich letztes Wochenende meine dritte Langdistanz absolviert habe und neben einem verkorksten Vor-Renntag zudem zum wiederholten Mal extreme Probleme mit Magenkrämpfen und Übelkeit hatte muss ich unbedingt was ändern.
In der Vorbereitung an den langen Trainingstagen läuft die Nahrungsaufnahme usw. immer super und im Wettkampf (nur auf der LD) bleibe ich weit unter meinen Möglichkeiten, da mich die oben genannten Probleme extrem ausbremsen.
Mittlerweile gibt es ja diverse Angebote die einem da weiter helfen können. Interessant fand ich die Sendung zu Arnes Roth Vorbereitung mit Caroline Rauscher.
Hat da eventuell jemand Erfahrungen die er teilen möchte.
Vielleicht kann Arne ja 1-2 Worte berichten wie so eine individuelle Sporternährung abgestimmt wird und ob es was bringt (wovon ich jetzt mal stark ausgehe :Cheese: )
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1033
Ich hatte bei diversen Wettkämpfen auch schon mit Magenkrämpfen zu tun. Ich bin mittlerweile auf reine Flüssigernährung umgestiegen und damit liefen die beiden letzten Veranstaltungen ohne Probleme.
VG Triti
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1033
Das ist natürlich perfekt :Blumen:
auch ich hatte in Roth auf die Karte "flüssige Ernährung" auf dem Rad gesetzt.Bin aber zu der Erkentniss gekommen,dass dies wohl nicht die richtige Entscheidung war.Obwohl ich es im Vorfeld mehr als ausgiebig getestet habe.Daher war die Enttäuschung nach dem Rennen schon groß.
insideout
15.07.2015, 22:25
Ich war jetzt zweimal in Roth (2013 und 2015) und hatte beides mal fast an der gleichen Stelle (Marathon km 13 bzw. 17) das gleiche Problem: Extreme Übelkeit, teilweise Kreislaufprobleme (Kribbeln in den Fingern), ich kann dann nichts mehr Essen oder Trinken, nicht mal Wasser. Selbst Gehen hilft kaum. Habe mich dieses Jahr dann dreimal ca. 5 min hingesetzt/gelegen mit leichter Besserung, aber so richtig ans Laufen bin ich immer nur auf den letzten 8 km gekommen.
Das Problem habe ich nie im Training. Pace im Wettkampf war auch moderat, Puls praktisch immer GA1. Habe mich auch gut gekühlt mit Armlingen, Wasser... Bin über jeden Tipp dankbar. Am besten wäre wahrscheinlich eine Blutuntersuchung, wenn es mir wieder so schlecht geht, ist aber ein bisschen aufwändig...
hanse987
15.07.2015, 23:18
Ich hatte am Sonntag so bei KM 50 Anzeichen von leichter Übelkeit bzw. Magengrummeln und einen Hustenreiz bekommen. Vor einem Jahr in Roth ging es fast auf den Kilometer gleich los.
Dieses Jahr hab ich es nach ein paar KM wieder in den Griff bekommen. Ich hab mir am Anfang Wasser über den ganzen Körper gekimmpt. Irgendwann hab ich mir an den Bauch gefasst und gemerkt dass das Oberteil nass ist und sehr kalt. Somit hab ich versucht es die nächten KM trocken und es auch das ganzen Rennen rund um den Bauch trocken zu halten. Siehe da 10 - 15 km gings dem Magen wieder gut und der Hustenreiz war auch fast weg. Könnte eine Möglichkeit sein?
Wie hast du dich ernährt? Ich bin dieses Jahr mit dem Qualigel nach dem Rezept von Aims auf die Radstrecke gegangen. Die 5 Stundenration hab ich auf 6 Stunden aufgeteilt und pro Stunde mir ein High 5 Gel rein gedrückt um auch mal einen anderen Geschmack in den Mund zu bekommen. Ging richtig gut! Auf der Laufstrecke hab ich mir reingeworfen, auf dass ich grad Lust hatte und einmal meldete sich der Magen auch beim Laufen mal kurz, dann hab ich einfach die Verpflegungsstation mal ausgelassen. Bei der nächsten hatte sich schon wieder alles sortiert.
Ich denke es gibt nur eine Möglichkeit. Ausprobieren, Ausprobieren, Ausprobieren und das Beste für sich herausfinden!
Ich war jetzt zweimal in Roth (2013 und 2015) und hatte beides mal fast an der gleichen Stelle (Marathon km 13 bzw. 17) das gleiche Problem: Extreme Übelkeit, teilweise Kreislaufprobleme (Kribbeln in den Fingern), ich kann dann nichts mehr Essen oder Trinken, nicht mal Wasser. Selbst Gehen hilft kaum. Habe mich dieses Jahr dann dreimal ca. 5 min hingesetzt/gelegen mit leichter Besserung, aber so richtig ans Laufen bin ich immer nur auf den letzten 8 km gekommen.
Das Problem habe ich nie im Training. Pace im Wettkampf war auch moderat, Puls praktisch immer GA1. Habe mich auch gut gekühlt mit Armlingen, Wasser... Bin über jeden Tipp dankbar. Am besten wäre wahrscheinlich eine Blutuntersuchung, wenn es mir wieder so schlecht geht, ist aber ein bisschen aufwändig...
Diese Probleme habe ich seit Jahren auf der LD. War derart frustiert ,das ich mir 2 Jahre Auszeit genommen habe. Nun starte ich nochmal beim Ironman Mallorca. Endgültig letzter Versuch.
Ich habe mich ausschließlich flüßig ernährt (Gels in einer Radflasche), da ich festgestellt habe, das Riegel auf dem Rad zwar gehen aber im vergleich zu Gels etwas schlechter verdaut werden und die Handhabung auch schwieriger ist.
Auf dem Rad habe ich auch noch wenig bis keine Probleme, aber beim laufen dafür einfach zu viel.:(
captain_hoppel
16.07.2015, 11:48
Eventuell zu viele Kohlenhydrate pro Stunde? Hast du schon mal probiert, die Menge bewusst zu reduzieren? Manche vertragen locker 80 pro Stunde, andere nur 65
rennmaus4444
16.07.2015, 12:08
.....................Ich hab mir am Anfang Wasser über den ganzen Körper gekimmpt. Irgendwann hab ich mir an den Bauch gefasst und gemerkt dass das Oberteil nass ist und sehr kalt. Somit hab ich versucht es die nächten KM trocken und es auch das ganzen Rennen rund um den Bauch trocken zu halten. Siehe da 10 - 15 km gings dem Magen wieder gut und der Hustenreiz war auch fast weg. Könnte eine Möglichkeit sein?............
Hi, diese Problem hatte ich bei den Hitze-IMs in Frankfurt auch schon.... und achte jetzt immer darauf, mir das Wasser nur auf den Hinterkopf/Nacken/Rücken zu kippen.
CiaoCiao rennmaus4444
slo-down
16.07.2015, 12:09
Hi iChris.
Ich hatte ziemlich ähnlich gelagerte Probleme wie du.
Bei mir hat sich hier eine leichte Nahrungsmittelunverträglichkeit herausgestellt.
Ich habe dann sehr sehr viele verschiedene Produkte getestet.
Im Grunde bin ich dann bei AKtiv3 hängen geblieben, da diese Produkte Laktose als auch Glutenfrei sind.
Des Weiteren habe ich meine Ernährung noch etwas angepasst und siehe da. Ich habe keinerlei Probleme mehr.
Mittlerweile, kann ich auch wieder das ein oder andere Zeug auf den WK zu mir nehmen, und bin nicht mehr 100% Selbstversorger.
Eventuell zu viele Kohlenhydrate pro Stunde? Hast du schon mal probiert, die Menge bewusst zu reduzieren? Manche vertragen locker 80 pro Stunde, andere nur 65
Genau diese Reduktion habe ich von LD 2 zu 3 druchgeführt... ohne zählbaren erfolg
einzelstueck
16.07.2015, 13:04
Auf dem Rad habe ich auch noch wenig bis keine Probleme, aber beim laufen dafür einfach zu viel.:(
+1, interessantes Thema.
Hatte auch mit Magenproblemen zu kämpfen in Roth, gefühlt lag es für mich an zu vielen KH (ca 70g/h aufm Rad, beim Laufen nur Wasser + 1 Gel alle 40 Minuten). Die 2. Hälfte des Marathons möchte ich in der Form nicht mehr erleben, im Ziel hab ich dann noch Schüttelfrost bekommen.
insideout
17.07.2015, 12:33
Ich denke es gibt nur eine Möglichkeit. Ausprobieren, Ausprobieren, Ausprobieren und das Beste für sich herausfinden!
Ausprobieren ist ein bisschen aufwändig. 8 Monate Training, 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und 15 km Laufen bis es mir schlecht wird? :dresche
+1, interessantes Thema.
Hatte auch mit Magenproblemen zu kämpfen in Roth, gefühlt lag es für mich an zu vielen KH (ca 70g/h aufm Rad, beim Laufen nur Wasser + 1 Gel alle 40 Minuten). Die 2. Hälfte des Marathons möchte ich in der Form nicht mehr erleben, im Ziel hab ich dann noch Schüttelfrost bekommen.
Genau, es geht nicht darum, dass es einem ein bisserl schlecht ist, und man schon irgendwie weiterlaufen kann oder eine Verpflegungsstation auslässt.
Ich sehe für mich nur 3 Ansatzpunkte:
1. Andere Ernährung, evtl. nur flüssig oder lieber zu wenig als zu viel. Auf jeden Fall komplette Selbstverpflegung.
2. Ein kühleres Rennen aussuchen. Meine beste HD hatte ich bei 20 Grad und Regen.
3. Auf die LD verzichten, weil mein Körper das einfach nicht abkann :(
Falls jemand seine Probleme lösen konnte, wäre es super, wenn er hier davon berichten könnte.
captain_hoppel
17.07.2015, 13:30
ich werde für meine nächste Langdistanz rechtzeitig Caroline Rauscher kontaktieren. Da gibts hier ja ne Menge Infos und Filme. Eventuell auch was für dich?
ich werde für meine nächste Langdistanz rechtzeitig Caroline Rauscher kontaktieren. Da gibts hier ja ne Menge Infos und Filme. Eventuell auch was für dich?
Also für mich auf jeden Fall. Ich werde Sie in den nächsten Tagen vermutlich kontaktieren. Hoffe nur, dass es nicht zu kurzfristig ist für die nächste LD Ende September.
Ausprobieren ist ein bisschen aufwändig. 8 Monate Training, 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und 15 km Laufen bis es mir schlecht wird? :dresche
Genau, es geht nicht darum, dass es einem ein bisserl schlecht ist, und man schon irgendwie weiterlaufen kann oder eine Verpflegungsstation auslässt.
Ich sehe für mich nur 3 Ansatzpunkte:
1. Andere Ernährung, evtl. nur flüssig oder lieber zu wenig als zu viel. Auf jeden Fall komplette Selbstverpflegung.
2. Ein kühleres Rennen aussuchen. Meine beste HD hatte ich bei 20 Grad und Regen.
3. Auf die LD verzichten, weil mein Körper das einfach nicht abkann :(
Falls jemand seine Probleme lösen konnte, wäre es super, wenn er hier davon berichten könnte.
@insideout und alle anderen mit ähnlichen Problemen.
Ich hatte in Zwischenzeit Kontakt mit Caroline Rauscher aufgenommen gehabt, um das Problem anzugehen. Zuerst hatte ich etwas bedenken, ob ich mich in relativ kurzer Zeit (2 Monate) zwischen den beiden LD's auf ein anderes Ernährungskonzept umstellen kann ...
...ich kann nur sagen es hat funktioniert. Im Rennen lief zwar nicht alles zufriedenstellend aber an der Verpflegung lag es nicht. Ich hatte keine Magenprobleme oder Übelkeit und konnte mich bis ins Ziel mit Energie versorgen. Somit kann ich NFT nur empfehlen.
Falls jemand vorab noch ein paar Details wissen möchte kann er mich gerne fragen...
@insideout und alle anderen mit ähnlichen Problemen.
Ich hatte in Zwischenzeit Kontakt mit Caroline Rauscher aufgenommen gehabt, um das Problem anzugehen. Zuerst hatte ich etwas bedenken, ob ich mich in relativ kurzer Zeit (2 Monate) zwischen den beiden LD's auf ein anderes Ernährungskonzept umstellen kann ...
...ich kann nur sagen es hat funktioniert. Im Rennen lief zwar nicht alles zufriedenstellend aber an der Verpflegung lag es nicht. Ich hatte keine Magenprobleme oder Übelkeit und konnte mich bis ins Ziel mit Energie versorgen. Somit kann ich NFT nur empfehlen.
Falls jemand vorab noch ein paar Details wissen möchte kann er mich gerne fragen...
Ja, bitte! Ich brauche mehr Details.
Bin ebenfalls mit dem Magenproblem ab Lauf-km 20 geplagt (kühles Rennen, deshalb schließe ich verkühlten Magen aus).
BunteSocke
09.10.2015, 09:42
Somit kann ich NFT nur empfehlen.
Falls jemand vorab noch ein paar Details wissen möchte kann er mich gerne fragen...
NFT :confused: :confused: :confused:
Ich bin ebenfalls interessiert an mehr Infos, mein Magen ist leider auch oft sensibel :(
Mit nur Maltodextrin im WK konnte ich ihn meistens "bändigen", ... aber `ne ganze LD nur mit Maltodextrin!?!? bäääh :Kotz:
NFT :confused: :confused: :confused:
Ich bin ebenfalls interessiert an mehr Infos, mein Magen ist leider auch oft sensibel :(
Mit nur Maltodextrin im WK konnte ich ihn meistens "bändigen", ... aber `ne ganze LD nur mit Maltodextrin!?!? bäääh :Kotz:
NFT -> http://nutritional-finetuning.de
Arnes Beitrag. Erklärt ziemlich gut wie die individuelle Analyse funktioniert.
http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1033
Im Rennen hatte ich persönlich 3 große Flaschen am Rad mit meiner Mischung. Ansonsten hab ich lediglich 2 Mal an der Verpflegung Wasser aufgenommen. Beim Laufen hatte ich eine kleine Flasche dabei die ich auf jeder Runde bei meinem Support getauscht habe.
Zudem hab ich beim trinken mehr drauf geachtet nicht zu hektisch zu trinken um möglichst keine Luft in den Magen zu bekommen.
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