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Vollständige Version anzeigen : Akklimatisierung und Tapern für Roth


Kai81
02.07.2015, 11:17
Ich habe vor, die heissen Temperaturen zu nutzen, um mich bestmöglich für Roth zu akklimatisieren (bzw für das schlimmste gerüstet zu sein, die Wetterprognosen variieren ja noch um 29-34 Grad).

Meine Frage: Denkt ihr es schadet dem Tapern/Erholen, wenn man sämtliche Trainings in der Mittags-/Abendhitze macht? Harte Trainings stehen ja eh nicht mehr an.
Aber der Kreislauf wird dann trotzdem sehr stark gefordert. Wollte gestern eigentlich noch 3hRad+30min Laufen, aber nach 2.5h Rad war ich fertig ;( Wie lange "speichert" der Körper die Erschöpfung des Kreislaufs und inwiefern schadet es der Erholung?

LidlRacer
02.07.2015, 11:28
Wenn Du mich frügest, empfähle ich Training in der Kältekammern.
Diese viel zu kurze "Langfrist"-Prognose http://www.yr.no/place/Germany/Bavaria/Roth/long.html
reicht zwar nur bis Samstag vor dem Rennen, liegt dann aber bei 18 Grad max.!
Ich denke, es wird Neopflicht auch auf Rad- und Laufstrecke geben.

Kai81
02.07.2015, 11:39
Wenn Du mich frügest, empfähle ich Training in der Kältekammern.

ja, die Norweger haben da eine sehr gewagte Prognose... :) Aber meist sind ihre Prognosen nicht schlecht. Ich bin aber gerne für zu heisse Temepraturen gerüstet... Dann ziehe ich halt den Norwegerpulli beim Marathon an ;)

Mavicomp
02.07.2015, 11:56
Ich habe vor, die heissen Temperaturen zu nutzen, um mich bestmöglich für Roth zu akklimatisieren (bzw für das schlimmste gerüstet zu sein, die Wetterprognosen variieren ja noch um 29-34 Grad).

Meine Frage: Denkt ihr es schadet dem Tapern/Erholen, wenn man sämtliche Trainings in der Mittags-/Abendhitze macht? Harte Trainings stehen ja eh nicht mehr an.
Aber der Kreislauf wird dann trotzdem sehr stark gefordert. Wollte gestern eigentlich noch 3hRad+30min Laufen, aber nach 2.5h Rad war ich fertig ;( Wie lange "speichert" der Körper die Erschöpfung des Kreislaufs und inwiefern schadet es der Erholung?

Mach das nicht. Du mutest dem Körper dadurch zuviel zu.

Kai81
02.07.2015, 12:17
Mach das nicht. Du mutest dem Körper dadurch zuviel zu.

aber wieviele Trainings in der Hitze braucht es denn für das vollständige Akklimatisieren?

anna.runner
02.07.2015, 16:01
Ca. 10.

Pippi
02.07.2015, 22:09
Es stellt sich die Frage, ob du bei heissen Trainings zu viel Körner verbrauchst, die dann sorgen, dass dir am Wettkampf die nötige Frische fehlt.

Ich mach es so, ich arbeite mehr oder weniger den ganzen Tag draussen und mache das Training dann in den Abendstunden.

ThomasG
08.07.2015, 05:43
Es stellt sich die Frage, ob du bei heissen Trainings zu viel Körner verbrauchst, die dann sorgen, dass dir am Wettkampf die nötige Frische fehlt.

Ich mach es so, ich arbeite mehr oder weniger den ganzen Tag draussen und mache das Training dann in den Abendstunden.
Ich glaube Pippi hat recht! Zwei Alternativen wurden einmal empfohlen bei einem Start beim Ironman auf Hawaii:

1. Variante: Sehr frühzweitig anreisen (ich meine drei Wochen vorher wurden als so ziemlich optimal beschrieben), um zunächst ein paar Tage durch sehr (!) lockeres und vom Umfang her wenig Training eine gute Klimaanpasssung einzuleiten, danach ein paar Tage etwas härter und umfangreicher trainieren und dann wieder rechtzeitig anzufangen die Anforderungen zu reduzieren.

2. Variante: So kurzfristig wie möglich anreisen, um in den Tagen und Stunden vor dem Start möglichst wenig Stress zu erzeugen aufgrund der veränderten, ungeqwohnten und belastenden klimatischen Bedingungen.

Eine Frage des Geldes bzw. der zeitlichen Möglichkeiten dürfte es in den meisten Fällen wohl auch sein, was die zweite Variante klar in den Vordergrund rücken dürfte.