Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Moin aus OWL


felixb
30.06.2015, 10:36
Moin,

zu meiner Schande muss ich gestehen, dass meine Vorstellung leicht verspätet kommt, habe bisher interessiert mitgelesen und meistens die Klappe gehalten.

Egal, besser spät als nie, oder?
Das ist dann wohl auch mein Motto. Mein Name ist ... wie sollte es anders sein Felix, 32 J alt, glücklicher geldausgebender Single :Lachen2:
Ursprünglich komme ich vom reinen Rennradeln - aktuell immer noch der Fall. Anfangs nur ein zusätzliches Hobby hat es sich dann doch immer mehr zur Leidenschaft und Faszination der (simplen) Technik und Puristik entwicklelt über den Asphalt zu flitzen.
Mit Radrennen hatte ich es aber nie, oder kaum. Kriterien & Co haben mich wenig angesprochen und mit meinem Fliegengewicht (63 kg, 1,75m) wäre ohnehin nur der Berg mein Freund.
Zugegeben - ist er auch, aber eben nur hobbymäßig.
In meiner Kindheit & Jugend habe ich Geräteturnen & Leichtathletik gemacht und die Wettkämpfe waren da schon klasse, sind aber halt "ewig her".
Diese sind ja bekanntermaßen bei der Rennradelei (also örtlich nah) eher dünn gesäht, oder gleich ziemlich große Events - leider.

Warum nun "besser spät als nie"?
Als Staffelfahrer für eine Triathlonstaffel habe ich nun mittlerweile Blut geleckt, ich muss es einfach zugeben. Frustig war nur, wenn die Mitstreiter dann schwächelten :dresche .
Kurzum: ich wollte eh mal Ausgleichssport zum Radfahren haben und da kommt mir jedenfalls das Laufen recht. Übers Schwimmen reden wir lieber nicht, da heisst es wohl überleben. Und eins muss ich auch noch zugeben: Triathlonräder reizen mich auch sehr :Cheese:
Und natürlich geht es auch darum solo nächstens Jahr schneller zu sein als die Staffel - selbstverständlich.
Ich werde wohl nicht zum Langdistanzler werden, auch wenn ich es durchaus fasziniernd finde, was da einige von euch treiben. Ein Hauptgrund ist wohl auch, dass ich durch meinen Diabetes Typ1 (seit 15J) wohl auch einschätzen kann, was solche Ochsentouren für den Körper bedeuten. Oder anders gesagt: dürfte schwer werden mit der Fresserei + Insulingaben.
Aber - es gibt ja auch kürzere Sachen. Immerhin habe ich den ersten "längeren Lauf" nach rd. 14 Jahren erstmals wieder hinter mich gebracht. Ihr werdet zurecht lachen irgendwas bei 8 km waren es und ... das Resultat waren, nein sind höllische Wadenschmerzen. Tjaja der rennradlerische Laufänfänger.

Naja, ich denke es wird aufwärts gehen. Im August dann noch die Cyclassics und dann wird rangeklotzt, ähm gelaufen, gehumpelt. Oh - fast vergessen ... und das Schwimmbad ausgetrunken.
Naja meine bisherigen Ziele sind ohnehin "nur" Volkstriathlons, da hätte ich auch nichts bei als (fast) letzter aus dem Wasser zu kommen um dann eine nette Zeit per Bike in den Asphalt zu brennen und (bis dahin/) danach noch akzeptabel laufen zu können.

Hm - irgendwie ist das ausgeufert. Das passiert mir häufiger, daher zum Abschluss ein einfaches :Huhu:

Grüße, Felix

edit: ganz vergessen: OWL = Norden von NRW

Joerg aus Hattingen
30.06.2015, 18:34
Na dann mal viel Spaß hier.

In OWL gibts ja eine Reihe schöner Wettkämpfe. Ich kenne OWL nur durch meine BW Zeit und durch Wettkämpfe. :Lachen2:

felixb
30.06.2015, 23:53
Hi Joerg,

hehe - ja OWL ist eigentlich nen ganz schönes Pflaster zum radeln - abgesehen von den dörflichen Autofahrern :dresche .
Ja und es gibt auch hier und da entsprechende Wettkämpfe :)

Tetze
01.07.2015, 11:16
... Naja meine bisherigen Ziele sind ohnehin "nur" Volkstriathlons, da hätte ich auch nichts bei als (fast) letzter aus dem Wasser zu kommen um dann eine nette Zeit per Bike in den Asphalt zu brennen und (bis dahin/) danach noch akzeptabel laufen zu können...

Das kann -eigene Erfahrung (bin eher der Typ radfahrender Läufer)- auch sehr unterhaltsam sein, man lernt dann einen Großteil des Starterfeldes kennen. Schön spät aus dem Wasser und dann "Blinker links" und aufholen. Blöde ist nur, dass die Beine etwas leiden, wenn man zum Kraulen zu blöde ist und Brustschwimmen muss (auch eigene Erfahrung).

Auf jeden Fall viel Spaß!

hossie
01.07.2015, 12:38
na dann herzlich willkommen

felixb
01.07.2015, 12:47
Hi Tetze,

Das kann -eigene Erfahrung (bin eher der Typ radfahrender Läufer)- auch sehr unterhaltsam sein, man lernt dann einen Großteil des Starterfeldes kennen. Schön spät aus dem Wasser und dann "Blinker links" und aufholen. Blöde ist nur, dass die Beine etwas leiden, wenn man zum Kraulen zu blöde ist und Brustschwimmen muss (auch eigene Erfahrung).

So kann mans auch sehen.
Tja mit dem Kraulen sprichst du was an. Aber das geht offenbar ziemlich vielen Anfängern so. Aber andererseits: sollen die Beine halt vorerst etwas leiden. Als Radfahr-Kenianer mit seit Schulter-OP gammeliger Schultermuskulatur ist es vielleicht vorerst gar nich so schlimm, wenn die eh stärkeren Beine was tun :Lachanfall:
Naja früher oder später, wahrscheinlich früher, wird dann das Schwimmen wohl auch angegangen.
Hat dann ja auch einen Gesundheitsaspekt hinsichtlich Muskelaufbau Schulter/Rücken usw.
Ich bin ja mal gespannt. Ich schätze ich werde trotz Powermeter am Rad anfangs übel überzocken, aber das gehört ja eh zum guten Ton und bei den kurzen Distanzen ist der Wandertag dann nicht allzu lang.
Auch wenn es erst mal so klingt als wolle man "nur mitmachen", "aus Spass" usw. Ich kenne meinen ganz persönlichen Ehrgeiz ... aber ein begnadeter Schwimmer werde ich glaube nicht :Cheese:

Teuto Boy
01.07.2015, 13:09
Welcome brother,

endlich mal wieder einer aus OWL ;)

Für einen wasserscheuen Triathleten ist das doch hier das Trainingsparadies.

Zum Thema Langdistanz und Typ 1 Diabetes gibt es einiges an Informationen im Netz , nicht das ich dich jetzt da zu irgendetwas drängen möchte ....

felixb
01.07.2015, 15:32
Hi Teuto Boy,

Grüße zurück.
Diabetes Typ1 & Ausdauersport geht grundsätzlich schon.
Aber der Stoffwechsel ist von Mensch zu Mensch schon ziemlich unterschiedlich, oder kann es sein. Und die Auswirkungen von sportl. Aktivitäten können ziemlich weitreichend, unterschiedlich sein und hängen von doch einigen Faktoren ab.
Wäre also eine Erfahrungssache und "müsste man ausprobieren" - das gilt aber sowieso generell bei Sport (& Leben) mit Diabetes T1. Ich bin nicht der Typ der sich nun alles verbietet, weiß Gott nicht.
Ich habe ja durchs Rennradeln schon einige Erfahrungen sammeln können, stelle mir aber die Fressorgien auf dem Rad im Wettkampf schon als ziemliche Herausforderung vor.

Was nicht heisst, dass es nicht geht oder gehen könnte. Aber wenn dann wohl mit Insulinpumpe & kontinuierlicher BZ-Messung, jedenfalls würde das Vieles erleichtern. Gerade letztes ist erst langsam im Kommen und wäre ganz nicht mal so verkehrt. Die Pumpengeschichte hängt bei mir aktuell noch von der Krankenkasse & Co ab.

So what. Langdistanz ist aktuell ohnehin noch nicht mein Fokus. Was nicht heissen soll, dass nicht ggf. eine Mitteldistanz auf lange Sicht hin eine Option wäre (ich bin eher der ausdauernde denn Sprintertypus), denn da ist der zeitliche Rahmen einfach überschaubarer - sowohl Training als auch Ernährung/Stoffwechsel-betreffende Dinge.

Aber erst mal in Gang kommen und kleine Schritte machen. ;)