Vollständige Version anzeigen : Kalibrierung vor/im Wettkampf
captain_hoppel
16.06.2015, 10:27
Ich möchte Euch folgendes fragen:
Wie macht Ihr das mit der Kalibrierung von Eurem Powermeter vor/im Wettkampf?
Scheint an und für sich ja auf den ersten Blick leicht zu sein.
ABER: vor jeder Radausfahrt kalibriere ich natürlich und bekomme dann immer in offset von ca. -849 angezeigt (p2max, Fenix 3)
Vergangenes Wochenende war ich in Ingolstadt und habe natürlich in der Wechselzone vor dem Start auch kalibriert.
Aber jetzt kommts: bis zum Start dauert es natürlich immer noch etwas und folglich geht dann meine Fenix 3 "aus" bzw. Ruhemodus oder wie der genau heißt. Bedeutet: Erst unmittelbar vor dem Schwimmstart schalte ich das Ding wieder ein. Wenn ich dann zum Rad komme, ist der Powermeter dann immer noch kalibriert?
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Carlos85
16.06.2015, 10:28
Ich hab mein P2M noch nie kalibiert.
Muss man soweit ich weiß auch nicht tun.
captain hook
16.06.2015, 10:35
Du kalibrierst die P2M Kurbel mit dem Garmin nicht und es geht auch nichts verloren, wenn Du das vorm Fahrtantritt nicht tust. Du stellst nur die Nullstelle ein (du sagst der Kurbel also "nur": in diesem Zustand ist die anliegende Last "0"). Normalerweise verändert die sich nicht besonders stark wenn nichts seltsames passiert (also es auf einen Schlag 15° wärmer wird, sich eine Schraube löst oder Du 1000hm höher bist). Selbst in diesem Fall könntest Du das "Problem" dadurch lösen, dass du mittels 5s rückwärts treten eine automatische Korrektur der Nullstelle einleitest, das macht die Kurbel dann nämlich von alleine.
Wenn Du die Kurbel beim Einstellen in die WZ nullst und dann ne Stunde oder 2 später draufspringst, dürfte das absolut im grünen Bereich sein.
captain_hoppel
16.06.2015, 10:36
ich bin etwas verwirrt, da ich vergangenes Wochenende in Ingolstadt mit 199 AVG/210 NP eine 1:07 gefahren bin, irgendwas knapp unter einem 36er Schnitt.
im Vergleich zu vergleichbaren Strecken vom letzten Jahr war das fast 20 Watt weniger... So viel kann eine Scheibe doch gar nicht ausmachen? oder doch?
airsnake
16.06.2015, 10:38
Garmin macht eine automatische "Nullstellung" steht in der Anleitung wie das gemacht wird. Du musst den PM nicht jedesmmal manuell kalibrieren.
captain hook
16.06.2015, 10:39
ich bin etwas verwirrt, da ich vergangenes Wochenende in Ingolstadt mit 199 AVG/210 NP eine 1:07 gefahren bin, irgendwas knapp unter einem 36er Schnitt.
im Vergleich zu vergleichbaren Strecken vom letzten Jahr war das fast 20 Watt weniger... So viel kann eine Scheibe doch gar nicht ausmachen? oder doch?
Wetter, Luftdruck (war am WE extrem niedrig), Wind, Fahrweise, Material (Scheibe, neue Kette) Luftdruck... es gibt soviele Faktoren die da reinspielen können. Schau mal in Klugschnackers Frage, ob sein Powermeter zu wenig anzeigt...
spiderschwein
16.06.2015, 10:39
P2M kalibrieren geht laut Hersteller und Manual nur beim Hersteller selbst!
Nullpunkt wird automatisch gesetzt, wenn >= 2Sekunden kein Drehmoment anliegt. Ob deine Kurbel überhaupt einen Nullpunkt setzt, wenn du über Tacho/Uhr das "Kalibrier-mal-bitte" - Signal schickst, weiß ich nicht.
Von daher mach ich da im Wettkampf gar nix.
captain_hoppel
16.06.2015, 10:44
ich danke Euch für die schnellen Antworten :-)
Das lässt mich "beruhigt" den nächsten Triathlon angehen!!
Und danke, dass Ihr das Missverständnis von Kalbirieren und Nullstelle ausgeräumt habt.
Ist ja schon blöd, dass die Uhr sagt: Powermeter wird kalibriert, aber eigentlich nur die Nullstelle setzt. Das könnte man bestimmt leicht ändern bzw. korrigieren...
Ich hab mein P2M noch nie kalibiert.
Muss man soweit ich weiß auch nicht tun.
Mache ich bis jetzt auch so:confused:
Zumindest bei des PM S Modellen steht dass er es selbst macht?!
ich bin etwas verwirrt, da ich vergangenes Wochenende in Ingolstadt mit 199 AVG/210 NP eine 1:07 gefahren bin, irgendwas knapp unter einem 36er Schnitt.
im Vergleich zu vergleichbaren Strecken vom letzten Jahr war das fast 20 Watt weniger... So viel kann eine Scheibe doch gar nicht ausmachen? oder doch?
210 W NP für einen 36er-Schnitt in Ingolstadt passt ziemlich genau
(wenn du kein Übergewicht mit dir rumschleppst;) )
Ingolstadt ist keine komplett flache, aber eine sehr schnelle Strecke, da man im Ggs., zu üblichen Triathlonkursen mit z.B. Wendepunkten nirgendwo Kurven anbremsen muss.
longtrousers
16.06.2015, 13:42
Wetter, Luftdruck (war am WE extrem niedrig), Wind, Fahrweise, Material (Scheibe, neue Kette) Luftdruck... es gibt soviele Faktoren die da reinspielen können. Schau mal in Klugschnackers Frage, ob sein Powermeter zu wenig anzeigt...
Hiermit ist alles gesagt, möchte dabei aber (lediglich prezisierend) die Temperatur hinzufügen: es war warm in Ingolstadt und das sorgt für schnellere Zeiten (zumindest auf dem Rad: beim Laufen ist das anders).
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