Vollständige Version anzeigen : Zu wenig "Dampf" auf den letzen 10km
Hallo
Habe letztens eine Mitteldistanz bestritten und musste (trotz Radzeit von unter 2:30) feststellen, dass mir auf den letzen 10km etwas der "Druck" abhanden gekommen ist.
Bin in der Vorbereitung: lange lockere Einheiten bis 90km gefahren (vielleicht zu kurz?)
Und Zeitfahrintervalle ( von 8-15min) 5-6 Wiederholungen - später auch gekoppelt im Wechsel.
und auch die üblichen Intervalle/Einheiten am Berg (Radrunden mit viel Höhenmeter bzw. Wiederholungen am Berg) waren dabei
Jemand Tipps was ich für nächstes Mal (Jahr) besser machen kann?
Danke
Gruß
Na ja man kann auch über die Raceeinteilung nachdenken, z.b. zu schnell losgefahren (beliebter Fehler) oder auch an den Bergen zu viel Körner verschossen oder zuwenig Energie zugeführt, zu wenig getrunken, der Möglichkeiten sind viele.
Ansonsten ist es halt auch normal, dass irgendwann die Ermödung einsetzt.
Für ne 2:30 wäre ich gerne bereit auf den letzten 10km mal etwas weniger Druck zu haben :-)
Ansonsten würde ich schon auch ein paar Einheiten über 100km in die Vorbereitung einbauen.
Anhand der Angaben wie soll das gehen?
Vielleicht ist 2:30 das Optimum für dich, vielleicht war das dein erster WK, welche Strecke überhaupt, was bist du hinten raus gelaufen, wie viel Watt hast du getreten wenn du keine Wattmessung hast, welche Geschwindigkeit bist du bei den INntervallen im Training gefahren usw usw usw?
.....Bin in der Vorbereitung: lange lockere Einheiten bis 90km gefahren (vielleicht zu kurz?) ....
da würde ich schon etwas mehr machen. wenn die längsten trainingseinheiten gerade mal auf die länge der wettkampfstrecke kommen, ist das ein bischen dünn.
MatthiasR
09.06.2015, 10:59
Bin in der Vorbereitung: lange lockere Einheiten bis 90km gefahren (vielleicht zu kurz?)
Vermutlich eher zu locker. Ich fahre zwar auch mal gerne länger, aber ich glaube das ist für eine Mitteldistanz gar nicht notwendig. Dafür dann die mittellangen Einheiten eher mit 'Zug auf der Kette'.
Und Zeitfahrintervalle ( von 8-15min) 5-6 Wiederholungen - später auch gekoppelt im Wechsel.
Und die Intervalle vielleicht auch ab und zu mal länger, 4 x 30' oder so.
Gruß Matthias
Salamiesalat
09.06.2015, 11:47
Ich bereite mich gerade auch auf eine Mitteldistanz vor. Zielradsplit ist 2:30h. In der Woche absolviere ich drei Radeinheiten.
1. 6-9 mal 10 Minuten Intervalle Kette rechts, 60-70 Umdrehungen, mit Ein- und Ausfahren komme ich da auf mindestens 110km
2. Längere Intervalle in Wettkampftempo: Bisher 3mal 30 Minuten. Wird noch ausgebaut auf 3*50 Minuten, sodass ich dann auch bei 2:30h im 36er Schnitt bin (wird aber nur einmal gefahren). Danach noch koppeln.
3. Lockere Fahrt, rd. 2h
Insgesamt schon recht umfangreich. Die lockere Einheit kann, wenn´s nicht passt, auch gestrichen werden. Die beiden anderen werden ohne Gnade durchgezogen.
Hallo
Danke schonmal für die Antworten, da war ja schon einiges brauchbares dabei. Glaube auch das ein paar längere Intervalle (auch dann am Ende von der Gesamtkm) nicht geschadet hätten. Nach manchen Beiträgen hier aus dem Videobereich, wäre es aber vermutlich auch sinnvoller lieber härtere dafür kürzere Intervalle (10x8min fast voll) zu machen, als dann in diesem "Zwischenbereich" an der Schwelle zu trainieren und erst am Ende die Schwelle sowohl beim Rad als auch beim Laufen "einzuschleifen" oder?
ritzelfitzel
09.06.2015, 12:41
Interessant wäre auch, etwas über das Profil zu wissen. Komplett flach? Wellig? Ein Anstieg/Berg?
Persönlich finde ich 90km im Training als max. Strecke etwas zu kurz. Ging mir schon ähnlich. Bin anfangs auch meist nur 90 km gefahren. Im Wettkampf war dann ab km75/80 bisschen die Luft raus.
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