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Vollständige Version anzeigen : Unterschied Frauen- und Männerbikes


Vicky
14.05.2015, 08:12
Hallo liebe Leute,

ich möchte mich mal wieder mit Eurer großartigen Hilfe in Sachen Radgeometrie weiterbilden. :Cheese:

Viele Anbieter haben ja inzwischen auch eine Reihe Rennräder für Frauen im Angebot. Bei Tria-Rädern ist mir das noch nicht so sehr aufgefallen. Da gibt es halt vielleicht mal kleinere Rahmengrößen. Bei den meisten RR´s ist das auch so. Also warum noch ne Frauen-Rennrad-Reihe? Wegen der Blümchen und Frauenfarben des Rahmens?

Wo liegt denn da nun eigentlich der Unterschied? Gibt es da z.B. Unterschiede in der Geometrie der Rahmen? Wenn ja, wo liegt da der Schwerpunkt, was ist anders, als beim "Männerrahmen" und warum?

@Mädels... ist das tatsächlich praktikabel oder nur blumiges Marketing?

Vielen Dank für Eure Antworten und herzliche Grüße!

Den Männern einen fantastischen Vatertag :)

deirflu
14.05.2015, 08:23
Der größte unterschied außer der Lackierung ist die Geometrie.

Bei Damen Rahmen ist meist das Oberrohr kürzer da Frauen eher lange Beine und einen kürzeren Oberkörper haben, bei Männern ist das eher umgekehrt. Natürlich gibt es ausnahmen dieser Regel.

Manchmal gibt es dann auch noch 26" Zoll Modelle, was für kleine Frauen oft sicher die bessere Wahl wäre, leider aber nicht sehr populär ist.

Vicky
14.05.2015, 08:40
Bei Damen Rahmen ist meist das Oberrohr kürzer da Frauen eher lange Beine und einen kürzeren Oberkörper haben, bei Männern ist das eher umgekehrt. Natürlich gibt es ausnahmen dieser Regel.

Manchmal gibt es dann auch noch 26" Zoll Modelle, was für kleine Frauen oft sicher die bessere Wahl wäre, leider aber nicht sehr populär ist.

Ok, danke. Dann müssten wir Mädels also mit längeren Beinen auch ganz andere Sitzwinkel haben, was sich auf alles - nicht nur auf die Länge des Oberrohrs auswirkt. Heißt... Sattel rauf und nach vorn. Bei den meisten Bikes sieht man, dass das Oberrohr zum Sattel hin ziemlich nach unten abfällt (Specialized sehr stark und bei den meisten Einsteiger RRs für Frauen. Sitzen wie uffm Hollandrad :Cheese: ).

Gefühlt ist die Sattelstütze irgendwie kürzer... also nicht die Stütze, sondern das Stück Rahmen, wo die Sattelstütze rein muss. Irgendwie unlogisch oder täuscht das nur? Ich kann mich ja auch verguckt haben.

Ich würde es ja testen mit einer Probefahrt, aber ich habe noch keinen Rad-Dealer gesehen, der Frauen-Bikes überhaupt da hat.

sybenwurz
14.05.2015, 12:08
Bei Damen Rahmen ist meist das Oberrohr kürzer da Frauen eher lange Beine und einen kürzeren Oberkörper haben, bei Männern ist das eher umgekehrt. Natürlich gibt es ausnahmen dieser Regel.


Genau das stimmt eben nicht!
Daher auch keine Ausnahme von ner Regel, die sich aus der Realität nicht ableiten lässt.
Es gibt generell keine körperlichen Eigenarten von Frauen, denen man mit speziellen Rädern/Geometrien Rechnung tragen müsste.
Ein Mann mit 1,70 oder weniger hat die gleichen Probleme, ein passendes Rad zu finden wie ne Frau gleicher Grösse.
Die ganze Chose ist mehr oder weniger ein Marketingschachzug, Fakt ist nämlich: bei ca. 52cm horizontaler Länge ist bei 28" und ner fahrbaren Geometrie einfach Schluss, basta.
Da kann mans drehn und wenden, wie man will, auch tricksen, dass die Daten freundlicher aussehen (steiles Sitzrohr beispielsweise verkürzt das Längenmass vom Oberrohr und der Horizontalen aufm Papier, da die Position des Sattels aber nicht bezogen aufs Sitzrohr eingestellt wird, sondern bezogen aufs Tretlager und die Kurbel, sitzt man unterm Strich genauso nah oder weit vom Lenker weg, es ist also völlig unerheblich) unterm Strich käms aber ner Quadratur des Kreises gleich.

Einige Hersteller tragen den Problemen kleiner Leute immerhin insofern Rechnung, dass sie kürzere Kurbeln verbauen, schmalere Lenker mit wenig Reach und Bremsschalthebel verwenden, die sich (mittlerweile ist das ja fast Standard, vor 5Jahren und mehr war das weissgott noch nicht so) leicht in der Hebelweite verstellen lassen.
Das ist bis zu nem gewissen Punkt aber auch Augenwischerei, denn erstens gibts Lenkerformen, die den gleichen Effekt erreichen (Abstand zu den Hebeln verkleinern) und zweitens fahren die meisten eh mehr am Oberlenker oder den Bremsgriffen, so dass der Hebelabstand zum Unterlenker von eher sekundärer Bedeutung ist.

Was definitiv "Women Specific Design" (hat wohl schon nen Grund, dass die meisten hersteller von "Design" und nicht von "Geometry" sprechen...) ist, scheint mir die Bemalung zu sein. Hier wird tatsächlich dem Rechnung getragen, dass Frauen mehr als Männer nach der Optik kaufen.
Da kann man dann fürn bunt mit Blümchen bemaltes Rad und mit ner 105er-Mix-Ausstattung mit Tektrobremsen, Tiagra-Hebeln und markengelabelter Vierkantlagerkurbel locker dennoch über 2Mille hinblättern, wo es jedem radlerstammtischgestählten Herrn das Wasser in die Augen treibt.

Unterm Strich: das Rad passt, wenn es passt, nicht wenn der Hersteller/die Marke es aufgrund der Bezeichnung und mit tüchtigem Marketingeinsatz suggeriert...

deirflu
14.05.2015, 12:33
Genau das stimmt eben nicht!
Daher auch keine Ausnahme von ner Regel, die sich aus der Realität nicht ableiten lässt.
Es gibt generell keine körperlichen Eigenarten von Frauen, denen man mit speziellen Rädern/Geometrien Rechnung tragen müsste.
Ein Mann mit 1,70 oder weniger hat die gleichen Probleme, ein passendes Rad zu finden wie ne Frau gleicher Grösse.


Dann formuliere ich vorher gesagtes um bzw ändere meine Aussage ab.

Da Frauen meist kleinere Rahmen benötigen, da sie ja auch tendenziell kleiner sind als Männer, wie es der normale RR Markt her gibt machen manche Hersteller Frauenräder deren Geometrie den Anforderungen besser entsprechen als herkömmliche Herrenrahmen.

Bei vielen Modellen wird nicht nur der Rahmen proportional geschrumpft sondern das Oberrohr kürzer gemacht um eine aufrechtere Sitzposition zu ermöglichen bzw kleinen Frauen mit kurzem Oberkörper und kurzen Armen besser auf das Rad setzten zu können.

Das kürzere Sattelrohr und damit steiler abfallende Oberrohr schlägt in die selbe Kerbe.:Blumen:

Das kleine Männer vor dem selben Problem stehen ist klar, danach wurde hier aber nicht gefragt.

sybenwurz
14.05.2015, 13:01
Bei vielen Modellen wird nicht nur der Rahmen proportional geschrumpft sondern das Oberrohr kürzer gemacht ...

Nein, das geht eben nicht.
Ne Frau (oder Mann) über 1,70m braucht kein spezielles Rad und keine spezielle Geometrie und für jemanden unter 1,70m gibts keine Möglichkeit mehr, das Oberrohr zu verkürzen. Bei effektiv 52cm ist Schluss, egal wie man es dreht und wendet und die Werte aussehen lässt und es nennt.

Wenn ein Hersteller wirklich hergeht und das Oberrohr kürzer macht mit der Begründung, Frauen hätten längere Beine und dementsprechend kürzere Oberkörper als Männer, disqualifiziert er sich damit eh, denn wie oben geschrieben, ist dem nicht so.
Schmalere Schultern, kleinere Hände, kleinere Füsse kann man gelten lassen, sogar breiteres Becken, aber letztlich ist dies auch wieder ne Vernebelung der Umstände, denn auch ne Frau sitzt wie ein Mann nicht aufm Becken sondern den Sitzknochen und da können Männer zwar nen kleineren Abstand selbiger haben, ich glaub aber, es ist empirisch immer noch nicht nachgewiesen, dass Frauen nen durchschnittlich grösseren Sitzknochenabstand hätten.

Das bewegt sich bei Kerlen zwischen ca. 8 und 15cm, bei den Mädelns zwischen ca. 10-18cm mit nem Löwenanteil beider Geschlechter in der Schnittmenge von ca. 12-15cm.

Frauenräder sind ein Marketing-Gag, mehr nicht. Ein ernstzunehmender Händler baut jedem und jeder Kunden/Kundin mit Vorbau/Lenker/Sattel das Rad passend, egal was der Markenrechte-Inhaber (landläufig: die Marke, "Hersteller" darf man die meisten ja gar nicht nennen) draufschreibt.

Vicky
14.05.2015, 13:17
@sybenwurz

Vielen Dank für Deine Erklärung :) ... die muss ich gleich noch ungefähr 3x lesen bis ichs kapiert habe.

Aber ganz grob: Das hatte ich befürchtet. Doch nur Blümchen und Pastellfarben :)

Vicky
14.05.2015, 14:48
Da kann man dann fürn bunt mit Blümchen bemaltes Rad und mit ner 105er-Mix-Ausstattung mit Tektrobremsen, Tiagra-Hebeln und markengelabelter Vierkantlagerkurbel locker dennoch über 2Mille hinblättern, wo es jedem radlerstammtischgestählten Herrn das Wasser in die Augen treibt....

Genau DAS ist mir auch aufgefallen!!! Die meisten sogenannten Frauenbikes sind DEUTLICH schlechter ausgestattet, als vergleichbare Nicht-Blümchen-Rennrad-Bikes. Das hat mich gewundert.

Ich nehme an, dass der Markt hier nicht so groß ist. Deshalb muss man eben die Lackierung mit günstigeren Anbauteilen ausgleichen...

Das Mädchen
14.05.2015, 17:42
Nein, das geht eben nicht.
Ne Frau (oder Mann) über 1,70m braucht kein spezielles Rad und keine spezielle Geometrie und für jemanden unter 1,70m gibts keine Möglichkeit mehr, das Oberrohr zu verkürzen. Bei effektiv 52cm ist Schluss, egal wie man es dreht und wendet und die Werte aussehen lässt und es nennt.

Wenn ein Hersteller wirklich hergeht und das Oberrohr kürzer macht mit der Begründung, Frauen hätten längere Beine und dementsprechend kürzere Oberkörper als Männer, disqualifiziert er sich damit eh, denn wie oben geschrieben, ist dem nicht so.
Schmalere Schultern, kleinere Hände, kleinere Füsse kann man gelten lassen, sogar breiteres Becken, aber letztlich ist dies auch wieder ne Vernebelung der Umstände, denn auch ne Frau sitzt wie ein Mann nicht aufm Becken sondern den Sitzknochen und da können Männer zwar nen kleineren Abstand selbiger haben, ich glaub aber, es ist empirisch immer noch nicht nachgewiesen, dass Frauen nen durchschnittlich grösseren Sitzknochenabstand hätten.

Das bewegt sich bei Kerlen zwischen ca. 8 und 15cm, bei den Mädelns zwischen ca. 10-18cm mit nem Löwenanteil beider Geschlechter in der Schnittmenge von ca. 12-15cm.

Frauenräder sind ein Marketing-Gag, mehr nicht. Ein ernstzunehmender Händler baut jedem und jeder Kunden/Kundin mit Vorbau/Lenker/Sattel das Rad passend, egal was der Markenrechte-Inhaber (landläufig: die Marke, "Hersteller" darf man die meisten ja gar nicht nennen) draufschreibt.

Danke Sybi für die Zusammenfassung. :Blumen: Ich musste heute meine ganze Fahrt darüber nachdenken, wie man es richtig ausdrücken könnte, weil ich dieses Frauen-Design-Thema ja auch nur für Augenwischerei halte. Das Oberrohr ist der entscheidende Faktor, dass das Sattelrohr kürzer gemacht wird (was wiederum dem Gedanken widerspricht, dass Frauen ja längere Beine als Männer hätten und damit ein kürzeres Sattelrohr nicht benötigt wird) sieht bei kleineren Rahmen im Sloping ganz gut aus (bzw. kann ganz gut aussehen).

sybenwurz
15.05.2015, 00:24
...Ich musste heute meine ganze Fahrt darüber nachdenken, ...

Also, das ging quasi wahrscheinlich länger...:Cheese:

anna.runner
15.05.2015, 07:35
Außerdem gibts auch Frauen, die dieses "Damen-Design" einfach nur scheußlich/peinlich/nicht ansprechend finden.
Wird heutzutage immer schwieriger, neutrales Material (also ohne rosa, violett, pink, ... und ohne Blümchen und ähnlichen Firlefanz) zu finden.

sybenwurz
15.05.2015, 09:03
Außerdem gibts auch Frauen, ...

Die dürfen sich natürlich weiterhin am 'Material der Herren' bedienen.
Wenn feststeht wo man (überm Tretlager) sitzt und die nötige Distanz zum Lenker hinbekommt, kann ich nur empfehlen, keines dieser Damenmodelle mit künstlich verkürzten Werten fürs Oberrohr zu nehmen. Steiler Sitz- und flacher Lenkwinkel fährt sich einfach schei... ääh, bescheiden.
Ich rate auch generell ab, den Abstand zum Lenker dadurch verkürzen zu wollen, dass man einfach den Sattel weiter vor macht. Die Sattelposition ist durchs Knielot vorgegeben, nicht durch den vom Hersteller eingebauten Sitzrohrwinkel. Dh., man sitzt immer an der gleichen Stelle, braucht dementsprechend bei steilem Sitzrohr (aus dem aufm Papier ein kürzeres Oberrohr resultiert, s.o.) schlicht ne Sattelstütze mit mehr Setback.
Den Sattel einfach weiter vor zu montieren bringt nur, dass man keine Kraft mehr aufs Pedal kriegt.
In Massen kann man da schon ans Limit gehn, aber nicht generell soweit vor, dass der Abstand zum Lenker angenehm ist.
Da brauchts dann halt, wenns nicht reicht, wirklich eines der so rar gewordenen 26"-Räder, die man aufgrund des geringeren Platzbedarfs vom Vorderrad wirklich kürzer bauen kann.
Hier darf man aber auch nicht blind darauf vertrauen, dass der Hersteller nicht schludert: Cannondale zB. hat 26"-Renner in Rahmengrössen/-geometrien gebaut, die an sich schon wieder 24" erfordert hätten...:Peitsche:

Lui
16.05.2015, 11:34
Ich war gestern in einem sehr kleinen freakigen Radladen, der auch wirklich interessante Räder hatte. Ein Pärchen fragte nach einem Rennrad für Frauen.
Mir schlüpfte ein:"Gibt es extra Rennräder für Frauen?" raus, da ich davon wirklich nie gehört habe. Der Ladeninhaber zeigte dann auf die "Frauen"-Rahmen, die an der Decke hingen. Das Pärchen erklärte mir dann, dass bei Frauen das Oberrohr tiefer sitzt, was dann so aussieht:
http://medien.markt.de/bilder/2011/09/09/19/5b53a3e5/medium_image/0/bianchi_damen_rennrad_28_rh.jpg

Man lernt jeden Tag was neues?:Lachen2:

sybenwurz
16.05.2015, 13:13
Das Pärchen erklärte mir dann, dass bei Frauen das Oberrohr tiefer sitzt, was dann so aussieht:
http://medien.markt.de/bilder/2011/09/09/19/5b53a3e5/medium_image/0/bianchi_damen_rennrad_28_rh.jpg
Man ler

Jaaa, das gabs im letzten Jahrtausend tatsächlich. Mixte- oder Meral-Rahmen(-formen), meist auch mit nem flachen Lenker kombiniert.
Aber da gabs auch kleine, passende Rahmen in 26" und die Flintenweiber fuhren (sinnvollerweise wie heute ) normale Herrenrahmen.
(Allerdings weniger aus Geometriegründen, sondern eher der Stablität wegen)

Rockitt
17.05.2015, 23:22
Da brauchts dann halt, wenns nicht reicht, wirklich eines der so rar gewordenen 26"-Räder, die man aufgrund des geringeren Platzbedarfs vom Vorderrad wirklich kürzer bauen kann.

Von einem kleinen RR mit 28" Rädern ist also in jedem Fall abzuraten, weil die Geometrie gar nicht passen kann? Fahre einen 50er Rahmen, der mir imho auch an und für sich passt. Ich bin deutlich unter 1,70m groß.

sybenwurz
18.05.2015, 08:01
Von einem kleinen RR mit 28" Rädern ist also in jedem Fall abzuraten, weil die Geometrie gar nicht passen kann?

Nein, nicht generell.
Sitzhöhe ist ja nie das Problem, das Rohr kann man ja abschneiden, wo man will, wenns sein muss bei 35cm Rahmenhöhe (gibts wirklich, muss mal suchen, da gibts nen Knaben aus Marburg*, der hat sich da drauf spezialisiert...)...

Der Knackpunkt ist die Länge, die muss passen. Und da ist eben bei effektiv ca. 52cm Schluss. Kürzer gehts einfach nicht, wenns Vorderrad noch vor das Unterrohr passen und die Kischd halbwegs fussfrei sein soll.
Daher können, je nach körperlichen Anlagen auch Kurze durchaus nen 54er Rahmen fahren, wenn der Kurz gebaut und damit genauso lang wie ein verunglückter 52er oder 50er ist.
Gut: da steckt dann halt die Sattelstütze relativ weit drin fürs Auge, das heutige Sloping-Rennräder mit 20cm Auszug gewohnt ist, aber manchmal kann das durchaus sinnvoll sein.

Damit will ich jetzt aber nicht gutheissen, was uns die Marketingexperten und Kostenrechner da heutzutage vorsetzen.
Die Altvorderen waren ja nicht auf den Kopf gefallen und nur zu doof, kleine Rahmen mit grossen Rädern zu bauen.
Ne gut fahrbare Geometrie, volle Fussfreiheit und problemlos einzustellende Sitzposition auf nem 47er oder 45er Rahmen geht ohne Kompromisse einfach nur mit 26".

*) Thomas Veidt mit Namen (http://www.thomas-veidt.de/sonder1.html)

maifelder
18.05.2015, 08:34
es ist halt niemanden zu erklären, wo das Problem liegt, so fern man sich nicht wegen mangelnder Fußfreiheit auf die Fresse gelegt hat.

Oder man kauft zu lang, dann hat man Spaß im Nacken.

Hatte beides schon. :Lachanfall:

hallotv
06.10.2015, 16:13
Moin,
ich ( da gibts nen Knaben aus Marburg* :-) ) habe den Beitrag zufällig gefunden, daher die späte Antwort.
Hier gilt, wie fast überall, dass man es nicht pauschalisieren kann. Es gibt durchaus sehr gute Geometrien mit OR unter 52 cm, eine der Fragen wäre dann z.B., ob es um ein Renn- oder ein Triathlon- Rad geht.
Wenn der/die Fahrer/in nicht wirklich klein ist, ist es meist unproblematisch, mit 26 und 28" Laufrädern kann man da tolle Räder bauen.
Eine Anpassung der Komponenten (Kurbellänge/Tretlagerhöhe)ist nahezu genauso wichtig, aber man sollte nicht den Fehler machen, haltlos die Vorbaulänge "anzupassen". Damit passt dann zwar die Sitzlänge, das Fahrverhalten leider aber erheblich.