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Vollständige Version anzeigen : Boykottiert Nestlé - Bottled Life


DasOe
29.04.2015, 23:21
Durch die Diskussion im "Fleisch versus Vegan-Thread" möchte ich noch ein anderes Thema aufnehmen. Ein aus meiner Sicht ungeheuerliches Vorgehen und Agieren eines Unternehmens, das abgestraft gehört.

Nach Angaben der UNESCO leben weltweit fast 1,3 Milliarden Menschen ohne ausreichende Trinkwasserversorgung. Der Preis für einwandfreies Wasser hat sich im letzten Jahrhundert versiebenfacht. Wachsende Probleme bereitet die Beschaffung der großen Wassermengen, die für viele Milliarden Flaschen benötigt werden. Besonders das wasserreiche Kanada dient als Quelle für Flaschenwasser, sehr zum Ärger der lokalen Bevölkerung. Internationale Konzerne schöpfen dort in großem Stil Wasser und zahlen dafür nichts oder wenig.
Der Marktführer bei Flaschenwasser ist Nestlé. Der Nestlé-Konzern vertreibt 77 Wassermarken und hält damit 17 Prozent des globalen Wassermarktes. Nestlé's Umsatz von Flaschenwasser liegt bei 6,2 Milliarden Euro. Zusammen mit dem französischen Konkurrenzkonzern Danone wurden vor allem in Asien große Summen für den Kauf von lokalen Flaschenwasseranbietern in bevölkerungsreichen und wirtschaftlich aufstrebenden Ländern wie Indonesien und China investiert. Die vier großen Anbieter Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi teilen ein Drittel des globalen Flaschenwassermarktes unter sich auf, der Rest ist auf Hunderte oft kleine Firmen verteilt, von denen viele der Konkurrenz der großen Vier nicht standhalten werden.
Nestlé hat sich auch dem Verkauf von gewöhnlichem Trinkwasser verschrieben - für Gegenden dieser Welt, wo das Hahnenwasser schwer nach Chlor riecht oder gänzlich fehlt. Im brasilianischen São Lourenço hat Nestlé 1992 mit dem Kauf der Firma Perrier auch einen ganzen Park erworben, in dem es verschiedene Heil- und Mineralquellen gibt. Dort wurde schon seit längerer Zeit Mineralwasser produziert. 1998 liess Nestlé jedoch eine neue Fabrik auf dem Gelände erstellen, um fortan im grossen Stil die Quelle Primavera auszubeuten. Seit 1999 liess die Firma dieses sehr eisenhaltige Wasser illegalerweise entmineralisieren und fügte ihm anschliessend einige Mineralien wieder zu. Verkauft wurde das Wasser unter dem Etikett «Pure Life». Nestlé hat dieses Einheitswasser inzwischen in vielen Ländern mit aggressiven Werbemethoden eingeführt (vgl. WOZ 28/03).
Mehr zu den "Nestlé-Produkten" gibt es hier zu lesen. (http://www.eatnoshit.org/nestleg.html)
Zum Thema "Bottled Life" gibt es eine Webdoku (http://webdoku.bottledlifefilm.com/index.html).

Zum besseren Verständnis die Zusammenhänge:

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Nobodyknows
30.04.2015, 06:52
Ein aus meiner Sicht ungeheuerliches Vorgehen und Agieren eines Unternehmens, das abgestraft gehört.


Ja, aber...

Danke für die Informationen, die ein wichtiger Bestandteil zur Aufklärung, für den Blick auf die Realität und hinter die Kulissen der Großkonzerne jenseits der Nebelkerzen aus Werbung und PR sind.

Wenn sich aber Global Player in Schwellen- und "Dritte Welt"-Ländern wie die Axt im Walde benehmen...ist es dann nicht die Aufgabe von demokratisch legitimierten (z. B. in Brasilien und Südafrika) politischen Führern vor Ort dieses Verhalten zu stoppen?

Auch und gerade vor dem Hintergrund, dass die Ausbildung zahlreicher politischer und wirtschaftlicher Eliten unabhängig von deren Heimatstaat auf den Eliteakademien Europas und Amerikas stattfindet (auf Deutsch: Die Drecksäcke wissen was sie ihrer Bevölkerung antun).

Natürlich kaufe ich hier in Deutschland kein Wasser von Coca Cola oder Nestle. Schon weil es teuer ist und nicht aus meiner Region stammt. Aber: Dieser "Boykott" wäscht meine Seele rein, ändert aber annähernd nichts an den Zuständen in den Ländern in denen Nestle & Co auf gefällige und schlimmstenfalls bestechliche Regierungen treffen.

Gruß
N. :Huhu:

su.pa
30.04.2015, 07:25
Ja, aber...

Danke für die Informationen, die ein wichtiger Bestandteil zur Aufklärung, für den Blick auf die Realität und hinter die Kulissen der Großkonzerne jenseits der Nebelkerzen aus Werbung und PR sind.

Wenn sich aber Global Player in Schwellen- und "Dritte Welt"-Ländern wie die Axt im Walde benehmen...ist es dann nicht die Aufgabe von demokratisch legitimierten (z. B. in Brasilien und Südafrika) politischen Führern vor Ort dieses Verhalten zu stoppen?



Ich denke, dass da aber zuviel Geld dahinter steckt, da ist wieder irgendwo irgendein Politiker geschmiert oder eine Lobby steht dahinter...

Wir boykottieren Nestle jetzt auch schon seit einiger Zeit. Auch wenn ich damit vorerst nur "meine Seele reinwasche", so hoffe ich doch, dass sich sowas rumspricht und sich vielleicht irgendwann mal was ändert... Durch Boykott hätte der Verbraucher sehr viel Macht, leider bekommt man nie alle unter eine Decke :cool:

Rhing
30.04.2015, 07:29
Is ja (leider) richtig, N., nur: wat sons kannsse maache? Die (anderen) Drecksäcke vort Ort krieg ich ja nicht.
Und danke für die Info.

Colt
30.04.2015, 07:48
Leitungswasser trinken :Blumen: und kein abgefülltes Wasser á la Vittel, Perrier, Volvic und Co. kaufen, damit füllt man den Konzernen wenigstens bei uns nicht die Taschen. :cool:

Ein weiterer Grund http://www.t-online.de/lifestyle/besser-leben/id_63576626/vittel-voller-keime-ndr-markt-testet-mineralwasser.html:Kotz:

popolski
30.04.2015, 09:50
Wagner Pizza gehört auch Neschtle

DasOe
30.04.2015, 09:58
Von den Nestlé-Aktivitäten sind auch deutsche Quellen betroffen. Also nicht so tun, als ob das Ganze uns nichts anginge und mal wieder die eigenen Hände gebunden sind, weil es andere Länder sind, die zu dem noch weit weg gelegen sind.

Neuselters Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/Neuselters)

Neuselters Quelle II (http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/koblenz_artikel,-Rhenser-Gesellschafter-kaufen-Traditionsbrunnen-Neuselters-_arid,1232843.html#.VUHcmpOf4fg)

Hafu
30.04.2015, 10:09
...

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Zumindest die zweite Grafik ist nicht mehr ganz aktuell:

Die Marke "Powerbar" wurde schon im Februar vergangenen Jahres von Nestle an einen US-Hersteller von Cerealienprodukten (Post-Holding) verkauft.

Ist ja gerade für uns Triathleten ziemlich relevant. Also nicht, dass ihr jetzt anfangt keine Powergels und Riegel mehr zu essen, weil ihr Nestle boykottieren wollt.;) :Huhu:

DasOe
30.04.2015, 10:11
Wer unser Essen liefert und gleichzeitig die Hauptprofiteure und Treiber hinter TTIP:


Coca-Cola
PepsiCo
Unilever
Danone
Mars
Mondelez International (früher Kraft)
Kellogg's
General Mills
Nestlé
Associated British Foods

DasOe
30.04.2015, 10:16
Die Marke "Powerbar" wurde schon im Februar vergangenen Jahres von Nestle an einen US-Hersteller von Cerealienprodukten (Post-Holding) verkauft.

Ist ja gerade für uns Triathleten ziemlich relevant. Also nicht, dass ihr jetzt anfangt keine Powergels und Riegel mehr zu essen, weil ihr Nestle boykottieren wollt.;) :Huhu:

Wieso? Ich hab den Zwinkericon wohl gesehen ....

Dennoch interessiert mich, ob Du die Information auch rausgelassen hättest, wenn Powerbar nicht Dein Sponsor ist.

Gerade wir Sportler lassen uns doch häufig vor den Karren von großen Sportartikelhersteller etc. spannen.

Auf der einen Seite moralisch-ethische Gründe gegen Doping ins Feld führen, aber andererseits die gleichen Gründe negieren wenn es um den eigenen Geldbeutel geht.

DasOe
30.04.2015, 10:18
Die Einkaufspraktiken global agierender Unternehmen wie H&M, El Corte Inglés, Wal-Mart oder auch großer Sportartikelfirmen wie Puma, Nike und adidas sind eine der Hauptursachen für die oft ausbeuterischen Arbeitsbedingungen am unteren Ende der Lieferkette. Die Einkaufsteams der Unternehmen üben Druck auf die Zulieferer in Entwicklungsländern aus und verlangen immer billigere und schnellere „Just-in-time"-Lieferungen. Die Zulieferer wälzen dann den Druck auf die Arbeiter/-innen in ihren Betrieben ab. Dies führt zu Überstunden, Hungerlöhnen und unsicheren Arbeitsverhältnissen.


Oxfam fordert daher die Unternehmen auf, ihre Einkaufspolitiken zu ändern. Ebenso wichtig ist, dass die Politik gesetzlich regelt, dass Unternehmen für die Einhaltung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen in ihrer Lieferkette sorgen müssen.


Quelle: Oxfam.de

flaix
30.04.2015, 10:25
ein Problem was ihr dabei überseht, ist das es ohne dieses Flaschenwasser in den meisten Regionen der Welt kein sauberes, hygienisch kontrolliertes Trinkwasser geben würde. Die Quellen sind zwar in den meisten Ländern existent, es fehlt jedoch ein Verteilmechanismus. So absurd das klingt, sind die grossen Wasserverkäufer irgendwie wichtig für die Menschen dort. Leider haben die nicht ein solches Leitungswasser wie wir. Wie soll das gelöst werden?

DasOe
30.04.2015, 10:30
ein Problem was ihr dabei überseht, ist das es ohne dieses Flaschenwasser in den meisten Regionen der Welt kein sauberes, hygienisch kontrolliertes Trinkwasser geben würde. Die Quellen sind zwar in den meisten Ländern existent, es fehlt jedoch ein Verteilmechanismus. So absurd das klingt, sind die grossen Wasserverkäufer irgendwie wichtig für die Menschen dort. Leider haben die nicht ein solches Leitungswasser wie wir. Wie soll das gelöst werden?

Vor einen Verteilmechanismus gehört der Besitz einer Quelle. Wenn die Menschen keinen direkten Zugang haben, können sie das Wasser auch nicht nutzen. So herum wird ein Schuh daraus.

Im Übrigen ist das von Nestlé verkaufte Wasser für die Menschen vor Ort überhaupt nicht bezahlbar.

Zum besseren Verständnis:
Südafrika - Wem gehört das Wasser (http://www.ardmediathek.de/tv/Weltspiegel/S%C3%BCdafrika-Wem-geh%C3%B6rt-das-Wasser/Das-Erste/Video?documentId=14459006&bcastId=329478&mpage=page.info)

Mikala
30.04.2015, 10:39
Ich hatte schon im letzten Jahr eine Reportage gesehen, dass sich die Menschen in Afrika dieses teure Wasser nicht leisten können. Es aber für sie die einzige Chance ist an sauberes Wasser zu kommen.

ALs ich letztes Jahr in Thailand unterwegs war, stand auch das Nestlé Wasser in den Regalen und es wird von vielen Touris gekauft,
weil sie Vertrauen in dieses Produkt haben.
Ich unterstütze aber nicht, dass einheimische Produkte von Großkonzernen verdrängt werden.
Als ich sah, dass sie Tesco jetzt auch breitmacht, wurde mir ganz elend, weil das Land und die Menschen von die vielen kleinen Läden leben.
Wir hatten sogar die Diskussion mit den Reiseleiter, der immer in der Supermarkt wollte. Er hat keine logische Erklärung, warum er lieber sein Geld einer Supermarktkette gibt, als einer Familie, die ihren Lebensunterhalt mit den kleinen Laden bestreitet.

:Huhu:

Duafüxin
30.04.2015, 10:41
Auf der einen Seite moralisch-ethische Gründe gegen Doping ins Feld führen, aber andererseits die gleichen Gründe negieren wenn es um den eigenen Geldbeutel geht.

Erinnert mich an einen Kumpel, der Nestle-Produkte boykottiert und dies auch bei jeder Gelegenheit kundtut, aber Nestle-Aktien hat, weil er ja an das Wohl seiner Familie denken muss.

la_gune
30.04.2015, 11:06
Ein Randaspekt nur, aber zumindest für mich eigentlich auch inakzeptabel:
Unser Leitungs(!)-wasser hier in der Region Heilbronn kommt inzwischen aus dem fast 300km entfernten Bodensee ! Stellenweise riecht es nach Chlor. Tja, auf so eine langen Reise kann so ein Wasser leicht mal verschmutzen... :-((
Natürlich werde ich weiterhin so gut ich kann auf Flaschenwasser und besonders solches von den "Global Playern" verzichten, aber eigentlich hätte ich mein Leitungs-Wasser gerne hier aus der Region (was vor einigen Jahren noch problemlos möglich war!).

Man sieht daran, dass es selbst im eigenen Land Probleme/Engpässe bei der lokalen Trinkwasser-Versorgung gibt. :(

DasOe
30.04.2015, 11:12
Man sieht daran, dass es selbst im eigenen Land Probleme/Engpässe bei der lokalen Trinkwasser-Versorgung gibt. :(

Prima Beispiel, das aufzeigt wie wichtig es ist, sich in der Kommunalpolitik aktiv zu engagieren. Sei es in einem politischen Amt oder als engagierter Bürger der den Lokalpolitikern unangenehme Fragen stellt. Denn dort werden viel mehr Entscheidungen getroffen, als es den meisten bewußt ist.

Nobodyknows
30.04.2015, 11:19
Erinnert mich an einen Kumpel, der Nestle-Produkte boykottiert und dies auch bei jeder Gelegenheit kundtut, aber Nestle-Aktien hat, weil er ja an das Wohl seiner Familie denken muss.

Und wenn man das jetzt noch weiter aufdröselt...
Wer weiß denn, welche Aktien eine Lebensversicherung oder ein Aktienfonds, auch einer, der oft als "die Guten" dargestellten Sparkassen und Volksbanken kauft, die / den man zur Alterssicherung erworben hat?

In einem harmlosen erscheinenden Aktienfond mit "guter" Performance können die Aktien von Nestle, Monsato, von Waffenschmieden und Ausbeutern stecken. Und selbst wenn ich nur ein Sparbuch bei einer Volksbank habe...weiß ich, ob die nicht auch tüchtig mitzocken um mir meine 0,25% Zinsen auf das Ersparte zu gewähren? Wo fange ich an Einfluß zu nehmen und wo höre ich damit auf?

Daher mein anfänglicher Kommentar, dass die Ursachen von Problemen letztendlich vor Ort -gerne mit meiner / unser ideellen und -wo nötig- finanziellen Unterstützung- beseitigt werden sollten. Ein fehlender Zugang zu sauberen Trinkwasser in einem reichen Land wie Südafrika welches auf wertvollen Rohstoffen wie Gold, Diamanten, Platin, Kohle, etc. hockt, ist für mich schwer verständlich. Für die Wahlberechtigten im Lande scheint er ja hinnehmbar zu sein. Warum ist das so? Ein Mangel an Bildung? Dagegen könnte man ja etwas zun...

Gruß
N. :Huhu:

qbz
30.04.2015, 11:23
Zumindest die zweite Grafik ist nicht mehr ganz aktuell:

Die Marke "Powerbar" wurde schon im Februar vergangenen Jahres von Nestle an einen US-Hersteller von Cerealienprodukten (Post-Holding) verkauft.

Ist ja gerade für uns Triathleten ziemlich relevant. Also nicht, dass ihr jetzt anfangt keine Powergels und Riegel mehr zu essen, weil ihr Nestle boykottieren wollt.;) :Huhu:

Trotz des Verkaufs bietet aber Nestle Powerbar im Internet weiter an unter ihrem Markennamen: Nestle-Marktplatz (http://www.nestle-marktplatz.de/view/Produkte/POWERBAR?gclid=CKGek-HWncUCFasEwwodIUoAuQ) . Aus altruistischen Gründen macht der Konzern das sicher nicht.

Seit den 70ziger Jahren versuche ich, so weit mir der Hersteller bekannt ist und es geht, auf Nestle Produkte zu verzichten, und zwar deswegen:

Spiegel Nr. 23/1981 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14336212.html).

DasOe
30.04.2015, 11:27
Wer weiß denn, ....

Und was willst Du damit sagen?
Ist ja nichts Neues.

Für mich klingt das eher nach Verantwortung wegschieben.

Ich hatte es bereits im "Fleisch versus Vegan Thread" gepostet (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1128405&postcount=642).

Eine Konsum-Gesellschaft versteht unter "gutem Leben" die unendliche Ausweitung der Komfortzone. Genau darum geht es und das das unmöglich ist, muss so langsam aber sicher jedem einleuchten.

Wir sind mehr als am Ende der Fahnenstange angekommen, auch wenn wir es noch nicht direkt wahrnehmen.

flaix
30.04.2015, 11:29
Vor einen Verteilmechanismus gehört der Besitz einer Quelle. Wenn die Menschen keinen direkten Zugang haben, können sie das Wasser auch nicht nutzen. So herum wird ein Schuh daraus.

Im Übrigen ist das von Nestlé verkaufte Wasser für die Menschen vor Ort überhaupt nicht bezahlbar.

Zum besseren Verständnis:
Südafrika - Wem gehört das Wasser (http://www.ardmediathek.de/tv/Weltspiegel/S%C3%BCdafrika-Wem-geh%C3%B6rt-das-Wasser/Das-Erste/Video?documentId=14459006&bcastId=329478&mpage=page.info) versteh ich alles. Aber wie willst du es lösen? Die Quellen sollten Gemeineigentum sein, so wie Luft ja auch.Das ist soweit mal klar. Aber auch ein Gemeineigentum muss verwaltet, geschützt und so weiter werden. Zusätzlich müssen Leitugsnetze zu allen Verbrauchern gebaut werden. DIe Kosten müssen umgelegt werden. Aufgaben die in unserem System ziemlich gut von den kommunalen Versorgern erledigt werden. Das System gibt es aber auf 80% der Fläche und für 60-70% aller Menschen nicht, und es kann auch keiner bezahlen. ALso kauft sich jemand die Quellen , füllt das Wasser ab und verkauft es. Geht schneller und einfacher. Preisregulierung? Der Staat kauft das Wasser und gibt es an seine Bürger ab? Enteignung und Aufbau einer zentralen Trinkwasserversorgung? Abwasserschutz? alles ganz schön schwierige Sachen in Ländern in denen gerade mal so Frieden herrscht, wenn überhaupt.... Der Trinkwasserkonzern taugt hier nur bedingt als Feindbild, er nutzt nur Umstände aus für kapitalistisches Handeln. Das ist zwar nicht optimal für alle, aber längstens kein Verbrechen....oder?

DasOe
30.04.2015, 11:30
Trotz des Verkaufs bietet aber Nestle Powerbar im Internet weiter an unter ihrem Markennamen: Nestle-Marktplatz (http://www.nestle-marktplatz.de/view/Produkte/POWERBAR?gclid=CKGek-HWncUCFasEwwodIUoAuQ) . Aus altruistischen Gründen macht der Konzern das sicher nicht.

Seit den 70ziger Jahren versuche ich, so weit mir der Hersteller bekannt ist und es geht, auf Nestle Produkte zu verzichten, und zwar deswegen:

Spiegel Nr. 23/1981 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14336212.html).

Danke für den Hinweis.

Nach übereinstimmenden Schätzungen der WHO und von UNICEF sterben alljährlich 1,5 Millionen Säuglinge, weil sie nicht gestillt sondern mit künstlicher Babynahrung ernährt wurden.

Duafüxin
30.04.2015, 11:33
Warum ist das so? Ein Mangel an Bildung? Dagegen könnte man ja etwas zun...

Gruß
N. :Huhu:

Wenn ich jetzt böse wär würd ich sagen, das ist so gewollt, dass es der breiten Masse an Bildung mangelt.

DasOe
30.04.2015, 11:36
Der Trinkwasserkonzern taugt hier nur bedingt als Feindbild, er nutzt nur Umstände aus für kapitalistisches Handeln. Das ist zwar nicht optimal für alle, aber längstens kein Verbrechen....oder?

Aus meiner Sicht ist das ein Verbrechen - Menschen einen freien Zugang zu Trinkwasser zu verweigern, da es gegen ein Menschenrecht (http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Zugang_zu_sauberem_Wasser)verstösst.

Ja es wird Zeit zurückzuzahlen, was sich seit Jahrhunderten ins Unrecht gesetzt hat und das aktuelle Ungleichgewicht erzeugt hat.

Mich wundert wirklich, wie diese Machenschaften auch noch argumentativ rechtfertigt werden, nur um die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen.

Ich könnte :Kotz:

flaix
30.04.2015, 12:03
Aus meiner Sicht ist das ein Verbrechen - Menschen einen freien Zugang zu Trinkwasser zu verweigern, da es gegen ein Menschenrecht (http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Zugang_zu_sauberem_Wasser)verstösst.

Ja es wird Zeit zurückzuzahlen, was sich seit Jahrhunderten ins Unrecht gesetzt hat und das aktuelle Ungleichgewicht erzeugt hat.

Mich wundert wirklich, wie diese Machenschaften auch noch argumentativ rechtfertigt werden, nur um die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen.

Ich könnte :Kotz:

nee, spar dir das Erbrechen mal. Lass uns lieber diskutieren wie man es besser machen kann.

Wenn ich es einfach haben will, dann stimme ich dir einfach zu, schimpfe über den Kapitalisten und boykottiere diverse Grosskonzerne.

Hui, dann sind wir ja richtig gefährlich für das System???

Das mit dem Boykott läuft bei mir schon ganz gut. Weder Flaschenwasser, noch Powerbars, Fleisch aus der Tierquälindustrie oder Genobst und Gemüse finden den Weg in meinen Kühlschrank. So what? ist voll bequem , weil ich 1000 Möglichkeiten habe das zu tun. Der Direkterzeuger ist nur 5 Minuten weg und ich bin global gesehen sowieso stinkreich. Aber wenn juckt es in Afrika? Wie willst Du dort die Macht entwickeln es besser zu machen? Was ist die realistische Handlungsalternative?

Mich interessiert es wirklich, ich will nicht trollen.

flaix
30.04.2015, 12:04
Aus meiner Sicht ist das ein Verbrechen - Menschen einen freien Zugang zu Trinkwasser zu verweigern, da es gegen ein Menschenrecht (http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Zugang_zu_sauberem_Wasser)verstösst.


um hier gleich anzufangen mit der Diskussion. Der kausale Verbrecher ist dann hier aber der VERKÄUFER der Quelle....

Nobodyknows
30.04.2015, 12:54
Und was willst Du damit sagen?
Ist ja nichts Neues.

Für mich klingt das eher nach Verantwortung wegschieben.

Eine Konsum-Gesellschaft versteht unter "gutem Leben" die unendliche Ausweitung der Komfortzone. Genau darum geht es und das das unmöglich ist, muss so langsam aber sicher jedem einleuchten.

O.k. Wie sieht dann die konsensfähige eingeschränkte Komfortzone aus?

Verzicht auf Zinsen für Rücklagen die zur Verwendung nach dem Erwerbsleben gebildet werden, Verzehr von ausschließlich regionalen Produkten (Vitamin C-versorgung im Winter ausschließlich durch verschiedene Kohlsorten und eingelagerten Äpfeln), Verzicht auf alle vermeidbaren Reisen und wenn doch nur mit Massentransportmitteln, als Anhalter, zu Fuß oder dem Rad, Verzicht auf neue Bekleidung durch das tragen von gebrauchten Textilien, Verzicht auf unnötigen Flächenverbrauch durch Einfamilienhäuser mittels einem Leben in Wohnhochhäusern, Verzicht auf CO2-Ausstoß durch das zurückfahren den Heizung im Winter auf Temperaturen die zwar nicht angenehm aber auch nicht gesundheitsgefährdend / lebensbedrohend sind (z. B. 15 Grad), etc., pp....?

Und das alles während Kriegsgewinnler, korrupte Politikerclans und Rubelmillionäre in Kitzbühel, St. Tropez und Monaco richtig auf den Putz hauen... ;)

Gruß
N. :Huhu:

topre
30.04.2015, 13:00
Wir sind mehr als am Ende der Fahnenstange angekommen, auch wenn wir es noch nicht direkt wahrnehmen.
Auch wenn ich dir in vielen Punkten zustimme, so widerspreche ich dir hier. Das Ende deiner Fahnenstange ist noch nicht einmal in Sicht - wir werden es aber vermutlich beide weder beweisen noch sehen.

Sehr sehr zynisch gesprochen - dass die Erde ein Auslaufmodell ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Und ob es letztlich der Mensch ist, der sich selbst zerstört oder irgendwann spätestens die Sonne, ist fast schon unerheblich. :cool:

drullse
30.04.2015, 13:05
Ein Randaspekt nur, aber zumindest für mich eigentlich auch inakzeptabel:
Unser Leitungs(!)-wasser hier in der Region Heilbronn kommt inzwischen aus dem fast 300km entfernten Bodensee ! Stellenweise riecht es nach Chlor. Tja, auf so eine langen Reise kann so ein Wasser leicht mal verschmutzen... :-((
Natürlich werde ich weiterhin so gut ich kann auf Flaschenwasser und besonders solches von den "Global Playern" verzichten, aber eigentlich hätte ich mein Leitungs-Wasser gerne hier aus der Region (was vor einigen Jahren noch problemlos möglich war!).

Man sieht daran, dass es selbst im eigenen Land Probleme/Engpässe bei der lokalen Trinkwasser-Versorgung gibt. :(

Wie sieht's mit nem eigenen Brunnen aus?

DasOe
30.04.2015, 13:13
Hui, dann sind wir ja richtig gefährlich für das System???

Wenn genügend Leute konsequent mitmachen - ja.


Das mit dem Boykott läuft bei mir schon ganz gut. Weder Flaschenwasser, noch Powerbars, Fleisch aus der Tierquälindustrie oder Genobst und Gemüse finden den Weg in meinen Kühlschrank. So what? ist voll bequem , weil ich 1000 Möglichkeiten habe das zu tun. Der Direkterzeuger ist nur 5 Minuten weg und ich bin global gesehen sowieso stinkreich. Aber wenn juckt es in Afrika? Wie willst Du dort die Macht entwickeln es besser zu machen? Was ist die realistische Handlungsalternative? Bin ich voll dabei ohne den Anspruch auf Gutmenschtum zu haben, das bin ich nicht. Deswegen hacke ich auf der eigenen Komfortzone herum, weil ich von mir weiß wie kuschelig angenehm es darin ist.

Womit versuche ich zu helfen?
Indem ich eine aus einer Privatinitiative entstandenen NGO unterstütze.

Lernen dürfen (http://www.lernen-duerfen.com/Startseite.html)

Dort gehört zum Konzept neben dem Schulbau auch Trinkbrunnen zu bohren.

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DasOe
30.04.2015, 13:20
Auch wenn ich dir in vielen Punkten zustimme, so widerspreche ich dir hier. Das Ende deiner Fahnenstange ist noch nicht einmal in Sicht - wir werden es aber vermutlich beide weder beweisen noch sehen.

Sehr sehr zynisch gesprochen - dass die Erde ein Auslaufmodell ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Und ob es letztlich der Mensch ist, der sich selbst zerstört oder irgendwann spätestens die Sonne, ist fast schon unerheblich. :cool:

Das ist tatsächlich zynisch und verantwortungslos eine Haltung einzunehmen, die nichts anders sagt, als nach mir die Sintflut.

Und ich bin davon überzeugt, dass bereits wir uns mit dem Ende der Fahnenstange beschäftigen "dürfen".

DasOe
30.04.2015, 13:25
O.k. Wie sieht dann die konsensfähige eingeschränkte Komfortzone aus?

Verzicht auf Zinsen für Rücklagen die zur Verwendung nach dem Erwerbsleben gebildet werden, Verzehr von ausschließlich regionalen Produkten (Vitamin C-versorgung im Winter ausschließlich durch verschiedene Kohlsorten und eingelagerten Äpfeln), Verzicht auf alle vermeidbaren Reisen und wenn doch nur mit Massentransportmitteln, als Anhalter, zu Fuß oder dem Rad, Verzicht auf neue Bekleidung durch das tragen von gebrauchten Textilien, Verzicht auf unnötigen Flächenverbrauch durch Einfamilienhäuser mittels einem Leben in Wohnhochhäusern, Verzicht auf CO2-Ausstoß durch das zurückfahren den Heizung im Winter auf Temperaturen die zwar nicht angenehm aber auch nicht gesundheitsgefährdend / lebensbedrohend sind (z. B. 15 Grad), etc., pp....?

Und das alles während Kriegsgewinnler, korrupte Politikerclans und Rubelmillionäre in Kitzbühel, St. Tropez und Monaco richtig auf den Putz hauen... ;)


Was willst Du damit sagen?
Solange die Bösen sich nicht ändern, rühre ich mich nicht?
Klingt nicht nach dem Willen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen.

Ja ich finde nichts Unangenehmes daran, dass eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und dann auch die entsprechenden Änderungen durchzuführen.

captain hook
30.04.2015, 13:35
Wer ist denn an diesem Geschäft eigentlich alles beteiligt? Wäre Nestlé der einzige der für solche Geschäfte abzustrafen wäre? Oder sind da auch noch Politiker involviert, der ursprüngliche Grunstücksbesitzer, irgendwelche schwachsinnigen Subventions- und Zuschussgeschäfte die an anderer Stelle erdacht und erlassen wurden?

stevo
30.04.2015, 13:53
Wenn genügend Leute konsequent mitmachen - ja.


Bin ich voll dabei ohne den Anspruch auf Gutmenschtum zu haben, das bin ich nicht. Deswegen hacke ich auf der eigenen Komfortzone herum, weil ich von mir weiß wie kuschelig angenehm es darin ist.

Womit versuche ich zu helfen?
Indem ich eine aus einer Privatinitiative entstandenen NGO unterstütze.

Lernen dürfen (http://www.lernen-duerfen.com/Startseite.html)

Dort gehört zum Konzept neben dem Schulbau auch Trinkbrunnen zu bohren.

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Das ist gut.

Aber wie würdest du damit klarkommen, wenn z.B. Nestlé oder andere boykottnierungswürdige Großkonzerne dein Projekt ebenfalls großzügig mit Spenden unterstützen?

Wo beginnt sinnvoller Protest und wo verpufft er wirkunslos?
Das wichtigste Kapital der Marke Nestlé ist doch ihr Image, genau wie es Ironman für viele Triathleten ist. Dort müsste man den Protesthebel ansetzen, also über Aufklärungsaktionen in Massenmedien oder sozialen Netzwerken.

Hafu
30.04.2015, 14:14
Wieso? Ich hab den Zwinkericon wohl gesehen ....

Dennoch interessiert mich, ob Du die Information auch rausgelassen hättest, wenn Powerbar nicht Dein Sponsor ist.

Dann hätte ich vermutlich nichts geschrieben.

Mir ist die Problematik im Zusammenhang mit manchen Aktivitäten von Nestle wohl vertraut (hatte erst vor einigen Wochen eine Diskussion auf FB mit einem Schweizer Bekannten der zum Boykott deutscher Nahrungsmittelprodukte (aus moralischen Gründen) aufgerufen hat und dabei vergessen hat dass der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern seinen Firmensitz gerade in der Schweiz hat.



Gerade wir Sportler lassen uns doch häufig vor den Karren von großen Sportartikelhersteller etc. spannen.

Auf der einen Seite moralisch-ethische Gründe gegen Doping ins Feld führen, aber andererseits die gleichen Gründe negieren wenn es um den eigenen Geldbeutel geht.

Das Leben besteht in vielerlei Hinsicht aus Kompromissen, das weißt du selbst am besten.
Welche Laufschuhe läufst du am liebsten bzw. kaufst du? Hast du da einen Hersteller gefunden, der unter einwandfreien Bedingungen produziert und bei der Herstellung angemessene Löhne zahlt?

Ich noch nicht.

DasOe
30.04.2015, 14:18
Aber wie würdest du damit klarkommen, wenn z.B. Nestlé oder andere boykottnierungswürdige Großkonzerne dein Projekt ebenfalls großzügig mit Spenden unterstützen?
Woher sollte ein Großkonzern von diesem Projekt oder dieser Art Projekte erfahren?
Die Gegend ist derart abgelegen, dass der nächste "Einkaufsladen" knapp 100km entfernt ist. Auf dem nächstgelegenen Markt wird Tauschhandel betrieben, d.h. die Menschen dort haben fast kein Geld in Händen.

Wo beginnt sinnvoller Protest und wo verpufft er wirkunslos?
Das wichtigste Kapital der Marke Nestlé ist doch ihr Image, genau wie es Ironman für viele Triathleten ist. Dort müsste man den Protesthebel ansetzen, also über Aufklärungsaktionen in Massenmedien oder sozialen Netzwerken.Das wird von den großen Organisationen wie Oxfam geleistet, was aber aus meiner Sicht sicher noch stärker gemacht werden sollte.
Aufklärung war ein Gedanke, der mich zu diesem Thread veranlasst hat.

Nobodyknows
30.04.2015, 14:23
Was willst Du damit sagen?
Klingt nicht nach dem Willen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen.

Das hast du bereits geschrieben. ;)


Ja ich finde nichts Unangenehmes daran, dass eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und dann auch die entsprechenden Änderungen durchzuführen.

Und was antwortest Du jenen, die nach den von dir vorgenommenen Änderungen zu dir sagen "Nee du. Was du machst ist ja viiiel zu wenig. Schau mich an! Ich lebe in einem alten Bauwagen, wasche mich an der Pumpe und ernähre mich von Lebensmitteln die weggeworfen wurden, während DU in einer Zwei-Zimmer-Wohnung lebst, ein eigenes Fahrrad hast und frische Äpfel kaufst und dem Apfel-Bauer so ermöglichst einen fetten Gewinn zu erwirtschaften und ihm so einen ausschweifenden Lebensstil und Ressourcenverschwendung ermöglichst"?

Und wenn er dann auf deinen Einwand antwortet "Das klingt nicht nach dem Willen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen."?

Gruß
N. :Huhu:

DasOe
30.04.2015, 14:25
Das Leben besteht in vielerlei Hinsicht aus Kompromissen, das weißt du selbst am besten.
Wozu ich fast nicht mehr bereit bin.

Welche Laufschuhe läufst du am liebsten bzw. kaufst du? Hast du da einen Hersteller gefunden, der unter einwandfreien Bedingungen produziert und bei der Herstellung angemessene Löhne zahlt?

Im Moment brauche ich erstmal meine vorhandenen Laufschuhe auf. Wenn ich dann Neue brauche, werde ich es mit Brütting versuchen. Die hatte ich schon mal in den 80zigern in Gebrauch und prima Erfahrungen damit gesammelt. Werden in Deutschland hergestellt.

DasOe
30.04.2015, 14:27
Das hast du bereits geschrieben.

Wie sieht Dein konkreter Vorschlag und Deiner eigener Beitrag aus?

Edit sagt mir gerade, dass ich das nicht als persönliche Diskussion führen soll. Danke für den Hinweis.

Campeon
30.04.2015, 14:54
Wagner Pizza gehört auch Neschtle

Wer isst die denn noch?

Und was willst Du damit sagen?
Ist ja nichts Neues.

Für mich klingt das eher nach Verantwortung wegschieben.

Ich hatte es bereits im "Fleisch versus Vegan Thread" gepostet (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1128405&postcount=642).

Eine Konsum-Gesellschaft versteht unter "gutem Leben" die unendliche Ausweitung der Komfortzone. Genau darum geht es und das das unmöglich ist, muss so langsam aber sicher jedem einleuchten.

Wir sind mehr als am Ende der Fahnenstange angekommen, auch wenn wir es noch nicht direkt wahrnehmen.

Ich bin ja sehr selten deiner Meinung, aber hier stimme ich dir wirklich zu 100% zu.

Wenn ich jetzt böse wär würd ich sagen, das ist so gewollt, dass es der breiten Masse an Bildung mangelt.

Da mußt du nicht böse sein, das entspricht der Realität. Ein "dummes Volk" ist leicht zu führen.


Mich wundert wirklich, wie diese Machenschaften auch noch argumentativ rechtfertigt werden, nur um die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen.

Ich könnte :Kotz:

Wer geht schon gerne einen Schritt rückwärts oder versucht mal umzudenken? Die Allerwenigsten denk ich mal, leider!

Campeon
30.04.2015, 14:56
Wie sieht's mit nem eigenen Brunnen aus?

Regenwassser geht auch prima!!!
Und das meine ich aus voller Überzeugung!

kullerich
30.04.2015, 14:58
Wenn ich jetzt böse wär würd ich sagen, das ist so gewollt, dass es der breiten Masse an Bildung mangelt.

Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, dass noch nie in der Geschichte so viele Menschen lesen und schreiben konnten und (z.B. via Internet) Zugang zum Wissen der Welt hatten wie heute. Und auch noch nie ein so großer Anteil aller Menschen.

It's not about not having tools, it's about using them...

MarcoZH
30.04.2015, 15:02
...bitte dann auch Konzerne wie
-Nike
-H&M
-alle Mineralölkonzerne (also kein Benzin mehr)
-...
-...
sowie alle Firmen die irgend auf eine Art und Weise Menschen oder Tiere ausbeuten boykotieren.

Find ich ok, aber dann bitte mit voller Konsequenz.

DasOe
30.04.2015, 15:15
Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, dass noch nie in der Geschichte so viele Menschen lesen und schreiben konnten und (z.B. via Internet) Zugang zum Wissen der Welt hatten wie heute. Und auch noch nie ein so großer Anteil aller Menschen.

Jein. Ja weltweit betrachtet nutzen immer mehr Menschen das Internet, aber das primär in hochentwickelten Ländern.

4,4 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zum Netz, 1,8 Milliarden davon wegen politischer Zensur!

Wenn noch mehr Zahlen interessieren, dem sei der WEBINDEX (http://thewebindex.org/data/?indicator=INDEX&country=ALL) empfohlen.

Die wesentlichere Frage ist doch, was die Motivation ist ins Internet zu gehen. Ich behaupte, um zu konsumieren und nicht um sich über politische Fragestellungen zu informieren. Und die wenigsten setzen ihr eigenes Verhalten mit den Auswirkungen ins Verhältnis - es wird einfach drauflosgelebt und nach mir die schon angesprochene Sintflut ...

JENS-KLEVE
30.04.2015, 15:15
Ich boykottiere Boykotts. Zu oft hat man Menschen mit solchen Aufrufen missbraucht, instrumentalisiert und gegeneinander ausgespielt. Ich mag es nicht.

PattiRamone
30.04.2015, 15:16
...bitte dann auch ...

Warum kommt eigentlich in solchen Diskussionen immer dieses "Argument" ala "dann darfst du aber auch nicht...".

Doch, man darf Nestle boykottieren und Nike Schuhe kaufen. Klar ist das inkonsequent, aber immer noch besser als Nestle UND Nike zu kaufen.
Ausserdem ist es ja auch immer die Frage, welche Alternativen gibt es? Für Nahrungsmittel gibt es recht viele. Bei Benzin schon weniger. Gibt es überhaupt Laufschuhe, die nicht aus Fernost kommen?

Wichtig ist doch, dass man ab und an mal inne hält und seinen Konsum hinterfragt.

"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"

DasOe
30.04.2015, 16:11
Gibt es überhaupt Laufschuhe, die nicht aus Fernost kommen?

Ja, Brütting (http://www.bruetting-sport.com/Bruetting-Joggingschuhe-Running-Herren). Sehr gute Qualität hergestellt in Deutschland.

drullse
30.04.2015, 16:17
Ja, Brütting (http://www.bruetting-sport.com/Bruetting-Joggingschuhe-Running-Herren). Sehr gute Qualität hergestellt in Deutschland.

Völlig OT aber ich glaub, denen gebe ich mal eine Chance. Brütting stand für mich (aus uralten Zeiten) für sackschwer und sackteuer...

Danke für den Tip!

DasOe
30.04.2015, 16:20
Völlig OT aber ich glaub, denen gebe ich mal eine Chance. Brütting stand für mich (aus uralten Zeiten) für sackschwer und sackteuer...

Danke für den Tip!


Offtopic on

Ja gerne. Echt schwer und teuer? Ich hatte in den 80zigern ein Paar mit dem ich zufrieden war, dann gabs die nur noch schwer zu besorgen und jetzt seit einiger Zeit wirklich top. Bin auf der letzten Marathonmesse in Frankfurt probegelaufen, beeindruckend.

Offtopic off

Nobodyknows
30.04.2015, 16:31
Wie sieht Dein konkreter Vorschlag und Deiner eigener Beitrag aus?

Edit sagt mir gerade, dass ich das nicht als persönliche Diskussion führen soll. Danke für den Hinweis.

Habe doch bereits erwähnt, dass ich kein Nestle-Wasser kaufe.


Gruß
N. :Huhu:

Rälph
30.04.2015, 16:55
Wie sieht's mit nem eigenen Brunnen aus?

Ist eine gute und absolut praktikable Lösung. An meiner Schule hatten wir ein Brunnenprojekt. Es gab diverse Aktionen zum Geld erwirtschaften und für 3000 € haben wir dann einem Dorf in Afrika einen Brunnen spendiert.

FLOW RIDER
30.04.2015, 19:41
Ich boykottiere Boykotts.

Daumen hoch! Bitte Seite umbenennen in www . jammer - szene . de

qbz
30.04.2015, 21:46
Daumen hoch! Bitte Seite umbenennen in www . jammer - szene . de

Kritk ≠ Jammer.

(Wikipedia: "Unter Kritik versteht man die Beurteilung eines Gegenstandes oder einer Handlung anhand von Maßstäben. Wie die Philosophin Anne-Barb Hertkorn ausgeführt hat, ist Kritik damit „eine Grundfunktion der denkenden Vernunft und wird, sofern sie auf das eigene Denken angewandt wird, ein Wesensmerkmal der auf Gültigkeit Anspruch erhebenden Urteilsbildung.“[1])

lyra82
30.04.2015, 21:59
29575
Sind das jetzt die "Bösen"?

Kein Snickers mehr?

Mein Epilierer ist von Braun ...

Was darf man denn heute überhaupt noch?
Was Schlechtes kann man doch bei jedem finden ...

schnodo
30.04.2015, 22:01
Es ging um Kompromisse.

Wozu ich fast nicht mehr bereit bin.

Auf geht's! Hast Du mal in Deine eigene Referenzliste geschaut?
Es ist oft leichter gesagt als getan...

LidlRacer
30.04.2015, 22:19
Ja, Brütting (http://www.bruetting-sport.com/Bruetting-Joggingschuhe-Running-Herren). Sehr gute Qualität hergestellt in Deutschland.

Wie ich das sehe, ist nur die "Handmade (http://www.bruetting-sport.com/Bruetting-Astroturfer-Roadrunner-Multiplex-Siesta)" Serie aus Deutschland.
Und die wenigen Laufschuhmodelle sehen schon ziemlich schlimm und schwer aus, finde aber keine Gewichte.

Davon abgesehen erschließt sich mir immer noch nicht, wie es ausgebeuteten Arbeitern in Asien hilft, wenn wir ihre Produkte nicht mehr kaufen.

DasOe
30.04.2015, 22:48
Davon abgesehen erschließt sich mir immer noch nicht, wie es ausgebeuteten Arbeitern in Asien hilft, wenn wir ihre Produkte nicht mehr kaufen.

Es geht um die Arbeitsbedingungen.

Große Sportartikelfirmen wie Puma, Nike und adidas sind eine der Hauptursachen für die oft ausbeuterischen Arbeitsbedingungen am unteren Ende der Lieferkette. Die Einkaufsteams der Unternehmen üben Druck auf die Zulieferer in Entwicklungsländern aus und verlangen immer billigere und schnellere „Just-in-time"-Lieferungen. Die Zulieferer wälzen dann den Druck auf die Arbeiter/-innen in ihren Betrieben ab. Dies führt zu Überstunden, Hungerlöhnen und unsicheren Arbeitsverhältnissen. Oxfam fordert daher die Unternehmen auf, ihre Einkaufspolitiken zu ändern. Ebenso wichtig ist, dass die Politik gesetzlich regelt, dass Unternehmen für die Einhaltung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen in ihrer Lieferkette sorgen müssen.

Kann man alles bei Oxfam nachlesen.

triduma
30.04.2015, 22:51
Daumen hoch! Bitte Seite umbenennen in www . jammer - szene . de

Weltverbesserer-szene.de
Mir geht das langsam alles auf den Sack. :(
Dies und jenes darf man nicht essen. Das und das darf man nicht kaufen usw

DasOe
30.04.2015, 23:06
Weltverbesserer-szene.de
Mir geht das langsam alles auf den Sack. :(
Dies und jenes darf man nicht essen. Das und das darf man nicht kaufen usw

Kann ich gut verstehen, habe vor etlichen Jahren auch noch so reagiert.

Dürfen, darf man alles, wenn man bereit ist dafür die Konsequenzen zu tragen und nicht nur den Kopf in den Sand steckt.

DasOe
30.04.2015, 23:10
Völlig OT aber ich glaub, denen gebe ich mal eine Chance. Brütting stand für mich (aus uralten Zeiten) für sackschwer und sackteuer...

Mir fällt eben noch LUNGE (http://www.lunge.com/)ein.

Auch in Deutschland hergestellt und falls es von Belang ist, bei Lunge Schuhen kommen grundsätzlich keine Tierprodukte zum Einsatz.

Rhing
01.05.2015, 00:21
Völlig OT aber ich glaub, denen gebe ich mal eine Chance. Brütting stand für mich (aus uralten Zeiten) für sackschwer und sackteuer...

Danke für den Tip!

Aber man hat zumindest in den 70ern neue Sohlen dafür gekriegt.
Schwer fand ich die Long Jog nicht. Bin gut damit klar gekommen. Allerdings gabs als Alternative nur Achill und Sao Paulo von Addidas.

kupferle
01.05.2015, 05:59
Weltverbesserer-szene.de
Mir geht das langsam alles auf den Sack. :(
Dies und jenes darf man nicht essen. Das und das darf man nicht kaufen usw


Mir gefällt das wiederum...find es gut dass es Leute gibt die sich um so was Gedanken machen.Es gibt noch andere Dinge ausser Sport...

su.pa
01.05.2015, 09:26
Zur Frage: was bringt´s?

Mir ist da gleich die Brent Spar eingefallen und ich hab grad mal bei Wikipedia nachgelesen.

Durch den Boykott hatte Shell damals einen Umsatzeinbruch von 50% zu verzeichnen - wenn das nicht wirkt!

JENS-KLEVE
01.05.2015, 09:39
und hinterher stellte sich raus, dass die angeblichen Mengen an Tonnen Giftmüll gar nicht stimmten und viel weniger an Bord waren. Auch ist bis heute umstritten, ob die Entsorgung an Land so viel umweltfreundlich ist. Es war ein PR-coup für Greenpeace zum damaligen Zeitpunkt, der aber auch gleichzeitig die Erwartungen an die Organisation hochschraubte und in Ernüchterung mündete.

Selbst bei diesem Paradebeispiel gibt es Einschränkungen. Leidtragende waren vor allem selbstständige Tankstellenbesitzer, die in Lizenz für Shell arbeiteten und existenziell bedroht waren durch Boykottaufrufe.

Boykott ist für mich ein negativ besetzter Begriff. Wenn es gut gemacht ist, sicherlich sehr wirksam, aber die Frage bleibt halt, ob es überhaupt richtig ist zu so einer drastischen Maßnahme zu greifen.

Ironmanfranky63
01.05.2015, 09:45
Weltverbesserer-szene.de
Mir geht das langsam alles auf den Sack. :(
Dies und jenes darf man nicht essen. Das und das darf man nicht kaufen usw

++1:Blumen:

qbz
01.05.2015, 09:54
Boykott ist für mich ein negativ besetzter Begriff. Wenn es gut gemacht ist, sicherlich sehr wirksam, aber die Frage bleibt halt, ob es überhaupt richtig ist zu so einer drastischen Maßnahme zu greifen.

Sicher gäbe es auch andere Möglichkeiten wie z.B. Gesetze, die Bussgelder in wirkungsvoller Höhe (gewinnreduzierender Höhe) und faire Entschädigungen sowie Schadensregulierung (was gerne der Allgemeinheit übertragen wird) vorsehen. Nur erfüllen die Politik und die Gerichte ihre Aufgabe unzureichend, weil die Monopolkonzerne eine einflussreiche Parlaments-/Regierungslobby haben und die Abgeordneten fürstlich belohnen bei Vorträgen, in Aufsichtsräten, mit späteren Jobs usf. ... und die Medien mit Anzeigen.

Tilly
01.05.2015, 10:39
Brütting Schuhe für 35€ hergestellt in Deutschland?

PippiLangstrumpf
01.05.2015, 11:26
Brütting Schuhe für 35€ hergestellt in Deutschland?
Nein, Brütting produziert wohl nur 2 Modelle ein Deutschland: Road Runner und Astroturfer - und den Rest vermutlich da, wo alle produzieren lassen ...
Ich finde es gut, daß sie es überhaupt machen, aber interessant ist, daß das für die 2 Modelle so hervorgehoben wird, der Rest aber nicht erwähnt wird. Auf diversen Seiten im Netz findet sich nur "Brütting produziert in Deutschland" ohne Info darüber, wieviel (oder eher: wie wenig). Die Frage ist: Wieviel ihres Umsatzes machen die 2 Modelle wirklich aus? Und wieviel Prozent ihres Gewinns? Ist das ein signifikanter Anteil ihres Geschäftes oder machen sie das nur aus Marketing-Gründen?

Edith sagt gerade: Die 2 Modelle sind die "Sportschuhe" es gibt aber schon noch ein paar mehr Modelle in anderen Kategorien - insgesamt wohl 12

LidlRacer
01.05.2015, 11:30
Brütting Schuhe für 35€ hergestellt in Deutschland?

Ich schrob bereits:

Wie ich das sehe, ist nur die "Handmade (http://www.bruetting-sport.com/Bruetting-Astroturfer-Roadrunner-Multiplex-Siesta)" Serie aus Deutschland.
Und die wenigen Laufschuhmodelle sehen schon ziemlich schlimm und schwer aus, finde aber keine Gewichte.


Und die kosten ca. 170.

bellamartha
01.05.2015, 12:56
Mir gefällt das wiederum...find es gut dass es Leute gibt die sich um so was Gedanken machen.Es gibt noch andere Dinge ausser Sport...

+1

Gruß
J.

Rhing
01.05.2015, 19:11
Mir gefällt das wiederum...find es gut dass es Leute gibt die sich um so was Gedanken machen.Es gibt noch andere Dinge ausser Sport...

+1
Ich kann z.B. die Begeisterung für Fußball nicht verstehen, drum les ich den Thread nicht, beschwer mich aber nicht drüber.
Bin noch in nem Bergsportforum. Da sind politische Diskussionen nicht erlaubt. Find ich nicht gut. Und hier geht's ja meist gesittet zu.

su.pa
01.05.2015, 19:59
und hinterher stellte sich raus, dass die angeblichen Mengen an Tonnen Giftmüll gar nicht stimmten und viel weniger an Bord waren. Auch ist bis heute umstritten, ob die Entsorgung an Land so viel umweltfreundlich ist. Es war ein PR-coup für Greenpeace zum damaligen Zeitpunkt, der aber auch gleichzeitig die Erwartungen an die Organisation hochschraubte und in Ernüchterung mündete.

Selbst bei diesem Paradebeispiel gibt es Einschränkungen. Leidtragende waren vor allem selbstständige Tankstellenbesitzer, die in Lizenz für Shell arbeiteten und existenziell bedroht waren durch Boykottaufrufe.

Boykott ist für mich ein negativ besetzter Begriff. Wenn es gut gemacht ist, sicherlich sehr wirksam, aber die Frage bleibt halt, ob es überhaupt richtig ist zu so einer drastischen Maßnahme zu greifen.

Da hast du natürlich recht und ich hab auch mit der Antwort gerechnet, aber mir ging es nur um den Beweis, dass man als Verbraucher durchaus was bewirken kann!

HollyX
23.09.2015, 12:19
Hi,


letzten Montag gab es in der ARD einen interessanten Markencheck zu Nestle (http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/markencheck/markencheck/nestle-maggi-nespresso-lebensmittel-check100.html). Nächsten Montag folgt Teil 2.

Das hat Nestle anscheinend doch beunruhigt (schön!) und zur folgenden Gegendarstellung veranlasst: http://www.nestle.de/medien/news/fakten-zum-markencheck0922-6919

Grüße
Holger

Bike-Felix
23.09.2015, 12:47
Wirklich sehr interessant. Den Markencheck wollte ich eigentlich anschauen, habe es aber vercheckt.
Interessant finde ich, dass Nestlé bei den letzten beiden Fragen die Fragen nicht wirklich beantwortet...

sybenwurz
23.09.2015, 14:13
Momentan bewegense sich ja eh etwas auf dünnem Eis...:Cheese:

Shitstorm sondergleichen (http://www.huffingtonpost.de/2015/09/21/nestle-image-kampagne_n_8169452.html?utm_hp_ref=wirtschaft)

alpenfex
23.09.2015, 14:44
Hi,
letzten Montag gab es in der ARD einen interessanten Markencheck zu Nestle (http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/markencheck/markencheck/nestle-maggi-nespresso-lebensmittel-check100.html). Nächsten Montag folgt Teil 2.

Das hat Nestle anscheinend doch beunruhigt (schön!) und zur folgenden Gegendarstellung veranlasst: http://www.nestle.de/medien/news/fakten-zum-markencheck0922-6919

Grüße
Holger

Hi,
ich habe mir das auch angeschaut und ich habe mich gewundert, wie zusammengeflickt, sinnlos und reisserisch das Ganze dargestellt war. Man könnte meinen, dass der Verantwortlich eine offene Rechnung mit Nestle hat. Da ist "Bottled Life" schon seriöser für meinen Geschmack. Ich werde mir den zweiten Teil wohl sparen.
Gruss