Vollständige Version anzeigen : London-Istanbul: Europäisches RAAM, aber ohne Vollpension.
Hier im Forum gibt's ja einige Leute, die ein Faible für solche Veranstaltungen haben, von denen nachfolgendes Rennen demnächst am 9. August beginnt :
Transcontinental Race (http://reportage.transcontinentalrace.com/)
Vom Ansatz her so etwas ähnliches, wie das World Cycle Race, aber mit aktuell 100 Teilnehmern deutlich mehr Konkurrenz.
Im Vergleich zum RAAM und dem Aufwand der dort mit dem Begleittross getrieben wird, so dass sich der Fahrer ja dort um nichts anderes mehr als ums treten kümmern muss, sind bei London-Istanbul schon deutlich mehr organisatorische und Selbstversorgerqualitäten gefragt.
Der Spiegel berichtet auch schon darüber (http://www.spiegel.de/reise/europa/radrennen-von-london-nach-istanbul-transcontinental-race-a-981604.html). 2013 saß´der Sieger auis Belgien "nur" 18 Stunden am Tag auf dem Rad. Da müsste also bei 3300km noch einige Luft nach oben sein.;)
longtrousers
28.07.2014, 08:22
Vor meiner Triathlon-Zeit habe ich immer Radreisen mit Packtaschen gemacht: die Letzte war, 8 Jahre her, München-Valencia in 2 Wochen (2000 km). Ich war damals aber relativ untrainiert.
Sowas wie der Transcontinental Race, mit meiner Triathlon-Form zusammen mit meiner Erfahrung der Packtaschenreisen von früher, würde mich schon reizen. Ich würde dann 300 km/Tag anpeilen, weiß aber nicht, ob ich das schaffen würde.
Trimichi
28.07.2014, 08:50
Müsste schon noch was gehen bei 18h per day. Ist halt auch ne Frage wieviel Schlaf man braucht. 300k sind wir mal an einem Tag sub12 h gefahren, waren auch 3500 Höhenmeter drin. Und das zwei Wochen nach Roth. Mein Puls meistens im GA2. Am Abend schlief ich gut ein und >10h. Hingegen nach Roth und dem ganzen Excitement, sowie der Wettkampfbelastung warens nicht mal 4h. War aber dann am Montag gut fit
Mir stellt sich die Frage wieviel Schlaf man bei so ner Sache wirklich braucht.
*Aus meiner Kindheit erinnert weis ich vom Guiness Buch der Rekorde, dass der Rekord bei der Schaukelstuhl-WM 17 Tage ohne Schlaf war. War ne Frau, die des ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen gemacht hat. :)
Nordexpress
28.07.2014, 09:44
Zu dem Rennen gibt's nen netten (Werbe-)film auf Vimeo:
Melons, Trucks and angry dogs, Teil I-IV (http://vimeo.com/ertzuifilm)
longtrousers
28.07.2014, 11:12
Die Frage, ob es sich um einen DTU-Genehmigten Rennen handelt stellt sich gücklicherweise nicht, weil es kein Tri- oder Duathlon ist. :Lachen2:
Nordexpress
28.07.2014, 12:06
Die Frage, ob es sich um einen DTU-Genehmigten Rennen handelt stellt sich gücklicherweise nicht, weil es kein Tri- oder Duathlon ist. :Lachen2:
Eigentlich schade, wäre interessant, ob dann verwaltungstechnich eine 7-10-Tageslizenz realisierbar wäre:Cheese:
Matthias75
28.07.2014, 12:27
Die Frage, ob es sich um einen DTU-Genehmigten Rennen handelt stellt sich gücklicherweise nicht, weil es kein Tri- oder Duathlon ist. :Lachen2:
Nur, wenn du zwischendrin absteigst und schiebst :Cheese: .
Matthias
MatthiasR
28.07.2014, 14:21
Hier im Forum gibt's ja einige Leute, die ein Faible für solche Veranstaltungen haben, von denen nachfolgendes Rennen demnächst am 9. August beginnt :
Transcontinental Race (http://reportage.transcontinentalrace.com/)
Coole Sache.
Da ich zu dem Zeitpunkt eh in London bin, schaue ich mir vielleicht den Start an (wenn ich meine Familie überreden kann).
Allerdings steht da keine Uhrzeit dabei?!
Gruß Matthias
Müsste schon noch was gehen bei 18h per day. Ist halt auch ne Frage wieviel Schlaf man braucht. 300k sind wir mal an einem Tag sub12 h gefahren, waren auch 3500 Höhenmeter drin. Und das zwei Wochen nach Roth. Mein Puls meistens im GA2. Am Abend schlief ich gut ein und >10h. Hingegen nach Roth und dem ganzen Excitement, sowie der Wettkampfbelastung warens nicht mal 4h. War aber dann am Montag gut fit
Mir stellt sich die Frage wieviel Schlaf man bei so ner Sache wirklich braucht.
*Aus meiner Kindheit erinnert weis ich vom Guiness Buch der Rekorde, dass der Rekord bei der Schaukelstuhl-WM 17 Tage ohne Schlaf war. War ne Frau, die des ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen gemacht hat. :)
Klar geht deutlich weniger auch mit bzw. im Sport, siehe z.B. Strasser beim RAAM. Aber genau hier liegt wohl auch die Krux wenn ich mir die Bilder von eben diesem gegen Ende ansehe. Hier muss Ihn sein Team (wg. Hallu's und Erschöpfung) auf der Strecke halten. Das hat man hier aber nicht.
Kann mir gut vorstellen dass es zwar physisch wohl mit weniger geht aber ob selbst Navigieren usw. dann bis zum Ende klappt kann man nach einem einmalige Experiment nur sehr schwer abschätzen.
Mf Toto
Hier im Forum gibt's ja einige Leute, die ein Faible für solche Veranstaltungen haben, von denen nachfolgendes Rennen demnächst am 9. August beginnt :
Transcontinental Race (http://reportage.transcontinentalrace.com/)
Ich war letztes Jahr beim Rennen angemeldet, was von Mike Hall organisiert wird. Mike Hall ist nicht nur der schnelles Mann beim World Cycle Race, sondern hat auch dieses Jahr am Trans Am Bike Race teilgenommen und gewonnen. Das Tran Am Bike Race fand parallel zur RAAM statt, ging auch quer durch die USA, außer, dass die Strecke ca. 50% länger war und das Rennen, wie das Transcontinental Race, unsupported ist.
Ich habe 6 Monate intensiv für das Rennen Transcontinental Race 2013 trainiert, aber bin am Schluss aus diversen Gründen nicht gestartet. Rein Trainingsmässig war ich aber in 1A Zustand. Ich wäre aber trotzdem wahrscheinlich als Letzter angekommen. http://www.enderzero.net/smilies/toothless.gif
Duafüxin
28.07.2014, 14:59
Rein Trainingsmässig war ich aber in 1A Zustand. Ich wäre aber trotzdem wahrscheinlich als Letzter angekommen. http://www.enderzero.net/smilies/toothless.gif
Hätte Dich das gestört?
Nordexpress
28.07.2014, 15:01
Ich habe 6 Monate intensiv für das Rennen Transcontinental Race 2013 trainiert, aber bin am Schluss aus diversen Gründen nicht gestartet. Rein Trainingsmässig war ich aber in 1A Zustand. Ich wäre aber trotzdem wahrscheinlich als Letzter angekommen. http://www.enderzero.net/smilies/toothless.gif
Hi Lui,
hast Du gezielt, d.h. nach einem bestimmten Konzept dafür trainiert? Kannst Du kurz überreißen, wie Du Dein Training aufgebaut hast.
Immer interessant, wie andere an so ne Sache rangehen.
Gruß
Hätte Dich das gestört?
War mehr ein Scherz. Im Film Melons, Trucks and angry dogs, Teil I-IV hatte einer der beiden so gut wie gar nicht trainiert. Ich bin mir schon sicher, dass meine 6 Monate Training mir da einen Vorteil verschafft hätte. Zusätzlich ist mein Ergeiz zu gross, aber wenn ich als Letztes angekomen wäre, wäre es trotzdem ok. 1/3 ist wie ich gar nicht erst gestartet und ein weiteres Drittel hat das Rennen abgebrochen.
Vielleicht wäre ich nicht an der Kondition gescheitert, aber an den Bedingungen. Schwer jetzt zu sagen.
hast Du gezielt, d.h. nach einem bestimmten Konzept dafür trainiert?
Ja, leider nach dem falschen. Wenn ich heute wieder trainieren würde, würde ich es anders machen und weniger Textbook.
Grob sah mein Training so aus, dass ich 4-5 Tage die Woche trainerte und mit langen GA-1 Einheiten anfing, worauf ich jede Woche mein Pensum um ca. 15% erhöhte, Nach einigen Monaten habe ich dann an 2 Tagen harte aber kürzere Intervalleinheiten gemacht. Zum Schluss bin ich bei 2-3 Tage pro Woche, wo ich 250km pro Einheit abspulte, angelangt und 2 Tage etwa 70-80km aber dafür harte Intervalle. Jede 4te Woche habe ich eine aktive Erholungswoche eingebaut. Das ist in etwa wie ich trainiert habe.
Nordexpress
28.07.2014, 15:31
Ja, leider nach dem falschen. Wenn ich heute wieder trainieren würde, würde ich es anders machen und weniger Textbook.
Grob sah mein Training so aus, dass ich 4-5 Tage die Woche trainerte und mit langen GA-1 Einheiten anfing, worauf ich jede Woche mein Pensum um ca. 15% erhöhte, Nach einigen Monaten habe ich dann an 2 Tagen harte aber kürzere Intervalleinheiten gemacht. Zum Schluss bin ich bei 2-3 Tage pro Woche, wo ich 250km pro Einheit abspulte, angelangt und 2 Tage etwa 70-80km aber dafür harte Intervalle. Jede 4te Woche habe ich eine aktive Erholungswoche eingebaut. Das ist in etwa wie ich trainiert habe.
Krass, das nenn ich Umfang, respekt.
Dafür muss man erstmal die Zeit haben.
Klingt wie die Konzepte der UMCA auf www.ultracycling.com (http://www.ultracycling.com), kann das sein?
Was würdest Du anders machen?
Duafüxin
28.07.2014, 15:45
War mehr ein Scherz. Im Film Melons, Trucks and angry dogs, Teil I-IV hatte einer der beiden so gut wie gar nicht trainiert. Ich bin mir schon sicher, dass meine 6 Monate Training mir da einen Vorteil verschafft hätte. Zusätzlich ist mein Ergeiz zu gross, aber wenn ich als Letztes angekomen wäre, wäre es trotzdem ok. 1/3 ist wie ich gar nicht erst gestartet und ein weiteres Drittel hat das Rennen abgebrochen.
Vielleicht wäre ich nicht an der Kondition gescheitert, aber an den Bedingungen. Schwer jetzt zu sagen.
Läßt sich schwer sagen, aber das sind ja auch Dinge aus denen sich viel lernen läßt. Kondition ist dann letztlich das geringste Problem.
Versuchst Du es nochmal?
Krass, das nenn ich Umfang, respekt.
Dafür muss man erstmal die Zeit haben.
Klingt wie die Konzepte der UMCA auf www.ultracycling.com (http://www.ultracycling.com), kann das sein?
Was würdest Du anders machen?
Ich hatte mir diverse Longdistance Websites angeschaut und auch einige Bücher dazu geholt, die alle ziemlich ähnlich konzepiert waren.
Als ich als Radkurier gearbeitet habe, musste ich von 0 auf 100 ca. 150km pro Tag fahren und das 5 Tage hintereinander. Damals habe ich ohne Vortraining einfach losgelegt. Der Job war von Natur aus lange mässige Strecken, abwechselnd mit schnellen Intervalleinheiten/Tempowechsel. Natürlich war ich die ersten 3 Wochen toter als tot. Die erste Woche konnte ich nach einem Arbeitstag, ohne zu lügen, kaum laufen. Ich habe mich auf dem Weg zum Supermarkt an der Wand der Häuser teilweise angestützt. Zusätzlich hatte ich 3 Wochen lang keine Stelle am Körper ohne Muskelkater.
Der Unterschied war, dass ich viel mehr Fortschritte machte. Nach 2 Monaten war ich fast unzerstörbar. Ich habe 10 Stunden abgespult, kurz in der Zentrale ein Kaffee getrunken und war wieder topfit und bin nach hause gesprintet. Ich habe mich viel schneller erholt. Natürlich spielte da auch ne Rolle, dass ich am Anfang weiterfahren musste, selbst als ich fast vom Rad fiel, da es ein Job war.
Meine Fortschritte beim konventionellen Training letztes Jahr gingen viel zäher voran. Ich glaube nach 6 Monaten, war ich nicht annähernd so fit, wie nach dem 2ten Monat als Kurier.
Ich würde jetzt mit dem Wissen auf die Textbook Methode pfeifen und viel mehr von Anfang an über Grenzen gehen, Tempowechseln von Anfang an einbauen und auch direkt am Anfang so weit wie es geht, also mehr nach Intuition trainieren als stur einen Trainingsplan runterzuspulen...Problem ist wenn man nicht über seine Grenzen gehen muss, ist es schwerer sich zu zwingen.
Wenn ich privat Schwimme, gehe ich nie so an die Grenzen wie im Schwimmverein, wo ein Trainer einen anfeuert. Ohne Zwang solange zu trainieren, dass man denkt man fällt gleich ins Koma, macht man von alleine eher selten.:Lachen2:
In Wirklichkeit hat man aber viel mehr Reserven als man denkt, und über seine Grenzen zu gehen, ist das was einen weiter bringt. Letztes Jahr bin ich quasi immer fast bis an meine Grenzen gegangen aber nie wirklich drüber.
Versuchst Du es nochmal?
Ich habs nicht unmittelbar vor da ich mich jetzt wieder 24/7 auf meine Arbeit konzentriere. Ich verfolge aber immer fasziniert solche Typ Rennen und es juckt dann schon, aber es nimmt halt zu viel Zeit in Anspruch.
Nordexpress
28.07.2014, 16:16
Ich hatte mir diverse Longdistance Websites angeschaut und auch einige Bücher dazu geholt, die alle ziemlich ähnlich konzepiert waren.
Ja, stimmt, ist alles sehr ähnlich aufgebaut und glaub ich nicht mehr unbedingt am Puls der aktuellen Trainingswissenschaft.
Der Unterschied war, dass ich viel mehr Fortschritte machte. nach 2 Monaten war ich fast unzerstörbar
Wie lang haste das gemacht? Blieb die Unzerstörbarkeit dauerhaft erhalten?
Meine Fortschritte beim konventionellen Training letztes Jahr waren viel zäher. Ich glaube nach 6 Monaten, war ich nicht annähernd so fit, wie nach dem 2ten Monat als Kurier.
Das glaub ich. Bei Deinem Background braucht's wahrscheinlich nicht erst den Riesen-GA-Block ohne Intensitäten. Da erzielst Du mehr Fortschritt mit harten Sachen.
Ich würde jetzt mit dem Wissen auf die Textbook Methode pfeifen und viel mehr von Anfang an, an die Grenzen gehen, Tempowechseln von Anfang an einbauen
Ja, das kann viel bringen. Ich hab mein Langdistanztraining letzten Winter auf HIT-Intervalle und so Zeugs umgestellt, Wochenumfang ca. 8h. Und erst im Frühjahr dann lange Ausfahrten gemacht, 1-2x die Woche 3-4h. Für die Brevetserie 200/300/400/600 hat's dann gereicht. Den 300er sogar mit persönlicher Bestmarke. Für die längeren Distanzen fehlte aber dann doch ein wenig das GA-Fundament oder vielmehr die Regenerationskapazität. Für so Megastrecken kommt man halt doch nicht ganz um's Kilometerschrubben.
In Wirklichkeit hat man aber viel mehr Reserven als man denkt,
+1
Danke für Deine Infos.
Schöne Grüße
Decke Pitter
28.07.2014, 16:23
Ja, das kann viel bringen. Ich hab mein Langdistanztraining letzten Winter auf HIT-Intervalle und so Zeugs umgestellt, Wochenumfang ca. 8h. Und erst im Frühjahr dann lange Ausfahrten gemacht, 1-2x die Woche 3-4h. Für die Brevetserie 200/300/400/600 hat's dann gereicht. Den 300er sogar mit persönlicher Bestmarke. Für die längeren Distanzen fehlte aber dann doch ein wenig das GA-Fundament oder vielmehr die Regenerationskapazität. Für so Megastrecken kommt man halt doch nicht ganz um's Kilometerschrubben.
Hallo Nordexpress,
so oder so ähnlich stelle ich mir mein Training ab November vor. Bin in Frankfurt für nächstes Jahr gemeldet und dann PBP im August '15.
Wieviel Zeit lag bei zwischen dem 600er-Brevet und der LD? Da mache ich mir ein wenig Kopf und hoffe, dass vier Wochen ausreichen.
Cheers
Tom
Blieb die Unzerstörbarkeit dauerhaft erhalten?
Zumindest so lange ich es machte. Ein Kumpel, den ich von der Zeit kenne, machte das Pensum über 10 Jahre und ging nach dem Job noch zum Boxtraining. Der war aber auch ein Hardcore Typ.:Lachen2:
Nordexpress
28.07.2014, 16:52
Hallo Nordexpress,
so oder so ähnlich stelle ich mir mein Training ab November vor. Bin in Frankfurt für nächstes Jahr gemeldet und dann PBP im August '15.
Wieviel Zeit lag bei zwischen dem 600er-Brevet und der LD? Da mache ich mir ein wenig Kopf und hoffe, dass vier Wochen ausreichen.
Cheers
Tom
Hi Tom,
ich bin 2007 in Roth Staffel gefahren und hatte davor die Brevetserie. Der 600er müsste so Ende Mai, Anfang Juni gewesen sein. Also ca. 1 Monat bis Roth? Ich bin dann relativ lahm gefahren (5:23, zwei Jahre vorher als Einzelstarter 5:30).
Nach der Brevetserie hab ich zwar immer Ausdauer ohne Ende, aber halt mehr so auf GA1-Level. So richtige Tempoarbeit für ne LD funktioniert(e) bei mir wegen der Gesamtermüdung nicht. Übrigens egal, wie ambitioniert ich die 600km angegangen bin. Es bleibt halt doch ne lange Sache.
Vielleicht für Dich als Anhaltspunkt: ich bin letzten Winter 2-3x die Woche HIT-Intervalle gefahren und 1x 2-3h GA nach Gefühl. mal ganz locker, mal etwas zügiger. Sprichst Du powermeterisch? dann wär's viel L5, etwas L4 und unteres-mittleres L2.
Anfang Februar dann eine Art TL@home mit viel GA1 (L2), gefolgt von 2 Wochen Erholung. Anschließend begann dann Ende März die Brevetserie. Zwischen den Brevets hab ich die harten Intervalle zugunsten von GA2 (L3) stark zurückgefahren. Wäre regenerativ auch nicht drin gewesen.
Andreundseinkombi
29.07.2014, 11:26
Zu dem Rennen gibt's nen netten (Werbe-)film auf Vimeo:
Melons, Trucks and angry dogs, Teil I-IV (http://vimeo.com/ertzuifilm)
Toller Film!
Duafüxin
29.07.2014, 11:44
Ich habs nicht unmittelbar vor da ich mich jetzt wieder 24/7 auf meine Arbeit konzentriere. Ich verfolge aber immer fasziniert solche Typ Rennen und es juckt dann schon, aber es nimmt halt zu viel Zeit in Anspruch.
Ich komm eventuell nochmal auf Dich und Deine Erfahrungen/Erkenntnisse zurück. In zwei Jahren würde ich gerne die Cent Col-Tour in den Pyrenäen machen. Das sind zwar nur knapp unter 200 km/Tag, aber eben jeden Tag auch ordentliche HM.
Da wollte ich schon, um den maximalen Fahrspass zu haben, ordentlich trainiert am Start stehen.
Verfolgen tue ich solche Touren ja auch gerne, aber an die Sachen mit Schlafentzug trau ich mich irgendwie nicht ran.
Decke Pitter
29.07.2014, 12:04
Hallo Nordexpress und vielen Dank! :Blumen:
ich bin 2007 in Roth Staffel gefahren und hatte davor die Brevetserie. Der 600er müsste so Ende Mai, Anfang Juni gewesen sein. Also ca. 1 Monat bis Roth? Ich bin dann relativ lahm gefahren (5:23, zwei Jahre vorher als Einzelstarter 5:30).
Wenn die Termine nächstes Jahr so fallen wie dieses Jahr, werde ich den 600er auch vier Wochen vor Frankfurt fahren. Breche die Tour aber nicht über´s Knie und möchte eine längere Schlafpause machen. Einen 400er fahre ich in zweieinhalb Wochen in Belgien als Pre-Quali. Da ist alles flach und das Ding zischen wir so durch.
Nach der Brevetserie hab ich zwar immer Ausdauer ohne Ende, aber halt mehr so auf GA1-Level. So richtige Tempoarbeit für ne LD funktioniert(e) bei mir wegen der Gesamtermüdung nicht. Übrigens egal, wie ambitioniert ich die 600km angegangen bin. Es bleibt halt doch ne lange Sache.
So oder so ähnlich schätze ich das auch ein bzw. damit rechne ich. Nach dem 600er werde ich erst mal ein bisschen müde sein. Zwei Wochen vor FFM beginnt die Taperphase. Viel Zeit bleibt nicht dazwischen...
Vielleicht für Dich als Anhaltspunkt: ich bin letzten Winter 2-3x die Woche HIT-Intervalle gefahren und 1x 2-3h GA nach Gefühl. mal ganz locker, mal etwas zügiger. Sprichst Du powermeterisch? dann wär's viel L5, etwas L4 und unteres-mittleres L2.
Anfang Februar dann eine Art TL@home mit viel GA1 (L2), gefolgt von 2 Wochen Erholung. Anschließend begann dann Ende März die Brevetserie. Zwischen den Brevets hab ich die harten Intervalle zugunsten von GA2 (L3) stark zurückgefahren. Wäre regenerativ auch nicht drin gewesen.
Ich spreche nicht powermetrisch sondern immer noch mittelalterlich in GA1, GA2 usw. Das wird auch so bleiben... ;) Habe aber kapiert, wie du dein Training gestaltet hast.
Zwischen den Brevets sehe ich die (kürzeren) wettkampfspezifischen Intervalle auch als probates Mittel. Kommt dann ziemlich früh im Jahr aber ein Versuch ist es wert. Habe mir aber sagen lassen, dass die Brevets auch mit Zug auf der Kette gefahren werden. Muss ich schauen, wie ich mich von den Dingern erhole. Außerdem habe ich ja auch noch einen Job, Partnerin und meinen Sohn... Es wird spannend...
Wenn es passt, werde ich den ersten Brevet schon im Februar in Maastricht fahren und den 300er so kurz drauf wie eben möglich. Von Köln aus sind wir schnell bei den Leuten am Niederrhein und in Holland/Belgien. Das ist ein Vorteil beim Koordinieren der ganzen Termine.
Viele Grüße
Tom
Nordexpress
29.07.2014, 12:33
Einen 400er fahre ich in zweieinhalb Wochen in Belgien als Pre-Quali. Da ist alles flach und das Ding zischen wir so durch.
Erzähl dann mal. :Huhu:
Nach dem 600er werde ich erst mal ein bisschen müde sein. Zwei Wochen vor FFM beginnt die Taperphase. Viel Zeit bleibt nicht dazwischen...
Ich würd da glaub ich ne Woche locker machen und dann versuchen, das System wieder über wenige kurze, härtere Intervalle aufzuwecken.
Habe mir aber sagen lassen, dass die Brevets auch mit Zug auf der Kette gefahren werden.
Ja, da gibt's richtig schnelle Leute, oft ehemalige Rennfahrer.
Ansonsten ist "mit Zug" halt sehr relativ. Bei den längeren Distanzen landet man halt insgesamt doch "nur" im GA1 (zumindest als Einzelfahrer).
Decke Pitter
29.07.2014, 12:51
Erzähl dann mal. :Huhu:
Mache ich dann mal im Randonneure-Thread. Ist am 16.08. in Morkhoven bei Antwerpen.
Ich komm eventuell nochmal auf Dich und Deine Erfahrungen/Erkenntnisse zurück.
Der Superkenner bin ich jetzt auch nicht, áber du kannst gerne nachhaken.:)
Verfolgen tue ich solche Touren ja auch gerne, aber an die Sachen mit Schlafentzug trau ich mich irgendwie nicht ran.
Wenn ich zu wenig Schlaf habe, kann ich echt schlecht Rad fahren. Meine Konzentration und Reaktionsfähigkeit ist kaum vorhanden. Ich kann mir das auch nicht vorstellen.
Toller Film!
Beim Trans Am Bike Race 2014, das Rennen quer durch die USA, was die gleichen Veranstalter und viele der Fahrer des Continental Bike Races 2013 London-Istanbul hatte, war auch eine Filmcrew dabei. Es wird über dieses Rennen auch eine Doku geben. Ich bin schon ganz gespannt.
Die Doku wird Inspired to Ride heißen.
Die Macher der Doku haben bereits eine Doku über ein MTB Rennen quer durch dir USA gemacht, die
Ride the Divide heißt:
https://www.youtube.com/watch?v=hpK5j8AqEqU
misterangelo
11.08.2014, 23:30
Das Rennen London-Istanbul wurde am Samstag um 8 Uhr gestartet.
Bin begeistert von diesem Rennen und schaue mehrmals täglich auf die Live Karte http://www.transcontinentalrace.com
Der Führende ist schon das Stilleres Joch hoch, die 2 Verfolger scheinen gerade in Davos zu nächtigen.
Wer ist denn nächstes Jahr am Start? :)
sybenwurz
12.08.2014, 08:43
Wenn ich mir den Pfeil mit der #4 so anschaue, scheint der entweder woanders hinzuwollen oder er hat sich verfahren...
Ach ja, das legendäre Ding mit den 48Kehren heisst STILFSER Joch...;)
tach. ich hab mich mal hier angemeldet obwohl ich mit triathlon nich wirklich was am hut habe. ich schwimm hin und wieder mal (wozu ist mein büro 150m luftlinie vom see entfernt?) und laufen hab ich irgendwann sein lassen, machen die kreuzbänder auf dauer doch nicht mit.
aaaber radfahren. und davon gerne auch reichlich. dieses jahr dann als nummer 50 beim Transcontinental mitgefahren.
ein paar eindrücke finde tihr hier:
in bildern:
https://picasaweb.google.com/bemme51/tcr2014#slideshow/
in text:
http://bemme51.blogspot.de/2014/09/why-because-you-can-transcontinental.html
ich hab relativ viel in einem anderen forum dazu schon fragen beantwortet, wenn hier jemand mehr drüber lesen will, gerne - einfach mit dem finger schnipsen.
achso, lief besser als erwartet, bin 5ter geworden. :)
longtrousers
17.09.2014, 09:37
tach. ich hab mich mal hier angemeldet obwohl ich mit triathlon nich wirklich was am hut habe. ich schwimm hin und wieder mal (wozu ist mein büro 150m luftlinie vom see entfernt?) und laufen hab ich irgendwann sein lassen, machen die kreuzbänder auf dauer doch nicht mit.
aaaber radfahren. und davon gerne auch reichlich. dieses jahr dann als nummer 50 beim Transcontinental mitgefahren.
ein paar eindrücke finde tihr hier:
in bildern:
https://picasaweb.google.com/bemme51/tcr2014#slideshow/
in text:
http://bemme51.blogspot.de/2014/09/why-because-you-can-transcontinental.html
ich hab relativ viel in einem anderen forum dazu schon fragen beantwortet, wenn hier jemand mehr drüber lesen will, gerne - einfach mit dem finger schnipsen.
achso, lief besser als erwartet, bin 5ter geworden. :)
Glückwunsch und Respekt!
Habe noch mal drüber nachgedacht, aber so ein Schlafentzug-Rennen wäre nichts für mich.
Noch eine Frage: nach der Strecke zu beurteilen, hast du von Ancona nach Split eine Färe benutzt? Wie waren da die Regeln? (wenn du eine Färe von Venedig nach Split genommen hättest z.B. wärst du schneller gewesen, und wenn du von Bari nach Split gefahren wärst, wärst du langsamer gewesen).
Habe noch mal drüber nachgedacht, aber so ein Schlafentzug-Rennen wäre nichts für mich.
eigentlich ging das. 10d9h total, 7d11h fahrzeit. davon mal noch die 10h adriafähre als aussergewöhnliche pause abgezogen - bleibt immer noch 60h für pausen und schlaf. ich schlaf normal so bei 6h im alltag. die ersten beiden nächte mit 3h waren kein problem, dann 4h. nach den alpen 5h. dann die lange fährpause und wieder 3...4h, am ende luxus mit 6h. das geht eigentlich ganz gut, man darf nicht vergessen, wir fahren ja keine krassen geschwindigkeiten. gerollt bin ich mit 24,6 im schnitt.
Noch eine Frage: nach der Strecke zu beurteilen, hast du von Ancona nach Split eine Färe benutzt? Wie waren da die Regeln? (wenn du eine Färe von Venedig nach Split genommen hättest z.B. wärst du schneller gewesen, und wenn du von Bari nach Split gefahren wärst, wärst du langsamer gewesen).
es gab im manual dazu genaue angaben: alle fähren von der insel aufs festland waren erlaubt. die meisten haben dover-calais genommen da hier jede stunde fähren fahren. über die adria waren nur vier verbindungen erlaubt, ancona-split und dann von bari zu drei möglichen häfen südlich von kotor. d.h. das timing musste einigermaßen passen. ab bari hätte evtl. auch noch sinn gemacht wenn man ancona deutlich hätte warten müssen (alles nur eine fähre pro tag).
Klugschnacker
17.09.2014, 11:01
Hallo Matthias,
willkommen hier! Bitte beachte künftig die Groß- und Kleinschreibung. Sie gehört hier zu den gemeinsam beschlossenen Forenregeln, denen Du bei der Anmeldung zugestimmt hast.
Danke! :Blumen:
Arne
Okay, stimmt. Hab gerade nochmal nachgesehn. Ist mir durchgerutscht. Dann bin ich raus. Ciao.
Lecker Nudelsalat
17.09.2014, 12:31
Hallo Matthias,
willkommen hier! Bitte beachte künftig die Groß- und Kleinschreibung. Sie gehört hier zu den gemeinsam beschlossenen Forenregeln, denen Du bei der Anmeldung zugestimmt hast.
Danke! :Blumen:
Arne
Dann bitte den Rest, der hier durchgängig klein schreibt, auch ermahnen.
Da fällt mir dann spontan ein Benutzer ein, der mit N anfängt und mit r aufhört ein.
:Blumen:
Schade, dass bemme so schnell wieder weg ist. :(
Klugschnacker
17.09.2014, 13:26
Dann bitte den Rest, der hier durchgängig klein schreibt, auch ermahnen.
Das ist bereits geschehen. Wir hatten eine Diskussion zu diesem Thema, die Du möglicherweise nicht mitbekommen hast.
Lecker Nudelsalat
17.09.2014, 14:41
Das ist bereits geschehen. Wir hatten eine Diskussion zu diesem Thema, die Du möglicherweise nicht mitbekommen hast.
Ja, kann sein. :Blumen:
Glückwunsch und Respekt!
Habe noch mal drüber nachgedacht, aber so ein Schlafentzug-Rennen wäre nichts für mich.
Wieso Schlafentzug Rennen? Das hat man doch nur, wenn man unbedingt Erster sein will bzw so schnell wie möglich das Ziel erreichen will und hängt doch von dir ab. Ich habe damals mit dem Ziel trainiert, dass ich um die 250km/Tag schaffe. Wenn du 12 Stunden unterwegs bist, hast du im Schnitt nur um die 20km/Stunde. Da hat man immer noch genug Zeit für Essen/Schlafen.
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