Vollständige Version anzeigen : Mich hat's erwischt: Hundebiss!
Verdammt! Da habe ich das ganze Wochenende Frisbeewerfer für nen Border Collie gespielt und echt ne Menge Spaß gehabt und jetzt das:
War mit einem Lehrerkollegen unterwegs, um die Strecke zum Sponsored-Walk zu kennzeichnen. Mitten im Feld begegnet uns ne Dame mit einem Hund, der unangeleint im Feld rumturnt.
Als wir noch 5m weg sind, stürmt der kleine auf uns zu, bellt und beisst mich in die linke Wade. Nicht wirklich schlimm, aber es blutete ca. 1-2€-Stück groß.
Dann das Übliche "Das hat er noch nie gemacht!",... Anschrift der Halterin habe ich, Schulleitung wurde informiert, Notfallversorgung (Desinfektion) im Krankenhaus und Impfung-Auffrischung beim Hauarzt erledigt.
Ich bin so sauer, dass ich jetzt zuerst mal ne Online-Anzeige gegen die Halterin gemacht habe.
Ist euch das schonmal passiert? Was habt ihr gemacht?
Walfanggegner
01.07.2014, 20:27
Zunächst mal gute Besserung!
Zudem der Hinweis, dass mir ähnliches noch nicht passiert ist.
Wenn du ja die Daten der Dame hast ruf sie mal an und erkundige dich nach Gesellschaft, Anschrift und Versicherungsnummer ihrer Tierhalter-Haftpflichtversicherung.
Dann würde ich dort den Schaden schriftlich dem Grunde nach anmelden. Das wäre ein formloses Schreiben, in dem du den Schaden anzeigst, deine Personalien mitteilst, den Schadenhergang aus deiner Sicht schilderst. Und dazu schreibst du, dass die Bezifferung des genauen Schaden nachgereicht wird.
Wenn die Hose gelitten hat und kaputt ist Bilder davon machen, wenn vorhanden Beleg raussuchen. Gerne auch zusätzlich zu den Attesten des KH beim nächsten Verbandwechsel ein Foto der Bisswunde machen.
Wenn alles gut und folgenlos ausheilt den Schaden fürs kaputte Textil plus Kostenpauschale plus Schmerzensgeld einfordern. Mal schauen was die Versicherung diesbzgl. anbietet, viel kann es aber nicht sein. Da würde ich an deiner Stelle nicht viel erwarten.
Wenn es Ärger geben sollte mit der Versicherung: hattest ja einen Zeugen dabei, das ist schonmal sehr gut.
Mein Papa wurde mal von einem kleinen gemeinen und wirklich aggressiven Hund gebissen, außer Impfen und co hat er aber nichts weiter unternommen.
Der Hund wurde übrigens zwei Wochen später von 2 großen Hunden zu Tode gebissen...angefangen hat vermutlich der kleine
gollrich
01.07.2014, 20:52
eine Meldung ans örtliche Ordnungsamt wäre auch nicht verkehrt, vlt. braucht das Biest ja Maulkorb und Leinenpflicht....
Ein Hundebiss kann mitunter sehr üble Folgen haben. Zum Glück hast du Dich gleich ärtzlich versorgen lassen. Ein Läufer aus unserer Gegend hatte dies anfangs nicht für nötig gehalten und lag dann mit Lebensgefahr wochenlang im Krankenhaus und fällt jetzt noch sehr lange aus.
Der Hund mit Halter musste erst polizeilich mit Aufruf in Zeitung, FB usw. mühsam ermittelt werden.
Es ist zwar höchst unwahrscheinlich, dass es gleich so dramatisch abläuft, aber besser einmal zuviel Vorsorge getroffen.
Toi, toi, toi, dass es bei Dir dann doch noch relativ glimpflich ablief.:Blumen:
JENS-KLEVE
02.07.2014, 00:02
Auf den ganzen formal-Scheiß hatte ich keinen Bock. Hab mich privat bei Arzt behandeln lassen und hab die Rechnung beim Halter in den Briefkasten geworfen.
Ob der das jetzt privat bezahlt hat oder selbst die ganzen Versicherungsangelegenheiten abgearbeitet hat weiß ich nicht. Es ist mir auch egal, die Narbe hab ich jedenfalls noch.
Ich bin absolut friedfertig und außerdem haben wir selbst einen Hund. Aber: Letztens mit dem MTB unterwegs, 3 Erwachsene kommen mir mit drei großen Hunden entgegen. Ich war so weit wie möglich rechts auf dem Feldweg. Ich bin früh genug gesehen worden aber die Hunde hat man laufen lassen. Um Haaresbreite hat mein Pedal die Schnauze des Hundes verfehlt. Dann wurde ich auch
noch beschimpft. Wäre etwas passiert, wer wäre
Schuld? Wäre es so gewesen, hätte ich den Herrschaften zusätzlich zu ihrem Hund noch eine gegeben.
Derzeit herrscht noch die Leinenpflicht für Hunde, da noch Brut- und Setzzeit ist. Da sollten einige Hundehalter mal darauf hingewiesen werden. Ich hoffe für dich, das die Ärzte alles richtig sauber bekommen haben. Im Maul eines Hundes herrschen nicht unbedingt "sterile" Verhältnisse. Also bitte weiter beobachten. Ich finde es schrecklich, wenn Hundebesitzer ihre Tiere nicht kontrollieren können. Das bringt mir jedesmal den Angstschweiß auf die Stirn, wenn ich einem begegne.
TheRunningNerd
02.07.2014, 09:32
Gute Besserung!
Ich habe bislang wohl echt Glück gehabt. Da wo ich in der Regel laufe sind viele Leute mit unangeleinten Hunden unterwegs. Ich habe einen sehr offensiv-naiven Umgang mit Hunden, gehe auf die zu, spiele mit denen, letztens bin ich mit 3 wildfremden Huskies um die Wette gelaufen und hab mich abschlabbern lassen... eines Tages geht das sicher schief.
Die nervigstem sind nach meiner Erfahrung die kleinen Trethupen. Ist aber auch irgendwo klar, stell Dir vor die Evolution hat die mit dem Mindset eines Wolfes ausgestattet aber Du bist leider nur 1.5kg und 15cm, da ist man naturgemäß etwas pissed ob seines Schicksals.
Luke Footwalker
02.07.2014, 10:23
Derzeit herrscht noch die Leinenpflicht für Hunde, da noch Brut- und Setzzeit ist. ...
Hast du dafür mal eine Quelle? Vermutlich Landesforstgesetz?
Fahrt zum Krankenhaus aufschreiben, Parkbelege, alle "Sonderfahrten" welche du durch den Hundebiss erledigen musstest notieren und bei der gegnerischen Versicherung geltend machen.
Gute Besserung!
Ich habe bislang wohl echt Glück gehabt. Da wo ich in der Regel laufe sind viele Leute mit unangeleinten Hunden unterwegs. Ich habe einen sehr offensiv-naiven Umgang mit Hunden, gehe auf die zu, spiele mit denen, letztens bin ich mit 3 wildfremden Huskies um die Wette gelaufen und hab mich abschlabbern lassen... eines Tages geht das sicher schief.
Die nervigstem sind nach meiner Erfahrung die kleinen Trethupen. Ist aber auch irgendwo klar, stell Dir vor die Evolution hat die mit dem Mindset eines Wolfes ausgestattet aber Du bist leider nur 1.5kg und 15cm, da ist man naturgemäß etwas pissed ob seines Schicksals.
Die erste Antwort in dem Thema die nicht auf Hundehasser schließen lässt
Ich mache das genau so
Im übrigen merken die Hunde wenn man Schiss hat und das nutzen sie aus
Soll aber jetzt nicht heißen das ich es gute finde wenn Leute ihre Hunde frei laufen lassen wenn sie die Tiere nicht im Griff haben
Ihr tut hier aber gerade so als wären alle Hunde Läufer fressende Monster und ihre Halter potenzielle Killer
TheRunningNerd
02.07.2014, 11:27
Die erste Antwort in dem Thema die nicht auf Hundehasser schließen lässt
Gotteswillen, nö, kein Hunderhasser hier. Finde Hunde super (eigentlich alle Tiere, inkl. Menschen).
Nur manche Hundehalter gehören verkloppt. Die Hunde können meistens nix dafür, die machen halt was in ihnen verdrahtet ist.
(und wer beim Traillaufen schon mit Bären zu tun hat den beeindruckt so ein Kläfferle eh nicht mehr sonderlich)
Walfanggegner
02.07.2014, 11:30
Die erste Antwort in dem Thema die nicht auf Hundehasser schließen lässt(....)
Ich bin ebenfalls fern davon, Hundehasser zu sein.
In meinem Post hatte ich lediglich geraten, wie weiter damit umzugehen ist.
Zum Rest deines Posts (das Hunde merken, ob jemand Angst z.B.) aber Zustimmung!
Duafüxin
02.07.2014, 11:34
(und wer beim Traillaufen schon mit Bären zu tun hat den beeindruckt so ein Kläfferle eh nicht mehr sonderlich)
Die benehmen sich meist, haben ja auch keine Frauchen oder Herrchen ;)
HendrikO
02.07.2014, 12:13
Nur manche Hundehalter gehören verkloppt. Die Hunde können meistens nix dafür, die machen halt was in ihnen verdrahtet ist.
Wie ich immer sage: Sofort einschläfern!!!
Und den Hunde in verantwortungsvollere Hände geben. ;-)
HendrikO
02.07.2014, 12:13
Die benehmen sich meist, haben ja auch keine Frauchen oder Herrchen ;)
:Lachanfall:
big_kruemel
02.07.2014, 12:29
Die erste Antwort in dem Thema die nicht auf Hundehasser schließen lässt
Ich mache das genau so
Im übrigen merken die Hunde wenn man Schiss hat und das nutzen sie aus
Soll aber jetzt nicht heißen das ich es gute finde wenn Leute ihre Hunde frei laufen lassen wenn sie die Tiere nicht im Griff haben
Ihr tut hier aber gerade so als wären alle Hunde Läufer fressende Monster und ihre Halter potenzielle Killer
Wenn ich aber nicht mit dem Hund spiel will und nur in ruhe joggen oder radfahren möchte?
Wenn ich mit einem Hund spielen wollte, würde ich mir selber einen zulegen. Ich finde die Hundehalter sollten sich mal ein bisschen in die Menschen versetzen die keine Hunde haben und den Kontakt auch nicht wollen. Ich geh ja auch nicht auf jeden Spaziergänger zu, schrei ihn aus 10 cm Abstand an und sag dann ich will nur spielen und leck ihn dann noch ab.
Luke Footwalker
02.07.2014, 12:37
Die erste Antwort in dem Thema die nicht auf Hundehasser schließen lässt...
Meine Zählung sieht anders aus :). Ich finde das für ein Sportforum noch sehr moderat bei einem Thema das sonst sehr emotional geführt wird.
Der gegenseitige Umgang zwischen Hundehaltern, Läufern, Spaziergängern und Jagdpächtern lässt sich durch Respekt und Verständnis für die andere Sichtweise schon deutlich verbessern.
Wenn ich aber nicht mit dem Hund spiel will und nur in ruhe joggen oder radfahren möchte?
Wenn ich mit einem Hund spielen wollte, würde ich mir selber einen zulegen. Ich finde die Hundehalter sollten sich mal ein bisschen in die Menschen versetzen die keine Hunde haben und den Kontakt auch nicht wollen. Ich geh ja auch nicht auf jeden Spaziergänger zu, schrei ihn aus 10 cm Abstand an und sag dann ich will nur spielen und leck ihn dann noch ab.
Genau meine Meinung! (Obwohl hier OT.)
Ich hab überhaupt kein Problem mit Hunden, solang sie niemanden belästigen/bedrohen, nicht auf öffentlichen Plätzen rumpinkeln oder scheißen und kein nächtliches Bell-konzert veranstalten.
Meine Zählung sieht anders aus :). Ich finde das für ein Sportforum noch sehr moderat bei einem Thema das sonst sehr emotional geführt wird.
Der gegenseitige Umgang zwischen Hundehaltern, Läufern, Spaziergängern und Jagdpächtern lässt sich durch Respekt und Verständnis für die andere Sichtweise schon deutlich verbessern.
+1 :Blumen: , die Bemerkung konnte ich auch nicht nachvollziehen. Im Allgemeinen klappt der Umgang von beiden Seiten sehr gut:Blumen: , jetzt noch mal besser, da der von mir geschilderte tragische Fall weithin bekannt wurde und keiner eine Wiederholung möchte.
Duafüxin
02.07.2014, 13:03
Wenn ich aber nicht mit dem Hund spiel will und nur in ruhe joggen oder radfahren möchte?
Wenn ich mit einem Hund spielen wollte, würde ich mir selber einen zulegen. Ich finde die Hundehalter sollten sich mal ein bisschen in die Menschen versetzen die keine Hunde haben und den Kontakt auch nicht wollen. Ich geh ja auch nicht auf jeden Spaziergänger zu, schrei ihn aus 10 cm Abstand an und sag dann ich will nur spielen und leck ihn dann noch ab.
Denn geh doch mal zum Hundehalter (am besten Halterin) und benimm Dich mal so. Schubs nen bisschen, nicht doll, und hüpf mal schreiend um sie rum. Deine Frau steht da neben und kann dann wahrheitsgemäß sagen "Das hat er noch nie gemacht, der will bestimmt nur spielen". Ich hab mir ja schon ab und zu gedacht, ich müßte das mal machen, aber ich trau mich nicht. Vielleicht bist Du mutiger und stellst dann den Film, den Deine Frau dreht, hier rein.
Vielen Dank schon mal im Voraus ;)
holger801
02.07.2014, 13:08
Mit Hunden ist es leider wie mit Computern:
Dort ist das Problem auch auf der anderen Seite der Leine zu suchen. :Cheese:
Manchmal hilft ein deutliches Signal an den Halter :dresche, dass er seinen Hund unter Kontrolle halten soll.
Grundsätzlich bin ich Hundefreund, habe aber deutlich mehr Angst vor den Handtaschen-Kläffern als vor ausgewachsenen Hunden.
Ich habe seit einiger Zeit sehr viel mit völlig unterschiedlichen Hunden zu tun und kann zunächst mal bestätigen: Meist ist das Problem am anderen Ende der Leine.
Dass es Hunde gibt, die einen ausgeprägteren Jagdtrieb haben als andere und deshalb jedem und allem hinterherlaufen, ist aber genetisch determiniert.
Hund ist nicht Hund; innerhalb eines Rudels gibt es verschiedene Aufgaben und nicht jeder Hund ist für alle Aufgaben geeignet.
Typische Aufgabenverteilung ist der jedem bekannte "Leithund". Den gibt es aber als vorderen und hinteren Leithund, und daneben gibt es den vorderen und hinteren Wächterhund, den vorderen und hinteren Kundschafter und den Zentralhund.
Wen´s interessiert:
http://www.zdf.de/die-hundefluesterin/rudelstellungen-32032610.html
Die Hunde mit dem starken Jagdtrieb sind halt meist vordere Kundschafter und Wächter.
Das ist auch nicht immer einfach mittels Hundeschule "abzutrainieren". Kundschafter und Wächter agieren aber auch erst nach "Erlaubnis" des Leithundes und des Zentralhundes; diese Rolle "übernehmen" halt meist die Tierhalter, so dass deren Fehlverhalten zur Jagdaktion führt.
Normalerweise weiß man aber als Hundehalter, wie sein Hund "tickt" und reagiert entsprechend. Dies aber leider oft nur, wenn ein Minimum an Verantwortungsbewußtsein besteht.
Meist wissen Hundebesitzer gar nicht, welche Rolle ihr Hund im Rudel spielen würde bzw. dass es solche Rollen überhaupt gibt.
PS: Den Spruch mit dem Mindset eines Wolks bei 1,5 kg und 15 cm find ich klasse :Lachanfall:
TrInfected
02.07.2014, 14:15
Gute Besserung!
Ist mir auch schon passiert, ich hab den Biß allerdings erst zuhause bemerkt...
Ein Kind war mit Terrier und Flexileine unterwegs, aber leider nicht in der Lage, die Leine richtig zu bedienen. Der Hund ist an mir hoch gesprungen und hat knapp über meinem Knie in den Oberschenkel gezwickt. Ich dachte, der wäre irgendwie mit der Kralle hängen geblieben... Schön blöd! :Cheese: Seit dem mache ich um jeden schwarz-weißen Hund einen Bogen, wenn ich laufen bin.
Meine Zählung sieht anders aus :). Ich finde das für ein Sportforum noch sehr moderat bei einem Thema das sonst sehr emotional geführt wird.
Der gegenseitige Umgang zwischen Hundehaltern, Läufern, Spaziergängern und Jagdpächtern lässt sich durch Respekt und Verständnis für die andere Sichtweise schon deutlich verbessern.
Sehe ich auch so. Aus dem Grund bedanke ich mich artig bei jedem Hundehalter, der seinen Vierbeiner ran ruft, ablegt oder anleint, wenn ich beim Joggen an denen vorbei muss. Wenn das besonders gut klappt, lobe ich die Leute auch dafür, wie gut der Hund erzogen ist - positive Verstärkung sozusagen. ;)
Eigentlich sollte das ja selbstverständlich sein, dass man als Hundehalter dafür sorgt, dass keiner vom Hund belästigt wird (gleiches gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Eltern...). Mein Hund (7kg, also auch eher klein) hat übrigens gelernt, dass ein Jogger oder Radfahrer bedeutet "ich lege mich hin, gucke Frauchen an und wenn das ok kommt, gibt's nen Keks und darf ich weiter".
Denn geh doch mal zum Hundehalter (am besten Halterin) und benimm Dich mal so. Schubs nen bisschen, nicht doll, und hüpf mal schreiend um sie rum. Deine Frau steht da neben und kann dann wahrheitsgemäß sagen "Das hat er noch nie gemacht, der will bestimmt nur spielen". Ich hab mir ja schon ab und zu gedacht, ich müßte das mal machen, aber ich trau mich nicht. Vielleicht bist Du mutiger und stellst dann den Film, den Deine Frau dreht, hier rein.
Vielen Dank schon mal im Voraus ;)
Die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht... Anders lernen manche Menschen es wohl nicht. Ich kann auch nicht verstehen, warum andere Hundehalter glauben, dass jeder das Tier gern haben muss. Oder dass kleine Hunde nicht erzogen werden müssen, weil die ja sooo süß sind...
Mich nervt das auch.
Ich habe seit einem dreiviertel Jahr einen Hund und meiner hat schon 3 Mal eins auf die Nase gekriegt weil andere ihre Hunde entweder lose laufen lassen oder herankommen obwohl man das nicht möchte.
Meiner ist auch ein temperamentvoller Hibbel, daher soll er sich jedes Mal setzen wenn auf gleichem Fußweg ein Hund mit Mensch entgegen kommt.
Wir stellen uns an die Seite, Hund sitzt und ich stehe halb vor ihm (mit dem Rücken zum Vorbeigehenden) und hoffe dass der andere Mensch mit Hund vorbeigeht.
80% aller bleiben ebenfalls stehen und lassen ihren Hund zu meinem.
Könnte jedes Mal losbrüllen.
Er soll lernen und das geht super wenn der andere vorbeigeht.
Beim Stehenbleiben und Herankommen ist die Ablenkung/der Reiz für meinen zu groß.
Groll.
longtrousers
02.07.2014, 14:46
Ich bin auch mal, sehr oberflächlich, gebissen worden. Das wurde selbstverständlich vom Hundehalter vorher mit einem "Er beisst nicht" angekündigt.
Aber ich bin nicht zum Arzt gegangen. Sag mal, ist das echt notwendig mit einer oberflächlichen Wunde? Ich meine, wenn man selber einen Hund oder Katze hat spielt man doch auch damit. Vor allem wenn die Zähne scharf sind, kann man dann schnell einen blutigen Riss bekommen. Wenn man dann jedesmal zum Arzt rennen würde:confused:
(...)Sag mal, ist das echt notwendig mit einer oberflächlichen Wunde? (...)
http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Bilder/Katzenbiss_fortgeschritten.jpg
Quelle: http://www.operation-pro.de/Bissverletzungen/Katzenbiss_Akut.htm
Die Abb. zeigt eine sich rasch ausdehnende Entzündung nach einem Katzenbiss am Grundglied des Zeigefingers.
Mit Infektionen ist hier nicht zu spaßen. Auch, wenn das am Anfang nicht so aussieht. Wer dann im Nachhinein Ansprüche gelten machen will, ist sicher arm dran...:(
TrInfected
02.07.2014, 16:11
Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass Katzenbisse aufgrund der - ich nenne es mal - Keimbelastung des Mauls wesentlich gefährlicher als Hundebisse sind, was Infektionen angeht. Jeder 2te Katzenbiß entzündet sich, bei Hundebissen ist das viel weniger - da kenne ich aber keine Zahlen.
Hinzu kommt, dass sich die Wunde nach einem Katzenbiß recht schnell schließt bzw. die Wunde sehr klein ist und wenig blutet; die Keime können dann schön in der Tiefe "arbeiten". Hundebisse sind in der Regel offener und können dem entsprechend besser ausbluten - Reinigung der Wunde.
Von meinen bisherigen 2 Katzenbissen hat sich einer fies entzündet und musste antibiotisch behandelt werden, zum Glück ist da nichts zurück geblieben... Ich habe aber auch schon von Kollegen gehört, dass z.B. Finger nach Bissen steif geblieben sind oder in Einzelfällen auch amputiert werden mussten.
Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)
TheRunningNerd
02.07.2014, 16:36
Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)
Cougars sollen ja sehr gerne Läufer angreifen warnte mich mal ein Ranger... und lachte dabei schelmisch. Komisch.
Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass Katzenbisse aufgrund der - ich nenne es mal - Keimbelastung des Mauls wesentlich gefährlicher als Hundebisse sind, was Infektionen angeht. Jeder 2te Katzenbiß entzündet sich, bei Hundebissen ist das viel weniger - da kenne ich aber keine Zahlen.
Hinzu kommt, dass sich die Wunde nach einem Katzenbiß recht schnell schließt bzw. die Wunde sehr klein ist und wenig blutet; die Keime können dann schön in der Tiefe "arbeiten". Hundebisse sind in der Regel offener und können dem entsprechend besser ausbluten - Reinigung der Wunde.
Von meinen bisherigen 2 Katzenbissen hat sich einer fies entzündet und musste antibiotisch behandelt werden, zum Glück ist da nichts zurück geblieben... Ich habe aber auch schon von Kollegen gehört, dass z.B. Finger nach Bissen steif geblieben sind oder in Einzelfällen auch amputiert werden mussten.
Wobei Katzenbisse hier natürlich etwas am Thema vorbei gehen. ;)
Was sind das denn für Horrorgeschichten? Ich kenne durchaus einige Katzenbesitzer, und hier und da beißt eine Katze auch mal. Aber solche Storys habe ich noch nie gehört..
Sicher das die 50% Quote nicht direkt auf deine Erfahrungen bezogen ist? ;)
TrInfected
02.07.2014, 16:54
Was sind das denn für Horrorgeschichten? Ich kenne durchaus einige Katzenbesitzer, und hier und da beißt eine Katze auch mal. Aber solche Storys habe ich noch nie gehört..
Sicher das die 50% Quote nicht direkt auf deine Erfahrungen bezogen ist? ;)
Naja, ich arbeite in der Tiermedizin - da hört man schon das eine oder andere aus der Branche. Besonders im Klinkbetrieb, wo die schweren Fälle landen...
Stell dir mal nen wütenden, unkastrierten 6-Kilo-Kater vor, der gar nicht einsieht, dass man ihn jetzt in Narkose legen möchte, um ihn a) sicher für alle beteiligten untersuchen zu können und b) den zentimeterdicken und mit Eiter überzogenen Zahnstein zu entfernen... Wo der hin beißt, wächst kein Gras mehr!
Und nein, die Quote ist nicht aus meinem Mist gewachsen - ich hab aber das Glück, bisher NUR 2x gebissen worden zu sein. :Cheese: Bei mir ist das Berufsrisiko.
Solche Katzen würde ich auch nicht anfassen und schon gar nicht ärgern... ;)
sbechtel
02.07.2014, 17:18
Ich finde es nicht gut, wie hier so getan wird, als ob dieser Planet das bloße Eigentum der Menschheit sei und andere Lebewesen kein Recht auf Lebensraum hätten. Klar finde ich das auch nicht gut, wenn Hunde überall hin scheißen oder einem hinterher Laufen, aber genau so wie wir Menschen wollen auch Tiere ihrem natürlichen Verhalten nach leben und haben auch einen Anspruch auf Lebensraum, genau so wie wir auch. Schließlich sind Tiere kein Spielzeug!
Der Hinweis mit dem Spielzeug gehört eher an die Halter gerichtet.
Ich mag Tiere. Bis auf Meerschweinchen so ziemlich alle. Aber Hunde man ich lieber aus der Entfernung.
Ich denke es ist nicht zu viel verlangt, wenn Hundebesitzer ihre Tiere davon abhalten, anderen Menschen die nichts anderweitiges signalisieren zu Nahe zu kommen.
Ich finde es nicht gut, wie hier so getan wird, als ob dieser Planet das bloße Eigentum der Menschheit sei und andere Lebewesen kein Recht auf Lebensraum hätten. Klar finde ich das auch nicht gut, wenn Hunde überall hin scheißen oder einem hinterher Laufen, aber genau so wie wir Menschen wollen auch Tiere ihrem natürlichen Verhalten nach leben und haben auch einen Anspruch auf Lebensraum, genau so wie wir auch. Schließlich sind Tiere kein Spielzeug!
Grundsätzlich richtig, nur dieses Recht möchte ich auch gern wahrnehmen. Beim Laufen war das für mich bis vor ca. 5 Monaten absolut kein Problem, beim Radeln schon. Mir ist'n Hund direkt und ansatzlos ins Rad gelaufen. Soll ich jetzt mit'm Radeln aufhören? Das "komische" ist doch, dass die Hundehalter das auf der von Autos befahrenen Straße sofort unterbinden würden, weil's gefährlich für den Hund ist. Auf'm Radweg ist das ja nicht nötig, der kann ja bremsen. Da kann ich doch nur draus schließen, dass ich aufrüsten muss, um so gefährlich wie'n Auto zu sein.
"Hundehalter durch Loben positive konditionieren" mach ich nicht. Denn eigentlich ist es selbstverständlich, den Hund "zu halten". Aber besonders (nicht ironisch) mach ich immer. Und manchmal kommt auch noch'n "Danke" rüber. ;)
Das eine Mal war'n Handtaschenwolf mit ausgewachsenem Mindset. War aber zunächst (und dann auch später) nicht schlimm. Die Hose ist ganz geblieben, aber in der Wade waren 2 Bissstellen vom Vampierchen. Ich hab den Hund natürlich angebrüllt. Die Halterin hat sich noch darüber aufgeregt. Über mich, nicht über'n Hund. Vor 1 Jahr hab ich ne OP gehabt und muss regelmäßig ein Medikament nehmen. Seitdem muss ich mit Entzündungen und Verletzungen sehr vorsichtig sein. Ich wusste damals nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kann Dir sagen, das ist Dir der Hundeauslauf und der Lebensraum von Hunden aber so was von egal. Wenn's einen nächsten gibt, was ich nicht glaube, denn ich habe beim Laufen seither keine Probleme, wird dieser Hund und dessen Halter das in bleibender Erinnerung behalten. :dresche
photonenfänger
02.07.2014, 19:41
Ich finde es nicht gut, wie hier so getan wird, als ob dieser Planet das bloße Eigentum der Menschheit sei und andere Lebewesen kein Recht auf Lebensraum hätten. Klar finde ich das auch nicht gut, wenn Hunde überall hin scheißen oder einem hinterher Laufen, aber genau so wie wir Menschen wollen auch Tiere ihrem natürlichen Verhalten nach leben und haben auch einen Anspruch auf Lebensraum, genau so wie wir auch. Schließlich sind Tiere kein Spielzeug!
Ich hab jetzt nicht genau alles gelesen im Faden, aber das unterschreibe ich. Am Ende ist es immer die Dummheit des Halters, die Tier und Mensch in Gefahr bringt. Ich habe meinen Hund auch gern frei springen lassen, aber eben nicht auf einem Radweg, nur mal so als Beispiel. Wenn man Leute dann mal versucht ganz ruhig auf diesen Sachverhalt anzusprechen, wird man immer gleich angemault, man hätte auch nicht so schnell zu fahren. Klar, auf einem Radweg einfach Radfahren, wie unerhört.
Das eigentliche Problem liegt unter anderem woanders, bei der Stadtplanung. Wer wie ich in der Stadt wohnt, kennt es: Die am einfachsten zu erreichenden Fleckchen Natur inkl. befestigtem Weg sind die Radwege, die aus der Stadt hinausführen. Und genau diese liegen noch innerhalb des Bereiches, welche viele Hundehalter für eine große Runde in Betracht ziehen. Dort nun an z.B. einem schönen Sonntag die Stadt mit dem Rad zu verlassen, bedeutet automatisch Stress mit Hundehaltern, weshalb ich schon komplett auf Straße umgestiegen bin, bis die Stadt weit genug weg ist. Am schlimmsten sind hier jene Wege, die nur durch eine Art Mittelstreifen in Rad- und Fußweg getrennt sind. Vollkommen sinnlose Scheinsicherheit, welcher Hundehalter führt seinen Hund schon an der wirklich kurzen Leine, wenn überhaupt. Die Lösung wären zwei schmalere Wege, durch einen Grünstreifen getrennt, das scheint aber wohl kostenintensiver zu sein, man findet es leider eher selten vor.
Hast du dafür mal eine Quelle? Vermutlich Landesforstgesetz?
Steht meist in der Stadtordnung, aber es gibt dafür auch Gesetze. Mich hat mal n Jäger angemacht. So richtig angemacht. Ich war mit dem Hund grad auf ner Runde, der trottete so neben mir her. Da kam der Mann an und machte mich sofort an mit Anzeige und so. Der hat sich dann auf das hier berufen:
http://www.recht-niedersachsen.de/79100/nwaldlg.htm#p33
Hab ich bis dato nicht gewusst, aber das hätte der Mann mir auch mal freundlich sagen können.
Diese Gesetzte gibt es in jedem Bundesland, heißen da aber immer ein bisschen anders.
Bremen: siehe §7
http://www.lj-bremen.de/service/downloads/bremisches_feldordungsgesetz.pdf
sbechtel
02.07.2014, 21:04
Auf den Radweg würde ich mit unserem Hund auch nicht gehen. Aber es gibt echt Leute, die glauben, jedes Fleckchen Erde für sich (als Mensch) beanspruchen zu können. Egal ob Spaziergängerweg, Feld, Wald, da wo diese Leute sind, ist mit Sicherheit nicht der richtige Ort, wo man einen Hund frei rumlaufen lassen könnte (der richtige Ort muss wohl irgend ein Paralleluniversum sein...). Ist so ein bisschen wie mit der erneuerbaren Energie, ansich hat ja jeder Verständnis für die Windräder, aber bei einem selbst, nein, dass ist doch wirklich nicht die richtige Stelle ;)
big_kruemel
02.07.2014, 21:46
Auf den Radweg würde ich mit unserem Hund auch nicht gehen. Aber es gibt echt Leute, die glauben, jedes Fleckchen Erde für sich (als Mensch) beanspruchen zu können. Egal ob Spaziergängerweg, Feld, Wald, da wo diese Leute sind, ist mit Sicherheit nicht der richtige Ort, wo man einen Hund frei rumlaufen lassen könnte (der richtige Ort muss wohl irgend ein Paralleluniversum sein...). Ist so ein bisschen wie mit der erneuerbaren Energie, ansich hat ja jeder Verständnis für die Windräder, aber bei einem selbst, nein, dass ist doch wirklich nicht die richtige Stelle ;)
Ich mache einen Crosslauf über Wald und Wiesen plötzlich steht Dein Hund vor mir, da Du aber 50m entfernt bist kannst Du nicht mehr eingreifen, denn da ich Panik bekomme und weg renne hetz mir Dein Hund hinterher und fällt mich an, ist ja sein Trieb oder Instinkt.
Wer hat jetzt Schuld?
Wer hat die Verletzungen?
Wer hat jetzt noch mehr einen Hals auf Hunde und Ihre Besitzer?
Was kann alles passiern, vielleicht hat der Hund gerad an etwas Aas geknabbert das mit Tollwut und die bekomme ich jetzt auch.
Wie auch immer der gehetzt Jogger oder Radfahrer ist immer der gelackmaierte und das nur weil er nicht in der Stadt joggen wollte.
Luke Footwalker
02.07.2014, 23:06
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Um noch einmal auf meinen Fall zurück zukommen:
Ich habe keine Angst vor Hunden und ich hatte hier noch nicht einmal die Gelegenheit dazu, den Hund zu "begrüßen"...:Huhu:
maotzedong
03.07.2014, 08:49
Ich hab selbst 2 Hunde daheim, mit denen ich beispielsweise liebend gerne joggen gehe, bei einem bin ich mir sicher, dass er nicht auf den Weg rennt, wenn man ruft er soll stehen bleiben macht ers, da hab ich kein Problem ihn freilaufen zu lassen, auch auf einem Radweg, oder sonstwo, da er signalisiert, er macht nix und sich auch durch zurufen hinsetzt und sitzen bleibt, der andere hört zwar, macht auch nix, aber trotzdem kanns schon mal sein, dass er zu anderen hingeht und sie beschnüffelt, da ich das selber nicht mag, lass ich ihn auch immer Fuß gehen, da ich wenn ich unterwegs bin, auch keine Lust habe gestört zu werden. Das sollte eigentlich die Pflicht sein jeden Hundehalters, seinen Hund so im Griff zu haben, dass er andere Leute in Ruhe lässt.
Klar hab ich keine Zeit verloren den Hund zu begrüßen, aber trotzdem ist Rücksichtnahme gefordert, da eh schon genug verallgemeinert sind.
Für außenstehenden gibts meist nur den beschissenen Köter und seinen Halter der nicht aufpassen kann,so wie für die Autofahrer es die beschissenen Rennradfahrer gibt, die nicht den Radweg benutzen können ;)
deepblue120
03.07.2014, 09:00
Vorweg: Ich bin Tierliebhaber. Das geht soweit, daß ich mich weitesgehend vegan ernähre. Auch versuche ich in unserem Garten durch geschickte Pflanzungen Vögeln, Kleinsäugern und Insekten Lebensraum zu bieten.
Aber was hier manche Leute von sich geben ist echt ulkig. Ich frage mich grad, was das massenhafte Züchten und Halten von immer größeren Hunden in der Stadt bzw. stadtnahen Gebieten zur alleinigen Belustigung der Halter mit Natur bzw. Natürlichkeit zu tun hat. M.E. nach aber sowas von nix. Ich stimme vollkommen überein in der Aussage, daß die Erde nicht den Menschen gehört. Aber für Haustiere in diesem Ausmaß wurde sie sicher auch "gemacht". Vielleicht sollten die ach so tollen Hundebesitzer mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Z.B. in die Produktion des Futters. Aber soweit geht die Tierliebe dann in aller Regel doch nicht.
Zum Thema: Ich laufe auch in Ecken wo es viele Hunde gibt. Ich habe eigentlich nie Probleme. Auf dem Rad wirds aufgrund der Geschwindigkeit schon brenzliger. Die Flexleinen und/oder unberechenbare Hunde und Halter tun hier Ihr übriges.
big_kruemel
03.07.2014, 09:32
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Nein das finde ich nicht, dass das für alle ne positive Situation ist, denn ich möchte nicht dass mich ein Hund abschleckt oder beschnuffelt und ob ich eine Pause brauche oder nicht will ich auch selber entscheiden. Warum müssen immer die andern sich anpassen, der Hundebesitzer und der Hund sollen sich anpassen, denn ich will einfach keinen Kontakt mit denen, hab schon genug negative Erfahrungen gemacht. Wenn der Hundehalter seinen Gefährten nicht im Griff hat, soll ich das büsen, oder mit meinem Verhalten korrigieren. Wei sieht es aus, wenn nicht ich die Begegnung mit dem Hund habe sondern ein Kind das keinerlei Erfahrung mit dem Umgang mit Hunden hat, das wird auch wegrennen und nicht versuchen auf den Hund einzureden.
Ich hab selbst 2 Hunde daheim, mit denen ich beispielsweise liebend gerne joggen gehe, bei einem bin ich mir sicher, dass er nicht auf den Weg rennt, wenn man ruft er soll stehen bleiben macht ers, da hab ich kein Problem ihn freilaufen zu lassen, auch auf einem Radweg, oder sonstwo, da er signalisiert, er macht nix und sich auch durch zurufen hinsetzt und sitzen bleibt,.... ;)
Wow, kannst Du mir sagen wie Du das hingekriegt hast?
Meiner bleibt an der Leine. Wald + Feld 20m Schleppleine.
Kommen Spaziergänger, dann kommt er auf Zuruf zu mir. Das kann ich aber nicht garantieren (wenn er ein Tier sieht wäre er sicher weg), daher habe ich es nie riskiert.
Möchte den Thread nicht verwässern, bin aber (PN?) erfreut über Tipps.
LG Marion
TrInfected
03.07.2014, 12:18
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Da hab ich keinen Bock drauf, ganz ehrlich. Denn dann würde ich, je nach Gegend, gar nicht zum laufen kommen...
Warum muss ich Rücksicht nehmen, ein Hundehalter aber nicht? Ich schrieb es oben schon - der Mensch ist für das Verhalten seines Hundes verantwortlich und hat in meinen Augen dafür zu sorgen, dass sich der Hund so verhält, dass keiner gestört wird.
Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. .
Mahlzeit :Kotz:
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Und wie wäre diese abgewandlete Version:
Hund kommt, du bleibst stehen, reichst die Hand (weil du hier den tollen Vorschlag gelesen hast), machst eine blöde nervöse Bewegung, der Hund wird verschreckt und beißt/schnappt/knappst zu....
Ich bin pro Hunde, aber gegen Leute die nicht an Ihre Mitmenschen denken!
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Ist das ernst gemeint?
maotzedong
03.07.2014, 12:53
Wow, kannst Du mir sagen wie Du das hingekriegt hast?
Meiner bleibt an der Leine. Wald + Feld 20m Schleppleine.
Kommen Spaziergänger, dann kommt er auf Zuruf zu mir. Das kann ich aber nicht garantieren (wenn er ein Tier sieht wäre er sicher weg), daher habe ich es nie riskiert.
Möchte den Thread nicht verwässern, bin aber (PN?) erfreut über Tipps.
LG Marion
Bekommste ne PN ;)
Wahrscheinlich hat jeder, der oft joggt, so seine Erfahrungen mit freilaufenden Hunden gemacht. Ich schreibe es eher Glück zu, dass ich bisher ohne Biss davon kam. (und vielleicht ein klein wenig dem Aufwachsen mit einem aufmerksam-folgsamen, fast immer frei laufenden Hüterhundmischling.)
Gefährlich finde ich Kettenhunde (in DE mittlerweile verboten), die der Besitzer sehr selten und nur kurz frei Gassi führt, natürlich dann ohne Kette / Leine. Ein Freund von mir, der in Süd-/Ost-Europa monatelange Radtouren macht, hat deswegen Pfefferspray dabei, den er schon einsetzen musste. Und ich erlebte auch Situationen, wo ich mir einen solchen beim Joggen herbeigewünscht hätte, in DE oder anderswo, obwohl ich bei einem evtl. aggressiv reagierenden, freilaufenden Hund vorsichtshalber jeweils im Schritttempo vorbeigehe.
big_kruemel
08.07.2014, 13:13
... und wieder gute Beispiele, dass Hunde einfach Tiere sind die instinktiv handeln und nicht erziehbar sind und somit nichts in unserer Gesellschaft zu suchen haben!
Beißattacken durch Hunde (http://www.rnz.de//metropolregion/00_20140708060000_110711851-Nehmen-die-Beissattacken-durch-Hunde-zu.html#ad-image-0)
Das denke ich mir bei manchen Menschen und deren Taten auch....
Crazy Tom
08.07.2014, 14:04
Ist mir letztes Jahr passiert, 2 Wochen vor Alpe de Huez. War mit dem Rad unterwegs, machte kurz Pause und da kam das Vieh aus dem Gebüsch gesprungen und biss mir in den Knöchel, wo der Fuß noch im Klickpedal war, keine Chance zu reagieren. War nicht so lustig, zumal das Vieh gleich wieder verschwand und niemand zu sehen war. Ich also langsam heimgekullert und ins KH. Dort das volle Programm, tollwutimpfung etc. Man hat ja keine Lust morgens mit Schaum vor dem Mund aufzuwachen. Ist aber alles gut verheilt und Alpe de Huez hab ich trotzdem gemacht.
Grüße aus der Oberlausitz
Tom
Ähm ja, 2x... aber zum Glück ohne wesentliche körperliche Folgen.
Einmal als Kind im Garten eines Wirtshauses herumgetobt, Hund lag unterm Nachbartisch, hat sich durch das Toben und Kindergeschrei offensichtlich erschreckt und ein kleines Loch in die Jeans gebissen. Hundehaftpflicht hat anstandslos die Jeans ersetzt und eine Untersuchung beim Kinderarzt übernommen. Dort wurde aber nichts gemacht weil keine Verletzung vorhanden und der Impfstatus aktuell war.
Vor ein paar Jahren beim Joggen hat mich ein Yorkshire-mix auf Höhe der Achillessehne erwischt, zum Glück konnte er durch Socken und Wintertight kaum durch beissen... Als der Hund an meinen Klamotten hing habe ich ihm einen ordentlichen Tritt verpasst. Dadurch hatte ich noch gehörig Stress mit der Besitzerin, weil die behauptete, dass ich zuerst getreten und der Hund dadurch erst gebissen hatte. Zum Glück gabs Zeugen... Auch hier hat im Endeffekt die Hundehaftpflicht Hose, Socken und Tetanus- Auffrischung problemlos bezahlt.
monte gaga
08.07.2014, 15:37
Wie wäre denn diese Version:
Du machst einen Crosslauf und plötzlich taucht ein fremder Humd vor dir auf. Du läufst aus, bleibst stehen und hältst die offene Hand nach unten ausgestreckt mit der Handfläche zu ihm zeigend zum Hund und sagst "Hallo Hund, wie gehts?". Er wird kurz an der Hand schnüffeln und entweder gleich wieder abdrehen oder sie kurz ablecken. Dann sagst du "Hey, ich lauf mal weiter, machs gut." und läufst los. Die kurze Pause tut dir nicht weh und in der Zeit ist auch der Besitzer da, oder eben nicht, ist ja irrelevant für euch beide. Eine positive Situation für alle Beteiligten.
Jou, das probieren wir mal Morgens Früh aufm Radweg zwischen Mühlheim und Offenbach, wenn die Bordell-Türsteher ihre indizierten Putzis und Lumpis (selbstverständlich ohne Marke, die ist ja inzwischen so richtig teuer und ohne Leine sowieso...) zum ausleeren bringen.
Später im Stadtwald kommen dann die Wuchtbrummen von der Hausfrauenfraktion mit ihren Kläffern. Anleinen im Wald ist für Anfänger und wenn das freilaufende Handtaschenhündchen einen Radfahrer beim Ausweichmanöver erlegt, hat das ja mindestens einen Unterhaltungswert...
Ist halt auch eine gesetzlose Gegend - Zumindest die Wuchtbrummen haben inzwischen allerdings zur Kenntnis genommen, dass ich weder bremse noch ausweiche und verhalten sich entsprechend. Und siehe da: Für alle Beteiligten die sicherste Lösung.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und dementsprechend ein "Hundemann" - ich bilde mir ein Hunde halbwegs einschätzen zu können und habe keine Angst vor Hunden.
Mit diesen Voraussetzungen hatte ich bislang nie Probleme mit Hunden....
Seit 10 Monaten laufe ich mit zwei Kindern => ich hasse Hunde! Hunde habe in der Stadt nix verloren außer Hunde die eine Funktion haben Blindenhunde usw.
Ja Schuld ist der Halter - ja es ist eine absolute Ausnahme das es Stress gibt ABER eine Ausnahme reicht mir schon. Ich hatte auf den ca. 1500k zusammen mit den Jungs zwei Vorfälle, aber die waren SEHR "unerfreulich", das hierbei nix passiert ist IMO keine Selbstverständlichkeit gewesen. Neben potentiellen Gefahr(en) fallen mir jetzt Hundhaufen auf und um Spielplätze herum halt mehr auf wie früher, es ist einfach nur zum kotzen!
Sorry für OT, denn es kam nicht zu einem Biß - ich habe lediglich den Fred geentert um mich "auszukotzzen" ;-)
mamoarmin
17.07.2014, 13:43
Ich fühle mich immer unwohl wenn ich sowohl auf dem Rad , als auch per Pedes an Hunden vorbei muss.
Ist unterscheide nicht in angeleint und nicht angeleint, hatte mit beiden schon Ärger.
Nicht spassig, wenn Dir bergauf ein Schäferhund hinterherhetzt und ins Bein beissen will, der Rentnerbesitzer damit konform geht und gar nicht erst versucht den Hund zurückzurufen.
Ich bin mittlerweile auch still und fahre ohne Kommentar an diesen Leuten vorbei, die lassen Ihre Köter zum Teil in die Felder kacken, die Nutzflächen für die Bauern sind. Die Bauern haben zum Teil Schilder aufgestellt, Hunde verboten, wir produzieren hier Nahrung...die Schilder werden regelmässig abgerissen zugeschissen usw.
Grundsätzlich stelle ich fest, dass es ein zuviel an devoter Einstellung nicht mehr geben kann. An jedem Wanderer, Hundehalter oder sonstigem Nutzer des Waldes oder der Natur fährt man vorbei, langsam, grüsst höflich lächelt ist halt einfach nett!...es kommt seltenst was zurück.
ich habe das vier Wochen durchgezogen und festgestellt, dass es die anderen kaum kümmert, kaum einer grüsst zurück, die meisten gucken doof, unfreundlich oder beides. Jetzt halte ich einfach die Fresse grinse noch nett gegrüsst worden, proaktiv von anderen bin ich bisher 2 mal und ich bin viel unterwegs..Kollege erzählen mir das gleiche..
der Prozentsatz an Hundehaltern die Ahnung haben schätze ich auf 10 % eher weniger. Es fällt einem auf, wenn mich ein Hundehalter sieht, der macht langsam, der Hund macht sitz, schaut seinen Halter an....
da bedanke ich mich erst Recht, in der Hoffnung das macht Schule...leider isses nicht so...
Ich lasse alle in Ruhe, bin freundlich und so möchte ich auch behandelt werden, freundlich und ohne freilaufende Hunde jeglicher Art!
Und bitte nicht mit Tierschutz, Lebewesen usw kommen...wenn ich die degenerierte Hunderassen sehe, die sich mit Hüftschaden, Atembeschwerden rumquälen frage ich mich, was das überhaupt soll...Gestern sind wir an nem Mops vorbei, der war süss und hat geschnauft wie wir bei 25 % Steigung am Berg...
Wobei wir wieder bei dem Übel auf der anderen Seite der Leine sind....
Dir wünsche ich gute Genesung und mit Spray laufen ist glaube ich keine schlechte Lösung....
Qmonte gaga....ich verstehe Dich, bin noch in der Phase des Bremsens...meist ist es aber wirklich die schlechtere Alternative...
kleine Anmerkung...wir waren kürzlich auf nem MTB Marathon..da ging es ein Stück durch ein Dorf....steil aus dem Wald, tempo 60-70...viele Zusschauer....nach einer Linkskurve dann ne Hausfrau mit Ihrem Modehund, leider mit Flexleine, die quer über die Fahrbahn reichte...kleiner Hund, kleiner Hüpfer...die Zuschauer fanden es klasse, ich hätt am liebsten beide erschlagen...
... ne Hausfrau mit Ihrem Modehund, leider mit Flexleine, die quer über die Fahrbahn reichte...
Wegen so einer Kombi habe ich mich schon gepflegt lang gelegt. Weil die Flexileine auch noch genauso grau war wie der Asphalt... sollte wohl im Dunklen reflektieren, funktionierte aber leider nicht im Tageslicht:( .
Franco13
17.07.2014, 21:57
Heute frisch erlebt:
Laufe im Wald, sehe in einiger Entfernung Hund (Boxer oder so, ca. 80cm Schulterhöhe) und Frauchen. Hund ist nicht angeleint. Komme näher, Hund sieht mich, Frauchen sieht mich, nix passiert. Komme noch näher, bei ca. 50 m - Hund fixiert mich, werde langsamer, fange an zu gehen. Hund fixiert mich weiter, Frauchen ruft - nix passiert. Frauchen ruft nochmal, Hund schaut kurz zu Frauchen und dann wieder zu mir. Bleibe stehen, Hund ca. 30 m weg Frauchen steht 20 m dahinter. Frauchen ruft 'Der springt sie an, aber der tut nix' :Maso: . Diesmal hört der Hund auf Frauchen, rennt auf mich los und springt an mir hoch. Seine Schnautze direkt vor meinem Gesicht. Ich drehe mich weg, der Hund nimmt neuen Anlauf und das gleiche Spiel wiederholt sich noch ein paar mal. Frauchen tut NIX, nichtmal das sich sich in unsere Richung bewegt! Ich brülle in ihre Richtung sie möge den sch... Köter an die Leine nehmen und langsam setzt sie sich in bewegung. Als sie den Hund endlich hat, entschuldigt sie den Hund damit, daß er noch jung ist und spielen möchte. Als ich Ihr sagte 'ich möchte nicht, daß ein Hund an mir hochspringt, antwortet sie ich soll mich nicht so anstellen. :(
Da nächste mal wenn wir uns im Wald begegnen, werde ich einen Stock aufheben und so tun, als würde ich den Hund schlagen wollen, hoffentlich kommt Frauchen dann etwas schneller in die Puschen...
So etwas geht ja mal gar nicht! Ob der Hund jung ist oder nicht sollte bei einer solchen Begegnung keine Rolle spielen. Erziehung ist nicht unbedingt eine Frage des Alters. Eher der Konsequenz. Hochspringen zeugt von schlechter oder unqualifizierter Erziehung. Eine Hundeschule hilft da weiter, nicht nur für den Hund.
Ein Hundebiss kann mitunter sehr üble Folgen haben. Zum Glück hast du Dich gleich ärtzlich versorgen lassen. Ein Läufer aus unserer Gegend hatte dies anfangs nicht für nötig gehalten und lag dann mit Lebensgefahr wochenlang im Krankenhaus und fällt jetzt noch sehr lange aus.
Der Hund mit Halter musste erst polizeilich mit Aufruf in Zeitung, FB usw. mühsam ermittelt werden.
Es ist zwar höchst unwahrscheinlich, dass es gleich so dramatisch abläuft, aber besser einmal zuviel Vorsorge getroffen.
Ich bin gerade etwas schockiert, da ich eben erfuhr, dass dem betroffenen Läufer mittlerweile beide Unterschenkel amputiert werden mussten:( , sehr traurig. Es passierte auf einer Strecke, wo auch ich oft laufe.
Umgekehrt hatte ich vorgestern ausnahmslos nur sehr nette und höfliche Hundehalter und wohlerzogene Hunde, die mich passieren ließen:Blumen: . Ich habe mich jedes mal gerne bedankt.:Danke:
big_kruemel
04.10.2014, 08:30
Das denke ich mir bei manchen Menschen und deren Taten auch....
Das steht aber hier nicht zur Diskussion.
Ich bin gerade etwas schockiert, da ich eben erfuhr, dass dem betroffenen Läufer mittlerweile beide Unterschenkel amputiert werden mussten:(
Da läufts mir kalt den Rücken runter, wenn ich das lese...
Erschreckend was Leichtsinn für unschuldige manchmal bedeutet.
JENS-KLEVE
04.10.2014, 10:14
Omg!:(
Mist,
heute morgen hats mich erwischt.
Ich laufe eine schöne Runde durch den Norddeutschen Nebel, hat echt Spass gemacht.
ca. 2Km vor zu Hause komme ich an einen Resthof vorbei, wo 4 Hunde drauf wachen aber eingezäunt sind. Bis hier alles OK.
Leider war die Besitzerin mit den Hunden spazieren und so liefen alle frei auf der Strasse. Erst kommen 3 kleine Kläffer auf mich zu und stellen mich. Ich rede auf die Hunde ein und alles ist gut, aufeinmal kommt so ein mittelgrößer Kläfer aus dem Nichts, rennt an mir vorbei und beißt einmal im vorbeilaufen in Schienbein und Wade.
Aua
Die Frau war echt freundlich, hat sich entschuldigt und ich solle unbedingt zum Arzt, was ich auch gemacht habe.
Der Medizinmann fragte sofort, ob ich den Hundebesitzen anzeigen möchte. Da weiß ich jetzt nicht, was ich machen soll. Hat das Vorteile oder welche Nachteile können entstehen, wenn ich es nicht mache?
der Hundegebissene
Tilly
Ironmanfranky63
06.11.2014, 11:17
Mist,
heute morgen hats mich erwischt.
Ich laufe eine schöne Runde durch den Norddeutschen Nebel, hat echt Spass gemacht.
ca. 2Km vor zu Hause komme ich an einen Resthof vorbei, wo 4 Hunde drauf wachen aber eingezäunt sind. Bis hier alles OK.
Leider war die Besitzerin mit den Hunden spazieren und so liefen alle frei auf der Strasse. Erst kommen 3 kleine Kläffer auf mich zu und stellen mich. Ich rede auf die Hunde ein und alles ist gut, aufeinmal kommt so ein mittelgrößer Kläfer aus dem Nichts, rennt an mir vorbei und beißt einmal im vorbeilaufen in Schienbein und Wade.
Aua
Die Frau war echt freundlich, hat sich entschuldigt und ich solle unbedingt zum Arzt, was ich auch gemacht habe.
Der Medizinmann fragte sofort, ob ich den Hundebesitzen anzeigen möchte. Da weiß ich jetzt nicht, was ich machen soll. Hat das Vorteile oder welche Nachteile können entstehen, wenn ich es nicht mache?
der Hundegebissene
Tilly
Natürlich anzeigen , was sonst. Wozu gibt es denn Hundeleinen.
Der Hund kann nichts dafür aber die Besitzerin.
Wer heutzutage alles einen Hund hat unglaublich. Viele haben null Ahnung und haben ihre Hunde nicht im Griff. Da wird der Hund zum "Spielzeug", vergessen das der Hund vom Wolf abstammt und immer noch ein Jäger ist
Bei einer Anzeige, wird vermutlich nur der Hund eingeschläfert. Bringt dir nichts und lehrt der Besitzerin nichts!
Btw auf Hunde einreden ist ungefähr so sinnvoll wie langsam und laut reden wenn jemand nicht deine Sprache spricht!
Bei Hunden die aufgeregt sind hilft nur eines. Stehen bleiben, ruhig bleiben, Groß machen, nicht reden, wenn das nicht hilft auf den Hund bzw die Hunde zu gehen und ihnen ihr Revier abgrenzen.
Walfanggegner
06.11.2014, 11:45
Gute Besserung!
Wenn die Besitzerin ja einsichtig ist und für die Zukunft draus lernt (ja, ich glaube an das Gute im Menschen) dann wird dir mit einer Anzeige nicht geholfen sein. Dir geht es davon kein Stück besser.
Wichtiger ist vielmehr die zivilrechtliche Geschichte (Schadensersatz). Die Krankenkasse wird sich sicher die Behandlungskosten per Regress zurück fordern (aber davon bekommst du vermutlich nichts mit außer einem Schreiben deiner Krankenversicherung mit der Bitte um Schadensschilderung und Name, Anschrift der Hundehalterin).
Ggfs. ist es ja auch zu Sachschaden gekommen? Löcher in der Hose oder so. Das wären dann Forderungen, die du stellen kannst.
Die Hundehalterin soll dir die Anschrift und die Versicherungsscheinnummer ihrer (hoffentlich bestehenden) Tierhalterhaftpflichtversicherung nennen. Die schreibst du dann an und meldest den Schaden dem Grunde nach an. Bittest um schriftliche Bestätigung der Eintrittspflicht / Haftung und teilst mit, den Schaden später materiell zu beziffern.
Wartest die Rückmeldung der Versicherung ab und sammelst in der Zeit alle möglichen Belege (Hose, ggfs. Fahrtkosten zum Arzt, was weiß ich).
wildcoyote
06.11.2014, 11:47
Ist ne interessante Frage - was tun bei Hundebiss? (rechtlich gesehen) Dass ein Hund dafür eingeschläfert werden muss ist doch Quatsch - der Fehler liegt doch offensichtlich in der Erziehung :dresche
Edith meint : http://www.anwalt.de/rechtstipps/der-hundebiss-und-seine-rechtsfolgen_057409.html
Also Schmerzensgeld finde ich ne gute Lösung, auch wenns über die Versicherung läuft nur einen geringen Effekt auf den Besitzer hat
So, ich hab den thread ja eröffnet und erzähl mal kurz, was ich (in Absprache mit der Polizei) getan habe:
Im Krankenhaus (neben der Schule) untersuchen lassen.
Beim Hausarzt Impfung abgeholt. Bei beiden gesagt, dass es sich um einen fremdverschuldeten Unfall handelt (möglicherweise holt die Versicherung sich das Geld bei der Verursacherin).
Online-Anzeige erstattet und nachfolgende Formularien postalisch an die Polizei gesendet. Da es sonst gesundheitlich folgenlos blieb, habe ich der Staatsanwältin das auf Verlangen so mitgeteilt.
Kürzlich bekam ich dann ein Schreiben, dass das Verfahren eingestellt wurde.
Ich denke, dass die Hundehalterin dadurch nicht mehr Stress hatte als ich und in Zukunft sensibeler mit dem Hund unter Leute geht...
P.S.: Ich laufe nunmehr fast ausschließlich mit Pfefferspray und hoffe, dass ich, falls ich es mal nutzen muss, auf diesen Vorfall eine gewisse "Dünnhäutigkeit" schieben kann. Jedenfalls lasse ich einen bellenden Hund nicht mehr so nah an mich ran...
big_kruemel
06.11.2014, 13:15
P.S.: Ich laufe nunmehr fast ausschließlich mit Pfefferspray und hoffe, dass ich, falls ich es mal nutzen muss, auf diesen Vorfall eine gewisse "Dünnhäutigkeit" schieben kann. Jedenfalls lasse ich einen bellenden Hund nicht mehr so nah an mich ran...
Hab ich auch dabei, wenn ich mit dem Rucksack zur Arbeit laufe. Ich habe mich aber schon öfter gefragt wenn es soweit ist, wann setze ich das ein. Wenn der Köter noch 3m weg ist, wenn er noch 2m weg ist....
Was denkst Du?
Angegfallen bzw. angebellt wurde ich schon öfter, es kam aber beim Laufen noch nicht zum Kontakt. Nur vor Jahren wurde ich mal auf dem Rad von nem Windhund in den Arm gebissen (Sch... Köterbesitzer).
Ich bin für einen generellen Leinenzwang.
wildcoyote
06.11.2014, 13:30
P.S.: Ich laufe nunmehr fast ausschließlich mit Pfefferspray und hoffe, dass ich, falls ich es mal nutzen muss, auf diesen Vorfall eine gewisse "Dünnhäutigkeit" schieben kann. Jedenfalls lasse ich einen bellenden Hund nicht mehr so nah an mich ran...
Absolut richtig! Wenn die Besitzer sich um die Tiere nicht kümmern ist es doch bekloppt dass Dritte zu Schaden kommen (nein, bin kein Hundehasser, habe selbst einen ;) )
Die rechtliche Konsequenzlosigkeit kann aber einem schon gegen den Strich laufen, ich ärgere mich auch über recht viele schlecht erzogene Hunde :Holzhammer:
Kurzes Update,
Ich bin krankgeschrieben und habe Schmerzen beim Gehen.
die Hundebesitzerin hat sich bei telefonisch gemeldet und sich mehrmals Entschuldigt. Sie haben ein Haftpflicht fùr den Hund und ich soll alles geltend machen.
Sie meldet den Vorfall noch heute bei der Versichrung an und die wird sich bei mir melden. Falls nicht, ich habe ja Ihre Telefonnummer und Adresse.
naja, irgendwie Ärgerlich
Tilly
Walfanggegner
06.11.2014, 15:31
Dann komm mal schnell wieder in Ordnung. Das ist das allerwichtigste!
Bzgl. Tierhalterhaftpflichtversicherung:
Schön und gut wenn die Halterin das meldet. Hält dich aber nicht ab, deine Forderungen dort schon mal dem Grunde nach anzumelden.
Lass dir also bitte von ihr die Infos geben, bei welcher Gesellschaft und unter welcher Versicherungsscheinnummer der Vertrag besteht und scheibe die proaktiv an.
Einen Anspruchsteller-Fragebogen etc. würdest du eh von denen bekommen. Darauf zu warten kann verschenkte Zeit sein.
Wenn du nicht weißt, was du denen schreiben sollst sag bescheid.
Kurzes Update,
Ich bin krankgeschrieben und habe Schmerzen beim Gehen.
die Hundebesitzerin hat sich bei telefonisch gemeldet und sich mehrmals Entschuldigt. Sie haben ein Haftpflicht fùr den Hund und ich soll alles geltend machen.
Sie meldet den Vorfall noch heute bei der Versichrung an und die wird sich bei mir melden. Falls nicht, ich habe ja Ihre Telefonnummer und Adresse.
naja, irgendwie Ärgerlich
Tilly
Ich wünsch Dir gute und schnelle Besserung.
Ich würde den Besitzer ganz bestimmt Anzeigen.
Ich wünsch Dir gute und schnelle Besserung.
Ich würde den Besitzer ganz bestimmt Anzeigen.
Danke,
warum soll ich den Besitzer anzeigen?
Welche Vorteile oder Nachteile können entstehen?
Tilly
oko_wolf
07.11.2014, 08:42
...Welche Vorteile oder Nachteile können entstehen?..
Für Dich gibt es keine Vorteile und wenn es dumm läuft, wird der Hund, der am wenigsten für das Verhalten seines Halters kann, getötet :(
Tilly: Der andere (s.o.) Grund, weswegen ich die Besitzerin angezeigt habe ist, dass ich (da kann die Dame noch so nett sein!) nicht kontrollieren kann, ob ich wirklich bisher der Einzige war, mit dem der Hund ein Problem hatte.
Außerdem denke ich, dass die Umstände, die du mit dem "Unfall" hast weit größere negative Auswirkungen auf dein Leben haben, als eine Anzeige (die möglicherweise eingestellt wird) auf die Besitzerin.
Und falls doch noch etwas nachkommt, so ist die Schuldfrage wohl eher geklärt...:Huhu:
Walfanggegner
07.11.2014, 10:30
(...)
Und falls doch noch etwas nachkommt, so ist die Schuldfrage wohl eher geklärt...:Huhu:
Tierhalter(in) haftet aber nach Gefährdungshaftung.
In der Regel stellt sich da die Frage der Schuldfrage selten.
Tierhalter(in) haftet aber nach Gefährdungshaftung.
In der Regel stellt sich da die Frage der Schuldfrage selten.
selten...:Huhu:
Hallo genau der Hund kann am wenigsten dafür !!!
Ich dachte immer nur ich hätte Angst vor einem Hunde Biss
Lauf jetzt so 15 Jahre und am Anfang auch mit Pfeffer ;-)
Für mich steht fest die Schmerzen die ich durch einen Biss bekomme.
Die bekommt der Halter von mir ! Aber nicht der Hund !!!
Tilly Wünsch dir gute Besserung ;-)
Hallo genau der Hund kann am wenigsten dafür !!!
Ich dachte immer nur ich hätte Angst vor einem Hunde Biss
Lauf jetzt so 15 Jahre und am Anfang auch mit Pfeffer ;-)
Für mich steht fest die Schmerzen die ich durch einen Biss bekomme.
Die bekommt der Halter von mir ! Aber nicht der Hund !!!
Tilly Wünsch dir gute Besserung ;-)
Was aber wenn der Hund schon öfter Läufer, Radfahrer .... gebissen hat.
Ich hab mal live gesehen wie ein Hund einem kleinen Mädchen ein Ohr abgebissen hat. Seitdem hab ich eine andere Meinung.
Was aber wenn der Hund schon öfter Läufer, Radfahrer .... gebissen hat.
Ich hab mal live gesehen wie ein Hund einem kleinen Mädchen ein Ohr abgebissen hat. Seitdem hab ich eine andere Meinung.
Vor allen Dingen gibt's richtig Ärger, wenn du das Pfefferspray ohne Not gegen den Hundehalter einsetzt...!:Huhu:
Mich hat gerade ein Pitbull angegriffen. Ich habe den Hund aus der Ferne gesehen, bin dann extra stehen geblieben und zu Fuß ganz langsam weitergegangen. Ich wollte, dass der Besitzer diesen an die Leine nimmt oder irgendwas macht, war dem aber völlig scheißegal. Dann laufe ich an dem Besitzer vorbe, der Hund ist hinter ihm und kaum bin ich vorbei, sprintet der Hund auf mich los. Der Besitzer merkt das gar nicht, ich schrei laut, der Hund kurz vor meinen Beinen, bis der Besitzer sich umdreht und den Hund ruft. Der reagiert erstmal nicht, bis er dann nach einer gefühlten Ewigkeit abdreht.
Ich glaub, ich muss mir nen Pefferspray besorgen. Ich könnte echt kotzen. Ich unterbreche extra meinen Lauf, laufe langsam vorbei, signalisiere, dass er den Hund von mir weghalten soll und trotzdem greift der mich an. Was soll so was? Drecksviecher!!!!!!!!!
Vor allen Dingen gibt's richtig Ärger, wenn du das Pfefferspray ohne Not gegen den Hundehalter einsetzt...!:Huhu:
Ich habe kein Pfefferspray, aber glaub mir sollte mich mal ein Hund angreifen und beissen bekomt der Halter und der Hund richtig Ärger.:dresche
Ich habe kein Pfefferspray, aber glaub mir sollte mich mal ein Hund angreifen und beissen bekomt der Halter und der Hund richtig Ärger.:dresche
Hmm..., ich scheue normalerweise körperliche Auseinandersetzungen und bin auch in solchen Situationen eher bereit, besonnen zu reagieren.
Ich habe keine Lust im Nachhinein noch Ärger zu bekommen. Allerdings weiß ich auch, was ich darf und was nicht...;)
Ich laufe und fahre inzwischen nur noch mit Pfefferspray. Auch, wenn Vorfälle in all den Jahren extrem selten waren, so sind die möglichen "Verluste" einfach zu schwerwiegend.
bentus: Auch in so einem Fall (falls nichts passiert ist) kann man sich schon einmal die Adresse des Hundehalters geben lassen...:Huhu:
Duafüxin
13.11.2014, 08:18
bentus: Auch in so einem Fall (falls nichts passiert ist) kann man sich schon einmal die Adresse des Hundehalters geben lassen...:Huhu:
Von wem?
Mich hat neulich am Kanal son Bearded Collie angreifen wollen.
Der war an der Leine. Die Olle war offensichtlich völlig überfordert ihren Hund an der Schleppleine zu sich zu ziehen. Ich bin stehen geblieben und dieses Mistvieh rennt auf mich zu. Nur dadurch, dass ich mein Vorderrad zwischen diesem Hund und mir halten konnte, kam der nicht an mich ran. Die Tussi hat echt nix gepeilt und sich tausend mal entschuldigt.
Von wem?
(...)
Was war genau unmissverständlich an meinem Beitrag formuliert?:Huhu:
Auch in deinem Fall fällt wieder auf, dass jeder Blöd in Deutschland einen Hund oder ein Kind groß ziehen darf. Zum Führen eines Kleinkraftrades allerdings ist bereits ein Führerschein notwendig.:(
Ich denke, dass man durch einen Hundeführerschein auch vielen Tieren viel Leid ersparren könnte...
Duafüxin
13.11.2014, 14:15
Was war genau unmissverständlich an meinem Beitrag formuliert?:Huhu:
.
Situation: Der Hund, der Hundehalter und Du allein auf weiter Flur.
Der Hund kann nicht sprechen, der Hundehalter wird Dir ganz sicher nicht seine Adresse geben und Du weißt es ja nicht ;)
In meinem Fall hätte die Frau sicher nicht mal gewußt wie sie heißt.
Auch in deinem Fall fällt wieder auf, dass jeder Blöd in Deutschland einen Hund oder ein Kind groß ziehen darf. Zum Führen eines Kleinkraftrades allerdings ist bereits ein Führerschein notwendig.:(
Ich denke, dass man durch einen Hundeführerschein auch vielen Tieren viel Leid ersparren könnte...
Ich weiss nicht ob das jetzt überall in D so ist, aber meine Kollegin, die sich jetzt bald nen Hund kaufen möchte, muss zu so einem Hundekurs, wo man irgendwas über Hunde lernt.
Der soll jetzt Pflicht sein.
Wer das prüft, weiss ich nicht.
Das könnte schon mal eine Hürde sein, aber umgehen kann man sie sicher recht einfach.
Was ist denn für euch ein Angriff?
Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)
Also die wenigsten "Angriffe" sind auch tatsächlich Angriffe. Aber der zivilisierte Mensch heute weiß ja auch nicht mehr wie man mit Tieren umgehen muss. Da bewaffnet man sich lieber und schimpft auf alles was den gemeinen Triathleten von seinem Training abhält. Manchmal ist der Tellerrand schon hoch und die Welt da draußen so groß und gefährlich.
(Natürlich gibt es Hundehalter die besser keinen Hund haben sollten. Ich hab in der Regel meine Dame dabei, da halten die anderen ihre Hunde in der Regel schon fest weil se angst um deren Gesundheit haben und die gute pariert wie ne 1 und ich 99,99% abrufbar.)
big_kruemel
13.11.2014, 18:02
Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)
Wer versichert Dir, dass Sie nicht doch mal zubeißt?
Hat Sie noch nie gemacht...
Es ist ein Tier mit Instinkten.
Was ist denn für euch ein Angriff?
Tja, das weiß man auch immer erst wenn es zu spät ist.
Also die wenigsten "Angriffe" sind auch tatsächlich Angriffe. Aber der zivilisierte Mensch heute weiß ja auch nicht mehr wie man mit Tieren umgehen muss. Da bewaffnet man sich lieber und schimpft auf alles was den gemeinen Triathleten von seinem Training abhält. Manchmal ist der Tellerrand schon hoch und die Welt da draußen so groß und gefährlich.
Wieso muss ICH wissen, wie man mit einem Hund umgehen muss, der in Deutschland im Allgemeinen nicht wild lebt, sondern von einem Halter nicht unter Kontrolle gehalten wird.
Würde Dein Dobi im Wald auf mich zurennen, hätte ich schneller einen Knüppel in der Hand als Du "Sitz" rufen kannst. Weil es für mich ein potentieller Angriff ist. Und dieses "potentielle" ist der knackpunkt. Ich warte nicht, ob der Lumpi nur spielen will.
Interessanterweise konnten bisher ALLE Hundebesitzer ihr Tier in so einer Situation schnellstens unter Kontrolle bringen - bis dahin allerdings, war ihnen herzlich egal, ob der Läufer da möglicherweise Angst bekommt oder nicht. Komisch oder?
Würde Dein Dobi im Wald auf mich zurennen, hätte ich schneller einen Knüppel in der Hand als Du "Sitz" rufen kannst. Weil es für mich ein potentieller Angriff ist. Und dieses "potentielle" ist der knackpunkt. Ich warte nicht, ob der Lumpi nur spielen will.
Der Hund trägt ne Waffe. Und zwar mitten im Gesicht. Gut, eine Fußhupe vielleicht nicht, kann aber auch lästig werden. Der Mensch trägt ja normalerweise keine Waffe (James Bond mal ausgenommen).
Nächstes Problem ist die leider nicht mögliche Kommunikation. Ist das jetzt "Ey Alter, mal sehen wer schneller ist" oder "Ey Alter, wenn Du nicht schnell genug bist, hab ich Dich am Arxxx"
Die Unsicherheit über das Können des Halters potenziert dann das ganze. Selbst an der Leine.
Micha
(wir haben jetzt den 4. Boxer, ich würde aber für keinen die Hand ins Feuer legen, im Extremfall. Freilaufen nur auf dem Hundeplatz oder zu Hause, sonst an der Leine)
und auch schon gebissen worden (Anka, schwarze Schäferhündin - das hat sie ja noch nie gemacht ...)
...
Micha
(wir haben jetzt den 4. Boxer, ich würde aber für keinen die Hand ins Feuer legen, im Extremfall. Freilaufen nur auf dem Hundeplatz oder zu Hause, sonst an der Leine)
und auch schon gebissen worden (Anka, schwarze Schäferhündin - das hat sie ja noch nie gemacht ...)
Unser Hund läuft auch nur auf dem Hundeplatz und im Garten frei.
Er hat halt Jagdtrieb und ich hätte Angst dass er weg ist.
Vermutlich ist er schneller als ein Reh...
Menschen (Jogger) und Radfahrer interessieren ihn nicht, dennoch hole ich ihn zu mir ran wenn jemand kommt und er muss direkt bei mir stehen oder sitzen.
Manche bedanken sich dann auch.
Man weiß ja auch nie ob der Hund irgendwas in der Ferne sieht und losschießt und Rad/Mensch oder was auch immer über den Haufen läuft.
Ausrasten könnte ich wenn fremde Hunde mir ohne Leine entgegenkommen und (so wie bei 2 Schäferhunden schon passiert) sich auf meine Hund stürzen.
Mir bleibt da immer fast das Herz stehen und solche Unsicherheit ist gar nicht gut.
LG Marion
Manche bedanken sich dann auch.
Ich bedanke mich in solchen Fällen auch - und denke mir hinterher immer "Warum eigentlich? Sollte doch ne Selbstverständlichkeit sein.", aber ich bin halt wirklich dankbar, wenn jemand den Hund sichtbar unter Kontrolle hat.
Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:
Es ist mir völlig egal, ob jemand den Hund an der Leine hat oder nicht!
Wenn er frei läuft, gehe ich davon aus, dass er mich genauso wenig "belästigt", wie ich seinen Halter oder ihn (ich laufe nämlich auch nicht mit gehobenem Knüppel, um mit drullses Worten zu sprechen, auf ihn zu...!).
Falls das Tier erfahrungsgemäß sensibel oder zu spielerisch reagiert und nicht auf Befehle hört, gehe ich davon aus, dass er an die (kurze!) Leine genommen wird.
Trotzdem: Der kleine Kläffer, der mir in #1 in die Wade biss, hat das übrigens auch "noch nie getan" und die Dame war auch sehr entsetzt...:Huhu:
Kurzum: Eine Gefährdungshaftung beim Führen eines Pkws zeigt schon vom Gesetzgeber aus, dass hier eine besondere Sorgfaltspflicht des Fahrzeugsführers, ja sogar des Halters, gefordert ist.
Gleiches gilt für Hundeführer!
Falls in Zukunft ein "Dobi" (ein bescheuertes Euphenismus!) mit mir ein "Wettrennen" machen möchte, werde ich, bevor er mit mir auf gleicher Höhe ist, dafür Sorge tragen, dass er noch nicht mal auf Armlänge an mich herankommt...
Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:
...und genau das würdest Du von mir hören.
Ich finde solche Übungen während der Spaziergänge auch eine schöne Abwechslung.
:Huhu: :Blumen:
...und genau das würdest Du von mir hören.
Ich finde solche Übungen während der Spaziergänge auch eine schöne Abwechslung.
:Huhu: :Blumen:
Ebenso mache ich es auch. Allerdings gibt auf beiden Seiten (Läufer und Hundehalter) auch hin und wieder A-löcher, denen zivilisierte Verhaltensweisen fremd sind...
holger801
13.11.2014, 21:44
Ich habe es mir auch angewöhnt mich bei Leuten zu bedanken, die ihren Hund unaufgefordert zu sich rufen, die Leine kürzer nehmen,... Oft kommt sogar im Großstädtle ein Lächeln zurück. Meine Hoffnung dabei ist, dass sie es wegen der positiven Reaktion nicht irgendwann sein lassen.
Schließlich tut Freundlichkeit nicht weh und macht das Leben oft einfacher.
Das Problem ist wie schon von vielen geschrieben der Zweibeiner am anderen Ende der Leine.
Mir machen aber im Moment mehr die Wildschweine sorgen, die haben wenig Angst vor meiner Schnapp-Atmung und hier im Wald gibt es einige Rotten,...
MatthiasM
14.11.2014, 01:07
Mir machen aber im Moment mehr die Wildschweine sorgen, die haben wenig Angst vor meiner Schnapp-Atmung und hier im Wald gibt es einige Rotten,...
Zu Wildschweinen können wir möglicherweise einen eigenen Thread aufmachen. Zumindest können meine Töchter schon eine Begegnung der dritten Art mit einer jungen, vermutlich ganz ernsthaft nur neugierigen, verspielten, aber laufstarken, zum Glück nur einzelnen Wildsau im Ebersberger Forst beisteuern. Die wollte auch nur spielen... konnte zum Glück nicht über den Zaun klettern...
lG Matthias
Duafüxin
14.11.2014, 07:36
Ich bedanke mich sehr gerne und freundlich. Wenn dann sogar noch ein "gerne" zurück kommt, fühlen sich alle gut:liebe053:
Ok, funktioniert vielleicht auch nur (meist:dresche ), weil bei uns eh Pampa ist:Lachen2:
Funktioniert bei uns auch meist, aber Idioten gibts immer und überall ;)
schoppenhauer
14.11.2014, 09:38
Also meine Dobidame steht absolut auf Wettrennen. Ist also immer bestrebt alles zu überholen, was vor uns in gleicher Richtung unterwegs ist. Sieht für den der keine Ahnung hat auch schnell so aus als wenn se allen in den Arsch beißen will aber sie überholt dann nur und blickt sich dann um :)
Das du damit hier ein wenig aneckst, war dir vermutlich klar.
Ein guter Freund von mir hat auch so eine 'Dobidame'. Ganz lieb und wohl erzogen können die sein....
schoppenhauer
14.11.2014, 10:25
Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.
Wie im Großen so auch hier: Freiheit oder Sicherheit - beides geht nicht.
Duafüxin
14.11.2014, 11:10
Wie im Großen so auch hier: Freiheit oder Sicherheit - beides geht nicht.
Also Protektoren für die Ausflüge ins Grüne, damit sich die Hunde austoben können :dresche
Also Protektoren für die Ausflüge ins Grüne, damit sich die Hunde austoben können :dresche
Das willst du nicht wirklich. Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund" Wenn da so ein Boxer auf der "langen Flucht" - ca 100m angeflogen kommt, musst du dir schon was überlegen, damit du nicht gleich im Dreck liegst. Zum Glück hatten wir keine Bordeaux-Doggen :Cheese: (Scott and Huutsch)
Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund".
Respekt!
Ich würde mir in die Hose machen vor Angst... :Lachen2:
Respekt!
Ich würde mir in die Hose machen vor Angst... :Lachen2:
O:-)
Wir haben das damals auch außerhalb des Hundeplatzes gemacht.
Wenn man da als ahnungsloser Jogger vorbeikommt ...
:Cheese: :Cheese:
btw: bei Berlin
Nein Stopp. Wir haben auf beiden Seiten des "Fluchtweges" Schilder aufgestellt - "Achtung- Schutzhundausbildung".
Aber es gibt ja auch querfeldein-Läufer ...
Das willst du nicht wirklich. Ich war jahrelang "Scheintäter" auf dem Hundeplatz. Ausbildung zum "Schutzhund" Wenn da so ein Boxer auf der "langen Flucht" - ca 100m angeflogen kommt, musst du dir schon was überlegen, damit du nicht gleich im Dreck liegst. Zum Glück hatten wir keine Bordeaux-Doggen :Cheese: (Scott and Huutsch)
Solange es nur Boxer sind :) bin ja auch lehrhelfer
Wer sagt denn dass ich meine kleine in der Situation auch Rennen lasse? Natürlich hat sie in dem Moment neben mir zu laufen. Dass ich sie nicht wildfremde Menschen jagen lasse ist doch selbstverständlich. Nur an der Leine wird dann so lange Gas gegeben bis man vorbei ist
Solange es nur Boxer sind :) bin ja auch lehrhelfer
Dobis waren leichter vom Ärmel zu trennen als Boxer (kleiner kick auf das Nasenbein). Rottweiler schon schwerer.
Ich hatte einmal in einem Lehrgang eine Bordeaux-Dogge am Arm. Ist halt ein zweifach Boxer. Mit dem entsprechendem Gebiss :Cheese:
War für mich sozusagen der Ritterschlag.
Am Abend (Spielstunde) war der Hund nicht mehr von mir wegzukriegen :Cheese: :Cheese: Die Halterin ... :Blumen:
War irgendwann 198x :Huhu:
Insbesondere zu diesem freundlich ausgedrückt grotesk rücksichtlosen Denkmuster fällt mir nur das Statement eines Unfallchirurgen am Ende eines langen Arbeitslebens ein. Er erklärte mir, dass die Mehrzahl der von ihm versorgten Hundebiss-Verletzungen die Hundehalter selbst betroffen habe.
Das finde ich einerseits beruhigend, andererseits legt es klar, dass man ein solches Tier und schon gar auf weitere Entfernungen NIEMALS absolut sicher "im Griff" haben kann.
Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.
Super geschrieben!:Blumen:
big_kruemel
14.11.2014, 18:04
Die Freiheit des Hundehalters und seines Tieres endet da, wo sie meine einschränkt.
Den Satz muss ich mir merken. Trifft die Sachlage perfekt.
Nachdem ein 'nichts tuender' Hund gestern mal wieder meinte, mich anspringen zu müssen, würde mich mal die Sachlage interessieren. Ich habe viele Hunde im Freundeskreis und an sich kein Kind von Traurigkeit, was Vierbeiner angeht.
Ein Spezialist auf meiner regelmäßigen Laufrunde schafft es in der Tat nicht, seinen Hund kurz zu rufen und festzuhalten. Somit trottet das Vieh (40cm Schulterhöhe) dann auf mich zu und hüpft um meine Beine. Nahezu 10maliges freundliches hinweisen (in den letzten Monaten) darauf, dass ich keine Lust hab, mich von seinem Hund anspringen zu lassen, endet in der genervten Antwort "Aaaaaber der tuuuud doch gar nix, was regen sie sich denn auf? Müssen Sie halt mit ihm spielen und was rennen Sie auch so schnell!" Gestern der Höhepunkt:
Im Dunkeln hielt er ihn dann in der Tat mal am Halsband, als er des Nachts eine Stirnlampe sah. Als ich drei Meter vorbei war, lässt er ihn los, der Hund rennt hinter mir her (begleitet von dem Spruch 'Achtung der rennt ihnen hinterher'), und sprang mir in die Hacken. Gebissen wurde ich nicht aber da war die Grenze dann in der Tat erreicht. Wieder einmal erklärte ich, dass ich keine Lust hab und entscheide, wann ich spiele, diesmal etwas lauter.
Aus meiner Sicht gibt es folgende Ansätze einer Lösung:
- Ist ein Hundehalter verpflichtet, seinen Hund festzuhalten, wenn er schon nicht gehorcht? Wenn ja, an welche Instanz kann ich mich diesbezüglich wenden?
- Zu welcher Jahreszeit dürfen Hunde überhaupt im Wald frei herumlaufen (in Baden-Württemberg). Sollte ausserhalb der Schonzeit erlaubt sein aber evtl. gibt es hier ja eine Möglichkeit?
- Bin ich einfach nur superempfindlich und muss einfach beim Laufen mich anspringen, ansabbern lassen und ne Viertelstunde Spielzeit auf meiner Laufrunde einplanen?
- Was gibt es alternativ für Möglichkeiten? Von Pfefferspray und Tritten zur Abwehr möchte ich absehen, der Hund kann ja nichts dafür, wenn sein Herrchen ihm die Regeln unserer Gesellschaft nicht nahebringen kann. Zumal Gewalt in der Regel eh nur eskaliert und mit nem verschroteten alten Knacker nachts um 6:00 im dunklen Wald ein Handgemenge anzufangen, kann auch mal nach hinten losghen. Aus seiner Sicht hat er ja recht und man weiss nie, ob der am Schluss sein Schützenvereinarsenal oder Brotmesser einsetzt.
Nachdem ein 'nichts tuender' Hund gestern mal wieder meinte, mich anspringen zu müssen, würde mich mal die Sachlage interessieren. Ich habe viele Hunde im Freundeskreis und an sich kein Kind von Traurigkeit, was Vierbeiner angeht.
Ein Spezialist auf meiner regelmäßigen Laufrunde schafft es in der Tat nicht, seinen Hund kurz zu rufen und festzuhalten. Somit trottet das Vieh (40cm Schulterhöhe) dann auf mich zu und hüpft um meine Beine. Nahezu 10maliges freundliches hinweisen (in den letzten Monaten) darauf, dass ich keine Lust hab, mich von seinem Hund anspringen zu lassen, endet in der genervten Antwort "Aaaaaber der tuuuud doch gar nix, was regen sie sich denn auf? Müssen Sie halt mit ihm spielen und was rennen Sie auch so schnell!" Gestern der Höhepunkt:
Im Dunkeln hielt er ihn dann in der Tat mal am Halsband, als er des Nachts eine Stirnlampe sah. Als ich drei Meter vorbei war, lässt er ihn los, der Hund rennt hinter mir her (begleitet von dem Spruch 'Achtung der rennt ihnen hinterher'), und sprang mir in die Hacken. Gebissen wurde ich nicht aber da war die Grenze dann in der Tat erreicht. Wieder einmal erklärte ich, dass ich keine Lust hab und entscheide, wann ich spiele, diesmal etwas lauter.
Aus meiner Sicht gibt es folgende Ansätze einer Lösung:
- Ist ein Hundehalter verpflichtet, seinen Hund festzuhalten, wenn er schon nicht gehorcht? Wenn ja, an welche Instanz kann ich mich diesbezüglich wenden?
- Zu welcher Jahreszeit dürfen Hunde überhaupt im Wald frei herumlaufen (in Baden-Württemberg). Sollte ausserhalb der Schonzeit erlaubt sein aber evtl. gibt es hier ja eine Möglichkeit?
- Bin ich einfach nur superempfindlich und muss einfach beim Laufen mich anspringen, ansabbern lassen und ne Viertelstunde Spielzeit auf meiner Laufrunde einplanen?
- Was gibt es alternativ für Möglichkeiten? Von Pfefferspray und Tritten zur Abwehr möchte ich absehen, der Hund kann ja nichts dafür, wenn sein Herrchen ihm die Regeln unserer Gesellschaft nicht nahebringen kann. Zumal Gewalt in der Regel eh nur eskaliert und mit nem verschroteten alten Knacker nachts um 6:00 im dunklen Wald ein Handgemenge anzufangen, kann auch mal nach hinten losghen. Aus seiner Sicht hat er ja recht und man weiss nie, ob der am Schluss sein Schützenvereinarsenal oder Brotmesser einsetzt.
Hallo,
das Problem scheint ja am oberen Ende der Leine zu sein.( Naja, Leine iss ja nicht). Freundlich nach Namen und Adresse fragen oder bis zu Auto folgen Kennzeichen merken und ab zur Polizei anzeigen.
Anders lernen solche Personen das nicht und das schreib ich als Hundebesitzer der mit und ohne Hund laufen geht.
Gruß Michael
Hallo,
das Problem scheint ja am oberen Ende der Leine zu sein.( Naja, Leine iss ja nicht). Freundlich nach Namen und Adresse fragen oder bis zu Auto folgen Kennzeichen merken und ab zur Polizei anzeigen.
Anders lernen solche Personen das nicht und das schreib ich als Hundebesitzer der mit und ohne Hund laufen geht.
Gruß Michael
Danke Michael,
darum geht es mir. Der arme Hund ist genug gestraft und versteht die Welt nicht mehr, wenn ich mich irgendwann doch im Affekt wehre. Als er mir in die Beine sprang hätte auch eine 'blöde' Bewegung gereicht, damit einer sich verletzt.
Kennzeichen habe ich vermutlich, da morgens um 6:30 noch nicht viele Autos am Waldrand stehen, wo der Herr immer herkommt.
Aber: Wegen was geh ich zur Polizei, solange er mich nicht gebissen hat? Es gibt keine Leinenpflicht, solange das Herrchen Einfluss auf den Hund hat.
Es kommt ja mal vor, dass ein Hund jemanden anspringt und dann entschuldigt man sich und gut ist. Aber nach mehrmaligem Auffordern ist solch ein ignorantes Verhalten völlig inakzeptabel.
Da ist das zuständige Ordnungsamt am Wohnsitz des Herrn zuständig.
schlesip
22.11.2014, 13:40
Au man das ist schlecht.
Ist mir 2013 im April auch passiert leider. Seit dem trage ich immer so eine Spraydose mit Pfefferspray griffbereit mit mir herum. Nervt, aber hilft. Mit dieser Dose werden auch die Hundebesitzer geschmeidig, die sonst eher noch pöbeln.
Ich bitte immer von weitem darum, dass sie den Hund festhalten. Wenn sie der Bitte nicht nachkommen, zeige ich mein Spray. Dann gehts (leider erst dann!).
Au man das ist schlecht.
Ist mir 2013 im April auch passiert leider. Seit dem trage ich immer so eine Spraydose mit Pfefferspray griffbereit mit mir herum. Nervt, aber hilft. Mit dieser Dose werden auch die Hundebesitzer geschmeidig, die sonst eher noch pöbeln.
Ich bitte immer von weitem darum, dass sie den Hund festhalten. Wenn sie der Bitte nicht nachkommen, zeige ich mein Spray. Dann gehts (leider erst dann!).
Danke für den Tipp. Falls er es nicht auf die Reihe bekommt, bleibt mir wohl nix anderes übrig.
Ich telefoniere die Tage aber mal mit dem Ordnungsamt. Die können vermutlich auch etwas sagen, was ich gegen die Nutzung einer Anliegerstraße tun kann, die er zur Anfahrt mit Hund nutzt. Wenn da in Zukunft bei jedem Treffen ein paar Euro fällig werden, zieht das beim Schwaben evlt. Nachdem ich die Strecke modifiziert habe, um das Risiko eines Aufeinandertreffens zu reduzieren, komme ich nun an 'Parkplatz' vorbei und kann herrliche Fotos machen.
So wollt ich nie werden aber eine konstruktive Lösung im Sinne von Hund kurz festhalten ist leider nicht möglich.
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