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Vollständige Version anzeigen : Bewegungshungrig - Gewichtsprobleme anders rum


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Schnitte
17.09.2014, 20:55
Das war ja bei dir wieder ein grossartiges Trainingsprogramm! Top!

rundeer
18.09.2014, 12:10
Das war ja bei dir wieder ein grossartiges Trainingsprogramm! Top!

Ja, momentan ist die Lust zum Trainieren einfach riesig. Dazu jede Menge Energie. Ich weiss nicht wie ich in der Saisonpause hinkrieg, still zu sitzen.

Schnitte
19.09.2014, 18:43
Ja, momentan ist die Lust zum Trainieren einfach riesig. Dazu jede Menge Energie. Ich weiss nicht wie ich in der Saisonpause hinkrieg, still zu sitzen.

Vielleciht mit einem anderen Sport. Z.b Badminton oder Klettern...

rundeer
19.09.2014, 19:09
Vielleciht mit einem anderen Sport. Z.b Badminton oder Klettern...

Darauf wird es wohl hinaus laufen. Jedoch denke ich, dass mal zwei, drei Wochen gar kein Sport auch nicht schlecht währen für den Körper.

Bevor ich dann wieder richtig beginne, würde mich Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht noch reizen. Schwimmen wird ich wohl durchgehend, wenn auch nur technisch.

Schnitte
19.09.2014, 19:33
Meinst du freeletics?

rundeer
19.09.2014, 20:25
Ja, so etwa in diese Richtung. Jedoch werde ich dann selber ein Programm zusammenstellen mit ganz einfachen und klassischen Übungen.

rundeer
20.09.2014, 16:21
Die Bergmeisterschaft des Radvereines ist auch schon wieder vorbei. Bergauf geht's bei mir auf dem Rad ja eigentlich nicht schlecht, weshalb ich versuchte an der Spitze dran zu bleiben.

Nach einer Weile waren wir da noch zu dritt. Ständiges aus dem Sattel gehen eines Mitstreiters sorgte für eine unrhythmische Fahrweise. So verlor ich ebenfalls den Anschluss, blieb aber etwa 20m dahinter. Als ich sodann mein eigenes Tempo fahren konnte, fühlte ich mich plötzlich besser und ich schaffte überraschenderweise wieder den Anschluss.

Als dann einer der Beiden richtig kickte, war es um mich endgültig geschehen. An dritter Stelle kam ich schliesslich nach 33:56 Minuten oben an. Eine gute Minute hinter dem Ersten.

Ein Blick auf die Pulsuhr zeigt, dass heute alles andere als Schongang angesagt war. 180 Schläge im Mittel und 187 maximal.

Jetzt gilt es für Morgen die Beine hochzulegen. Auch im zweitletzten Berglauf will ich noch einmal alles geben.
Langsam merke ich übrigens auch die doch schon recht lange Saison in den Beinen. Zudem habe ich bei weitem noch nie so viele Wettkämpfe absolviert wie dieses Jahr. Und wenn eine Uhr läuft, dann heisst es bei mir immer Vollgas. Erst recht wenn ich sie nicht selber stoppe.

Grüsse

Schnitte
21.09.2014, 08:40
Wow!!! Glückwunsch! Da warst du ja (wie erwartet) wieder schnell unterwegs. Und da sieht man auch, dass man mit seinem eigenen Tempo auch weit kommt und manchmal auch viel besser fährt. Sehr gut gemacht!!! Erhol dich gut!

Necon
21.09.2014, 11:11
Rhythmus ist am Berg einfach alles, da muss man seinen eigenen finden und nicht versuchen den der anderen zu übernehmen vor allem wenn man am Anschlag ist!

Hört sich mach einem guten Rennen an, gratuliere!

rundeer
21.09.2014, 17:38
Vielen Dank euch beiden.

rundeer
21.09.2014, 17:58
Heute vor Vier Jahren habe ich meinen ersten Berglauf bestritten - und auch den Deckel gekriegt. Insgesamt startete ich dort heute zum vierten Mal. Wenn man schon mal auf gleicher Strecke unterwegs war, kämpft man immer auch ein bisschen gegen das frühere Selbst. Man will sich ja weiterentwickeln und solche Wettkämpfe sind dann ein guter Gradmesser.

Mit noch etwas schweren Beinen stand ich heute an der Linie. Im Gegensatz zu Gestern wäre es reiner Selbstmord gewesen, mit der Spitze mitzugehen. So konnte ich von Anfang an mein Tempo laufen und ich fand einen überraschend guten Rhythmus.

Die Strecke ist über die erste Hälfte hinaus auf Asphalt. Danach geht es auf einem Wanderweg Kehren hoch. Alp d'huez offroad, sozusagen. Dort meldete sich die Beinmuskulatur auch so richtig. Um etwas den persönlichen Druck von mir zu nehmen, lief ich komplett ohne Uhr. Ich nahm mir einfach Vor, bis zur letzten Kehre vollgas zu geben.

Richtig, die letzte Kehre ist noch nicht das Ziel. Aber erfahrungsgemäss gehen die letzten 200 Meter dann immer noch irgendwie. Hauptsache man ist im Ziel kaputt. Ich kam meinem Vordermann immerhin wieder etwas näher. Die letzten 200 Meter waren dann wirklich am letzten Zacken und die Beine trugen mich gerade noch ins Ziel. Auf der Linie noch hielt ich an.

Zu meiner Überraschung blieb ich auf den 7,750 km mit 970 Höhenmeter das erste Mal knapp unter 50 Minuten. Das heisst eine gut drei Minuten schnellere Zeit als noch vor zwei Jahren. Test geglückt, also.

Am Abend kam ich dann noch zu einem halbstündigen, lockeren Schwimmen.

Grüsse

Pippi
21.09.2014, 20:43
Gratulation zu den zwei Podestplätzen. Finde deine Wettkampftaktik(Körpergefühl sehr clever bei den Rennen, wie sonst nur wettkampferfahrene Ü-30jährige können.
Dies nützt dir auch viel im Training und zeigt, dass du vieles Richtig machst.

Laut meinem Bruder, der dort Helfer war, gab es als Ehrengabe für alle einen Schnapps. Das habe ich auch noch nie erlebt bei einem Wettkampf ;)

rundeer
22.09.2014, 09:46
Gratulation zu den zwei Podestplätzen. Finde deine Wettkampftaktik(Körpergefühl sehr clever bei den Rennen, wie sonst nur wettkampferfahrene Ü-30jährige können.
Dies nützt dir auch viel im Training und zeigt, dass du vieles Richtig machst.

Laut meinem Bruder, der dort Helfer war, gab es als Ehrengabe für alle einen Schnapps. Das habe ich auch noch nie erlebt bei einem Wettkampf ;)

Danke Pippi.
Ja, es gab einen gefüllten Flachmann. Hab ihn schon meinem Bruder gegeben, der kann damit mehr anfangen. Und er sah es das erste Mal als sinnvoll, dass ich einen Berg hochgerannt bin. :Cheese:

rundeer
25.09.2014, 11:58
Als ich heute Morgen zur Busstation ging, waren die Beine frisch und locker. Gute Vorzeichen für das am Abend geplante kurze aber intensive Lauftraining.

Hier aber erstmal einen Überblick was bei mir bisher so gelaufen ist in dieser Woche.

Montag
Morgen: Eine halbe Stunde locker auf dem Hometrainer die Beine vom intensiven Wochenende aufgefrischt. Anschliessend eine Stunde lang Kraftübungen inklusive Handstand lernen.

Abend: Eigentlich wollte ich Schwimmen. Leider erst vor Ort erfahren, dass das (Ausweich-) Hallenbad am Montag nur für Vereine offen ist. Janu, halt heim noch einmal kurz Handstand üben.

Dienstag
Ruhetag. Ich hatte aber Schwimm- und Sportdidaktik. Dabei spielen wir oft Spiele auf unterschiedlichen Niveaus durch, was auch etwas den Kreislauf anregt. Geschwommen sind wir aber nicht.

Mittwoch
Morgen: 75 Minuten locker mit dem Bike bergauf. Ich fühlte mich gut und musste mich zurückhalten. Anschliessend kurz Handstand üben.

Abend: 70 Minuten Schwimmen im lockeren Bereich. Schön Länge um Länge. Dabei auch öfter den Junioren vom Schwimmverein zugeschaut, die sich wie Fische auf der Bahn nebenan bewegten.

Diejenigen die alles durchgelesen haben, haben sich wohl gefragt, was es sich mit dem Handstand auf sich hat. Nun ja, ich bin etwas ungeschickt und nicht so das Koordinationstalent. Ich finde aber, ein kompletter Athlet sollte so vielseitig wie möglich sein. So versuche ich also mal den Handstand zu erlernen. Mal schauen ob ich den irgendwann hinkrieg.

Grüsse

rundeer
25.09.2014, 20:32
Eigentlich handhabe ich intensivere Läufe am liebsten nach Kenianischer Weisheit: Laufe am Morgen wenn du frisch und ausgeruht bist.
Den Puls nach Feierabend noch einmal etwas hochzujagen, hat aber sicher auch seinen Reiz. Besonders nach drei Lektionen passivem Englisch am späten Nachmittag.

Bevor ich aus dem Haus ging, gab es aber noch kurz zwei Rumpfübungen.
Danach in die Laufschuhe und Einlaufen, 6 Sprints (ganz kurz und knackig), 2 x 5 x 30s/30s mit 5min GA1 dazwischen.
Am Ende noch 3min "steady" bergauf nach Hause. Ausfahren auf dem Hometrainer. Fertig.

Mir scheint, als würde sich meine Spritzigkeit allmählich verbessern. Bei den 30/30 versuchte ich möglichst relaxed mit einer hohen Pace zu laufen.
Solche Unterdistanztrainings werde ich über den Winter sicher beibehalten, da ich meine 10k Zeit weiter drücken will.

Grüsse

sbechtel
25.09.2014, 20:36
Ausfahren auf dem Hometrainer. Fertig.

Wieso das?

rundeer
25.09.2014, 20:52
Ich finde es wichtig, den Körper wieder runter zu fahren und beim Kurbeln gibt es weniger Belastung auf die Gelenke als beim lockeren Auslaufen. Zudem habe ich schon gehört, dass der Knorpel durch Radeln gut ernährt wird. Ich hab jedes Mal eine Heidenangst um meine Knie, wenn ich Laufen gehe.

sbechtel
25.09.2014, 21:18
Das Programm hört sich jetzt nicht so schlimm an als das man da groß runterfahren müsste?

Pippi
25.09.2014, 22:06
Handstand ist schon recht anspruchsvoll.
Habe ich nie geschafft.

Den Kopfstand kann ich etwa 2min halten.

Das Programm sieht gut aus.
Weiter so

rundeer
26.09.2014, 09:37
Das Programm hört sich jetzt nicht so schlimm an als das man da groß runterfahren müsste?

Da hast du recht. Vom Gefühl her kommt man da nicht an den Anschlag. Keine Säure in den Beinen oder so. Aber kurze Sprints stellen trotzdem eine sehr hohe Belastung für den Bewegungsapparat dar. Da bin ich lieber vorsichtig.

rundeer
26.09.2014, 19:36
Die Gelegenheit wurde gleich genutzt. Mit dem Bike fuhr ich endlich wieder einmal in mein Stammhallenbad und schwamm dort 90 Minuten locker. Mittlerweile fühlt es sich wirklich etwas effizienter an. Morgen wird weiter daran gearbeitet.

Zuhause hatte ich noch Zeit ein paar Mal den Handstand zu üben.

Grüsse

rundeer
27.09.2014, 14:31
Heute dasselbe Prozedere wie gestern, nur dass ich den Handstand noch nicht geübt habe. Hol ich dann am Abend noch nach.

rundeer
27.09.2014, 19:18
Den Handstand hab ich tatsächlich noch geübt. Aber erst nach ner gemütlicher Stunde Biken bergauf.

rundeer
28.09.2014, 14:22
Die unglaubliche Leistung der Elite am Berlinmarathon hat mich heute so richtig für das wohl letzte harte Training der Saison motiviert. Ich musste das Rennen einfach erst zu Ende schauen. Vorteil: das Frühstück hatte Zeit zum Verdauen.

Dann gab es Einwärmen mit 6 Steigerungsläufen und es hiess wieder einmal ab aufs Rennrad. Nach kurzem Einfahren absolvierte ich in der Fläche ein ca. stündiges Fahrtspiel. Da ist die Kraft eindeutig noch ein Limiter. Nächstes Jahr sollen es mehr solcher Einheiten geben.

Zuhause schlüpfte ich sofort in die Laufschuhe und ging noch eine halbe Stunde rennen. Darunter 10x 60s/60s. Als Neutriathlet, ohne grosse Koppelerfahrung war das schon speziell. In den ersten Wiederholungen brach ich den Puls nicht wirklich hoch und das Laufe fühlte sich irgendwie komisch an. Mit jeder intensiven Minute wurde das (Lauf-)Gefühl jedoch besser. Bis dann am Ende die muskuläre Erschöpfung wieder Überhand nahm.

Auf jeden Fall habe ich jede Sekunde des Trainings genossen. Schade dass es nun erstmal vorbei ist mit all dem intensivem Zeug. Naja, ich hab ja noch einen Berglauf übrig, wo ich noch mal versuch an die Grenze zu gehen.

Vielleicht schaue ich gegen Abend noch mit dem Bike im Hallenbad vorbei. Beine lockern und Wassergefühl verbessern. Das hängt aber davon ab, wie Cancellara so drauf ist.

Grüsse

sbechtel
28.09.2014, 14:27
Schade dass es nun erstmal vorbei ist mit all dem intensivem Zeug.

Wieso das? :confused:

rundeer
28.09.2014, 14:33
Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr mal eine Saisonpause zu machen und nicht zu warten, bis wieder eine Verletzung kommt.
Naja, schwimmen gehen werde ich trotzdem noch, für das Wassergefühl. Biken dann nach Laune und Wetter, aber nicht zu hart. Teilweise auch vielleicht ein paar Athletikübungen, Handstand und so.

rundeer
30.09.2014, 19:38
Langsam aber sicher mache ich mir Gedanken über meine Saisonpause. Am Sonntag mache ich noch einen Berglauf. Dann hab ich eine Woche nicht so viel Schule, weshalb ich umso mehr schwimmen will.

Was aber kommt danach? Aufgrund von Verletzungen im letzten Jahr, möchte ich dem Körper mal die Zeit geben richtig runterzufahren. Schwimmen werde ich die ganze Zeit über wohl so zwei Mal die Woche, um das Wassergefühl weiter zu verfeinern.

Sonst wollte ich in einer ersten Phase (1-4 Wochen) mal gar nichts tun, dann in einer zweiten vor allem etwas Krafttraining mit Eigenkörpergewicht. Nun frage ich mich, ob ich bei schönem Wetter trotzdem locker Biken gehen soll in dieser Zeit? Macht es Sinn die ganze Zeit über schon etwas Freeletics zu machen oder soll ich dem Körper wirklich komplette Ruhe geben, also mich nicht wirklich anstrengen?

Wie macht ihr das so? Ich hab jetzt diese Saison doch jede Woche so 10-15 Stunden trainiert, oft auch mit hoher Intensität und vielen kleineren Wettkämpfen. Ich Frage mich wie ich das angehen soll.

Richtig anfangen möchte ich ende November anfangs Dezember wieder. Nächste Saison will ich schliesslich endlich mal richtig Triathlon machen.

Danke für eure Inputs und Meinungen, bin für alles offen.

Grüsse

Pippi
30.09.2014, 22:34
Die schwierigsten Wochen stehen dir also noch bevor.

Ich habe letztes Jahr, 3 Wochen gar nichts gemacht.

In den Jahren davor, eine Woche nichts. Zweite Woche wieder mit Schwimmen begonnen. Ev. Rumpfstabi
In der dritten Woche ein kurzer Lauf (30min)

So sieht mein Vorschlag aus:

Ich würde sicher 2-3 Wochen Pause machen beim Laufen.
1. Pausenwoche gar nichts.

2. Woche ev. wieder mit schwimmen (z.B. 2x30min) oder gar nichts. Ev. Etwas Rumpfstabi

3. Woche ev. wieder mit schwimmen./Rumpfstabi, ev. 1x Bike oder immer noch gar nichts.

4. Woche wieder mit Laufen anfangen. Kurze Einheiten, dafür eher häufig (z.B 3x20min, oder 3x30min) Alles noch locker. Langsam beginnen, du wirst wahrscheinlich von diesen Einheiten schon Muskelkater bekommen. Hier aufpassen wegen Verletzungsgefahr.
Bike und Schwimmen nach Lust und Laune.
Schwimmer eher kurz und häufig (3-4x)

5. Woche
Laufen immer noch häufig (3-4) ev. Länge steigern. (45min) ev. Laufabc einbauen, 1-4 Steigerungsläufe (nicht allout) mit 2min Pause dazwischen.
Alternative 1x Badminton, Squash,

---> Ende November, Anfangs Dezember Trainingsumfang wieder etwa bei 8-10 Stunden einpendeln.


Ev. noch schauen, was in den Triathlonmagazinentrainingsprogrammen steht, welche ich dir gegeben habe.

Und ev. Suchfunktion im Forum nutzen, gibt sicher auch ein paar Beiträge.

Grüsse Pippi

rundeer
01.10.2014, 09:22
Vielen Dank, Pippi, für deine Vorschläge. Das hört sich vernünftig an.
Meine Frage noch zu Krafttraining (Liegestützen etc.). Wann macht es sinn dieses wieder zu integrieren?

Gruss

Pippi
01.10.2014, 17:29
Vielen Dank, Pippi, für deine Vorschläge. Das hört sich vernünftig an.
Meine Frage noch zu Krafttraining (Liegestützen etc.). Wann macht es sinn dieses wieder zu integrieren?

Gruss

Ja, ich denke eine Laufpause ist wichtig. Dann aber wieder mit regelmässigen und kurzen Trainings beginnen.
Beim Schwimmen ist auch eine Regelmässigkeit gut.
Beim Radfahren kommt es nicht so drauf an, auch wenn da mal nach dem Wiederbeginn, auch eine längere Pause hast.

Wenn du Lust hast kannst du ab mitte 2. Woche wieder mit dem Krafttraining beginnen. Wenn du keine Lust hast, dann lässt du es jeweils aus. Am besten jeweils 2 Tage Pause dazwischen und ev. versuchen bis ans Limit zu gehen, so dass du die letzte Wiederholung gerade noch schaffst. Klimmzüge und Liegestützen sind die einfachsten Übungen ohne grosse Hilfsmittel und sind gut für's Schwimmen.

Grüsse

rundeer
02.10.2014, 12:31
Ja, die Laufpause finde ich fast das Wichtigste, da diese Disziplin halt eine grosse Belastung für den Körper darstellt. Ich glaube, Alberto Salazar lässt seine Athleten auch 4 Wochen im Jahr gar nicht laufen und 4 weitere nur locker.

Ich hab noch eine Frage zum Schwimmen. Wenn ich versuche die Zuglänge zu erhöhen und mir auch noch so Mühe gebe, komme ich nicht unter 21 Züge pro 25m.
Soll ich versuchen dies bewusst zu verbessern? Wenn ja wie?
Oder löst sich dieses Problem mit besserer Technik von selbst?

Grüsse

rundeer
03.10.2014, 19:57
Diese Woche verlief im gewohnten Trott, nur etwas ruhiger. Krafttraining am Montag, fast täglich ein längeres oder kürzeres lockeres Schwimmen und dazwischen das ein oder andere Mal in einem Footing die Beine etwas gereizt.

Ich muss sagen, es lief sich vor allem gestern Abend fast wie von selber. Es nähme mich wunder, was ich momentan in nem flachen Zehner drauf hät, war ja schon länger nicht mehr auf der Bahn für Anhaltspunkte.

Unter diesen Voraussetzungen freue ich mich mal auf den letzten Berglauf der Saison am kommenden Sonntag.

Pippi
03.10.2014, 22:18
Hört sich gut an.

Wenn es wie von alleine läuft, ist man gedanklich nicht abgelenkt und hat meistens eine gute Form. So macht es richtig Spass.

Zeichen für eine gute Form:


- über mehrere Tage bis Wochen blendende Laune, trotz hartem Training
- das "fast mühelose" Erreichen immer besserer Trainingsergebnisse, z.B. bisher unerreichtes Höchsttempo im Laufen, bei gleichbleibenden Puls
- das Tempo kommt von allein, ohne dass man Druck ausüben muss, der Körper will quasi nur noch im 5. Gang, und alles andere ist langweilig
- das Training stellt keine Last dar, im Gegenteil, es besteht ein regelrechter "Hunger" nach immer mehr und härterem Training
- so gut wie keine schweren Beine mehr, speziell beim Treppensteigen
- guter Schlaf
- verstärkte Libido
- durch die verstärkte körpereigene Testosteronausschüttung, ungewohnt definierte Muskeln und Fettverlust


Quelle:
http://michael-krell.blogspot.ch/2013/04/zu-fruh-fit-zeichen-fur-eine-hochform.html

Wie fühlt es sich denn an, die Gleitphase? Lang oder kurz.

Im November können wir sicher wieder einmal Unterwasseraufnahmen machen.

Wünsche dir noch einen guten Berglauf.

rundeer
04.10.2014, 09:46
Danke für den Hinweis.
Ja, teilweise fühlt es sich momentan so an. Mal schauen wie es morgen läuft. Nächstes Jahr wäre geil das gezielt auf die Kurzdistanzen hin so aufzubauen.

Ich bin ja auch fleissig am Lesen zu diesem Thema. Die Traings Bible von Joe Friel finde ich noch gut. Momentan bin ich aber vor allem die Tri-Mags von dir am Verschlingen. Alles kreuz und quer nach Lust und Laune (ich glaube an jedem Ecken im Haus liegt mittlerweile so ein Heft, welches dann kurz aufgeschlagen wird wenn ich daran vorbei komme, da kann ich einfach nicht anders. Die Eltern regen sich schön auf ab dieser "Ordnung" :) ) .

Beim Schwimmen hab ich das Gefühl, dass es mittlerweile entspannter geht, vor allem wenn niemand anders im Bad ist. Dann hab ich nämlich nicht das Gefühl ich müsse versuchen schneller zu machen und kann mich auf mich konzentrieren. Zu viele Züge brauch ich aber immer noch pro Bahn.

Beim Filmen wäre ich natürlich sofort wieder dabei. Einfach schreiben wenn es dir passt.

Gruss

rundeer
05.10.2014, 18:27
Heute stand der letzte Berglauf auf dem Programm. Zum Abschluss sollte es noch einmal kurz und knackig werden: 8 Kilometer 710 Meter hinauf. Überschaulich also.

Aufgrund recht gutem Gefühl in den letzten Tagen, bin ich recht zuversichtlich am Start gestanden. Zu zuversichtlich wie sich herausstellen sollte.
Nach dem Start fand ich einen guten Rhythmus - dachte ich. Denn mein Tempo war wohl konstant etwas zu hoch, das Herz schlug einen Tick zu schnell. Da kriegt man es im Verlauf des Wettkampfjahres immer besser auf die Reihe angemessen zu pacen, um dann im letzten Rennen noch einmal zu verblasen. Auf den letzten beiden Kilometern wurde ich noch ganz schön überholt. Naja, gegeben hab ich jedenfalls noch einmal alles. (Ist immer schön wenn man bei Bergläufen die Strecke nicht kennt und regelmässig überrascht wird mit einer Steigung hinter der nächsten Ecke.)

Nun ist meine Wettkampfsaison vorbei. Ich habe vor allem gemerkt, dass ich im Flachen eigentlich besser laufe als bergauf. Da ist meine Kraft einfach etwas der Limiter. Mit meiner Saison bin ich aber eigentlich sehr zufrieden. Vor allem mit der neuen 10k Pb.

In der nächsten Saison möchte ich dann vor allem auf die Kurzdistanz hinarbeiten. Heisst: mal richtig mit Radfahren beginnen, das Schwimmen in den Griff bekommen und die 10er Zeit beim Laufen weiter drücken. Ich bin bereit dafür ab November wieder richtig zu schuften.

Jetzt gibt's aber erstmal Zwischensaison. Vier Wochen kein Laufen. Bis am Freitag soll aber noch häufig geschwommen werden. Ich hab nämlich nicht so viel Schule und es wäre schade, diese potentielle Trainingszeit einfach so abzusitzen.

Grüsse

Ach ja, falls es mir tatsächlich in den Sinn kommen sollte mir in der Offseason wieder mal die Kante zu geben, so wird es immerhin nicht teuer werden. Ich glaube ich hätte schon nach nem Löffelchen Hustensaft ne ordentliche Laune beinander.
:Prost:

Pippi
05.10.2014, 23:14
Heute stand der letzte Berglauf auf dem Programm. Zum Abschluss sollte es noch einmal kurz und knackig werden: 8 Kilometer 710 Meter hinauf. Überschaulich also.
Auf den letzten beiden Kilometern wurde ich noch ganz schön überholt. Naja, gegeben hab ich jedenfalls noch einmal alles.

Gratuliere den noch zum guten Resultat. Das mit dem "ganz schön überholt" ist ein bisschen übertrieben, wenn am Overallsechster wird. Das waren wohl höchstens zwei Stück.
Besten Dank für die interessanten Berichte. Ich freue mich auf die nächste Saison. Das kommt gut.

rundeer
07.10.2014, 18:52
Danke Pippi

Diese Woche soll also noch geschwommen werden. Nun gut, gestern gab es schon mal 90 Minuten im Hallenbad. Heute Morgen dann Krafttraining mit Eigenkörpergewicht und Handstand üben und am Nachmittag wieder 90 Minuten Schwimmen.

Nun ist es ja nicht so, dass ich beim Schwimmen nicht fleissig bin. Aber irgendwie sehe ich das noch nicht so ganz zwischen uns beiden - mir und dem Wasser.
Ich habe das Gefühl auf unterirdischem Niveau zu stagnieren. Als klassischer "Sinker" mache ich nun auch gerne mal Übungen für das Wassergefühl. Trotzdem sinkt alles unterhalb des Arsches immer wieder ab. Ausser ich kicke. Gut, das gibt immerhin zusätzlichen Vortrieb? Denkste, mit Beinschlag only geht's bei mir eher rückwärts - zumindest in Seitenlage.

Ich glaube Schwimmen in nem Verein könnte mir gut tun. Aber ja, mit Stützrädern geht man ja auch nicht in einen Radverein.

Was mir das Schwimmen (was mir eigentlich sehr Spass machen würde) bisher gebracht hat, ist ein etwas athletischerer Oberkörper. Ich bleibe aber zuversichtlich, dass das über den Winter auch noch mit dem Vortrieb was wird. Und wenn ich dafür täglich in diesen Pool muss.

Grüsse

Schnitte
08.10.2014, 13:49
Also wenn du Probleme hast, dass deine Beine beim Schwimmen immer absinken, probier mal es auch mit Krafttraining hinzukriegen. Kräftigung des Pos und des unteren Rücken. Probier mal! Weisst du wie?

rundeer
08.10.2014, 18:50
Also wenn du Probleme hast, dass deine Beine beim Schwimmen immer absinken, probier mal es auch mit Krafttraining hinzukriegen. Kräftigung des Pos und des unteren Rücken. Probier mal! Weisst du wie?

Danke für den Hinweis. Es geht mir aber darum, dass sie absinken wenn sobald ich den Beinschlag einstelle. Jemand hat mir mal gesagt, es brauche Übung um zu erkennen welche Muskeln man genau anspannen soll. Aber Krafttraining ist natürlich immer gut. Ich versuch mal Übungen für diesen Bereich intensiver und bewusster zu machen.

Gruss

rundeer
08.10.2014, 19:03
Gestern Abend habe ich mir nach dem Schwimmfrust noch ein paar Videos auf YouTube angeschaut.

http://www.youtube.com/watch?v=SONx52cyltI

Sieht einfach fantastisch aus wie die Schwimmen und das hat mir wieder volle Motivation gegeben.

Als ich dann heute aufgewacht bin, spürte ich meinen Körper ganz schön vom gestrigen Krafttraining. Daher also lieber nur kurz ins Wasser. Höchstens 30 Minuten.

Nach dem Sprung ins Nass bemerkte ich aber das Umgekehrte von Gestern. Das Schwimmen fühlte sich ungewohnt gut an. Der Muskelkater liess den Zug sogar noch etwas kräftiger anfühlen. Nun gut, einfach nicht übertreiben, sagte ich mir. Kannst dann morgen wieder länger. Einfach das Gefühl speichern und dann in Zukunft wieder abrufen.

Es wurden dann ein paar Kontrastübungen. 25 Meter Faust oder mit hängenden Beinen und 25 Meter normal. Zeitlich wurde natürlich wieder länger als geplant. Mit gut 45 Minuten aber dennoch im vernünftigen Mass.

Grüsse

rundeer
10.10.2014, 18:57
Und so geht auch der Schwimmblock zu Ende.

90, 90, 45, 90, 90

Nein, diese Nummern sind nicht die Masse eines Topmodels sondern beziehen sich auf die Minuten die ich in den letzten fünf Tagen im Wasser verbracht habe. Dazu noch zweimal Stabi.

Vom Gefühl her lief es heute noch einmal sehr gut. Ich spüre wie ich mich immer wohler fühle im Wasser und mit das Ganze Spass macht. Da verbessere ich mich sicher, wenn ich schön fleissig bleibe. Die Rollwende geht nun schon ohne rehydrieren nach jeder Länge.

Nun gibt's aber erstmal Pause und Erholung. Ein Wochenende ganz ohne Sport. Das erste seit..... weiss nicht.

Die Zwischensaison habe ich mir ungefähr so vorgestellt

1. Woche: Viel Schwimmen bis Freitag, etwas Stabi..............check
2. Woche: Ruhe, ca. 3x kurz ins Wasser fürs Gefühl
3. Woche: Biken und Schwimmen nach Lust, evt. Kraft
4. Woche: Bike, Schwimmen, Kraft alles nach Lust und Laune

Dann wird endlich wieder mit dem Laufen begonnen. Hoffentlich schaffe ich da nen gemächlichen Wiedereinstieg.
Dem Rad-, Schwimm und Krafttraining wird dann auch wieder ne Struktur gegeben.

Momentan gefällt es mir sehr, Kraftübungen nach dem eigenen Gusto zusammenzustellen. Klimmzüge, Liegestützen, Situps, Dips und das gerne auch mit Handstandübungen als Erholung verbunden. Das möchte ich über den Winter etwas intensivieren.

Ich freue mich schon jetzt unheimlich auf die nächste Saison und die ersten Kurzdistanzen. Dann kann ich mich endlich auch als Triathlet bezeichnen, ohne rot anzulaufen dabei. ;)

Grüsse

Schnitte
12.10.2014, 14:44
Dann viel Spass bei der Pause und viel Spass und Freude beim umstellen deines Trainingsprogrammes.

Bist sozusagen schon in der Winterpause angelangt?

rundeer
12.10.2014, 16:47
Dann viel Spass bei der Pause und viel Spass und Freude beim umstellen deines Trainingsprogrammes.

Bist sozusagen schon in der Winterpause angelangt?

Naja, Winterpause gibt es dieses Jahr eigentlich nicht. Im November wird wieder richtig angefangen mit Training, denn ich will an unserem Silvesterlauf was zeigen können.

Dann geht es über den Winter weiter mit Grundlagen, Kraft, viel Schwimmen und so.

Schnitte
13.10.2014, 19:51
Mit Winterpause meinte ich auch Grundlagenausdauer und Schluss mit intensivem Training. :)

Techniktraining und Athletic und so.

Necon
14.10.2014, 06:10
Ich würde beim Krafttraining speziell für den Core Bereich mehr machen, aber keine 1000 Sit ups, mach Dinge die den Bauch so ansprechen wie du ihn brauchst, statisch. Also Übungen wie Bridge und L-Hang.

rundeer
14.10.2014, 10:17
Mit Winterpause meinte ich auch Grundlagenausdauer und Schluss mit intensivem Training. :)

Techniktraining und Athletic und so.

Ja, das wird es diesen Winter in der Tat zum ersten Mal geben. Bisher hab ich auch dann immer recht intensiv trainiert. Ganz weglassen werde ich aber kurze Intensitätsspritzen sicher nicht.

Zudem möchte ich ende Dezember an einem Silvesterlauf richtig Gas geben. Heisst also; im letzten Monat des Jahres wird mindestens Läuferisch etwas Dampf gemacht. Sonst wird mir langweilig.

Im Januar gibt es dann für GA auch die ein oder andere Skitour.

Ich würde beim Krafttraining speziell für den Core Bereich mehr machen, aber keine 1000 Sit ups, mach Dinge die den Bauch so ansprechen wie du ihn brauchst, statisch. Also Übungen wie Bridge und L-Hang.

Jap, mache ich eigentlich immer so. Gerne auch die Plank mit abwechselndem Beine Anheben bis zur totalen Ermüdung. Situps gibt es nur mit Ausführungen, bei welchen der ganze Bauch dauernd unter Spannung ist. Also nur einen kleinen Bewegungsspielraum ohne Schwung. Liegestützen etc. geben ja auch einen Starken Rumpf.

rundeer
15.10.2014, 19:24
Hallo Zusammen

Ein historischer Tag trotz Offseason und nur bescheidener sportlicher Aktivität (ein bisschen Schwimmen hier, mal den Handstand üben da).

Nein, der Handstand klappt noch nicht ganz. Aber ab heute bin ich endlich Besitzer eines Rennrades. Wurde auch langsam Zeit. Ich konnte das Rad, welches ich seit dem Frühling ausgeliehen hab, mitsamt Schuhen abkaufen. Nun muss nur noch Pippis alter Lenker (danke Pippi) draufpassen und bereit bin ich für die nächste Saison.

Unten noch ein Bild in voller Action beim Bergzeitfahren diesen Sommer.

Schnitte
15.10.2014, 19:42
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Rad. Es ist aber nicht das auf dem Bild? Oder bist du damals schon mit dem Rad gefahren (ausgeliehen) und hast es jetzt käuflich erworben? Ansonsten musst du noch ein Foto vom neuen Rad zeigen :Lachen2:

Auf dem Bild sieht man richtig deine Beinmuskeln … Boah ey!!!

rundeer
15.10.2014, 19:47
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Rad. Es ist aber nicht das auf dem Bild? Oder bist du damals schon mit dem Rad gefahren (ausgeliehen) und hast es jetzt käuflich erworben? Ansonsten musst du noch ein Foto vom neuen Rad zeigen :Lachen2:



Ne, ist schon das jetzt gekaufte Rad. Ich fahre schon den ganzen Sommer damit rum. Gehörte einfach noch nicht mir und der Besitzer fuhr ab und zu mal zur Arbeit damit. Der hat jetzt aber ein Neues.

Schnitte
15.10.2014, 19:53
Und natürlich BMC! Sehr gut! :Blumen:

Dann viel Freude damit. Schnell ist es ja :)

rundeer
18.10.2014, 10:54
Dank dem Engagement von Pippi besteht nun wieder einmal Filmmaterial von meinen Schwimmaktivitäten. Vielen Dank dafür Pippi.

Ich habe daher in der Schwimmrubrik einen neuen Faden dafür aufgemacht. Ich bin offen für Kritik jeder Art.

http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=34364

Meine Woche lief bisher sehr ruhig. Ich ging drei Mal locker schwimmen.

Heute Vormittag gibt es wohl eine Athletikeinheit. Man könnte es auch freeletics nennen.War nicht so geplant, hab ich aber Lust so zu machen. Dabei gehe ich nie nach irgendwelchem App oder virtuellen Coach vor. Da lasse ich viel lieber meine eigene Kreativität sprudeln. Plank, Liegen, Handstand üben, Klimmzüge, Rücken, Bauch, alles nach Lust und Laune, wild zusammen gemischt, ist ja schliesslich offseason. (Mach ich aber auch während der onseason nicht anders). :Cheese:


Morgen geht's voraussichtlich auf ne Wanderung.

Grüsse

Schnitte
19.10.2014, 18:49
Was mir auf Anhieb auffällt ist deine Bewegungseinschräkung in den Schultern. Deshalb hast du Mühe mit hohen Ellenbogen. Dehnung Brustmuskel und ganz stinknormale Armkreise und so ein Federn nach hinten wäre wicher gut. Ansonsten musst du mehr mit Kraft deinen Armzug machen. Das kommt durch Techniktraining. Da kann dir Pippi sicher einiges zeigen. Bzw zu Hause Armzug mit Theraband simulieren.

Sonst super. Der Rest kommt mit der Zeit von selbst.

rundeer
19.10.2014, 20:15
Vielen Dank Schnitte. Mit der Beweglichkeit habe ich so meine Mühe, gerade im Schulterbereich. Dehnen tu ich auch diese Partien eigentlich sehr häufig.


Zuallererst wurde ich heute Morgen an meine Krafteinheit von gestern erinnert. Wenn ich Freeleticsähnliche Übungen jeweils bis zur Erschöpfung mache, dann meldet sich am nächsten Tag immer die ganze Oberkörpermuskulatur. Das Mache ich etwa einmal die Woche und da ich das jedes Mal wieder aufs Neue spüre, gehe ich mal davon aus, das Programm ist abwechslungsreich genug. Ich mache nie zweimal dasselbe.

Heute wurde das Traumwetter für ne Wanderung genutzt. Immerhin sieben Stunden lockere Fortbewegung, welche sich dann trotzdem zu einer gewissen Ermüdung aufsummierten. Und ja, zum Glück brauchte ich dazu den Oberkörper nicht. Weil; siehe oben. :Cheese:

Grüsse

Necon
20.10.2014, 06:39
Ich muss dich die leider etwas in deiner Euphorie bremsen, denn Muslelkater und ich nehme an den meinst du, ist kein Indikator für ein erfolgreiches Training oder Wachstum. Fällt er zu extrem aus kann er sogar kontraproduktiv sein. Also kontraproduktiv wird er wenn er richtig schmerzhaft ist und länger als 4-5 Tage dauert, aber das sollte nicht der Fall sein.
Für ständige Fortschritte brauchst du aber nicht immer andere Übungen sondern laufende progression, wobei die natürlich bei freeletics schwieriger zu erreichen ist

rundeer
20.10.2014, 10:43
Ja, ich weiss schon, Muskelkater ist nicht wirklich toll. Ich neige da aber immer zu denken; wenigstens hast du es dir richtig gegeben im Training.

Die Übungen wechsle ich schon nicht immer. Doch ich mische sie einfach jedes Mal anders. Weil ich die Meisten dann auch noch so lange mache, bis keine Wiederholung mehr geht, komm ich schon ans Limit. Daher spüre ich es auch meistens am Folgetag, dass ich Krafttraining gemacht habe.

Sollte ich das besser strukturiert angehen?

Necon
20.10.2014, 11:54
Nein ich glaube für dein Bedürfnis reicht es völlig aus da du ja nicht auf masse abzielst sondern auf Kraft Zuwachs
Und da, bitte nicht übel nehmen, dein Level bei der Kraft ziemlich gering ist bringt dir vorerst einfach alles etwas

rundeer
20.10.2014, 12:27
Okay, danke für die Info. So macht es auch mehr Spass.

rundeer
22.10.2014, 19:00
In der Offseason darf man wohl ab und an mal Kater haben. Aber ich glaube, so ist das nicht gemeint. Ich habe nämlich nicht zu tief ins Glas geschaut, sondern spüre wieder einmal dass da doch irgendwelche Muskeln vorhanden sind. Diesmal nicht am Oberkörper, sondern am Oberschenkel. Wer hoch wandert, muss halt irgendwie auch wieder runter. Das ändert sich auch auf einem Siebenstünder nicht und summiert sich ganz schön.

Nun gut. Ich glaube, ich bin an diesem Tag meinem Nährstoffhaushalt auch nicht so ganz gerecht geworden. Hab ja nicht geplant so lange unterwegs zu sein. Auf jeden Fall war ich am Tag darauf beim Schwimmen total kraftlos. Resultat: Übungsabbruch nach 30 Minuten planschen. Ist ja wie gesagt Offseason.

Dafür lief es dann heute wieder besser. Am Morgen 30 Minuten eher konservative Kraftübungen. Gegen Abend eine Stunde Schwimmen. Langsam klappt es auch mit der Rollwende.

Grüsse

Pippi
22.10.2014, 22:36
Dafür lief es dann heute wieder besser. Am Morgen 30 Minuten eher konservative Kraftübungen. Gegen Abend eine Stunde Schwimmen. Langsam klappt es auch mit der Rollwende.

Grüsse

Das Wetter, war ja am Sonntag richtig gut, für einen Wandertag.
Warst du in der Nähe unterwegs?

Auf der Wanderroute hätte es jetzt bestimmt Schnee.

Ja, die Rollwende kommt gut.
:)

Ansonsten musst du mehr mit Kraft deinen Armzug machen. Das kommt durch Techniktraining. Da kann dir Pippi sicher einiges zeigen. Bzw zu Hause Armzug mit Theraband simulieren.

Sonst super. Der Rest kommt mit der Zeit von selbst.

Armzug mit dem Theraband kann ich einmal zeigen.
Später kann es man auch mit einem Zugseil machen.

Für Kraftübungen finde ich den Ball noch gut:

Hier einige Beispiele:
http://www.gp-migros.ch/fileadmin/media/gpm/images/pdfs/Broschuere__GPM_final_-PB_Final_Version_d.pdf

Hier kann man auch die Koordination trainieren und gleicht Dysbalancen aus.

Ich trainiere auch mit dem Syboba Brett, dies ist aber auch etwas teurer.

Bauch und Hüftstreckung sind sicher schon gut vorhanden, sonst läuft man die 10km nicht unter 35min.

rundeer
26.10.2014, 15:25
Danke Pippi für die Infos. Ich war letzten Sonntag auf dem Buochserhorn und das Wetter war wirklich genial.

Am Freitag Abend bin ich mal wieder 400m am Stück geschwommen. Das erste Mal mit der Rollwende. Ab gut 100m war dann aber nach jeder Richtungsänderung die Lunge erstmal leer und ich konnte nicht mehr entspannt schwimmen. Daher versuche ich nächste Woche zuerst 50er, später 100er Wiederholungen ganz entspannt mir der Rollwende zu schwimmen, bevor ich diese zu längeren Stücken zusammensetze.
Danach versuchte ich mal den Delfin. Davon gibt es zum Glück keine Videoaufzeichnungen. ;)

Gestern gab es wieder ne gute Stunde Kraftübungen und heute merke ich es nicht einmal gross. Grosser Gegensatz zu letzter Woche.

Heute hatte ich Lust noch etwas ins Wasser zu gehen. So gings mit dem Bike zum Hallenbad und anschliessend gab es eine Stunde lockeres Planschen. Ich habe vor allem mit dem Beinschlag zu spielen versucht, dieser verdient seinen Namen allerdings (noch) nicht.

Grüsse

Schnitte
27.10.2014, 20:38
Am Freitag Abend bin ich mal wieder 400m am Stück geschwommen. Das erste Mal mit der Rollwende. Ab gut 100m war dann aber nach jeder Richtungsänderung die Lunge erstmal leer und ich konnte nicht mehr entspannt schwimmen. Daher versuche ich nächste Woche zuerst 50er, später 100er Wiederholungen ganz entspannt mir der Rollwende zu schwimmen, bevor ich diese zu längeren Stücken zusammensetze.


Würde gern mal schauen, wieso du keine Luft bekommst bei der Rollwende. Bzw. wieso du so in die Atemnot kommst.

Vor der Rollwende atmet man noch einmal tief ein bevor man eine Rolle macht und wenn du langsam schwimmst, dann macht man die Rolle auch langsam. Ganz gemütlich. Ohne Stress.

Viel Erfolg beim Trainieren!!! Du schaffst das!

rundeer
28.10.2014, 20:01
Danke Schnitte

Irgendwie geht bei mir nach der Rollwende immer die Wasserlage verloren, vor allem bei mehreren Längen. Ich versuch morgen aber, 100er ganz entspannt zu schwimmen. Mal schauen.

Gestern habe ich anfänglich ein paar Kontrastübungen gemacht. Zum Beispiel mit Fäusten oder ohne Beinschlag schwimmen. Danach 20x50m entspannt mir Rollwende. Leider war da viel Verkehr und durch das Ausweichen war es dann doch nicht immer so gemütlich. Dazu gabs noch ganz kurzes Stabi.

Heute zuerst ne Prüfung im Badminton spielen in der Schule :Cheese: (Das nenn ich mal ne sinnvolle Benotung). Anschliessend ging ich noch eine halbe Stunde Planschen.

Morgen möchte ich mal versuchen 100er ganz geschmeidig und sauber zu schwimmen, inklusive Rollwende. Dann, am Abend, solls noch etwas Richtung Freeletics geben.

Grüsse

Pippi
28.10.2014, 20:17
Beim Schwimmen auf eine starke Ausatmung schauen.

Ich glaube ich hatte anfangs auch etwas Probleme nach der Rollwende mit dem Atmen. Das ist Trainingssache.

rundeer
29.10.2014, 20:06
Genau darauf habe ich heute geachtet Pippi. Immer schön ausatmen unter Wasser.

Da Mittwochs Selbststudium ist, hab ich mir das Schwimmen auf die Mittagszeit gesetzt, um dem Verkehr zu entfliehen. Nach dem Einschwimmen dann die geplanten Hunderter. Es sollten 20 werden und das taten sie auch.

Ich musste mir dabei ständig einreden, entspannt zu bleiben, dann ging es ganz gut. Sobald ich versuchte schnell zu schwimmen, gab es sofort Sauerstoffmangel, katastophale Technik, kurz; ein unproduktives Geprügel.

In nächster Zeit bleibt der Fokus einfach auf diesem entspannten Schwimmen. So versuche ich auch mal längere Strecken zusammenzusetzen, werde diesen Versuch aber abbrechen, sobald ich in alte Muster verfalle.

An der Beweglichkeit im Oberkörper gilt es auch noch intensiver zu arbeiten. Dabei dehne ich eigentlich jetzt schon sehr oft. Ich bin wohl der Alptraum jedes Physios, mit meiner Ungelenkigkeit.

Am Abend gab es noch Athletik, sprich; Rumpfübungen, Klimmzüge, Rücken, Bauch, explosive Liegen. Das ganze aber nicht länger als eine Stunde und mit Handstand üben dazwischen.

Ich freue mich schon verdammt auf Montag, wenn es endlich wieder in die Laufschuhe geht.

Grüsse

Schnitte
29.10.2014, 20:16
Hallo rundeer
sehr gut gemacht.
Schnelles Schwimmen heisst aber nicht gleich die Arme schneller bewegen! Das meiste geschieht unt Wasser. Man kann auch schneller Schwimmen und den Armrhythmus behalten indem man einfach kraftvoll unter Wasser den Armzug macht. Deshalb sieht es bei den "guten" Schwimmer auch immer so mühelos aus. Über Wasser sieht die Armbewegung ruhig aus, aber unter Wasser erfolgt ein kraftvoller Armzug.

Also nicht Prügeln. Verlierst nur gegen das Wasser ;)

:Huhu:

Pippi
29.10.2014, 23:12
Ich würde versuchen eine gute Mischung hinzubringen.

Wenn du schneller schwimmst, schwimmst du mit einer besseren Technik. Also bei mir ist es beim Laufen so, mit einer 3:30 Pace, laufe ich viel sauberer als mit einer 5:00 Pace - Körperspannung usw.
Was die Atmung dabei macht, ist was natürlich wieder was anderes.

Ich würde versuchen, den Abdruck in der Unterwasserphase, gefühlsmässig zu beschleunigen und bei der Eintauchphase richtig nach vorne zu schiessen. Dies kann man auch bei lockerem Schwimmen machen.

Vielleicht klappt es nächste Woche, wieder zu einem gemeinsamen Schwimmen. Dann könnt ich dir auch den hohen Ellenbogen mit dem Zugseil zeigen.

rundeer
31.10.2014, 19:18
Heute bin ich eine Stunde technisch orientiert geschwommen und es fühlte sich sehr gut an. Ich hab mir auch die Zeit genommen, schön zu schwimmen und überhaupt nicht aufs Tempo geschaut, und siehe da, es fühlt sich viel geschmeidiger an.

Da das Wetter einfach zu schön war, fuhr ich mit dem Bike zum Bad. Da kam gleich wieder Lust aufs Radfahren. Hoffentlich ists am Wochenende auch so schön.

Am Montag starte ich dann auch wieder mit Lauftraining. 4 Wochen sollten für den Bewegungsapparat genügen um sich zu erholen.
Die ersten Einheiten werden natürlich kurz und locker. Dann allerdings beginnt ein kleiner Aufbau für den Silvesterlauf und dazu braucht es natürlich früher oder später eine gewisse Intensität.

Grüsse

Schnitte
31.10.2014, 19:54
Sehr gut rundeer!!! Siehst, auch langsam schwimmen kann Spass machen.

Das Wetter sollte eigentlich so bleiben - viel Freude mit dem Rad.

Und einen guten Lauf-Start :Huhu:

rundeer
01.11.2014, 14:11
Danke Schnitte. Heute ging es aber nicht auf das Rad sondern es gab 75 Minuten Athletik/Stabi/Kraft.

Für den Rücken mache ich eigentlich immer Übungen bei welchen man auf dem Bauch liegt und die Arme anhebt und nach vorne ausstreckt. Weil das ewig dauert, bis man da was spürt, nehme ich dazu meist je ein leichtes Gewicht (2,5 Kilo) in die Hände. Fühlt sich so deutlich effektiver an.

Bei der Plank Position handhabe ich das ähnlich. Ich stütze mich auf den Unterarmen ab und hebe abwechslungsweise die Füsse im Sekundentakt hoch. Das ist immer so ne Challenge wie lange ich durchhalte. Um das etwas zu verkürzen zieh ich meist nen Rucksack mit fünf Kilo über dazu.

Dazu gab es noch Liegestützen mit Klatschen, Klimmzüge, Dips und Bauchübungen. Das reicht mir aber auch ohne Zusatzgewicht völlig aus. Der Handstand geht übrigens auch schon besser. Je nach Tagesform halt.

Aufs Rad oder Schwimmen geht es dann morgen wieder. Das kommt auch drauf an, wie stark ich den heutigen Tag im Oberkörper spür.

Grüsse

Schnitte
01.11.2014, 14:44
Wow!!! Du bist sehr fit!!! Wenn du ein Theraband hast, dann kannst du die Rückenübungen auch intensivieren.

Wie kann man sich deine Handstandübung vorstellen? Stehst du mit den Füssen an der Wand oder probierst du frei lange zu stehen?

Sehr gute Übungen machst du! Beide Daumen hoch! :)

rundeer
01.11.2014, 19:17
Naja, im Rumpf war ich schon immer relativ kräftig. Klimmzüge und Liegestützen mag ich aber nicht enorm viele. Obwohl es besser wird.

Kraftausdauer ist eigentlich kein Problem. Was mir halt fehlt ist Maximal- und Schnellkraft und auch Explosivität. Standweitsprung oder so kann ich gar nicht. Würde ich gerne dran arbeiten, traue ich mich aber nicht wegen dem Knie.

Den Handstand übe ich immer auf ner Wiese im Garten. Dort steht noch unser altes Auto, bei dem ich mit den Füssen an der Scheibe abstützen kann, wenn ich zu viel Schwung hab. Aber generell versuche ich mit so wenig Kontakt wie möglich oben zubleiben. Geht mal besser, mal schlechter. Richtig schaff ich es aber auch nicht.

Schnitte
02.11.2014, 11:21
Aha ….

Mein Problem ist, dass mir das Blut schnell in den Kopf schiesst und ich Kopfschmerzen kriege. Ausserdem bin ich ja auch ein paar Jährchen älter als du. Ich denke ich belasse es beim normalen Training und mache einen Kopfstand ganz spontan mal.

Dir viel Spass beim weiteren üben.

rundeer
02.11.2014, 14:31
Heute ging es für 50 Kilometer locker GA1 aufs Rad. Es fühlte sich, tschuldigung, scheisse an. Ich bin heute gar nicht auf der Höhe und wäre wohl besser zu Hause geblieben.

Wenn es morgen nicht besser ist, verschiebe ich den ersten Lauf auf Mittwoch.

Pippi
02.11.2014, 20:13
Danke Schnitte. Heute ging es aber nicht auf das Rad sondern es gab 75 Minuten Athletik/Stabi/Kraft.

Für den Rücken mache ich eigentlich immer Übungen bei welchen man auf dem Bauch liegt und die Arme anhebt und nach vorne ausstreckt. Weil das ewig dauert, bis man da was spürt, nehme ich dazu meist je ein leichtes Gewicht (2,5 Kilo) in die Hände. Fühlt sich so deutlich effektiver an.

Bei der Plank Position handhabe ich das ähnlich. Ich stütze mich auf den Unterarmen ab und hebe abwechslungsweise die Füsse im Sekundentakt hoch. Das ist immer so ne Challenge wie lange ich durchhalte. Um das etwas zu verkürzen zieh ich meist nen Rucksack mit fünf Kilo über dazu.

Dazu gab es noch Liegestützen mit Klatschen, Klimmzüge, Dips und Bauchübungen. Das reicht mir aber auch ohne Zusatzgewicht völlig aus. Der Handstand geht übrigens auch schon besser. Je nach Tagesform halt.



Gutes Programm.

Das wird dir in der Wettkampfsaison zu Gute kommen.

rundeer
06.11.2014, 12:00
Bevor ich wieder richtig ins Training einsteigen kann, wollte mein Körper offenbar noch einmal komplette Ruhe.

Am Sonntag war ich ja schon auf der Radtour nicht viel wert. Gegen Abend ging es immer schlechter. Beim NYC-Marathon konnte ich richtig mit den Läufern mitleiden, mir war nämlich selber übel.

Montag und Dienstag ging nicht viel, ausser herumliegen, lesen und etwas für die Schule machen. War schon ewig nicht mehr krank, weshalb sich das ziemlich komisch anfühlte. Gestern und vor allem heute gehts schon wieder drastisch besser.
Eigentlich bin ich froh, dass dies gerade jetzt passiert ist und nicht vor dem Silvesterlauf oder wenn das Training wieder ernster wird.

Ich weiss nicht, ob ich morgen früh mal ein lockeres Läufchen probieren kann. Was sagen die Vernünftigen unter euch?

Grüsse

Schnitte
06.11.2014, 20:15
Wenn man krank ist, soll man keinen Sport machen. Weil durch die erhöhte Durchblutung die Bakterien in der Blutbahn schneller und ausgiebig verbreitet werden. Und da bekanntlich auch Blut durch das Herz fliesst, ist eine Entzündung vom Herzen eine Folge. Auch als Spätfolge kann es auftreten nach Jahren. Deshalb besser ein paar Tage Pause.

Ich mache immer so lamme Pause, bis ich mich wieder "normal" kräftig bzw fit fühle. Halsschmerzen und/oder Naselaufen halten bei mir noch lange an nach der "richtigen Erkältung", aber da es nur Nachwirkungen sind, fange ich dann schon mit Training an. Das hab ich so im Gefühl ;)

Pippi
06.11.2014, 23:08
Ich weiss nicht, ob ich morgen früh mal ein lockeres Läufchen probieren kann. Was sagen die Vernünftigen unter euch?

Grüsse

Mach's nach dem Lustprinzip.

Kannst ja den Lauf immer noch kürzen.

rundeer
07.11.2014, 09:48
Danke für die Tipps. Ich fühle mich heute noch nicht so ganz auf der Höhe, daher ist heute noch Ruhetag. Morgen gibts dann das nächste Assessment.

rundeer
09.11.2014, 19:12
Nach der Zwischensaison mit vielem Schwimmen und einer Woche Zwangspause wegen Krankheit, freute ich mich riesig auf das Wochenende. Und siehe da, schon am Samstag morgen fühlte sich mein Körper wieder voll und ganz funktionstüchtig an.

So ging es gestern Morgen zuerst ins Hallenbad um eine Stunde locker zu schwimmen. Das Wassergefühl war überraschend gut.
Gegen Abend dann endlich wieder einmal in die Laufschuhe. Eine halbe Stunde drehte ich auf einer kleinen Wiese im Park Kreise. (Aus Rücksichtnahme auf meine Knie laufe ich nicht mehr auf Asphalt, wenn dieser auf irgend eine Art zu umgehen ist. Und sei es durch eine kleine Rasenfläche).

Sofort wurde mir nach der langen Laufabstinenz wieder klar, wieso ich diese Disziplin über alles liebe. Das kann man glaub nur nachvollziehen, wenn man es selber ausprobiert und dabei in diesen Flugmodus fällt. Ich war locker und doch irgendwie recht flott unterwegs. Fast so, als könnte ich nahtlos an die Zeit vor fünf Wochen anknüpfen. Naja, man soll ja nicht reinschiessen, und so wird es auch nächste Woche eher kurze Laufeinheiten geben.

Heute Morgen spürte ich gar nichts vom Lauf, auch nicht im Knie. Wie Gestern startete der Tag mit eine Schwimmen. Am Nachmittag gabs dann eine lockere GA1 Biketour. Mit dem Runterfahren war ich genau zwei Stunden unterwegs, der grösste Teil davon bergauf. Mein Ego konnte ich sogar zurückhalten und wirklich wie geplant im Autopilot GA1 fahren.

Grüsse

rundeer
10.11.2014, 09:27
Ich bin glaub ein Glückspilz.
Hatte soeben eine mündliche Prüfung über Bezugswissenschaften für die Sportdidaktik. Zufällig wird einem aus dem ganzen Themenfeld einen Bereich zugeteilt. Ratet mal was ich zog?
Richtig: Ausdauer.

Nun Schularbeit bis das Hallenbad öffnet.

Schnitte
10.11.2014, 20:06
Ich bin glaub ein Glückspilz.
Hatte soeben eine mündliche Prüfung über Bezugswissenschaften für die Sportdidaktik. Zufällig wird einem aus dem ganzen Themenfeld einen Bereich zugeteilt. Ratet mal was ich zog?
Richtig: Ausdauer.

Nun Schularbeit bis das Hallenbad öffnet.

Ja super. Dann viel Erfolg bei der Prüfung und gute Besserung mit dem Knie. :Blumen:

rundeer
11.11.2014, 10:57
Vielen Dank, Schnitte.

Das Knie ist momentan schon in Ordnung. Ich hoffe einfach das bleibt so.

An der mündlichen Prüfung wurde einem zufällig ein Thema zugelost, vorbereiten musste man sich also auf alles. Als bei mir die Ausdauer kam, musste nicht nur ich, sondern auch der Dozent schmunzeln. Entsprechend lief es dann auch.

Pippi
11.11.2014, 22:12
An der mündlichen Prüfung wurde einem zufällig ein Thema zugelost, vorbereiten musste man sich also auf alles. Als bei mir die Ausdauer kam, musste nicht nur ich, sondern auch der Dozent schmunzeln. Entsprechend lief es dann auch.

Cool. :)

rundeer
12.11.2014, 09:33
Diesen Winter möchte ich als Training für die Grundlagen- und auch Kraftausdauer ein paar Skitouren machen. Gerne auch mit dem ein oder anderen Wettkampf als plausch.

Vor zwei Jahren hab ich diesen Sport über den Winter schon einmal ausprobiert. Liegt in der Schweiz ja auch nahe.

Weil ich als Kind sehr lange in einem Ski alpin Kader war, hab ich mit der Skibeherrschung und vor allem auch mit dem Runterfahren keinerlei Probleme. Es gibt aber auch viele kürzere Wettkämpfe, die nur hoch gehen und gar keine abwärts Passagen beinhalten.

Die Technik für berghoch muss ich allerdings noch etwas üben. Es kommt da auf den richtigen Stockeinsatz im richtigen Moment an und auch das Wenden ist an steilen Stellen nicht ohne.

Hier ein Video mit Impressionen von diesem wunderschönen Sport:

http://www.youtube.com/watch?v=qLNay-k5s_Q

so hochalpin geht es aber nicht immer zu und her

Grüsse

Schnitte
12.11.2014, 17:48
Wow!!! Anstrengend!!

Ich bleib lieber beim Ski-Langlauf-Skating und versuch dort irgendwie vorwärts zu kommen :)

Viel Spass dir dann!

rundeer
14.11.2014, 19:46
Es fühlt sich doch einfach so viel mehr nach Leben an, wenn man wieder vernünftiger trainiert. Ich spüre meinen Körper halt gerne und liebe es an die Grenzen zu gehen. Nun ja, so weit kam es in dieser Woche natürlich noch nicht. Hier was bisher geschah im Kurzdurchlauf.

Der Montag startete sportlich gesehen mit Schwimmen nach der mündlichen Prüfung. Am Abend gab es einen halbstündigen Lauf und anschliessend Stabilisationstraining.

Nach drei Tagen Belastung war am Dienstag mal entlastungstag. Daher ging es nur eine Stunde locker auf den Hometrainer. Am Anfang davon 5x30s in kleinem Gang um das motorische Zusammenspiel zu schulen.

Am Mittwoch Morgen dann kurzes Stabi und 40 Minuten laufen. Dabei das erste mal wieder Skipping und so Zeugs und auch die ersten relaxten Steigerungsläufe.
Am Abend Schwimmen mit der Hauptserie 20x100m. Langsam habe ich das Gefühl, ich könnt gut noch mehr Wiederholungen machen. Nur schnell ist es eben nicht, und das nervt mich.

Donnerstag war Regenerationstag mit viel Schule und nur etwas Stretching am Abend.

Heute Morgen wieder 50 Minuten gelaufen. Nach dem Aufwärmen und Steigerungsläufen gabs 10x20s/20s um die Beine wieder an hohes Tempo zu gewöhnen. Danach hiess es Wohlfühltempo bis zum Schlussanstieg welcher nach Hause führte. Etwas überrascht war ich, dass das Laufen im Autopilot nen Puls von knapp 150 benötigte. Hätte ich eigentlich tiefer geschätzt.
Am Abend ging ich noch ne Stunde Schwimmen. Anfangs war ich total kraftlos und sabberte nur etwas im Wasser rum. Dann nahm ich mich zusammen und es ging gegen Ende immer besser.

Grüsse

rundeer
16.11.2014, 19:23
Mein Wochenende startete mit einem Schwimmen gestern Morgen. Nach gut eineinhalb Stunden Kampf um eine Bahn inklusive Slalomschwimmen und beinahe Kollisionen, beendete ich das Training mit der Kenntnis, nun auch längere Stücke mit Rollwende kraulen zu können.

Am Nachmittag habe ich dann mit einem alten Rad - das neue passt nicht drauf - unsere antike Rolle installiert und gleich mal für 105 Minuten eingefahren. Das ganze ganz locker mit tiefen Gang um einen runden Tritt zu schulen. Der Hintern schmerzte trotzdem schon nach 20 Minuten. Alte Sättel sind das reine Folterinstrument.

Heute Morgen gab es zuerst Stabi und dann ging es in die Laufschuhe. Eingelaufen bin ich bewusst mit ganz tiefem Puls. Das Laufgefühl war aber nicht so toll wie in den letzten Tagen. Nach einigen Steigerungsläufen wechselte ich in einen 20 Minütigen Tempolauf. Ich wollte den eigentlich geschmeidig laufen, war aber nicht wirklich leichtfüssig heute.
Nach der Stunde Laufen gab es abschliessend noch ein paar Kraftübungen.

Das Wochenende wurde mit 75 Minuten Schwimmen abgerundet. Dabei kam ich auch endlich wieder mal zu ein paar technischen Übungen.

Grüsse

rundeer
20.11.2014, 19:11
Heute gab es seit langem wieder einmal Training nach ganz kenianischer Manier: Ein Tempolauf vor dem Frühstück.
Nun ja, Pace und Distanz waren natürlich einiges Geringer als im Land der Läufer. Dafür ging es nach dem Lauf auch nicht zurück ins Bett sondern ab in die Schule.

Nach zwanzigminütigem Einlaufen sollte dann für ebensolange die Intensität deutlich hochgefahren werden. Leider war heute nichts mehr vom gazellenhaften Gefühl vom Dienstag übrig, die Beine erinnerten eher an einen Elefanten. So gelang es mir nie wirklich Tempo aufzunehmen und richtig Dampf zu machen. Normalerweise hab ich keine Probleme mich richtig zu quälen. Das wäre heute auch nicht nötig gewesen, aber etwas mehr aus der Komfortzone heraus wäre ich schon noch gerne gekommen. Naja, immerhin habe ich mittlerweile etwas mehr Power bei den Steigerungsläufen.

Beim Frühstück nach dem Laufen musste ich dann trotz suboptimaler Performanz ganz schön nachladen, bis ich wieder zu kognitiver Leistung im Studium fähig war.

Am Abend wurde noch eine Stunde geschwommen. Die Kenianer gehen da für die Regeneration glaub locker laufen, aber für etwas ist man ja Triathlet geworden. :)
Grüsse

rundeer
21.11.2014, 15:00
Diese Woche lief bisher eigentlich sehr gut. Die Einheiten gingen ganz locker weg und ich war jeweils recht schnell regeneriert. Es sind ja auch noch keine Wahnsinnsleistungen dabei, obwohl ich im Laufen schon erste Akzente setzen möchte. Der Tempolauf gestern hat mir schon aufgezeigt, dass noch jede Menge Arbeit besteht für den Silvesterlauf.

Am Montag gab es als Regenerationseinheit ein lockeres Pedalieren zum Hallenbad und dort ne Stunde lockeres Schwimmen.

Am Diestag Abend im stockdunkeln Park knackige Sprints und 5x2x30/30. Dort fühlten sich die Beine wunderbar leicht und Spritzig an.

Am Mittwoch Morgen war ich etwa 2 Stunden locker auf dem Bike, den zweiten Teil davon am Berg.
Gegen Abend dann 20x100m Schwimmen, die letzten mit Druck. Ins Bad gings übrigens wieder mit dem Rad. Die rund 20 min Fahrt nutze ich immer um nen runden Tritt zu üben oder einfach auszufahren.

Nach gestrigem Tempolauf und Schwimmen (siehe oben) gibt es heute nur ein kurzes Auflockern auf der Rolle für ungefähr 45 Minuten. Den Handstand mal wieder zu üben würde sicher auch nicht schaden.

So, dann bin ich nach heutigem rumgegurke bereit für ein sportliches Wochenende.

Grüsse

Schnitte
22.11.2014, 16:55
Was heisst genau 5x2x30/30 ? 30 meter oder sekunden? Hoffe is keine blöde frage :(

rundeer
22.11.2014, 19:46
Was heisst genau 5x2x30/30 ? 30 meter oder sekunden? Hoffe is keine blöde frage :(

Nee, ist keine blöde Frage. Ich hab es einfach undeutlich geschrieben und erst noch verkehrt herum. Es sind Sekunden gemeint. Das heisst immer ne halbe Minute Volldampf und dann ne halbe traben. Das ganze fünf Mal mit fünfminütigem GA1 dazwischen. Kurz aber durchaus schmerzhaft. Gerade richtig um auch nach langem Schultag im Dunkeln noch den Puls hochzujagen. Die Einheit habe ich übrigens von Pippi.
Gruss

rundeer
23.11.2014, 19:14
So, ich habe gerade meine Trainingszeit dieser Woche zusammengezählt und bin etwas überrascht. Ich komme auf etwas über fünfzehneinhalb Stunden. Konservativ gerechnet, versteht sich.

Highlight des Wochenendes war gestern ein stündiger Tempolauf. 20 Minuten locker gefolgt von 20 deutlich gesteigert und als Dessert noch 20 intensiv bergauf.

Dazu gab es an beiden Tagen je eine Schwimmeinheit und lockeres Ausfahren und heute noch ein halbes Stündchen Kraftübungen.

Langsam merke ich, wie mein Körper robuster wird. Oder es scheint zumindest so. Das Training geht weiterhin locker von der Hand. Ich glaube ich bin immer noch abgehärtet von früher. Damals war alles unter All-out kein Training sondern rumgegurke. Naja, im Laufen sollte ich es auch langsam aber sicher wieder einmal kracken lassen. Ich hoffe das Knie denkt gleich.

Grüsse

rundeer
28.11.2014, 13:26
Diese Woche gibt's zum dritten Mal in Folge höhere Belastungen, bevor nächste Woche dann mal fünf ruhigere Tage kommen.

Am Montag früh gab es Stabi und dann einen stündigen Lauf. Darin integrierte ich recht giftige 10x 60s/60s.
Am Nachmittag mit dem Bike eine ganz lockere Rekomfahrt auf dem Bike, für einmal in der Fläche.

Am Dienstag war ich nur für gut ne Stunde schwimmen.

Der Mittwoch startete wieder mit kurzem Stabi und anschliessend ging es wieder in die Laufschuhe. Zuerst 20 Minuten in GA1 und dann fünf Minuten Tempo aufgebaut und anschliessend 20 Minuten Tempo gehalten. Obwohl es am Ende noch für einen Sprint reicht, lief ich doch recht am Anschlag. Es bleibt noch Arbeit bis Silvester.
Am Abend wiederum 20x100 im Wasser. Diese Einheit geht nun schon ganz gut, auch mit Rollwende.

Gestern kam ich erst spät nach Hause und sass noch für eine Dreiviertelstunde auf den Hometrainer. Der davor geübte Handstand geht auch immer besser. Im Anschluss dann noch ausgiebiges Dehnen.

Heute Morgen einmal eine Krafteinheit am Berg. Mit recht hoher Mühle fuhr ich mit dem Bike dem Nebel davon um noch etwas Sonne zu tanken.
Am Abend gehe ich noch schwimmen.

Grüsse

haifisch93
28.11.2014, 22:00
Was hast du denn geplant oder wann stehen bei dir Wettkämpfe an, du läufst ja doch relativ oft in Tempobereichen, die ungewöhnlich sind für den November.

rundeer
29.11.2014, 09:08
Was hast du denn geplant oder wann stehen bei dir Wettkämpfe an, du läufst ja doch relativ oft in Tempobereichen, die ungewöhnlich sind für den November.

Am 31 Dezember findet bei mit vor der Haustüre ein Silveserlauf statt. Letztes Jahr konnte ich wegen einer Verletzung nicht teilnehmen. Vor zwei Jahren lief es dort recht gut. Heuer will ich natürlich an diese Zeit anknüpfen und daher bis Ende Dezember die Laufintensitäten kontinuierlich steigern.

Im Januar/Februar leg ich dann ne weniger spezifische Phase ein. Es macht halt einfach mehr Spass wenn man immer mal wieder auf Zwischenziele hintrainiert.

Grüsse

haifisch93
29.11.2014, 17:33
Achso, dann macht das natürlich Sinn bisschen mehr Intensität reinzubringen. Kann ich auch verstehen, ich muss auch ab und zu im Winter mal paar kurze schnelle Sachen machen, nur Grundlagen laufen wird auf Dauer ja auch sehr eintönig.

rundeer
30.11.2014, 13:41
Ich glaube es liegt in meinem Naturell, eher zu viel und zu intensiv zu trainieren als zu wenig. Im Moment denke ich aber, eine Gute Mischung aus Belastung und Ruhe gefunden zu haben. Trotz relativ viel Training mit gewissen Intensitäten, fühle ich mich sehr gut und nicht ausgelaugt, wie das früher öfter der Fall war. Um weiterhin nicht zu überzocken, sollen jetzt mal mindestens fünf Entlastungstage folgen.

Davor ist heute aber noch einmal Spass angesagt, und zwar richtig. Intervalle auf der Silvesteralufstrecke standen am Morgen an. Allerdings nur 5 von 8 Runden und mit 90 Sekunden Erholung dazwischen. Die Beine waren leicht und locker, die flachen Teile der Runde liefen sich geschmeidig.
Anschliessend gab es noch kurz Stabi.

Am Nachmittag will ich noch Schwimmen gehen. Hoffentlich ist das Bad nicht so voll wie gestern Morgen. Da musste man sich zweimal überlegen, ob man wirklich in Rückenlage wechseln soll. Es gab dann so ne Art Fahrtspiel. Lange Pausen am Beckenrand konnte ich mir nicht erlauben, sonst kamen mir schon drei Brustschwimmer entgegen.

Grüsse

rundeer
30.11.2014, 13:55
Ach ja, macht ihr in Entlastungswochen gar nichts Intensives?

Ich dacht, ich geh mit dem Volumen zurück, mache ein paar rekom Einheiten und würze das etwas mit Sprints oder ganz kurzen Beschleunigungen.

Danke

Pippi
30.11.2014, 21:24
Ach ja, macht ihr in Entlastungswochen gar nichts Intensives?

Ich dacht, ich geh mit dem Volumen zurück, mache ein paar rekom Einheiten und würze das etwas mit Sprints oder ganz kurzen Beschleunigungen.

Danke


Sieht gut aus.

Ich würde Sprints machen oder ein je nach Lust ein Intervalltraining einmal machen und auf 50% kürzen.

Mentaltraining für den Schlusspurt:
https://www.youtube.com/watch?v=xo-nbnw8zSI :)

rundeer
01.12.2014, 12:52
Pünktlich zur Entlastungsphase sind die Beine etwas zerschlagen. Intervalle auf Asphalt mit auf coupierter Strecke lassen grüssen. Heute früh daher eine Stunde Rekom auf dem Hometrainer. Am Abend noch technisch schwimmen.

Schon als junger Skifahrer durfte ich recht polysportives Training erfahren. Im Sommer hatte unsere Gruppe zwischen den Gletschertrainings wöchentlich mehrmals "Kondi". Das heisst wir gingen Biken und Klettern, spielten Fussball, machten Koordinationsübungen, Balance und Rumpfstabi.

Als alleine trainierender Läufer habe ich diesen Ansatz leider aus den Augen verloren. Nun ist Zeit, diesen wieder aufzunehmen. Daher übe ich den Handstand, möchte das Jonglieren lernen und mache schön artig Rumpfübungen. Ich finde von Vielfalt kann jeder Sportler profitieren.



Mentaltraining für den Schlusspurt:
https://www.youtube.com/watch?v=xo-nbnw8zSI :)

Geil, danke.

Schnitte
01.12.2014, 18:58
Als alleine trainierender Läufer habe ich diesen Ansatz leider aus den Augen verloren. Nun ist Zeit, diesen wieder aufzunehmen. Daher übe ich den Handstand, möchte das Jonglieren lernen und mache schön artig Rumpfübungen. Ich finde von Vielfalt kann jeder Sportler profitieren.






Das geht aber nur, wenn man so jung und talentiert ist, wie du ;)

rundeer
01.12.2014, 19:24
Das geht aber nur, wenn man so jung und talentiert ist, wie du ;)

Nee, das geht in jedem Alter. ;)

Sportliche Vielfalt kann man natürlich auch auf die Mikroebene Schwimmen herunterbrechen. Weil Wasser ursprünglich nicht zu meinem artgerechten Lebensraum gehört, gibt es da noch ganz viel zu entwickeln.
Den Delfin zum Beispiel. Diese Lage im übervollen Becken zu üben wäre wohl keine gute Idee. Ich will ja keine Brustschwimmer abschlagen. Aber für die Delfinwelle fand ich genügend Platz. (Ich kam sogar vorwärts.)

rundeer
05.12.2014, 20:09
Diese Woche war Entlastung angesagt, wodurch es nicht viel zu berichten gibt. Geschwommen bin ich trotzdem fast täglich, wenn auch am Dienstag nur kurz und nur mit Delfinübungen.

Was mich diese Woche extrem verunsichert hat, waren grosse Probleme mit dem Schlafen. In meinen Hochzeiten des Übertrainings, vor eineinhalb Jahren, hatte ich auch schon massive Schlafprobleme. Die Gründe dafür sind mir heute allerdings bekannt und seit einem Jahr habe ich eigentlich immer sehr gut gepennt. Bis auf diese Woche wo ich teilweise todmüde in den Federn lag aber einfach nicht einschlief, stundenlang. An zu viel Training wird es während der Ruhewoche ja nicht liegen. Janu, war hoffentlich nur vorübergehend.

Grüsse

rundeer
06.12.2014, 13:05
Naja, trotz Schlafmangel scheint sich die Entlastungsphase gelohnt zu haben. Die Nacht war endlich wieder einmal richtig erholsam. So ging es heute Morgen nach kurzem Stabi in die Laufschuhe und raus ins kühle Nass. Noch selten habe ich so frische Beine und ein so tolles Laufgefühl gehabt. Die Sprints nach dem Einlaufen gingen spritzig vom Hocker und die anschliessenden 10x60/60 fühlten sich schnell an. So mag man kaum umschauen und schon ist ne Stunde vorbei.

Am Nachmittag will ich natürlich noch Schwimmen. Zum Hallenbad fahre ich mit dem Bike. Das gibt zwar nur immer 7km pro Weg, eignet sich aber gut zum Laktat abbauen und an der Souplesse zu arbeiten.
Im Wasser teile ich die Strecke immer in kurze Abschnite auf, damit ich Umfänge mit sauberer Technik abspulen kann.

muntila
06.12.2014, 15:27
Auf was für Wochenumfänge kommst du denn so? Fast täglich Schwimmen klingt nach viel, oder machst du im Moment einen Schwimmblock?

rundeer
06.12.2014, 17:30
Ja, das kann man glaub als Schwimmblock bezeichnen. Laufen tu ich im Moment zwar schon intensiv, aber mit Fokus auf Qualität und nicht auf Umfänge. Ich will mich nicht verletzen. Das Radfahren wird gerade vernachlässigt und mehr als Regeneration genutzt.

Die Schwimmumfänge sind schwierig einzuschätzen, da ich momentan eher technisch und kurze Strecken schwimme. Auch öfter mal (langsam) auf dem Rücken. Ich möchte mich halt im Schwimmen unbedingt verbessern und am Fleiss solls nicht liegen. ;)

Gruss

Pippi
07.12.2014, 10:50
Was mich diese Woche extrem verunsichert hat, waren grosse Probleme mit dem Schlafen. In meinen Hochzeiten des Übertrainings, vor eineinhalb Jahren, hatte ich auch schon massive Schlafprobleme. Die Gründe dafür sind mir heute allerdings bekannt und seit einem Jahr habe ich eigentlich immer sehr gut gepennt. Bis auf diese Woche wo ich teilweise todmüde in den Federn lag aber einfach nicht einschlief, stundenlang. An zu viel Training wird es während der Ruhewoche ja nicht liegen. Janu, war hoffentlich nur vorübergehend.

Grüsse

Ev. kann es sein, dass sich der Körper gewöhnt hat, eine gewisse Engergie zu brauchen, und dies dich dann noch wachhält.
Sonst sind Einschlafprobleme eher der Fall, wenn man ein spätes intensives Training hat.
Und solange man im Kopf noch irgendetwas studiert, kann man nicht einschlafen, erst wenn Gedankenstille eingetroffen ist.


Naja, trotz Schlafmangel scheint sich die Entlastungsphase gelohnt zu haben. Die Nacht war endlich wieder einmal richtig erholsam.
So ging es mir auch, obwohl erst um 1:30 ins Bett.


So ging es heute Morgen nach kurzem Stabi in die Laufschuhe und raus ins kühle Nass. Noch selten habe ich so frische Beine und ein so tolles Laufgefühl gehabt. Die Sprints nach dem Einlaufen gingen spritzig vom Hocker und die anschliessenden 10x60/60 fühlten sich schnell an. So mag man kaum umschauen und schon ist ne Stunde vorbei.

Cool. Hast du den Garmin noch einmal getestet?

Grüsse

rundeer
07.12.2014, 14:04
Und solange man im Kopf noch irgendetwas studiert, kann man nicht einschlafen, erst wenn Gedankenstille eingetroffen ist.

Je mehr ich versuche das Oberstübchen abzuschalten, desto mehr Betrieb herrscht dort.


Cool. Hast du den Garmin noch einmal getestet?

Grüsse

Den Forerunner teste ich morgen wieder, wenn es einen lockeren, etwas längeren Lauf gibt. Bei intensivem Zeug bin ich zu stark auf mich konzentriert.

Grüsse

rundeer
10.12.2014, 19:27
Die Woche lief sportlich bisher recht zufriedenstellend.

Am Montag war bei uns Feiertag und damit eine gute Gelegenheit für einen längeren Lauf. Das erste Mal seit ner Weile. Gelernt habe ich übrigens auch etwas, ich blieb im Pulsbereich der Grundlagenausdauer. So dümpelte ich gut 90 Minuten lang kreisdrehend durch die kleine Rasenfläche unseres Dofparks.
Naja, klar würde ich einen Trail oder so dieser Lokalität vorziehen. Aber bei uns heisst es entweder Asphalt oder Bergauf, steil Bergauf. Jedenfalls zu steil um im Grundlagenbereich zu bleiben und trotzdem noch ein Laufgefühl zu haben.
So trainiere ich auf gelenkschonender Unterlage halt gleich noch die Birne (Monotonie) mitdazu.

Am Nachmittag ging es noch für eine Stunde auf den Hometrainer (dank Sportdoku auf youtube keine Monotonie) und auch gewissenhaftes aber kurzes Stabi fehlte anschliessend nicht.

Gestern war dafür Entlastungstag. 50 Minuten Schwimmen oder wie man das in kraftlosem Zustand nach langem Schultag auch immer nennen mag.

Heute war ich dafür wieder voll auf der Höhe und konnte mir schultechnisch auch viel Trainingszeit reservieren. So gab es Intervalle auf der Silvesterlaufstrecke mit zufriedenstellenden Zeiten, gutem Lauf- und dank der Intensität auch hervorragendem Lebensgefühl. Mit dem Zurückhalten in den ersten Wiederholungen klappt es noch nicht so ganz, aber ich arbeite daran. Stabi fehlte natürlich auch nicht.

Gegen Abend dann noch 90 Minuten Schwimmen. Darunter als Hauptserie 10x200. Ich glaube nächstes Mal mache ich das wieder als 20x100, da ich die 200er nicht technisch sauber durchziehen kann.

Und jetzt gibt's wieder zwei Tage mit weniger Intensität.

Grüsse

rundeer
14.12.2014, 13:44
Am Donnerstag genügte mir eine kurze Rekom Einheit auf dem Hometrainer und ein paar Balanceübung. Dazu noch ausgiebiges Dehnen. Auch der Freitag war mit technischem Schwimmen eher locker.

Gestern ging es dann mit dem Bike für eineinhalb Stunden in das Hallenbad. Mensch war das ein Hühnerstall. Rappelvoll. An ein sinnvolles Training war zeitweise nicht zu denken. So konzentrierte ich mich einfach darauf, im Getümmel eine Bahn nach der anderen zu ziehen. Dazwischen eine Pause zum zählen, wie viele Brustschwimmer gerade entgegenkommen um die nächste Slalomfahrt zu planen.

Am Abend gab es noch einen lockeren Lauf mit herrlichem Laufgefühl und einigen Steigerungsläufen.

Heute Morgen wollte ich einen Tempolauf auf der Silvesterlaufstrecke machen. Den Spulte ich dann auch ab, aber die leichten Beine der letzten Tage waren wie verflogen. Viel zu langsam, träge und schwerfällig zog ich über den Asphalt hinweg, die Rundenzeiten katastrophal.

Jetzt weiss ich immerhin, dass es wieder mal ne Pause braucht. Heute gehe ich noch schwimmen, Morgen wird es dann einen Ruhetag geben.

Grüsse

Schnitte
14.12.2014, 18:58
Ja, Ruhetag tut gut ;)

Wie läufts mit der Rollwende beim Schwimmen? Haben dir die Ratschläge von deinem Videothread geholfen?

rundeer
14.12.2014, 19:33
Mit der Rollwende passt es schon. Die Tipps haben auch geholfen und es scheint vorwärts zu gehen.
Ich habe aber immer noch das Gefühl, dass das Wasser mit ausbremst und ich zu viel Kraft verbrauche. Vor allem wenn ich länger als so 100m am Stück schwimme.

Pippi
14.12.2014, 20:52
Gestern ging es dann mit dem Bike für eineinhalb Stunden in das Hallenbad. Mensch war das ein Hühnerstall. Rappelvoll. An ein sinnvolles Training war zeitweise nicht zu denken. So konzentrierte ich mich einfach darauf, im Getümmel eine Bahn nach der anderen zu ziehen. Dazwischen eine Pause zum zählen, wie viele Brustschwimmer gerade entgegenkommen um die nächste Slalomfahrt zu planen.



Ich denke am Samstag ist es am besten bei Mittagszeit 12-13:00Uhr oder kurz nach dem Mittag oder vor dem Schliessen des Bades.
So ist meine Erfahrung.

Es hilft auch selbstbewusst geradeaus zu schwimmen ohne mit dem Vorhaben auszuweichen. Bei 3er oder 4er Abwehrbrustschwimmerketten wird's aber schwierig.

Viele haben ja auch den Eindruck, das Schwimmen gesund ist. Was es auch ist, wenn man nicht mit schlechter Wasserlage Brust schwimmt, den sowas ist sicher schlecht für den Rücken.

Paddels helfen auch ganz gut :)

rundeer
15.12.2014, 13:53
Viele haben ja auch den Eindruck, das Schwimmen gesund ist. Was es auch ist, wenn man nicht mit schlechter Wasserlage Brust schwimmt, den sowas ist sicher schlecht für den Rücken.

Paddels helfen auch ganz gut :)

Wie duschen sich diese Leute eigentlich vor dem Schwimmen, wenn ihre Haare am Ende der "Einheit" noch trocken sind?

Danke für die Tipps Pippi.

rundeer
17.12.2014, 20:26
Der Ruhetag am Montag hat gut getan, die Beine konnten ihn gut gebrauchen. Auch gestern blies eher ein lockerer Wind. Eineinhalb Stunden locker auf den Hometrainer und noch technisches Schwimmen am Abend.

Weil ich die HT Einheit nutzte um eine Schwimm DVD reinzuziehen, gab es am Nachmittag einiges auszuprobieren. Und ich muss sagen, ich hatte noch selten ein so tolles Wassergefühl.

Heute früh wieder das übliche kurze Stabi und dann in die Laufschuhe. Beim Einlaufen fühlte ich mich irgendwie träge und erst bei den mittlerweile obligaten Sprints kam so etwas wie Laufgefühl auf. Die geplanten 10x60/60 wurden dann zwar recht intensiv abgespult, aber irgendwie fehlte heute das innere Feuer.

Beim Schwimmen habe ich die 2k der Hauptserie diese Woche als Kompromiss mit 5x200 und 10x100 durchgeführt.
Am Mittwoch ist da immer so ein südländischer Typ im Schwimmbad, der aussieht als wäre er einem Katalog für Unterwäsche entsprungen. Köstlich wie er jedes Mal extrem die Zugfrequenz erhöht wenn man an ihm vorbeikommt. Und dann ertappe ich mich immer selbst dabei, wie auch ich die vorgenommene Übung vergesse und das Tempo steigere. Langsam sollte ich eigentlich über solchem Zeug stehen. ;)

Grüsse

rundeer
19.12.2014, 17:09
Meine Semesterferien und damit die intensive Vorbereitung aufs Abschlusspraktikum haben begonnen. Somit lässt sich auch die Trainingszeit sehr gut auf die Bedürfnisse anpassen.

Gestern gab es nur ein technischen Schwimmen.

Heute Morgen dafür ein ausgiebiges Stabitraining und danach ein GA1 Lauf mit Lauf ABC. Leider waren die Beine nicht so frisch wie erwartet.

Am Nachmittag ging ich ins Hallenbad und das Wetter lud geradezu ein, mit dem Rad dorthin zu fahren. Von Winter und Schnee keine Spur. Mir auch recht, Kälte hatte ich in Kindertagen genug. Da ging es regelmässig in den Sommerferien ins Gletschertrainingslager. Das war damals eine wirklich tolle Zeit. Leider verhinderten diese Jahre auf Schnee aber, dass ich regelmässig in Kontakt mit Wasser kam. Ich habe also eine Ausrede für meine Schwimmdefizite ;)

Apropos Schwimmen. Ende Januar schwimme ich jetzt ein Jahr. Wie viel kann man nach dieser Zeit eigentlich erwarten?

Mir ist schon bewusst, dass es viel Geduld braucht, bis man richtig schwimmen kann. Vor allem ohne Verein oder Trainer. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, ich sollte trotzdem schon weiter sein.
Nunja, ich mach dann im Januar wieder einmal einen 400m Test um zu sehen, wo ich mittlerweile stehe. Berauschend wird es aber wohl eher nicht.

Wie lange hat das eigentlich bei euch gedauert, bis ihr anständig schwimmen konntet? Seit ihr alle in einem Verein? Schon als Kind die wichtigen Voraussetzungen geschaffen?

Grüsse

Pippi
19.12.2014, 21:59
Apropos Schwimmen. Ende Januar schwimme ich jetzt ein Jahr. Wie viel kann man nach dieser Zeit eigentlich erwarten?

Mir ist schon bewusst, dass es viel Geduld braucht, bis man richtig schwimmen kann. Vor allem ohne Verein oder Trainer. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, ich sollte trotzdem schon weiter sein.
Nunja, ich mach dann im Januar wieder einmal einen 400m Test um zu sehen, wo ich mittlerweile stehe. Berauschend wird es aber wohl eher nicht.

Wie lange hat das eigentlich bei euch gedauert, bis ihr anständig schwimmen konntet? Seit ihr alle in einem Verein? Schon als Kind die wichtigen Voraussetzungen geschaffen?


Schwierig zu sagen, wieviel man erwarten kann.

Jeder ist individuell und oft hat man einen Eindruck von sich, der gar nicht stimmt.

Wichtig ist sicher immer wieder einmal Rat von aussen zu holen.

Ich habe das Gefühl, das du ein paar Schwimmeinheiten hast, welche mehr regenerativ sind, um sich von den Laufeinheiten zu erholen. Achte einmal darauf, das dies mind. 1 pro Woche nicht der Fall ist, so dass du gut erholt ins Bad gehst und dort einmal harte Intervalle schwimmen kannst. Den wer schnell schwimmen will, muss auch mal schnell schwimmen. Ich glaube du hast seit deiner Umstellung deine Technik verbessert. Die Atmung kannst du sicher noch verbessern. Kannst du 5er Zug schwimmen?

Habe das Crawlen erst nach dem 20. Altersjahr gelernt.
Habe verschiedene Kurse besucht, mit verschiedenen Philosophien. Im Clubtraining, habe ich keine Hinweise für die Technik bekommen, jedoch hilft es am Vordermann/Frau im Wasserschatten bei schnellen Einheiten nachschwimmen zu können, das bringt Härte und macht Spass.

rundeer
20.12.2014, 15:02
Du hast schon recht Pippi. Ich schwimme im Moment viel Technik orientiert und versuche durch Häufigkeit (für mich) hohe Umfänge zu realisieren.
Die harten Intervalle im Sommer haben mich nicht weiter gebracht, weil ich dann einfach nur noch draufgehauen habe ohne vorwärts zu kommen.

Weil sich die Technik aber mittlerweile verbessert haben dürfte, gibt es in naher Zukunft auch mal wieder harte 50er und 100er. Danke für die Rückmeldung

rundeer
21.12.2014, 18:43
Gestern bekam mein Oberkörper mal wieder Ruhe. Beim Skirennen schauen strampelte ich im unteren GA1 Bereich 2 Stunden auf dem Hometrainer. Auch der Nachmittag wurde der Regeneration gewidmet. Beine über Tennisbälle rollen, Dehnen und Balanceübungen. So fühlte ich mich am Abend wieder tiptop.

Dafür sollte es heute wieder streng werden. Zuerst gab es das übliche kurze Stabi und danach ein 6k Tempolauf. Endlich hatte ich wieder mal ein brauchbares Laufgefühl. Dies verleitete mich natürlich dazu, eine hirnrissige Pace anzuschlagen, so dass die erste Runde wieder mal die Schnellste war. Danach nahm das Tempo ab. Ich werde wohl nie schlauer. :(
Mit dem Quälen habe ich im Training eigentlich nie Probleme. Mit dem übers Ziel hinauszuschiessen schon.

Das Schwimmen am Nachmittag war zufriedenstellend. Nach einer Hand voll Sprints und einer Hand voll gesteigerter Hunderter übte ich noch ein bisschen den Delfin. Oder besser gesagt; das Timing für den Delfin. Ich glaub, das kann doch noch was werden.
Natürlich nutzte ich das gute Wetter, um mit dem Rad ins Bad zu fahren. Das hilft gegen das Gefühl, diese Disziplin zu vernachlässigen.

Grüsse

rundeer
24.12.2014, 14:08
Die letzten drei Tage gab es nichts Besonderes. Ein paar lockere Einheiten auf dem Hometrainer und drei Mal forderndes Schwimmen. Nach den heutigen drei Kilometern freuen sich die Arme zumindest auf den Ruhetag morgen.

Am Nachmittag gehe ich noch kurz laufen bevor es anschliessend etwas ruhiger wird. Die Festtage werde ich schön geniessen und gleichzeitig auf den Silvesterlauf hin etwas tapern. Kurz und spritzig also.

Ich wünsche allen schöne Weihnachten

rundeer
26.12.2014, 13:13
Der gestrige Tag gestaltete sich als grosse Abwechslung zum normalen Trainingsalltag; Ich machte nichts (ausser TV schauen).

So etwas gab es doch schon ne Weile nicht mehr. An den meisten Ruhetagen muss ich ja in die Schule oder geh mindestens anderweitig aus dem Haus. Das tat aber auch mal gut.

Heut Morgen war ich dann auch bereit für ein paar Minuten im (Silvesterlauf)Wettkampftempo. Zu anstrengend sollte es aber nicht mehr werden, da ich gut erholt am Start stehen möchte, nächsten Mittwoch.

Vielleicht fragt man sich, wieso ich das überhaupt so wichtig nehme mit dem Silvesterlauf.

Nunja, ich laufe im Wettkampf ungern einen Mist zusammen, vor allem vor der eigenen Haustüre. Zudem brauche ich immer mal wieder ein Ziel, in welchem ich mich völlig verausgaben kann. Sonst fehlt mir etwas im Leben.

Der Lauf führt über acht hügelige Runden und ist etwa zehn Kilometer lang. (Aufs nächste Jahr hin wird er offiziell ausgemessen, dann haben wir Gewissheit. Ich behaupte, er ist etwas kürzer. Die Steigungen auf jeder Runde können aber auch ganz schön zermürbend wirken).

Letztes Jahr konnte ich wegen der OP nicht teilnehmen. Das Jahr davor war ich auch verletzt, eigentlich. Den ganzen November und Dezember lief ich keinen Meter, weil es im Knie zwickte. Dafür ging ich sechsmal die Woche auf den Hometrainer und powerte mich mit Intervallen oder ähnlichem drei Mal davon richtig aus.

Am Tag des Laufes ging ich ins Dorf einkaufen und sah all die Läufer. Da begann es richtig in den Beinen zu kribbeln.
So ging es auf dem Heimweg halt doch noch bei der Anmeldung vorbei um ne Nummer zu holen und drei Stunden später stand ich am Start.

Ich war so auf das Knie fixiert, dass ich gar nicht merkte, wie gut es eigentlich lief. Ich kam dann etwas über 36 Minuten ins Ziel. Eine Zeit, die ich mir zu dieser Zeit über diese Strecke und mit dieser Vorbereitung nicht zugetraut hätte.

Mal schauen wie es heuer läuft, es soll eisig kalt werden am nächsten Mittwoch.

Grüsse

Pippi
26.12.2014, 14:25
Wünsche dir viel Glück.

Erster Kilometer nicht zu schnell angehen, dann kommt das gut.

rundeer
31.12.2014, 16:16
Da ist er auch schon wieder, der letzte Tag im alten Jahr - und damit auch der letzte Wettkampf, der Silvesterlauf.

Die letzten Tage bin ich es etwas ruhiger angegangen und die Beine fühlten sich sehr gut an. Das steigert natürlich die Motivation zum Abschluss noch einmal einen rauszuhauen.

Die erste Runde wurde also wieder einmal übermotiviert angegangen. Es fühlte sich einfach zu gut an, um mich zurückzuhalten, locker, leicht, flüssig.

Leider lief ich die zweite Runde dann schon langsamer, ohne dass es sich bedeutend langsamer angefühlt hätte. Die Steigungen wurden immer härter. Diese Pace lief ich dann bis zum Ziel ungefähr durch.

Leider ist es moralisch schlecht, wenn du anfangs Vorsprung auf deine Marschtabelle hast, dieser dann aber zunehmend schmilzt und du am Ende hinterher hinkst. Erst die letzte Runde war dank Schlussspurt wieder etwas Schneller.

So gab es eine Zeit von gut 36:30, 25 Sekunden langsamer als im 2012. Zufrieden bin ich damit natürlich nicht. Rangmässig lief ich ein einsames Rennen im Niemandsland. Eine halbe Minute vor und eine halbe Minute nach mir kamen die nächsten Läufer ins Ziel. Weil es aber ein Rundkurs ist, hat man dennoch immer jemand um sich herum bzw. ist am überholen. Manchmal ist es echt ne schwere Entscheidung, ob man an einer Ecke innen durch kommt oder ob man halt aussen rum muss.

Aufs nächste Jahr bin ich dann gespannt wie weit die Strecke wirklich ist und vor allem wie viele Höhenmeter da rauf und runter gehopst werden.

Jetzt wünsche ich allen ein gutes neues Jahr und dass ihr eure Rennen im 2015 vernünftig einteilen könnt. Bei mir braucht es dafür leider alle paar Wettkämpfe oder so nen Schuh in den Arsch, damit mir das gelingt.

Grüsse

muntila
31.12.2014, 17:34
Erster Kilometer nicht zu schnell angehen, dann kommt das gut.
Die erste Runde wurde also wieder einmal übermotiviert angegangen.

:Cheese: :dresche


Spass beiseite, herzlichen Glückwunsch, tolle Zeit! Vor allem bei diesen Verhältnissen. :Blumen:

Pippi
31.12.2014, 20:08
Gratulation, auch wenn du nicht zufrieden bist.
Auch, wenn du etwas schneller bist als ich. Das beste Resultat habe ich erreicht, wenn die zwei letzten Kilometer, beim 10er die schnellsten sind.
Natürlich kann man aber seine Tagesform, nicht immer einschätzen und so kann es schon mal eine Falscheinschätzung geben.

Die Bedingungen war wahrscheinlich nicht so ideal.

Und nicht vergessen, die meisten anderen "Gegner" trainieren nur eine Disziplin. Triathleten trainieren 3

rundeer
31.12.2014, 20:15
Danke euch beiden

Das mit dem Einteilen ist halt so ne Sache. Auch ich hatte meine Besten Wettkämpfe wenn ich gegen Ende noch Dampf machen konnte. Nur überschätzt man sich halt manchmal wenn es gut läuft.

Die Bedingungen waren gar nicht so schlecht. Klar, vor zwei Jahren waren es 12 Grad mehr. Der Schnee war heute aber gut weggeräumt, einzig in den Kurven konnte man die Ideallinie nicht immer ausreizen.

Wünsche euch einen guten Rutsch.

So jetzt muss ich auf zur Silvesterparty

rundeer
01.01.2015, 11:46
Fertig mit Gewichtsproblemen. Mehr Substanz gibt mehr Spielraum zum Ballern.

Hier geht es weiter:

http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1104154#post1104154