Vollständige Version anzeigen : Was muss man beim Freiwasserschwimmen beachten?
Rookie1980
27.04.2014, 10:34
Guten Morgen zusammen, wenn ich mich demnächst im Freiwasserschwimmen versuchen möchte, was sollte ich beachten? Also ich denke ja, dass dies alleine zu machen keine so gute Idee ist. Oder lieg ich da falsch? Um Münster herum gibt es einen Kanal, ein ¨toten¨ Arm des Kanals ohne Schiffsverkehr und ein Baggerloch. Also kein Meer, was überwiegend - in Deutschland - der Fall sein dürfte :)
Allerdings glaube ich auch, dass ich mich NICHT ganz wohl fühlen werde so ganz alleine im Wasser. Mag etwas lächerlich sein, aber ich hab schon Respekt davor!
Nobodyknows
27.04.2014, 10:47
Gibt es in der Umgegbung keine geeignete Seen mit Überwachung?
Nix dabei?
http://www.ruhr-guide.de/freizeit/badeseen-und-schwimmbaeder/badeseen-im-muensterland/12616,0,0.html
Gruß
N. :Huhu:
Rookie1980
27.04.2014, 10:52
Super Link! Den kannte ich noch nicht. Da sind einige Seen dabei die ich gut erreichen kann. Sogar mit dem Bike :) DANKE
Es kann nicht schaden wen dabei zu haben. Gerade da du auch erst mit dem schwimmen allgemein angefangen hast. Evtl n Kumpel der mitschwingt oder in nem Schlauchboot nebenher. Oder du machst erstmal nur am Rand lang.
Ich würde nur dort schwimmen wo es freigegeben und überwacht wird (DLRG) und auf keinen Fall allein.
Vor WEttkämpfen ist die Strecke oft schon ein paar Wochen vorher abgesteckt. Da macht das Trainieren im Freiwasser dann auch Sinn. Man lernt sich zu orientieren.
Ansonsten schwimme ich auch mangels Gelegenheit sehr wenig Freiwasser. Trotzdem kann ich meine Zeiten aus dem Becken im WK umsetzen.
Freiwasserschwimmen macht Spaß. Aber nur wenn ich das Gewässer kenne und keine Panikattacken drohen.
triconer
13.05.2014, 22:12
Da ja einige schon im See unterwegs sind(zumindest war ich es schon) und diese teils ja noch nicht überwacht werden: http://swimsafetydevice.com/de/
Finde ich eine gute Erfindung, da es ja nicht nur der Kenntlichmachung und Aufbewahrung dient, sondern sogar einen über Wasser halten soll.
schumi_nr1
14.05.2014, 00:03
ich schwimme zu 99% allein im Freiwasser, hab dann aber immer nen Neo an so das ich selbst bei schlimmen Krämpfen nicht unter gehen kann, außerdem hab ich immer eine rote Badekappe auf und lege alle paar min einen kleinen Stop ein um nach Booten Ausschau zu halten. Ach ja und meist schwimm ich Parallel zum Ufer...
Matthias75
14.05.2014, 10:05
Ich würde nur dort schwimmen wo es freigegeben und überwacht wird (DLRG) und auf keinen Fall allein.
Freigegeben auf jeden Fall. Das mit der Überwachung durch DLRG würde allerdings meistens das Schwimmen auf das Wochenende Einschränkung, da die DLRGler alle ehrenamtlich arbeiten und somit nur am Wochenende Zeit haben. Ansonsten wurden die Tips schon gegeben:
- Nicht alleine schwimmen
- In Ufernähe bleiben, wobei ich bei einem Kanal oder Baggersee erst schauen würde, wie das Ufer beschaffen ist und ob ich da auch im Notfall rauskomme. viele Kanäle und Baggerseen haben recht steile Ufer, da kann man weder stehen noch sich irgendwo festhalten. Ein natürlicher See ist natürlich schicker. Bei mir vor der Tür kann ich erstmal 50m rausschwimmen. Dann ist es dann 1,5-2m tief. Dann kann ich parallel zum Ufer schwimmen, kann mich hinstellen, wenn ich will und sehe immer den Boden (Finde ich beruhigender).
- Auftriebshilfe mitnehmen, z.B. das Safetydings, eine Baywatchboje o.ä.
- Begleiter auf ein Surbrett o.ä. setzen
- Wenn du dich länger und weiter von deiner Tasche entfernst, kann es auch hilfreich sein, wenn du jemand in der Nähe Bescheid gibst. Kam schon häufiger vor, dass Sucheinsätze ausgelöst wurden, weil am See/Kanal eine herrenlose Tasche rumstand und die Laute auf Nachfragen nur sagen konnten, dass der Besitzer vor längerer zeit ins Wasser ist und seitdem schon recht lange weg ist.
- Ansonsten kann ich nur die Hinweise der Rettungsorganisationen , z.B. der DLRG (http://www.dlrg.de/informieren.html), zum Thema Gefahren am Wasser sowie Eigen- und Fremdrettung ans Herz legen.
Matthias
Estrella75
09.06.2014, 20:07
Freigegeben auf jeden Fall. Das mit der Überwachung durch DLRG würde allerdings meistens das Schwimmen auf das Wochenende Einschränkung, da die DLRGler alle ehrenamtlich arbeiten und somit nur am Wochenende Zeit haben. Ansonsten wurden die Tips schon gegeben:
- Nicht alleine schwimmen
- In Ufernähe bleiben, wobei ich bei einem Kanal oder Baggersee erst schauen würde, wie das Ufer beschaffen ist und ob ich da auch im Notfall rauskomme. viele Kanäle und Baggerseen haben recht steile Ufer, da kann man weder stehen noch sich irgendwo festhalten. Ein natürlicher See ist natürlich schicker. Bei mir vor der Tür kann ich erstmal 50m rausschwimmen. Dann ist es dann 1,5-2m tief. Dann kann ich parallel zum Ufer schwimmen, kann mich hinstellen, wenn ich will und sehe immer den Boden (Finde ich beruhigender).
- Auftriebshilfe mitnehmen, z.B. das Safetydings, eine Baywatchboje o.ä.
- Begleiter auf ein Surbrett o.ä. setzen
- Wenn du dich länger und weiter von deiner Tasche entfernst, kann es auch hilfreich sein, wenn du jemand in der Nähe Bescheid gibst. Kam schon häufiger vor, dass Sucheinsätze ausgelöst wurden, weil am See/Kanal eine herrenlose Tasche rumstand und die Laute auf Nachfragen nur sagen konnten, dass der Besitzer vor längerer zeit ins Wasser ist und seitdem schon recht lange weg ist.
- Ansonsten kann ich nur die Hinweise der Rettungsorganisationen , z.B. der DLRG (http://www.dlrg.de/informieren.html), zum Thema Gefahren am Wasser sowie Eigen- und Fremdrettung ans Herz legen.
Matthias
Das mit der alleinstehenden Tasche kann ich Bestätigen, ist mir gestern so ergangen. Als ich von meiner Schwimmeinheit zurück war, sagte mir die Nachbariin das Ihr Mann und Sie gerade zur Wasserwacht wollten......
Finde ich aber gut, das man noch auf einander schaut....beim nächsten mal gebe ich Bescheid....:Cheese:
Servus
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