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Vollständige Version anzeigen : Begrenzer finden bei Leistungsstillstand


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Lucy89
01.04.2014, 20:49
Bei 20-22 grad kann man auf einem HM nicht dehydrieren. Dann hast du definitiv vorher zu wenig getrunken. :Huhu:

Würde ich nicht ganz so unterschreiben. Dass ich vorher vielleicht zu wenig getrunken habe, kann sein. Dass man aber bei 20-22 Grad Probleme kriegen kann (21km sind für mich nciht wenig), da bin ich mir sicher. In 2-3 Monaten sieht das bei mir wieder ganz anders aus, da lauf ich auch bei 25 Grad 21km ohne zu trinken. Aber nicht wenn es das erste mal warm ist.
Geht nur mir das so? Ich merke es in jedem TL, der erste Lauf ist zäh, ungewohnte Hitze, viel Durst. Beim zweiten schon ganz anders und nach 3-4 Tagen fühlen sich 25 Grad völlig angenehm an.

@Antracis: Vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Post. Du scheinst sich sehr mit Training auszukennen. Ob die 1000er zu schnell waren weiß ich nicht, aber die Intensität im gesamten war definitiv zu hoch, da hast du völlig Recht. Nur eine intensive Einheit zu machen, das hab ich schonmal überlegt, mich bisher aber nie getraut weil ich Angst hatte dann noch schlechter zu werden. Allerdings habe ich auch nie intensive Radeinheiten, vielleicht könnte ich davon eine machen statt laufen und es wäre dann ausgewogener.
Ja, laufen belastet viel stärker und man kann sich damit deutlich schneller abschießen- das habe ich mit radfahren so noch nie geschafft und mit schwimmen schonmal gar nicht.
Also vielen Dank, ich glaube da steht viel wahres drin in deinem Post!

carolinchen
01.04.2014, 20:58
ich hab mal irgendwo gelesen,dass man vor einem marathon 14 Tage vorher anfangen soll viel zu trinken.
Kann sein dass es humbug ist aber ich versuche es umzusetzen und auch am Wettkampftag morgens schon viel zu trinken.
Auch wenn es ein nogo ist laufe ich auf manchen HM mit meinem Trinkgürtel um auktak zu sein,bzw trinke ich leichte aus den Flaschen als aus den blöden Plastikbechern- da weiß ich was und wieviel ich hab !

tritobi
01.04.2014, 21:06
Vielleicht war das Problem nicht der Wetterumschwung, sondern die ersten warmen Tage. Der Körper braucht etwas Zeit, um sich umzustellen, der Schweiss wird dünnflüssiger usw.

http://www.greif.de/nl-viel-zu-heiss.html

@Carolinchen: Wenn der HM mit Trinkgürtel für dich zum no-go wird, passt doch alles. :Cheese:

Lucy89
01.04.2014, 22:54
An dem tag habe ich alle beneidet, die einen Trinkgürtel dabei hatten. Ich glaube auch dass man zumindest einige Tage vorher schon viel trinken sollte. Trinken ist ein großes Problem von mir, ich vergesse es ständig und habe selten Durst.

uruman
01.04.2014, 23:24
Lucy89, bei den 15er von die Serie waren schon 20° , und es ist eine weile das hier warm ist !!!
Von deinen post es ist mir nicht klar ob du nach 5km, 8km oder 16 km "dehydriert " warst , egal so schnell kann kein Mensch dehydrieren ! ich glaube eher das eine Kopf Sache war , war dir einfach so anstrengt und du warst nicht körperlich und nicht Mental gut vorbereitet !
So ein Wettkampf kann man sich schenken , entweder entscheidet man sich für ein Trainingslauf ,Spaßlauf oder wie auch immer (aber vorher ) oder hau man richtig rein !
Ich wünsche dir viel Spaß in Italien :Blumen:

HKB
02.04.2014, 04:57
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei den Temperaturen und der Strecke dehydrierst, wobei da sicher jeder anders ist, aber ganz ehrlich trinke ich extrem selten bei Strecken bis 21km, auch in der Hitze hier (und ich bin generell ein Wenigtrinker)...

Mach dir doch nicht immer so einen Kopf und analysier nicht alles. Man hat immer das Gefuehl, dass du den ganzen Tag irgendwelchen Trainingstheorien ueberdenkst, deine Leistung analysierst und alles unter Krampf machst. Ich hab selten das Gefuehl, dass du den Sport gerne machst weil alles immer so extrem leistungsorientiert ist, durchdacht, geplant. Hab doch einfach mal Spass und lass alle schlaufen Trainingsbuecher liegen, lauf ohne Uhr, setz dich auf's Rad und geniess die Landschaft :Blumen: .

Ist echt nicht boese gemeint, aber du wirkst so verbissen und bist soooooooo jung :bussi: (mein Neid sei dir gewiss). Es gibt noch andere Dinge im Leben :) .

carolinchen
02.04.2014, 09:21
Ich finde sie ist einfach ehrgeizig und das wird oft negativ mit verbissen ect. verbunden.
Du hast ja eigentlich deinen Focus aufs Schwimmen gelegt im Winter und dort ja auch tolle Fortschritte gemacht!
Trinken ist für uns alle ein Problem, kleiner Trick der mir hilft : ich stlle mir immer eine Flasche Wasser und ein Glas hin und das Glas wird immergefüllt wenn ich es leer getrunken habe- ich bin also immer im Zugzwang es leer trinken zu müssen.

HKB
02.04.2014, 09:37
Hm, ehrgeizig ist sicher richtig, und Ehrgeiz ist in meinen Augen keinesfalls negativ, aber verbissen, weil immer alles analysiert wird, ueberdacht wird, Erklaerungen her muessen. Trotz Ehrgeiz kann man den Sport doch mehr geniessen, find ich... (aber wie gesagt, kommt vielleicht auch falsch rueber).

Ich trink auch zu wenig... bei mir hilft noch nicht mal der von dir angesprochene Glas Trick :dresche ...

SwimAlex
02.04.2014, 09:43
@Antracis: Guter Beitrag, indem ich auch für mich 1-2 gute Sachen wiedergefunden habe.

Wie bestimmst Du denn die Zeit und Anzahl für 1.000er Intervalle?
Besten Dank für Deinen Input.

alpenfex
02.04.2014, 09:49
Ich finde, Lucy wirkt einfach immer unentspannt, chronisch unzufrieden und jammert ständig über Wehwechen,Dehydrierung und andere Dinge. Man hat tatsächlich selten den Eindruck, dass ihr der Sport wirklich Spass macht und dass der einzige Sinn darin besteht, sich selbst (und anderen) etwas beweisen zu müssen. Eigentlich schade.

Lecker Nudelsalat
02.04.2014, 10:26
@Antracis: Guter Beitrag, indem ich auch für mich 1-2 gute Sachen wiedergefunden habe.

Wie bestimmst Du denn die Zeit und Anzahl für 1.000er Intervalle?
Besten Dank für Deinen Input.

Aus dem letzten aktuellen 10km Lauf z.B.

Die Zeit dann in den McMillan Laufrechner (http://www.mcmillanrunning.com/) eingeben und schon hast Du Deine Intervallzeiten.

carolinchen
02.04.2014, 11:11
Ich finde, Lucy wirkt einfach immer unentspannt, chronisch unzufrieden und jammert ständig über Wehwechen,Dehydrierung und andere Dinge. Man hat tatsächlich selten den Eindruck, dass ihr der Sport wirklich Spass macht und dass der einzige Sinn darin besteht, sich selbst (und anderen) etwas beweisen zu müssen. Eigentlich schade.

Jeder Jeck ist anders...wenn das hier das Medium für sie ist, wo sie sich Tips und Ratschläge holen kann, macht sie oft auch einen gewissen Seelenstiptease und schon mehr als einmal würde sie dafür abgestraft.
Ich beweise mir eigentlich auch jedesmal etwas wenn ich trainiere - verwerflich ?
Ich würde hier nix mehr in diese Richtung fragen, ich habe auch genug Lebenserfahrung und Körpergefühl aber sie ist noch jung und hat auch andere Ansprüche.
"Locker machen" zu sagen ist einfach, das will sie ja nicht unbedingt hören.

Antracis
02.04.2014, 12:17
Nur eine intensive Einheit zu machen, das hab ich schonmal überlegt, mich bisher aber nie getraut weil ich Angst hatte dann noch schlechter zu werden. Allerdings habe ich auch nie intensive Radeinheiten, vielleicht könnte ich davon eine machen statt laufen und es wäre dann ausgewogener...


Fände ich eine gute Idee. Kienle hat auch mal in einem Interview gesagt, dass er u.a. deshalb auf dem Rad so schnell ist, weil er halt auch genauso trainiert, wie viele nur beim Laufen, also auch regelmäßig übers ganze Jahr hinweg Techniktraining, Intervalle und Tempofahrten aller Längen und Spielarten.

Du wirst auch Deinen "Grundtypus" als Athletin nicht komplett ändern können und sollen, jeder hat seine "Orientierung"...d.h. jemand der beispielsweise an Pulswerten, Pace und Trainingsplänen klebt , wird nichts davon haben, sich komplett zu ändern und ab sofort nur planlos und nach Gefühl zu trainieren. Es geht da trainingsmethodisch eher darum, Stärken zu optimieren und Schaden zu begrenzen.

Bei Dir würde ich eine Stärke darin sehen, dass Du Dich wirklich, auch alleine, abschießen kannst und wenn Du solche Einheiten mit Entlastungsphasen gut vor- und nachbereitest und sie clever in der WK-Vorbereitung platzierst, wird Dich das weit bringen. Die mögliche Schwäche könnte halt die permanente Gefahr sein, sich zu überlasten.

Und Du must sicher auch nicht in Siebnerpace schleichen. Versuch vielleicht mal, auch durch Kompromisse Entlastung reinzubringen, lauf z.B. die erste Hälfte von dem langen Lauf alleine und mal 20sec. langsamer als sonst und lege die Strecke so, dass Du dann die zweite Hälfte mit Deinem Freund zusammen triffst und dann so läufst, wie immer. Nur mal als Idee. Dann machts trotzdem Spaß und vielleicht bringt das schon was. Und dann abwechselnd Intervalle und TDL nur 1 x die Woche und dafür in der Radeinheit auch mal regelmäßig eine Intensität, aber da auch langsam aufbauen.

@SwimAlex: Danke für die Rückmeldung. Das Tempo ist ja wie gesagt eine sehr individuelle Sache und hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Nähe zum WK, individuelle Faktoren, Gesamtumfang des Trainingsplans.

Ich bin beispielsweise (schon oder erst...) 40 Jahre alt, orthopädisch anfällig, verkrafte aber hohe Umfänge besser als hohe Intensitäten und bin im Augenblick (noch) fast Nur-Läufer, d.h. Triathlon ist geplant, aber Schwimmen lerne ich gerade und Radfahren kommt so nach und nach, im Moment eher viel Spinning und Workoutkurse zusätzlich zum Laufen.

1000er z.B. vor einem Zehner mache ich in der Woche vor dem WK (nur) 4-5 mal 1000 genau im geplanten WK-Tempo oder max. 2-3s drunter, in den Wochen vor dem WK 6 x 1000 WK minus 3-5 Sekunden und bis zu 4 Wochen vor dem WK schieße ich mich auch mal mit 6-8 x 1000 ab bis zu 10Sek. unter WK-Tempo. Aber das hängt auch immer vom Umfang ab und kann auch keine Empfehlung für jemanden sein, Lucy z.B. ist viel jünger und verträgt sicher und braucht wahrscheinlich auch mehr Intensität für Bestleistungen.

Als Illustration wollte ich eigentlich jetzt einen Auszug aus meinem Trainingstagebuch auf den letzten HM anhängen, war etwas davon geprägt, dass ich nach einer guten Grundlagenphase von 8 Wochen Mitte Januar 3-4 Wochen sehr wenig trainiert habe und dann in 7 Wochen irgendwie in Form kommen musste. Letztlich hat das sehr gut funktioniert für zwei PB über 10km und HM, wobei der 10er schlecht gelaufen war (und vielleicht auch noch zu Müde, aber der Hauptwettkampf war auch der HM) und hat gezeigt, dass ich auch mit moderaten Intensitäten und viel lockeren Dauerläufen gut vorankomme. Aber Die Datei ist leider größer, als die erlaubten homöpatischen 19KB.

Gruß
Sascha

Lucy89
02.04.2014, 18:02
Ich finde, Lucy wirkt einfach immer unentspannt, chronisch unzufrieden und jammert ständig über Wehwechen,Dehydrierung und andere Dinge. Man hat tatsächlich selten den Eindruck, dass ihr der Sport wirklich Spass macht und dass der einzige Sinn darin besteht, sich selbst (und anderen) etwas beweisen zu müssen. Eigentlich schade.

Wenn du meinst :D Das beweisen könnte ich dann aber auch einfacher haben. Schließlich ist es der Normalbevölkerung reichlich egal wieviel Sport man macht, Karriere und Beruf wären da wohl eher die geeignete Wahl.
Übrigens wenn du nix konstruktives beitragen kannst (was bei dir ja desöfteren so ist) dann lass es doch einfach :Huhu:

Stimmt, Ehrgeiz und Verbissenheit werden oft verwechselt und im Internet schonmal sowieso. Man wendet sich aber auch eher an ein Forum wenn man ein Problem hat bzw es nicht so wie gewünscht läuft, wenn alles toll ist, braucht man ja nicht um Hilfe fragen. Ist also kein Wunder wenn das so rüberkommt.

@HKB: Ich erinnere mich z.b. dass ich bei dir schonmal genau das selbe dachte, frag mich aber jetzt bitte nicht in welchem Thread. Und, ist es bei dir so??

@carolinchen: Du hast Recht, man sollte hier nicht solche Fragen stellen, ich fall immer wieder drauf rein, aber ich lerne schon :D



Mein alter Sportlehrer sagte immer: Sport macht keinen Spaß, es sind die Erfolge, die Spaß machen. So weit würde ich nicht gehen aber mir kann niemand erzählen dass es Spaß macht hart für ein Ziel zu trainieren und es dann nicht zu erreichen. Der Weg ist das Ziel stimmt auch nicht uneingeschränkt.

Locker machen, ich arbeite dran ;)


Zur Dehydration nochmal: Sicher war das keine echte Dehydration, wo man umfällt und Sterne sieht. Es war einfach nur dieses furchtbar ausgetrocknete Gefühl, extremer Durst halt. Ich hätte definitiv von Anfang an nen Spaßlauf draus machen sollen.

Lucy89
02.04.2014, 18:03
Als Illustration wollte ich eigentlich jetzt einen Auszug aus meinem Trainingstagebuch auf den letzten HM anhängen, war etwas davon geprägt, dass ich nach einer guten Grundlagenphase von 8 Wochen Mitte Januar 3-4 Wochen sehr wenig trainiert habe und dann in 7 Wochen irgendwie in Form kommen musste. Letztlich hat das sehr gut funktioniert für zwei PB über 10km und HM, wobei der 10er schlecht gelaufen war (und vielleicht auch noch zu Müde, aber der Hauptwettkampf war auch der HM) und hat gezeigt, dass ich auch mit moderaten Intensitäten und viel lockeren Dauerläufen gut vorankomme. Aber Die Datei ist leider größer, als die erlaubten homöpatischen 19KB.


Dropbox oder so? Wäre interessant!!

Antracis
02.04.2014, 22:38
Die wesentlichsten Infos sind ja schnell aus Excel kopiert und in Form gebracht. ;)

KW6

Fr: Progressiver DL 15km @ 5:33 bis gegen Ende 4:41
Sa: 13 km DL GA1 @5:37 + 1h Spinning GA1-Koppeltraining
So: LDL 24km GA1 @5:45

WKM: 53


KW7

Mo: Ruhetag
Di: 15km, davon 6 x 1000m @4:07 +Lauf ABC + 3STL
Mi: DL 14Km GA1 @ 5:39
Do: 12Km DL GA1 @ 5:20 + 5STL
Fr: DL 12KM GA1 @ 5:36
Sa: 15KM, davon 9KM TDL GA2 @4:36, Rest GA1
So: LDL 23Km in 5:34

WKM 91


KW8:

Mo: 12KM GA1 DL in 5:37 + 5STL
Di: 15km, davon 4 x 2000m @4:22 mit 4min
Mi: DL 16Km GA1 @ 5:32
Do: 10Km DL GA1 @ 5:08 + 5STL
Fr: Ruhetag
Sa: 15KM, davon 10KM TDL GA2 @4:24, Rest GA1
So: LDL 23Km in 5:23

WKM: 90

KW9:
Mo: Ruhetag
Di: 17km, davon 6 x 1000m @3:58 + LaufABC +3 STL
Mi: DL 18Km GA1 @ 5:27
Do: 12Km GA1 DL in 5:06 + 6STL
Fr: Morgens 7Km DL REKOM @ 6:08 Abends: 15Km, davon 10KM TDL GA2@4:24 + 3STL
Sa: 12KM DL GA1 5:35 + 1 h Spinning Koppeltraining
So: LDL 28Km in 5:20

WKM: 110

KW10:

Mo: Ruhetag
Di: 16km, davon 4 x 2000m @4:07 + LaufABC +3 STL
Mi: DL 12Km GA1 @ 5:07
Do: 15Km, davon 10KM TDL GA2@4:19 + 3STL + 1h Workout gekoppelt
Fr: 1h Spinning REKOM
Sa: 14KM DL GA1 5:08 + 1 h Spinning Koppeltraining
So: LDL 23Km in 5:23

WKM: 80


KW11:


Mo: Ruhetag
Di: 13km, davon 5 x 1000m @3:57 + LaufABC +3 STL
Mi: DL 12Km GA1 @ 5:05
Do: 8km DL GA1 @5:34 + 3STL
Fr: Ruhetag
Sa: 5Km DL GA1 @5:30 + 3STL
So: WK 10KM PB in 40:15 (@4:02)

WKM 51

KW12:

Mo: 30min Spinning REKOM
Di: 16km DL GA1@5:24
Mi: DL 14Km GA1 @ 5:00
Do: 10Km, davon 5KM TDL GA2@4:18 + 3STL + 1h Workout gekoppelt
Fr: Ruhetag
Sa: 20KM DL GA1 @5:30
So: 11KM DL 12Km in 5:15

WKm 70

KW13:

Mo: Ruhetag
Di: 15km, davon 3 x 3000m @4:07 + LaufABC +3 STL
Mi: Ruhetag
Do: 8km DL GA1 @5:15 + 3STL
Fr: Ruhetag
Sa: 5Km DL GA1 @5:12 + 3STL
So: WK HM PB in 1:28:43 (@4:12)

WKM 50

bentus
02.04.2014, 23:31
Naja, also mit 110 Wochenkilometer in der Spitze ne 40:xx ist meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei.


Bevor jetzt kommt, Talent etc, will ich sagen, dass ich vor drei Jahren mit 40min auf 5,5km gestartet bin. Mein Ziel war immer nen fünfer Schnitt im Wettkampf zu laufen :-)

Ich kann nur berichten, wie ich mich seit September von 41:20 auf 39:06 gesteigert habe. In zwei Wochen werde ich nochmal nen 10er laufen und hoffentlich noch etwas schneller sein. Die Intervalle sehen vielversprechend aus (6x1000m mit 2min Pause in 3:35), sowie Tempodauerlauf in 3:58).

Angefangen hat das im September dadurch, dass ich zu einem anderen Lauftreff gegangen bin, der immer so 12km zwischen 4:30-4:40 läuft. Als ich zum ersten Mal hingegangen bin, war das sehr hart für mich, da ich davor eigentlich nur kürzere Strecken und vorallem langsamer gelaufen bin. Auch mit den Trainingspartnern bin ich immer ungefähr in diesem Tempobereich gelaufen, was für mich GA2 war. Mit der Zeit und einer Umfangssteigerung auf 50km, nie mehr als 15km am Stück, ging dann dieses Tempo immer besser und heute ist 4:45 so mein Wohlfühllauftempo mit GA1 Puls. Intervalle mache ich seit Dezember jede Woche, aber ohne zusammenhängende Struktur, also jede Woche was anderes.

Ich glaube, dass man sich so einen Tempobereich erarbeiten kann. Das Ganze klappt aber nur, wenn man nicht noch 300km Rad und 15km pro Woche schwimmt. Ich hatte ganz klar den Fokus auf das Laufen ausgerichtet den Herbst über. Mittlerweile trainiere ich auch so 13Stunden im Wochenschnitt und es wäre nicht möglich, das Dauerlauftempo jetzt einfach so zu erhöhen, da dann die Intervalle zu stark darunter leiden würden.

alpenfex
03.04.2014, 08:05
Wenn du meinst :D Das beweisen könnte ich dann aber auch einfacher haben. Schließlich ist es der Normalbevölkerung reichlich egal wieviel Sport man macht, Karriere und Beruf wären da wohl eher die geeignete Wahl.
Übrigens wenn du nix konstruktives beitragen kannst (was bei dir ja desöfteren so ist) dann lass es doch einfach :Huhu:

Stimmt, Ehrgeiz und Verbissenheit werden oft verwechselt und im Internet schonmal sowieso. Man wendet sich aber auch eher an ein Forum wenn man ein Problem hat bzw es nicht so wie gewünscht läuft, wenn alles toll ist, braucht man ja nicht um Hilfe fragen. Ist also kein Wunder wenn das so rüberkommt.

@HKB: Ich erinnere mich z.b. dass ich bei dir schonmal genau das selbe dachte, frag mich aber jetzt bitte nicht in welchem Thread. Und, ist es bei dir so??

@carolinchen: Du hast Recht, man sollte hier nicht solche Fragen stellen, ich fall immer wieder drauf rein, aber ich lerne schon :D



Mein alter Sportlehrer sagte immer: Sport macht keinen Spaß, es sind die Erfolge, die Spaß machen. So weit würde ich nicht gehen aber mir kann niemand erzählen dass es Spaß macht hart für ein Ziel zu trainieren und es dann nicht zu erreichen. Der Weg ist das Ziel stimmt auch nicht uneingeschränkt.

Locker machen, ich arbeite dran ;)


Zur Dehydration nochmal: Sicher war das keine echte Dehydration, wo man umfällt und Sterne sieht. Es war einfach nur dieses furchtbar ausgetrocknete Gefühl, extremer Durst halt. Ich hätte definitiv von Anfang an nen Spaßlauf draus machen sollen.

Einen noch: interessant ist es auch, mit welcher Verhemenz Du Dich versuchst, von gewissen Unterstellungen zu frei zu machen. Man ist schon fast versucht das Sprichwort mit den bellenden und getroffenen Hunden zu bringen. Du kannst hier, auch von mir aus, sehr gerne weiter Deinen Seelenstriptease fortführen Deinen Körper weiterhin über die Grenzen quälen und versuchen, emotional gefärbte "Verteidgungen" loszulassen. Was Du wohl nicht kannst, ist mir meine Kommentate zu untersagen.

"If you can`t stand the heat, leave the kitchen".

StanX
03.04.2014, 08:22
Was Du wohl nicht kannst, ist mir meine Kommentate zu untersagen.


Dünnes Eis!

alpenfex
03.04.2014, 08:30
Dünnes Eis!

Naja, solange nichts wirklich Beleidigendes in einem Beitrag steht...In einem öffentlichen Forum muss man tatsächlich mit Kommentaren und Kritikern rechnen. :cool:

Lucy89
03.04.2014, 09:50
Naja, solange nichts wirklich Beleidigendes in einem Beitrag steht...In einem öffentlichen Forum muss man tatsächlich mit Kommentaren und Kritikern rechnen. :cool:

Konstruktive Kritik wäre hilfreicher.

Nobodyknows
03.04.2014, 10:02
Mein alter Sportlehrer sagte immer: Sport macht keinen Spaß...

Tja, Lehrer...
http://p.twimg.com/AsrvDMqCEAA9dzc.jpg:large

Gruß
N. :Huhu:

Keksi2012
03.04.2014, 10:44
Konstruktive Kritik wäre hilfreicher.

Diesen Hinweis hatte ich alpenfex per PN geschickt.

Ich empfinde Dich mittlerweile schon als etwas "lockerer", Lucy. Es dauert ja auch, bis man solche Sichtweisen anpasst.
Auch Deine Frage nach Begrenzern etc kann ich verstehen. Ist völlig legitim und gut, sich Tipps zu holen. Es zeigt ja nur, dass Du Dich verbessern willst.

Was mich zu dem Thema beschäftigt: Vielleicht ist es nicht der richtige Weg, konkrete Empfehlungen über ein Forum zu suchen. Klar, man bekommt Anregungen etc, das ist sehr gut und das nutze ich ja selbst sehr gern.

Aber, sprichst Du auch mit Deinem Umfeld darüber? Mit Deinem Freund zum Beispiel? Oder mit Deinem Schwimmtrainer oder anderen Trainern, falls Du die hast?

Die können vermutlich besser einschätzen, inwiefern Du die Anregungen, die Du hier bekommst, für Dich selbst nutzen kannst. Schließlich ist das alles individuell und es gibt nunmal nicht nur den Sport in Deinem Leben, den es zu "optimieren" gilt.

Konkret - Du willst Dich beim Laufen verbessern. Und ich denke Du weißt selbst, dass Du das bestimmt könntest, wenn Du eben nur noch läufst. Doch lässt sich das mit Deinen anderen Plänen vereinbaren?

Ich habe für mich (für dieses Jahr) beschlossen, nicht nach Plänen zu trainieren. Dafür muss ich in Kauf nehmen, nicht besser zu werden, ja. Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mein ganzes Leben stur auf einen Plan auszurichten.
Ich will eher mal schauen, was sich mit mehr Freude am Training machen lässt. Und vielleicht kommen irgendwann die konkreten Ziele und dann auch die Bereitschaft, dafür vieles aufzugeben. Im Moment will ich das nicht.

Wir wollen "alles und zwar sofort", aber das geht halt nicht immer.
Ich weiß, dass Du in allem gut sein willst. Du willst Deine Promotion gut machen, Du willst eine gute Partnerin/Ehefrau (:) ) sein, Du willst Deinem Hund ein gutes Frauchen sein etc pp. - und ich weiß auch, dass Du denkst, das alles geht gleichzeitig. Ich habe auch lange so gedacht ;)

Und - es geht auch bestimmt für eine Weile gut.

Mein Arzt, der mich und meinen Ehrgeiz auch etwas kennt, der hat mal zu mir gesagt "Wissen Sie, Frau ***, erst kommt die Familie, dann kommt die Arbeit, und dann kommt irgendwann der Sport. Daran sollten Sie ab und zu denken".

Ich fand das schön.

Und ich will Dir damit Mut machen - Du hast so ein tolles Leben, sieh den Sport als Bereicherung. Du bist doch so toll darin, im schwimmen machst Du wahnsinnige Fortschritte, Du kannst mit Deinem Freund laufen und radfahren! Das ist so viel Wert!

Suche gerne weiter nach Verbesserungspotenzial, aber vergiss dabei nicht, auch einfach mal Spaß zu haben!!!

So wie auf den tollen Herbstbildern mit Amber im Wald :)

alpenfex
03.04.2014, 11:11
Konstruktive Kritik wäre hilfreicher.

Ich denke, es braucht ein Ziel und die entsprechende Priorisierung, was Sport, Karriere und Beziehung/Familie zusammen unter einen Hut bringt. Viele Einzelziele, die ohne zu grossen "Verschleiss" (in jeglicher Form) , nicht zusammenpassen, kann man nicht passend machen. Das muss man einfach erkennen und einsehen und das ist auch keine persönliche Schwäche oder so. Wenn andere 20h ind er Woche Trainieren/80h Arbeiten und dann noch tagsüber 8h mit der Familie verbringen, dann ist das vielleicht für denjenigen toll, aber eben nicht für alle anderen- und es ist vollkommen wurscht. Was auch helfen kann, ist sich mal "5 Minuten" zurückzulehnen, alles von aussen betrachten ("Flughöhe") und zu reflektieren. So, das waren meine "konstruktiven" 5 Minuten. Ich wünsche Dir, Lucy, wirklich nichts Böses oder irgendwelche "Täler", die Du erst durchschreiten musst, nur ist es einfach schade, dass Du gewisse (durchaus deutliche) Zeichen, ausblendest und nicht wahr nimmst.
Alles Gute!

Antracis
03.04.2014, 11:35
Naja, also mit 110 Wochenkilometer in der Spitze ne 40:xx ist meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei.

Das meine Zeiten nicht das Gelbe vom Ei sind, darüber können wir gerne ins Gespräch kommen aber erwarte nicht viel Widerstand. :Cheese:

Aber um das nochmal ernsthaft zu kommentieren. Der Schnitt des "Plans" liegt ja bei ca. 75 WKM, die 110 sind ein bewußter Ausreißer nach oben, weil vor KW6 3 Wochen Trainingsausfall zu verzeichnen waren und ich das Gefühl hatte, noch Grundlage zu brauchen.

Ich glaube auch, dass mir diese für mich harte Woche bis zum 10er nachhing. Der Wiedrum war nur ein Test-WK, den ich obendrein auch nicht sehr gut gelaufen bin und nach dem 10er-WK ging die Form dann steil nach oben.

Der Plan ist ja auch keinesfalls eine Empfehlung, sondern eine Beschreibung, wie individuell das alles sein kann. Und da ich meine Bestzeit in 10km um knapp 1 Minute und die HM-Zeit total im angepeilten Zielbereich um insgesamt 2 1/2 Minuten verbessert habe, wirst Du mir meine individuelle Zufriedenheit nicht nehmen können. :Blumen:

Gruß
Sascha

Iron_Pumpkin
03.04.2014, 12:34
[QUOTE=Lucy89;1030600]

Mein alter Sportlehrer sagte immer: Sport macht keinen Spaß, es sind die Erfolge, die Spaß machen. So weit würde ich nicht gehen aber mir kann niemand erzählen dass es Spaß macht hart für ein Ziel zu trainieren und es dann nicht zu erreichen. Der Weg ist das Ziel stimmt auch nicht uneingeschränkt.

Locker machen, ich arbeite dran ;)

[QUOTE]

Hier muss ich doch mal mein Senf dazugeben. Ich kann dir bei allen meinen sportlichen Zielen sicher unterschreiben, das unabhängig vom erreichen // nicht erreichen des Zieles, ich jede Minute meines Trainings genoßen habe! Wieso sollte ich mich im Training Quälen wenn es mir keinen Spaß macht?

loriot
03.04.2014, 12:55
Ich denke der größte Fehler bei der individuellen Trainingsplanung liegt in dem Versteifen auf Detailfragen, ohne das Große und Ganze regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Ziel sollte immer sein mit so wenig Aufwand/Komplexität wie möglich seine Ziele zu erreichen.

Der wichtigste Punkt bei leistungssteigerndem Training ist und bleibt der Wechsel aus Belastung und Erholung. Ich stelle mal die These in den Raum, dass alle in diesem Thread beteiligten Sportler nach einem Tag mit einer intensiven Einheit einen Tag mit geringerer körperlichen Belastung (sportartübergreifend) zur geistigen/körperlichen Regeneration/Anpassung benötigen. Da muss jeder tief in sein eigenes Ich hineinschauen und herausfinden wie der Folgetag aussehen muss. Nicht für jeden sind 10 km lockerer Dauerlauf auch wirklich erholsam.

Einen Tag in der Woche mal über einen längeren Zeitraum komplett freizunehmen und den Geist dabei freizupusten, kann die geistige und körperliche Fitness ordentlich beflügeln.


Was das Laufen angeht, ist es meiner Meinung nach unsinnig sich auf das Intervalltraining zu fokussieren. Wild draufloszulegen und am besten noch stur die Intervalleinheiten die einem am meisten Spaß machen - das funktioniert nicht. Gerade wenn es eine Zeit lang überhaupt nicht gut läuft, bietet es sich doch an ein schön rudimentäres Konzept auszuprobieren. Als Beispiel für 4 Laufeinheiten:

moderater Dauerlauf über eine Stunde (extensiver DL; GA1)
gleiche Einheit wie oben jedoch in bewusst profiliertem Gelände; alternativ kurze Steigerungen oder Zwischensprints
Tempodauerlauf über 20 bis 30 Minuten
längerer Dauerlauf von 90 bis 150 Minuten ohne Extras, oder progressiv


Dafür braucht man nicht einmal eine Uhr, die Harten nichtmal Schuhe. :Cheese:

Duafüxin
03.04.2014, 13:00
moderater Dauerlauf über eine Stunde (extensiver DL; GA1)
gleiche Einheit wie oben jedoch in bewusst profiliertem Gelände; alternativ kurze Steigerungen oder Zwischensprints
Tempodauerlauf über 20 bis 30 Minuten
längerer Dauerlauf von 90 bis 150 Minuten ohne Extras, oder progressiv




Mit quasi dem Konzept hab ich mit meinen Senioren trainiert.
Ganz erfolglos war das nicht.
OK der TDL war etwas länger und profiliertes Gelände hatten wir auch nicht, aber sonst passt es.
Was auch immer ganz gut ist, um noch den finalen Kick zu holen, ist Training in der Gruppe. Wenn man jemanden hat an dem man dranbleiben/überholen muss, kitzelt das schon mal die Reserven raus.

Arrakis
03.04.2014, 13:04
Hier muss ich doch mal mein Senf dazugeben. Ich kann dir bei allen meinen sportlichen Zielen sicher unterschreiben, das unabhängig vom erreichen // nicht erreichen des Zieles, ich jede Minute meines Trainings genoßen habe! Wieso sollte ich mich im Training Quälen wenn es mir keinen Spaß macht?

Naja, das kommt aber dann auch ein wenig auf die Zielsetzung an. Eine persönliche Bestzeit wird man nicht erreichen, wenn man sich immer nur in der Spass/Komfortzone bewegt. Es gibt immer mal Einheiten, die man lieber auslassen würde, weil sie anstrengend sind, weil das Wetter nicht taugt, weil weil weil. Aber genau die Einheiten machen dann später den Unterschied. Aber zum einen ist es das im nachhinein wert, wenn man erfolgreich im Ziel angekommen ist. Zum anderen sollte natürlich das Training im Großen und Ganzen schon Spass machen, sonst stimmt etwas nicht.

Kay H.
03.04.2014, 13:07
Naja, das kommt aber dann auch ein wenig auf die Zielsetzung an. Eine persönliche Bestzeit wird man nicht erreichen, wenn man sich immer nur in der Spass/Komfortzone bewegt. Es gibt immer mal Einheiten, die man lieber auslassen würde, weil sie anstrengend sind, weil das Wetter nicht taugt, weil weil weil. Aber genau die Einheiten machen dann später den Unterschied. Aber zum einen ist es das im nachhinein wert, wenn man erfolgreich im Ziel angekommen ist. Zum anderen sollte natürlich das Training im Großen und Ganzen schon Spass machen, sonst stimmt etwas nicht.

Bei Deinen Worten kam mir grad Usain Bolt (http://www.youtube.com/watch?v=LEIxpcYukqc)in den Sinn ... bis zur K***grenze ... ;)

Antracis
03.04.2014, 13:25
Der wichtigste Punkt bei leistungssteigerndem Training ist und bleibt der Wechsel aus Belastung und Erholung.

Mein Nr. 1-Vorschlag als Tattoo für Ausdauersportler...vielleicht anstelle von M-Dot und so. :Cheese:

Einen Tag in der Woche mal über einen längeren Zeitraum komplett freizunehmen und den Geist dabei freizupusten, kann die geistige und körperliche Fitness ordentlich beflügeln.

Ja, und aus meiner Sicht kann es zum richtigen Zeitpunkt manchmal sogar sinnvoll und langfristig leistungssteigernd sein, wenn man auch mal eine ganze Saison kürzer tritt, beispielsweise wenn man sich 3-4 Jahre wirklich konstant gesteigert hat. Ist natürlich kein Muss, könnte aber manches Tal geplant und konstruktiv vorweg nehmen, dass sich irgendwann sowieso ergibt.

MarionR
03.04.2014, 13:25
...eigentlich ärgert es mich enorm dass ich beim 15er und beim HM noch viel mehr mit popeligen 22 Grad NULL klargekommen bin. Und ich weiß dass ich das jedes Frühjahr habe, wenns zum ersten mal warm wird und ich einen (Lauf)wettkampf habe, geht das immer extrem daneben...

Vielleicht lag das Problem aber einfach nur an der Wettkampfplanung?
Wenn ich richtig gelesen habe, war der HM Teil einer Laufserie, ok, dann ist der Termin vorgegeben, wenn man in der Gesamtwertung was erreichen möchte.
Aber wenn ich weiß, dass die ersten warmen Tage nichts für mich und meinen Kreislauf sind, dann plane ich einen WK mit Ziel PB nicht unbedingt in den Zeitraum, in den diese Tage mit der höchsten Wahrscheinlichkeit fallen. Oder ich plane (evtl auch kurzfristig) den WK als Fun- bzw. Trainingsveranstaltung.
Just my 5 cents...

Oliver99
03.04.2014, 17:41
Vielleicht lag das Problem aber einfach nur an der Wettkampfplanung?
Wenn ich richtig gelesen habe, war der HM Teil einer Laufserie, ok, dann ist der Termin vorgegeben, wenn man in der Gesamtwertung was erreichen möchte.
Aber wenn ich weiß, dass die ersten warmen Tage nichts für mich und meinen Kreislauf sind, dann plane ich einen WK mit Ziel PB nicht unbedingt in den Zeitraum, in den diese Tage mit der höchsten Wahrscheinlichkeit fallen. Oder ich plane (evtl auch kurzfristig) den WK als Fun- bzw. Trainingsveranstaltung.
Just my 5 cents...

... könte was dran sein ... ;) auch was Duafüxin schreibt "viel hilft manchmal viel" muß auch Frau vielleicht erstmal ausprobieren.
Ich war grad im TL und bin für meine Verhältnisse unglaubliche 1200km in 2 Wochen geradelt. Dieser Umfang wirkt derartig für GA, hätte ich nicht gedacht.

Ich hatte ganz vorne mal gefragt, was Du eigentlich willst.
Willst Du LD Tri machen, Marathon oder 10 km rennen ?
Alles gleichzeitig wird wohl nicht gehen ...

Ich habe die Woche Selami Celik, den schnellsten Türken Deutschlands, getroffen.
Ich auf Rekomgeroller mit MTB, er laufend. Der war so brutal schnell, irre ...sagt er ist diese Woche 200 km gelaufen, am WE will er Deutsche Meisterschaft HM in Freiburg laufen... vermutlich etwas über 'ne Stunde (AK45 :Cheese: ) ...

PS: Ich hab auch eine Bibel von dem Herrn Friel. Das Geld hätte man besser anderweitig verwendet. 50% blabla

Mein Tip immer wieder : Jürgen Weineck, Spitta Verlag
"Optimales Training" und meine Neuanschaffung "Sportbiologie"
1000 S. dick und nicht ganz billig 60,- aber gut.
Da wird auch das warum erklärt.
Das vermisse ich in diesem Fred.
Warum soll ich irgendetwas machen ? was passiert im Körper ? was passiert in meinem Körper (das muß jeder für sich rausfinden) ?
Hat bisher noch keiner der Experten hier im Fred erklärt...

Schöne Grüße vom Nachbarn + haunserein :Lachen2:
Du machst das schon :bussi:

Lucy89
03.04.2014, 19:10
Ich denke, es braucht ein Ziel und die entsprechende Priorisierung, was Sport, Karriere und Beziehung/Familie zusammen unter einen Hut bringt. Viele Einzelziele, die ohne zu grossen "Verschleiss" (in jeglicher Form) , nicht zusammenpassen, kann man nicht passend machen. Das muss man einfach erkennen und einsehen und das ist auch keine persönliche Schwäche oder so. Wenn andere 20h ind er Woche Trainieren/80h Arbeiten und dann noch tagsüber 8h mit der Familie verbringen, dann ist das vielleicht für denjenigen toll, aber eben nicht für alle anderen- und es ist vollkommen wurscht. Was auch helfen kann, ist sich mal "5 Minuten" zurückzulehnen, alles von aussen betrachten ("Flughöhe") und zu reflektieren. So, das waren meine "konstruktiven" 5 Minuten. Ich wünsche Dir, Lucy, wirklich nichts Böses oder irgendwelche "Täler", die Du erst durchschreiten musst, nur ist es einfach schade, dass Du gewisse (durchaus deutliche) Zeichen, ausblendest und nicht wahr nimmst.
Alles Gute!

So ist es doch schon viel netter!
Ich hab tatsächlich in letzter Zeit viel reflektiert und schon einiges geändert.

@Keks: Das ist ein wichtiger Punkt mit Leute im Verein, Trainer fragen etc. Ich stelle fest, dass ich bei 4 Leuten 5 Meinungen kriege, ist hier ja auch nicht anders. Wir haben auch nicht einen Trainer für alles sondern für jede Disziplin einen.
Es ist unschaffbar, jeden Tipp umzusetzen, denn jeder hat ein anderes Erfolgsrezept. Ich überlege momentan, mir tatsächlich mal jemanden zu suchen, der mir persönlich (!) Pläne schreibt. Sprich: einen Trainer zu bezahlen ;) Ich tu mich sehr sehr schwer damit das zu trainieren was man mir sagt (tu ich ja beim schwimmen schon), aber da ich es alleine nun probiert habe und es nicht so 100pro geklappt hat wie ich wollte (wobei ich mit Roth und dem Plan hier ja super klarkam) überlege ich wirklich mal einen (!) Fachmann zu konsultieren und genau das umzusetzen, was er sagt. Das wird schwer und das wird teuer, aber viele Köche verderben den Brei und ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Schwierig wirds jetzt für mich einen zu finden, dem ich vertraue, dass das was er mir sagt sinnvoll ist. Habe mich mit dem Thema aber noch nicht so auseinandergesetzt, nur mir wird es manchmal echt zu viel und ich möchte die Trainingsplanung jemandem überlassen, der sich damit auskennt. Ich trainiere ja auch gern nach Plan.

Lucy89
03.04.2014, 19:11
Vielleicht lag das Problem aber einfach nur an der Wettkampfplanung?
Wenn ich richtig gelesen habe, war der HM Teil einer Laufserie, ok, dann ist der Termin vorgegeben, wenn man in der Gesamtwertung was erreichen möchte.
Aber wenn ich weiß, dass die ersten warmen Tage nichts für mich und meinen Kreislauf sind, dann plane ich einen WK mit Ziel PB nicht unbedingt in den Zeitraum, in den diese Tage mit der höchsten Wahrscheinlichkeit fallen. Oder ich plane (evtl auch kurzfristig) den WK als Fun- bzw. Trainingsveranstaltung.
Just my 5 cents...

Hätte den WK nie gemacht wenns nicht die Serie gewesen wäre... plane eigtl genau wie du sagst um sowas herum ;)

Keksi2012
03.04.2014, 20:32
Ich überlege momentan, mir tatsächlich mal jemanden zu suchen, der mir persönlich (!) Pläne schreibt.

Das wäre einen Versuch Wert.

Es ist einfach so, wie Du sagst, jeder hat seine Meinung und sein eigenes "Erfolgsrezept" - das muss bei Dir nicht passen oder kann sogar nach hinten losgehen. Und ALLE Tipps kann man ja auch nicht umsetzen.

Du hast ja Anregungen bekommen. Vielleicht findest Du einen Trainer, dessen Trainingsansätze den Deinigen entspricht.
Versuch es und ich denke, Du wirst relativ schnell merken, ob es klappt!