Vollständige Version anzeigen : Dehnen oder was?
Hallo zusammen,
die Aussagen zum Dehnen sind ja irgendwie widersprüchlich, oder täusche ich mich?
Sogar hier im Filmarchiv gibt es einen Film, der die negativen Aspekte sammelt und einen der sagt welche Übungen gut wären.
Wie macht ihr das?
Vor dem Training soll man ja nicht.
Nach dem Training hab ich immer keine Lust.
Deswegen mach ich ab und zu (zu selten!) mal eine extra Einheit mit ca. 10 Minuten.
Gruß Tobi
@ admin: Wie kann ich die Frage an sich ändern? Wie dehnt ihr? Wäre wohl besser! :-(
Ich mache 2-3 Athletikeinheiten in der Woche. Da bringe ich dann zum Aufwärmen das Dehnen unter und lege dabei einfach wert darauf spürbare Verkürzungen zu beseitigen bzw die Beweglichkeit zu verbessern.
Vom dehnen vor, nach oder während des Ausdauersports halte ich nicht viel.
Superpimpf
31.01.2014, 16:55
Dehne nach (einigen) Einheiten. Nicht weil ich denke, dass irgendwelche Verkürzungen davon weggehen würden, oder ich dadurch besser werde, sondern einfach weil es gut tut.
Vor allem nach dem Laufen die Beine zu dehnen ist sehr angenehm, dann sind ein paar Stunden später die Beine nicht so schwer.
Ich dehne nach dem Training. Vom Gefühl her beschleunigt das meine Regeneration deutlich.
Ich hab noch nie irgendwas gedehnt. Ich sehe auch keinen Sinn darin.
Ich bin einfach zu faul zum Dehnen, finde aber den Artikel (http://www.dr-moosburger.at/pub/pub046.pdf) dazu ganz aufschlussreich..:)
Zu faul. Dehne nur nach harten Einheiten oder wenns zwickt
longtrousers
31.01.2014, 22:19
Ich mache 2-3 Athletikeinheiten in der Woche. Da bringe ich dann zum Aufwärmen das Dehnen unter und lege dabei einfach wert darauf spürbare Verkürzungen zu beseitigen bzw die Beweglichkeit zu verbessern.
Vom dehnen vor, nach oder während des Ausdauersports halte ich nicht viel.
So mache ich das auch.
Ich hab noch nie irgendwas gedehnt. Ich sehe auch keinen Sinn darin.
Du Glückliche! Ich habe früher auch nie gedehnt. Als ich dann mit beinahe 40 wieder mit Laufen begann, bekam ich schwere Achillissehnenprobleme. Hat mir einige Zeit gekostet, bis ich dahinter kam, dass ich die Waden dehnen muss. Sprunggelenkdehnen hilft mir die steifen Laufsprunggelenken mehr in Richtung Flossen zu bringen. Rumpfdehnung ist gut, wenn man die Aerohaltung (in meinem Fall leider :( ) länger als 5 Stunden durchhalten muss. ABER: Wenn ich sonnst keine Probleme hätte, würde ich auch nicht dehnen.
seitdem ich vor 14 Jahren mit dem Dehnen aufgehört habe, bin ich kaum verletzt gewesen!:cool:
SUBZEROOOOOO!!! :liebe053:
Ich hab noch nie irgendwas gedehnt. Ich sehe auch keinen Sinn darin.
Ach so: ich bin nicht biegsam. Eher so wie ne alte Münsterländer Eiche.
Die Antwort hast du dir ja selber gegeben.
Ich dehne immer nach dem Laufen, tut mir, vor allem nach langen Läufen, total gut.
Beim Rumpfstabi/Athletiktraining dehne ich auch anschließend.
Ich empfinde das regelmäßige Dehnen als sehr angenehm.
Verletzungen hatte ich trotzdem noch nie...;)
Fühl mich auch eher unbeweglich und will es deswegen nicht ganz lassen, aber Spaß macht es mir nicht! :-(
Lieber noch Rumpfstabi... und das soll was heißen. :-)
Ich dehne nur bei spürbaren Streckdefiziten.
Sonst sehen ich auch absolut keinen Sinn darin.
Ich dehne fast jeden Tag, manchmal nach dem Training, aber eher als eigene Einheit.
Ich konzentriere mich aber hauptsächlich auf Problemzonen. Ohne Dehnen hatte ich immer wieder Knie- oder Wadenprobleme, die sind jetzt weg.
Hätte es bei mir nicht so viele Vorteile, wäre ich aber viel zu faul :Lachen2:
Ich dehne kurz nach jeder Einheit die wichtigsten Muskelgruppen. Nach Laufen und Radfahren also z.B. Oberschenkel, Waden und neuerdings den Hüftbeuger.
Ich hatte schon öfter Wehwechen wg. mangeldem Dehnen, z.B. Knieprobleme, weil die Oberschenkelvorderseite zu kurz war, Hüftprobleme, weil der Hüftbeuger zu kurz war.
Außerdem finde ich auch, dass es die Regenerationszeit verkürzt.
Zusätzlich dehne ich 1 x wöchentlich beim Yoga etwas ausgiebiger und auch andere Muskelgruppen.
Wenn ich die Paleophilosophie zu Ende denke kommt natürlich die Frage auf: Hat sich der Urmensch gedehnt? Wie handhaben es die Tiere? Mehr als das instinktive Strecken kommt mir da nicht in den Sinn. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
lg
maksibec
02.02.2014, 12:07
Ich bin sowohl dehn- als auch Rumpfstabi-Athlethik-Muckibude-faul. Ich war aber phasenweise immer wieder mal disziplinierter in der Hinsicht, wobei ich sämtliche Dehn- oder Kraftübungen immer nach Ausdauer-Einheiten, also mit aufgewärmter Muskulatur, gemacht habe. Subjektiv empfunden war ich in diesen Phasen deutlich weniger verletzungsanfällig (v. a. so kleinere Zerrungen, ungünstige Tritte beim Crosslauf usw.). Momentan beginnt gerade wieder so ne »gute« Phase, weil ich Yoga-machen-mit-Freundin entdeckt hab. Vielleicht hält mich das ja bei Laune. Bestimmt aber fit, ihre Übungen haben es ganz schön in sich!
Wenn ich die Paleophilosophie zu Ende denke kommt natürlich die Frage auf: Hat sich der Urmensch gedehnt? Wie handhaben es die Tiere? Mehr als das instinktive Strecken kommt mir da nicht in den Sinn. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
lg
Haben die Ihre 20km Laufen am Tag mit dem Ziel absolviert, um Bestleistungen im Wettkampf abzurufen? Ist doch ein Forum bei dem es um Leistungssport geht. Den Vergleich finde ich vollkommen unpassend. Wie war hoch war die Lebenserwartung damals?
Grrrrrrrr diese Vergleiche Steinzeit und jetzt finde ich sowas von esoterisch (und davon halte ich nichts).
Haben die Ihre 20km Laufen am Tag mit dem Ziel absolviert, um Bestleistungen im Wettkampf abzurufen? Ist doch ein Forum bei dem es um Leistungssport geht. Den Vergleich finde ich vollkommen unpassend.
Bei denen ging es nicht nur um irgendeinen lächerlichen Pokal sondern ums planke Überleben :Lachen2:
Grrrrrrrr diese Vergleiche Steinzeit und jetzt finde ich sowas von esoterisch (und davon halte ich nichts).
Es ist nur ein bissi dumm die Steinzeit als das Optimum anzusehen und alle Abweichungen davon als negativ („Steinzeitmenschen haben nicht gedehnt, also ist Dehnen schlecht!“). Aber es zeigt zumindest, dass es auch ohne Dehnen sehr gut funktioniert haben muss (was nicht heißt, dass es mit Dehnen nicht gleichgut oder besser gehen kann).
Zur Umfrage: Vor dem Sport aus Überzeugung nicht, danach aus Faulheit nicht. Dafür manchmal wenn ich eine Pause vom Rechner brauche.
Hallo,
ich dehne immer nach jedem Training (außer nach dem Schwimmen, da bin ich wiederum zu faul) und benötige dafür ca. 10 Minuten
Vorallem nach dem Badminton spielen und nach intensiven Einheiten habe ich eine bessere Regerneration festgestellt und die Beweglichkeit erhöht.
Gerade die Ausfallschritte (im Badminton) und die dynamischen Bewegungen gehen nun wesentlich tiefer und schneller
Lg
Ich dehne auch nach dem Training. Zwar nicht direkt danach, sondern so eine bis zwei Stunden später, Dauer ca. 15 min.
Erstens tut´s mir gut, zweiten meint meine Physio, dass alles verkürzt ist :confused:
Ich würde mich freuen, wenn jeder, der hier mit JA antwortet, schreibt, was er persönlich sich vom Dehntraining erhofft...! Das wäre schön.:Blumen:
Ich würde mich freuen, wenn jeder, der hier mit JA antwortet, schreibt, was er persönlich sich vom Dehntraining erhofft...! Das wäre schön.:Blumen:
Ich erhoffe mir:
-Entspannung
-verbesserte Regeneration
-einen wissenschaftlichen Beweis für obige Punkte
Ich würde mich freuen, wenn jeder, der hier mit JA antwortet, schreibt, was er persönlich sich vom Dehntraining erhofft...! Das wäre schön.:Blumen:
War das jetzt ernst gemeint oder ironisch? Falls ernst, dann:
Wohlbefinden nach langen Einheiten, bei denen ich etwas steif geworden bin. Mehr nicht, mir ist einfach dann danach, ich tu es fast instinktiv, mach es regelrecht gerne, weil es mit gut tut.
Tobstar23
03.02.2014, 13:28
Wenn ich die Paleophilosophie zu Ende denke kommt natürlich die Frage auf: Hat sich der Urmensch gedehnt? Wie handhaben es die Tiere? Mehr als das instinktive Strecken kommt mir da nicht in den Sinn. Lasse mich gerne eines Besseren belehren!
lg
Halt Dich mal an einem Geländer fest, beug Dich nach unten bis Hände und Hüfte die beiden höchsten Punkte Deiner Wirbelsäule sind und sag mir dann, ob das Strecken oder Dehnen ist. Die Übung sollte in etwa vergleichbar mit dem sein, was Hunde und Katzen häufig nach dem Aufwachen/Aufstehen machen.
In diesem Interview auf Seite 3 sagt der Sportarzt der Nation auch was zum Thema Dehnen:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/37627/1/1
Ist auch so ein ganz interessanter Text.
Ich dehne nach dem Aufwärmen vor der eigentlichen Trainingsbelastung beim Laufen und Schwimmen und nach den Radausfahrten. Ersteres um Verletzungen vorzubeugen und letzteres um die statisch belastete Stützmuskulatur wieder zu lockern.
Ich war Anfang des Jahres auf Fuerte im Las Playitas und da war ein etwas flotterer Triathlet namens Javier Gomez mit seiner Crew sowie ein paar andere Triathlon-Nationalmannschaften und was haben sie alle sowohl vor als auch nach dem Schwimmen gemacht: sie haben sich sehr ausgiebig, vor allem im Oberkörperbereich, gedehnt!
Entweder weiß die Weltelite noch nicht, das Dehnen nichts bringt oder es hat sich in der Praxis halt einfach bewährt und die Wissenschaft braucht noch ein paar Jahre und Studien um dies zu belegen?
Im Link von Tobstar23 beschreibt Herr Dr. Müller-Wohlfahrt ja u.a. auch, dass einige seiner Erkenntnisse aus der Sportpraxis erst nach Jahrzehnten wissentschaftlich belegt wurden...
Ich für meinen Teil dehne regelmäßig und habe mittlerweile definitiv eine deutlich verbesserte Beweglichkeit im Schulterbereich und werde es auch weiter so halten!
Das war ernst gemeint!
Danke für deinen Beitrag!:Blumen:
War das jetzt ernst gemeint oder ironisch? Falls ernst, dann:
Wohlbefinden nach langen Einheiten, bei denen ich etwas steif geworden bin. Mehr nicht, mir ist einfach dann danach, ich tu es fast instinktiv, mach es regelrecht gerne, weil es mit gut tut.
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.