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Vollständige Version anzeigen : Betrugsfall beim IM Austria aufgedeckt


magicman
16.08.2013, 14:11
So doof kanns laufen

Klick (http://www.triathlon-austria.at/de/menu_main/newsshow-betrugsfall-beim-im-austria-aufgedeckt)


wäre aber die IM Company etwas Kulanter und würde evtl gegen Gebühr Startplätze umschreiben , würde sowas nicht passieren.

philster
16.08.2013, 14:26
diese regel beim ironman sind einfach total konsumentenfeindlich. einfach mal null kundenservice.

drullse
16.08.2013, 14:27
diese regel beim ironman sind einfach total konsumentenfeindlich. einfach mal null kundenservice.

Das weiß man aber vorher, wenn man sich anmeldet...

Superpimpf
16.08.2013, 14:39
Das weiß man aber vorher, wenn man sich anmeldet...

Wenn man dieses Wissen aber unterdrückt, dann kann man herrlich meckern! :cool:

Hafu
16.08.2013, 14:47
Daraus einen Betrugsfall zu konstruieren und eine Sperre fast wie bei einem Dopingvergehen zu verhängen finde ich auch übertrieben, auch wenn es in den AGB steht.

Das Ganze passiert sicherlich bei jeder Großveranstaltung sehr häufig (und in der Regel, wenn der Tauschpartner nicht ungewöhnlich schnell ist, unentdeckt). Dadúrch, dass der andere auf seinen Hawaii-Slot verzichtet hat, ist ja letztlich niemand geschädigt worden., außer dass der eigentliche AK-sieger auf dem zweiten Platz des Stockelrs statt auf dem ersten bei der Siegerehrung stand.

Reifenplatzer
16.08.2013, 15:01
... außer dass der eigentliche AK-sieger auf dem zweiten Platz des Stockelrs statt auf dem ersten bei der Siegerehrung stand.

Was in manchen AKen ja für einige Athleten eine besondere Bedeutung hat.
Zumindest ist das bei den Läufen bei uns in der Gegend so zu erkennen.

la_gune
16.08.2013, 15:04
Was in manchen AKen ja für einige Athleten eine besondere Bedeutung hat.
Zumindest ist das bei den Läufen bei uns in der Gegend so zu erkennen.

Eben ! Stell Dir mal vor: Jahrelanges, gezieltes Doping um den Konkurrenten in der AK50 zu schlagen und dann wirste wieder nur Zweiter. Da wäre ich aber auch ganz schön angepisst... :Lachen2:

Reifenplatzer
16.08.2013, 15:07
Eben ! Stell Dir mal vor: Jahrelanges, gezieltes Doping um den Konkurrenten in der AK50 zu schlagen und dann wirste wieder nur Zweiter. Da wäre ich aber auch ganz schön angepisst... :Lachen2:

Und Spaß verstehen diese Kameraden nicht immer:dresche

janosch
16.08.2013, 15:09
Was in manchen AKen ja für einige Athleten eine besondere Bedeutung hat.
Zumindest ist das bei den Läufen bei uns in der Gegend so zu erkennen.

Also ich schau schon, dass ich immer vor dir bin Jörg :Cheese:

Reifenplatzer
16.08.2013, 15:10
Also ich schau schon, dass ich immer vor dir bin Jörg :Cheese:

Das ist ja auch keine Kunst.
Aber demn. muss ich mal meinen Starplatz an den jemanden abgeben, dann stehe ich vor Dir in der AK Liste :Lachanfall:

Triathletin007
16.08.2013, 15:11
Auf alle Fälle nicht so clever wie beim Marathonlauf mit der U-Bahn zu fahren! Der musste sich ja sogar im Wettkampf richtig anstrengen!
:Cheese:

stevo
16.08.2013, 15:25
Ach wie ist das schlimm, der Schnellste hat auch noch gewonnen, wie unsportlich.
Ein Skandal für alle Geschädigten und Betrogenen.

HeinB
16.08.2013, 15:35
So doof kanns laufen


Kann mir bitte mal jemand genau erklären, welche "versicherungstechnischen Probleme" da entstehen? Was genau wurde denn durch wen für die Teilnehmer versichert? In jeder Teilnahmebedingung steht doch, dass der Veranstalter gerade nicht haftet.

Hafu
16.08.2013, 15:45
Kann mir bitte mal jemand genau erklären, welche "versicherungstechnischen Probleme" da entstehen? Was genau wurde denn durch wen für die Teilnehmer versichert? In jeder Teilnahmebedingung steht doch, dass der Veranstalter gerade nicht haftet.

Die Versicherungsseite ist m.E.n. ein vorgeschobenes Argument zur Profitmaximierung.

Bei etlichen anderen sportlichen Wettkämpfen erlaubt der Veranstalter (oft gegen Bearbeitungsgebühr) ein offizielles Umschreiben des Startplatzes und bietet manchmal sogar eine Tauschplatzbörse an.

Gerade die Veranstalter im Triathlon, die am teuersten sind bieten das aber bewusst nicht an, weil noch mehr als eine eventuelle Umschreibegebühr bringt es natürlich der eigenen Kasse, wenn man denselben Startplatz eines verhinderten Teilnehmers einfach nochmal für den vollen Preis verkauft.

Bei großen Veranstaltungen kann man als Veranstalter durchaus mit einer Nicht-Antrittsquote (wg. Verletzung, Krankheit, sonstigen Gründen) von 10% - 15% rechnen und dementsprechend einfach von vornherein mehr Startplätze verkaufen, als die Wechselzone/ Strecke überhaupt hergibt und dementsprechend weniger Finishershirts, Teilnehmerrucksäcke, Verpflegung usw. organisieren.

pioto
16.08.2013, 15:47
Kann mir bitte mal jemand genau erklären, welche "versicherungstechnischen Probleme" da entstehen? Was genau wurde denn durch wen für die Teilnehmer versichert? In jeder Teilnahmebedingung steht doch, dass der Veranstalter gerade nicht haftet.

Unser Physiklehrer in der elften Klasse hat, wenn er nicht mehr weiter wusste, immer gesagt: "Das ist Quantenmechanik, Klasse 13". So ähnlich ist das mit der Versicherung. Einfach irgendwas sagen, das letztendlich (fast?) Null Substanz hat, aber bedeutungsschwer klingt.

Wie alt war denn der AK-Sieger? Hat er sich in eine andere AK reinbeschissen? Das wäre natürlich schon unsportlich.

AGB sind geduldig, da steht viel drin, was nicht unbedingt bindend ist. Wurden nicht neulich bei den Apple-AGB zehn oder mehr Punkte gerichtlich als unwirksam erklärt? Für einen Laien ist das nicht zu durchschauen.

HeinB
16.08.2013, 16:04
Die Versicherungsseite ist m.E.n. ein vorgeschobenes Argument zur Profitmaximierung.

Das denke ich auch, ein kleines bisschen Substanz muss ja aber dahinter stecken. Gibt es z.B. eine vom Veranstalter abgeschlossene Haftpflichtversicherung, welche Schäden der Athleten untereinander (ich fahre dich um, dein Rad ist kaputt und du musst ins Krankenhaus --> Kosten) deckt? Denn wenn ich eine solche nicht hätte, würdest du auf den Kosten sitzen bleiben, wenn ich sie nicht bezahlen kann.

gollrich
16.08.2013, 16:37
Das einzige wirklich tragische an der Sache ist, wie hirnlos diese sogenannten "Journalisten" diesen scheiss von der WTC einfach übernehmen und als Betrug bezeichnen, dazu noch die Namen der Beteiligten nennen (wie bei der Tri-Time). Da merkt man das es bei diesen Hanseln nicht weit mit unabhängigen Journalismus her ist, sondern die wahrscheinlich noch hoffen mit diesem Gefälligkeitsartikeln Freistarts oder andere Vorteile zu erhalten....

wiederlich:Kotz:

ironing
16.08.2013, 17:32
Wenn man einen Sportsfreund um seine ehrlich verdiente Altersklassenplatzierung bringt, ist das definitiv kein Kavaliersdelikt, da geht es ja nicht um irgendeinen bedeutungslosen Platz im Mittelfeld sondern den Sieg in der Klasse. Dass er den Hawaii Platz nicht angenommen hat ist dabei irrelevant, die Platzierung ist weg und die harte Bestrafung daher völlig gerechtfertigt.

ironing
16.08.2013, 17:38
Daraus einen Betrugsfall zu konstruieren und eine Sperre fast wie bei einem Dopingvergehen zu verhängen finde ich auch übertrieben, auch wenn es in den AGB steht.

Das Ganze passiert sicherlich bei jeder Großveranstaltung sehr häufig (und in der Regel, wenn der Tauschpartner nicht ungewöhnlich schnell ist, unentdeckt). Dadúrch, dass der andere auf seinen Hawaii-Slot verzichtet hat, ist ja letztlich niemand geschädigt worden., außer dass der eigentliche AK-sieger auf dem zweiten Platz des Stockelrs statt auf dem ersten bei der Siegerehrung stand.

Nach dieser Logik wäre bei den AK Athleten (die ja keine Preisgelder kassieren) auch jede Form von Doping gerechtfertigt wenn man dann nur den Hawaii Platz nicht annimmt. Leuchtet mir nicht wirklich ein ...

sutje
16.08.2013, 17:48
Bei etlichen anderen sportlichen Wettkämpfen erlaubt der Veranstalter (oft gegen Bearbeitungsgebühr) ein offizielles Umschreiben des Startplatzes und bietet manchmal sogar eine Tauschplatzbörse an.

Gerade die Veranstalter im Triathlon, die am teuersten sind bieten das aber bewusst nicht an, weil noch mehr als eine eventuelle Umschreibegebühr bringt es natürlich der eigenen Kasse, wenn man denselben Startplatz eines verhinderten Teilnehmers einfach nochmal für den vollen Preis verkauft.

Mag sein, dass da auch finanzielle Gründe eine Rolle spielen, allerdings fände ich es auch nicht gut, dass man die Plätze frei oder gegen geringe Gebühr umschreiben lassen kann. Denn das würde einen unkontrollierten Handel mit Startplätzen in Gang bringen, da es findige Zeitgenossen gibt, die Startplätze (auch noch für Omma, Schwiegerpapa, etc.) kaufen, um sie dann meistbietend zu verkaufen. Und für einen Startplatz etwa in Frankfurt oder Roth würden sich da sicherlich gute Gewinnspannen erzielen lassen, die allerdings nicht im Sinne der Sportler sind. Ich bin aber der Meinung, dass man ein kulanteres Rücktrittsrecht schaffen sollte, wenn es genug Sportler auf der Warteliste gibt (dann ist das finanzielle Risiko des Veranstalters gleich null), die den Platz dann noch nehmen wollen.