Vollständige Version anzeigen : Extremsport für die Masse
Ich weiß nicht, ob der Artikel hier schon behandelt wurde, ist schon vom Dezember 12:
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/extremsport-fuer-die-masse-raus-aus-dem-buero-rein-ins-abenteuer-11970882.html
Besonders interessant fand ich folgendes:
Zitat:"Geld kommt bei diesem Geschäft auch von den Ausrichterstädten. Diese nutzen die Sportveranstaltungen immer mehr für ihr eigenes Marketing, den Tourismus und zur direkten Wirtschaftsförderung. Der Triathlon in Frankfurt bringt zusätzlich 16.000 Hotelübernachtungen, und nach einer Erhebung des Einzelhandelsverbandes steigen die Umsätze der Geschäfte in der Fußgängerzone übers Wochenende um 15 Prozent. Jeder Teilnehmer lässt rund 500 Euro in der Stadt und bringt im Schnitt zwei bis drei Begleiter mit, sagt Walter. Frankfurt zahlt fast 300.000 Euro an die Ironman-Organisation. Für Outdoor-Sportveranstaltungen dieser Kategorie können bis zu 500.000 Euro von den Städten erlöst werden. "
Ich dachte immer der Veranstalter zahlt an die Städte und diese nicht unerheblichen Beträge stellen einen großen Kostenfaktor für die Veranstalter dar. Hier hört es sich anders an.
Trimichi
06.08.2013, 08:19
Ich weiß nicht, ob der Artikel hier schon behandelt wurde, ist schon vom Dezember 12:
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/extremsport-fuer-die-masse-raus-aus-dem-buero-rein-ins-abenteuer-11970882.html
Besonders interessant fand ich folgendes:
Geld kommt bei diesem Geschäft auch von den Ausrichterstädten. Diese nutzen die Sportveranstaltungen immer mehr für ihr eigenes Marketing, den Tourismus und zur direkten Wirtschaftsförderung. Der Triathlon in Frankfurt bringt zusätzlich 16.000 Hotelübernachtungen, und nach einer Erhebung des Einzelhandelsverbandes steigen die Umsätze der Geschäfte in der Fußgängerzone übers Wochenende um 15 Prozent. Jeder Teilnehmer lässt rund 500 Euro in der Stadt und bringt im Schnitt zwei bis drei Begleiter mit, sagt Walter. Frankfurt zahlt fast 300.000 Euro an die Ironman-Organisation. Für Outdoor-Sportveranstaltungen dieser Kategorie können bis zu 500.000 Euro von den Städten erlöst werden.
Ich dachte immer der Veranstalter zahlt an die Städte und diese nicht unerheblichen Beträge stellen einen großen Kostenfaktor für die Veranstalter dar. Hier hört es sich anders an.
Hi,
sachte, sachte. Triathlon ist nicht gleich Extremsport. Denn auf einen Langdistanzler kommen circa zehn Kurzdistanzler.
Inzwischen spricht man unter Sportjournalisten auch nicht mehr von den Verrückten, sondern vom life-style, d.h. Langdistanztriathlon ist salonfähig und / oder gesellschaftsfähig, also als extremere Spielart eines noch junge Sportes, öffentlich als mehr oder weniger normale Sportart anerkannt.
Natürlich muss auch was verdient werden. Zumal Triathlon diejenige der olympischen Sportarten ist, die derzeit den größten Zuwachs hat (Investitionstätigkeit).
Worauf willst du hinaus?
Gruss Trimichi
endorphi
06.08.2013, 10:02
Worauf willst du hinaus?
Gruss Trimichi
Ich gehe mal davon aus dass er darauf hinaus wollte dass gerade Xdream/ Kai Walter bzw. die WTC das hohe Startgeld von Frankfurt unter anderem damit begründet haben dass ein Triathlon dieser Größenordnung in der Innenstadt von Frankfurt logistisch brutale Kosten verursacht. Wenn man jetzt von sechsstelligen Summen hört die der Veranstalter noch von der Stadt bekommt wirft das schon einige Fragen auf. Ich wusste zwar das der Ironman von der Stadt unterstützt wird, Kai Walter hat aber in allen Interviews eigentlich bisher immer so getan als ging es da vor allem um kostenlose Dienstleistungen z.B. des Ordnungsamtes. Von der Summer 300.000 Euro war ich doch etwas überrascht....
Ich gehe mal davon aus dass er darauf hinaus wollte dass gerade Xdream/ Kai Walter bzw. die WTC das hohe Startgeld von Frankfurt unter anderem damit begründet haben dass ein Triathlon dieser Größenordnung in der Innenstadt von Frankfurt logistisch brutale Kosten verursacht. Wenn man jetzt von dreistelligen Summen hört die der Veranstalter noch von der Stadt bekommt wirft das schon einige Fragen auf. Ich wusste zwar das der Ironman von der Stadt unterstützt wird, Kai Walter hat aber in allen Interviews eigentlich bisher immer so getan als ging es da vor allem um kostenlose Dienstleistungen z.B. des Ordnungsamtes. Von der Summer 300.000 Euro war ich doch etwas überrascht....
Genau das meinte ich......Titel/Überschrift war vielleicht unglücklich gewählt.
Ich dachte immer der Veranstalter zahlt an die Städte und diese nicht unerheblichen Beträge stellen einen großen Kostenfaktor für die Veranstalter dar. Hier hört es sich anders an.
Ironman ist halt ein Veranstalter es gibt auch andere.
Ohne es wirklich zu wissen, denke ich Frankfurt ist ein bisschen eine Ausnahme zumindest in D. Ironman ist halt so ein bisschen der Bernie Eccelstone des Triathlons, die können es sich leisten Forderungen zu stellen, sonst gehen sie halt mit ihrem Rennen woanders hin und die Sportler rennen hinterher wg. der Slots.
Also ich denke nicht, dass z.b. die Kraichgau Gemeinden in entsprechender Größenordnung Geld in bar für die Challenge zahlen.
Was anderes sind "Sachleistungen", da hilft mal der städtische Bauhof oder Genehmigungen sind entsprechen günstig usw usw..
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