Vollständige Version anzeigen : Geblitzt worden und nun?
Ich kenn mich damit in D nicht mehr aus:
Bin mit dem Auto meiner Eltern geblitzt worden, 52km/h in einer 30 Zone. Das Schreiben ging natuerlich an meine Eltern. Sie duerfen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen, weil ich ihre Tochter bin (steht da auch drin).
Ist das sinnvoll? Oder besser wenn sie sagen ich war's?
Mir ist das mehr oder weniger egal. Ich fahre eh nur im Sommer in D, ob mein Fuehrerschein nun weg ist oder nicht, waere somit egal (hab auch noch einen auslaendischen Fuehrerschein).
Fuer Hinweise bin ich sehr dankbar...
Thorsten
02.08.2013, 23:53
Falls du es zugibst: Müsste so um die 3 Punkte geben, die nach 2 Jahren brav-sein verfallen und ca. 100 € kosten. Falls Herr Ramsauer nicht zwischendurch seine Punkte-Reform durchgebracht hat und jetzt alles anders ist. Weg ist der Lappen damit beim ersten mal noch nicht.
LidlRacer
03.08.2013, 00:02
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
JENS-KLEVE
03.08.2013, 01:08
da du Punktemäßig wahrscheinlich noch in einer harmlosen Zone bewegst, wäre es wohl am einfachsten zu zahlen. Bei kritischer Punktezahl würde ich auch jeden Schlupfwinkel versuchen auszunutzen
..gib den Verstoß zu 1 Punkt und 80 € Bußgeld + 25 € Bearbeitungsgebühr lohnen nicht um den Halter des Fahrzeugs zu 2? Jahren Fahrtenbuch zu zwingen.
..gib den Verstoß zu 1 Punkt und 80 € Bußgeld + 25 € Bearbeitungsgebühr lohnen nicht um den Halter des Fahrzeugs zu 2? Jahren Fahrtenbuch zu zwingen.
Wird denn beim ersten Mal Aussage verweigern schon sicher ein Fahrtenbuch verordnet?
phonofreund
03.08.2013, 06:03
Zahlen und bessern!
Mein Verständniss hält sich eh in Grenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in 30 er Zonen.
Wenn deine Eltern schreiben, sie seien zum fraglichen Zeitpunkt nicht mit dem besagten Auto unterwegs gewesen und wüssten nicht, wer gefahren sein könnte, bekommen sie u.U. direkten persönlichen Besuch von der Polizei, die ihnen dann das möglicherweise verblüffend scharfe Blitzer-Foto präsentiert und sie direkt fragt, ob ihnen die Person auf dem Bild bekannt vorkommt.
So lief es mal bei meinen Schwiegereltern in der gleichen Situation und um einem Polizisten in einer solchen Situation ins Gesicht zu lügen (oder selbstbewust die Aussage zu verweigern) muss man schon ziemlich abgebrüht sein und je nach Gegend, in der deine Eltern wohnen und in Abhängigkeit, wie wichtig es ihnen ist, was die Nachbarn von ihnen denken, verschafft dir ein Besuch des Streifenwagens im Elternhaus zusätzlichen Stress beim nächsten Zusammentreffen.
(meine Schwiegermutter hatte mich vor 15 Jahren in der besagten Situation übrigens sofort und ohne Zögern auf dem Foto "identifiziert":Huhu: )
sybenwurz
03.08.2013, 08:19
...grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
Ich glaube, darum gehts nicht:
Ist das sinnvoll? Oder besser wenn sie sagen ich war's?
Der Vater könnts durchaus bezahlen, wenns Konto nedd schon voll ist.
Wenn ich aber eh schon kaum in Dtld. wär (und Punkte sammeln könnt...), würd ich als Halter den Fahrer benennen.
Kohle abdrücken, fertig.
Mein Verständniss hält sich eh in Grenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in 30 er Zonen.
Meins im Prinzip auch und nedd nur in 30er Zonen.
Mich habense nu aber auch mit ner geschickt gestellten Falle an Arxxx gekriegt und ich kanns bis zu nem gewissen Punkt nachvollziehen.
Wenn ich in fremden Städten unterwegs bin, komm ich mit gucken, was wo verboten iss, auch kaum nach und oft erschrecke ich, wenn ein Verbot aufgehoben wurde, das ich gar nicht bemerkt hab.
Dazu kam (ok;- waren auch nur 42), dass ich auf etwas verschlungenen Wegen in die 30er-Zone gekommen bin und dort, wo ich letztlich reinfuhr, kein Schild steht.
Ääh, dh., mittlerweile steht eins da, dafür brauchte ich nicht zahlen...:Lachen2:
Mir ist das mehr oder weniger egal. Ich fahre eh nur im Sommer in D, ob mein Fuehrerschein nun weg ist oder nicht, waere somit egal (hab auch noch einen auslaendischen Fuehrerschein).
Ich bin etwas erstaunt, dass es Dir egal zu sein scheint, wenn Du mit dem doppelten der erlaubten Geschwindigkeit, sollten so ca. 60 km/h auf dem Tacho gewesen sein, in deutschen Tempo 30 Zonen unterwegs bist. Zeigt wohl auch, dass der Bußgeldkatalog offenkundig keine allzu große abschreckende Wirkung entfaltet ;) .
ich würde die blitzerstrafen verdoppeln oder verdreifachen oder was auch immer....wenn sie sinnvoll benutzt werden würden, zb in der nähe von schulen, kindergärten oder sonstigen gefährlichen ecken.
aber machen wir uns nichts vor, geblitzt wird dort, wo es am meisten zu verdienen gibt. mein höhepunkt bisher: eine völlig gerade, weit einsehbare ausfahrt aus einem ort. das letzte bewohnte haus....dann 200m wald, dann ein verfallenes haus, dann wieder 200m wald, dann das ortsausgangsschild. blitzer steht irgednwo am verfallenen haus, wo letztendlich schon alle am beschleunigen sind, weil bis zum ortsausgangsschil nur noch wald ist. sowas muss doch nicht sein.
zu dem thema eine schöne radiosatire: http://www.youtube.com/watch?v=T8xVWIl6C5U
Megalodon
03.08.2013, 09:48
Zahlen und bessern!
Mein Verständniss hält sich eh in Grenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in 30 er Zonen.
Seh ich auch so.
Michael Skjoldborg
03.08.2013, 10:27
Weil es ja ein Triathlon-Forum ist und die Frage nun hier gestellt wurde, gerade Sommerloch herrscht und so weiter:
Auf der einen Seite diskutieren "wir" Doping im Radsport und Triathlon, bei dem es um Betrug geht - man aber anderen Menschen durch seinen Regelverstoss, so weit ich das überschauen kann, keinen unmittelbaren körperlichen Schaden zufügt. Letztlich sind sich "alle" einig: Betrug ist doof, Lügen auch.
Auf der anderen Seite: In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat. Hier entsteht aber durch ein Fehlverhalten möglicherweise durchaus die Möglichkeit, dass durch dieses Handeln andere körperlich geschädigt werden.
Seit ich Kinder habe, hat sich meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, vielleicht ist es nur das...
Oder jetzt mal aus anderer Sicht: HBK ist Radfahrer, und da rast so'n Auto fahrender Idiot in einer Tempo 30-Zone mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an ihr vorbei! So'n Vollpfosten, hoffentlich kriegen die den mal am Arsch! :Huhu:
Äpfel und Birnen, ist mir klar, aber ein bisschen mehr kategorischer Imperativ wäre manchmal wünschenswert.
Ich will nur Spielen. ;)
PS: Ich kenne HBK nicht, sie ist sicherlich eine sehr verantwortungsvolle Fahrerin, die aus Versehen zu schnell gefahren ist, oder dies nach einer bewussten Gefahrenabwägung (keine Kinder in der Nähe, alles total einsehbar, da kann unmöglich was passieren...) getan hat. Es geht also nicht um die Fahrerin, sondern so schön "ums Prinzip".
titansvente
03.08.2013, 10:34
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
+1 :Huhu:
Weil es ja ein Triathlon-Forum ist und die Frage nun hier gestellt wurde, gerade Sommerloch herrscht und so weiter:
Auf der einen Seite diskutieren "wir" Doping im Radsport und Triathlon, bei dem es um Betrug geht - man aber anderen Menschen durch seinen Regelverstoss, so weit ich das überschauen kann, keinen unmittelbaren körperlichen Schaden zufügt. Letztlich sind sich "alle" einig: Betrug ist doof, Lügen auch.
Auf der anderen Seite: In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat. Hier entsteht aber durch ein Fehlverhalten möglicherweise durchaus die Möglichkeit, dass durch dieses Handeln andere körperlich geschädigt werden.
Seit ich Kinder habe, hat sich meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, vielleicht ist es nur das...
Oder jetzt mal aus anderer Sicht: HBK ist Radfahrer, und da rast so'n Auto fahrender Idiot in einer Tempo 30-Zone mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an ihr vorbei! So'n Vollpfosten, hoffentlich kriegen die den mal am Arsch! :Huhu:
Äpfel und Birnen, ist mir klar, aber ein bisschen mehr kategorischer Imperativ wäre manchmal wünschenswert.
Ich will nur Spielen. ;)
PS: Ich kenne HBK nicht, sie ist sicherlich eine sehr verantwortungsvolle Fahrerin, die aus Versehen zu schnell gefahren ist, oder dies nach einer bewussten Gefahrenabwägung (keine Kinder in der Nähe, alles total einsehbar, da kann unmöglich was passieren...) getan hat. Es geht also nicht um die Fahrerin, sondern so schön "ums Prinzip".
Sehr guter Beitrag :Blumen:
sbechtel
03.08.2013, 10:56
Habe auch direkt wie Michael Skjoldborg gedacht. Im Dopingthread wurde mir erzählt, dass jeder Mensch außer Radrennfahrer für sein Verhalten gerade stehen würde, wenn er erwischt werden würde ;)
DragAttack
03.08.2013, 11:08
Wenn deine Eltern schreiben, sie seien zum fraglichen Zeitpunkt nicht mit dem besagten Auto unterwegs gewesen und wüssten nicht, wer gefahren sein könnte, bekommen sie u.U. direkten persönlichen Besuch von der Polizei, die ihnen dann das möglicherweise verblüffend scharfe Blitzer-Foto präsentiert und sie direkt fragt, ob ihnen die Person auf dem Bild bekannt vorkommt.
Einen solchen Besuch hatten wir mal in meiner letzten Firma. Damals ist der Prokurist neben den Polizisten mitgelaufen und hat aufgepasst, dass niemand die Frau vom Chef erkennt :dresche
Gruß Torsten
chris.fall
03.08.2013, 12:21
Moin,
Auf der einen Seite diskutieren "wir" Doping im Radsport und Triathlon, bei dem es um Betrug geht - man aber anderen Menschen durch seinen Regelverstoss, so weit ich das überschauen kann, keinen unmittelbaren körperlichen Schaden zufügt. Letztlich sind sich "alle" einig: Betrug ist doof, Lügen auch.
Auf der anderen Seite: In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat. Hier entsteht aber durch ein Fehlverhalten möglicherweise durchaus die Möglichkeit, dass durch dieses Handeln andere körperlich geschädigt werden.
Seit ich Kinder habe, hat sich meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, vielleicht ist es nur das...
Oder jetzt mal aus anderer Sicht: HBK ist Radfahrer, und da rast so'n Auto fahrender Idiot in einer Tempo 30-Zone mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an ihr vorbei! So'n Vollpfosten, hoffentlich kriegen die den mal am Arsch! :Huhu:
danke für diesen Beitrag! Mir gingen ganz ähnliche Dinge durch den Kopf...
Viele Grüße,
Christian
Hier muss, ja darf, keiner Lügen. Das Gesetz gibt die Möglichkeit, dass man weder sich selbst noch Verwandte (na, so ungefähr) belasten muss. Es lässt die Möglichkeit, die Aussage zu verweigern. Das könnte der Halter des Kfz, der den Anhörungsbogen gekriegt hat, tun. Wenn er's tut, sollte er das konsequent tun, auch wenn die Polente bei ihm auf der Matte steht. Wie Hafu schon geschrieben hat, kann dann nicht jeder z.B. antworten, er hätte schon alles geschrieben, nämlich, dass er vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch macht. Lügen ist übrigens nicht erlaubt. Wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, dürften Mutter und Vater die Aussage verweigern, aber eben nicht jemand anders als Täter benennen. Das wäre dann ne strafbare falsche uneidliche Aussage und die "lohnt" sich nie (3 Mon - 5 Jahre Knast). Wie gesagt, Zeugnis verweigern geht aber. Macht der Vater z.B. der Polente gegenüber ne Aussage, kann der Polizist als Zeuge geladen werden, der dann die Aussage bekundet. Dann nutzt das Zeugnisverweigerungsrecht offensichtlich nix mehr, wenn das Gericht dem Polizisten glaubt.
Nachhilfe in Moral war m.E. nicht gefragt.
Bevor jetzt der Sturm der Entrüstung los geht: Ich seh das mit dem "Einstehen müssen" so, wie die meisten, meine aber, dass wir schon alle "groß" sind. Außerdem gebe ich zu, dass ich bei drohendem Fahrverbot "die Notbremse" ziehen würde. Und schließlich möge sich grade bei der Beschränkung auf 30 jeder fragen, ob er da noch nie drüber raus ist. Ich wohne in ner verkehrsberuhigten Zone (Schrittgeschwindigkeit), die in ne 30er Zone führt und auf dem Weg vom Büro zum Training ist auch ne 30er Zone. Ich versuche, mich dran zu halten, gebe aber zu dass ich da auch schon drüber war. Und diese Zonen kenne ich.
LidlRacer
03.08.2013, 13:09
Hier muss, ja darf, keiner Lügen. Das Gesetz gibt die Möglichkeit, dass man weder sich selbst noch Verwandte (na, so ungefähr) belasten muss. Es lässt die Möglichkeit, die Aussage zu verweigern. Das könnte der Halter des Kfz, der den Anhörungsbogen gekriegt hat, tun. Wenn er's tut, sollte er das konsequent tun, auch wenn die Polente bei ihm auf der Matte steht. Wie Hafu schon geschrieben hat, kann dann nicht jeder z.B. antworten, er hätte schon alles geschrieben, nämlich, dass er vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch macht. Lügen ist übrigens nicht erlaubt. Wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, dürften Mutter und Vater die Aussage verweigern, aber eben nicht jemand anders als Täter benennen. Das wäre dann ne strafbare falsche uneidliche Aussage und die "lohnt" sich nie (3 Mon - 5 Jahre Knast). Wie gesagt, Zeugnis verweigern geht aber. Macht der Vater z.B. der Polente gegenüber ne Aussage, kann der Polizist als Zeuge geladen werden, der dann die Aussage bekundet. Dann nutzt das Zeugnisverweigerungsrecht offensichtlich nix mehr, wenn das Gericht dem Polizisten glaubt.
Nachhilfe in Moral war m.E. nicht gefragt.
Sowas ist der Grund für meine Aversion gegen Juristen.
Zahlen! Fertig.
Sowas ist der Grund für meine Aversion gegen Juristen.
Zahlen! Fertig.
Meinste nicht, Du solltest Dir Gedanken über denjenigen machen, der die Entscheidung trifft, als über denjenigen, der als Dienstleister den Weg zur Umsetzung aufzeigt und zwar klar und deutlich im von der Rechtsordnung zugelassenen Rahmen? Und dann auch noch vielleicht darüber, ob hier ungefragt ne moralische Bewertung abgegeben werden sollte, obwohl Du - wie ich - die Umstände nicht annähernd vollständig kennst?
LidlRacer
03.08.2013, 13:22
Nein, meine ich nicht.
sybenwurz
03.08.2013, 13:34
In einem Fall wie diesem, ob man für die Konsequenz seines Handelns geradestehen soll, gibt es aber eine Diskussion, ob und wie man mehr oder weniger ungeniert sich den Konsequenzen entziehen kann, andere die Schuld übernehmen sollen - und das, obwohl es in einer Tempo 30-Zone mit nahezu doppelter Geschwindigkeit stattgefunden hat.
Ich frag mich jetzt, wieso ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dasses der TEin darum ginge sondern nur darum die sinnvollste Lösungsmöglichkeit aufzuzeigen.
Ich finde das nachvollziehbar, wenn man im Ausland lebt.
Der Fredtitel lautete NICHT, wie man sich am günstigsten aus der Affäre zöge und ausm Eröffnungsbeitrag lese ich auch diesbezüglich nix raus.
ich bin sicher dafür., sich an geltende Regeln zu halten, die moralinsauren Diskussionen hier nehmen aber auch ein wenig zu arg überhand, finde ich.
. Ich wohne in ner verkehrsberuhigten Zone (Schrittgeschwindigkeit), die in ne 30er Zone führt und auf dem Weg vom Büro zum Training ist auch ne 30er Zone. .
..in diesem Zusammenhang 'ne kurze OT-Frage zur 30er Zone....ich fahre mit dem Bike regelmässig einen Fahhradweg, der parallel (als quasi direkt angrenzend) zu einer Strasse verläuft, wo für gut 1km lang die Geschwindigkeitsbeschränkung 30 km/h gilt...Gilt das dann auch für den Fahrradweg? :Cheese:
Ps: Zum Thema muss ich immer wieder schmunzeln wenn ich mir hier so einige Post's durchlese....jede Menge Moralapostel hier die offensichtlich alle ohne 'Fehl und Tadel' sind...da fühle ich mich doch gleich noch viel wohler hier im Forum ;) :Blumen:
Das weiß ich nicht genau, denke aber, dass der Radweg ja straßenbegleitend ist und daher die auf der Straße geltenden Regelungen auch für die "Nebenfahrbahn" Radweg gilt. Würde daher also mal ne Umdrehung rausnehmen. ;)
Ich frag mich jetzt, wieso ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dasses der TEin darum ginge sondern nur darum die sinnvollste Lösungsmöglichkeit aufzuzeigen....
Wahrscheinlich wusstest Du nach den Zahlen 52 und 30 nicht schon alles und hast aufgehört zu lesen. ;) 's gibt halt Leute, die können irgendwann nicht mehr weiterlesen und hören nach dem 1. Absatz auf. Ist ja dann eh schon alles klar, in welche Schublade das alles gehört. :Lachen2:
..in diesem Zusammenhang 'ne kurze OT-Frage zur 30er Zone....ich fahre mit dem Bike regelmässig einen Fahhradweg, der parallel (als quasi direkt angrenzend) zu einer Strasse verläuft, wo für gut 1km lang die Geschwindigkeitsbeschränkung 30 km/h gilt...Gilt das dann auch für den Fahrradweg? :Cheese:
Ps: Zum Thema muss ich immer wieder schmunzeln wenn ich mir hier so einige Post's durchlese....jede Menge Moralapostel hier die offensichtlich alle ohne 'Fehl und Tadel' sind...da fühle ich mich doch gleich noch viel wohler hier im Forum ;) :Blumen:
Danke! Das dachte ich auch...
Ich fahre ziemlich viel Auto und erlebe ganz selten, dass sich jemand genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält...
Die Triathleten fahren wohl alle wo anders rum...
Mich würde wundern, wenn hier alle in Aero-Position immer auf 30 abbremsen, wenn sie in einem Dorf in eine 30er Zone kommen...
Ich seh jedenfalls in meiner Strasse regelmäßig Leute schneller durchheizen! Aber das sind sicher andere... :Lachen2:
DragAttack
03.08.2013, 14:10
Das weiß ich nicht genau, denke aber, dass der Radweg ja straßenbegleitend ist und daher die auf der Straße geltenden Regelungen auch für die "Nebenfahrbahn" Radweg gilt. Würde daher also mal ne Umdrehung rausnehmen. ;)
Gilt Tempolimit denn überhaupt für Radfahrer? Ich dachte immer, mangels Tachopflicht könne von Radfahrern nicht erwartet werden, dass sie ihr Tempo kennen und folglich auch nicht, dass sie das Limit einhalten.
Gruß Torsten
Ich komme aus AT und wüsste auch nicht wie das in D mit so einer Strafe läuft.
Würde mich wohl daher auch erst mal informieren wie man am besten damit umgeht.
In AT gäbe es ja auch mehrere Wege, wobei wir ja für Schnellfahren keine Punkte bekommen, somit gleich einzahlen das einfachste ist.
Und allen Moralaposteln sei mal das Sprichwort mit dem Glashaus nahegelegt.;)
Natürlich ist es eine blöde Sache im 30er, aber es ist wohl schon jeden mal passiert, absichtlich oder nicht, und nur weil man evt nicht erwischt wurde macht es das ganze nicht besser.
In AT gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen übrigens auch für Radfahrer.
Megalodon
03.08.2013, 14:23
Und allen Moralaposteln sei mal das Sprichwort mit dem Glashaus nahegelegt.
Natürlich ist es eine blöde Sache im 30er, aber es ist wohl schon jeden mal passiert, absichtlich oder nicht, und nur weil man evt nicht erwischt wurde macht es das ganze nicht besser.
Ich wohne in einer 30er Zone. Und die gibts nicht ohne Grund. Hier gibts Kindergarten, Kinderkrippe, Badeseen, Altenheim etc. Und HIER hält sich kein Schwein daran. Im Gegenteil, wenn ich mit 30, die ich quasi immer einhalte, zu meinem Haus gondel, wird auf 10cm aufgefahren, Lichthupe gegeben, Vorgel gezeigt, überholt... DAS ist meine Realität.
Verständlich, dass ich, wenn ich hier lese, wie nachgefragt wird, wie man das am besten händelt wenn man erwischt wurde, anstatt zu zahlen, leicht säuerlich reagiere. Die TE gehört genau zu den Leuten, die mich nahezu täglich gefährden, vor allem wenn ich dort mit meinem RR unterwegs bin !!
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
+1 :)
Ich wohne in einer 30er Zone. Und die gibts nicht ohne Grund. Hier gibts Kindergarten, Kinderkrippe, Badeseen, Altenheim etc. Und HIER hält sich kein Schwein daran. Im Gegenteil, wenn ich mit 30, die ich quasi immer einhalte, zu meinem Haus gondel, wird auf 10cm aufgefahren, Lichthupe gegeben, Vorgel gezeigt, überholt... DAS ist meine Realität.
Verständlich, dass ich, wenn ich hier lese, wie nachgefragt wird, wie man das am besten händelt wenn man erwischt wurde, anstatt zu zahlen, leicht säuerlich reagiere. Die TE gehört genau zu den Leuten, die mich nahezu täglich gefährden, vor allem wenn ich dort mit meinem RR unterwegs bin !!
Ich verstehe dich und halte mich auch an Beschränkungen, besonders in solchen Situationen wie von dir beschrieben.
Leider passiert es einem aber auch mal unbewusst das man zu schnell unterwegs ist, oder ist dir das noch nie passiert?
Ich wollte aber eigentlich darauf hinaus das es nur legitim ist sich über rechtlich mögliche Wege zu informieren. Ich hätte aus Unwissenheit die Strafe einfach bezahlt, was dem Fahrzeughalter und dessen Punktekonto aber eher nicht so gefallen hätte.
Außerdem hat der/die TE ja nicht gefragt wie man sich so einer Strafe entziehen kann sondern nur wie man am besten damit umgeht.
Gilt Tempolimit denn überhaupt für Radfahrer? Ich dachte immer, mangels Tachopflicht könne von Radfahrern nicht erwartet werden, dass sie ihr Tempo kennen und folglich auch nicht, dass sie das Limit einhalten.
Gruß Torsten
http://de.fahrrad.wikia.com/wiki/Geschwindigkeitsbegrenzung
Wenn ich das richtig verstehe, dann gelten die "allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen", also z.B. die 50km/h in der Stadt, nur für Kraftfahrzeuge und nicht für Fahrräder.
Aufgestellte Schilder oder z.B. Tempo-30 Zonen gelten auch für Fahrräder.
dazu kommen noch andere Einschränkungen wie :
"Auch einschlägige Urteile setzen der Geschwindigkeit von Fahrrädern innerorts Grenzen. So muß beispielsweise niemand damit rechnen, daß ein Fahrrad mit Geschwindigkeiten fährt, die sonst nur von Kraftfahrzeugen erreicht werden. Fahrräder dürfen nur so schnell fahren, wie es allgemein von ihnen erwartet wird ..."
ich hoffe der Text, auf den der Link zeigt, ist aktuell
DragAttack
03.08.2013, 14:55
Wieder was gelernt - danke.
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
Sehe ich auch so und bin der Meinung, dass man das auch sagen darf und sollte.
Die Frage des TE nach den juristischen Folgen der möglichen Verhaltensweisen ist natürlich legitim und hätte ich auch gestellt. Rein juristische Antworten erscheinen mir aber oft wenig zur Verhaltensempfehlung geeignet.
http://de.fahrrad.wikia.com/wiki/Geschwindigkeitsbegrenzung
Wenn ich das richtig verstehe, dann gelten die "allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen", also z.B. die 50km/h in der Stadt, nur für Kraftfahrzeuge und nicht für Fahrräder.
Aufgestellte Schilder oder z.B. Tempo-30 Zonen gelten auch für Fahrräder.
dazu kommen noch andere Einschränkungen wie :
"Auch einschlägige Urteile setzen der Geschwindigkeit von Fahrrädern innerorts Grenzen. So muß beispielsweise niemand damit rechnen, daß ein Fahrrad mit Geschwindigkeiten fährt, die sonst nur von Kraftfahrzeugen erreicht werden. Fahrräder dürfen nur so schnell fahren, wie es allgemein von ihnen erwartet wird ..."
ich hoffe der Text, auf den der Link zeigt, ist aktuell
Ist praktisch schon richtig. Die 50 innerorts gelten gem. § 3 Abs. 3 Nr. 1 nur für Kraftfahrzeuge. Das steht da so im Text. Die Streckenverbote, die durch Schilder angeordnet werden, gem. § 41 für Verkehrsteilnehmer, also auch für Radfahrer. Aber auch die 50er Beschränkung, die dann gilt, wenn die Sichtweite durch Nebel, Regen oder Schneefall auf unter 50 m begrenzt, gilt für Fahrzeugführer, also (wohl mehr theoretisch) auch für Fahrräder.
Dass man als Radfahrer mit angepasster Geschwindigkeit fahren muss, ist eh klar. Es verwundert nur, was die Rspr daraus macht. Mit einem 45 km/h fahrenden RR muss der Verkehrsteilnehmer nach OLG Karlsruhe z.B. nicht rechnen.
Sehe ich auch so und bin der Meinung, dass man das auch sagen darf und sollte.
Die Frage des TE nach den juristischen Folgen der möglichen Verhaltensweisen ist natürlich legitim und hätte ich auch gestellt. Rein juristische Antworten erscheinen mir aber oft wenig zur Verhaltensempfehlung geeignet.
Die hat hier aber niemand gepostet.
Außerdem: Wer bin ich denn, dass ich anderen Erwachsenen moralisches Verhalten empfehle oder vorschreibe? Auch das Alter berechtigt nicht dazu. Ich bin im Übrigen 55. ;) :Huhu:
Ironmanfranky63
03.08.2013, 18:25
Zahlen und bessern!
Mein Verständniss hält sich eh in Grenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in 30 er Zonen.
+1:Blumen: so ist es!!
@HKB wenn 52 Km/H drin steht warst du mit Sicherheit mit etwa 56-57 km/h unterwegs, denn die Toleranz wurde schon abgezogen, und dafür fehlt mir jegliches Verständniss.
Sei froh das du damit in D und nicht etwa in Italien , Norwegen oder anderswo erwischt worden bist, das geht dann 4 Stellig ab und der Führerschein ist auch weg.
Und allen Moralaposteln sei mal das Sprichwort mit dem Glashaus nahegelegt.;)
Es geht nicht um die Moral etwas Falsches zu tun, sondern darum, für sein Fehlverhalten grade zu stehen.
Von daher hat hier niemand so getan, frei von fehlerhaftem Verhalten zu sein. "Beschwert" wurde sich lediglich darüber, im Falle einer (berechtigten) Bestrafung, sich sich selbiger entziehen zu wollen.
sybenwurz
03.08.2013, 20:57
"Beschwert" wurde sich lediglich darüber, im Falle einer (berechtigten) Bestrafung, sich sich selbiger entziehen zu wollen.
Ich frag nochmal: wie kommt man drauf, dass die TEin sich der Bestrafung entziehen wollte?
Bitte erklärts mir!
Ich lese nur:
Das Schreiben ging natuerlich an meine Eltern. Sie duerfen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen, weil ich ihre Tochter bin (steht da auch drin).
Ist das sinnvoll? Oder besser wenn sie sagen ich war's?
Mir ist das mehr oder weniger egal.
HKB: ich würde mich an deiner Stelle vom Fahrzeughalter als Fahrer benennen lassen und die Kohle selber abdrücken. Erstens wars dein Dad (der Halter ist, oder?) nicht und zweitens, wenn dem so n Missgeschick wie dir da nochmal passiert geht er ggf. etwas länger zu Fuss...
Und drittens kriegste sonst bei den vollkommen fehlerfreien und tadellosen Moralaposteln hier keinen Fuss mehr in die Tür...:Lachanfall:
Es geht nicht um die Moral etwas Falsches zu tun, sondern darum, für sein Fehlverhalten grade zu stehen.
Von daher hat hier niemand so getan, frei von fehlerhaftem Verhalten zu sein. "Beschwert" wurde sich lediglich darüber, im Falle einer (berechtigten) Bestrafung, sich sich selbiger entziehen zu wollen.
@syberwurz, danke für deine Frage.
Ich hake jetzt auch noch mal nach.
Der TE hat ja, wie ich auch schon in meinem anderen Post geschrieben habe, nur nach den besten Weg fragen wollen wie man mit einer solchen Strafe umgehen soll, keine Wort davon wie man sich von der Strafe entziehen könnte.
Hier wollte sich jemand nur informieren und sofort bricht eine Art Moralshitstorm los, kann doch gar nicht sein oder?!
Man sollte halt vor dem Posten den Anfangspost selbst mal genau durchlesen und nicht dort einhaken und draufhauen wo der Thread sich hin entwickelt hat!
Ähnliches ist mir hier schon öfter aufgefallen, zeigt halt wie weit wir mit der selbständigen Meinungsbildung sind :-(
Ich frag mich jetzt, wieso ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dasses der TEin darum ginge sondern nur darum die sinnvollste Lösungsmöglichkeit aufzuzeigen.
Ich finde das nachvollziehbar, wenn man im Ausland lebt.
Der Fredtitel lautete NICHT, wie man sich am günstigsten aus der Affäre zöge und ausm Eröffnungsbeitrag lese ich auch diesbezüglich nix raus.
ich bin sicher dafür., sich an geltende Regeln zu halten, die moralinsauren Diskussionen hier nehmen aber auch ein wenig zu arg überhand, finde ich.
Genau darum ging es mir :Blumen: . Natuerlich stehe ich dafuer gerade, gar keine Frage! Ich bin (unwissentlich) zu schnell gefahren, war eine Sackkasse ohne Verkehr und ohne Anwoher, deswegen hat mich die 30 Zone komplett ueberrascht, aber darum geht es ja nicht, das Schild habe ich uebersehen ob da nun Anwohner sind oder nicht. Mein Fehlverhalten.
Es war ehrlich gesagt eine reine Interessenfragen, weil ich in 21 Jahren Fuehrerschein noch nie geblitzt worden bin und somit nicht wusste ob und warum man dieses Aussageverweigerungsrecht erstmal in Anspruch nimmt etc.
Die Punkte hab ich verdient, wenn der Fuehrerschein weg ist, dann wird das so sein und ich kann es nicht aendern.
Danke fuer all die Antworten.
wo steht, dass ich mich auf den TE beziehe?
sybenwurz
03.08.2013, 23:01
wo steht, dass ich mich auf den TE beziehe?
Die Frage ging nicht an dich.
Ich dachte, dass man dies aus meiner Formulierung herauslesen könne.
HKB: nu biste zwar moralisch wieder gefestigt und auf den rechten Weg geführt, aber wahrscheinlich kein Stück schlauer als vorher, hm?
:Cheese:
HKB: nu biste zwar moralisch wieder gefestigt und auf den rechten Weg geführt, aber wahrscheinlich kein Stück schlauer als vorher, hm?
:Cheese:
:Lachen2:
Mich wuerde einfach interessieren wieso es dieses Aussageverweigerungsrecht gibt wenn die Polizei dann persoenlich vor der Tuer steht wenn man von eben diesem Gebrauch macht, und nochmal nachfragt, das ist dann im Grunde nur eine Verzoegerungstaktik (aber vielleicht soll es das sein:confused: ).
Wie dem auch sein, nun bin ich gespannt wie lange so ein Bussgeldbescheid auf dem Postweg dauert. Aus Erfahrung sind sich nicht alle Behoerden darueber im Klaren dass Briefe deutlich schneller ankommen wenn sie per Luftpost gesendet werden.
sybenwurz
03.08.2013, 23:34
Bin gespannt...
MacPatrick
04.08.2013, 06:41
Ich denke bezahlen und es gut sein lassen ist das beste.
Wenn deine Eltern die Aussage verweigern bekommen sie Besuch und werden persönlich befragt. Sollten sie dann immer noch nichts sagen, werden sie bestimmt nervös, und dann haben die Polizisten ja einen Anhaltspunkt zum suchen. Die Aussage verweigern schränkt ja den Personenkreis auch erheblich ein.
Bei einem Bekannten haben sie dann wohl aufgrund dessen die oder zumindest einen Nachbarn befragt. Der hat dann gesagt das es der Bruder Ist auf dem Bild. Damit hatten sie dann auch den Fahrer.
Und der andere Führerschein ist vom Ausland? Nicht nur ein internationaler? Denn der ist soweit ich weiß nur eine Übersetzung des deutschen und nur mit diesem gültig.
mal eine andere frage.......wenn man von der aussageverweigerung gebrauch macht und dann das führen eines fahrtenbuchs auferlegt bekommt.....inwiefern wird das dann überwacht bzw überprüft?
Um das Thema in eine interessante Richtung zu lenken:
Wer ist alles schon mit dem Rennrad geblitzt worden? Die Blitze in Aachen am Hangeweiher hat bestimmt 20x bei mir ausgelöst - und das war nicht Tempo 30 :Cheese:
sybenwurz
04.08.2013, 09:23
Die Blitze in Aachen am Hangeweiher hat bestimmt 20x bei mir ausgelöst - und das war nicht Tempo 30 :Cheese:
Du bist böse!
aber machen wir uns nichts vor, geblitzt wird dort, wo es am meisten zu verdienen gibt.
Das kann ich leider nicht bestätigen. Hab jahrelang an einer Straße gewohnt, in der Schrittgeschwindigkeit gilt. (Über die Entscheidung lässt sich schon streiten, war damals Bediengung wg. Zuschüsse zur Dorfverschönerung). Die Straße ist eine belebte Durchgangsstraße, die auch von Pendlern genutzt wird. Sie ist allerdings wirklich unübersichtlich mit einer Kurve drin. Da sind 50 km/h rein vom Verstand her viel zu schnell, wird aber z.T. auch gefahren, Schrittempo fahren vielleicht 1%. Aber geblitzt wird nicht, weil dann angeblich zu vielen Fahrern der Führerschein genommen werden müsste... :dresche
PippiLangstrumpf
04.08.2013, 10:04
Um das Thema in eine interessante Richtung zu lenken:
Wer ist alles schon mit dem Rennrad geblitzt worden? Die Blitze in Aachen am Hangeweiher hat bestimmt 20x bei mir ausgelöst - und das war nicht Tempo 30 :Cheese:
In Köln ist mal fast der komplette Wettkampf auf dem Film gewesen. Ein paar Bilder gingen sogar durch die Presse.
Das liegt daran, daß die Räder kürzer sind als PKW. Darum lösen die Blitzen auch bei niedrigerer Geschwindigkeit aus.
http://www.express.de/koeln/wie-geht-das-denn--radler-mit-tempo-115-geblitzt,2856,17228956.html
sybenwurz
04.08.2013, 11:53
http://www.express.de/koeln/wie-geht-das-denn--radler-mit-tempo-115-geblitzt,2856,17228956.html
Guter Link, vielleicht findet HKB hier (http://www.express.de/motor/irre-ausfluechte-so-dumm-reden-sich-autofahrer-raus,2488,11927942.html) ja ne passende Ausrede...:Lachanfall:
mal eine andere frage.......wenn man von der aussageverweigerung gebrauch macht und dann das führen eines fahrtenbuchs auferlegt bekommt.....inwiefern wird das dann überwacht bzw überprüft?
Eine Fahrtenbuchauflage bekommt der Fahrer dann, wenn er sich nicht mehr erinnern kann, wer gefahren ist, quasi als Gedächtnisstütze für künftige Fälle, aber nicht, wenn er von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch macht.
Ansonsten: Ich nehm mal an, Herr HKB Senior ist KFZ-Halter. Dann wird er mit Sicherheit keinen Bußgeldbescheid bekommen, wenn das Foto von Frau HKB gemacht wurde, es sei denn, das Foto ist so schlecht, dass nicht klar ist, ob es ne Frau oder einen Mann zeigt.
@HKB: ich versteh jetzt Deine Frage nicht. Das "Schreiben", wohl der Anhörungsbogen, ist an "Deine Eltern", d.h. an den Halter, ich vermute, Deinen Vater, gegangen. Der macht entweder von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch oder eben nicht, s. mein Posting oben. Wenn er davon keinen Gebrauch macht, gibt er Deinen Namen und Deine Adresse an. Dann ist der Ball bei der Behörde, dh. die schicken Dir den Bußgeldbescheid nach Hong Kong oder eben nicht. Ob die das hinkriegen, bevor Verjährung eingetreten ist oder ob sie nach dem Opportunitätsprinzip die Sache einstellen, weil sie das in Hong Kong (vermutlich) eh nicht vollstrecken können, darauf hast Du ja keinen Einfluss. Wenn Du ihn kriegst, dann zahlste eben. Wo ist da das Problem? Du bist doch schon groß, oder? :Lachen2:
runningmaus
04.08.2013, 14:29
....
Mich wuerde einfach interessieren wieso es dieses Aussageverweigerungsrecht gibt wenn die Polizei dann persoenlich vor der Tuer steht....
Das Recht hat man hier wohl, weil man in D. nicht verpflichtet ist, gegen den eigenen Ehepartner auszusagen.
Tri-Keks
04.08.2013, 14:29
Um das Thema in eine interessante Richtung zu lenken:
Wer ist alles schon mit dem Rennrad geblitzt worden? Die Blitze in Aachen am Hangeweiher hat bestimmt 20x bei mir ausgelöst - und das war nicht Tempo 30 :Cheese:
Dann pass aber auf, dass dich keiner von der Blitzerauswertung persönlich kennt. Da gabs schonmal irgendeinen Fall, wo dann der Radler bekannt war und zu Kasse gebeten wurde. :Huhu:
runningmaus
04.08.2013, 15:41
.... von der Blitzerauswertung persönlich kennt. ...
da Radfahrer nicht verpflichtet sind, einen Tacho zu haben oder zu benützen, kann da nur bei aufm Foto erkennbarer Rücksichtslosigkeit etwas nachfolgen, sollte man meinen. :cool:
Da würde ich mich aber nicht drauf verlassen. Wenn's drauf ankommt, würde der Richter Dir vermutlich empfehlen, einen zu installieren oder einfach ne Geschwindigkeit zu wählen, die auf jeden Fall rechtmäßig ist, notfalls eben Schrittgeschwindigkeit.
Tri-Keks
04.08.2013, 17:37
Da würde ich mich aber nicht drauf verlassen. Wenn's drauf ankommt, würde der Richter Dir vermutlich empfehlen, einen zu installieren oder einfach ne Geschwindigkeit zu wählen, die auf jeden Fall rechtmäßig ist, notfalls eben Schrittgeschwindigkeit.
Jip, ich nehm mal an, dass wenn man in der 30er Zone mit 50 erwischt wird, nicht sagen kann: "Ups, hab ich gar nicht gemerkt" :Huhu:
Genauuuu! ;) ... und ich geh mal davon aus, dass es bei halbwegs normaler Geschwindigkeit auch höchstens ein Handzeichen gäbe. Jedenfalls gibt's z.B. in der Bonner FuZo normalerweise keine Probleme für Radfahrer. Klar, wenn die da ohne Berücksichtigung der Fußgängerfrequenz durchpesen, sieht's natürlich anders aus. Und so dürfte es auf bei den 30 sein, wenn man mal 35 drauf hat. Kommt aber sicher auf die ausführenden Beamten an: Es gibt sonne und sonne. :Huhu:
Du bist böse!
Dann pass aber auf, dass dich keiner von der Blitzerauswertung persönlich kennt. Da gabs schonmal irgendeinen Fall, wo dann der Radler bekannt war und zu Kasse gebeten wurde. :Huhu:
Naja, es war immer die diebische Freude, mit >62km/h über die linke Schleife zu fahren und die Gesichter der Autofahrer zu sehen, vor die ich mich immer an der Ampel gedrängelt hatte.
Ich hab auch immer drauf gewartet, dass mir in Aachen ein Beamter des Ordnungsamts in der Fußgängerzone in die Fresse haut. Ist aber nie passiert.
Bester Sprint war aber folgender:
Zwei halbstarke im Astra GSI an der Ampel. Wir uns zu zweit vorgedrängelt. Ich beschleunige auf 65km/h und brülle "ZIIIIIEEEEH". Dennis (B-Amateur, Sprinter, 20kg/Oberschenkel) zieht raus und semmelt mit 75km/h durch die Blitze während ich triumphierend den Hintergrund des Fotos stelle.
Selbst wenn sie uns erwischt hätten: Schon mal 200€ so amüsiert angelegt?
Nobodyknows
04.08.2013, 19:43
Unabhängig davon, ob Du Dich da irgendwie rauswinden könntest, wäre ich grundsätzlich dafür, dass man die Konsequenzen trägt, wenn man sich bei etwas Verbotenem erwischen lässt.
:Kotz: für das "grundsätzlich"
Auch sinnfreie Verbote die der Abzocke dienen grundsätzlich beachten? :confused:
Lass 'mal stecken...
Gruß
N.
LidlRacer
04.08.2013, 19:48
:Kotz: für das "grundsätzlich"
Auch sinnfreie Verbote die der Abzocke dienen grundsätzlich beachten? :confused:
Lass 'mal stecken...
Gruß
N.
Dann hast Du mein "grundsätzlich" missverstanden.
Ich meinte es im Sinne von "in der Regel". Davon kann es gelegentlich Ausnahmen geben.
Nobodyknows
04.08.2013, 19:51
Dann hast Du mein "grundsätzlich" missverstanden.
Ich meinte es im Sinne von "in der Regel". Davon kann es gelegentlich Ausnahmen geben.
Gut! Dann vertragen wir uns wieder :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
:Kotz: für das "grundsätzlich"
Auch sinnfreie Verbote die der Abzocke dienen grundsätzlich beachten? :confused:
Lass 'mal stecken...
Gruß
N.
Lidl ist grundsätzlich dafür, dass man sich so verhalten solle.
er hat nicht geschrieben, dass man sich grundsätzlich so verhalten soll.
Nach meinem Sprachverständnis hast du ihn missverstanden
EDIT: oops da war ich wohl wieder mal zu langsam.
@Nobodyknows:
Fraglich bleibt bei deiner Bemerkung noch, wann man selber entscheiden sollte ob man sich an ein Gesetzt hält.
Naja, es war immer die diebische Freude, mit >62km/h über die linke Schleife zu fahren und die Gesichter der Autofahrer zu sehen, vor die ich mich immer an der Ampel gedrängelt hatte.
Ich hab auch immer drauf gewartet, dass mir in Aachen ein Beamter des Ordnungsamts in der Fußgängerzone in die Fresse haut. Ist aber nie passiert.
Bester Sprint war aber folgender:
Zwei halbstarke im Astra GSI an der Ampel. Wir uns zu zweit vorgedrängelt. Ich beschleunige auf 65km/h und brülle "ZIIIIIEEEEH". Dennis (B-Amateur, Sprinter, 20kg/Oberschenkel) zieht raus und semmelt mit 75km/h durch die Blitze während ich triumphierend den Hintergrund des Fotos stelle.
Selbst wenn sie uns erwischt hätten: Schon mal 200€ so amüsiert angelegt?
Haha super!!!! Das "Riskio" wäre es mir auch wert gewesen!
sybenwurz
04.08.2013, 22:17
Ich hab grad "Bedienungsanleitung für Deutschland" gelesen, in der ein Russe seinen Landsleuten erklärt, wie es hier so abgeht.
Der schreibt ua., dass Deutschland warscheinlich das einzige Land der Welt sein dürfte, wo zB. ein Fussgänger in stockfinstrer Nacht und obwohl weit und breit nix und niemand zu sehen ist, an ner roten Ampel stehenbleibt.
Dann hast Du mein "grundsätzlich" missverstanden.
Ich meinte es im Sinne von "in der Regel". Davon kann es gelegentlich Ausnahmen geben.
Du bist Dir aber bewusst, dass das das Verständnis von "grundsätzlich" von Juristen ist? :Cheese:
Ich hab grad "Bedienungsanleitung für Deutschland" gelesen, in der ein Russe seinen Landsleuten erklärt, wie es hier so abgeht.
Der schreibt ua., dass Deutschland warscheinlich das einzige Land der Welt sein dürfte, wo zB. ein Fussgänger in stockfinstrer Nacht und obwohl weit und breit nix und niemand zu sehen ist, an ner roten Ampel stehenbleibt.
passiert in Österreich auch, gelegentlich :Lachen2:
LidlRacer
04.08.2013, 23:25
Du bist Dir aber bewusst, dass das das Verständnis von "grundsätzlich" von Juristen ist? :Cheese:
Ja, leider musste ich mir mal ein paar juristische Vorlesungen anhören und seitdem verstehe ich "grundsätzlich" grundsätzlich anders als normale Menschen. :Cheese:
Nobodyknows
05.08.2013, 07:37
@Nobodyknows:
Fraglich bleibt bei deiner Bemerkung noch, wann man selber entscheiden sollte ob man sich an ein Gesetzt hält.
Fraglich bleibt, warum ein hessischer Dorfbürgermeister in die Verkehrsregelung z. B. auf Bundesstraßen (die gem. Definition Teil des zusammenhängenden Verkehrsnetzes aus Bundesfernstraßen sind) eingreift, während seine Amtskollegen z. B. in Thüringen dies nicht, bzw. deutlich seltener tun.
Was soll ich von einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h auf kerzengerader Straße halten, wenn dort jahrzehntelang 100 km/h erlaubt waren? Kommt es von einem neuem Amtsleiter im Straßenverkehrsamt (Ein Grüner, der immer mit dem Liegerad in's Amt fährt?) oder wegen einem einzelnen, bedauerlichen Verkehrsunfall, bei dem ein angesoffener 19 Jähriger zu blöd war geradeaus zu fahren? Und danach werde ich kriminalisiert wenn ich etwas tun, dass ich viele Jahre zuvor auch getan habe - nämlich 100 km/h zu fahren.
Gruß
N. :Huhu:
Und danach werde ich kriminalisiert wenn ich etwas tun, dass ich viele Jahre zuvor auch getan habe -
Überzeugendes Argument ;) : alles was man Jahre oder jahrzehntelang getan hat unterliegt einem nicht verfolgbaren oder ahndbarem "Bestandsschutz". Unabhängig von einer evtl. geänderten Rechtslage. Also wie in Bayern, als man früher immer nach 2 oder 3 oder... Maß Bier vom Bierfest mit dem Auto nach Hause gefahren ist...nur: selbst im tiefsten hintersten bayerischen Wald haben sich die Dinge geändert...
Ja, leider musste ich mir mal ein paar juristische Vorlesungen anhören und seitdem verstehe ich "grundsätzlich" grundsätzlich anders als normale Menschen. :Cheese:
Na, dann besteht ja noch Hoffnung, dass Du zwischen dem, der entscheidet und dem, der informiert, welche Möglichkeiten man hat, differenzierst.
Ich hab grad "Bedienungsanleitung für Deutschland" gelesen, in der ein Russe seinen Landsleuten erklärt, wie es hier so abgeht.
Der schreibt ua., dass Deutschland warscheinlich das einzige Land der Welt sein dürfte, wo zB. ein Fussgänger in stockfinstrer Nacht und obwohl weit und breit nix und niemand zu sehen ist, an ner roten Ampel stehenbleibt.
Gibts in der Schweiz auch :)
tomerswayler
05.08.2013, 12:53
Gibts in der Schweiz auch :)
Wie hoch wäre in der Schweiz eigentlich die Geldstrafe für 20 km/h zu schnell in ner 30er Zone? Oder wird man dafür schon eingesperrt? :dresche
passiert in Österreich auch, gelegentlich :Lachen2:
Dazu fällt mir der Mittermaier ein, der auch war über die Österreicher in seinem Programm sagt (und diese - ernsthaft - mag):
Er fährt in Graz mit dem Stadtplan auf dem Schoß und sucht sein Ziel. Rote Ampel, gut, dann kann er ja schauen. Die Ampel wird gelb, dann grün - in D wäre Dauertest der Hupen. In A natürlich nicht, man wartet geduldig. Die Ampel blinkt, es wird gelb, dann wieder rot, M. schaut auf, sieht rot und denkt sich: Dann kann ich ja noch etwas im Plan schauen. Es wird wieder grün. Der hinter ihm stehende Österreicher steigt aus, geht nach vorn, klopft höflich ans Fenster, M. kurbelt runter und der Österreicher fragt: "Is de richtige Foab nu ned dobei g'weng?". :Lachen2:
Wie hoch wäre in der Schweiz eigentlich die Geldstrafe für 20 km/h zu schnell in ner 30er Zone? Oder wird man dafür schon eingesperrt? :dresche
Geschwindigkeitsüberschreitung in Tempo 30 Zone
16 bis 17 km/h CHF 400.- , Verwarnung
18 bis 19 km/h CHF 600.- , Verwarnung
20 bis 24 km/h 10 Tagessätze Geldstrafe + 1 Monat Fahrverbot
25 bis 29 km/h 15 Tagessätze Geldstrafe + 3 Monate Fahrverbot
30 bis 34 km/h 20 Tagessätze Geldstrafe + 3 Monate Fahrverbot
ab 35 km/h ab 30 Tagessätzen Geldstrafe + > 3 Monate Fahrverbot
:dresche Und warscheinlich kommst du noch als "Raser" auf die Erste Seite einer Tageszeitung .... :Huhu:
Wie hoch wäre in der Schweiz eigentlich die Geldstrafe für 20 km/h zu schnell in ner 30er Zone? Oder wird man dafür schon eingesperrt? :dresche
Ist mir vor ein paar Jahren schon mal passiert... da haben sie innerhalb einer Woche eine 50er Zone in eine 30er Zone umgestellt... ich hab das viel zu spät gemerkt und wurde mit 15km/h zu viel geblitzt... das hat mich damals noch "nur" CHF 250.-- gekostet... in die Tageszeitung hab ich es aber nicht geschafft... nur genervt hab ich mich tierisch über mein Verhalten, weil man Strecken, die man täglich fährt, so gedankenverloren fährt und fast hypnotisch hinter sich bringt...
Nobodyknows
05.08.2013, 13:39
Überzeugendes Argument ;) : alles was man Jahre oder jahrzehntelang getan hat unterliegt einem nicht verfolgbaren oder ahndbarem "Bestandsschutz". Unabhängig von einer evtl. geänderten Rechtslage. Also wie in Bayern, als man früher immer nach 2 oder 3 oder... Maß Bier vom Bierfest mit dem Auto nach Hause gefahren ist...nur: selbst im tiefsten hintersten bayerischen Wald haben sich die Dinge geändert...
Es gibt Menschen, für die ist Sicherheit ein Supergrundrecht während die Freiheit "nur" ein Grundrecht ist, die daheim Brandmelder installiert haben bevor diese Pflicht werden, die alle Hinweise der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle befolgt haben um einen Einbruch in ihrem Reihenhäuschen zu vermeiden, deren zwei Jahre alter Sohn schon auf dem Bobbycar einen Helm aufsetzen muss, die wegen Schlangen, Spinnen und Skorpionen niemals in die Tropen fahren würden, die gegen fast alles versichert und geimpft sind, etc. etc.
Warum sollten solche Typen nicht in Straßenämtern arbeiten und durch zuätzliche Tempolimits für mehr Sicherheit sorgen wollen und warum sollte ich nicht an deren Verstand zweifeln. ;)
Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Gruß
N. :Huhu:
JENS-KLEVE
05.08.2013, 14:14
Geschwindigkeitsüberschreitung in Tempo 30 Zone
16 bis 17 km/h CHF 400.- , Verwarnung
18 bis 19 km/h CHF 600.- , Verwarnung
20 bis 24 km/h 10 Tagessätze Geldstrafe + 1 Monat Fahrverbot
25 bis 29 km/h 15 Tagessätze Geldstrafe + 3 Monate Fahrverbot
30 bis 34 km/h 20 Tagessätze Geldstrafe + 3 Monate Fahrverbot
ab 35 km/h ab 30 Tagessätzen Geldstrafe + > 3 Monate Fahrverbot
:dresche Und warscheinlich kommst du noch als "Raser" auf die Erste Seite einer Tageszeitung .... :Huhu:
Jo, damit hab ich 2002 bei 16kmh Überschreitung meine Erfahrung gemacht und bin seitdem nciht mehr in die Schweiz gefahren. Als Tourist hab ich es zwar nciht eilig, aber man kann sich immer mal in einer fremden Gegend vertun. Ich verbringe also meine Sommer - und winterurlaube statdessen 2-3 Mal pro jahr in Österreich. Wäre mal spannend auszurechnen wieviel Steuereinnahmen die Schweizer mit ihren pädagogischen Bußgeldern verloren haben.;)
KalleMalle
05.08.2013, 14:28
Es gibt Menschen, für die ist Sicherheit ein Supergrundrecht während die Freiheit "nur" ein Grundrecht ist,...
Diese Argumentation erinnert mich an eines von diesen uralten schwarz-weiß-Filmschnipseln, mit denen die ARD gelegentlich mal den jungen Leuten erklärt, wie das früher so war.
Das Dokument, das ich meine, stammte aus dem Jahre 1957 und es ging um die Einführung von Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften.
Der interviewte Autofahrer (selbstverständlich mit Lodenmantel, Hut und Zigarette) hat in recht sachverständiger Weise ausgeführt, daß er über ein modernes Automobil mit einer guten Bremse verfüge. Daher wäre so eine Beschränkung für ihn dann sowieso hinfällig.
Und da er ja schließlich ein erfahrener Fahrzeuglenker sei, müßte man es schon ihm überlassen zu entscheiden, wie schnell er sich denn zutraue zu fahren.
Draufkommen tu ich deshalb, weil in dieser Zeit auch der Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger" geboren wurde. :Lachen2:
Jo, damit hab ich 2002 bei 16kmh Überschreitung meine Erfahrung gemacht und bin seitdem nciht mehr in die Schweiz gefahren. Als Tourist hab ich es zwar nciht eilig, aber man kann sich immer mal in einer fremden Gegend vertun. Ich verbringe also meine Sommer - und winterurlaube statdessen 2-3 Mal pro jahr in Österreich. Wäre mal spannend auszurechnen wieviel Steuereinnahmen die Schweizer mit ihren pädagogischen Bußgeldern verloren haben.;)
Die Bussgelder sind absolut in Ordnung... wer zu schnell fahrt, soll zahlen... Das man mal irgendwie zu schnell fährt, kann passieren... so wie mir... Regel ist Regel...
Ich glaube aber kaum, dass uns deswegen viele Touristen fernbleiben. Es gibt immer noch genug Deutsche, die bei uns ab der Grenze den Bleifuss immer noch auf dem Pedal haben.
Duafüxin
05.08.2013, 14:58
.. Regel ist Regel...Ich glaube aber kaum, dass uns deswegen viele Touristen fernbleiben. Es gibt immer noch genug Deutsche, die bei uns ab der Grenze den Bleifuss immer noch auf dem Pedal haben.
Und Kontrolle ist was ganz anderes.
Ich wohn in einer 30 Zone mit angrenzender Spielstrasse.
Was da geheizt wird, geht auf keine Kuhhaut. Kontrolle war bei uns noch nie
captain hook
05.08.2013, 15:07
Die Bussgelder sind absolut in Ordnung... wer zu schnell fahrt, soll zahlen... Das man mal irgendwie zu schnell fährt, kann passieren... so wie mir... Regel ist Regel...
Ich glaube aber kaum, dass uns deswegen viele Touristen fernbleiben. Es gibt immer noch genug Deutsche, die bei uns ab der Grenze den Bleifuss immer noch auf dem Pedal haben.
Da erfolgt dann halt sowas wie ein zwischenstaatlicher Austausch:
zumindest die schweizer Motorradfahrer fahren dann ja auch lieber auf die kurvigen Schwarzwaldstraßen und lassen die Sau raus.
Würd ich vielleicht auch machen wenn mir mit meiner >150PS Maschine schon ein Lupfer am Gashahn den Lappen kostet. :Lachanfall:
Andernfalls muss man feststellen, dass die hochgelobte erzieherische Wirkung der schweizer Bußgelder maximal bis zur Grenze anhält und danach nullkommanix vergessen ist. War wohl nix... wohl doch nur der Schiss vor der Strafe. :Cheese:
carolinchen
05.08.2013, 15:40
Wir fahren auch nicht mehr in die Schweiz :Cheese:
Leider auch völlig unsinniger Blitzer in Basel Land und ich muß sagen es gibt leider genug Schweizer die bei uns ihre Auto ausfahren,da es ihnen dies ja nicht daheim möglich ist :cool:
Wir fahren auch nicht mehr in die Schweiz :Cheese:
Leider auch völlig unsinniger Blitzer in Basel Land und ich muß sagen es gibt leider genug Schweizer die bei uns ihre Auto ausfahren,da es ihnen dies ja nicht daheim möglich ist :cool:
Das ist dann aber das Problem weil es bei euch so billig ist.... ich kenne viele Leute, die mit den Autos nach Deutschland fahren, weil sie bei euch auf der Autobahn unbegrenzt fahren dürfen...
Wir fahren auch nicht mehr in die Schweiz :Cheese:
Leider auch völlig unsinniger Blitzer in Basel Land und ich muß sagen es gibt leider genug Schweizer die bei uns ihre Auto ausfahren,da es ihnen dies ja nicht daheim möglich ist :cool:
Das ist dann aber wessen Problem?? Da müsste man eher mal infrage stellen, weshalb man auf deutschen Autobahnen 200 fahren darf... die wenigsten werden ihr Auto bei diesem Tempo im Griff haben.
JENS-KLEVE
05.08.2013, 15:58
Wieso sollte man ein auto mit 200 nicht in Griff haben? Ein A6 bei 240kmh lässt sich besser kontrollieren als ein Fahrrad bei über 70kmh. Viele Leute dramatisieren hohe Geschwindigkeiten, obwohl sie mangels Erfahrung gar nicht mitreden können.
Das eigentliche Problem ist nie die Geschwindigkeit, sondern das Risiko. Man kann mit 80kmh deutlich riskanter fahren als mit 200kmh.
Am besten sind die Leute, die dann mit versuchter Körperverletzung ankommen - ja was wäre, wenn da jetzt ein Kind gespielt hätte oder du mich umfahren würdest...?
Gegenfrage: Was passiert denn mit Leuten, die andere körperlich attackieren und völlig absichtlich Verletzungen herbeiführen? Die müssen weder Führerschein abgeben noch 3stellige Bußgelder bezahlen, meistens nichtmal Schmerzensgeld. Das kann ich zmindest aus meiner Lebenserfahrung berichten, da ich seit 20 Jahren Discoprogramm veranstalte. Toll wäre, wenn die Polizei wenigstens eine Bearbeitungsgebühr pauschal kassieren würde, wie wir es von Verkehrssünden gewohnt sind.
Andernfalls muss man feststellen, dass die hochgelobte erzieherische Wirkung der schweizer Bußgelder maximal bis zur Grenze anhält und danach nullkommanix vergessen ist. War wohl nix... wohl doch nur der Schiss vor der Strafe. :Cheese:
Was wiederum ein gutes Argument dafür wäre, die erzieherische Wirkung auch auf unser Landesgebiet einfach auszudehnen. Denn auch deutsche Autofahrer können offenkundig, wenn die Strafdrohung hoch genug ist, ihr Auto den im jeweiligen Land geltenden Spielregeln anpassen. Kann man nach einem Grenzübergang stets gut beobachten.
captain hook
05.08.2013, 16:33
Was wiederum ein gutes Argument dafür wäre, die erzieherische Wirkung auch auf unser Landesgebiet einfach auszudehnen. Denn auch deutsche Autofahrer können offenkundig, wenn die Strafdrohung hoch genug ist, ihr Auto den im jeweiligen Land geltenden Spielregeln anpassen. Kann man nach einem Grenzübergang stets gut beobachten.
Wenn man die Gehälter an die schweizer Verhältnisse ebenfalls anpasst... kein Problem. ;)
Wieso sollte man ein auto mit 200 nicht in Griff haben? Ein A6 bei 240kmh lässt sich besser kontrollieren als ein Fahrrad bei über 70kmh. Viele Leute dramatisieren hohe Geschwindigkeiten, obwohl sie mangels Erfahrung gar nicht mitreden können.
Das eigentliche Problem ist nie die Geschwindigkeit, sondern das Risiko. Man kann mit 80kmh deutlich riskanter fahren als mit
Ich weiss nicht wie sich 200km/h anfühle das hat mein Auto vermutlich nicht drauf. Aber es geht mir nicht darum, dass man nicht geradeaus fahren kann. Was machst du, wenn 100m vor die einer auf die Überholspur fährt und dein Tempo nocht einschätzen kann. Ist mir auf dem Weg nach Kraichgau bestimmt ein duzend Mal passiert. Im Rückspiegel ist ein kleiner Punkt zu sehen und kaum ist man auf der linken Spur hupt der hinter dir schon.
Nobodyknows
05.08.2013, 17:27
Diese Argumentation erinnert mich an eines von diesen uralten schwarz-weiß-Filmschnipseln, mit denen die ARD gelegentlich mal den jungen Leuten erklärt, wie das früher so war.
Das Dokument, das ich meine, stammte aus dem Jahre 1957 und es ging um die Einführung von Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften.
Der interviewte Autofahrer (selbstverständlich mit Lodenmantel, Hut und Zigarette) hat in recht sachverständiger Weise ausgeführt, daß er über ein modernes Automobil mit einer guten Bremse verfüge. Daher wäre so eine Beschränkung für ihn dann sowieso hinfällig.
Und da er ja schließlich ein erfahrener Fahrzeuglenker sei, müßte man es schon ihm überlassen zu entscheiden, wie schnell er sich denn zutraue zu fahren.
Draufkommen tu ich deshalb, weil in dieser Zeit auch der Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger" geboren wurde. :Lachen2:
O.k. Lassen wir das jetzt 'mal mit der Anzahl der Verkehrstoten in den 50er-Jahren.
Du bist also der Meinung, dass mir als kleiner Bürger nichts anderes übrig bleibt, als davon auzugehen, dass Behörden und die dort arbeitenden Menschen keine Fehler machen und alles nur zum Schutz meiner selbst und meiner Mitmenschen geschieht?
O.k. Dann mache ich das im Straßenverkehr.
Und dann mache ich das auch wenn die Bundeswehr gegen Enten und Schwäne kämpft...
http://www.zeit.de/online/2006/08/Vogelgrippe2
Dann mache ich das wenn Verbrecher und Irre weggesperrt werden
http://www.tagesspiegel.de/meinung/der-fall-gustl-mollath-guantanamo-auf-deutsch/8591108.html
Dann mache ich das wenn ich ausspioniert werde...
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118017253/Wie-deutsche-Behoerden-ihre-Buerger-ausspaehen.html
Und dann mache ich das wenn man mir sagt was ich essen soll...
http://s260141834.onlinehome.us/wp-content/uploads/2011/06/soylent-green-crackers.jpg
Gruß
N. :Huhu:
...Du bist also der Meinung, dass mir als kleiner Bürger nichts anderes übrig bleibt, als davon auzugehen, dass Behörden und die dort arbeitenden Menschen keine Fehler machen und alles nur zum Schutz meiner selbst und meiner Mitmenschen geschieht?
O.k. Dann mache ich das im Straßenverkehr.
...
Bist Du jetzt unter die Satiriker gegangen? :Cheese:
Anders kann ich das nicht verstehen. KalleMalle hat doch nicht ansatzweise gesagt, dass öffentliche Stellen keine Fehler machen. Das kannste im übrigen auch gerichtlich prüfen lassen. Machen ja viele Deutsche, vor allem die, die nicht in die Tropen fahren, Feuermelder anbringen etc. ;) Nur einfach so, weil man meint, eine Beschränkung wäre nicht sachlich gerechtfertigt, sich drüber hinwegzusetzen, funktioniert offensichtlich nicht. Hat doch jeder ne andere Meinung dazu und es gibt bestimmt auch einige, die finden Linksverkehr klasse. Die Beschränkung könnte ja schlicht auch dran liegen, dass Aspekte zu berücksichtigen sind, die man im Vorbeifahren nicht erfasst.
Ich fahr auch gern zügig (informatorisch: meine Karre bringt > 200, wir haben keine Feuermelder, war schon in den Tropen, hab allerdings weder Kind noch Bobbycar oder Kinderhelm). Punkte hatte ich blöderweise auch schon. Ich kann Dir nur sagen, wenn Du mal (wie ich 4 Monate als Referendar) in der Verkehrsabteilung der Staatsanwaltschaft warst und siehst, was täglich passiert, siehste das vermutlich ein bisschen anders als derzeit mit der Gewichtung Leib und Leben einerseits und die Superhandlungsfreiheit im Straßenverkehr andererseits. Und da ändert sich auch nix dran, wenn man die Seiten wechselt und den Angeklagten einer fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr verteidigt und die Ehefrau und die beiden Kinder des am Unfallort verstorbenen sitzt hinten im Publikum.
Und von ner Geschwindigkeitsüberschreitung zu Soylent Green ist schon noch'n Stücksken.
Gruß, Rhing :Huhu:
Wieso sollte man ein auto mit 200 nicht in Griff haben? Ein A6 bei 240kmh lässt sich besser kontrollieren als ein Fahrrad bei über 70kmh. Viele Leute dramatisieren hohe Geschwindigkeiten, obwohl sie mangels Erfahrung gar nicht mitreden können.
Das eigentliche Problem ist nie die Geschwindigkeit, sondern das Risiko.
Der eigentlich zutreffende Vergleich lautet: Lässt sich ein A6 bei 240 km/h besser kontrollieren als bei 120 km/h?
Bestimmt werden die Angehörigen der 67-jährigen, die ein Porsche Fahrer gestern vermutlich wg. Raserei zu Tode gebracht hat, die Argumentation bzgl. Geschwindigkeit extrem zu schätzen wissen:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.horror-crash-bei-starnberg-porsche-unfall-mit-tempo-300.0c0587fa-fc7b-4b42-b2af-5c7f30d9cdfb.html
Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben weil mich das Thema tierisch annervt.
Wir wohnen in einer Tempo 30 Zone.
Jeder fährt hier aber wie er meint. Die Stadt / Polizei kontrolliert quasi nie.
Ich finde Rasen und Raser zum kotzen. Ich wünsche jedem(Raser), dass er sich 5x um den Baum wickelt und sein Leben lang nicht mehr fahren kann.
Dem TE wünsche ich die maximale Strafe, die er selbst zu zahlen hat.
Zusätzlich finde ich die Gleichgültigkeit des TE zum kotzen, weil er ja jetzt in Honkong weilt.
:Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz:
Edit: 100km/h entspricht 173km/h, wenn man die erlaubten 30 und die gefahrenen 52 in Relation setzt.
sybenwurz
05.08.2013, 21:18
Interessante Entwicklung hier seitens des Themenbogens...:Cheese:
Und der Link zur Münchner Abendzeitung iss ja der absolute Knaller.
Gegen dieses Dumpfbackenblatt iss ja der Regensburger Blizz geradezu ein Juwel des Journalismus'...:Lachanfall:
JENS-KLEVE
05.08.2013, 22:07
Ich weiss nicht wie sich 200km/h anfühle das hat mein Auto vermutlich nicht drauf. Aber es geht mir nicht darum, dass man nicht geradeaus fahren kann. Was machst du, wenn 100m vor die einer auf die Überholspur fährt und dein Tempo nocht einschätzen kann. Ist mir auf dem Weg nach Kraichgau bestimmt ein duzend Mal passiert. Im Rückspiegel ist ein kleiner Punkt zu sehen und kaum ist man auf der linken Spur hupt der hinter dir schon.
Ich fahre sehr oft über 200, weil ich in einem dünnbesiedelten Gebiet wohne und häufig zu verkehrsarmen Zeiten fahre. Wenn ich auf der rechten seite 2 Autos fahren sehe, werde ich grundsätzlich langsamer, da es RISKANT wäre, mit 200 dranvorbeizudonnern. ich fahre vorausschauend, und die von dir beschriebene Situation ist allätäglicher Fall, wo ich eben nicht 200 fahre. Aber kurz danach dann wieder:)
Zur Tempo 30 / 50 Debatte: In Hagen bin ich mal als Ortsfremder quer durch die Stadt gefahren und mich peinlich genau an die 50 gehalten, war also super entspannt unterwegs (echte 45kmh). Hab dann aber bei der Straßenschildsuche ein 30er Schild übersehen und wurde prompt geblitzt. Gut, waren dann auch nur die besagten 15kmh, aber sowas kann passieren und ist weder böse Absicht noch Raserei. Klar zahle ich dann die Strafe, aber ich verurteile keine Anderen, weil jeder schonmal eine Geschwindigkeitsveränderung übersehen hat und mit der alten Geschwindigkeit guten Gewissens weitergefahren ist. Sonst bretter ich auch nicht mit 50 durch 30er Zonen und der TE vermutlich auch nicht.
photonenfänger
05.08.2013, 22:38
Ich wünsche jedem(Raser), dass er sich 5x um den Baum wickelt und sein Leben lang nicht mehr fahren kann.
Um mal deinen Kumpel zu zitieren:
Ich glaub du hast nen Knall, echt.
Gruß
Alex
Wieso sollte man ein auto mit 200 nicht in Griff haben? Ein A6 bei 240kmh lässt sich besser kontrollieren als ein Fahrrad bei über 70kmh. Viele Leute dramatisieren hohe Geschwindigkeiten, obwohl sie mangels Erfahrung gar nicht mitreden können.
Mag sein, dass du in der Karre 240 nicht spürst, aber die physikalischen Gesetz herrschen trotzdem und eine gewisse Reaktionszeit hast du nun mal. Solange es schön gerade aus geht, kann man natürlich auch 340 fahren.
.....x
Macht nix, unerlaubtes Rasen ist einfach nicht zu entschuldigen.
Man gefährdet sich und - viel schlimmer - andere.
Daher zusätzlich auch absolut asozial.
JENS-KLEVE
05.08.2013, 22:51
Mag sein, dass du in der Karre 240 nicht spürst, aber die physikalischen Gesetz herrschen trotzdem und eine gewisse Reaktionszeit hast du nun mal. Solange es schön gerade aus geht, kann man natürlich auch 340 fahren.
seh ich genauso. Ich fahre auch keine kurvigen Autobahnen mit 200.
Interessante Entwicklung hier seitens des Themenbogens...:Cheese:
Und der Link zur Münchner Abendzeitung iss ja der absolute Knaller.
Gegen dieses Dumpfbackenblatt iss ja der Regensburger Blizz geradezu ein Juwel des Journalismus'...:Lachanfall:
Immerhin habe ich erfolgreich das Sommerloch gestopft :Lachen2: , dabei bin ich doch nur geblitzt worden :Cheese:-Spass beiseite, es geht mir (immer noch) nicht um die Schuldfrage-ja, ich bin unerlaubt zu schnell gefahren und ich werde zahlen!
Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben weil mich das Thema tierisch annervt.
Wir wohnen in einer Tempo 30 Zone.
Jeder fährt hier aber wie er meint. Die Stadt / Polizei kontrolliert quasi nie.
Ich finde Rasen und Raser zum kotzen. Ich wünsche jedem(Raser), dass er sich 5x um den Baum wickelt und sein Leben lang nicht mehr fahren kann.
Dem TE wünsche ich die maximale Strafe, die er selbst zu zahlen hat.
Zusätzlich finde ich die Gleichgültigkeit des TE zum kotzen, weil er ja jetzt in Honkong weilt.
:Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz: :Kotz:
Edit: 100km/h entspricht 173km/h, wenn man die erlaubten 30 und die gefahrenen 52 in Relation setzt.
Wieso gleichgueltig: Fakt ist, dass ich dort lebe, dort kein Auto habe und nicht Auto fahre und vermutlich erst wieder in einem Jahr in D bin. So gesehen, ja, mir ist es in diesem Fall tatsaechlich egal, weil es nicht viel aendert und ich nicht auf den Fuehrerschein angewiesen bin zudem noch einen HK Fuehrerschein haette (ausser weniger Geld auf dem Konto, was ich natuerlich nicht toll finde). Wie schon erwaehnt bin ich seit Fuehrerscheinerwerb vor 30 Jahren noch nie geblitzt worden, glaub mir, ich bin alles andere als ein schneller Fahrer (weder mit dem Auto noch mit dem Rad ;) ). Der Blitzort war verlassen, ausgestorben, da war NIEMAND (ich waere froh gewesen jemanden zu treffen da mein Tank leer war, voellig leer und ich Haende ringend eine Tankstelle gesucht habe). Ich habe niemand gefaehrdet und gerade weil ich dort so verlassen war, Wald rechts, ein Fabrikgebaeude links, habe ich das Schild uebersehen/nicht damit gerechnet/war durch meine Tankstellensuche, die ich in einem Industriegebiet erhofft habe, abgelenkt.
Wenn ich eins nicht bin dann ein Raser und an der Tatsache, dass ich den Fuehrerschein ein Jahr nicht brauchen werde kann ich nichts aendern.
Ich glaub du hast da etwas ueber reagiert.
sybenwurz
06.08.2013, 08:09
Heute wird es ja bei > 20km innerorts richtig teuer & Punke(e). Leider !
Aber echt! Grad hier in Deutschland.
Ich finde, man sollte gar nix verlangen. Dann könnte man sich auch die Blitzerei sparen.
Man muss sich mal vorstellen, dass manche sogar den Lappen abgeben müssen, nur weil ihr Punktekonto voll ist!
Heute wird es ja bei > 20km innerorts richtig teuer & Punke(e). Leider !
Was heisst denn bei euch in Deutschland "richtig teuer"? 50 oder 100€
KalleMalle
06.08.2013, 08:48
[...]
Du bist also der Meinung, dass mir als kleiner Bürger nichts anderes übrig bleibt, als davon auzugehen, dass Behörden und die dort arbeitenden Menschen keine Fehler machen und alles nur zum Schutz meiner selbst und meiner Mitmenschen geschieht?
O.k. Dann mache ich das im Straßenverkehr.
[...]
Na, wer wird denn gleich klein beigeben? Selbstverständlich kannste Dich wehren - wir leben doch in einer Demokratie.
Mußt nur die Partei wählen, die Deine Interessen (http://www.focus.de/regional/wiesbaden/verkehr-schilder-vor-radarfallen-kritik-an-rentsch-waechst_aid_1058945.html) vertritt. :Cheese:
Nobodyknows
06.08.2013, 09:10
So eine Partei gibt es nicht. Die müsste ich erst gründen...aber wann sollte ich dann trainieren? :Gruebeln:
Gruß
N. :Huhu:
gollrich
06.08.2013, 09:13
Was heisst denn bei euch in Deutschland "richtig teuer"? 50 oder 100€
Soviel Geld das es einer Strafe gerecht wird, aber noch von allen bezahlbar sind die Ihren Lebensunterhalt nicht mit dem Waschen von Schwarzgeld von schwerkriminellen, Menschenhändlern und anderem Gesindel verdienen :Huhu:
dasgehtschneller
06.08.2013, 16:04
Freut euch dass ihr nicht in der Schweiz wohnt.
52 in einer 30er Zone kostet hier etwa einen halben Monatslohn und 3 Monate Führerscheinentzug.
Da die grösseren Vergehen werden hier abhängig vom Einkommen und Vermögen berechnet.
Da kann es auch mal passieren dass ein Millionär der mit seinem Ferrari mal richtig Gas geben wollte 100'000.- bezahlen muss :dresche
Eigentlich finde ich das harte Durchgreifen aber gut auch wenn ich das eine oder andere Mal auch schon relativ hohe Beträge für kleine Vergehen bezahlen musste.
Was mich aber wirklich stört ist dass Blitzer eigentlich nur zur Gewinnmaximierung statt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eingesetzt werden.
Ich habe noch nie einen Blitzer vor einem Kindergarten oder an einer wirklich gefährlichen Stelle gesehen. Die stehen immer da wo man am meisten Gewinn damit macht, z.B. auf langen übersichtlichen Strecken wo niemand damit rechnen würde dass hier 50 ist.
sybenwurz
06.08.2013, 22:54
Freut euch dass ihr nicht in der Schweiz wohnt...
So viele gute Kerle, wie es hier im Forum gibt, die nie Windschatten fahren, dopen ja eh nicht, immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen (unds Überholverbot sicher auch) penibel einhalten, bei Pannen stets anhalten und helfen oder wenigstens fragen, ob sie helfen können und auch anderweitig moralisch, ethisch und rechtlich auf den höchsten Ebenen operieren;- da sollte man vielleicht nen eigenen Staat gründen. Könnt zwar n bissl spiessig werden und mitm Jurastudium biste nedd gut aufgestellt in der gesellschaft, aber dieser Preis ist nicht zu hoch dafür, dass immer der Himmel blau unds Wasser warm ist...:Cheese:
Da die grösseren Vergehen werden hier abhängig vom Einkommen und Vermögen berechnet.
Da kann es auch mal passieren dass ein Millionär der mit seinem Ferrari mal richtig Gas geben wollte 100'000.- bezahlen muss :dresche
Eigentlich finde ich das harte Durchgreifen aber gut auch wenn ich das eine oder andere Mal auch schon relativ hohe Beträge für kleine Vergehen bezahlen musste.
.
Das sollte bei uns auch gemacht werden. Alle Geldstrafen sollten in Tagessätzen oder so berechnet werden, nur das wäre fair.
Jemand mit 5000 € netto lacht sich doch kaputt, wenn er 50 € zahlen soll, ein Familienvater bekommt da schon richtig Probleme am Monatsende! Das ist doch nicht fair!
So viele gute Kerle, wie es hier im Forum gibt, die nie Windschatten fahren, dopen ja eh nicht, immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen (unds Überholverbot sicher auch) penibel einhalten, bei Pannen stets anhalten und helfen oder wenigstens fragen, ob sie helfen können und auch anderweitig moralisch, ethisch und rechtlich auf den höchsten Ebenen operieren;- da sollte man vielleicht nen eigenen Staat gründen. Könnt zwar n bissl spiessig werden und mitm Jurastudium biste nedd gut aufgestellt in der gesellschaft, aber dieser Preis ist nicht zu hoch dafür, dass immer der Himmel blau unds Wasser warm ist...:Cheese:
Ach komm... die die zu schnell fahren sind doch nicht hier im Forum... das sind immer die anderen...
sybenwurz
07.08.2013, 08:11
Alle Geldstrafen sollten in Tagessätzen oder so berechnet werden, nur das wäre fair.
Du solltest vielleicht "Alle" etwas betonen, so stimmts dann nämlich. Iss ja auch bei uns nedd so, dass Strafen nicht in Tagessätzen berechnet würden.
Wenn die fürs zu-schnell-Fahren nedd so lächerlich wären, würd sichs evtl. sogar lohnen, jemanden hinzusetzen, der sich die Lohnabrechnungen reinzieht und die Tagessätze danach berechnet.
Ach komm... die die zu schnell fahren sind doch nicht hier im Forum... das sind immer die anderen...
Sag ich doch.
in der schönen schweiz...kommst mit 52 in der 30 zone sowas von brutal an die kasse - wahrscheinlich sogar ausweis weg.....und busse nach % des einkommens....
ich war einmal in einer ähnlichen lage - mich hats geblitzt...das war sicher....ABER ...irgendwie ist NIE die quittung gekommen.
diszipliniert hat es mich auch ohne ausweisenzug: seither fahre ich ultra-brav durch die gegend...und habe das "bike to work" entdeckt und sich die daraus bietenden trainingmöglichkeiten...
ehrichkeit ist immer noch das beste...
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