MarcoZH
28.07.2013, 19:26
Sodele, gestern hab ich nach bisher drei Sprints meine erste OD in Zürich gemacht. :)
Das Wetter hätte besser nicht sein können, jedenfalls für ein Kamel. 36°, Start um 10:40, heisst also das Rennen spielte sich beim höchsten Sonnenstand ab. Wassertemperatur des Zürichsees war 26°, dementsprechend Neo-Verbot.
Dies machte mir aber nicht sonderlich viel aus, ich fühl mich mit Shorts und Top mindestens so wohl wie im Neo. Der gibt zwar ordentlich Auftrieb, aber dafür braucht man darin mehr Kraft.
Ich hatte mir realistisch eine Zeit unter 3h vorgenommen, und in meinen kühnsten Träumen eine 2:45 erhofft.
Der Start selber war nicht so kampfbetont wie ich ihn erwartete, waren "nur" etwas über 260 Athleten auf ca. 30m breitem Startstrand. Regelmässig ein paar Schläge und Tritte... Nur ging das über die ganzen 1.5km so... Meine Annahme, dass das nach ein paar wenigen hundert Metern abnehmen würde weil ich eh kein schneller Schwimmer bin bewahrheitete sich nicht.
Nach einer Links- und drei Rechtskurven unter Einfluss von unzähligen Körperkontakten war ich nach 33:01 wieder aus'm Wasser.
Den ersten Wechsel (meine vermutlich stärkste Disziplin) absolvierte ich in 1:14, das war schneller als die Plätze 4-8 in meiner AK. Ich weiss aber auch schlicht und einfach nicht, wie Leute für den selben Wechsel viereinhalb und mehr Minuten vertrödeln können.
Auf dem Rad die drei Runden à knapp 13km, gesamthaft gemäss 910XT waren das 37.85km mit 320 Höhenmetern (3x 106m innert 1.3km, der Rest flach). Nach einer ersten Verpflegungsrunde mit Gel und Wasser fand ich dann irgendwie meinen Tritt und fühlte mich eigentlich pudelwohl. Bei der letzten Verpflegungsstation wechselte ich dann noch meine Wasserflasche gegen eine neue, steckte diese - wohl zuwenig fest - in den Halter zwischen die Extensions und gönnte mir den zweiten und letzten Gel, während mir just in dem Moment bei der Fahrt über einen Gullydeckel die Flasche wieder aus der Halterung zu Boden fiel. Toll.
Den gerade verkleckerten Gel an den Fingern musste ich nun mit meinem Isodrink ab- und den Gel im Mund runter spühlen. Hatte dann irgendwie das Gefühl, meinen Mund und die Finger vor lauter klebriger Sachen nicht mehr auseinander zu bringen. Die 37.85km gingen schmerzlos in 1:07:30.
Den zweiten Wechsel absolvierte ich in 1:24, zehn Sekunden langsamer weil ich in meinem Gepäck endlich an reines Wasser zum spühlen gelangte...
Das Laufen war dann meine gewohnt schwächste Disziplin. Beim Verlassen von T2 und einer Gesamtzeit von 1:42:38 auf meinem Garmin hab ich festgestellt, dass ich die 2:45 schaffen kann. Ich fasste mir das Ziel, möglichst mit einer 5:2x-5:3x konstant eingeteilt zu laufen, dann wäre alles in Butter. Ab Kilometer Acht hielt mich eigentlich nur noch der Gedanke "es ist grad geschafft" und die anfeuernden Zuschauer am laufen. Mit einer Durschnittspace von 5:40 lief ich dann bei 2:39:31 superhappy im Ziel ein.
Hake somit meine erste OD mit drei Blasen an den Füssen (aufgrund von ständigem "Kühlwasser" völlig durchnässt) ab und weiss, dass die 3h einfach ziemlich pessimistisch geplant waren.
In einem Monat folgt die zweite OD, bin gespannt, was mir diese bietet :)
Der Weg vom Wasser zum Wechsel ist bedeutend länger, die Radstrecke 2.4km länger und hat 170 mehr Höhenmeter.
Ich werde wohl wieder an einem 2:45-Ziel festhalten.
Dann aber realistisch, und nicht in der Traumvariante. :Lachen2:
Das Wetter hätte besser nicht sein können, jedenfalls für ein Kamel. 36°, Start um 10:40, heisst also das Rennen spielte sich beim höchsten Sonnenstand ab. Wassertemperatur des Zürichsees war 26°, dementsprechend Neo-Verbot.
Dies machte mir aber nicht sonderlich viel aus, ich fühl mich mit Shorts und Top mindestens so wohl wie im Neo. Der gibt zwar ordentlich Auftrieb, aber dafür braucht man darin mehr Kraft.
Ich hatte mir realistisch eine Zeit unter 3h vorgenommen, und in meinen kühnsten Träumen eine 2:45 erhofft.
Der Start selber war nicht so kampfbetont wie ich ihn erwartete, waren "nur" etwas über 260 Athleten auf ca. 30m breitem Startstrand. Regelmässig ein paar Schläge und Tritte... Nur ging das über die ganzen 1.5km so... Meine Annahme, dass das nach ein paar wenigen hundert Metern abnehmen würde weil ich eh kein schneller Schwimmer bin bewahrheitete sich nicht.
Nach einer Links- und drei Rechtskurven unter Einfluss von unzähligen Körperkontakten war ich nach 33:01 wieder aus'm Wasser.
Den ersten Wechsel (meine vermutlich stärkste Disziplin) absolvierte ich in 1:14, das war schneller als die Plätze 4-8 in meiner AK. Ich weiss aber auch schlicht und einfach nicht, wie Leute für den selben Wechsel viereinhalb und mehr Minuten vertrödeln können.
Auf dem Rad die drei Runden à knapp 13km, gesamthaft gemäss 910XT waren das 37.85km mit 320 Höhenmetern (3x 106m innert 1.3km, der Rest flach). Nach einer ersten Verpflegungsrunde mit Gel und Wasser fand ich dann irgendwie meinen Tritt und fühlte mich eigentlich pudelwohl. Bei der letzten Verpflegungsstation wechselte ich dann noch meine Wasserflasche gegen eine neue, steckte diese - wohl zuwenig fest - in den Halter zwischen die Extensions und gönnte mir den zweiten und letzten Gel, während mir just in dem Moment bei der Fahrt über einen Gullydeckel die Flasche wieder aus der Halterung zu Boden fiel. Toll.
Den gerade verkleckerten Gel an den Fingern musste ich nun mit meinem Isodrink ab- und den Gel im Mund runter spühlen. Hatte dann irgendwie das Gefühl, meinen Mund und die Finger vor lauter klebriger Sachen nicht mehr auseinander zu bringen. Die 37.85km gingen schmerzlos in 1:07:30.
Den zweiten Wechsel absolvierte ich in 1:24, zehn Sekunden langsamer weil ich in meinem Gepäck endlich an reines Wasser zum spühlen gelangte...
Das Laufen war dann meine gewohnt schwächste Disziplin. Beim Verlassen von T2 und einer Gesamtzeit von 1:42:38 auf meinem Garmin hab ich festgestellt, dass ich die 2:45 schaffen kann. Ich fasste mir das Ziel, möglichst mit einer 5:2x-5:3x konstant eingeteilt zu laufen, dann wäre alles in Butter. Ab Kilometer Acht hielt mich eigentlich nur noch der Gedanke "es ist grad geschafft" und die anfeuernden Zuschauer am laufen. Mit einer Durschnittspace von 5:40 lief ich dann bei 2:39:31 superhappy im Ziel ein.
Hake somit meine erste OD mit drei Blasen an den Füssen (aufgrund von ständigem "Kühlwasser" völlig durchnässt) ab und weiss, dass die 3h einfach ziemlich pessimistisch geplant waren.
In einem Monat folgt die zweite OD, bin gespannt, was mir diese bietet :)
Der Weg vom Wasser zum Wechsel ist bedeutend länger, die Radstrecke 2.4km länger und hat 170 mehr Höhenmeter.
Ich werde wohl wieder an einem 2:45-Ziel festhalten.
Dann aber realistisch, und nicht in der Traumvariante. :Lachen2: