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Vollständige Version anzeigen : Knieschmerz Pedalposition


FightRunner
25.07.2013, 13:18
Hi,

mir ist neulich aufgefallen, dass ich bei meinem Alltagsrad den linken Fuß immer leicht weiter vorne (ca 1cm) auf der Pedale platziere als den Rechten (wenn ich das korrigiere und nicht bewusst drauf achte, stellt sich dieser Abstand sehr bald wieder ein). Ich vermute das liegt an meiner Hüftschiefstellung.

Ist es sinnvoll auf dem RR (SPD-SL) darauf Rücksicht zu nehmen, also die Platte entsprechend weiter vorne zu platzieren oder entsteht dadaurch ein unrunder Tritt? Wenn ich länger fahre schmerzt schonmal das linke Knie besonders am Folgetag, aber ich weiß nicht ob das damit im Zusammenhang steht. Hatte deshalb auch früher Einlagen zum Laufen, die ich aber mittlerweile nicht mehr nutze/brauche (allerdings hat der Körper beim Laufen ja auch mehr Freiheitsgrade um die Hüftschiefstellung auszugleichen)

Wie handhabt Ihr das?

oder ist das vielleicht eher ein Thema für die Kategorie Radsport/Material?

pinkpoison
25.07.2013, 16:40
Hatte deshalb auch früher Einlagen zum Laufen, die ich aber mittlerweile nicht mehr nutze/brauche (allerdings hat der Körper beim Laufen ja auch mehr Freiheitsgrade um die Hüftschiefstellung auszugleichen)

Wie handhabt Ihr das?



Die meisten Fälle von Hüftefehlstellung und/oder BEinlängendifferenzen die daraus resultieren sind nicht struktureller Natur und damit behebbar. Wenn Du mal zu einem Osteopathen gehst, dann kann der schauen, was man machen kann.

Beinlängendifferenzen sind beim Laufen völlig unerheblich, da stets nur ein Bein den Boden berührt und es so zu keinem Einfluß des aus der Beinlängendifferenz resultierenden Schiefstandes des Beckens im Stand auf die Wirbelsäule und ihre Kompensationsmechanismen kommt. Beim Radeln hingegen kann das Gesamtgefüge Probleme machen. Ob allerdings Laufeinlagen das Mittel der Wahl sind um Knieprobleme beim Radeln zu beheben, das lass ich mal offen. Besser wäre es ggfls. (sofern dein Beckenschiefstand strukturell bedingt ist und damit nicht osteopathisch behebbar), über spezielle Radeinlagen nachzudenken.

Was Dein Pedalproblem angeht: Was sich beim Stadtrad gut anfühlt, solltest Du versuchsweise auch mal aufs RR übertragen. Vor allem, wenn es immer wieder zu Kniebeschwerden kommt. Versuch macht kluch... .

Gruß Robert

FightRunner
25.07.2013, 18:32
Die meisten Fälle von Hüftefehlstellung und/oder BEinlängendifferenzen die daraus resultieren sind nicht struktureller Natur und damit behebbar. Wenn Du mal zu einem Osteopathen gehst, dann kann der schauen, was man machen kann.

Beinlängendifferenzen sind beim Laufen völlig unerheblich, da stets nur ein Bein den Boden berührt und es so zu keinem Einfluß des aus der Beinlängendifferenz resultierenden Schiefstandes des Beckens im Stand auf die Wirbelsäule und ihre Kompensationsmechanismen kommt. Beim Radeln hingegen kann das Gesamtgefüge Probleme machen. Ob allerdings Laufeinlagen das Mittel der Wahl sind um Knieprobleme beim Radeln zu beheben, das lass ich mal offen. Besser wäre es ggfls. (sofern dein Beckenschiefstand strukturell bedingt ist und damit nicht osteopathisch behebbar), über spezielle Radeinlagen nachzudenken.

Was Dein Pedalproblem angeht: Was sich beim Stadtrad gut anfühlt, solltest Du versuchsweise auch mal aufs RR übertragen. Vor allem, wenn es immer wieder zu Kniebeschwerden kommt. Versuch macht kluch... .

Gruß Robert

danke für die Antwort,

mir gings mehr um die Pedalgeschichte (das Beinlängendifferenzen beim Laufen unerheblich sind weiß ich, deshalb sprach ich ja von "Freiheitsgraden". Ich hab früher auch mal unter Anleitung so eines Scharlatan entsprechende Übungen zu Korrektur gemacht - ohne Erfolg, aber darum gings mir wie gesagt bei diesem Post auch nicht und die Knieschmerzen vom Gehen/Stehen sind ja auch längst passee). Ich werde es es einfach mal versuchen :cool: