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Vollständige Version anzeigen : BMW insolvent?


powermanpapa
27.02.2008, 15:06
MASSENENTLASSUNG
BMW streicht 8100 Stellen
Die Autos finden reißenden Absatz, die Gewinne sprudeln - trotzdem macht BMW speziell der starke Euro zu schaffen. Heute erklärte der Münchner Autobauer, dass insgesamt 8100 Stellen wegfallen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538132,00.html


ich hab jedenfalls meinen X6 wieder abbestellt

Hugo
27.02.2008, 15:16
als wenn du dir n x6 bestellen würdest (nicht dass es am finanziellen liegen würde, eher am ideellen)

die rendite ging seit jahren zurück, euro zu stark, oder dollar zu schwach, wie mans nimmt, darüber hinaus zu gute maschinen...was willste mit den ganzen überflüssigen leuten?

powermanpapa
27.02.2008, 15:21
.....was willste mit den ganzen überflüssigen leuten?

Da hast du Recht!

nutzloses Pack, solln sich ne Stelle im Arbeitsamt suchen

dude
27.02.2008, 15:25
nutzloses Pack, solln sich ne Stelle im Arbeitsamt suchen

gar kein schlechter vorschlag. ein kollege von mir war ein halbes jahr arbeitslos, bis die ihn angeheuert haben. er war ueber ein jahr dort.

Hugo
27.02.2008, 15:26
nein...so sarkastisch habs ich ja gar nicht gemeint, aber BMW is doch kein wohlfahrtsbetrieb sondern ne Aktiengesellschaft, und auch wenn die Quandts nen großen Teil halten udn wahrscheinlich mit einigem Weitblick die Geschäften leiten, so trägt man dennoch verantwortung den ganzen andern anlegern gegenüber und muss zusehn dass man die bei der Stange hält...und das geht eben am besten in dem man in absehbarer zeit die renditen erhöht

bello
27.02.2008, 15:33
ich hab jedenfalls meinen X6 wieder abbestellt

Die Frage ist doch: Was hast Du stattdessen bestellt?

maifelder
27.02.2008, 15:34
Bitte nicht noch mal die ganze Ameisen-Geschichte am Beispiel BMW durchkauen. Es ist alles gesagt.

powermanpapa
27.02.2008, 15:36
nein...so sarkastisch habs ich ja gar nicht gemeint, aber BMW is doch kein wohlfahrtsbetrieb sondern ne Aktiengesellschaft, und auch wenn die Quandts nen großen Teil halten udn wahrscheinlich mit einigem Weitblick die Geschäften leiten, so trägt man dennoch verantwortung den ganzen andern anlegern gegenüber und muss zusehn dass man die bei der Stange hält...und das geht eben am besten in dem man in absehbarer zeit die renditen erhöht


ja ich weiss

ich bin einfach zu dämlich

in den 10 Jahren in denen ich Mitarbeiter hatte,
ein bisschen mehr Weitblick ein bisschen weniger Wohlfahrt
da wäre ein schöner Porsche bei rausgesprungen und ich Idiot hab statt dessen auf Sozial gemacht :Maso:

powermanpapa
27.02.2008, 15:37
Bitte nicht noch mal die ganze Ameisen-Geschichte am Beispiel BMW durchkauen. Es ist alles gesagt.

in dem Augenblick in dem ALLES gesagt ist, komme ich schon wieder ins Spiel, dann schalt ich als letzter s´Licht aus und schließ ab ;)

powermanpapa
27.02.2008, 15:38
Die Frage ist doch: Was hast Du stattdessen bestellt?

halt nen anderen dreieinhalb Tonner :Huhu:

cyclehits
27.02.2008, 15:42
Bitte nicht noch mal die ganze Ameisen-Geschichte am Beispiel BMW durchkauen. Es ist alles gesagt.

:offtopic:

@maifelder

habe gerade den cologne226 fred gelesen und auf deiner picasa Seite lustigerweise Bilder von meiner Familie (148/164) gefunden.
Sind wir uns wohl letztes Jahr über den weg gelaufen :Huhu:

Hugo
27.02.2008, 15:43
halt nen anderen dreieinhalb Tonner :Huhu:

das glaub ich dir sogar

neonhelm
27.02.2008, 16:01
in dem Augenblick in dem ALLES gesagt ist, komme ich schon wieder ins Spiel, dann schalt ich als letzter s´Licht aus und schließ ab ;)

Du heißt Erich??? :Lachen2:

Pascal
27.02.2008, 16:02
in dem Augenblick in dem ALLES gesagt ist, komme ich schon wieder ins Spiel, dann schalt ich als letzter s´Licht aus und schließ ab ;)

ja sicher, aber bestimmt nicht ohne vorher dort ne Alarmanlage installiert zu haben...;)

FuXX
27.02.2008, 16:06
halt nen anderen dreieinhalb Tonner :Huhu:und auch noch stolz drauf...

Von dem Geld das du fuer den Wagen ausgibst, haettest du auch etwas mehr an deine Angestellten abgeben koennen!

Wo hoert Wohlfahrt auf und faengt Wirtschaft an, oder auch umgekehrt?

Pascal
27.02.2008, 16:07
die rendite ging seit jahren zurück, euro zu stark, oder dollar zu schwach, wie mans nimmt,

Gewinn pro Aktie 2005: 3,33 Euro
Gewinn pro Aktie 2006: 4,38 Euro

2007er Zahlen noch nicht verfügbar;

soviel zum Rückgang seit Jahren...:Lachen2: ; ich war in Mathe nie der Beste, aber soo schlecht war ich nu auch nicht...:Cheese:

http://aktien.onvista.de/kennzahlen/fundamental.html?ID_OSI=81490

neonhelm
27.02.2008, 16:11
und auch noch stolz drauf...

Von dem Geld das du fuer den Wagen ausgibst, haettest du auch etwas mehr an deine Angestellten abgeben koennen!

Wo hoert Wohlfahrt auf und faengt Wirtschaft an, oder auch umgekehrt?

Genau! Ich wüsste ein passendes SUV (http://www.lada.de/niva.html). Hatte Erich, glaub ich, auch...

Hugo
27.02.2008, 16:12
also bmw redet laut dpa von "jahrelangem renditeverfall"

weiss jetzt nicht woher du deine Zahlen hast, oder ob die BMWler nicht rechnen können, auf alle fälle sehn sie sich genütigt die wirtschaftlichkeit zu steigern

abgesehn davon...rendite is ja nicht was hinten rauskommt absolut, sondern was hinten raus kommt im vergleich zu dem was vorne rein kam ;-)
hat aber mir mathe nix zu tun

outergate
27.02.2008, 16:15
es gibt nicht DIE rendite.
solange bmw da nicht präziser wird, wovon sie sprechen (IRR? IR? EKR? ROI?...), werden sie bestimmt recht haben.
IRGENDEINE rendite wird über die jahre schon gefallen sein :Cheese:

Hugo
27.02.2008, 16:21
na also, reicht doch

Pascal
27.02.2008, 16:22
also bmw redet laut dpa von "jahrelangem renditeverfall"

weiss jetzt nicht woher du deine Zahlen hast, oder ob die BMWler nicht rechnen können, auf alle fälle sehn sie sich genütigt die wirtschaftlichkeit zu steigern

abgesehn davon...rendite is ja nicht was hinten rauskommt absolut, sondern was hinten raus kommt im vergleich zu dem was vorne rein kam ;-)
hat aber mir mathe nix zu tun

Bitte etwas mehr Sorgfalt beim lesen. In meinem Post steht die Quelle der Daten. Und in der dpa meldung ist von "Margenverfall (http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_NEWS_TYPE=1,2,4&DATE_RANGE=week&NEWS_LANG=de,en&ID_OSI=81490&ID_NEWS=70168439)" die Rede, dass ist etwas anderes.

Sehr interessant: Rendite = x dividiert durch y ; wenn das keine mathematische Formel ist was dann? Teilchenphysik?

Hugo
27.02.2008, 16:58
also die berichte bei n24 stammen von der dpa und da wird von renditeverfall gesprochen, wenn dir das nicht passt is das dein problem
und die rendite mag sich mit ner mathematischen formel berechnen lassen, is nichts destotrotz eher den buchhaltern als den mathematikern wichtig

Diesellok
27.02.2008, 17:37
und die rendite mag sich mit ner mathematischen formel berechnen lassen, is nichts destotrotz eher den buchhaltern als den mathematikern wichtig

einen Buchhalter interessiert die Rendite schon mal garnicht :Holzhammer: höchstens den Shareholdern ... und ob Margenverfall oder Renditeverfall ist wirklich gleich - irgendwas und irgendwer muß dafür herhalten, das in Zukunft die Rendite/ Marge wieder stimmt ...

huck
27.02.2008, 17:50
so trägt man dennoch verantwortung den ganzen andern anlegern gegenüber und muss zusehn dass man die bei der Stange hält
das ist eben das problem :Nee:
(wollt ich nur mal anmerken, jetzt könnt ihr euch weiter streiten ...)

powermanpapa
27.02.2008, 18:24
und auch noch stolz drauf...

Von dem Geld das du fuer den Wagen ausgibst, haettest du auch etwas mehr an deine Angestellten abgeben koennen!

Wo hoert Wohlfahrt auf und faengt Wirtschaft an, oder auch umgekehrt?

hmm? du bringst mich echt zum grübeln

http://www.2yoo.de/dr/sprinter/eigenebilder/news/crafter.jpg

vielleich hätt ich doch den nehmen sollen

http://www.the-bochumers.de/uebersicht_reiseberichte/reiseberichte/no_2005/images/fjellspreng05.JPG

FuXX
27.02.2008, 19:00
Da ham wir wohl aneinander vorbeigeredet... ...dennoch gilt die Aussage des postings immer noch. Wohlfahrt oder Wirtschaft, BMW gehoert klar zu letzterem, daher ist der Schritt auch legitim. Und wenn du in der Tat das Geld fuer einen X6 ausgeben wolltest, dann kannst du dich von oekonomischen Gedanken auch nicht freisprechen.



Der untere waere aber geil! Ist vielseitig einsetzbar, man kann sowohl Haeuser damit abreissen als auch darauf transportieren, Staus sind kein Problem mehr (entweder umfahren oder ueberfahren :Cheese:), nur die Unterhaltskosten...

Ist auch viel gelaendegaengiger als ein X6. (der X6 ist uebrigens kein SUV, zumindest nicht so richtig, erinnert mich eher an den allroad von Audi - aufgrund der lokalen Naehe der 6 zur 5 auf der Tastatur, hatte ich aber an nen Typo gedacht, passte besser zum Gewicht... ...das aber wiederum ganz anders gemeint war)

FuXX

merz
27.02.2008, 19:22
Das Rumgerede vom Renditenverfall ist eine Ente, der Konzerm hat sich die Massgabe gesetzt binnen weniger Jahre einen ROCE von 26 % zu erreichen und eine Umsatzrendite von 8-10%

Zur Diskussion oben: Wenn die ganze Auto-Branche nicht einen genialen Plan B haben (was ich bezweifle) sind sie alle in 10 Jahren tot, kein bezahlbares Öl, keine Autos - zu einfach um das zu sehen?

m.

Fruehschwimmer
27.02.2008, 19:23
natuerlich sind statistiken aussagekraeftiger:

aber ich habe noch nie so viele BMW und Benz (auch einige porsche) gesehen, wie hier. wer hier was auf sich haelt, der braucht so was.

ich hatte ehrlichgesagt vorher nicht bewusst wahrgenommen, was fuer ein riesen absatzmarkt die usa fuer deutsche autos sind (dachte nur ein paar super reiche wuerden sich sowas (freiwillig) leisten)

drullse
27.02.2008, 19:26
Zur Diskussion oben: Wenn die ganze Auto-Branche nicht einen genialen Plan B haben (was ich bezweifle) sind sie alle in 10 Jahren tot, kein bezahlbares Öl, keine Autos - zu einfach um das zu sehen?

m.

Sei Dir sicher - die, die an den Knöpfchen spielen und monopoly-artig mit Mensch und Geld spielen, HABEN einen Plan B (und vermutlich auch C). Das dabei dann etliche 1000 über die Klinge springen werden, ist denen Jacke wie Hose (ist es ihnen ja jetzt schon).

Fruehschwimmer
27.02.2008, 19:42
Sei Dir sicher - die, die an den Knöpfchen spielen und monopoly-artig mit Mensch und Geld spielen, HABEN einen Plan B (und vermutlich auch C). Das dabei dann etliche 1000 über die Klinge springen werden, ist denen Jacke wie Hose (ist es ihnen ja jetzt schon).

die frage ist halt was mit denen ist, die wiederum diese leute bezahlen. ob die schon einen plan B haben, wage ich zu bezweifeln.

vermutlich augen zu und durch ! -irgendein wissenschaftler wird schon einen super dingsbumsantrieb entwickeln und alles bleibt beim alten.


die dubairianer sind uns da ja schon etwas voraus (auch wenn die das wohl auch nur aus lauter verzweiflung tun -sie wissen einfach nicht wohin mit dem ganzen geld was sie von uns bekommen.

drullse
27.02.2008, 19:55
die frage ist halt was mit denen ist, die wiederum diese leute bezahlen. ob die schon einen plan B haben, wage ich zu bezweifeln.

Ist für die Bezahlten doch irrelevant. Kommt der Kollaps, setzen die sich in Richtung Plan B ab und der Rest kann die Kreativität seiner Steuerberater hinsichtlich möglicher Absetzbarkeit der Verluste testen. ;)

powermanpapa
27.02.2008, 19:59
Da ham wir wohl aneinander vorbeigeredet... ...dennoch gilt die Aussage des postings immer noch. Wohlfahrt oder Wirtschaft, BMW gehoert klar zu letzterem, daher ist der Schritt auch legitim. Und wenn du in der Tat das Geld fuer einen X6 ausgeben wolltest, dann kannst du dich von oekonomischen Gedanken auch nicht freisprechen.

Ist auch viel gelaendegaengiger als ein X6. (der X6 ist uebrigens kein SUV, zumindest nicht so richtig, erinnert mich eher an den allroad von Audi - aufgrund der lokalen Naehe der 6 zur 5 auf der Tastatur, hatte ich aber an nen Typo gedacht, passte besser zum Gewicht... ...das aber wiederum ganz anders gemeint war)

FuXX

ne Füxxchen ;) über Angeberkarren bin ich wech

hatte auch schon so nen Kack Jeep, manchmal meint man das man braucht.....aber irgendwann wird man gescheiter und nen SUV brauch ich sicher nie mehr


----obwohl :Lachen2: so´n Porsche? komm langsam in das Alter :kruecken:

Auch nen BMW kommt mir nicht mehr in die Garage, viel zu viel Geld für so´n bisschen rumgejuckel

Fruehschwimmer
27.02.2008, 20:30
Ist für die Bezahlten doch irrelevant. Kommt der Kollaps, setzen die sich in Richtung Plan B ab und der Rest kann die Kreativität seiner Steuerberater hinsichtlich möglicher Absetzbarkeit der Verluste testen. ;)

nee, ich glaube nicht dass die (haupt-)aktionaere das so toll faenden, wenn ihre aktion nur noch das papier aus dem sie bestehen wert sind...

aber klar, die manager sind sicherlich so schlau nicht in ihre eigene firma zu investieren (bzw. die wissen schon wann sie ihre aktien abstossen muessen (ab und zu fliegt es dann halt mal auf))

outergate
27.02.2008, 20:39
apropos stellenabbau ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538184,00.html

powermanpapa
27.02.2008, 20:49
apropos stellenabbau ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538184,00.html

jo, war gestern schon bei NTV

die Zeit hat sich geändert

Sozial ist was die eigenen Taschen überquellen lässt

--bleibt nur mein Motto---hilf dir selbst dann hilft dir Gott
meinen Kindern bringe ich bei, scheiss auf die anderen seht zu das ihr......

drullse
27.02.2008, 20:55
apropos stellenabbau ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538184,00.html

Cool - sind mit Siemens und BMW zusammen 16100 Stellen.

Der Februar ist gerettet!

powermanpapa
27.02.2008, 20:57
Cool - sind mit Siemens und BMW zusammen 16100 Stellen.

Der Februar ist gerettet!

heyy das sind doch alles nur Zeitarbeiter Jobs, die bleiben doch weiterhin in Lohn und Brot :o

Pascal
27.02.2008, 21:06
also die berichte bei n24 stammen von der dpa und da wird von renditeverfall gesprochen, wenn dir das nicht passt is das dein problem

Den Wortlaut der dpa Meldung habe ich gepostet und nachgelesen. Ist kein Problem, kann schon lesen...;)


und die rendite mag sich mit ner mathematischen formel berechnen lassen, is nichts destotrotz eher den buchhaltern als den mathematikern wichtig

Schön dass Du anerkennst das die Anwendung einer mathematischen Formel der Wissenschaft Mathematik zugeordnet wird. Die Relevanz der Ergebniszuordnung einer Formel zu einer Berufsgruppe ist in diesem Zusammenhang (leider) völlig irrelevant.

merz
27.02.2008, 21:46
damit die Sache mit dem "Renditeverfall" sich mal klarstellt, dpa hin oder her:

http://www.bmwgroup.com/bmwgroup_prod/d/0_0_www_bmwgroup_com/investor_relations/fakten_zum_unternehmen/_img/Unternehmenskennzahlen_d_2006_neuer.gif

Pascal
27.02.2008, 21:50
damit die Sache mit dem "Renditeverfall" sich mal klarstellt, dpa hin oder her:


Siehst Du den in der Tabelle irgendwo?

merz
27.02.2008, 21:53
eben nicht, das war meine Intention in diesem Post (und der "") (und in meinem frühere in diesem thread) :)

m.

Fruehschwimmer
27.02.2008, 21:58
eben nicht, das war meine Intention in diesem Post (und der "") (und in meinem frühere in diesem thread) :)

m.


:Lachanfall:



ist denn nirgends ein manager der uns das mal erklaeren kann?
-mit meinem zahlenverstaendniss sehe ich da auch keinen renditeabfall...

ich habe ja keine ahnung davon, deshalb die frage: koennte es nicht sinnvoll (vielleicht sogar notwendig) sein, arbeiter "sozialvertraeglich" zu entlassen, obwohl man gerade fette gewinne macht, mit dem ziel in 5 jahren (also wenn sobald diese massnahmen wirkung zeigen), noch wettbewerbsfaehig zu sein?
-wie gesagt, ich nix ahnung davon, nicht dass es noch heisst ich wuerde das jetzt unterstuetzen...

Hugo
27.02.2008, 22:05
Den Wortlaut der dpa Meldung habe ich gepostet und nachgelesen. Ist kein Problem, kann schon lesen...;)



Schön dass Du anerkennst das die Anwendung einer mathematischen Formel der Wissenschaft Mathematik zugeordnet wird. Die Relevanz der Ergebniszuordnung einer Formel zu einer Berufsgruppe ist in diesem Zusammenhang (leider) völlig irrelevant.

was willst du eigentlich von mir?!

Pascal
27.02.2008, 22:33
ist denn nirgends ein manager der uns das mal erklaeren kann?
-mit meinem zahlenverstaendniss sehe ich da auch keinen renditeabfall...

ich habe ja keine ahnung davon, deshalb die frage: koennte es nicht sinnvoll (vielleicht sogar notwendig) sein, arbeiter "sozialvertraeglich" zu entlassen, obwohl man gerade fette gewinne macht, mit dem ziel in 5 jahren (also wenn sobald diese massnahmen wirkung zeigen), noch wettbewerbsfaehig zu sein?
-wie gesagt, ich nix ahnung davon, nicht dass es noch heisst ich wuerde das jetzt unterstuetzen...

ich greife einfach mal Deinen zeitlichen Horizont von 5 Jahren heraus. Ich frage mich wer sich z.B. zutraut den Öl- bzw. Benzinpreis für das Jahr 2013 vorauszusagen. Nehmen wir mal an der Preis verdoppelt sich nochmals auf dann ca. 200 Dollar pro Barrel und entsprechend der Benzinpreis. Vermutlich würde bei dieser Prognose sich heute ein Käufer sehr gut überlegen ob er in 5 Jahren noch einen Wagen fahren möchte der 8 und mehr Liter pro 100 km verbraucht (wenn er ihn heute kaufen dürfte). Insofern ist die Wettbewerbsfähigkeit ein hochkomplexes Thema, u.a. mit den Facetten Qualität, Emotionalität und auch Wirtschaftlichkeit.

drullse
27.02.2008, 22:36
Insofern ist die Wettbewerbsfähigkeit ein hochkomplexes Thema

Was den Spritverbrauch angeht ist das Thema SEHR einfach...

Pascal
27.02.2008, 22:45
Was den Spritverbrauch angeht ist das Thema SEHR einfach...

Stimmt schon, aber die Menschen kaufen ein Auto (leider) nicht (nur) aus rationalen Gründen wie dem Faktum des Spritverbrauches. Sonst würde gerade BMW nicht solche Absatzzahlen vorweisen...

Fruehschwimmer
27.02.2008, 22:46
ich greife einfach mal Deinen zeitlichen Horizont von 5 Jahren heraus. ....


ich verstehe jetzt nicht den zusammenhang meiner frage/aussage zu deinem statement. :confused:


vielleicht kannst du es ja nochmals etwas ausfuehren.


ansonsten sehe ich es mit dem spritpreis wie drullse. die frage ist halt nur wann es "unbezahlbar" wird. aber das kommt in diesem zeitraum auf uns zu ...

Pascal
27.02.2008, 22:56
ich verstehe jetzt nicht den zusammenhang meiner frage/aussage zu deinem statement. :confused:
vielleicht kannst du es ja nochmals etwas ausfuehren.



Ich glaube die Manager wissen auch nicht besser was in welchen Zeiträumen von wem genau nachgefragt wird. Das wollte ich mit dem Ölpreisbeispiel dokumentieren.

Sicher wird kurzfristig durch die Entlassungen die Ausgabenseite entlastet, aber wenn die Nachfrage z.b. stärker wieder ansteigt als erwartet, müssen neue Mitarbeiter eingestellt werden die u.a. auch erst geschult und qualifiziert werden müssen (Kostenfaktor), was bei den entlassenen nicht notwendig gewesen wäre.

Fruehschwimmer
27.02.2008, 23:54
Ich glaube die Manager wissen auch nicht besser was in welchen Zeiträumen von wem genau nachgefragt wird. Das wollte ich mit dem Ölpreisbeispiel dokumentieren.


na, das ist doch genau der trick bei der Sache!

zu ahnen was in den kommenden Jahren nachgefragt wird!

und dann noch die kosten fuer die Produktion niedrig halten.


ansonsten glaube ich mittlerweile dass wir aneinander vorbei reden

also :Prost:

outergate
28.02.2008, 08:09
Ich glaube die Manager wissen auch nicht besser was in welchen Zeiträumen von wem genau nachgefragt wird. Das wollte ich mit dem Ölpreisbeispiel dokumentieren.


ja und nein.
es gibt marktanalytische prognosen, deren eintrittswahrscheinlichkeiten von zu vielen faktoren abhängen, um sie als tatsachen verkaufen zu können - häufig liegen sie sehr nah an der wahrheit, hin und wieder auch weit davon entfernt.
markttrends (SUV, Hybrid und sowas) hingegen kann man erkennen - man kann sie auch mitgestalten. und ebenso wichtig wie die erkenntnis der markttrends - wenn nicht sogar viel wichtiger - ist die berücksichtigung von marktrisiken.
immer mit dem vorzeichen: prognostiziert.
ein kaufmann soll seine risiken immer pessimistisch kalkulieren um im worst case nicht mit leeren händen aufzuwachen. insofern verbirgt sich im mittelfristigen risikomanagement viel mehr als nur der gegenpol zum chancenmanagement.
visionen sollte jedes unternehmen haben - aber nur die mit vernünftigen risikobetrachtungen werden langfristig erfolgreich sein können.
anhand der zahlen allein sind risiken nicht auszumachen. bmw spricht vom margenverfall aufgrund des währungsrisikos.
bmw hat einen hohen exportanteil. die nicht währungsbereinigten umsätze in nicht euroländern sind in den letzten jahren stark gestiegen - die gewinne währungsbereinigt durch den schwachen dollar aber mehr oder minder verpufft, bzw. nicht so hoch ausgefallen wie bei einer günstigeren euro/dollar quote.
bei weiter schwächelndem dollar und sagen wir mal einem zukünftig eher moderaten umsatzwachstum im nicht-euro-ausland (risikoannahme) wird die rentabilität (oder von mir aus gewinnmarge) der exportieren fahrzeuge zwangsläufig weiter sinken.
dieses risiko abzufangen ist wichtig und richtig - ob die entlassungen dafür die richtige wahl der mittel ist - da hab ich so meine zweifel.
meine meinung: das margengerede hat was für sich, ist aber eigentlich nur vorgeschoben. man braucht die leute einfach nicht akut. da sie mehrheitlich zeitarbeiter sind, kann man sie schnell aus der zahlungskette rausschießen. und da wird dann auch nich lang gefackelt.


Sicher wird kurzfristig durch die Entlassungen die Ausgabenseite entlastet, aber wenn die Nachfrage z.b. stärker wieder ansteigt als erwartet, müssen neue Mitarbeiter eingestellt werden die u.a. auch erst geschult und qualifiziert werden müssen (Kostenfaktor), was bei den entlassenen nicht notwendig gewesen wäre.

nur zur anmerkung: mitarbeiter von zeitarbeitsfirmen sind keine mitarbeiter der firmen in denen sie schließlich beschäftigt werden.
auch bei bmw sind diese zeitarbeiter mit subunternehmerverträgen über die zeitarbeitsfirmen eingekauft. aus sicht von bmw handelt es sich bequemerweise also gar nicht um entlassungen, sondern um kündigungen von dienstleistungsverträgen mit subunternehmern (in der regel sind dort keine mitarbeiternamen aufgeführt, nur die zu erbringenden leistungen mit zu erwartendem zeithorizont beschrieben)
wenn der markt aus sicht von bmw dann wieder anzieht und die rentabilität steigt, werden die gleichen zeitarbeitsfirmen subcontracted, die dann wieder die gleichen mitarbeiter schicken.
mit dem bmw vorteil, daß diese verträge innerhalb 4 wochen wieder kündbar sind.
neudeutsch nennt man das wohl umgehung des kündigungsschutzes. aber so sieht demnächst flächendeckend die zukunft aus. in amerikanisch beeinflussten konzernen schon die gegenwart.

Danksta
28.02.2008, 08:22
@Outy
Sehr schön.

Dieser Zusammenhang von Zeitarbeitsfirmen und dem Kündigungsschutz kommt IMO viel zu selten in die Diskussion. Bei einem liberaleren Kündigungsschutz hätte man sicher nicht diese Entlassungswellen (es wäre halt fließender ohne die starken und medienwirksamen Peaks). Andererseits sind Zeitarbeitsfirmen die Pest...

Wegen Währungsrisiko: Im Nokia-Weltschmerzthread hatte ich schon drauf hingewiesen. Eine Maßnahme zur Abfederung des Währungsrisikos ist die Verlagerung der SUV Produktion nach South Carolina (VW nach Mexiko, Mercedes nach Brasilien).
Jetzt müssen Leute entlassen werden, weil Währungsrisiken nicht früher begegnet wurde. Hängt halt alles zusammen.
Porsche hat nach der ersten "Währungskrise" Ende der 90er massive Maßnahmen eingeleitet. Ist halt sch...., wenn 60% der Kunden auf einmal 15-30% eingebauten Rabatt haben, weil sie nun mal im Dollarraum leben. Vor allem, wenn BMW <10% Marge hat...



Zum Thema
Ich bin der Ansicht, dass es ok ist, wenn BMW nach jahrelangem Stellenaufbau auf eine geänderte Nachfragesituation mit einem maßvollen Stellenabbau reagiert. Die werden auch wieder Stellen aufbauen. Aber für mich sieht es so aus, als würde an der Substanz genagt. Das beeinträchtig die Zukunftsaussichten und dient nur dem Börsenwert.

bello
28.02.2008, 08:40
Zum Thema
Ich bin der Ansicht, dass es ok ist, wenn BMW nach jahrelangem Stellenaufbau auf eine geänderte Nachfragesituation mit einem maßvollen Stellenabbau reagiert. Die werden auch wieder Stellen aufbauen. Aber für mich sieht es so aus, als würde an der Substanz genagt. Das beeinträchtig die Zukunftsaussichten und dient nur dem Börsenwert.

Ich frag mich nur: Macht man mit dem Stellenabbau nicht mehr langfristig nicht mehr kaputt, als man kurzfristig sichert?

Ein wichtiger Aktivposten gerade auch bei BMW ist die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Und die dürfte bei solchen Ankündigen extrem leiden. Bisher gab es doch sowas wie: Einmal BMW immer BMW. Dieses Verständnis macht der Vorstand gerade kaputt. Ich weiß nicht ob, das so günstig ist für die langfristige Entwicklung des Unternehmens.

F 18
28.02.2008, 09:25
Ausser das es offensichtlich keine Gewinneinbrüche gibt (eher im gegenteil) liegt der Grund wie immer in einem Streben nach Gewinnmaximierung. Die Erkenntnis dürfte nicht neu sein.

Probleme erzeugt das Ganze aber zusehends, durch den ständigen Personalabbau leidet die Produktqualität. Ich kenn das Ganze doch, die Leute sind völlig überfordert mit der Menge an Aufgaben die sie eigentlich zu bewältigen hätten.
Ein großer Teil resigniert, die Versuchen nicht mal mehr die Aufgaben abzuarbeiten, die sie bewältigen könnten die stecken den Kopf in den Sand (ich rede jetzt natürlich nicht vom Akkordarbeiter, eher von der meisterebene Aufwärts)
Die Herren Erbsenzähler in den Führungsetagen werden sich noch wundern. In der Produktion und Entwicklung wird in Besprechungen nur noch darüber geredet was man tun müsste, machen kann das keiner mehr.
Dafür wird eine Führung der Führung und ein Controlling des Controllings installiert.
Spätestens wenn der Achter sieben Steuermänner und einen Ruderer hat, haben wirs geschafft.;) Von den Beratern, die dem Bootsbauer erklären wollen wie man ein Boot baut mal ganz zu schweigen.

dude
28.02.2008, 09:31
Ist halt sch...., wenn 60% der Kunden auf einmal 15-30% eingebauten Rabatt haben, weil sie nun mal im Dollarraum leben. Vor allem, wenn BMW <10% Marge hat...


Klar, was Du meinst, aber der Kunde hat ja keinen Rabatt.

Hat Porsche die Waehrungsunsicherheiten abgesichert?
Das ist ja auch nicht ganz billig.

bello
28.02.2008, 09:36
Ein großer Teil resigniert, die Versuchen nicht mal mehr die Aufgaben abzuarbeiten, die sie bewältigen könnten die stecken den Kopf in den Sand (ich rede jetzt natürlich nicht vom Akkordarbeiter, eher von der meisterebene Aufwärts)

Das ist ja genau der Punkt: Wozu soll ich mich als Mitarbeiter wirklich engagieren? Ich werde das doch nur tun, wenn der ROI stimmt. BMW ist aber gerade dabei einen Teil der Mitarbeiterdividende abzubauen.

F 18
28.02.2008, 09:44
Das ist ja genau der Punkt: Wozu soll ich mich als Mitarbeiter wirklich engagieren? Ich werde das doch nur tun, wenn der ROI stimmt. BMW ist aber gerade dabei einen Teil der Mitarbeiterdividende abzubauen.

Das gilt natürlich nicht für Akkordarbeiter, die haben so ne Möglichkeit kaum. Auch ein Fliesbandarbeiter kann so eigentlich nicht agieren. Aber alles was darüber ist, aber noch niedrig genug um nicht ausreichend davon zu profitieren wird sich zum Teil dahin entwickeln.
Zum Einen weil die Leute nicht mehr wollen, zum Teil aber auch weil sie nicht mehr können.

F 18
28.02.2008, 09:47
Hat Porsche die Waehrungsunsicherheiten abgesichert?
Das ist ja auch nicht ganz billig.

Das mit den Währungsunsicherheiten ist natürlich auch so eine Sache, wenn der Dollar jetzt deutlich stärker wäre, wär das auch ein Problem, Fahrzeugproduktion ist ein extrem energieintensives Gewerbe.

Man kanns halt keinem recht machen:Cheese:

bello
28.02.2008, 09:49
Das gilt natürlich nicht für Akkordarbeiter, die haben so ne Möglichkeit kaum. Auch ein Fliesbandarbeiter kann so eigentlich nicht agieren. Aber alles was darüber ist, aber noch niedrig genug um nicht ausreichend davon zu profitieren wird sich zum Teil dahin entwickeln.
Zum Einen weil die Leute nicht mehr wollen, zum Teil aber auch weil sie nicht mehr können.

Das gilt für die Akkordarbeiter genauso. Wenn einer am Montageband sieht, dass was falsch läuft, dann kann er was dagegen tun oder es laufen lassen.

Die Qualität entsteht doch in der gesamten Produktionskette. Ich würde im Zweifelsfall nicht mal die Putzfrau ausnehmen.

FuXX
28.02.2008, 09:50
----obwohl :Lachen2: so´n Porsche? komm langsam in das Alter :kruecken: hihi :)

Auch nen BMW kommt mir nicht mehr in die Garage, viel zu viel Geld für so´n bisschen rumgejuckel
Seh ich auch so. Eigentlich sind so Angeberkarren ja nichts als infantiler Unsinn... ...deswegen sprechen sie ja auch das Kind im Manne an :Gruebeln:

Und on-topic: Klar ist es unschoen, wenn ein Unternehmen Leute entlaesst, obwohl es ordentliche Gewinne einfaehrt. Andererseits muss man sich mal vorstellen, dass da zur Zeit tausende Leute arbeiten, die anscheinend gar nicht noetig sind. (sollte es anders sein, dann werden nach kurzer Zeit wieder welche eingestellt werden)

Was soll man denn da als Unternehmen machen? Die Leute fuers Daeumchendrehen bezahlen? Die Alternative waere, dass eben alle 10% weniger arbeiten, so bleibt fuer jeden Arbeit - nur muesste ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen dann eben auch 10% weniger zahlen - was ebenfalls fuer einen Aufschrei der Entruestung sorgen wuerde.

Dass ein Unternehmen kein Geld verschenken will ist logisch und richtig, denn nur so kann es auf lange Sicht konkurrenzfaehig bleiben.

FuXX

F 18
28.02.2008, 09:52
Das gilt für die Akkordarbeiter genauso. Wenn einer am Montageband sieht, dass was falsch läuft, dann kann er was dagegen tun oder es laufen lassen.



Klar, aber das ist nachvollziehbar, und wenn der Kollege öfters sowas laufen lässt, wird man ihn laufen lassen.

dude
28.02.2008, 09:52
Das mit den Währungsunsicherheiten ist natürlich auch so eine Sache, wenn der Dollar jetzt deutlich stärker wäre, wär das auch ein Problem, Fahrzeugproduktion ist ein extrem energieintensives Gewerbe.


Kann man ja alles absichern. Kostet halt auch was.

F 18
28.02.2008, 09:55
Kann man ja alles absichern. Kostet halt auch was.

Natürlich es ist halt nur die Frage ob man ein Produkt, dass zur Hälfte vom Dollar und zur Hälfte vom Euro abhängig ist gegen Währungsrisiken versichern sollte (O.K. Versicherungen sollen auch leben):Cheese:
(Die Verteilung stimmt natürlich nicht)

bello
28.02.2008, 09:59
Und on-topic: Klar ist es unschoen, wenn ein Unternehmen Leute entlaesst, obwohl es ordentliche Gewinne einfaehrt. Andererseits muss man sich mal vorstellen, dass da zur Zeit tausende Leute arbeiten, die anscheinend gar nicht noetig sind. (sollte es anders sein, dann werden nach kurzer Zeit wieder welche eingestellt werden)

Was soll man denn da als Unternehmen machen? Die Leute fuers Daeumchendrehen bezahlen? Die Alternative waere, dass eben alle 10% weniger arbeiten, so bleibt fuer jeden Arbeit - nur muesste ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen dann eben auch 10% weniger zahlen - was ebenfalls fuer einen Aufschrei der Entruestung sorgen wuerde.

Dass ein Unternehmen kein Geld verschenken will ist logisch und richtig, denn nur so kann es auf lange Sicht konkurrenzfaehig bleiben.

Klar müssen die Personal abbauen. Nur muss es auf diese Weise angekündigt werden? Für den Aktienkurs ist die Ankündigung ja ganz toll, für die Mitarbeitermotivation halt nicht.

F 18
28.02.2008, 10:06
Andererseits muss man sich mal vorstellen, dass da zur Zeit tausende Leute arbeiten, die anscheinend gar nicht noetig sind. (sollte es anders sein, dann werden nach kurzer Zeit wieder welche eingestellt werden)

Was soll man denn da als Unternehmen machen? Die Leute fuers Daeumchendrehen bezahlen? Die Alternative waere, dass eben alle 10% weniger arbeiten, so bleibt fuer jeden Arbeit - nur muesste ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen dann eben auch 10% weniger zahlen - was ebenfalls fuer einen Aufschrei der Entruestung sorgen wuerde.

Dass ein Unternehmen kein Geld verschenken will ist logisch und richtig, denn nur so kann es auf lange Sicht konkurrenzfaehig bleiben.

FuXX


Ob da wirklich 10% Däumchen drehen? Das glaube ich kaum, so unflexibel ist Zeitarbeitsmanagement nicht, wer nicht gebraucht wird wird abbestellt, da steht keiner auch nur nen Tag rum.

Ich kenne auch ein Unternehmen in dem man glaubt 10% zu viel Mitarbeiter zu haben, faktisch verfallen Überstunden und es wir an Wochenenden und Feiertagen produziert. (Was natürlich nicht zwangsläufig bedeutet, dass nicht in irgendwelchen Abteilungen das Gegenteil der Fall ist)

FuXX
28.02.2008, 10:06
Ein wichtiger Aktivposten gerade auch bei BMW ist die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Und die dürfte bei solchen Ankündigen extrem leiden. Bisher gab es doch sowas wie: Einmal BMW immer BMW. Dieses Verständnis macht der Vorstand gerade kaputt. Ich weiß nicht ob, das so günstig ist für die langfristige Entwicklung des Unternehmens.Aber es werden ja, wenn ich das recht in Erinnerung habe, hauptsaechlich die Leute von Zeitarbeitsfirmen entlassen und von den eigenen Festangestellten vornehmlich aeltere etwas frueher in den Ruhestand befoerdert.

Man wundert sich aber schon, wenn man sowas liest:
"Auch wegen der Produktionsausweitung soll die Zahl der Mitarbeiter 2012 dann insgesamt wieder auf dem Niveau von 2007 liegen." Ob es sich da nicht vll lohnen wuerde das know-how der Leute zu nutzen, anstatt in den naechsten 4 Jahren wieder 8000 neue Leute einzuarbeiten? Bei Aktienunternehmen denk ich dann immer an "schnelle Geschenke fuer die Aktionaere".

FuXX

FuXX
28.02.2008, 10:14
Ob da wirklich 10% däumchen drehen? Das gluabe ich kaum, so unfelxibel ist Zeitarbeitsmanagement nicht, wer nicht gebraucht wird wird abbestellt, da steht keiner auch nur nen Tag rum.Es werden sicher nicht 10% einfach rumstehen, aber vll arbeiten alle 10% "entspannter"? Anscheinend geht BMW doch davon aus, die komplette Arbeit auch mit knapp 10% weniger Leuten (ok, es sind eher 7-8%) erledigen zu koennen.

Ich kenne auch ein Unternehmen in dem man glaubt 10% zu viel Mitarbeiter zu haben, faktisch verfallen Überstunden und es wir an Wochenenden und Feiertagen produziert. (Was natürlich nicht zwangsläufig bedeutet, dass nicht in irgendwelchen Abteilungen das Gegenteil der Fall ist)Da ist dann halt die Frage wie gut Controlling und Management arbeiten, haben sie richtig erkannt, dass es eine Ueberbesetzung gibt, oder haben eigentlich doch alle genug zu tun? Die 8100 Entlassungen hoeren sich so dramatisch an, nach dem Motto: "Man muesste doch laengst gemerkt haben, dass das viel zu viele sind!" In Relation ist das aber eben so, als wenn bei 10 Angestellten vll einer ueberfluessig waere. Wenn die dann alle etwas relaxter arbeiten, faellt das kaum auf.

Und vielleicht ist es ja auch so, dass manche Abteilungen voellig ausgelastet sind, andere hingegen eher nicht. Wenn BMW in nem Jahr erzaehlt, dass se nicht liefern koennen, weil die Nachfrage zu gross sei, dann weiss man, dass zumindest in der Produktion nicht zu viele angestellt waren.

FuXX

PS: Man koennte uebrigens auch mal positiv erwaehnen, dass BMW immer noch den Loewenanteil seiner Leute in Deutschland beschaeftigt.

dude
28.02.2008, 10:19
Natürlich es ist halt nur die Frage ob man ein Produkt, dass zur Hälfte vom Dollar und zur Hälfte vom Euro abhängig ist gegen Währungsrisiken versichern sollte (O.K. Versicherungen sollen auch leben):Cheese:
(Die Verteilung stimmt natürlich nicht)

Die Absicherung der extreme kann schon lohnen, wenn man es sich leisten kann. Ich vermute halt, dass Porsche das konnte, BMW aber nicht. Wer weiss naeheres?

jens
28.02.2008, 10:21
Bei einem liberaleren Kündigungsschutz hätte man sicher nicht diese Entlassungswellen (es wäre halt fließender ohne die starken und medienwirksamen Peaks).


das ist leider falsch. gerade bei liberalem arbeitsmarkt kommt es zu diesen wellen ("hire&fire"). heisst aber auch, dass es auch zu einstellungswellen kommt.

durch den einsatz von leiharbeiter kann aus sicht des beauftragenden unternehmens somit stark regulierter kündigungsschutz ausgehebelt werden - zu bestimmten kosten, denn der leiharbeiter kostet meist mehr als ein festangestellter. für die zeitarbeitsfirmen bieten sich andere möglichkeiten, den kündigungsschutz zu umgehen. ein klassisches beispiel ist die gründung von zweckgebundenen tochtergesellschaften, die über zwischenholdings im ausland geführt werden um das durchgriffsrecht auf das mutterunternehmen zu beschränken. dann werden die leute nicht einfach entlassen sondern die tochter geht eben pleite. nicht die feine art aber gängige praxis und immer stärker im kommen. das studium der handelsregisterauszüge gibt hier ganz tiefe einblicke:Kotz:

F 18
28.02.2008, 10:22
PS: Man koennte uebrigens auch mal positiv erwaehnen, dass BMW immer noch den Loewenanteil seiner Leute in Deutschland beschaeftigt.

Sollte man positiv erwähnen, Arbeitssicherheits- und Sozialstandards sind dort sicher nicht schlecht.

Obwohl ich das Königreich Bayern ungern als Teil Deutschlands sehe:Lachanfall:

F 18
28.02.2008, 10:23
Die Absicherung der extreme kann schon lohnen, wenn man es sich leisten kann. Ich vermute halt, dass Porsche das konnte, BMW aber nicht. Wer weiss naeheres?

Wissen nicht, aber ich gehe davon aus, dass die Exportquote von Porsche in den Dollarraum deutlich höher ist als bei BMW (glaube zumindest mal sowas von der Porsche Consulting gehört zu haben)

jens
28.02.2008, 10:25
Natürlich es ist halt nur die Frage ob man ein Produkt, dass zur Hälfte vom Dollar und zur Hälfte vom Euro abhängig ist gegen Währungsrisiken versichern sollte (O.K. Versicherungen sollen auch leben):Cheese:
(Die Verteilung stimmt natürlich nicht)

nur eine kleine anmerkung am rande: währungsrisiken werden meist nicht über versicherungen abgesichert sondern über ein hedging, je nach erwartungswert fest kontrahiert oder als put-oder call-option

scnr

jens
28.02.2008, 10:37
geplanter personalabbau kann grundsätzlich auf 2 ursachen basieren:

überkapazitäten = die leute stehen rum
erkannte fehlallokation = die leute laufen wie irre im hamsterrad und erbringen z.t. hervorragende aber leider völlig unnötige leistungen.

der erste fall ist meist recht einfach zu erkennen. im zweiten fall ist es schwieriger. da muss man nicht nur herausfinden, was eigentlich unnötig ist, sondern man muss auch wissen, wie man es anders machen will. daran scheitern die meisten reorganisationen. ganz so einfach wie sich viele führungskräfte und berater das vorstellen lassen sich die verbesserungsideen meist nicht umsetzen.

als erfahrungswert aus nunmehr 15 jahren beraterdasein: stellt man die unnötigen prozesse ab, die nur da sind "weil wir es schon immer so machen" oder die nur zur befriedigung der eitelkeit von managern dienen ("für mich arbeiten mehr leute als für dich") könnte gerade grosskonzerne ohne schaden für die kunden im schnitt 20% der belgschaft kündigen.

TriBlade
28.02.2008, 10:46
Ein grundsätzliches Problem ist die Sichtweise der Manager, ein Unternehmen das Mitarbeiter entläßt, zeigt in der Regel, dass sie ihre Prozesse optimiert haben und weckt daduech Gewimmerwartungen. So die schlichte Rechnung vieler Manager und ihrer Berater. Gute Manager, also solche, die möglicherweise auch ihr Geld wert wären, müssten aber erkennen, wo es Optimierungsbedarf gibt und zusätzlich auch die Ideen und die Kreativität haben mit den vorhandenen Mitarbeitern andere Produkte anzubieten und diese Gewinnbringend am Markt zu platzieren.
Von solchen Managern habe ich in letzter Zeit selten gehört, daher zweifle ich auch immer ob die Herren wirklich ihr Geld wert sind.
Menschen zu entlassen um Kosten zu senken, kann jeder. Eine Firma so führen das sie mit mehr Mitarbeitern am Weltmarkt mehr Umsatz und mehr Gewinne erwirtschaftet können offenbar nicht mehr so viele.

dude
28.02.2008, 10:46
nur eine kleine anmerkung am rande: währungsrisiken werden meist nicht über versicherungen abgesichert sondern über ein hedging, je nach erwartungswert fest kontrahiert oder als put-oder call-option

scnr

das ist bekannt.
"versicherungen" war bestimmt nicht woertlich gemeint, fasst die thematik aber treffend in einem wort zusammen.

F 18
28.02.2008, 11:29
nur eine kleine anmerkung am rande: währungsrisiken werden meist nicht über versicherungen abgesichert sondern über ein hedging, je nach erwartungswert fest kontrahiert oder als put-oder call-option

scnr

sehr schön, hast du gut aufgepasst in der Vorlesung, an den Umständen änderts nichts;)

F 18
28.02.2008, 11:34
Eine Firma so führen das sie mit mehr Mitarbeitern am Weltmarkt mehr Umsatz und mehr Gewinne erwirtschaftet können offenbar nicht mehr so viele.

Selbst wenn sie es könnten, Entscheidungen gegen den Trend werden eben nur in gewissen Grenzen von Aktionären und Gelgebern getragen.

Obwohl eigentlich jedem klar sein müsste, dass ein Handeln der Mehrheit folgend einem kaum von der Masse abheben kann.
Man ist dann entweder gleich gut oder gleich schlecht oder gleich mittelmäßig, besser als die anderen wird man nicht wenn man deren Strategien übernimmt.

Hugo
28.02.2008, 12:10
Obwohl eigentlich jedem klar sein müsste, dass ein Handeln der Mehrheit folgend einem kaum von der Masse abheben kann.
Man ist dann entweder gleich gut oder gleich schlecht oder gleich mittelmäßig, besser als die anderen wird man nicht wenn man deren Strategien übernimmt.

wenns einem gut geht, wieso was am status quo ändern wollen?

jens
28.02.2008, 12:50
sehr schön, hast du gut aufgepasst in der Vorlesung, an den Umständen änderts nichts;)

danke für die anerkennung :Blumen:
zu meiner studienzeit gabs das aber noch garnicht ;)

und weil es gerade mal wieder als übersetzungshilfe neben mir liegt:

Projektdeutsch
• Es wird angenommen... Ich glaube...
• Allgemein wird angenommen... Ein paar andere glauben das auch.
• Wie Sie wissen... Ich habe davon gehört, kann mich aber nicht mehr genau erinnern wo
• In einigen Fällen... einmal
• Unserer Erfahrung nach... zweimal
• Unserer langjährigen Erfahrung nach... dreimal
• Vorhergehende Untersuchungen haben gezeigt... Wir hoffen, dass...
• Grund für diese Untersuchung war... Es hat sich hinterher herausgestellt, dass...
• Verschiedene Indikatoren weisen darauf hin... Es würde uns sehr gut in den Kram passen, wenn...
• Ein allgemeiner Trend ist nicht erkennbar... Diese Daten sind praktisch bedeutungslos.
• Derzeit können noch keine abschließenden Antworten gegeben werden... Wir haben nichts erreicht und brauchen noch etwas Zeit um die Tatsachen zu verdrehen
• An Hand von drei Beispielen möchte ich zeigen... Die anderen Ergebnisse machten überhaupt keinen Sinn.
• Typische Ergebnisse sehen Sie in Abbildung 1... Das ist die schönste Graphik, die ich habe.
• Innerhalb der zulässigen Toleranz... falsch!
• Eine statistisch abgesicherte Prognose... wilde Spekulation.
• Nach eingehender Analyse der vorliegenden Daten... Drei Seiten voller Notizen wurden vernichtet, als ich versehentlich ein Glas Bier drüber kippte.
• An dieser Stelle wird deutlich, dass noch viele Analysearbeit vor uns liegt... Ich verstehe es überhaupt nicht.
• Nach Rücksprache mit anderen Experten... Sie verstehen es auch nicht.
• Dank an Herrn Meier für die Unterstützung im Projekt und an Frau Müller für wertvolle Diskussionen... Herr Meier hat die Arbeit gemacht, und Frau Müller erklärte mir, was das alles bedeutet.

dude
28.02.2008, 12:52
Lol!

F 18
28.02.2008, 13:21
Projektdeutsch
• Es wird angenommen... Ich glaube...
• Allgemein wird angenommen... Ein paar andere glauben das auch.
• Wie Sie wissen... Ich habe davon gehört, kann mich aber nicht mehr genau erinnern wo
• In einigen Fällen... einmal
• Unserer Erfahrung nach... zweimal
• Unserer langjährigen Erfahrung nach... dreimal
• Vorhergehende Untersuchungen haben gezeigt... Wir hoffen, dass...
• Grund für diese Untersuchung war... Es hat sich hinterher herausgestellt, dass...
• Verschiedene Indikatoren weisen darauf hin... Es würde uns sehr gut in den Kram passen, wenn...
• Ein allgemeiner Trend ist nicht erkennbar... Diese Daten sind praktisch bedeutungslos.
• Derzeit können noch keine abschließenden Antworten gegeben werden... Wir haben nichts erreicht und brauchen noch etwas Zeit um die Tatsachen zu verdrehen
• An Hand von drei Beispielen möchte ich zeigen... Die anderen Ergebnisse machten überhaupt keinen Sinn.
• Typische Ergebnisse sehen Sie in Abbildung 1... Das ist die schönste Graphik, die ich habe.
• Innerhalb der zulässigen Toleranz... falsch!
• Eine statistisch abgesicherte Prognose... wilde Spekulation.
• Nach eingehender Analyse der vorliegenden Daten... Drei Seiten voller Notizen wurden vernichtet, als ich versehentlich ein Glas Bier drüber kippte.
• An dieser Stelle wird deutlich, dass noch viele Analysearbeit vor uns liegt... Ich verstehe es überhaupt nicht.
• Nach Rücksprache mit anderen Experten... Sie verstehen es auch nicht.
• Dank an Herrn Meier für die Unterstützung im Projekt und an Frau Müller für wertvolle Diskussionen... Herr Meier hat die Arbeit gemacht, und Frau Müller erklärte mir, was das alles bedeutet.


:Lachanfall:

absolut erste Kajüte:Blumen:

tobi_nb
28.02.2008, 15:08
Wie immer eine sehr interssante Diskussion, auch wenn sie schon zum x.ten mal geführt wird.

Was mir persönlich jedoch ein wenig fehlt, ist die gesamte Globale Entwicklung in Bezug auf
1. immer mehr Menschen
und
2. immer stärkere Entlastung der ersteren durch Automatisierung

Früher war enormes menschliches Kapital notwendig, um die Produktivität zu steigern. Heutzutage und besonders zukünftig kippt doch dieses Verhältnis eindeutig in Richtung automatisierte Prozesse.

Gerade solche Arbeiten wie Fließbandarbeit, bei denen immer das gleiche in einfachen Handgriffen gemacht wird. Wer braucht in 20 Jahren noch Menschenhände, um ein Auto zu bauen??

Soll heißen der "gemeine Arbeitslose" wird das Bild der Zukunft prägen.

Ich persönlich finde diese Entwicklung normal und gut, weil sie dem Menschen mehr Freizeit ermöglicht. Jedoch steigt dadurch die soziale Verpflichtung von Unternehmen.

Wenn keine Arbeit da ist, dann hat der Unternehmer ja trotzdem die Pflicht dafür zu sorgen, dass irgendjemand seine Produkte kauft. Ergo muß er Geld abgeben. Sozusagen eine Arbeitslosensteuer für Unternehmer.

Ich persönlich kann mir keine Alternative vorstellen, wie man sonst das soziale Gleichgewicht beibehalten kann. Und da niemand freiwillig etwas abgibt, ist der Staat gefragt.

Hugo
28.02.2008, 17:55
es wird mehr richtung dienstleistung gehn müssen, sogar in unsrer servicewüste.
zum autobau brauchts heute wirklich keinen einzigen menschen mehr, aber es gibt bereiche in denen man einfach von menschen "bedient" werden will.

das produzierende gewerbe wird zukünftig immer weniger menschen beschäftigen, das sollte eigentlich jedem klar sein, ob das jetzt gut oder schlecht ist muss jeder selbst für sich entscheiden

powermanpapa
28.02.2008, 18:29
:Lachanfall:

absolut erste Kajüte:Blumen:

zum ersten mal hab ich verstanden was eigentlich genau gemeint war :Lachen2:

powermanpapa
28.02.2008, 18:32
es wird mehr richtung dienstleistung gehn müssen,...

definiere?

30.Mio Dienstleister? ohjeohje
dann solltest du schnellstens dein Studium überdenken :Huhu:

Fruehschwimmer
28.02.2008, 19:08
hat denn keiner von euch Star Trek geguckt???

in der Zukunft werden wir das Universum erforschen (nein, nicht unser tri-parallel universum :Lachanfall: ) und uns ansonsten mit uns selbst beschaeftigen.


so wieder ernsthaft: umverteilungsproblem. wenn die produktivitaet steigt ist das ja erstmal gut. auch wenn dann im extrem fall nur noch sehr wenige menschen direkt und indirekt im produzierendem gebwerbe beschaeftigt sind.
wenn diese einen (hohen) prozentsatz von ihrem einkommen abgeben, kann eine (kapitalistische) gesellschaft ueberleben und zwar so, dass alle menschen mehr materielle gueter (etc.) zur verfuegung haben als vorher. problem ist halt nur, ob die wenigen, die dann viel verdienen so viel abgeben moechten (80% abgaben sind durchaus realistisch).
was die ganzen unbeschaeftigten dann machen ist natuerlich eine andere frage. aber das werden wir so oder so angehen muessen (also einen anderen lebensplan als die klasse arbeiterkarriere zu haben), denn in dem umbruch sind wir gerade (Hartz lV Karriere).

Hugo
28.02.2008, 19:26
definiere?

30.Mio Dienstleister? ohjeohje
dann solltest du schnellstens dein Studium überdenken :Huhu:

wie kommste denn darauf?

Hugo
28.02.2008, 19:31
der chef der DM drogeriemärkte hatte da doch mal ne vision...jeder bürger bekommt "bürgergeld" n Betrag von seinerzeit(is noch nich so lang her) rund 1500€ im monat, egal ob er arbeitet oder nicht.
Finanziert würde dies durch ne MWST von rund 50%, sonstige abgaben würds nich geben. Menschen die ganz tolle sachen machen dürften auch mehr verdienen.
Auf die Frage wieso dann überhaupt noch jemand arbeiten sollte wenn eh alle geld bekommen war die antwort dass die menschen von alleine arbeiten wollten, quasi als beschäftigungstherapie...der hat das noch n bischen weiter ausgeführt...warn jetz nur die groben Eckpunkte

drullse
28.02.2008, 20:19
der chef der DM drogeriemärkte hatte da doch mal ne vision...jeder bürger bekommt "bürgergeld" n Betrag von seinerzeit(is noch nich so lang her) rund 1500€ im monat, egal ob er arbeitet oder nicht.
Finanziert würde dies durch ne MWST von rund 50%, sonstige abgaben würds nich geben. Menschen die ganz tolle sachen machen dürften auch mehr verdienen.
Auf die Frage wieso dann überhaupt noch jemand arbeiten sollte wenn eh alle geld bekommen war die antwort dass die menschen von alleine arbeiten wollten, quasi als beschäftigungstherapie...der hat das noch n bischen weiter ausgeführt...warn jetz nur die groben Eckpunkte

Leider endet das Modell immer dann, wenn die Finanzierung genauer hinterfragt wird...

powermanpapa
28.02.2008, 20:34
der chef der DM drogeriemärkte hatte da doch mal ne vision...jeder bürger bekommt "bürgergeld" n Betrag von seinerzeit(is noch nich so lang her) rund 1500€ im monat, egal ob er arbeitet oder nicht.
Finanziert würde dies durch ne MWST von rund 50%, sonstige abgaben würds nich geben. Menschen die ganz tolle sachen machen dürften auch mehr verdienen.
Auf die Frage wieso dann überhaupt noch jemand arbeiten sollte wenn eh alle geld bekommen war die antwort dass die menschen von alleine arbeiten wollten, quasi als beschäftigungstherapie...der hat das noch n bischen weiter ausgeführt...warn jetz nur die groben Eckpunkte

3000 fürs nix tun?
die Arbeit könnt mirn Buckel rutschen

powermanpapa
28.02.2008, 20:36
wie kommste denn darauf?

mal schaun ob du irgendwann gebraucht wirst, bedenke auch dich und das was du vielleicht mal kannst, gibts fast überall billiger als hier

ob du dir je nen Handwerker wirst leisten können ;) ich halt dich unter Beobachtung :Huhu:

Rene
28.02.2008, 20:40
wenn man sich den zwischenbericht anschaut, dann kann man schon erkennen, dass es nicht sooo rosig aussieht. EUR/USD, EUR/JPY und Rohstoffkosten sind nicht zu vernachlässigen.
Dazu kommt noch, dass auch BMW diese Mehrkosten nicht komplett an die Kunden weitergeben kann, also ist die logische Konsequenz Stellenabbau. Das hat meiner Meinung nicht nur etwas mit sozial oder unsozial zu tun.

..auszug aus derm Zwischenergebnis 09/2007

Der Anstieg des Konzernumsatzes wirkte sich auch in der Ergebnisentwicklung zunehmend positiv aus. So übertraf im dritten Quartal 2007 das Konzernergebnis vor Steuern mit 765 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres um 6,3 %. Im Zeitraum von Januar bis September 2007 belasteten jedoch weiterhin externe Faktoren das Ergebnis vor Steuern. Es wirkten sich die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar und des japanischen Yen sowie ein allgemein hohes Preisniveau auf den Rohstoffmärkten weiterhin negativ aus. Hinzu kamen Kosten im Zusammenhang mit der Markteinführung sowie dem Produktionsanlauf zahlreicher neuer Modelle. Das Ergebnis vor Steuern lag daher mit 2.682 Mio. Euro um 17,4% unter dem Vergleichswert aus den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bereinigt um den positiven Ergebniseffekt, der sich aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile an der Rolls-Royce plc, London, ergab, wäre das Ergebnis vor Steuern in der Neun-Monats-Betrachtung 2007 um 9,4% gesunken.

Hugo
28.02.2008, 20:59
ob du dir je nen Handwerker wirst leisten können ;) ich halt dich unter Beobachtung :Huhu:

jo mach das

ma unabhängig davon, wenn das wetter jetzt wieder öfter besser wird und ihr ma wieder ne größere Runde dreht lass es mich wissen...wird zeit dass ich ma wieder in de Spessart komm

powermanpapa
28.02.2008, 21:02
jo mach das

ma unabhängig davon, wenn das wetter jetzt wieder öfter besser wird und ihr ma wieder ne größere Runde dreht lass es mich wissen...wird zeit dass ich ma wieder in de Spessart komm


bin in 14tg mit meinen Jungs auf Malle
danach gerne :)

Deichman
28.02.2008, 21:44
wenn man sich den zwischenbericht anschaut, dann kann man schon erkennen, dass es nicht sooo rosig aussieht. EUR/USD, EUR/JPY und Rohstoffkosten sind nicht zu vernachlässigen.
Dazu kommt noch, dass auch BMW diese Mehrkosten nicht komplett an die Kunden weitergeben kann, also ist die logische Konsequenz Stellenabbau. Das hat meiner Meinung nicht nur etwas mit sozial oder unsozial zu tun.

..auszug aus derm Zwischenergebnis 09/2007

Der Anstieg des Konzernumsatzes wirkte sich auch in der Ergebnisentwicklung zunehmend positiv aus. So übertraf im dritten Quartal 2007 das Konzernergebnis vor Steuern mit 765 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres um 6,3 %. Im Zeitraum von Januar bis September 2007 belasteten jedoch weiterhin externe Faktoren das Ergebnis vor Steuern. Es wirkten sich die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar und des japanischen Yen sowie ein allgemein hohes Preisniveau auf den Rohstoffmärkten weiterhin negativ aus. Hinzu kamen Kosten im Zusammenhang mit der Markteinführung sowie dem Produktionsanlauf zahlreicher neuer Modelle. Das Ergebnis vor Steuern lag daher mit 2.682 Mio. Euro um 17,4% unter dem Vergleichswert aus den ersten neun Monaten des Vorjahres. Bereinigt um den positiven Ergebniseffekt, der sich aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile an der Rolls-Royce plc, London, ergab, wäre das Ergebnis vor Steuern in der Neun-Monats-Betrachtung 2007 um 9,4% gesunken.

Rene, dass ist zynisch, denn es handelt sich immer noch um einen "Margenverfall" mit Endergebnis +3,75 Milliarden €. :Maso:

Habe mir den thread mal reingezogen. Ein paar Anmerkungen: Nokia kann wohl auf das deutsche Geschäft verzichten. BMW denkt, es kann mitziehen und hofft auf die Einfältigkeit der Verbraucher. Die Kernfrage ist, können wir Deutsche uns ein Wachstum der Macht von globalen Unternehmen bis in eine Diktatorische Stellung erlauben, oder müssten z.B. bei Verstoß gegen Subventionsauflagen und der Sozialen Grundordnung nicht sofort die Manager beim betreten Deutschen/ Europäischen Bodens in U-Haft genommen werden wegen krimineller Handlungen gegen Gemeinwohlverpflichtung und wegen Handlungen gegen den Staat, gegen die Wirtschaftsordnung?
Klingt vielleicht überspitzt...ist auch so gemeint.

Es ist Zeit, über eine neue soziale und fest verankerte Gerechtigkeit nachzudenken wenn der Staat nicht Einhalt gebietet und immerzu das Verhalten toleriert. Wo sind sie, die menschennahen Politiker? Oder sind sie schon soweit in den Aufsichträten verteilt daß es keine Trennung der Gewalten mehr gibt?

Wenn Manager und nationale/globale Eliten tun und lassen können was sie wollen, dann hätten wir das, was Roosevelt seinerzeit beschrieb, dann hätten wir auch den Fall nach Artikel 20 GG (4) und alle Bürger wären zum Handeln verpflichtet um die Angriffe auf das GG abzustellen.

"Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bevölkerung das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo die private Macht mächtiger ist als der Staat selber. Das bedeutet in seiner Essenz: Faschismus - die Eigentümerschaft einer Regierung durch eine einzelne Person oder durch eine mächtige Gruppe." Franklin Delano Roosevelt

Arbeite übrigens selber in so einem Unternehmen und weiß wie sich das täglich anfühlt ... :Maso:

tobi_nb
28.02.2008, 21:54
"Die Freiheit einer Demokratie ist nicht gesichert, wenn die Bevölkerung das Wachstum privater Macht bis zu dem Punkt duldet, wo die private Macht mächtiger ist als der Staat selber. Das bedeutet in seiner Essenz: Faschismus - die Eigentümerschaft einer Regierung durch eine einzelne Person oder durch eine mächtige Gruppe." Franklin Delano Roosevelt




Ist das nicht schon längst so?

drullse
28.02.2008, 22:08
Oder sind sie schon soweit in den Aufsichträten verteilt daß es keine Trennung der Gewalten mehr gibt?

So ist es IMHO.

Die Beispiele sind doch Legion, in denen Politiker Weichen gestellt haben und dann in die Wirtschaft gewechselt sind.

Deichman
28.02.2008, 22:09
Ist das nicht schon längst so?


Ja, aber leider merkts keiner und zieht daraus seine persönlichen Konsequenzen. Leider denkt doch jeder noch zu sehr an sich und neigt zum resignieren anstatt Konsumverzicht oder "social-buying" zu üben :Holzhammer:

Fruehschwimmer
28.02.2008, 22:16
konsumverzicht lass ich ja noch durchgehen.

aber hast du dir mal ueberlegt wohin das mit dem "social-buying" langfristig fuehren kann, zumindest wenn alle es konsequent machen?

da ist mir die (objektive) kontrolle durch den staat (die ich ja irgendwie auch bestimme) deutlich lieber !

Deichman
28.02.2008, 22:19
So ist es IMHO.

Die Beispiele sind doch Legion, in denen Politiker Weichen gestellt haben und dann in die Wirtschaft gewechselt sind.

Klingt ja auch schon resigniert. Jeder Politiker/Lobbyiest der in irgendwelchen Aufsichtsräten sitzt oder eine sonstige beratende Funktion sollte aus dem Amt entlassen werden ohne Anspruch auf eine Pension.
Am besten man macht dies wie die Politiker mit dem Volk verfahren. Jeder ist erst einmal verdächtig und muss das Gegenteil beweisen.

Irgendwann wird das alles nochmal knallen, so meine Vermutung.

Hugo
28.02.2008, 22:30
Irgendwann wird das alles nochmal knallen, so meine Vermutung.

nich bei uns...die letzte revolution is hier schon rund 130 Jahre her, und damals gings nich drum die macht der "großen" zu beschränken

drullse
28.02.2008, 22:30
Klingt ja auch schon resigniert.

Klingt nicht nur so - IST so. Ich sehe nicht, dass sich auf absehbare Zeit etwas ändern wird. Wirtschaft und Politik haben Hand in Hand das System aufgebaut, dass sie brauchen und das den gefügigen Nachwuchs selbst rekrutiert. Wer sollte da was ändern?

Ich bin mir auch sicher, dass für den Fall von alarmierenden Wahlergebnissen richtungsweisende Gesetzesänderungen schon in der Schublade liegen.

Irgendwann wird das alles nochmal knallen, so meine Vermutung.

Wann?
Wie?
Wo?

Deichman
28.02.2008, 22:35
konsumverzicht lass ich ja noch durchgehen.

aber hast du dir mal ueberlegt wohin das mit dem "social-buying" langfristig fuehren kann, zumindest wenn alle es konsequent machen?

da ist mir die (objektive) kontrolle durch den staat (die ich ja irgendwie auch bestimme) deutlich lieber !

Ja...hab ich mir überlegt. "Social buying" = Soziales Kaufverhalten hat viel mit sozialem Engagement zu tun und das Gegenteil ist zur Zeit der Fall. Die Politiker leben es vor, die Menschen machen es nach und umgekehrt.

Viele Menschen leben und arbeiten doch nur noch, um sich ihre Konsumbedürfnisse leisten zu können. Die Lifestyle-Orientierung bringt es mit sich, dass sich Menschen sowohl in Geschmacksfragen als auch im Bereich hochwertiger Gebrauchsgüter stets „auf dem neuesten Stand“ sein wollen.
Der Verzicht auf Luxusgüter bzw. die Frage nach dem Kauf eines "BMW" führt zum Hinterfragen von Ursprung von Gütern. Vielleicht lieber ein Audi?

Was bestimmst Du denn eigentlich beim Staat? Du wählst, glaubst, an die Worthülsen der Politiker und Wahlversprechen und erlebst das Gegenteil...die Lüge...toll...wenn Dir das lieber ist :confused:

Hugo
28.02.2008, 22:40
wieso enden soclhe themen eigentlich immer im gejammere?!
is das "typisch deutsch"?

Deichman
28.02.2008, 22:44
nich bei uns...die letzte revolution is hier schon rund 130 Jahre her, und damals gings nich drum die macht der "großen" zu beschränken

Würd ich nicht sagen...noch vor 80 Jahren hatten wir eine ähnliche vermeintliche Sicherheit wo die Parteien sich weniger dem Allgemeinwohl als vielmehr ihrer Klientel verpflichtet fühlten...

Was hat das mit Gejammer zu tun? Um es mit einfachen Worten zu sagen: sollst Dir halt überlegen was Du als Einzelner tun kannst. Ich habe einen Kollegen, der schreibst immer Briefe an Politiker und bekommt lustige Antworten. ;-)

Fruehschwimmer
28.02.2008, 23:02
Was bestimmst Du denn eigentlich beim Staat? Du wählst, glaubst, an die Worthülsen der Politiker und Wahlversprechen und erlebst das Gegenteil...die Lüge...toll...wenn Dir das lieber ist :confused:

das ist halt das problem in der demokratie. es setzt sich immer nur das mehrheitsfaehige durch und aus irgendwelchen gruenden schliesst das (zur zeit) vorwahlgeluege mit ein. d.h. es wird vom waehler nicht konsequent bestraft. beispiele gibt es ja zu jeder wahlkampfzeit :Nee:

ich kann einerseits meinen beitrag durch mein kreuzchen leisten andererseits koennte ich natuerlich auch aktiv versuchen das zu aendern, wir leben ja in einer demokratie (woanders ist das erst gar nicht moeglich). naja, ich mache es trotzem nicht :o

so viel erstmal dazu

powermanpapa
29.02.2008, 06:47
ich glaube nicht das es "knallt"

zumindest wir werden es auf keinen Fall erleben, vermutlich nicht mal unsere Enkel

schau dich doch überall auf der Welt um

Indien
China
Russland
dort war es schon immer so, das es Massen an armseligen Menschen gibt, die gerade so überleben
--und auf der anderen Seite die Geldmacht

------heyyy es gibt hier 6 Millionen H4 Empfänger, eigentlich sollten die täglich auf den Strassen sein
die sind aber damit zufrieden nen Dach überm Kopf zu haben und nen Fernseher
----und jetzt kommt mir nicht mit "der Verunglimpfung aller H4er" klar ist es überspitzt klar weiss ich das es jede menge dabei gibt die das nicht wollen

es tut aber keiner was

wnn sich etwas in den nächsten 50 Jahren verändern soll--dann müsste auf der Stelle begonnen werden---und zwar nicht im Wutbriefe am PC verfassen

---mir gehts wie Drullse ich glaube an garnichts mehr
ich kümmere mich nur noch darum das ICH und mein Familie zurecht kommen.....

Deichman
29.02.2008, 07:20
...--mir gehts wie Drullse ich glaube an garnichts mehr
ich kümmere mich nur noch darum das ICH und mein Familie zurecht kommen.....

Dann tust Du genau das was die Hochherrschaftlichen wollen. Abschalten. Langfristig zerbricht so jedoch das geschaffene Wertesystem und damit letztlich wiederum die Gesellschaft.

Wenn jeder nur an sich und an seinen kleinen Umkreis denkt, dann Mahlzeit...dann zwingt das doch bislang nicht egoistisch Handelnde irgendwann zu selbst erhaltendem Tun gegen die Gesellschaft.
Dann wird Egoismus immer mehr gesellschaftsfähig und rechtfertigt die "Notwehr des kleinen Mannes".

Meiner Meinung nach geht durch solches Denken dabei die Solidarität in der Gesellschaft immer mehr den Bach runter was man ja auch immer mehr am Straßenverkehr beobachten kann.

Meine Vorschläge daher:
1. gesetz. Regelung und Einschränkung von Politikern in Interessenverbänden
2. auf allen Politikebenen direkte und jederzeitige Eingriffsmöglichkeiten durch die Menschen.
Legislaturperiode verkürzen. Abmahnungsmöglichkeiten der Politiker durch übergeordnete Instanz
3. Zeitliche Befristung der individuellen Einflussmöglichkeit jedes entscheidenden Politikers durch beschränkte Wiederwahl.

Ziel: Ein Politiker sollte sich irgendwann genauso fühlen wie ein Dienstleister in einem Dienstleistungsunternehmen.

Grundsätzlich wäre ich für einen Generalstreik aller Arbeitnehmer..die Zeit wäre reif....das setzt aber eben auch Solidarität voraus ;) ...ich weiß ich bin ein Träumer...

Cheers,
Deichman

friedrichvontelramund
29.02.2008, 07:40
Meine Vorschläge daher:
1. gesetz. Regelung und Einschränkung von Politikern in Interessenverbänden
2. auf allen Politikebenen direkte und jederzeitige Eingriffsmöglichkeiten durch die Menschen.
Legislaturperiode verkürzen. Abmahnungsmöglichkeiten der Politiker durch übergeordnete Instanz
3. Zeitliche Befristung der individuellen Einflussmöglichkeit jedes entscheidenden Politikers durch beschränkte Wiederwahl.

Ziel: Ein Politiker sollte sich irgendwann genauso fühlen wie ein Dienstleister in einem Dienstleistungsunternehmen.



Ich denke, dadurch bewirkst Du genau das Gegenteil, nämlich dass immer mehr populistische Phrasen gedroschen und Entscheidungen getroffen werden, anstatt das politische Mandat Wahrzunehmen und auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen, die vielleicht nicht "jeder" sofort versteht.

Ich denke, ein anderer Weg wäre sinnvoller: Es müssen wieder mehr "Köpfe" in die Politik. Aber der Anreiz ist hierfür zu gering, da die wirklich guten Leute (fast) ausschließlich in die Wirtschaft gehen. Somit regiert uns ein Lehrerzimmer (is nich persönlich gemeint), das leider von der Realität (Wirtschaft, Recht, Wechselwirkungen von ökonomischen Entscheidungen) null Ahnung hat. Dies gilt übrigens für alle Parteien!. Politik muss wieder ein Ziel und eine Alternative sein und kein finanzieller Upgrade für Dampfplauderer, Träumer etc.


:offtopic: Sch...Wetter...muss heute auf die Rolle :Maso:

huck
29.02.2008, 07:46
wieso enden soclhe themen eigentlich immer im gejammere?!
is das "typisch deutsch"?
das war jetzt aber nicht dein text :Cheese:

Fruehschwimmer
29.02.2008, 07:47
Ziel: Ein Politiker sollte sich irgendwann genauso fühlen wie ein Dienstleister in einem Dienstleistungsunternehmen.



also Gewinnorientiert handeln? -oder handeln in deinem modell die Unternehmen schon gemeinwohlorientiert?

also ich bevorzuge politiker die ein ideal haben an das sie glauben. also keine "dienstleistermaschinen" die mal eben umschwenken nur weil es populaer ist, sie also meinen damit erfolg zu haben.


nur mal so: du bist hier in einem Individualisten Forum. Also leute denen ihr training wichtiger ist als soziale kontakte pflegen. da kannst du nicht erwarten dass die mal eben so anfangen die welt zu veraendern. (Auch wenn manche denken man koenntte das indem man an einem "Afrika-Lauf" oder so teilnimmt.)

powermanpapa
29.02.2008, 07:56
nur mal so: du bist hier in einem Individualisten Forum. Also leute denen ihr training wichtiger ist als soziale kontakte pflegen. da kannst du nicht erwarten dass die mal eben so anfangen die welt zu veraendern. (Auch wenn manche denken man koenntte das indem man an einem "Afrika-Lauf" oder so teilnimmt.)

seh ich ganz genauso

@Deichmann, ich geb dir Recht--ES IST SCHEISSE dieser pure blanke Egoismus

aber was sonst?
ich bin ein nichts ich kann garnichts mehr als mein kleines eigenes Leben regeln

von uns Dorfbuben werden 15.000.000 benötigt die SOFORT auf die Strasse gehen---die kommen nicht zusammen nicht jetzt nicht in der nächsten oder übernächsten Generation

von denen die etwas bewirken könnten---Politiker-Wirtschaftsbosse.......nun da kriegen wir kleinen Arschlöcher doch tagtäglich vorgemacht wie es geht....wie man sich einen Dreck um den Rest der Welt scheert

was tun?? wählen?? wen?

outergate
29.02.2008, 08:16
Klingt nicht nur so - IST so. Ich sehe nicht, dass sich auf absehbare Zeit etwas ändern wird. Wirtschaft und Politik haben Hand in Hand das System aufgebaut, dass sie brauchen und das den gefügigen Nachwuchs selbst rekrutiert. Wer sollte da was ändern?

der wähler.

outergate
29.02.2008, 08:18
von uns Dorfbuben werden 15.000.000 benötigt die SOFORT auf die Strasse gehen---die kommen nicht zusammen nicht jetzt nicht in der nächsten oder übernächsten Generation


hätte es im sommer '89 eine ebensolche mentalität in der ddr gegeben, gäbe es die ddr heute noch.

quintessenz: das deutsche volk jammert momentan auf hohem niveau.
es gibt keinen leidensdruck. also gibt es auch kein aufbegehren.

an alle jammerlappen: wenn euch was nich passt, könnt ihr es entweder ignorieren oder dagegen aufbegehren. jammern nützt nur der psychopharmaka industrie :Cheese:

PS: wenn man diesen thread so querliest könnte man glatt meinen, daß sich hier die zeugen jehovas zur finalen weltuntergangssitzung versammelt hätten.

powermanpapa
29.02.2008, 08:28
der wähler.

VERDAMMT!
jetzt hab ich wegen dir Ärger mit meiner Frau, weil ich vor Schreck meinen Kaffee übern Tisch geprustet habe

hätte es im sommer '89 eine ebensolche mentalität in der ddr gegeben, gäbe es die ddr heute noch.

quintessenz: das deutsche volk jammert momentan auf hohem niveau.
es gibt keinen leidensdruck. also gibt es auch kein aufbegehren.

-.

merkst du´s? du schreibst es ja selber ;)

der Leidensdruck damals war ein anderer
---nun aber vielleicht gings auch nur deshalb weil die komplette Führungsriege gemerkt hatte---ES GEHT NIX MEHR!?

und das ist halt jetzt und hier anders


..PS: wenn man diesen thread so querliest könnte man glatt meinen, daß sich hier die zeugen jehovas zur finalen weltuntergangssitzung versammelt hätten.

ich finde du übertreibst

outergate
29.02.2008, 08:34
ich finde du übertreibst

mist, erwischt. :Lachen2:

Blitzmartin
29.02.2008, 09:08
hihi :)


Und on-topic: Klar ist es unschoen, wenn ein Unternehmen Leute entlaesst, obwohl es ordentliche Gewinne einfaehrt. Andererseits muss man sich mal vorstellen, dass da zur Zeit tausende Leute arbeiten, die anscheinend gar nicht noetig sind. (sollte es anders sein, dann werden nach kurzer Zeit wieder welche eingestellt werden)

FuXX

Woher weisst Du, dass dort tausende Leute arbeiten die nicht gebraucht werden? Es werden die Zeitarbeitsverträge nicht verlängert, aber die Arbeit wird von den normal Angestellten gemacht. Die machen halt Überstunden, Sonderschichten usw.

Diese Kündigungen zeugen ja eh davon, dass wiedermal nur der kurzfristige Blick auf den Shareholder wichtig ist. Was in 5 Jahren ist, interessiert keinen Investor / Hedge-Fonds / oder sonst jemand. Wenige Topmanager bleiben längere Zeit bei einem Unternehmen, die schauen dass es in Ihrer Zeit gut läuft, wenns dann etwas bergab geht, naja dann suchen die sich was neues...

justmy2cents

keko
29.02.2008, 09:16
Und on-topic: Klar ist es unschoen, wenn ein Unternehmen Leute entlaesst, obwohl es ordentliche Gewinne einfaehrt. Andererseits muss man sich mal vorstellen, dass da zur Zeit tausende Leute arbeiten, die anscheinend gar nicht noetig sind.

Ob sie unnötig sind, bezweifel ich. Man muß sich nur mal umschauen, wie zappelig, unzufrieden und nervös viele Übriggebliebene in den Betrieben mittlerweile geworden sind. Genervt, gestresst und mit Angst um den Job, so arbeitet ein Großteil heutzutage. Kein Wunder, wenn da nichts Kreatives mehr rauskommt :Maso:

edit:
Und, wie bereits von meinem Vorgänger beschrieben, wird nicht unbedingt entlassen, weil sie nicht gebraucht werden, sondern, weil das Geld in die Kasse mancher Leute bringt.

Pascal
29.02.2008, 09:22
Meiner Meinung nach geht durch solches Denken dabei die Solidarität in der Gesellschaft immer mehr den Bach runter was man ja auch immer mehr am Straßenverkehr beobachten kann.





Sehr treffende Feststellung die sich exakt mit meinen täglichen Beobachtungen deckt. Ellenbogen allüberall nur wegen paar Sekunden Zeitgewinn.

Pascal
29.02.2008, 09:27
VERDAMMT!
jetzt hab ich wegen dir Ärger mit meiner Frau, weil ich vor Schreck meinen Kaffee übern Tisch geprustet habe



Langsam mache ich mir Sorgen um Deine Ehe; Du hast doch erst letzten Do bei der "Ameise" die Tastatur mit Kaffee ruiniert gelle??!!

http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=71226&postcount=418

Wo soll das noch hinführen? Nach Dublin zur Kronleuchtermontage? :)

powermanpapa
29.02.2008, 09:36
Langsam mache ich mir Sorgen um Deine Ehe; Du hast doch erst letzten Do bei der "Ameise" die Tastatur mit Kaffee ruiniert gelle??!!

http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=71226&postcount=418

Wo soll das noch hinführen? Nach Dublin zur Kronleuchtermontage? :)

mach dir mal keine Sorgen :Lachen2:
erstens hat mich meine Frau schon länger als ein vierteljahrhundert am Hals
zweitens trink ich dauernd Kaffee
und drittens bin ich verdammt explosiv
bei so manch einer Zeile die ich lese muss ich prusten oder fall gar vom Sofa :kruecken:

und wegen dem Kronleuchter für Dublin?

wird in meiner Branche so schnell nicht nötig werden, seh ich tag für tag

aber gut, wenn Dude unbedingt möchte :Lachen2:

bin letzt eben mal für 2 Tage nach Sant Tropez geflogen um nen Wintergarten in Betrieb zu nehmen, daruf hin hab ich ne Anfrage für den Umbau einer Wohnung auf Malle bekommen :Ertrinken:

Deichman
29.02.2008, 09:44
Ich denke, dadurch bewirkst Du genau das Gegenteil, nämlich dass immer mehr populistische Phrasen gedroschen und Entscheidungen getroffen werden, anstatt das politische Mandat Wahrzunehmen und auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen, die vielleicht nicht "jeder" sofort versteht.

Ich denke, ein anderer Weg wäre sinnvoller: Es müssen wieder mehr "Köpfe" in die Politik. Aber der Anreiz ist hierfür zu gering, da die wirklich guten Leute (fast) ausschließlich in die Wirtschaft gehen. Somit regiert uns ein Lehrerzimmer (is nich persönlich gemeint), das leider von der Realität (Wirtschaft, Recht, Wechselwirkungen von ökonomischen Entscheidungen) null Ahnung hat. Dies gilt übrigens für alle Parteien!. Politik muss wieder ein Ziel und eine Alternative sein und kein finanzieller Upgrade für Dampfplauderer, Träumer etc.


:offtopic: Sch...Wetter...muss heute auf die Rolle :Maso:

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Du meinst dasselbe wie ich: Mehr integre Politiker die soziales Bewusstsein haben. Wäre nett.

Daß aber von/durch Direktmandat mit Abwählmöglichkeit gewählte Politiker MEHR populistische Reden als zur Zeit geschwungen werden, erschließt sich mir nicht so ganz. :cool: .

@Fruehschwimmer...
ich habe nichts schwarz-weiß gemalt. Schau Dir mal das Gesellschaftsmodell in Schweden an und Du weisst wie ich es meine. "Dienstleister" meine ich im Sinne von kundenorierentiert. Unternehmen mit sozialem Gewissen und Moral gibt es noch einige. Ich könnte dir einige nennen. Man muss ja nicht gleich caritativ werden (VW, Lufthansa)

Nur dazu: selbstverständlich schliesst das nicht aus, daß Politiker Ideale haben und den Bewohnern ihres Landes dienen können, oder..warum nicht beides zusammen?

Ansonsten ist mir klar, daß der gemeine Triathlet einen Typus Mensch darstellt der dem Egoisten sehr nahe kommt - ich nehm mich da nicht aus. Zuweilen konnte ich aber feststellen, daß es auch unter Selbigen Veränderungspotential gibt....bzw. ein Gesprächsaustausch zum Nachdenken anregt und ich meine nicht den Afrikalauf sondern z.B. den bewussten Umgang mit Ressourcen. :Huhu:
:Prost:

outergate
29.02.2008, 09:46
Ob sie unnötig sind, bezweifel ich. Man muß sich nur mal umschauen, wie zappelig, unzufrieden und nervös viele Übriggebliebene in den Betrieben mittlerweile geworden sind. Genervt, gestresst und mit Angst um den Job, so arbeitet ein Großteil heutzutage. Kein Wunder, wenn da nichts Kreatives mehr rauskommt :Maso:

edit:
Und, wie bereits von meinem Vorgänger beschrieben, wird nicht unbedingt entlassen, weil sie nicht gebraucht werden, sondern, weil das Geld in die Kasse mancher Leute bringt.

das ist sicher in vielen fällen richtig.
ich denke dennoch, daß sich großaktionäre in der regel darüber einig sind, daß stellenstreichungen in erster linie ein zeichen des scheiterns des managements sind. das ist auch die einzig logische konsequenz des marktwirtschaftlichen wachstumsmodells.
die aufgabe des top managements ist es, strukturen mittel- und langfristig so zu optimieren, daß nachhaltig wachstum generiert wird. je mehr wachstum, desto besser.
hat ein unternehmen 10.000 mitarbeiter, die gut aufgestellt sind, hat man maximales wachstumspotential.
in absoluten zahlen kann man mit gleichbleibender mitarbeiterzahl mehr wachstum generieren als mit sinkenden mitarbeiterzahlen. aber eben nur, wenn sie am markt orientiert aufgestellt sind.
wenn das management aber nicht gestern schon an morgen denkt und die strukturen des unternehmens so ausrichtet, daß man schnell auf veränderungen reagieren kann, mitarbeiter entsprechend aus- und weiterbildet, um wachstum wenigstens theoretisch zu ermöglichen, dann wacht es eines tages eben auf und stellt fest: oh mist. wir habens verpennt.
dann wird aus aktionär reaktionär, stellen werden flugs zusammengestrichen, um wenigstens heute an übermorgen zu denken. leider wird das dann vom großaktionär fast genauso honoriert wie die weise voraussicht, die solche aktionen überflüssig gemacht hätte.

keko
29.02.2008, 10:26
die aufgabe des top managements ist es, strukturen mittel- und langfristig so zu optimieren, daß nachhaltig wachstum generiert wird.

So steht´s wohl in den Lehrbüchern, oder? Habe ich in Firmen jedoch noch nie erlebt. ;)

friedrichvontelramund
29.02.2008, 10:31
Daß aber von/durch Direktmandat mit Abwählmöglichkeit gewählte Politiker MEHR populistische Reden als zur Zeit geschwungen werden, erschließt sich mir nicht so ganz. :cool: .


Weil der einzelne Politiker dann lieber nur populäre Reden schwingt und Entscheidungen trifft, als auch mal Dinge zu tun und auszusprechen, die weh tun, die unpopulär aber richtig sind.

Übrigens, hier liegt meiner Meinung nach ne Menge Wahrheit drin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538398,00.html

Deichman
29.02.2008, 11:02
Weil der einzelne Politiker dann lieber nur populäre Reden schwingt und Entscheidungen trifft, als auch mal Dinge zu tun und auszusprechen, die weh tun, die unpopulär aber richtig sind.

Übrigens, hier liegt meiner Meinung nach ne Menge Wahrheit drin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538398,00.html

Ich glaub, wir meinen dasselbe und reden aneinander vorbei. Ein Politiker der direkt gewählt wurde und jederzeit abgewählt werden kann ist doch viel eher der Wählerschaft zugerichtet und überlegt sein Handeln. Das ist doch der Unterschied zu jetzt wo man nur zu Wahlk(r)ampfzeit ein paar volksnahe Politiker in den Fußgängerzonen trifft.
Der Spiegelartikel ist wirr und wie so oft populistisch und wirft nur Fragen auf, gibt keine Perspektive und sucht nicht nach Lösungen.
Die Wahrheit ist da drin aber worauf will der Autor aus? Aus die Maus und mit der Situation leben? Mittendrin eine kleine Anzeige vom >manager magazin<. Den Spiegel les ich höchstens noch beim Zahnarzt.

dude
29.02.2008, 11:04
hätte es im sommer '89 eine ebensolche mentalität in der ddr gegeben, gäbe es die ddr heute noch.

quintessenz: das deutsche volk jammert momentan auf hohem niveau.
es gibt keinen leidensdruck. also gibt es auch kein aufbegehren.

an alle jammerlappen: wenn euch was nich passt, könnt ihr es entweder ignorieren oder dagegen aufbegehren. jammern nützt nur der psychopharmaka industrie :Cheese:

PS: wenn man diesen thread so querliest könnte man glatt meinen, daß sich hier die zeugen jehovas zur finalen weltuntergangssitzung versammelt hätten.

Danke, endlich sind wir zu zweit. :cool:

Pascal
29.02.2008, 11:21
Meine Vorschläge daher:

2. auf allen Politikebenen direkte und jederzeitige Eingriffsmöglichkeiten durch die Menschen.
Legislaturperiode verkürzen. Abmahnungsmöglichkeiten der Politiker durch übergeordnete Instanz

Cheers,
Deichman

Eines der problematischen Felder ist die Zeitdauer in der Politiker Verantwortung tragen. Diese bemisst sich in Legislaturperioden die zur Verfolgung langfristiger Strategien oft viel zu kurz sind. Dies zeigt sich beispielshaft an der Schröderschen Agendapolitik, die nach Jahren erst zur Entfaltung und Wirksamkeit kommt. Kürzere Legislaturperioden verführen zur Ergreifung kurzfristig greifender und wirksamer Maßnahmen um (immer wieder) eine Wiederwahl zu gewährleisten. Das führt zu noch mehr Wahlkampfzeiten ("Wahlkrampf"), die einer effektiven Ausgestaltung von Politik entgegenstehen.

Blitzmartin
29.02.2008, 11:23
das ist sicher in vielen fällen richtig.
ich denke dennoch, daß sich großaktionäre in der regel darüber einig sind, daß stellenstreichungen in erster linie ein zeichen des scheiterns des managements sind. das ist auch die einzig logische konsequenz des marktwirtschaftlichen wachstumsmodells.
die aufgabe des top managements ist es, strukturen mittel- und langfristig so zu optimieren, daß nachhaltig wachstum generiert wird. je mehr wachstum, desto besser.
hat ein unternehmen 10.000 mitarbeiter, die gut aufgestellt sind, hat man maximales wachstumspotential.


Hast Du ein Beispiel für ein dt. Großunternehmen das nach diesen Prinzipien in den letzten Jahrzehnten gehandelt hat? Mir fällt da spontan keines ein:(
Was noch dagegen spricht, welcher inst. Anleger (Fonds usw.) investiert heute noch in ein Unternehmen mit der Prämisse von einer Anlagendauer >5 Jahre? (fällt mir spontan auch keiner ein). Wenn die Rendite nach 1 bis max. 2 Jahren nicht passt (und damit meine ich alles >20%) dann wird das Invest beendet, oder ordentlich Druck aufs Management ausgeübt, dass was passieren muss.

FuXX
29.02.2008, 11:42
Leider endet das Modell immer dann, wenn die Finanzierung genauer hinterfragt wird...Im Moment ja, aber das koennte sich irgendwann mal aendern. Du hattest doch letztens selbst nen Artikel gelinkt, in dem es darum ging, dass es irgendwann einfach keine Arbeit in der Produktion mehr gibt (bzw. nur noch sehr wenig). Wenn dann eben 10% oder 20% der heutigen Leute genug fuer alle herstellen koennen, dann muss es schon sowas aehnliches wie dieses Buergergeld geben - denn 80%-90% Arbeitslose ohne Geld will niemand - das wuerde zwangslaeufig zu Aufstaenden fuehren, einem voellig instabilen System.

Und prinzipiell ist es ja richtig, dass es was tolles waere, wenn der Aufwand so gering wuerde. Warum sollte man denn unbedingt viel arbeiten, wenn das gar nicht noetig ist? Es koennten ja dann auch einfach alle nur einen Tag in der Woche arbeiten. Wenn der Druck diesbezueglich gross genug ist, wird sich auch irgendwann etwas aendern.

@Pascal: Andererseits sorgen laengere Legislaturperioden dafuer, dass man unfaehige Leute erst nach langer Zeit abwaehlen kann - hat alles Vor und Nachteile.

FuXX

dude
29.02.2008, 11:46
Habe ich in Firmen jedoch noch nie erlebt. ;)

Du solltest einen neuen Job suchen.

FuXX
29.02.2008, 11:53
hätte es im sommer '89 eine ebensolche mentalität in der ddr gegeben, gäbe es die ddr heute noch.

quintessenz: das deutsche volk jammert momentan auf hohem niveau.
es gibt keinen leidensdruck. also gibt es auch kein aufbegehren.

an alle jammerlappen: wenn euch was nich passt, könnt ihr es entweder ignorieren oder dagegen aufbegehren. jammern nützt nur der psychopharmaka industrie :Cheese:

PS: wenn man diesen thread so querliest könnte man glatt meinen, daß sich hier die zeugen jehovas zur finalen weltuntergangssitzung versammelt hätten.

:Danke:

Woher weisst Du, dass dort tausende Leute arbeiten die nicht gebraucht werden? Es werden die Zeitarbeitsverträge nicht verlängert, aber die Arbeit wird von den normal Angestellten gemacht. Die machen halt Überstunden, Sonderschichten usw.

Diese Kündigungen zeugen ja eh davon, dass wiedermal nur der kurzfristige Blick auf den Shareholder wichtig ist. Was in 5 Jahren ist, interessiert keinen Investor / Hedge-Fonds / oder sonst jemand. Wenige Topmanager bleiben längere Zeit bei einem Unternehmen, die schauen dass es in Ihrer Zeit gut läuft, wenns dann etwas bergab geht, naja dann suchen die sich was neues...

justmy2centsAber wenn sie wirklich gebraucht werden, dann werden auch neue wieder eingestellt. Denn nur dadurch andere Leute Ueberstunden machen zu lassen, ergibt sich keine bessere Bilanz fuer BMW.

Zudem halte ich es nicht fuer unwahrscheinlich, dass eine solche Produktivitaetssteigerung machbar ist. BMW hat ja lange keine Leute entlassen, die Technik hat sich aber sehr wohl weiterentwickelt.

Letztlich haben wir aber alle keinen genauen Einblick in das Unternehmen, daher kann man nur abwarten und schauen was passiert. Kann BMW in Zukunft nicht mehr genug produzieren, dann stellen se wieder neue ein.

FuXX

neonhelm
29.02.2008, 11:54
Eines der problematischen Felder ist die Zeitdauer in der Politiker Verantwortung tragen. Diese bemisst sich in Legislaturperioden die zur Verfolgung langfristiger Strategien oft viel zu kurz sind. Dies zeigt sich beispielshaft an der Schröderschen Agendapolitik, die nach Jahren erst zur Entfaltung und Wirksamkeit kommt. Kürzere Legislaturperioden verführen zur Ergreifung kurzfristig greifender und wirksamer Maßnahmen um (immer wieder) eine Wiederwahl zu gewährleisten. Das führt zu noch mehr Wahlkampfzeiten ("Wahlkrampf"), die einer effektiven Ausgestaltung von Politik entgegenstehen.

"Irgendwo ist immer Wahlkampf", jaja. Ich glaube aber nicht, dass eine Verlängerung der Perioden zu einer Verbesserung führen. Dafür wohne ich zu nahe an Köln. ;)

Zu Politikern fällt mir ja auch noch immer der ein: "Ein Politiker ist ein Generalist mit dem Spezialwissen, wie man politische Konkurrenten bekämpft." :Holzhammer:

Blitzmartin
29.02.2008, 12:21
Aber wenn sie wirklich gebraucht werden, dann werden auch neue wieder eingestellt. Denn nur dadurch andere Leute Ueberstunden machen zu lassen, ergibt sich keine bessere Bilanz fuer BMW.


Wie langfristig ist das denn?
Überstunden sind im Moment billiger und einfacher rechtzufertigen als Vollzeit.


Zudem halte ich es nicht fuer unwahrscheinlich, dass eine solche Produktivitaetssteigerung machbar ist. BMW hat ja lange keine Leute entlassen, die Technik hat sich aber sehr wohl weiterentwickelt.


BMW stellt seit ca. 5 Jahren nicht mehr fest ein. Mehrarbeit wurde über Zeitarbeit abgefangen. Nun kann mir niemand erzählen, dass bei diesen Absatzzahlen die Arbeit in gleichem Maße weniger geworden ist, dass urplötzlich 8k Leute weniger gebraucht werden.


Letztlich haben wir aber alle keinen genauen Einblick in das Unternehmen, daher kann man nur abwarten und schauen was passiert. Kann BMW in Zukunft nicht mehr genug produzieren, dann stellen se wieder neue ein.

FuXX

Und genau um diese Methodik geht es.

Ironie: "Hmm, wie werden unsere Zahlen zur Bilanzpressekonferenz sein? - Nur ca. 15% Rendite? - Mist, was können wir noch tun, damit es besser wird? - Nix mehr, das hat der Vorgänger verpennt zu tun. - Alles, klar. Hauen wir erstmal ein paar Leute raus, damit es zumindest in 12 Monaten wieder passt." Ende

So, oder so ähnlich stell ich mir es vor, wie es in diesen Etagen zu geht...

FuXX
29.02.2008, 12:41
Wie langfristig ist das denn?
Überstunden sind im Moment billiger und einfacher rechtzufertigen als Vollzeit.Wird sich zeigen. Ich glaube nicht, dass man gut damit faehrt die Leute staendig Ueberstunden machen zu lassen. Ueberstunden sind auh nicht wirklich billiger als normale Stunden. (obwohl man so natuerlich Lohnnebenkosten sparen kann)
BMW stellt seit ca. 5 Jahren nicht mehr fest ein. Mehrarbeit wurde über Zeitarbeit abgefangen. Nun kann mir niemand erzählen, dass bei diesen Absatzzahlen die Arbeit in gleichem Maße weniger geworden ist, dass urplötzlich 8k Leute weniger gebraucht werden.Es stimmt nicht, dass nicht eingestellt wurde. Ein Grossteil der Leute die hier promovieren geht zu BMW. Der letzte in 2007. Alle festangestellt, werden uebrigens auch jetzt nicht entlassen. Dieses Jahr will BMW nach eigenen Aussagen uebrigens auch 500 neue Leute einstellen. Und 8000 Leute sind eben auch nichtmal 10%, ich hab's oben schonmal geschrieben, wenn von 10 Leuten nur 9 gebraucht werden, dann arbeiten alle etwas langsamer und keinem faellt was auf. Schlicht zu behaupten, dass die 8000 alle dringendst gebraucht werden, ohne Einsicht in das Unternehmen zu haben ist doch etwas gewagt.
Und genau um diese Methodik geht es.

Ironie: "Hmm, wie werden unsere Zahlen zur Bilanzpressekonferenz sein? - Nur ca. 15% Rendite? - Mist, was können wir noch tun, damit es besser wird? - Nix mehr, das hat der Vorgänger verpennt zu tun. - Alles, klar. Hauen wir erstmal ein paar Leute raus, damit es zumindest in 12 Monaten wieder passt." Ende

So, oder so ähnlich stell ich mir es vor, wie es in diesen Etagen zu geht...Diese Moeglichkeit gibt es natuerlich, habe ich weiter oben auch schonmal irgendwann angemerkt.

Die Moeglichkeit, dass einfach weniger Leute gebraucht werden, gibt es aber ebenso. Gerade in produzierenden Unternehmen, kann man mit entsprechender Automatisierung eben Leute einsparen.

FuXX

drullse
29.02.2008, 12:41
der wähler.

Leg los - ich bin gespannt, welche Alternativen Du aufzeigst (ernst gemeint).

dude
29.02.2008, 12:48
Nochmal zum Gejammer: Ich wurde hier mal mit Laufpapst Strunz verglichen. Nun hatte ich die Gelegenheit den Herrn in einem Interview bei SWR1 Leute zu hoeren.
Ich muss sagen, er hat viele gute Ansichten und ein wenig einen an der Klatsche.

Er ist mir tatsaechlich aehnlich.

Blitzmartin
29.02.2008, 12:51
Es stimmt nicht, dass nicht eingestellt wurde. Ein Grossteil der Leute die hier promovieren geht zu BMW. Der letzte in 2007.
FuXX

Bekommen diese Leute unbefristete Verträge? Als ich noch dort war (vor ca. 2 Jahren, für insgesamt 4 Jahre, inkl. Ausland) gab es die Vorgabe (Rohbau) dass nicht eingestellt wird. Ausnahmen musste der Produktionsvorstand persönlich unterschreiben. Die gab es zwar, aber die sind schneller aufgezählt als ein Geltütchen verdrückt ist...

kullerich
29.02.2008, 13:04
Nochmal zum Gejammer: Ich wurde hier mal mit Laufpapst Strunz verglichen. Nun hatte ich die Gelegenheit den Herrn in einem Interview bei SWR1 Leute zu hoeren.
Ich muss sagen, er hat viele gute Ansichten und ein wenig einen an der Klatsche.

Er ist mir tatsaechlich aehnlich.

He, Arne, wo meldet man hier den Post des Tages?

outergate
29.02.2008, 13:04
Leg los - ich bin gespannt, welche Alternativen Du aufzeigst (ernst gemeint).

wieso alternativen?
die wahl IST die alternative.

drullse
29.02.2008, 13:14
wieso alternativen?
die wahl IST die alternative.

Tu nicht dümmer als Du bist. ;)

Wen soll man wählen, wenn letztlich alle gleich agieren und Randparteien nicht in der Lage sind, die Geschicke wirklich zu lenken?

Los, erzähl!

Hugo
29.02.2008, 13:16
Tu nicht dümmer als Du bist. ;)

Wen soll man wählen, wenn letztlich alle gleich agieren und Randparteien nicht in der Lage sind, die Geschicke wirklich zu lenken?

Los, erzähl!

engagier dich dooch selbst und machs besser

und komm mir jetzt nich mit "ich allein kann ja eh nix machen"

systeme wurden noch nie von außen geändert

drullse
29.02.2008, 13:37
engagier dich dooch selbst und machs besser

und komm mir jetzt nich mit "ich allein kann ja eh nix machen"

systeme wurden noch nie von außen geändert

Was hat das mit meiner Frage an Outi zu tun?

Korrekt: NIX.

Aber danke, dass Du was gesagt hast!

neonhelm
29.02.2008, 13:46
Leg los - ich bin gespannt, welche Alternativen Du aufzeigst (ernst gemeint).

Wählen ist ja nur ein Baustein. Nach meiner Meinung einer der frustrierendsten: Seit ich wählen darf, wähl ich und nie kommt das, was ich gewählt hab.

Überhaupt finde ich das Engagement in der Politik ermüdend und frustrierend, da es ja vielfach noch nicht einmal im Ansatz um Problemlösung geht. Zumindest nicht der, die man zu Lösen vorgibt.

Deshalb gibt's von mir nur noch Engagement für konkrete Projekte.

Blitzmartin
29.02.2008, 13:47
Tu nicht dümmer als Du bist. ;)

Randparteien nicht in der Lage sind, die Geschicke wirklich zu lenken?

Los, erzähl!


Woher weisst Du das?

outergate
29.02.2008, 14:06
Tu nicht dümmer als Du bist. ;)

Wen soll man wählen, wenn letztlich alle gleich agieren und Randparteien nicht in der Lage sind, die Geschicke wirklich zu lenken?

Los, erzähl!

wählen gehen und stimmzettel ungültig machen.
das dilemma: es machen im moment zu wenige mit bei der ungültigmacherei.
was mich wieder dazu bringt anzunehmen, daß der leidensdruck (unzufriedenheit) der übrigen allgemeinheit einfach nicht groß genug ist. :Cheese:

ergo: so schlimm können "die politiker" dann vielleicht doch nicht sein. wir haben eine stabile demokratie mit populären und unpopulären entscheidungen, die in summe das objektive staatsbild prägen. die subjektive wahrnehmung des bildes ist dann wohl nicht bei jedem so schlecht ausgeprägt wie bei einigen hier.
ich für meinen teil bin zumindest soweit mit den verallgemeinerbaren ergebnissen der politik zufrieden, daß ich akut nicht der auffassung bin, es selbst besser machen zu können.
sonst würde ich es tun. oder wenigstens versuchen.

dieser staat ist interaktiv. es ist ein mitmachstaat.
jeder hat die möglichkeit mitzugestalten. wenn ihr unzufrieden seid: nutzt die möglichkeiten! sonst werdet ihr nicht gehört. das forentrommeln verhallt an der feuerwand.

:)

drullse
29.02.2008, 14:11
Woher weisst Du das?

Lesen der Parteiprogramme. Mehr kann ich in dem Fall ja kaum tun.

wählen gehen und stimmzettel ungültig machen.

Und dann? Was soll das bringen?

das dilemma: es machen im moment zu wenige mit bei der ungültigmacherei.
was mich wieder dazu bringt anzunehmen, daß der leidensdruck (unzufriedenheit) der übrigen allgemeinheit einfach nicht groß genug ist. :Cheese:

Bei den meisten ist es doch Resignation oder einfach Gewohnheit. "Ich hab immer XYZ gewählt...".

powermanpapa
29.02.2008, 14:19
Danke, endlich sind wir zu zweit. :cool:

zu dritt ;) Hugo auch noch---und Danksta:Cheese: und noch Fuxx......

powermanpapa
29.02.2008, 14:28
wählen gehen und stimmzettel ungültig machen.
..
:)

jo klar

wie ist das??

da gehen grad mal noch 50% zum Wählen
davon kriegt ne Partei dann 29%

da kannste dann mal sehen wie das gefeiert wird :Prost:

wählen?? darf ich jetzt schon bald 30 Jahre
ich hab mir die Tage das schleimige schmierige Geseiere der Hessichen Politiker an, vor der Wahl, als die Ergebnisse bekannt wurden und jetzt

das einzige was ich für die wählen würde, die Holzart für den Knüppel

solches Pack haben wir schon als Kinder nicht mitspielen lassen, jetzt zahlen sie´s uns zurück


ich wähl die NPD














das war jetzt gelogen, die sind nicht nur schmierig verlogen und schleimig, die sind auch noch brunsblöde

outergate
29.02.2008, 14:31
Und dann? Was soll das bringen?


zur berechnung der 5% hürde gelten zur landtagswahl in berlin die zahl der abgegebenen stimmzettel (anstelle der gültigen). wären sich alle unzufriedenen dessen bewußt, könnten sie so einfluss nehmen. und das medienecho wäre sowieso gewaltig! ein novum! demokratie-geschichte!

von nichtwählern profitiert jede partei proportional zum stimmenanteil. wenn du die großen parteien also nicht wählen willst, solltest du nicht nicht wählen, sondern ungültig oder kleinparteiisch.
oder du machst selbst politik und läßt dich auf einer liste zur wahl stellen. (sollte jeder mal getestet und einen wahlkampf mitgemacht haben. wofür man plötzlich alles verantwortlich gemacht wird ist echte realsatire! :Cheese: )

outergate
29.02.2008, 14:34
jo klar

wie ist das??

da gehen grad mal noch 50% zum Wählen
davon kriegt ne Partei dann 29%

da kannste dann mal sehen wie das gefeiert wird :Prost:

nich labern, machen!

DHP - deutsche handwerkerpartei - wie wärs? :Blumen:

drullse
29.02.2008, 14:42
zur berechnung der 5% hürde gelten zur landtagswahl in berlin die zahl der abgegebenen stimmzettel (anstelle der gültigen). wären sich alle unzufriedenen dessen bewußt, könnten sie so einfluss nehmen. und das medienecho wäre sowieso gewaltig! ein novum! demokratie-geschichte!

OK - so gesehen natürlich richtig. Nur wie Du schon erkannt hast, machen es ja zu wenige.

Ich höre immer nur "ich geh nicht wählen, hat eh keinen Sinn" - das Ungültigmachen kann man den Leuten leider nicht so recht verklickern.

von nichtwählern profitiert jede partei proportional zum stimmenanteil. wenn du die großen parteien also nicht wählen willst, solltest du nicht nicht wählen, sondern ungültig oder kleinparteiisch.

Auch ok, wobei Du bei kleinparteiisch Gefahr läufst, jemanden zu wählen, der dann doch was zu sagen bekommt und das besser nicht tun sollte...

oder du machst selbst politik und läßt dich auf einer liste zur wahl stellen. (sollte jeder mal getestet und einen wahlkampf mitgemacht haben. wofür man plötzlich alles verantwortlich gemacht wird ist echte realsatire! :Cheese: )

Dazu muss man gar nicht Politik machen, da reicht Engagement anderswo auch schon.

FuXX
29.02.2008, 16:41
Bekommen diese Leute unbefristete Verträge? Als ich noch dort war (vor ca. 2 Jahren, für insgesamt 4 Jahre, inkl. Ausland) gab es die Vorgabe (Rohbau) dass nicht eingestellt wird. Ausnahmen musste der Produktionsvorstand persönlich unterschreiben. Die gab es zwar, aber die sind schneller aufgezählt als ein Geltütchen verdrückt ist...Soweit ich weiss ja, oder die werden dann umgewandelt. Wie gesagt, die haben haufenweise Stroemungsmechaniker von hier. (geht soweit, dass es hier schon Witze gab, ob BMW nen Tag dicht machen kann, wenn wir mal ein ehemaligen Treffen machen sollte ;))

Eingestellt wird immer, wenn man jemanden findet, den man wirklich brauchen kann. Und wie oben geschrieben, will BMW ja auch dieses Jahr 500 neue Leute einstellen.

FuXX

Hugo
29.02.2008, 16:47
Was hat das mit meiner Frage an Outi zu tun?

Korrekt: NIX.

Aber danke, dass Du was gesagt hast!

es hat sehr viel damit zu tun...du wolltest wissen was man machen soll...selbst aktiv werden.

drüben bei den emus VB hats probiert...hat zwar scheinbar nicht so geklappt so dass er sein parteibuch zurück gegeben hat, aber er hats probiert...du fragst nur in die runde was du machen kannst, unternimmst aber nix

powermanpapa
29.02.2008, 18:14
nich labern, machen!

DHP - deutsche handwerkerpartei - wie wärs? :Blumen:


ich weiss das du Spass machst ;)

drullse
29.02.2008, 23:01
es hat sehr viel damit zu tun...du wolltest wissen was man machen soll...selbst aktiv werden.

drüben bei den emus VB hats probiert...hat zwar scheinbar nicht so geklappt so dass er sein parteibuch zurück gegeben hat, aber er hats probiert...du fragst nur in die runde was du machen kannst, unternimmst aber nix

1. Woher willst Du wissen, was ich unternehme und was nicht? Wieder mal ne Unterstellung ohne Hintergrundwissen.

2. Ich bin seit gut 20 Jahren ehrenamtlich engagiert und das in Bereichen, in denen ähnlich wie in der Politik agiert wird. Was ich dort bisher erlebt habe, sagt mir sehr deutlich, dass ich mir einen Gang in die Politik mit Sicherheit ersparen kann.

Anja
29.02.2008, 23:29
1. Woher willst Du wissen, was ich unternehme und was nicht? Wieder mal ne Unterstellung ohne Hintergrundwissen.



Er will Dich halt nicht enttäuschen.

Anja

Hugo
01.03.2008, 00:20
1. Woher willst Du wissen, was ich unternehme und was nicht? Wieder mal ne Unterstellung ohne Hintergrundwissen.

2. Ich bin seit gut 20 Jahren ehrenamtlich engagiert und das in Bereichen, in denen ähnlich wie in der Politik agiert wird. Was ich dort bisher erlebt habe, sagt mir sehr deutlich, dass ich mir einen Gang in die Politik mit Sicherheit ersparen kann.

wenn du dort so aktiv bist, wieso fragst du dann in nem triathlon forum was du tun kannst?

lass uns an deiner unsagbaren weisheit teilhaben und verrate uns warum die politik so unsagbar böse ist

drullse
01.03.2008, 00:32
wenn du dort so aktiv bist, wieso fragst du dann in nem triathlon forum was du tun kannst?

Weil hier die einfache Aussage "geh wählen" kam und DAS hilft nun wirklich nicht, wie wir sehen können. Und weil ich gerne dazulerne - leider kommt nicht wirklich was Verwertbares dabei raus.

lass uns an deiner unsagbaren weisheit teilhaben und verrate uns warum die politik so unsagbar böse ist

Das war hier schon x-mal zu lesen. Du bist ja angeblich ein schlaues Kerlchen - wirste dann also entweder schon gelesen haben (und vielleicht sogar verstanden) oder eben nicht, dann biste sicher in der Lage, die Suchfunktion zu bemühen.

:Huhu:

Pascal
04.03.2008, 20:05
Damit über BMW nicht nur geschimpft wird, der Ausgewogenheit halber eine erfreuliche Nachricht zur Bezahlung von Leiharbeitern:

http://www.idowa.de/aktuell/container/container/con/1491780.html

P.S. Die jetzt nach Hause geschickt werden haben davon natürlich nichts...

outergate
04.03.2008, 21:51
Damit über BMW nicht nur geschimpft wird, der Ausgewogenheit halber eine erfreuliche Nachricht zur Bezahlung von Leiharbeitern:

http://www.idowa.de/aktuell/container/container/con/1491780.html

P.S. Die jetzt nach Hause geschickt werden haben davon natürlich nichts...

scheiß timing.
obwohl die botschaft richtig und gut - wenn ernst gemeint - ist.