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Vollständige Version anzeigen : Schnelle "alte" Männer


Frank65
08.07.2013, 11:18
Um mich selbst vor meinem Start in Zürich in 3 Wochen und meinem ersten Qualiversuch noch ein bisschen verrückt zu machen, hab ich gestern mal die Top-10-Zeiten der europäischen Langdistanzen in meiner AK 45 von diesem und vom letztem Jahr verglichen. Dabei kommt heraus, dass es in diesem Jahr enorme Lestungssprünge gibt, die so in den Vorjahren noch nicht da gewesen sind, z.B.

Platz 1-10 AK45:

IM FFM 2012: 9:26 - 10:03
IM FFM 2013: 9:02 - 9:43

IM France 2012: 9:33 - 10:07
IM France 2013: 9:07 - 9:49

IM Austria 2012: 9:29 - 10:03
IM Austria 2013: 9:09 - 9:23

Das sind Sprünge von je mehr als 20 Minuten, z.T ist dieses Jahr der 10. noch schneller als letztes Jahr die AK-Sieger. Klar werden die Zeiten jedes Jahr besser, aber solche Sprünge waren es doch sonst nicht.

Wie kommt das? Ist das in den anderen AK´s genauso? Hab ich irgendeinen revolutionären Trainingsansatz verpasst? Oder liegt das alles noch in der statistischen Normalverteilung?

:confused: :confused: :confused:

leiti
08.07.2013, 11:21
In Klagenfurt wars letztes Jahr heisser und ohne Neo zu schwimmen, von daher waren die Zeiten "langsamer" als heuer.

benjamin3011
08.07.2013, 11:22
Bessere Wetterbedingungen?
FFM war ja letztes Jahr etwas verregnet, und Austria sehr heiß.
Viele schnelle Leute von AK40 in AK45 gewechselt?

drullse
08.07.2013, 11:28
Interessant. Vor ein paar Wochen waren einige noch der Meinung, die Qualizeiten dieses Jahr würden eher etwas langsamer werden angesichts des langen Winters.

Das Gegenteil ist augenscheinlich der Fall...

kromos
08.07.2013, 11:46
Interessant. Vor ein paar Wochen waren einige noch der Meinung, die Qualizeiten dieses Jahr würden eher etwas langsamer werden angesichts des langen Winters.

Das Gegenteil ist augenscheinlich der Fall...

Vielleicht ergibt sich daraus der Trainingsansatz "weniger ist mehr" ;)

Die Sprünge sind aber schon erstaunlich, das ist ja nun auch meine AK - da muss ich nächstes Jahr ja schon noch was draufpacken, um sicher zu gehen :(

Klugschnacker
08.07.2013, 11:56
Hat mich auch gewundert, vor allem nach dem schwierigen Winter.

kromos
08.07.2013, 12:09
Hat mich auch gewundert, vor allem nach dem schwierigen Winter.

Bei mir hatte ich das Gefühl zu früh die Form und dann etwas abgebaut zu haben.

Da man für z.B. Roth ja schon quasi im November anfängt und ich bis Ende März zwei TL hatte, war das zu früh zu viel, mit zu wenig Steigerungspotenzial danach.

Ich habe auch viele Schlechtwettereinheiten dann auch auf der Rolle und Laufband im Keller durchgezogen, auch die längern Einheiten.
Hätte ich die Möglichkeiten im Winter nicht gehabt, wäre vielleicht das kleine Formloch vor einem Monat nicht da gewesen :confused:

Frank65
08.07.2013, 12:22
Bei mir hatte ich das Gefühl zu früh die Form und dann etwas abgebaut zu haben.

Da man für z.B. Roth ja schon quasi im November anfängt und ich bis Ende März zwei TL hatte, war das zu früh zu viel, mit zu wenig Steigerungspotenzial danach.

Ich habe auch viele Schlechtwettereinheiten dann auch auf der Rolle und Laufband im Keller durchgezogen, auch die längern Einheiten.
Hätte ich die Möglichkeiten im Winter nicht gehabt, wäre vielleicht das kleine Formloch vor einem Monat nicht da gewesen :confused:

Vielleicht ist das wirklich des Rätsels Lösung: Ich habe im Winter (und Frühjahr) auch viel mehr - auch längere - Rolleneinheiten gemacht, die ich in einem milderen Winter bei schlechtem Wetter vielleicht erst verschoben und dann doch nicht nachgeholt hätte. Insgesamt hatte ich dadurch nur sehr geringe Ausfälle/Abweichungen von meinem Trainingsplan.

Frank65
08.07.2013, 12:25
P.S. Beruhigen tut mich das trotzdem alles nicht, ne 9:20 hab ich nämlich leider nicht drauf :(

Klugschnacker
08.07.2013, 12:33
Auf dieser Seite (http://ironmanfrankfurt.com/de/athleten/ergebnisse-2/ergebnisse/) kann man die gewünschte Altersklasse auswählen und dann durch die letzten Kalenderjahre blättern.

In den letzten 11 Jahren waren die schnellsten Zeiten stets in Bereich um die 9:20 Stunden, meistens eher bei 9:25 Stunden. Gemessen daran war das vergangene Rennen extrem schnell.

Grüße,
Arne

maifelder
08.07.2013, 12:34
Zumal einer ziemlich erfolgreich war und eigentlich lebenslanges Startverbot hat.

drullse
08.07.2013, 12:42
Zumal einer ziemlich erfolgreich war und eigentlich lebenslanges Startverbot hat.

:confused:

Ausdauerjunkie
08.07.2013, 12:47
Die 9:13 des AK 50 Siegers sind auch ne Nummer.

maifelder
08.07.2013, 12:47
:confused:

Wie? :confused:


Ein Athlet, der ziemlich erfolgreich war; erfolgreich in dem Kontext bedeutet einen Slot und Treppchen, hat aufgrund betrügerischer Vorkommnisse eigentlich lebenslanges Startverbot von Kai Walter erhalten.

Ich nenne doch hier (also im Forum) keine Namen. :Lachanfall:

glaurung
08.07.2013, 13:07
Interessant. Vor ein paar Wochen waren einige noch der Meinung, die Qualizeiten dieses Jahr würden eher etwas langsamer werden angesichts des langen Winters.

Das Gegenteil ist augenscheinlich der Fall...

Und ich hatte vermutet, ich lande heuer relativ easy bei den Triathlons weiter vorne im Feld, weil ich dachte, dass viele nicht so konsequent waren in diesem Winter.
Auch DAS ist bis jetzt definitiv NICHT der Fall trotz deutlich mehr Training als im letzten Jahr um diese Zeit.

Frank65
08.07.2013, 13:28
Auf dieser Seite (http://ironmanfrankfurt.com/de/athleten/ergebnisse-2/ergebnisse/) kann man die gewünschte Altersklasse auswählen und dann durch die letzten Kalenderjahre blättern.

In den letzten 11 Jahren waren die schnellsten Zeiten stets in Bereich um die 9:20 Stunden, meistens eher bei 9:25 Stunden. Gemessen daran war das vergangene Rennen extrem schnell.

Grüße,
Arne

Ne richtige Antwort, warum das dieses Jahr so ist, haben wir aber trotzdem noch nicht :confused:

@Arne: Vielleicht wär das ja mal was für ne kleine Umfrage oder Untersuchung in der nächsten Rundschau.

drullse
08.07.2013, 13:30
Und ich hatte vermutet, ich lande heuer relativ easy bei den Triathlons weiter vorne im Feld, weil ich dachte, dass viele nicht so konsequent waren in diesem Winter.
Auch DAS ist bis jetzt definitiv NICHT der Fall trotz deutlich mehr Training als im letzten Jahr um diese Zeit.

Ich denke ja auch, da haben viele die Rolle genommen statt dem Rennrad und dort intensiver und konsequenter trainiert. Draußen rollte man halt doch mal locker rum.

captain hook
08.07.2013, 13:52
Oder viele haben nach nem eher lockeren Winter in der Phase vor den Rennen dann nochmal ne Schippe mehr draufgepackt als sonst. Und Arne sagt ja auch gerne, dass die Monate direkt vor den Rennen sehr wichtig ist und viel zählt.

niklas
08.07.2013, 14:14
Ich hab ne Antwort, die heisst:

Jahrgang 1968

Mein Jahrgang übrigens, ist ein saustark besetzter.

Ab diesem jahr in AK45-50 aufgestiegen.

Das Problem verfolgt mich schon seitdem ich Triathlon mache (12 Jahre), jedesmal wenn ich eine AK höher komme, denke ich so jetzt, und dann Pustekuchen!

Ich glaub die meisten Männer die Triathlon auf der Welt betreiben sind Jahrgang 68.

Zum :Kotz:

rennrob
08.07.2013, 14:19
Ich glaub die meisten Männer die Triathlon auf der Welt betreiben sind Jahrgang 68.



:Huhu: :dresche

Klugschnacker
08.07.2013, 14:22
Ich hab ne Antwort, die heisst:

Jahrgang 1968

Hast Du geprüft, ob die Leute mit den superschnellen Zeiten Jahrgang 68 sind? Oder hast Du geraten?

Goldie
08.07.2013, 14:24
Klar werden die Zeiten jedes Jahr besser

Warum sollte das so sein? Werden die Mittelchen besser, oder warum?

Lutz
08.07.2013, 14:26
Zumindest ist nun klar warum ich so langsam bin: Baujahr 1969.

Offtopic: Arne erklär doch mal, wie Du Deinem Rad beigebracht hast immer einen 30er Schnitt von alleine zu laufen ... :Cheese:
War zwar ein anderer Faden, aber die Frage ist noch ungeklärt.

trina
08.07.2013, 14:41
Es gibt auch richtig schnelle "alte" Frauen...
Bakker, Nina NED 01:11:07 05:44:50 03:17:01 10:18:43

AK 50!

Frank65
08.07.2013, 15:04
Hast Du geprüft, ob die Leute mit den superschnellen Zeiten Jahrgang 68 sind? Oder hast Du geraten?

Soweit ich das ermitteln konnte, ist der Beste 68er auf Platz 4 und insgesamt sind "nur" fünf 68er unter den Top 10.
Das ist zwar überproportional, erklärt die guten Zeiten aber auch allenfalls zum Teil.

Troedelliese
08.07.2013, 15:22
Das sind echt unglaubliche Zeiten. Manche Männer in meinem Alter sind total schnell. Wenigstens geht es bei den Frauen etwas gemächlicher zu. Insgesamt sind 10 ins Ziel gekommen, die Schnellste knapp unter 11 Stunden, die Langsamte mit 14:14:35.
Eine AK höher war niemand am Start, in der W65 eine.

niklas
08.07.2013, 15:27
Hast Du geprüft, ob die Leute mit den superschnellen Zeiten Jahrgang 68 sind? Oder hast Du geraten?

Die aktuellen Beispiele habe ich nicht nachgeprüft, mehr die langjähige Erfahrung beim studieren der Ergebnislisten

Hafu
08.07.2013, 15:34
Ich hab ne Antwort, die heisst:

Jahrgang 1968

Mein Jahrgang übrigens, ist ein saustark besetzter.

Ab diesem jahr in AK45-50 aufgestiegen.

Das Problem verfolgt mich schon seitdem ich Triathlon mache (12 Jahre), jedesmal wenn ich eine AK höher komme, denke ich so jetzt, und dann Pustekuchen!

Ich glaub die meisten Männer die Triathlon auf der Welt betreiben sind Jahrgang 68.

Zum :Kotz:

Hast Du geprüft, ob die Leute mit den superschnellen Zeiten Jahrgang 68 sind? Oder hast Du geraten?

Das mit der 68er-Hypothese klingt albern, hat aber schon etwas für sich, warum auch immer. Ich bin ja selbst Jahrgang 1968 und habe am Wochenende zum zweiten mal in Folge in der AK 45 "nur" den zweiten Platz belegt, nachdem ich in den drei Jahren zuvor in sämtlichen Rennen in der AK40 den ersten Platz geschafft hatte.
War' ne lustige Serie, die auch zwei Ironman in Wales und Regensburg, Challenge Walchsee, St. Pölten, Ostseeman und diverse kleinere Rennen beinhaltete und einige male war auch Glück dabei, aber jede Serie reißt halt mal.
Die Zeit von der DM in Düsseldorf hätte im übrigen in den beiden nächst jüngeren Altersklassen, nämlich der M40 ebenso wie in der M35 zum Sieg gereicht, in meiner eigenen M45 aber eben nicht.

Randnotiz: am Wochenende wurde ich übrigens in Kitzbühel von Norbert Domnik (http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Domnik) nicht nur geschlagen sondern um rund 6 Minuten beim Bergsprint regelrecht deklassiert. Der ist ehemaliger österreichischer Olympiateilnehmer (2004), nicht Jahrgang 1968 sondern als 1964er vier Jahre älter als ich und trainiert laut Wikipedia-Eintrag seit November 2012 den auch hier im Forum hoch geschätzten Hannes Hempel (wofür eigentlich:confused: )

ArminAtz
08.07.2013, 15:39
Das mit der 68er-Hypothese klingt albern, hat aber schon etwas für sich, warum auch immer. Ich bin ja selbst Jahrgang 1968 und habe am Wochenende zum zweiten mal in Folge in der AK 45 "nur" den zweiten Platz belegt, nachdem ich in den drei Jahren zuvor in sämtlichen Rennen in der AK40 den ersten Platz geschafft hatte.
War' ne lustige Serie, die auch zwei Ironman in Wales und Regensburg, Challenge Walchsee, St. Pölten, Ostseeman und diverse kleinere Rennen beinhaltete und einige male war auch Glück dabei, aber jede Serie reißt halt mal.
Die Zeit von der DM in Düsseldorf hätte im übrigen in den beiden nächst jüngeren Altersklassen, nämlich der M40 ebenso wie in der M35 zum Sieg gereicht, in meiner eigenen M45 aber eben nicht.

Randnotiz: am Wochenende wurde ich übrigens in Kitzbühel von Norbert Domnik (http://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Domnik) nicht nur geschlagen sondern um rund 6 Minuten beim Bergsprint regelrecht deklassiert. Der ist ehemaliger österreichischer Olympiateilnehmer (2004), nicht Jahrgang 1968 sondern als 1964er vier Jahre älter als ich und trainiert laut Wikipedia-Eintrag seit November 2012 den auch hier im Forum hoch geschätzten Hannes Hempel (wofür eigentlich:confused: )

Norbert Domnik ist aber auch ein Floh, wenn ich mich nicht irre, und prädistiniert für das heurige Kitz Rennen.

Das er Hempel trainiert, war mich nicht bekannt, würde micht wundern/enttäuschen.

Frank65
08.07.2013, 15:43
[QUOTE=Hafu;923737]Das mit der 68er-Hypothese klingt albern, hat aber schon etwas für sich, warum auch immer. Ich bin ja selbst Jahrgang 1968 und habe am Wochenende zum zweiten mal in Folge in der AK 45 "nur" den zweiten Platz belegt, nachdem ich in den drei Jahren zuvor in sämtlichen Rennen in der AK40 den ersten Platz geschafft hatte.
QUOTE]

:confused: Da "hakt" die Argumentation aber jetzt etwas....die anderen aus dem Jahrgang 1968 waren doch in den letzten drei Jahren auch noch mit Dir in der AK40, oder? :confused:

niklas
08.07.2013, 15:55
Im übrigen sollte man bedenken das wir uns, jetzt mal ohne Ulk, zischen jahrgang 1964-1968 in den mit abstand geburtenstärksten Jahrgängen befinden!
Viele Menschen, viele Triathleten, mehr gute Triathleten.
Wie gestern auch ja nur 595 Teilnehmer in AK 45.

Hafu
08.07.2013, 15:56
Norbert Domnik ist aber auch ein Floh, wenn ich mich nicht irre, und prädistiniert für das heurige Kitz Rennen.

Dass er Hempel trainiert, war mich nicht bekannt, würde mich wundern/enttäuschen.

Das mit Hempel habe ich auch nur von seinem Wikipedia-Eintrag. Mit Domnik hatte ich bei der Siegerehrung versucht, etwas Smalltalk zu machen (die Hempel-"Anekdote" kannte ich da noch nicht), aber da hatte er keine Lust zu, so dass ich leider keine Infos aus erster Hand habe.

kullerich
08.07.2013, 15:59
Um mich selbst vor meinem Start in Zürich in 3 Wochen und meinem ersten Qualiversuch noch ein bisschen verrückt zu machen, hab ich gestern mal die Top-10-Zeiten der europäischen Langdistanzen in meiner AK 45 von diesem und vom letztem Jahr verglichen. Dabei kommt heraus, dass es in diesem Jahr enorme Lestungssprünge gibt, die so in den Vorjahren noch nicht da gewesen sind, z.B.

Platz 1-10 AK45:

IM FFM 2012: 9:26 - 10:03
IM FFM 2013: 9:02 - 9:43

IM France 2012: 9:33 - 10:07
IM France 2013: 9:07 - 9:49

IM Austria 2012: 9:29 - 10:03
IM Austria 2013: 9:09 - 9:23

Das sind Sprünge von je mehr als 20 Minuten, z.T ist dieses Jahr der 10. noch schneller als letztes Jahr die AK-Sieger. Klar werden die Zeiten jedes Jahr besser, aber solche Sprünge waren es doch sonst nicht.

Wie kommt das? Ist das in den anderen AK´s genauso? Hab ich irgendeinen revolutionären Trainingsansatz verpasst? Oder liegt das alles noch in der statistischen Normalverteilung?



Ja, ich weiß, weiter unten sind wir schon weiter in der Diskussion, da sind die Kinder des "Summer of Love" (http://en.wikipedia.org/wiki/Summer_of_Love) aus irgendwelchen Gründen besonders schnell, und die sind erst seit diesem Jahr M45...

Mich würde mehr interessieren, ob das ein langjähriger Trend ist, denn eine Punkt-zu-Punkt-Aufnahme von drei Rennen ist kein Trend, denn zumindest bei zweien der Rennen gibt es Wetter-Gründe für den "Quantensprung". Für FFM habe ich das jetzt mal selbst gemacht (und dabei deine Zahlen korrigieren müssen - hast du "10. Qualiplatz" statt "10. Platz AK" genommen?) :

Platz 1-10 AK45:


IM FFM 2013: 9:02 - 9:33
IM FFM 2012: 9:26 - 9:43
IM FFM 2011: 9:23 - 9:47
IM FFM 2010: 9:22 - 9:54 (da war übrigens die gleiche Person 2. in der AK wie in diesem Jahr, aber 14 Minuten langsamer...)
IM FFM 2009: 9:23 - 9:43
IM FFM 2008: 9:17 - 9:41
IM FFM 2007: 9:25 - 9:45
IM FFM 2006: 9:56 - 10:24
IM FFM 2005: 9:32 - 10:02


Was die Daten mir sagen, dessen bin ich mir nicht sicher - vielleicht ist an den Strecken optimiert worden? :)

subzero
08.07.2013, 16:07
Im übrigen sollte man bedenken das wir uns, jetzt mal ohne Ulk, zischen jahrgang 1964-1968 in den mit abstand geburtenstärksten Jahrgängen befinden!
Viele Menschen, viele Triathleten, mehr gute Triathleten.
Wie gestern auch ja nur 595 Teilnehmer in AK 45.

...baby boomer!

Das haben wir alle gemerkt, die größten Schulklassen, die höchsten NCs beim Studium etc...! :cool:

Danach kam der Pillenknick und es ging bergab :Lachen2: zumindest von der Geburtenrate her!

Klar schleppen wir "baby boomer" das mit durchs Leben (Stichwort Rentenzahler!) und durch alle AKs, nur ob sich dadurch allein die mehr als deutlichen Zeitverbesserungen erklären lassen bezweifle ich stark! Mir wird ganz unheimlich :Blumen: wenn ich die Zeit des AK50 Siegers sehe!

Die meisten Quali Slots gibts aktuell auch in der AK45!

Hafu
08.07.2013, 16:13
...

:confused: Da "hakt" die Argumentation aber jetzt etwas....die anderen aus dem Jahrgang 1968 waren doch in den letzten drei Jahren auch noch mit Dir in der AK40, oder? :confused:

Die bis dato letzte Niederlage 2009 in Frankfurt war ja auch gegen einen 68er, Georg Anstett, der letztes Jahr in Glücksburg nur ein paar Sekunden hinter mir war.:Huhu:

Dann gibt es im Jahrgang 1968 noch Frank Horlacher (2013 Topten gesamt bei der Challenge Kraichgau), Olaf Geserick (ITU-Europameister 2013), Stefan Holzner (der hat sich aber triathlonmäßig zur Ruhe gesetzt und macht nur noch Bergläufe), Flachy aka Stefan Flachowski(der auch hier im Forum ein Begriff ist) und einige andere Haudegen.

Hafu
08.07.2013, 16:21
.... wenn ich die Zeit des AK50 Siegers sehe!

...

Über die Zeit des AK50-Siegers von Nizza (nehme an, den meinst du), haben sich auch auf FB schon einige den Kopf zerbrochen. Der hat auch eine ganz "ungesunde", trainingsmethodisch eigentlich unmögliche Leistungsentwicklung hinter sich, wenn man Ergebnisse früherer Wettkämpfe ergoogelt, aber ohne dass man etwas genaueres weiß, bewegt man sich mit Spekulationen naturgemäß auf dünnem Eis.
Auch Doping macht aus einem Esel kein Rennpferd (bringt vermutlich "nu" etwa 10% Leistungszuwachs) und es gibt auch Betrugsmöglichkeiten ohne pharmazeutische Zuhilfenahme, z.B. durch (zeitweise) weitergabe des Zeitmesschip an schnellere Athleten. Ein Trick, der gerade bei großen Starterfeldern schwer nachzuweisen ist und mit dem sich vor Pekung bereits eine österreichische Marathonläuferin die quali-Zeit besorgt hat.

Frank65
08.07.2013, 16:22
Die bis dato letzte Niederlage 2009 in Frankfurt war ja auch gegen einen 68er, Georg Anstett, der letztes Jahr in Glücksburg nur ein paar Sekunden hinter mir war.:Huhu:

Dann gibt es im Jahrgang 1968 noch Frank Horlacher (2013 Topten gesamt bei der Challenge Kraichgau), Olaf Geserick (ITU-Europameister 2013), Stefan Holzner (der hat sich aber triathlonmäßig zur Ruhe gesetzt und macht nur noch Bergläufe), Flachy aka Stefan Flachowski(der auch hier im Forum ein Begriff ist).


Sehr gut! Wenn das alle guten 68er sind...von denen ist nämlich - incl. Dir - keiner in Zürich auf der Meldeliste....dann kann es ja doch noch mit meiner Quali klappen :Cheese:

P.S. Ich war übrigens sehr beeindruckt von Deinem und Euren "Familienergebnis" in Düsseldorf. Glückwunsch:Blumen:

kromos
08.07.2013, 16:26
Die 9:13 des AK 50 Siegers sind auch ne Nummer.

Ich denke er meint doch die Frankfurt M50, "alter Falter" :cool:

niklas
08.07.2013, 16:32
Ja, ich weiß, weiter unten sind wir schon weiter in der Diskussion, da sind die Kinder des "Summer of Love" (http://en.wikipedia.org/wiki/Summer_of_Love) aus irgendwelchen Gründen besonders schnell, und die sind erst seit diesem Jahr M45...

Mich würde mehr interessieren, ob das ein langjähriger Trend ist, denn eine Punkt-zu-Punkt-Aufnahme von drei Rennen ist kein Trend, denn zumindest bei zweien der Rennen gibt es Wetter-Gründe für den "Quantensprung". Für FFM habe ich das jetzt mal selbst gemacht (und dabei deine Zahlen korrigieren müssen - hast du "10. Qualiplatz" statt "10. Platz AK" genommen?) :

Platz 1-10 AK45:


IM FFM 2013: 9:02 - 9:33
IM FFM 2012: 9:26 - 9:43
IM FFM 2011: 9:23 - 9:47
IM FFM 2010: 9:22 - 9:54 (da war übrigens die gleiche Person 2. in der AK wie in diesem Jahr, aber 14 Minuten langsamer...)
IM FFM 2009: 9:23 - 9:43
IM FFM 2008: 9:17 - 9:41
IM FFM 2007: 9:25 - 9:45
IM FFM 2006: 9:56 - 10:24
IM FFM 2005: 9:32 - 10:02


Was die Daten mir sagen, dessen bin ich mir nicht sicher - vielleicht ist an den Strecken optimiert worden? :)

Apropo Streckenoptimierung: mein garmin zeigte mir gestern über 1300hm auf der radstrecke, ist das falsch bzw. waren das früher nicht mal knapp 1100?

Rälph
08.07.2013, 16:44
Oder viele haben nach nem eher lockeren Winter in der Phase vor den Rennen dann nochmal ne Schippe mehr draufgepackt als sonst. Und Arne sagt ja auch gerne, dass die Monate direkt vor den Rennen sehr wichtig ist und viel zählt.

Genau meine Meinung. Diese elendig langen Base Phasen brauchen nicht unbedingt sinnvoll zu sein. Die Marathonis trainieren auch nach nem 12 Wochen Plan. Nur die Trias meinen, sie müssen 6 Monate und mehr draus machen.

Vielleicht wurden 2013 einfach viele durch den langen Winter zu ihrem Glück gezwungen.
Lange Prep Phase, kurze Base, harte Build.

Dafri
08.07.2013, 16:50
Genau meine Meinung. Diese elendig langen Base Phasen brauchen nicht unbedingt sinnvoll zu sein. Die Marathonis trainieren auch nach nem 12 Wochen Plan. Nur die Trias meinen, sie müssen 6 Monate und mehr draus machen.

Vielleicht wurden 2013 einfach viele durch den langen Winter zu ihrem Glück gezwungen.
Lange Prep Phase, kurze Base, harte Build.


Ich bin mir sicher,das da was dran ist.Ich glaube wir hampeln zu viel im Winter rum.Und wenn es duff angekommt,ist die Luft raus.

@Frank65...pass uff das ich nicht nachmelde:-))

Megalodon
08.07.2013, 18:17
Auch Doping macht aus einem Esel kein Rennpferd (bringt vermutlich "nu" etwa 10% Leistungszuwachs)

Na na, jetzt mal Doping nicht klein reden.

Gerade bei den "alten Männern" kann man bei den zwei in den Altersgruppen vorherrschenden Keylimitern mittels gewisser Mittel sehr gute Ergebnisse erzielen.

Und ich glaube gewisse Herrschaften hier wissen auch ganz genau, was ich meine und setzen das eiskalt um. Anders kann ich mir die Traumzeiten in der M45 und M50 nicht erklären.

Das sag ich jetzt als "alter" Mann ....:cool:

glaurung
08.07.2013, 18:35
Ich denke ja auch, da haben viele die Rolle genommen statt dem Rennrad und dort intensiver und konsequenter trainiert. Draußen rollte man halt doch mal locker rum.

Was wiederum ein starker Hinweis darauf wäre, dass diese elends lange Rumrollerei in GA1 im Winter teils echt fürn Arsch ist. Wundern würd's mich net.

Sein kann natürlich auch, dass der gemeine LD-Athlet tendenziell immer zu viel macht, auch übern Winter, und sich quasi kaum Pause genehmigt. Heuer gabs dann Zwangspause und siehe da......:confused:

benjamin3011
08.07.2013, 18:37
vielleicht hatten bei dem Winter auch alle Schi** bekommen und sind ins Trainingslager geflüchtet :Lachen2:

drullse
08.07.2013, 18:39
Was wiederum ein starker Hinweis darauf wäre, dass diese elends lange Rumrollerei in GA1 im Winter teils echt fürn Arsch ist. Wundern würd's mich net.
Sie ist vielleicht für'n Arsch, wenn Du das auch noch im Mai machst, weil Tempofahren wegen Mistwetter nicht geht.

Ansonsten geht nichts über Grundlage. IMHO.

Klugschnacker
08.07.2013, 19:15
Ich habe für die morgige Sendung etwas Statistik betrieben und kann bereits jetzt sagen, dass das Rennen nicht nur in der M45, sondern in der gesamten Top100 ungewöhnlich schnell war.

Hier die gemittelten Zeiten der ersten hundert männlichen Finisher:

Swim 0:53
Bike 4:46 (!)
Run 3:09

Ich dies mit den vergangenen Austragungen bis 2008 verglichen. Das diesjährige Rennen war in allen drei Disziplinen das schnellste. Es sticht auch bei der gemittelten Gesamtzeit deutlich hervor.

Betrachtet man die Platzierung 101 bis 200, ergibt sich eine gemittelte Radzeit von 5:00 Stunden. Welche Ursache könnte es für die schnellen Radzeiten geben? Waren die Winde günstig? Viel Betrieb auf der Strecke?

Die These, die guten Radzeiten könnten durch das verstärkte Rollentraining des harten Winters oder eine besonders intensive BUILD-Phase herrühren, finde ich wenig überzeugend. Das müsste sich auch bei anderen Rennen wie Klagenfurt oder Roth niederschlagen.

Grüße,
Arne

glaurung
08.07.2013, 19:27
Es werden sich doch bitte ein paar Leute finden, die halbwegs einschätzen können, wie es mit dem Wind war. :confused: :)

Ratzebub
08.07.2013, 19:36
Es werden sich doch bitte ein paar Leute finden, die halbwegs einschätzen können, wie es mit dem Wind war. :confused: :)

sehr günstig :)

niklas
08.07.2013, 19:42
Es werden sich doch bitte ein paar Leute finden, die halbwegs einschätzen können, wie es mit dem Wind war. :confused: :)

von Nord nach süd, günstig für den rückweg, nicht so windig wie ich es aus den letzten jahren kannte. Habe auch meine beste Radzeit bei 4 Teilnahmen in FFM gefahren. Aber das kann ja wohl nicht die ganze Erklärung sein!

locker baumeln
08.07.2013, 19:54
Platz 1-10 AK45:

IM FFM 2012: 9:26 - 10:03
IM FFM 2013: 9:02 - 9:43



Der 10. Platz M45 in Frankfurt war 9:33

UDabei kommt heraus, dass es in diesem Jahr enorme Lestungssprünge gibt, die so in den Vorjahren noch nicht da gewesen sind, z.B.



Kann das für meine AK 50 nicht bestätigen
In meiner AK50 waren die Zeiten in FFM + Lanza 2013 gegenüber 2012 vergleichbar normal
Mit einer 9:50 hat man den Slot in Frankfurt sicher. War letztes Jahr genau so.

Bei mir hatte ich das Gefühl zu früh die Form und dann etwas abgebaut zu haben.

Da man für z.B. Roth ja schon quasi im November anfängt und ich bis Ende März zwei TL hatte, war das zu früh zu viel, mit zu wenig Steigerungspotenzial danach.



Für Roth fange ich erst Weihnachten mit dem Training an.
Für das Lanza Rennen Mitte Mai dann drei Wochen eher.

Die 9:13 des AK 50 Siegers sind auch ne Nummer.
Mit einer 9:30 gewinnt man nicht mal sicher die M50 in Hawaii.

dude
08.07.2013, 20:02
Gerade bei den "alten Männern" kann man bei den zwei in den Altersgruppen vorherrschenden Keylimitern mittels gewisser Mittel sehr gute Ergebnisse erzielen.

Stichwort "T-replacement"

Und ich glaube gewisse Herrschaften hier wissen auch ganz genau, was ich meine und setzen das eiskalt um. Anders kann ich mir die Traumzeiten in der M45 und M50 nicht erklären.

So ist es. :hoho:

rennrob
08.07.2013, 20:25
Das hört sich so an als wäre jeder, der Spitzenzeiten bringt automatisch ein Dopper. Auch wenn ich fern von den Top-Zeiten und Quali Ambitionen bin. Was ich hier lese nimmt mir gerade ein ganzes Stück von der Motivation für meine LD 2014 weg. Ich meine wozu hart trainieren. Je schneller man wird desto mehr wird man verdächtigt. Und wieso sollten die AK45 gerade dieses Jahr alle damit in solchem Ausmass angefangen haben?

Frank65
08.07.2013, 20:32
Ich habe für die morgige Sendung etwas Statistik betrieben und kann bereits jetzt sagen, dass das Rennen nicht nur in der M45, sondern in der gesamten Top100 ungewöhnlich schnell war.

Hier die gemittelten Zeiten der ersten hundert männlichen Finisher:

Swim 0:53
Bike 4:46 (!)
Run 3:09

Ich dies mit den vergangenen Austragungen bis 2008 verglichen. Das diesjährige Rennen war in allen drei Disziplinen das schnellste. Es sticht auch bei der gemittelten Gesamtzeit deutlich hervor.

Betrachtet man die Platzierung 101 bis 200, ergibt sich eine gemittelte Radzeit von 5:00 Stunden. Welche Ursache könnte es für die schnellen Radzeiten geben? Waren die Winde günstig? Viel Betrieb auf der Strecke?

Die These, die guten Radzeiten könnten durch das verstärkte Rollentraining des harten Winters oder eine besonders intensive BUILD-Phase herrühren, finde ich wenig überzeugend. Das müsste sich auch bei anderen Rennen wie Klagenfurt oder Roth niederschlagen.

Grüße,
Arne


Zumindest in Klagenfurt war es doch auch genauso. siehe Post Nr 1

niksfiadi
08.07.2013, 20:38
Ich hatte bzgl Wind in Runde 1+2 unterschiedliche Verhältnisse, aber grundsätzlich hab ich nicht viel davon gespürt. (Platz 161 Overall nach Rad, 4:55). Gruppenbildung war, wie bei solchen Events üblich, stark gegeben und man hat relativ schnell erkannt bei wem es um was ging und ob starker Läufer oder nicht. Karis waren bei mir viele da, fand ich gut, weil so entkam ich so mancher Lutschergruppe. Runde 2 fuhr ich dann alleine genauso wie Runde 1, bis auf das Beine hängen lassen vor dem Wechsel.

In Ö ist die Dichte heuer auch allgemein gefühlt hoch, ein Freund und Szenekenner (Wien) nennt das "Periodisierung" der Dopingproblematik.

Oder liegts am Mondjahr :Lachanfall: ?

Nik

shurox
08.07.2013, 20:40
Mich würde mehr interessieren, ob das ein langjähriger Trend ist, denn eine Punkt-zu-Punkt-Aufnahme von drei Rennen ist kein Trend, denn zumindest bei zweien der Rennen gibt es Wetter-Gründe für den "Quantensprung". Für FFM habe ich das jetzt mal selbst gemacht (und dabei deine Zahlen korrigieren müssen - hast du "10. Qualiplatz" statt "10. Platz AK" genommen?) :

Platz 1-10 AK45:


IM FFM 2013: 9:02 - 9:33
IM FFM 2012: 9:26 - 9:43
IM FFM 2011: 9:23 - 9:47
IM FFM 2010: 9:22 - 9:54 (da war übrigens die gleiche Person 2. in der AK wie in diesem Jahr, aber 14 Minuten langsamer...)
IM FFM 2009: 9:23 - 9:43
IM FFM 2008: 9:17 - 9:41
IM FFM 2007: 9:25 - 9:45
IM FFM 2006: 9:56 - 10:24
IM FFM 2005: 9:32 - 10:02




2010 war die Strecke 185 KM... Durch eine Umleitung...und es hatte über 30 Grad...

rennrob
08.07.2013, 20:43
Also der Nord-Ost Wind war denke ich schon extrem günstig. Auf der Hinfahrt ist man teilweise Windgeschützt und es stört nicht so. Auf der Rückfahhrt von der Schleife dagegen hilft es in offenem Gelände ungemein. Beim Laufen war das Wetter" denke ich" auch optimal. Nicht zu heiß und nicht zu frisch. Ich würde mir so ein Wetter selbst wünschen.

rennrob
08.07.2013, 20:45
2010 war die Strecke 185 KM... Durch eine Umleitung...und es hatte über 30 Grad...

Und nicht vergessen das Neoverbot ;)

Megalodon
08.07.2013, 20:56
Das hört sich so an als wäre jeder, der Spitzenzeiten bringt automatisch ein Dopper. Auch wenn ich fern von den Top-Zeiten und Quali Ambitionen bin. Was ich hier lese nimmt mir gerade ein ganzes Stück von der Motivation für meine LD 2014 weg. Ich meine wozu hart trainieren. Je schneller man wird desto mehr wird man verdächtigt.

Wenn ein Froome bei der aktuellen Tour bei einer Etappe den Rest wie Hobbyradler aussehen lässt oder alte Männer beim Eiermann an der 9h Grenze kratzen, muss das gewisse Gründe haben. Kannst ja mal selber mit Ü50 versuchen ´ne 9:14 rauszuhauen.

Schneller werden hat ab einem gewissen Alter einfach gewisse Grenzen, die ein 20-Jähriger nicht hat. Punkt.

Und wieso sollten die AK45 gerade dieses Jahr alle damit in solchem Ausmass angefangen haben?

Die haben diese Jahr nicht damit angefangen. Diesmal fällts durch die Häufung halt auf.

Pascal
08.07.2013, 20:56
Einfluss auf die Zeiten evtl. auch durch die RTF Zustände:

https://www.youtube.com/watch?v=wzvPVH73bTY

Inwieweit dies sich allerdings in den einzelnen Jahren unterscheidet ist mir unbekannt.

subzero
08.07.2013, 21:28
Wenn ein Froome bei der aktuellen Tour bei einer Etappe den Rest wie Hobbyradler aussehen lässt oder alte Männer beim Eiermann an der 9h Grenze kratzen, muss das gewisse Gründe haben. Kannst ja mal selber mit Ü50 versuchen ´ne 9:14 rauszuhauen.

Schneller werden hat ab einem gewissen Alter einfach gewisse Grenzen, die ein 20-Jähriger nicht hat. Punkt.

Die haben diese Jahr nicht damit angefangen. Diesmal fällts durch die Häufung halt auf.

Full ack!

drullse
08.07.2013, 21:46
Einfluss auf die Zeiten evtl. auch durch die RTF Zustände:

https://www.youtube.com/watch?v=wzvPVH73bTY

Inwieweit dies sich allerdings in den einzelnen Jahren unterscheidet ist mir unbekannt.

An welcher Stelle im Rennen ist das aufgenommen?

Pascal
08.07.2013, 21:51
An welcher Stelle im Rennen ist das aufgenommen?

Weiss ich leider nicht. Vielleicht kann die Frankfurter Fraktion es geographisch einordnen? 80 Prozent fahren auf jeden Fall Oberlenker...

Rälph
08.07.2013, 22:09
An welcher Stelle im Rennen ist das aufgenommen?

Könnte an "The beast" sein, gerade zum Beginn der Steigung.

rennrob
08.07.2013, 22:20
Könnte an "The beast" sein, gerade zum Beginn der Steigung.

Ist es auch. Hab's auch gesehen. Wir sind da in Gegenrichtung gefahren und ich sagte noch zu meine Freundin, dass es wie Mannschaft Zeitfahren aussieht. Gerade nach dem der Schiri vorbeigefahren war und die Leute sich sicher fühlten, habe sich richtige 5-6er Gruppen gebildet :Nee:

HeinB
08.07.2013, 23:05
Gerade bei den "alten Männern" kann man bei den zwei in den Altersgruppen vorherrschenden Keylimitern mittels gewisser Mittel sehr gute Ergebnisse erzielen.

Als da wären? Gewicht und Regeneration?

Thorsten
08.07.2013, 23:11
Ich stand gegen 10:20 Uhr für einige Minuten an der Radstrecke in Friedberg-Süd (ca. 68 km laut Streckenplan). Dafür, dass da die Leute vorbeikommen, die mit 1:10 Schwimmen und einem 32-33er-Schnitt auf dem Rad (bis dahin mehr Gegen- als Rückenwind, also 5:30-Kandidaten) in einem sehr gut gefüllten Leistungsbereich unterwegs sind, war es angenehm fair. Keine Gruppen, bei 2-3 Leuten im Klumpen konnte man noch im Vorbeifahren die Bewegung zueinander sehen.

felix__w
09.07.2013, 06:38
Hat mich auch gewundert, vor allem nach dem schwierigen Winter.Ich habe noch nie im Winter lange Einheiten trainiert. Somit verlor ich dann auch keine langen Euinheiten. Der März war hier etwas schlechter als im Vorjahr, der April besser und der Mai etwa gleich. Und von mir aus gesehen, sind das die entscheidenden Monate und somit habe ich nicht wirklich viel Radtraining verloren. Laufen und schwimmen konnte man ja sowieso.
Ich bin aber schon froh, dass dieses Jahr bei mir alles etwa ein Monat später ist und ich so mehr Zeit hatte.

Da man für z.B. Roth ja schon quasi im November anfängt und ich bis Ende März zwei TL hatte, war das zu früh zu viel, mit zu wenig Steigerungspotenzial danach. Das kann auch sein. Aber "man" hat zwei TL :-(( Es sind ja wohl nicht so viel die zwei mal in eine TL gehen (ich war noch nie in einem).

Felix

Frank65
09.07.2013, 10:12
Die These, die guten Radzeiten könnten durch das verstärkte Rollentraining des harten Winters oder eine besonders intensive BUILD-Phase herrühren, finde ich wenig überzeugend.
Grüße,
Arne


Warum nicht?
Wie ist das denn mit dem Rollentrainig im Vergleich zum Straßentraining? Gibts da eigentlich Untersuchungen zu?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Rollentraining durchaus effektiver ist. Denn egal ob ich 2 Stunden Intervalle oder eine Dauerleistung trainiere, auf der Rolle trete ich doch jedenfalls die 2 Stunden durch und lasse nicht, wie auf der Straße z.B. bergab, zwischendrin mal im Leerlauf rollen.

Klugschnacker
09.07.2013, 10:27
Warum nicht?

Weil Rad- und Triathlonprofis nicht tausende Kilometer ins südliche Trainingslager fahren würden, wenn Rollefahren zu Hause vor der Glotze mehr brächte.

StanX
09.07.2013, 10:42
Fährt Pete Jacobs nicht verhältnismäßig viel Indoor? Ich denke es geht eher um Abwechslung als um den Trainingseffekt an sich.

Wenn ich jeden Tag uaf der Rollen fahren müsste, würde mir irgendwann der Kopf platzen, so viele gute Filme und Rollenvideos gibt es gar nicht.

Troedelliese
09.07.2013, 10:44
Weil Rad- und Triathlonprofis nicht tausende Kilometer ins südliche Trainingslager fahren würden, wenn Rollefahren zu Hause vor der Glotze mehr brächte.

Das sehe ich ein wenig differenzierter. Schnelle Leute müssen ins Trainingslager, weil sie dort auch auf der Straße zusammen mit dem Tempo ihre Technik verbessern. Leute wie ich haben im Winter auf der Rolle sitzend mehr Anstrengung als auf der Straße, weil wir nicht zwischendurch bergab rollen können.
Bei langsamerem Tempo ist die Radtechnik auf der Straße nicht so entscheidend, dafür eher die Kondition. Das ist zumindest mein Empfinden.
Mit 20 oder 25km/hkm/h kommt man auch ohne viel Technik um jede Kurve, mit 40 km/h eher nicht.

NBer
09.07.2013, 10:44
Weil Rad- und Triathlonprofis nicht tausende Kilometer ins südliche Trainingslager fahren würden, wenn Rollefahren zu Hause vor der Glotze mehr brächte.

denke mal, das ist eher ein psychologisches problem. tägliches stundenlanges rollefahren hält wohl keiner im kopf aus.
ansosnten bin ich durchaus der meinung, dass man mit sehr sehr wenig radkilometern im winter gute radleistungen im sommer anbieten kann.
mein plan früher war immer, mit rund 1000 rad(rollen)kilometer von januar bis april ins frühjahrstrainingslager zu fahren (okt, nov, dez kein radfahren). dann lief auch das TL gut und ich war mit meinen radzeiten im sommer zufrieden (bestzeit 4:58 über 180).

Frank65
09.07.2013, 10:49
Weil Rad- und Triathlonprofis nicht tausende Kilometer ins südliche Trainingslager fahren würden, wenn Rollefahren zu Hause vor der Glotze mehr brächte.

Fährt Pete Jacobs nicht verhältnismäßig viel Indoor? Ich denke es geht eher um Abwechslung als um den Trainingseffekt an sich.

Wenn ich jeden Tag uaf der Rollen fahren müsste, würde mir irgendwann der Kopf platzen, so viele gute Filme und Rollenvideos gibt es gar nicht.


That´s it! Vielleicht ist Rolle fahren ja zwar effektiver, aber mental einfach nicht dauerhaft machbar.

Wenn man daran denkt, wie schnell 3 Stunden Rad um Freien vergehen und wie laaaaaaang :) die auf der Rolle werden können, wird es deutlich.

Und ein bisschen Spaß am Sport wollen ja nicht nur wir, sondern auch die Pro´s haben.

Megalodon
09.07.2013, 18:19
Als da wären? Gewicht und Regeneration?

Vor allem die Kraft lässt im Alter deutlich nach, was die Kraftausdauer deutlich limitiert. Dazu kommen dann noch die verlängerten Regenerationszeiten, die die Anzahl der Keysessions in einem Monat limitiert.

Beides ist unbestritten. Zu ersterem hat Arne auch schon einen TV-
Beitrag gemacht. Wenn ich mich recht erinnere war da eigentlich nur noch die Frage in welchem Ausmaß man ab 40 die Ausdauereinheiten durch Krafttraining bzw durch KA ersetzen sollte. Dass man das tun sollte, stand bei beiden außer Frage. Erinnere mich aber nicht mehr, wer da neben Arne noch mit im Studio war.

Beheben kann man das Problem medikamentös, indem man an den jeweiligen Ursachen ansetzt.

Megalodon
09.07.2013, 18:22
That´s it! Vielleicht ist Rolle fahren ja zwar effektiver, aber mental einfach nicht dauerhaft machbar.

Wenn man daran denkt, wie schnell 3 Stunden Rad um Freien vergehen und wie laaaaaaang :) die auf der Rolle werden können, wird es deutlich.

Und ein bisschen Spaß am Sport wollen ja nicht nur wir, sondern auch die Pro´s haben.

So schauts aus.

Natürlich ist Rolle oder Ergoracer fahren effektiver als draußen rumzurollen. Aber wer kann schon jeden Tag 3h im Zimmer oder Keller treten? Da platzt einem doch der Kopf. Im Trainingslager ist das aber Fun pur, vor allem in der Gruppe !

Ausdauerjunkie
09.07.2013, 18:31
Weil Rad- und Triathlonprofis nicht tausende Kilometer ins südliche Trainingslager fahren würden, wenn Rollefahren zu Hause vor der Glotze mehr brächte.

Das ist individuell zu sehen.
Ich fahre auch nur bei schlechtestem Wetter auf der Rolle.
Es soll aber auch überaus erfolgreiche Pros geben, die im Warmen leben und dennoch das meiste Radtraining erfolgreich auf der Rolle absolvieren.
Wer z.B. ? Andy Potts (u.a. Ironman 70.3 Weltmeister, 2xIronman Gewinner) oder Meredith Kessler (u.a. 5 x Ironman Gewinnerin)

siehe auch hier (http://www.victorysedge.com/article_indoorbiking.htm)

Klugschnacker
09.07.2013, 18:45
Sagt mal, wollt ihr mich auf den Arm nehmen? :dresche Das schlechte Wetter in diesem Winter und Frühjahr ist nicht die Erklärung für die schnellen Radzeiten.

@Troedelliese: Die Sub5-Radfahrer gehen nicht ins Trainingslager, um Kurvenfahren zu üben. Die können zur Not freihändig über Strecken wie Frankfurt fahren.

DeRosa_ITA
09.07.2013, 19:53
Das sehe ich ein wenig differenzierter. Schnelle Leute müssen ins Trainingslager, weil sie dort auch auf der Straße zusammen mit dem Tempo ihre Technik verbessern. Leute wie ich haben im Winter auf der Rolle sitzend mehr Anstrengung als auf der Straße, weil wir nicht zwischendurch bergab rollen können.
Bei langsamerem Tempo ist die Radtechnik auf der Straße nicht so entscheidend, dafür eher die Kondition. Das ist zumindest mein Empfinden.
Mit 20 oder 25km/hkm/h kommt man auch ohne viel Technik um jede Kurve, mit 40 km/h eher nicht.

die Technik ist sicher nicht das Problem... eher das Schaltzentrum unter der Schädeldecke... :) indoor ist hocheffektiv aber man wird blöd :Cheese:

3-rad
09.07.2013, 20:13
Mein Senf, Löwensenf:
Man kann durchaus auch im "Alter" noch ne Schüppe drauflegen.
Man muss halt richtig reinklotzen dann geht was.
Ich selber konnte letztes Jahr meine PB auf der LD-Strecke um 25min verbessern (mit 44)
Jedes Rennen wird sicher nicht perfekt laufen aber 1,5 von dreien schon.
Die Jungs jetzt so um 40-46 sind halt die Geburten starken Jahrgänge, daher gab es in FFM auch die meisten Teilnehmer in der AK 45 mit knapp 600 Teilnehmern.
Außerdem:
Mit 45 erstes Mal glücklich geschieden, Kinder aus dem Haus.
Was bleibt?
Ein Rad im Keller und die Laufschuhe.
Und die 2. große Liebe.
Getroffen in der Wechselzone (Frau) oder im Radladen (Rad).

subzero
09.07.2013, 20:42
Die Jungs jetzt so um 40-46 sind halt die Geburten starken Jahrgänge, daher gab es in FFM auch die meisten Teilnehmer in der AK 45 mit knapp 600 Teilnehmern.
Außerdem:
Mit 45 erstes Mal glücklich geschieden, Kinder aus dem Haus.
Was bleibt?
Ein Rad im Keller und die Laufschuhe.
Und die 2. große Liebe.
Getroffen in der Wechselzone (Frau) oder im Radladen (Rad).

wow! Rechenkünstler! :Cheese:
Die baby boomer sind in der Tat AK45 und viele nächstes Jahr AK 50!

Deine Familienidylle: :Lachanfall: super!

Troedelliese
10.07.2013, 07:53
@Troedelliese: Die Sub5-Radfahrer gehen nicht ins Trainingslager, um Kurvenfahren zu üben. Die können zur Not freihändig über Strecken wie Frankfurt fahren.

Das ist unvorstellbar für mich. Ich dacte aber nicht an Radtechnikraining, sondern eher an den etwas andere Fahrstil auf Rolle vs. Straße. Wenn ich im Frühjahr das Rad zum ersten Mal in freier Wildbahn bewege, ist das schon merkwürdig. Auf der Rolle überfährt man grundsätzlich rote Ampeln und tritt in Kurven einfach weiter, weil die Kameraführung eh festgelegt ist. Auf der Straße bin ich dann doch etwas vorsichtiger....ohne ein paar Touren im Real Life absolviert zu haben, wollte ich nciht an einem WK teilnehmen. Noch nicht mal in meinem Schnarchtempo. :cool:

Cruiser
10.07.2013, 08:09
Na na, jetzt mal Doping nicht klein reden.

Gerade bei den "alten Männern" kann man bei den zwei in den Altersgruppen vorherrschenden Keylimitern mittels gewisser Mittel sehr gute Ergebnisse erzielen.

Und ich glaube gewisse Herrschaften hier wissen auch ganz genau, was ich meine und setzen das eiskalt um. Anders kann ich mir die Traumzeiten in der M45 und M50 nicht erklären.

Das sag ich jetzt als "alter" Mann ....:cool:

Über die Zeiten "ganz vorne" wundere ich mich auch, würde mich aber nicht zuuuuuu weit aus dem Fenster lehnen wollen...
Es gibt sicherlich genug, die durch ausreichen Talent gepaart mit viel Training super Zeiten erzielen können.
Sicherlich werden auch einige nachhelfen.

Welche beiden Keylimiter sind das denn?
Redest du von Kraft und Regeneration?