Vollständige Version anzeigen : Mit minimalem Aufwand ordentlich in Frankfurt finishen... möglich?
Hallo,
ich selbst habe bereits 3 Langdistanzen gefinisht (3x Roth, Bestzeit 10:03 Std) und bin seit 2005 aktiver Triathlet auch in der Regionalliga. In diesem Jahr werde ich 32 Jahre und stehe gerade vor der Entscheidung, mich für 2014 in Frankfurt anzumelden.
Nun kommt der Hasenfuß :Lachen2:
Natürlich arbeite ich vollzeit und werde im Oktober ein nebenberufliches Fernstudium beginnen.
Mein Zeitbudget für das Training wird sich daher auf ca. 10-12 Wochenstunden reduzieren. Für ne Kurzdistanzsaison wäre das sicher ausreichend.:cool:
Was glauben die "alten Hasen" hier:
Ist es tendenziell möglich, auch mit diesem "reduzierten" Trainingsauwand und entsprechend qualitativem Training eine ordentliche Zeit in Frankfurt zu erzielen?
Gibts hierzu bereits "Selbstversuche"?
Mich würde es schon reizen, das herauszufinden...
:Cheese:
loomster
27.06.2013, 11:47
Was steht denn noch so dem Training entgegen? Frau/Kinder? Musst Du im Urlaub lernen oder kannst Du ein TL einlegen? In den zwei Sommermonaten vor FFM wuerde ich auf jeden Fall versuchen ein paar lange Radtouren einzubauen. Mit ner 10er Zeit brauchst Du wohl fuer die langen Laeufe nicht so lange, die koennen ja gut in 10-12h eingebaut werden.
Und die wichtigste Frage, was ist fuer Dich noch anstaendig? 12h? 14h?
Was steht denn noch so dem Training entgegen? Frau/Kinder? Musst Du im Urlaub lernen oder kannst Du ein TL einlegen? In den zwei Sommermonaten vor FFM wuerde ich auf jeden Fall versuchen ein paar lange Radtouren einzubauen. Mit ner 10er Zeit brauchst Du wohl fuer die langen Laeufe nicht so lange, die koennen ja gut in 10-12h eingebaut werden.
Und die wichtigste Frage, was ist fuer Dich noch anstaendig? 12h? 14h?
Freundind, die "mitspielt". Keine Kinder. Den Urlaub wollte ich schon gerne für ein Trainingslager nutzen.
Unter "anständig" , für mich persönlich und nicht allgemein gesprochen, würde ich jede Zeit unter 11:00h verstehen. Bzw. halt das Optimum. Quasi maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand :)
Superpimpf
27.06.2013, 11:54
jede Zeit unter 11:00h verstehen. Bzw. halt das Optimum. Quasi maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand :)
Welche Trainingszeiten hattest du den in den bisherigen Saisonverläufen und in der mit der 10:03? Und ist das der Durchschnitt der letzten Wochen oder des Jahres?
10-12h mit der Vergangenheit einer 10:03 die nicht allzulange her ist
reichen IMHO auch für eine 10tief.
Welche Trainingszeiten hattest du den in den bisherigen Saisonverläufen und in der mit der 10:03? .
Gute Frage. Leider war ich in der Vergangenheit sehr "schlampig", was die Aufzeichnungen angeht. Ich habe mich aber grob an den 18 Std. Plänen von hier orientiert, da viel aber schon die eine oder andere Einheit aus. Ich schätze mal, dass ich bei 14 Std im Schnitt rausgekommen bin.
10-12h mit der Vergangenheit einer 10:03 die nicht allzulange her ist
reichen IMHO auch für eine 10tief.
Die 10:03 war im letzten Jahr.
Superpimpf
27.06.2013, 12:16
Gute Frage. Leider war ich in der Vergangenheit sehr "schlampig", was die Aufzeichnungen angeht. Ich habe mich aber grob an den 18 Std. Plänen von hier orientiert, da viel aber schon die eine oder andere Einheit aus. Ich schätze mal, dass ich bei 14 Std im Schnitt rausgekommen bin.
Ich glaube der Gesamtschnitt des 18h Plans ist ja nur 14 oder so wenn alles gemacht wird. Es gibt zwar Wochen mit >20 aber halt auch einige 12h in der Prepphase und die Erholungswochen.
Ich bleib dabei, wenn du nicht zu wenig machst (was 10-12h nicht sind), dann kannst du deine Zeit halten.
Bleierpel
27.06.2013, 12:34
Guck mal unter www.fasttwitch.de
Dort sind aktuell 2 Jungs in der Vorbereitung auf Roth, aktuelles Wochenpensum liegt im Schnitt bei knapp 5 Stunden.
Wenn 10-12h für Dich "minimaler" Aufwand sind, was um Himmels willen ist denn dann maximaler oder zumindest großer Aufwand?!
Wenn 10-12h für Dich "minimaler" Aufwand sind, was um Himmels willen ist denn dann maximaler oder zumindest großer Aufwand?!
Naja, großer Aufwand wäre 20+ Std.
Im Oktober? DAA?
Fernuni Hagen, WiInf
Schon mal ein Fernstudium gemacht bzw. einen Vorkurs ?
Diejenigen, die ich gesprochen habe, waren mit dem Fernstudium neben dem normalen Job zu 100% ausgelastet. Meine Wenigkeit hat es aufgrund mangelnder Disziplin (und schlechten Voraussetzungen) 2x geschmissen. Eine LD neben einem Job unter zu bekommen ist das eine. Ein Fernstudium eine ganz andere ! ;)
Ich persönlich bin der Meinung: Geht selbst bei bester Organisation nicht, wenn der eigentliche Job (ich gehe mal von einem normalen 9-5 Job aus) nicht drunter leider soll. :Nee:
Ich bin durchschnittlich begabt beim Triathlon und habe 2007 mit 10,5h Durchschnitt von November bis Ende Juni eine 10:50h hingelegt.
Dadurch, dass Du letztes Jahr noch "voll im Saft" standest mit Deiner 10:03, solltest Du auch mit weniger Aufwand - sagen wir mal 10,5h im Schnitt - schneller sein als ich.:)
Matze-Maus
27.06.2013, 14:38
redet ihr eigentlich von durschnitt 10-12h oder ist das die max. h-Anzahl in der Woche?
Wenn Durchschnitt finde ich das neben Job und Wieterbildung ne Menge Holz.
redet ihr eigentlich von durschnitt 10-12h oder ist das die max. h-Anzahl in der Woche?
Wenn Durchschnitt finde ich das neben Job und Wieterbildung ne Menge Holz.
Auf gut Deutsch: ich hätte zu jeder Woche in der Vorbereitung (also von NOv. bis Jun) 10-12 Std für das TRaining zur Verfügung.
Wenns in der PREP Phase nur 8 oder 9 STd. sind, dann ist das auch ok :)
Kann zum Trainingspensum nix sagen, vermutlich würde das so schon reichen wenn ich seh was andere Vereinskollegen so machen.
Aber ich würde mir das echt gut überlegen- steuert man nicht so gradewegs in ein Burnout? Vollzeitjob plus Studium plus Langdistanz und dann ist da auch noch die Freundin? Ich an deren Stelle fände das nicht so schön.
Aber vlt bin ich auch ein Weichei, mir reicht mein Studium plus 20h-Job schon völlig aus...und selbst da leidet dann schon oft mal die Beziehung.
Übrigens, die Leute, die ich kenne, die neben einem Vollzeitjob studieren, sagen ALLE, dass es extrem hart ist. Braucht man da noch mehr Druck?
soloagua
27.06.2013, 15:14
Bei mir war höchstens noch für einen Lauf zum "Kopfdurchlüften" Zeit... der Rest war voll durchgeplant mit 100% Job, Beziehung und Studium. Und die "Beziehung" muss dann schon auch ganz schön zurückstecken...
Trainingsmässig sollte es aber mit Deinen Voraussetzungen und den Stunden möglich sein... wird halt hart im Rennen.
Ich selber arbeite, habe Familie und studiere nebenbei (und brauch doppelt so lange wie es theoretisch möglich wäre).
Mehr als "Gesundheitssport" treibe ich nicht zur Zeit, das soll wieder mehr werden, aber im Moment sind die Prioritäten andere und ich habe keine Lust auf Stress durch einen Trainingsplan.
Wenn das Training für dich ausschießlich Erholung, Entspannung doer Abwechslung bedeutet, dann versuch es! Vom Zeitansatz reicht das bestimmt für ein ordentliches Finish.
Viel Erfolg!
pinkpoison
27.06.2013, 15:37
Finishen in Frankfurt? Mit minimalem Aufwand? HIER (http://www.finnland.de/public/default.aspx?nodeid=39262&contentlan=33&culture=de-DE)wird Dir geholfen ;)
Metall775
29.06.2013, 11:10
Hallo,
10-12h Training in der Woche reichen voll aus (zum finishen).
Ich habe auch Familie (2 Kinder), einen Beruf, allerdings studiere ich nicht. Ich habe hier schon Probleme die 10-12h unter zu bringen. Meistens heißt das zwischen 05-06 Uhr aufstehen und vor der Arbeit eine Einheit bolzen, da man nach (während) der Arbeit nie weiß was kommt und am Abend die Familie auch noch was von einem haben möchte. Da freut man sich regelrecht alle 3 Wochen auf die "Regenerationswoche", in denen ich dann nur ca. 5-6h trainiere. Regeneration ist ohne die wichtigste Einheit.:Cheese: Da leiden halt vor allem die langen Radeinheiten drunter, deswegen ist das Radfahren bei mir so ne Sache.
Viele Grüße
Jens
Megalodon
29.06.2013, 11:20
Mit ner 10er Zeit brauchst Du wohl fuer die langen Laeufe nicht so lange,
Der war gut ...:Lachanfall:
"Minimaler Aufwand" und "ordentlich finishen" schließen sich aus.
Bei der Vorgeschichte würde ich zwar annehmen, das finishen unter 11 bei 10-12 Wochenstunden im Durschnitt über sechs Vorbereitungsmonate kein Problem sein sollte. Aber wozu?
Wahrscheinlich gibt's da Potential für deutlich sub 10 warum dann so einen faulen Kompromiss machen. Es wird am Ende auf einen suboptimalen IM und suboptimale Ergebnisse im Studium herauslaufen. Das Studium ist aber wichtiger, nach den IM Ergebnissen fragt später (oder überhaupt) keiner.
Ich habe vor einigen Jahren nebenberuflich studiert (damals noch ohne Kind und Triathlon ) und war damit 100% ausgelastet. Mehr als ein Bisschen Joggen zum Ausgleich war nicht drin. Man sollte auch nicht unterschätzen, wie viel geistige Energie durch das ständige Zeitmanagement und den latenten Schlafentzug aufgefressen wird. Das gilt jeweils für Studium und IM alleine und um so mehr in der Kombination.
christhegerman
29.06.2013, 13:36
ich habe auch 6 Semester nebenberuflich studiert mit Anwesenheit Freitag abend und Samstags, Triathlon habe ich zu der Zeit noch nicht gemacht, aber das geht definitiv nicht, ich kann mir nicht vorstellen wo du die 10-12 Stunden Training unterbringen sollst, ich hatte auch einen 45-50 Stunden Job, da bist du Samstag nachmittag total fertig! da brauchst du kein Triathlon Training mehr! Sport hab ich damals schon gemacht aber nur einmal Fussballtraining und sonntags immer ein Spiel das wars, war aber nötig um ein bisschen Ausgleich zu haben.
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.