Vollständige Version anzeigen : Von wegen schädliches Laktat
titansvente
08.06.2013, 13:29
Heute stand auf SPON einäusserst interessanter Artikel zu lesen.
<<klick>>http://spon.de/adXg9
Im Grunde deckt sich das mit meinen persönlichen - ich betone ausdrücklich - laienhaften Erfahrungen.
Grundlagentraining hat bei mir NIE gezündet :Nee:
Es sind bei mir immer die gehaltvollen Einheiten jenseits der Komfortzone, bei denen auch Laktat produziert wird.
Getreu der alten Paintrainer Weisheit:
Grundlage kann man nicht trainieren, mit Grundlage wird man geboren :Cheese:
DeRosa_ITA
08.06.2013, 13:34
Ich finde, das "sich schinden können" ist eine der wichtigsten Grundlagen überhaupt :-)
titansvente
08.06.2013, 13:45
Ich finde, das "sich schinden können" ist eine der wichtigsten Grundlagen überhaupt :-)
Wenn man Charaktereigenschaft mit Grundlage gleichsetzt, dann stimme ich Dir zu 100% zu
:Blumen:
Grundlagentraining hat bei mir NIE gezündet
Es sind bei mir immer die gehaltvollen Einheiten jenseits der Komfortzone, bei denen auch Laktat produziert wird.
Das ist eine Binsenweisheit.
Eine weitere ist, dass man ohne Grundlagen Trainingseinheiten jenseits der Komfortzone nicht sinnvoll gestalten kann, weil:
- entweder befindet man sich immer jenseits dieser
- man kommt nicht raus, weil man einfach nix drauf hat.
Was findest Du denn jetzt an dem Artikel interessant?
Da wird behauptet, es herrsche der Glaube, Laktat mache die Muskeln müde.
Typischer Spiegel-aufmacher: Eine angeblich weit verbreitete Annahme in die Welt setzen und dann widerlegen.
Ich habe das nie geglaubt. Du?
Du sagst nun: Grundlage bringt nichts. Wie kommst Du denn jetzt darauf? Da steht nichts dergleichen, und ableiten kann ich mir das auch nicht aus dem Gesagten...
Skunkworks
08.06.2013, 18:04
...
Grundlagentraining hat bei mir NIE gezündet :Nee:
...
Soso und was machst du morgens und abends am Niddaufer?
Allzu viel steht in dem Artikel ja nicht drin, aber das hier interessiert mich schon (Zitat aus dem Artikel):
"Auch die Behauptung, hohe Laktatspiegel würden die für den Energiestoffwechsel zuständigen Mitochondrien quasi "wegbrennen", hat sich in der letzten Dekade als Verleumdung entpuppt"
Ist das nun so? Ich kann mich vage erinnern, dass Arne zB bei 1000er Intervallen eher längere Pausen empfohlen hat, damit die Laktatwerte nicht zu hoch werden und die Mitochondrien nicht gekillt werden. Vielleicht irre ich mich aber...
Skunkworks
08.06.2013, 19:44
Allzu viel steht in dem Artikel ja nicht drin, aber das hier interessiert mich schon (Zitat aus dem Artikel):
"Auch die Behauptung, hohe Laktatspiegel würden die für den Energiestoffwechsel zuständigen Mitochondrien quasi "wegbrennen", hat sich in der letzten Dekade als Verleumdung entpuppt"
Ist das nun so? Ich kann mich vage erinnern, dass Arne zB bei 1000er Intervallen eher längere Pausen empfohlen hat, damit die Laktatwerte nicht zu hoch werden und die Mitochondrien nicht gekillt werden. Vielleicht irre ich mich aber...
Die Länge der Pause richtet sich doch nach dem Trainingsziel, der Anzahl und die Intensität der Intervalle. Pauschal wird da sicherlich keine Aussage getroffen worden sein.
Wie gut der Artikel zu sein scheint, zeigt der zweite Teil des von dir zitierten Satzes: "hat sich in der letzten Dekade als Verleumdung entpuppt."
Ja was denn nu? -Hat sich als falsch erwiesen oder fehlt der Nachweis wieder weil es noch zu wenig Test gibt?
Thorsten
08.06.2013, 20:18
Über das für und wider des Grundlagentrainings ("Geschluffel") wird ja kein Wort verloren. Lustig finde ich die Verniedlichung des "kleinen Moleküls" oder "Zwerg" ;). Ist immer noch deutlich größer als dieses "Wasser" aus dem der Mensch zum großen Teil besteht.
Die Länge der Pause richtet sich doch nach dem Trainingsziel, der Anzahl und die Intensität der Intervalle. Pauschal wird da sicherlich keine Aussage getroffen worden sein.
Na, pauschal nicht.
Ich möchte aber jedenfalls niemandem etwas Falsches in den Mund legen...
Zumindest beim Krafttraining wird aber oft davor gewarnt, das typische "Kraftausdauertraining" mit 20-30 Wdh. zu machen, was zu einer hohen Laktatakkumulation führt; und da war die Begründung, dass es den Mitochondrien irgendwie schadet...
Sehr interessanter Artikel!!!
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