Lutz
03.06.2013, 10:22
Hier ein Bericht meines gestrigen Rennens über die olympische Distanz.
Als ich noch in Friedrichshain wohnte, war der Treptower Park mein Laufgebiet. Hier habe ich für meine ersten Marathons trainiert, weshalb ich unbedingt mal auch einen Triathlon in meinem alten "Revier" mitmachen wollte.
Das Wetter war natürlich nicht ideal, ich denke ich war nicht der einzige, der in den letzten Tagen hoffte, das Rennen würde zum Duathlon, denn ich hatte keine Lust in die kalte Spree zu hüpfen.
So war denn die Stimmung vor dem Start noch mehr als sonst von Galgenhumor geprägt. Da der Start gut 20 Minuten nach hinten verschoben werden musste, bot sich Gelegenheit für den Austausch mit anderen Frierenden; Das war gut für die Moral, denn zu sehen, das andere ihren inneren Schweinehund überwinden, macht Mut.
Trotzdem hatte ich sogar noch im Neo gute Lust, das Rennen Rennen sein zu lassen. Kaum im Wasser fing es dann auch wieder an zu regnen. Man möchte ja eigentlich meinen, dass es im Wasser nun egal ist, ob nun auch Feuchtigkeit von Oben dazu kommt: War es mir aber nicht. Mit den Wellen und dem Wind in der Spree kam ich nur schlecht zu recht. Kraulend wurde ich zum Verkehrshindernis und habe, nachdem ich drei mal auf Sportskameraden aufgeschwommen bzw. hineingeschwommen war auf Brustschwimmen mit Kopf über Wasser umgestellt. Erst nach der dritten Boje war das Feld so gestreckt, das ich zwischendurch auch mal wider normal geschwommen bin.
Radfahren war sehr kalt. Hier gab es eine Hälfte mit dem Wind und dann eben gegen den Wind, wo es mir manchmal nicht mal mehr möglich war einen 30er Schnitt zu fahren. Nach der Kehre die insgesamt 9 mal genommen werden musste, hatte man das Gefühl in eine Wand zu fahren. Durch die Begeisterung der Zuschauer (besonderer Dank an den Mann mt der Klapper bei der Tankstelle) habe ich dann auch den Spaß am Fahren wiedergefunden. Bis auch die kalten Finger und meinen Tacho, der zwischendurch absoff, war es schön.
Noch netter war das Laufen, denn die enthusiastischen Helfer an der Strecke, die obwohl sie stundenlang im Regen standen, jeden angefeuert haben (Rufen und Klatschen) zauberten mit ein Dauergrinsen ins Gesicht, was mit den Küsschen meiner Freundin, die auch tapfer den Elementen trotzte, um mich anzufeuern, den Tag perfekt machte.
Mit meiner Zeit von knapp unter 2:50 bin ich ob des Wetters zufrieden. Meine Schwimmzeit mit 37 Minuten war zwar unter aller Sau, dafür lief es beim Laufen besser als geplant. Wollte eigentlich im 5,30 Schnitt locker durchlaufen, bin aber wohl wg. des Wetters ungewollt schneller mit knapp 49 Minuten über die 10 Kilometer (evtl.war die Strecke vielleicht auch einfach kürzer?).
Die Organisation (es fand zum ersten Mal auch ein Bundesliga Rennen in Berlin statt) war großartig, die Stimmung hervorragend.
Herzlichen Dank an die Helfer!:Blumen:
Nicht nur bei besserem Weter, starte ich gerne wieder in Treptow.
Als ich noch in Friedrichshain wohnte, war der Treptower Park mein Laufgebiet. Hier habe ich für meine ersten Marathons trainiert, weshalb ich unbedingt mal auch einen Triathlon in meinem alten "Revier" mitmachen wollte.
Das Wetter war natürlich nicht ideal, ich denke ich war nicht der einzige, der in den letzten Tagen hoffte, das Rennen würde zum Duathlon, denn ich hatte keine Lust in die kalte Spree zu hüpfen.
So war denn die Stimmung vor dem Start noch mehr als sonst von Galgenhumor geprägt. Da der Start gut 20 Minuten nach hinten verschoben werden musste, bot sich Gelegenheit für den Austausch mit anderen Frierenden; Das war gut für die Moral, denn zu sehen, das andere ihren inneren Schweinehund überwinden, macht Mut.
Trotzdem hatte ich sogar noch im Neo gute Lust, das Rennen Rennen sein zu lassen. Kaum im Wasser fing es dann auch wieder an zu regnen. Man möchte ja eigentlich meinen, dass es im Wasser nun egal ist, ob nun auch Feuchtigkeit von Oben dazu kommt: War es mir aber nicht. Mit den Wellen und dem Wind in der Spree kam ich nur schlecht zu recht. Kraulend wurde ich zum Verkehrshindernis und habe, nachdem ich drei mal auf Sportskameraden aufgeschwommen bzw. hineingeschwommen war auf Brustschwimmen mit Kopf über Wasser umgestellt. Erst nach der dritten Boje war das Feld so gestreckt, das ich zwischendurch auch mal wider normal geschwommen bin.
Radfahren war sehr kalt. Hier gab es eine Hälfte mit dem Wind und dann eben gegen den Wind, wo es mir manchmal nicht mal mehr möglich war einen 30er Schnitt zu fahren. Nach der Kehre die insgesamt 9 mal genommen werden musste, hatte man das Gefühl in eine Wand zu fahren. Durch die Begeisterung der Zuschauer (besonderer Dank an den Mann mt der Klapper bei der Tankstelle) habe ich dann auch den Spaß am Fahren wiedergefunden. Bis auch die kalten Finger und meinen Tacho, der zwischendurch absoff, war es schön.
Noch netter war das Laufen, denn die enthusiastischen Helfer an der Strecke, die obwohl sie stundenlang im Regen standen, jeden angefeuert haben (Rufen und Klatschen) zauberten mit ein Dauergrinsen ins Gesicht, was mit den Küsschen meiner Freundin, die auch tapfer den Elementen trotzte, um mich anzufeuern, den Tag perfekt machte.
Mit meiner Zeit von knapp unter 2:50 bin ich ob des Wetters zufrieden. Meine Schwimmzeit mit 37 Minuten war zwar unter aller Sau, dafür lief es beim Laufen besser als geplant. Wollte eigentlich im 5,30 Schnitt locker durchlaufen, bin aber wohl wg. des Wetters ungewollt schneller mit knapp 49 Minuten über die 10 Kilometer (evtl.war die Strecke vielleicht auch einfach kürzer?).
Die Organisation (es fand zum ersten Mal auch ein Bundesliga Rennen in Berlin statt) war großartig, die Stimmung hervorragend.
Herzlichen Dank an die Helfer!:Blumen:
Nicht nur bei besserem Weter, starte ich gerne wieder in Treptow.