Vollständige Version anzeigen : Tinnitus durch Schwimmen?
TheRunningNerd
18.05.2013, 12:25
Moin,
seit ca. einer Woche habe ich rechts (meine Atemseite, mag Zufall sein) einen nervigen, aber zu ertragenden Tinnituts. Hoher Ton, der ca. alle 2-3 Sekunden an und aus geht.
Hat jemand Erfahrung mit sowas und weiss evtl. sogar jemand, ob das vom schwimmen kommen kann?
Thx, der Nerd
Ich hab einen, der durch Schwimmen verstärkt wird. Quasi durch das ständige Glucksen und Kopf aufs Wasser "werfen" und so.
Ohrstöpfel (Speedo Aquatic Earplugs) helfen
TheRunningNerd
18.05.2013, 13:13
Ich hab einen, der durch Schwimmen verstärkt wird. Quasi durch das ständige Glucksen und Kopf aufs Wasser "werfen" und so.
Ohrstöpfel (Speedo Aquatic Earplugs) helfen
Hmm, danke. Ich besorg mir mal so Dinger und beobachte mal wie sich das Gefiepse so verhält wenn ich 2 Wochen nicht schwimme.
Hallo TheRunningNerd,
wenn der Tinnitus seit einer Woche ständig da ist und nicht weg geht schleunigst zum HNO, sonst bleibt er dir unter Umständen für immer erhlaten. Kann sein, dass ein Blutgefäß durch einen verspannten Nackenmuskel abgedrückt wird oder ein lokaler Infekt oder Streß oder Knalltrauma. Bei mir war es vor gut zehn Jahren ähnlich, ich habs erstmal ignoriert und jetzt ist der Pieps Dauergast, nich so dolle.
Gute Besserung auf jeden Fall !
TheRunningNerd
18.05.2013, 13:22
Hallo TheRunningNerd,
wenn der Tinnitus seit einer Woche ständig da ist und nicht weg geht schleunigst zum HNO!
Ja, werde wohl nächste Woche mal hin, konnte leider bislang nicht weil ich beruflich im Ausland war...
Hallo TheRunningNerd,
wenn der Tinnitus seit einer Woche ständig da ist und nicht weg geht schleunigst zum HNO, sonst bleibt er dir unter Umständen für immer erhlaten. !
außer in wenigen Ausnahmefällen kann der HNO-Arzt bei Tinnitus aber auch nicht helfen.
die in Deutschland bei Tinnitus übliche Infusionstherapie ( oft mit Cortison) hilft dem Arzt und Apotheker, dem Patienten aber nach Studienlage nicht mehr als billiges Placebo.
Evidenzbasiert und unter Berücksichtigung der Studienlage ist die einzige Therapie, die bei Tinnitus nachweislich hilft, eine Verhaltenstherapie, bei der man lernt die Ohrgeräusche nicht mehr als Krankheit, sonsern einfach als Zustand, so ähnlich wie eine Narbe in der Haut, zu begreifen. wenn man sie akzeptiert, kann man sie irgendwann auch ignorieren. Und irgendwann sind sie dannoft auch weg, oder sie stören zumindest nicht mehr.
Was hältst Du hiervon?
http://www.anm-medical.com
Was hältst Du hiervon?
http://www.anm-medical.com
Mit Hirnschrittmachern kann man sicher Prozesse im Gehirn beeinflussen, nur sind die neuronalen Prozesse im Gehirn so komplex, dass es sehr schwer ist im Einzelfall vorher zu sehen, in welche Richtung diese Beeinflussung geht. Vom physiologischen Grundansatz her kann der Schuss auch nach hinten losgehen und alles schlimmer machen, je nachdem, was man im Gehirn wie stark stimuliert.
bei Parkinson-Patienten, bei denen man wesentlich besser als bei Tinnitus-Patienten weiß, wo die Ursachen liegen, probiert man schon seit über 10Jahren mit Hirnschrittmachern den Dopaminstoffwechsel anzuregen und positiv zu beeinflussen und die bisheriigen Ergebnisse sind nicht sehr ermutigend.
Schon durchaus möglich, dass man mit Hirnschrittmachern bei Tinnitus-Patienten leichter Erfolge erzielen kann ( einfach weil Tinnitus eine viel kleinere Störung im Gehirn darstellt als Parkinson und Tinnitus ja außerdem auch eine hohe Spontanbesserungsrate hat), als bei Parkinson, aber das Ganze ist nicht nebenwirkungsfrei und aktuell noch sehr experimentell.
Bevor ich so einen Schrittmacher bei mir selbst anwenden würde, müsste ich schon einen sehr hohen individuellen Leidensdruck haben. Wenn dann Methoden mit mehr Langzeiterfahrungen ( Retrainingstherapie, Verhaltenstherapie) nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, würde ich es vielleicht probieren, aber erst dann.
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