Blutspenden [Archiv] - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum

macoio

06.12.2006, 12:07

Ocean

06.12.2006, 12:33

Am Tag nach der Blutspende sollteste nix anstrengendes machen.
Und 3 Wochen danach keine WKs.

Wenn das in deinen Sommerplan passt ist alles klar.
Wenn nicht sollteste halt nur im Winter spenden gehen.

Ich selber mache es so, und habe keine Probleme mit den Spenden.

felix__w

06.12.2006, 12:59

Ich habe normalerweise nach dem letzten Wettkampf im Herbst gespendet. Un dann noch zwei mal im Winter/Frühling im Abstand von drei Monaten. In dieser Zeit gibt es (fast) keine Wettkämpfe die mir wichtig sind und darum von der Spende 'gestört' würden.
Da das Blutspende-Zentrum in der nahen Stadt geschlossen wurde habe ich aber diesen Herbst nicht mehr gespendet.

Hallo, wie handhabt Ihr denn das mit dem Blutspenden. An sich könnte man ja jede Woche einmal Plasmaspenden und aller 2 Monate Vollblut
Wirklich? Bei uns kann man höchstens alle drei monate spenden gehen (4.5dl).

Am Tag nach der Blutspende sollteste nix anstrengendes machen.
Und 3 Wochen danach keine WKs.
Was heisst anstrengend? Ich habe teilweise schon am Abend nach der Spende (am Mittag) wieder etwas gemacht und am nächsten Tag trainierte ich ohne etwas zu spüren.

Felix

pioto

06.12.2006, 13:00

Hallo, wie handhabt Ihr denn das mit dem Blutspenden. An sich könnte man ja jede Woche einmal Plasmaspenden und aller 2 Monate Vollblut, ich denke nur dass sich das negativ auf Training und Wettkampfleistung auswirkt. Also Blutspenden nur im Winter? Ich hab vor nem Monat Vollblut gespendet am darauffolgenden Tag und selbst 3 Tage später fand ich das Schwimmen ganz schön anstrengend.
Also, wie sieht das bei euch aus?

Ich war vor einigen Wochen auch beim Blutspenden, und war danach schon einige Tage deutlich "kaputter" als sonst. Mit reichlich Trinken vor und nach der Spende kann man aber das Gröbste abfangen. Ich hatte danach zwei kleine Spaßwettkämpfe (Dauer je ca. 45 min) und kam mir ziemlich matt vor - kann aber auch allgemeine Herbstmüdigkeit gewesen sein. Im Frühjahr/Sommer werde ich auf keinen Fall Blut spenden.
Hatte neulich folgenden Link gefunden: http://www.lauftipps.ch/koerper/blutspende.php
Dort wird empfohlen, 3 Monate vor einem Marathon kein Blut mehr zu spenden. Vor "normalen" Wettkämpfen 6-8 Wochen keine Blutspende. Das kommt mir etwas überzogen vor.

Pioto

Ocean

06.12.2006, 14:24

Was heisst anstrengend? Ich habe teilweise schon am Abend nach der Spende (am Mittag) wieder etwas gemacht und am nächsten Tag trainierte ich ohne etwas zu spüren.

Felix

Mittags Spenden ist bei mir nicht drin, wegen Job, also spende ich immer erst gegen 18 Uhr
und danach ist mir dann echt nicht mehr nach Training.

Und mit anstrengend meine ich z.b. einen Hitzelauf, oder nen 30er oder harte Intervalle oder sowas. Der Körper ist halt noch mit dem nachproduzieren des verlorenen Blutes beschäftigt, da könnte sowas schnell zum Kreislaufkollaps führen.

Natalie

06.12.2006, 21:10

leidvolle erfahrungen gemacht -- total im eimer für wochen - daher nie wieder in der "saison".
in der vorbereitung (und ich fange jetzt mit der IM vorbereitung an) kommt das für mich auch nicht mehr in frage

aber vielleicht sind männer auch "taffer" drauf - diesbezüglich .....:(

Natalie

Volkeree

06.12.2006, 23:55

aber vielleicht sind männer auch "taffer" drauf - diesbezüglich .....:(

Na klar doch!

Ich brauche mir darüber keine Gedanken mehr zu machen. Früher war ich auch regelmäßig spenden, habe aber noch keinen regelmäßigen Ausdauersport gemacht, sondern nur Squash. Irgendwann sagen die mir dann, dass man beim letzten Mal Antikörper in meinen Blut festgestellt hätte. Also nur Blut für die Untersuchung abgeliefert. Auf Nachfrage waren die Antikörper immer noch da. Man meinte nach ein paar Wochen würde sich das bestimmt wieder legen. Ein paar Monate später war das Ergebnis wieder gleich. Die haben nicht untersucht, wie und was das genau war/ist, es störte aber wohl beim Spendeblut. Ich bekam aber die Versicherung, dass es weder schlimm für mich ist, noch Auswirkungen für mich haben würde.

Das war dann der Abschluss meiner Blutspendekarierre.

Volker

carvinghugo

07.12.2006, 08:10

Im Herbst/ Winter geh ich 3x Spenden.
Am Tag der Spende kommt für mich Sport anschließend nicht mehr in Frage.
Am nächsten Tag geh ich ohne Probleme wieder trainieren.

Im Frühjahr und in der WK-Saison käme es nicht in Frage.

macoio

07.12.2006, 18:35

Ok, danke für die vielen Antworten :)
Da werd ich nächste Woche nochmal Blutplasma spenden und Ende Januar nochmal Vollblut und dann erst wieder nach der Saison.

McLenk

28.01.2010, 21:42

war Dienstag Blutspenden und Mittwoch im Schwimmtraining. Bin ganz schön durchgereicht worden :-(.

Und heute hatte ich das Gefühl, dass die überstanden geglaubte Erkältung wiederkommt.

Dachte, in der Aufbauphase dürfte der halbe Liter kein Thema sein.
O je, hoffe keinen Fehler gemacht zu haben.

Geht durch Blutspenden das Immunsystem runter ?
Wielange brauchts denn, bis die "Schwimm Power" wieder da ist ?

42k2

29.01.2010, 09:54

Ich habe früher auch immer regelmäßig ein bis zweimal im Jahr Blut gespendet.
Seit ich aber mal mit ner Medizinerin - die selbst im Leitsungssport unterwegs war - gesprochen habe, lass ich das bleiben.
Lt. Ihr benötigt der Körper 2 Monate bis alles - nicht nur das Blutvolumen, sondern auch alle wichtigen Stoffe drinnen - wieder regeneriert sind.
Wer also findet, dass sein Training so umfangreich und/oder hart ist, dass er/sie Nahrungsergänzungsmittel verwendet oder ganz gezielt Dinge zu sich nimmt, damit das Blutbild stimmt, der sollte in der Zeit das Bluspenden sein lassen!
Man kann dadurch einen Mangel angeblich ordentlich verstärken oder provozieren.

McLenk

29.01.2010, 18:19

Heute Abend ist wieder Schwimmen. Mal schauen wies geht. Laufen war heute aufm Band auch viel zäher als sonst.

2 Monate ReGeneration wär heftig. Schluck zur Zeit Eisen Prep und esse fleißig Leber.

glaurung

29.01.2010, 18:30

Geht durch Blutspenden das Immunsystem runter ?

Eindeutiges Ja. Bei mir selbst schon beobachtet. Die Leukozyten, also die weißen Blutkörperchen krachen zumindest bei mir nach wiederholtem Spenden deutlich runter und erholen sich in einer Phase des Nichtspendens.
Und die Dinger sind ja nicht ganz unwichtig :)
Auch bei anderen regelmäßigen Spendern haben wir ähnliche Dinge beobachtet. Also ich finde, es ist, wenn man regelmäßig die erlaubte Menge spendet, nicht unerheblich.

FMMT

29.01.2010, 19:53

Ich kann zwar nach dem Blutspenden normal weiter trainieren, bin aber dann ziemlich genau 2 Wochen lang dauerschlapp.:Schlafen:
Folglich spende ich halt nur noch in der wettkampffreien Zeit.

rennmaus4444

29.01.2010, 20:05

Habe früher auch 2 bis 3 Mal im Jahr gespendet...... dann immer wieder Eisenmangel!!! Den habe ich dann schon im Training gemerkt: Kurzatmig wie ein alter, übergewichtiger und asthmatischer Dackel, keine Power, nix ging mehr. Leistungssport und Blutspenden (bei Frauen?) verträgt sich wohl nicht so gut.

CiaoCiao Rennmaus4444

glaurung

29.01.2010, 20:06

Foxi

05.10.2021, 21:34

Nachdem im Juli einige Eiweißwerte durch das regelmäßige PLasmaspenden im Keller waren, hab ich bis heute pausiert. Und da ich im nächsten Sommer was Größeres vor habe :Gruebeln: , werde ich einen gründlichen Aufbau brauchen - nach Verletzung und nach Corona sowieso... Deshalb heute nochmal Vollblut gespendet, wohl für lange Zeit das letzte Mal.
Aber es gibt neben der eigenen Fitness und dem Trainingsplan auch noch andere Kriterien, um zu entscheiden, wie man mit dem eigenen Körper umgeht. Wer in einer Klinik arbeitet, weiß, was ich meine.

In der Nachsaison muss sowas einfach mal sein.:Huhu:

DocTom

06.10.2021, 10:31

Bin auch gerade vom zweiwöchentlichem Thrombozytenspenden zum sechswöchentlichem Vollblutspenden gewechselt. Aber trotz vieler ungeimpfter Angestellter fühle ich mich in der Transfusionsmedizin sicher. Und es werden weiter viele Blutspender gebraucht!

Foxi

06.10.2021, 17:27

[...]Und es werden weiter viele Blutspender gebraucht! Danke für deinen Beitrag! :Blumen:
Ist ja leider immer noch so, dass viele selbstverständlich erwarten, dass im Falle eines Not- oder Un-Falles eben Blutkonserven da sind. Wo die aber herkommen (da es die nicht bei Amazon gibt), interessiert kaum jemanden. :Nee:

Bleib gesund!

Foxi

24.03.2023, 22:28

Ist ja leider immer noch so, dass viele selbstverständlich erwarten, dass im Falle eines Not- oder Un-Falles eben Blutkonserven da sind. Wo die aber herkommen (da es die nicht bei Amazon gibt), interessiert kaum jemanden. :Nee:

Nach längerer Pause war ich heute mal wieder zum Plasmaspenden. Mit Vollblut bin ich aktuell ein wenig zurückhaltender, da ich meine Erys im Formaufbau ganz gut selbst gebrauchen kann...
Was mich zum Grübeln bringt: Die Zahl der Blutspenden in Deutschlang war 2022 so niedrig wie seit 30 Jahren nicht. Unddas hat nichts mit Corona zu tun - 2021, als es mehr Beschänkungen gab, war die Spendenzahl höher.

Immerhin konnte ich heute ein kleines Jubiläum feiern. Und das gute Gefühl, geholfen zu haben, wo es andere nicht tun.

FMMT

25.03.2023, 19:52

Nach längerer Pause war ich heute mal wieder zum Plasmaspenden. Mit Vollblut bin ich aktuell ein wenig zurückhaltender, da ich meine Erys im Formaufbau ganz gut selbst gebrauchen kann...
Was mich zum Grübeln bringt: Die Zahl der Blutspenden in Deutschlang war 2022 so niedrig wie seit 30 Jahren nicht. Unddas hat nichts mit Corona zu tun - 2021, als es mehr Beschänkungen gab, war die Spendenzahl höher.

Immerhin konnte ich heute ein kleines Jubiläum feiern. Und das gute Gefühl, geholfen zu haben, wo es andere nicht tun.

Stark und sehr lobenswert :Blumen:

dr_big

25.03.2023, 20:21

Mein Blut wollen sie nicht, weil ich mal in China war :confused:

DocTom

25.03.2023, 21:07

Nach längerer Pause war ich heute mal wieder zum Plasmaspenden. ...
Immerhin konnte ich heute ein kleines Jubiläum feiern. Und das gute Gefühl, geholfen zu haben, wo es andere nicht tun.

Klasse, bin jetzt bei 506, schaffst du auch noch...:Blumen:
Das gute Gefühl bleibt mir immer erhalten!:liebe053:

Mein Blut wollen sie nicht, weil ich mal in China war :confused:

Das kann doch nur zum temporären Ausschluß führen.

dr_big

25.03.2023, 21:28

Das kann doch nur zum temporären Ausschluß führen.

Nö, das ist ja schon mehr als 10 Jahre her, dass ich in China war, aber sie wollen mich nicht mehr ...

DocTom

25.03.2023, 21:34

Nö, das ist ja schon mehr als 10 Jahre her, dass ich in China war, aber sie wollen mich nicht mehr ...

Kannst gerne hier in HH spenden!!!
:Blumen: :Huhu: :Cheese:

wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende)

spanky2.0

25.03.2023, 21:41

...gelöscht

Foxi

25.03.2023, 21:44

Kannst gerne hier in HH spenden!!!
:Blumen: :Huhu: :Cheese:

wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende)

Wiki ist da nicht auf dem aktuellen Stand.

a) Die Altersbeschränkung ist bei jedem der 6 Blutspendedienste des DRK verschieden (bei uns bis 1 Tag vor dem 73. Geb.)

b) Nach der letzten Änderung der gesetzlichen Grundlagen im Transfusionsgesetz
ist die Altersgrenze ganz aufgehoben; der Spendeazt/-ärztin vor Ort entscheidet.

Wegen der Rückstellung nach Auslandsaufenthalt würde ich in jedem Fall
die Hotline des Spendedienstes anrufen: 0800 - 11 949 11.

Glückwunsch, Tom!!! Das schaffe ich nicht mehr (109 VB und 41 PLA) ... :Nee:

dr_big

25.03.2023, 21:47

Kannst gerne hier in HH spenden!!!
:Blumen: :Huhu: :Cheese:

wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschlusskriterien_bei_der_Blutspende)

Ich glaube es ging um Malaria, und da steht in deinem Link:
(vor Aufnahme der Spendetätigkeit muss durch eine gezielte Anamnese, klinische Untersuchung und durch eine validierte und qualitätsgesicherte Labordiagnostik festgestellt werden, dass kein Anhalt für Infektiosität besteht);

Den Aufwand will das Rote Kreuz wahrscheinlich nicht betreiben und nachlaufen werde ich ihnen auch nicht. Wenns net wollen, dann lass ich es halt.