Vollständige Version anzeigen : Würdet ihr einen Doping-Selbstversuch wagen?
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu prüfen.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Matthias75
14.02.2013, 14:10
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu spüren.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
TriBlade
14.02.2013, 14:16
+1, Damit wäre alles gesagt und es ist diesem nichts hinzuzufügen.
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
brunnerkuenzler
14.02.2013, 14:16
Reizt mich nicht :Nee:
Für mich ist es die befriedigendere Herausforderung, meine körperlichen Voraussetzungen und eventuelle Talente bestmöglich zum Arbeiten zu bringen.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Das würde ich definitiv nicht unterschreiben (ich nehme an, Du beziehst Dich auf das Forum hier, denn ansonsten ist die Aussage ja schon falsch, weil jeder Doper weiß, was es bringt).
Rein statistisch werden sich hier vermutlich schon ein paar Leute rumtreiben, die man was eingeworfen haben und dann gibt es ja vielleicht noch den einen oder anderen, der jemanden persönlich kennt, der stofft und der gesehen hat, was das Ganze bringt.
Ich habe "auf keinen Fall" angehakt, denn Sport ist für mich viel zu unwichtig, als dass ich dafür meine Gesundheit riskieren würde. Und das tut man beim Dopen IMHO immer.
marlaskate
14.02.2013, 14:18
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
+1 :Blumen:
Da steht eigentlich alles drin.
anneliese
14.02.2013, 14:19
Ich nutze Paddles beim Schwimmtraining und bin beim Rad Training schon mal Winfschatten gefahren. Mein Mopped war auch nicht immer gedrosselt. Natürlich würde ich (Annahme NULL Nebenwirkungen) es im Training mal ausprobieren.
basti2108
14.02.2013, 14:27
Ich habe aufrichtiges Mitleid mit - zurzeit - 17,65 % der Stichprobe - seak help!
Ich habe aufrichtiges Mitleid mit - zurzeit - 17,65 % der Stichprobe - seak help!
Ich hatte darüber nachgedacht die Umfrage öffentlich zu machen aber nun ja.
Chmiel2015
14.02.2013, 14:30
Du haust ja momentan eine Umfrage nach der anderen raus :)
Zum Thema: Ja, es wäre reizvoll mal zu sehen was es bringt.
Aber ich hätte viel zu viel Angst vor den Nebenwirkungen, auch den langfristigen. Ich weiß, dass ich nie Letzter werde im Wettkampf, aber auch nie gewinnen werde, oder im ersten Drittel lande. Das ist so, und das bleibt so. Und Spass habe ich trotzdem.
Matthias75
14.02.2013, 14:32
Zum Thema: Ja, es wäre reizvoll mal zu sehen was es bringt.
Ernst gemeinte Frage: Was hast du davon, wenn du weißt, was es bringt?
Matthias
rittervonstrele
14.02.2013, 14:35
Mir wäre es wahrscheinlich zu teuer.
was ich damals unwissentlich bekommen hab weis ich :-((
bin aber jetzt sauber :Huhu:
Duafüxin
14.02.2013, 14:37
Ernst gemeinte Frage: Was hast du davon, wenn du weißt, was es bringt?
Matthias
Befriedigung eines Wissensdranges, würde ich tippen.
Selbst wenn ich Sport ehrgeizig betreiben würde, würde mein Selbstkontrollzwang mir Doping entweder verbieten oder mir so ein schlechtes Gewissen machen, dass ich nicht in den Spiegel guggen könnte.
Aber ich mach auch nur Hausfrauensport an frischer Luft und da kann ich auch Letzte werden und ich hab Spass dabei :)
Was ist mit Dir? Würdest Du einen Selbstversuch unternehmen?
Oder kommt gar bald sie nächste Umfrage, welche Dope am besten/schnellsten hilft?:Lachanfall:
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu prüfen.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Also ich oute mich mal! Ich bin von Natur aus sehr neugierig und mich würde es schon reizen mal was einzuwerfen! Wirklich nur um die Wirkung zu testen. Mich hat früher im Kraftsport auch immer interessiert, wieviel mehr ich zulegen könnte wenn ich mit Anabolika nachhelfe.
Das Argument, damit seine Gesundheit zu killen steht natürlich dagegen und da es dann nur "Neugier vs Gesundheit" ist werde ich das natürlich nicht wirklich testen.
Auf Dauer wäre das nichts für mich, ich ziehe schon eine gewisse Befriedigung aus der Tatsache fitter zu sein als der Durchschnittsdeutschem darauf kann ich ja nicht mehr Stolz sein, wenn ich diesen Zustand mit Doping erreicht hab!
100% NEIN - ich nehme ja nicht einmal Aspirin bzw. nur im alleräußersten Notfall. Gleiches mit NEM, vom Wettkampf (Gel) mal abgesehen.
Warum? Ich baue Anlagen für die Pharmaindustrie, u.a. vor einigen Jahren die größte EPO-Anlage in Oberbayern... :Huhu: Bisschen Schizophrenie schadet nie... :Lachen2:
anneliese
14.02.2013, 14:43
Ernst gemeinte Frage: Was hast du davon, wenn du weißt, was es bringt?
Matthias
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten? Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht?
Man will einfach wissen wie es sich anfühlt.
3-Rad, woher das Interesse?
Was ist mit Dir? Würdest Du einen Selbstversuch unternehmen?
Ich bin hin und hergerissen.
3-Rad, woher das Interesse?
Es hat mich einfach interessiert.
Hier wird viel über Doping geschrieben, die Moralkeule wird geschwungen.
Sportler, die was eingenommen haben werden teilweise geächtet.
etc. pp.
Es ist eine anonyme Umfrage, ich hoffe, dass alle ehrlich sind.
Es gibt hier unter den registrierten Benutzern ein großes Leistungsspektrum und damit ggf. auch größere oder kleinere Reizschwellen um was einzuwerfen.
Der eine erhofft sich vielleicht das banale Ziel 10km <40min zu laufen, der andere träumt von der Hawaii-Quali noch andere wollen die 9h beim IM knacken oder aber vielleicht einfach mal den alljährlichen Dorflauf in der Heimatstadt gewinnen.
Gründe gibts genug, dafür wie dagegen (unter diesen Gesichtspunkten betrachtet).
Klar sicher, ich nehme schon lange was ein.
Das habe ich angekreuzt, damit die Antwort sich nicht so herabgesetzt fühlt.
In Wirklichkeit nehme ich nichts. Als Profisportler im Medailliennähe und Nähe zur Kohle würde ich es aber vermutlich tun.
anneliese
14.02.2013, 14:55
Zwischen ausprobieren und im Wettkampf einen eventuellen Vorteil erzielen wollen ist aber ein Unterschied.
Wenn, dann mach es aber erst wenn du deine sportlichen Ziele durchhast. Wäre doch schade, wenn Du es probierst und das getestete Zeug dann evtl. solange nachweisbar bleibt das Du irgendwann mit einem guten sportlichen Ergebnis(was dann nicht vom Dope kommt) disqualifiziert wirst.
Zudem wirst Du wohl auch einiges an finanziellen Mitteln aufbringen müssen, denn ich nehme mal an, das man sich alles nur unter der Hand besorgen muss. Sofern man zuvor überhaupt rausgefunden hat, was man benötigt bzw. wer es herstellt und oder vertreibt.
Matthias75
14.02.2013, 15:25
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten?
Nö, fahre Kleinwagen. Zudem endet mein persönliches Sicherheitsempfinden deutlich vor dem Grenzbereich der meisten Autos.
Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht?
Nö, noch nicht mal mit normalen Tabakwaren. Hat mich auch nie gereizt.
Man will einfach wissen wie es sich anfühlt.
Das ist eben die Frage, wie sich was anfühlt?
Die Geschwindigkeit kann nicht sein, das Gefühl hole ich mir bergab. Also das Gefühl, wie die eigene Stärke zunimmt? Wofür? Vielleicht bin ich da zu langweilig veranlagt, aber nur ausprobieren, weil man's kann, war für mich noch nie ein Grund.
Gut, ich gebe zu, dass ich auch schon mehr als einmal betrunken war, meistens auch ziemlich grundlos. Da könnte man wenigstens mit einen gewissen Rauschgefühl argumentieren. Ob das beim Doping auch so ist, weiß ich nicht, muss ich aber auch nicht herausfinden....
Ich bleibe da lieber so langsam, wie ich bin....
Matthias
BigWilly
14.02.2013, 15:32
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
Genau so sehe ich das auch!
schoppenhauer
14.02.2013, 15:34
Die Geschwindigkeit kann nicht sein, das Gefühl hole ich mir bergab. Also das Gefühl, wie die eigene Stärke zunimmt? Wofür?
Das meinst du ironisch, oder?
Ich bin z.b. ins Bordell gegangen, nur um zu wissen, wie es sich anfühlt. Wo holst du dir das, auch bergab?
Chmiel2015
14.02.2013, 15:35
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten? Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht?
Man will einfach wissen wie es sich anfühlt.
3-Rad, woher das Interesse?
Dem ist nichts hinzuzufügen
BigWilly
14.02.2013, 15:44
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten? Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht?
Man will einfach wissen wie es sich anfühlt.
...
Ich weiß ja nicht... ich fahre mein Auto auch gerne am Limit und das auch wenn es nicht unbedingt erlaubt ist. Das gleiche mach ich mit meinem Körper im WK.
Aber wozu soll ich jetzt Dopen?! Mich interessiert ja, was ich kann und nicht was ich könnte wenn...
Chmiel2015
14.02.2013, 15:45
Nö, fahre Kleinwagen. Zudem endet mein persönliches Sicherheitsempfinden deutlich vor dem Grenzbereich der meisten Autos.
Nö, noch nicht mal mit normalen Tabakwaren. Hat mich auch nie gereizt.
Das ist eben die Frage, wie sich was anfühlt?
Die Geschwindigkeit kann nicht sein, das Gefühl hole ich mir bergab. Also das Gefühl, wie die eigene Stärke zunimmt? Wofür? Vielleicht bin ich da zu langweilig veranlagt, aber nur ausprobieren, weil man's kann, war für mich noch nie ein Grund.
Gut, ich gebe zu, dass ich auch schon mehr als einmal betrunken war, meistens auch ziemlich grundlos. Da könnte man wenigstens mit einen gewissen Rauschgefühl argumentieren. Ob das beim Doping auch so ist, weiß ich nicht, muss ich aber auch nicht herausfinden....
Ich bleibe da lieber so langsam, wie ich bin....
Matthias
Das mit dem langsam ist und bleibt bei mir auch so. Hatte ich extra betont. Ich finde das hat nichts mit langweilig zu tun, wenn man es nicht versuchen würde. Mich interessiert eben wie es sich anfühlt, ob es sich anders,besser,geiler anfühlen würde eben ne bestimmte Marke zu knacken, an der ich schon ewig arbeite.
Bin eben neugierig.
BigWilly
14.02.2013, 15:49
Spannender finde ich eigentlich die Frage, was man tun würde, wenn damit richitg Kohle einher gehen würde!
Denn dann kann ich mir vorstellen, dass der ein oder andere vielleicht eher umkippt. Ich würde zwar jetzt für mich behaupten, das nicht zu tun. Aber ich denke, wenn die Kohle plötzlich greifbar würde, ist die Versuchung sicher größer!
Ganz konkret:
Wenn ich mir das Wundermittel reinpfeife was die Stars der - sagen wir - Radsport-Szene nehmen, (Ich weiß, es ist eine Unterstellung) dann:
Bin ich neugierig wie schnell ich meine Intervalle auf der Hausstrecke fahren kann.
Wie verschiebt sich der Grenzbereich, also brennen die Oberschenkel erst später oder kann man den Schmerz besser ertragen, etc.
Ich kann es nicht beschreiben, weil ich es nicht weiß.
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten??
Ja.
Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht??
Ja. Gelegentlich noch immer
Man will einfach wissen wie es sich anfühlt.
Bullshit.
41km/h Schnitt fühlen sich nicht anders an als 38 km/h.
210 Puls fühlt sich anders an als 155. Daran änderst du mit Dope aber gar nichts.
Ansonsten;
Klares Nein!
Unsd zwar unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht aus folgenden Gründen:
- Ich mache Wettkämpfe um herauszufinden, was ich bzw. mein Körper leisten kann. Mir ist durchaus klar, dass ich irgendwann an meine Grenzen komme oder an diesen bereits angekommen bin. Ich bewege mich (zum glück) in Leistungsbereichen, in denen ich so weit weg von den vorderen Platzierungen bin, dass sich außer mir und meinem näheren Umfeld keiner dafür interessiert. Mit Doping würde ich mich also, unabhängig vom Verbot, nur selbst bescheißen. Da könnte ich auch gleich die Stoppuhr unterwegs anhalten, abkürzen, bergab fahren etc.. Nachher hab' ich zwar eine schnellere Zeit, weiß aber, dass ich sie nicht regulär erreicht habe bzw. dass das nicht das ist, was mein Körper normalerweise her gibt.
- Stichwort Nebenwirkungen: Die Medikamente haben alle Nebenwirkungen, die vielleicht nicht jetzt sondern sehr viel später auftreten und vielleicht noch unbekannt sind, weil's keine Langzeiterfahrungen mit den Medikamenten gibt. Warum soll ich Spätschäden oder Nebenwirkungen riskieren, nur um mal einen schnelleren Schnitt gefahren zu sein. Ansonsten vermeide ich übrigens sonst auch jedes Medikament.
- Ich unterstelle den Dopingmitteln auch eine gewisse Suchtgefahr, Psychisch auf jeden Fall und eventuell auch körperlich: Wenn man einmal gewohnt ist, schneller/besser/stärker zu sein bzw. dieses Gefühl einmal hatte, stelle ich es mir schwer vor, sich damit zufriedenzugeben, dass man eben jetzt wieder langsamer ist. Ergo: Die Versuchung, sich die Mittel wieder reinzuwerfen, um dieses "High" wieder zu erleben ist sehr hoch. Zumal die Hemmschwelle niedriger ist, wiel man's ja schonmal gemacht hat.
Matthias
massi
sybenwurz
14.02.2013, 15:54
Never ever.
Nicht freiwillig/wissentlich und unter egal welchen Umständen.
Ei, dann probiers doch!
Wenn du so hypothetische Fragen stellst, möchte ich wissen warum du dich mit diesem Gedanken so befasst!
Also ausprobieren!!!
Vielleicht klappts ja dann in Lanzarote mit der Quali!:Huhu:
Never ever.
Nicht freiwillig/wissentlich und unter egal welchen Umständen.
Spießer!!!;)
smiling_star
14.02.2013, 15:57
Ich nutze Paddles beim Schwimmtraining und bin beim Rad Training schon mal Winfschatten gefahren. Mein Mopped war auch nicht immer gedrosselt. Natürlich würde ich (Annahme NULL Nebenwirkungen) es im Training mal ausprobieren.
Und nie wieder Wettkämpfe machen?
Zwischen ausprobieren und im Wettkampf einen eventuellen Vorteil erzielen wollen ist aber ein Unterschied.
Seh ich nicht wirklich. Alles was du im Training tust hat ja auch indirekt Auswirkungen auf den Wettkampf.
Matthias75
14.02.2013, 15:57
Die Geschwindigkeit kann nicht sein, das Gefühl hole ich mir bergab.
Das meinst du ironisch, oder?
Ich bin z.b. ins Bordell gegangen, nur um zu wissen, wie es sich anfühlt. Wo holst du dir das, auch bergab?
Was wird sich denn voraussichtlich anders anfühlen?
Ich starte "nüchtern": Puls ist maximal, Beine tun saumäßig weh, Geschwindigkeit ist sagen wir mal allgemein x.
Ich dope: Puls ist auch maximal, Beine tun auch saumäßig weh, weil ich auch mit Dopingmittel am Anschlag laufe, radfahre, schwimme. Bleibt also nur die Geschwindigkeit, die um y% höher ist als vorher. Vielleicht kann ich auch noch die Ermüdung etwas länger rauszögern.
Im Endeffekt kotze ich mich aber genauso aus wie ohne Doping, nur eben vielleicht etwas länger oder ich bin dabei etwas schneller, wobei der Geschwindigkeitszuwachs vermutlich eher messbar als fühlbar ist. Die Frage ist höchstens wieviel länger oder schneller, aber auf die Antwort bin ich jetzt nicht so scharf...
Wenn jemand anderes neugieriger ist, ok. Für mich ist's nicht relevant, weil mich entweder interessiert, wieviel ich leisten kann oder wie schnell ich im Wettkampf bin.
Matthias
also ich bin dafür, dass 3-rad nun offizieller triathlonszene-coautor wird.:Blumen:
die beitragsfrequenz und das mitteilungsbedürfnis sprechen eindeutig für eine prädestinierung.
dann kommt er immer sehr elloquent rüber und hat einen gewissen wortwitz.
vielleicht kann man dan aus dem werbebudget einen dopingselbstversuch finanziell unterstützen, arne...:Huhu:
und dann schreibt er hier darüber...
also ich bin dafür, dass 3-rad nun offizieller triathlonszene-coautor wird.
danke, nein
die beitragsfrequenz und das mitteilungsbedürfnis sprechen eindeutig für eine prädestinierung.
Nun, ich teile ja hier nicht mit, sondern frage aus.
vielleicht kann man dan aus dem werbebudget einen dopingselbstversuch finanziell unterstützen, arne...
.
Ich hab Familie, das wäre verantwortungslos.
Da müsste ich mir erst wieder einen Radtacho kaufen, fahre schon seit Jahren ohne und würde den Geschwindigkeitszuwachs gar nicht mitbekommen -
- also nein, dafür montiere ich nicht extra einen Tacho :Cheese:
Abgesehen davon glaube ich nicht dass es ernsthaft ohne das Risiko von Nebenwirkungen geht, dafür ist mir meine Gesundheit dann einfach zu wichtig. Wobei ich derzeit eh gedopt bin, aber krankheitsbedingt momentan leider keinen Sport mache.
Hoffentlich drehst du irgendwann nicht aufgrund deines Kopfkinos durch...:Lachen2:
dickermichel
14.02.2013, 16:09
Für die Antwort melde ich mich ja extra an:
Ein klares Nein.
Denn selbst wenn Doping bei mir wirken würde, wüßte ich, daß ich die Leistung ohne nicht erreichen würde - und dann? Was schlußfolgere ich dann daraus?
Eben, nix - denn die geborgte Leistungssteigerung interessiert mich genauso wenig, wie wenn mir jemand erzählt, daß er mit Droge X immer so gut drauf war etc.
Obwohl ich unterschiedliche Drogen ausprobiert habe, gab es keine bessere "Droge" als das drogenfreie Empfinden meiner Erlebnisse - und das Gleiche gilt für den Sport:
Die Power, die aus einem Selbst herauskommt, ist vor allem deshalb so geil, weil man sie ausschließlich aus sich selbst ohne Hilfsmittel schöpft - und bei der Einnahme von Dopingmitteln könnte ich meine Leistung nicht würdigen, daher wäre auch ein Selbstversuch IMHO absolut sinnlos.
Gruß: Michel
sybenwurz
14.02.2013, 16:12
Spießer!!!;)
Damit komm ich in diesem Fall spielend klar...:)
(...)
Ich hab Familie, das wäre verantwortungslos.
wenn deine frau wüsste, was DU HIER so treibst, würde die dir eh schon die ohren langziehen, wetten?!:Cheese:
maifelder
14.02.2013, 16:14
Ich habe mal in der Welt (oder Zeit) und in der Bild von Selbstversuchen gelesen, las sich sehr interessant. Ich glaube, es waren jeweils Ärzte gewesen, die wussten also, worauf sie sich eingelassen hatten.
Da ich Angst vor den Nebenwirkungen hätte, würde ich es lassen. Sonst vielleicht ja.
Was wird sich denn voraussichtlich anders anfühlen?
Es gibt ja genügend Leute die damit Erfahrung haben. Jeder Doper kennt den Unterschied. Einige davon haben Bücher geschrieben, die kann man lesen. So einfach wie "es fühlt sich gleich hart an, aber ich bin 2 km/h schneller" ist es eben nicht.
Tyler Hamilton beschreibt die Wirkung von direkt leistungssteigerndem Doping (Bluttransfusion). Man kommt in den roten Bereich, denkt jetzt geht gleich nichts mehr, das ist dann aber garnicht so. Die Atmung ist gefühlt schon am Anschlag, und über den Punkt kann (und muss) man dann drüber gehen. Wer das nicht gewohnt ist, kann die Wirkung des Dopings nicht "umsetzen", hat nichts davon.
Stefan Matschiner beschreibt die Wirkung von indirektem Doping durch Verbesserung der Regenerationsfähigkeit. Man macht sein normales Training, zum Beispiel Intervalle, und mit Doping macht man dann mehr Wiederholungen, oder kann die Einheit in kürzeren Abständen wiederholen als ohne. Seine Folgerung: Doper bekommen nichts geschenkt, im Gegenteil, das Doping ermöglicht, dass man härter Trainieren kann.
schoppenhauer
14.02.2013, 16:14
Was wird sich denn voraussichtlich anders anfühlen?
Unzählige machen es, seit Jahrtausenden. Und das sind nicht nur verbrämte Singles ohne Hoffnung auf die große liebe. Allein aus dem Grund gibt es Menschen, die wissen wollen warum. Geld auf den Tisch fuer was auch immer.
Und es gibt viele AG'ler, die sich ohne Chance auf den Olymp die harten Sachen reinhauen. Warum? Darum geht's hier wohl.
@ Hein B: Es gibt Dinge, die kann man nicht aus Büchern lernen. Kannst du dich noch an deinen ersten Sex erinnern? vorher darüber auch was gelesen?
@ Hein B: Es gibt Dinge, die kann man nicht aus Büchern lernen. Kannst du dich noch an deinen ersten Sex erinnern? vorher darüber auch was gelesen?
Kennst du Dr. Sommer aus der Bravo? :Huhu:
Mir genügen diese Beschreibungen schon, um es nie ausprobieren zu müssen. Leistungsmäßig kommen halt x Prozent dazu, und die Größe von x ist individuell verschieden, vermutlich liegt die so zwischen 0 und 6. Eine Leistungssteigerung in diesem Bereich sollte jeder von uns schon mal erlebt haben, durch legales Doping aka Training.
schoppenhauer
14.02.2013, 16:36
Kennst du Dr. Sommer aus der Bravo? :Huhu:
g.
Oder Christiane F. vom Bahnhof Zoo? Viele wird es abgeschreckt haben. Andere sagten sich, was muss das für ein geiles Zeug sein, für das Menschen ihr leben weg schmeißen.
Kennst du Dr. Sommer aus der Bravo? :Huhu:
Mir genügen diese Beschreibungen schon, um es nie ausprobieren
Keine Sorge ... es ist im wirklichen Leben nicht ganz so schlimm wie die Bravo vermuten lässt :Lachen2:
Antwort 2 ist aber sehr widersprüchlich. Doping ohne gesundheitliche Folgen wäre ja dann eigentlich kein Doping mehr oder?
Laut Dopingliste (http://www.antidoping-thueringen.de/Verbotsliste_2012_NADA.pdf) sind ja auch "Intravenöse Infusionen und/oder Injektionen von mehr als 50 ml innerhalb eines Zeitraums
von sechs Stunden" verboten.
Davon musste ich leider schon mal gebrauch machen. Als ich bei einer RTF bei >30°C im Schatten offenbar etwas dehydriert ankam hat man mir in meinem völlig erbärmlichen Zustand 2 Packungen Kochsalzlösung intravenös gegeben, medizinisch notwendig war das sicher nicht unbedingt. Danach ging es mir aber wieder besser, es muss also gewirkt haben.
Auch wenn wir fast alle Doping im Sport ächten, so finde ich es sehr verwerflich, dass viele Mittel für nicht Sport treibende Menschen völlig normal sind.
Für Motorsportler zählt z.B. Alkohol als verbotenes Dopingmittel, aber für den gemeinen unsportlichen Freizeitautofahrer gelten leider andere Gesetze.
Jeder, der schon mal mit >0,00 Promille Alkohol im Blut Auto gefahren ist müsste hier also Antwort 4 wählen.
MatthiasR
14.02.2013, 16:45
Hier wird viel über Doping geredet.
Keiner weiß wirklich was ein ordentlicher Dope bringt und zu welchen Leistungen man fähig wäre,
wenn man zusätzlich zum harten Training einen erfrischenden Doping-Cocktail abends auf der Couch einwerfen würde (oder auch intravenös).
Möglicherweise sind viele neugierig und würden daher einen Selbstversuch am eigenen Körper wagen um die Wirkung selber zu prüfen.
Mal die Hausstrecke im 43er Schnitt abspulen und nicht wie sonst bei 39,8km/h kapitulieren?
Hand auf's herz, wer würde es machen?
Um mal Westernhagen (Nimm mich mit) zu zitieren:
| Die Leute sagen ich sei ungesund,
| und von meinen Gedanken wird es ihnen schlecht.
So langsam mache ich mir Sorgen um dich...
Gruß Matthias
captain hook
14.02.2013, 16:52
Komische Frage...
Was hab ich davon? Dann weis ich also, dass ich meine Hausrunde schneller fahren kann, als ich es jetzt tue. Und dann? Das weis ich jetzt auch schon. Sind es 2 kmh? 3kmh? Ist das wichtig? Für mich nicht. Ich könnte/wollte es im Wettkampf ja eh nicht ausnutzen.
Und angenommen Du machst es und ermittelst 2kmh schneller oder 40Watt mehr an der Schwelle oder was auch immer. Stellst Du Dir dann die Frage was passiert, wenn Du zu Deinem Eigendoping eine professionelle Beratung von Fuentes bekommen würdest anstatt selber rumzupfriemeln? Würden Wachstumshormone vielleicht mehr bringen als EPO? Musst Du vielleicht noch ein paar Hormone dazugeben?
Wo willst Du anfangen? Wo willst Du aufhören? Wieweit willst Du gehen und wann bist Du zufrieden mit dem Ergebnis. Das Optimum dürfte kurz vorm Tot liegen.
Ne, das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
Matthias75
14.02.2013, 17:04
Und es gibt viele AG'ler, die sich ohne Chance auf den Olymp die harten Sachen reinhauen. Warum? Darum geht's hier wohl.
Eben, warum sollte ich?
Die AG'ler, die sich das Zeug vor'm Wettkampf reinhauen wollen, aus welchem Grund auch immer, im Wettkampf schneller sein. Vielleicht ist das ziel sub9, sub10, Quali, wasauchimmer. Auch wenn ich das noch weniger nachvollziehen kann, könnte man darin wenigstens einen (zweifelhaften) Grund sehen.
Aber wieso sollte ich mir das Zeug einfach so aus Spass oder Neugier reinziehen? Gut, ich bin nachher eine Erfahrung reicher. Aber wie der Captain schon geschrieben hat: Was hab' ich von der Erkenntnis, dass ich mit Doping schneller bin? Was bringt's mir? Es macht für mich also neben den hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=871580&postcount=2) genannten Gründen keinen Sinn, es auszuprobieren.
Matthias
tomerswayler
14.02.2013, 17:22
Wenn ich das richtig sehe, dann hat bisher jeder, der sich hier schriftlich geäussert hat, Doping für sich kategorisch abgelehnt. Im Prinzip würd ich das genauso sehen, wenn ich an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen, egal ob als Amateur oder Profi-Amateur oder Profi. Da würds für mich kein wenn und aber geben, da ist Doping für mich Tabu.
Die einzige Situation, in der ich Doping oder leistungssteigernde Mittel benutzen würde, wäre, wenn ich unter ärztlicher Aufsicht an einer medizinischen/wissenschaftlichen Studie teilnehmen würde um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Allerdings nur, wenn ich während dieser Zeit an keinen Wettkämpfen teilnehme und die Dopingmittel sehr dosiert eingesetzt werden würden.
Wäre das dann überhaupt noch Doping?
Matthias75
14.02.2013, 17:29
Wenn ich das richtig sehe, dann hat bisher jeder, der sich hier schriftlich geäussert hat, Doping für sich kategorisch abgelehnt. Im Prinzip würd ich das genauso sehen, wenn ich an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen, egal ob als Amateur oder Profi-Amateur oder Profi. Da würds für mich kein wenn und aber geben, da ist Doping für mich Tabu.
Die einzige Situation, in der ich Doping oder leistungssteigernde Mittel benutzen würde, wäre, wenn ich unter ärztlicher Aufsicht an einer medizinischen/wissenschaftlichen Studie teilnehmen würde um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Allerdings nur, wenn ich während dieser Zeit an keinen Wettkämpfen teilnehme und die Dopingmittel sehr dosiert eingesetzt werden würden.
Wäre das dann überhaupt noch Doping?
Kommt auf deine Definition von Doping an. Für mich wäre es Doping, weil ich meine Leistung unter Zuhilfenahme von Medikamenten auf unnatürliche Weise steigere.
Zudem müßtest du deine Wettkampfsperre auch auf einen unbestimmten Zeitraum nach dem Experiment ausdehnen. Der Effekt ist ja nicht sofort nach der Studie weg. Eventuell konntest du z.B. dich durch die kürzere Regenerationszeit auf ein höheres leistunglevel heben, dass du auch ohne Doping zumindest teilweise halten kannst. Ich meine mal eine Studie gelesen zu haben, dass im Bodybuilding-Bereich Doper auch Jahre nach Absetzen der Mittel noch eine Vorteil hatten.
Matthias
captain hook
14.02.2013, 17:35
Die einzige Situation, in der ich Doping oder leistungssteigernde Mittel benutzen würde, wäre, wenn ich unter ärztlicher Aufsicht an einer medizinischen/wissenschaftlichen Studie teilnehmen würde um die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu untersuchen. Allerdings nur, wenn ich während dieser Zeit an keinen Wettkämpfen teilnehme und die Dopingmittel sehr dosiert eingesetzt werden würden.
Wäre das dann überhaupt noch Doping?
Damit Dir dann jemand sagt: "Danke, dass sie mitgemacht haben, bisher haben wir nur geahnt, dass Steroide Krebs verursachen, dank Ihrem Einsatz wissen wir es jetzt." Oder damit die Pharmaindustrie (denen ich eh eine Mitschuld an dem allen gebe) noch besser weis, an welchen Schrauben sie drehen muss?
Das ist doch absurt!
ich würde wetten, dass die allermeisten eh schonmal nen Dopingselbstversuch im Sinne des sportlichen Reglements begangen haben. Oben wurde die Infusion schonmal erwähnt, aber bestimmt war auch schonmal jemand krank und hat das verschriebene Medikament genommen ohne zu checken was drinn war oder ähnliches. Das übrigens sehe ich bei Amateuren als legitimen Grund zur Einnahme bestimmter Medikamente. Da sieht man zu, dass man eine Krankheit los wird oder wieder Arbeiten gehen kann, da wird das Hobby zur Nebensächlichkeit.
Was mir zu diesen Infusionen einfällt... wurden die nicht sogar schonmal im Zielbereich von IM Rennen quasi kostenlos angeboten und wurden - weils so "gesund ist" auch gerne angenommen?
captain hook
14.02.2013, 17:38
Zudem müßtest du deine Wettkampfsperre auch auf einen unbestimmten Zeitraum nach dem Experiment ausdehnen. Der Effekt ist ja nicht sofort nach der Studie weg. Eventuell konntest du z.B. dich durch die kürzere Regenerationszeit auf ein höheres leistunglevel heben, dass du auch ohne Doping zumindest teilweise halten kannst. Ich meine mal eine Studie gelesen zu haben, dass im Bodybuilding-Bereich Doper auch Jahre nach Absetzen der Mittel noch eine Vorteil hatten.
Matthias
Im Fall eines "Erstvergehens" beträgt die Strafe 2 Jahre. Das steht nicht in Frage und ist auch nicht "unbestimmt". Das die Wirkung länger anhält hab ich auch mal gelesen. Ging glaube ich um das Muskelwachstum von ehemaligen Steriod-Dopern, was Jahre danach noch deutlich besser war, als das von sauberen Sportlern.
Um mal Westernhagen (Nimm mich mit) zu zitieren:
| Die Leute sagen ich sei ungesund,
| und von meinen Gedanken wird es ihnen schlecht.
So langsam mache ich mir Sorgen um dich...
Warum?
Weil ich ne Umfrage mache, bei der man abstimmen kann ob man dopen würde oder nicht?
tomerswayler
14.02.2013, 17:59
Damit Dir dann jemand sagt: "Danke, dass sie mitgemacht haben, bisher haben wir nur geahnt, dass Steroide Krebs verursachen, dank Ihrem Einsatz wissen wir es jetzt." Oder damit die Pharmaindustrie (denen ich eh eine Mitschuld an dem allen gebe) noch besser weis, an welchen Schrauben sie drehen muss?
Das ist doch absurt!
Nun ja, ganz nüchtern betrachtet interessiert es mich durchaus, welche Leistungssteigerung möglich ist. Das wäre für mich der Grund, an so einer Studie teilzunehmen.
Das muss aber noch lange nicht heißen, dass ich mir jeden Dreck (zB die von dir erwähnten Steroide) reinziehe, da würd es defintiv Grenzen geben, was ich einnehmen würde. Das wollt ich mit meinem "sehr dosiert" zum Ausdruck bringen.
Das ändert aber rein gar nichts an meiner Haltung zum Doping, nämlich dass ich es konsequent ablehne, einzige Ausnahme eben die Studie!
Nein.
Ich habe keine Neigungen zur Selbstverstümmelung.
captain hook
14.02.2013, 18:05
Nun ja, ganz nüchtern betrachtet interessiert es mich durchaus, welche Leistungssteigerung möglich ist. Das wäre für mich der Grund, an so einer Studie teilzunehmen.
Das muss aber noch lange nicht heißen, dass ich mir jeden Dreck (zB die von dir erwähnten Steroide) reinziehe, da würd es defintiv Grenzen geben, was ich einnehmen würde. Das wollt ich mit meinem "sehr dosiert" zum Ausdruck bringen.
Das ändert aber rein gar nichts an meiner Haltung zum Doping, nämlich dass ich es konsequent ablehne, einzige Ausnahme eben die Studie!
Und dann hast Du Wachstumshormone probiert. Und dann? Willst Du wissen wie es gemischt mit EPO funktioniert, weil Du immer noch am selben Punkt bist wie davor: Bringt mir das vielleicht nochmehr? Das ist doch ne Spirale, bei der man in meinen Augen nie zum Ergebnis kommen kann. Schluss ist erst, wenn mans übertrieben hat. Und hat man es übertrieben ist man tot. Wie weit geht die Neugier? Es gibt immer was, was nochmehr bringt...
Ganz konkret:
Wenn ich mir das Wundermittel reinpfeife was die Stars der - sagen wir - Radsport-Szene nehmen, (Ich weiß, es ist eine Unterstellung) dann:
Bin ich neugierig wie schnell ich meine Intervalle auf der Hausstrecke fahren kann.
Wie verschiebt sich der Grenzbereich, also brennen die Oberschenkel erst später oder kann man den Schmerz besser ertragen, etc.
Ich kann es nicht beschreiben, weil ich es nicht weiß.
das ist doch bereits ganz genau beschrieben, exakt so, wie du es gerne hättest.
Ein gewisser Tobi aus dem Tour-Forum hat das vor etwa vier oder fünf Jahren gemacht, ich glaube, es waren drei Epo-Spritzen. Tobi ist ...C-Fahrer, meine ich.
Hat es vorher dem BDR gemeldet und damit eine Sperre erhalten. Ist dann drei Mal in die Schweiz und unter ärztlicher Anleitung sich Spritzen geben lassen.
Und dann hat er den Selbstversuch auch noch in der Süddeutschen veröffentlicht.
Du musst nichts ausprobieren, was bereits komplett ausprobiert wurde. Dir fehlt vielleicht die Eigenerfahrung, aber lies das und du fährst dann deinen Hausberg Anschlag hoch und dann rechnest du einfach die Werte von Tobi hinzu und fertig ist die Befriedigung deiner Neugier. Und das kannst du dann am nächsten Tag wieder machen. Und am Tag danach und am Tag danach. So ist das mit Epo.
Ansonsten ist es ganz hervorragend, dass so viele hier ehrlich sind und nie etwas nehmen würden. Triathleten sind einfach anders, im Gegensatz zu diesen ganzen Marathon- und Ultraläufern, die sich ja doch so unglaublich oft Schmerzmittel zuführen.
Triathleten sind halt echte Typen, die bleiben immer ehrlich und fair. Und deshalb gibt es auch nur eine handvoll Doping-Fälle im Spitzenbereich.
Triathleten machen das nicht.
Läufer, Radfahrer, Ski-Langläufer, Biathleten, Schwimmer schon.
Carlos85
14.02.2013, 18:19
Ansonsten ist es ganz hervorragend, dass so viele hier ehrlich sind und nie etwas nehmen würden. Triathleten sind einfach anders, im Gegensatz zu diesen ganzen Marathon- und Ultraläufern, die sich ja doch so unglaublich oft Schmerzmittel zuführen.
Triathleten sind halt echte Typen, die bleiben immer ehrlich und fair. Und deshalb gibt es auch nur eine handvoll Doping-Fälle im Spitzenbereich.
Triathleten machen das nicht.
Läufer, Radfahrer, Ski-Langläufer, Biathleten, Schwimmer schon.
Hast du da den Ironie Smiley vergessen oder meinst du das ernst?
captain hook
14.02.2013, 18:21
im Gegensatz zu diesen ganzen Marathon- und Ultraläufern, die sich ja doch so unglaublich oft Schmerzmittel zuführen..
Bleiben wir mal eng an den Regeln und entfernen uns von Deinen persönlichen Moralvorstellungen: Wo siehst Du hier einen Dopingverstoß bei den von Dir beschriebenen Läufern?
Für mich persönlich scheidet sowas eh aus, weil mir das auf den Magen schlägt und ich dann mehr aufs Klo als ins Ziel müsste. Aber die Nada hätte nix dagegen!
stuartog
14.02.2013, 18:24
Man 3-Rad, was machst du für bekloppte Threads??? Gibts bei Euch schon Alkohol so früh am Tag?
Carlos85
14.02.2013, 18:28
Man 3-Rad, was machst du für bekloppte Threads??? Gibts bei Euch schon Alkohol so früh am Tag?
Vielleicht liegts ja dran, das er erst Abends sein Bier bekommt :Cheese:
:Blumen:
Mit Verlaub: Was für ein Schwachsinn.
Du hättest auchfragen können: Wer ist ein armes Würstchen und will andere beschei$$en?
Mir ist es echt zu blöd darauf zu antworten. Und wie ich gern wiederhole: Sport unter diesem Längenvergleichsaspekt ist so yesterday...und auch Schmerzmittel sind für mich indiskutabel.
(mal Ivan Klasnic kugeln...)
Für mich persönlich scheidet sowas eh aus, weil mir das auf den Magen schlägt und ich dann mehr aufs Klo als ins Ziel müsste. Aber die Nada hätte nix dagegen!
Mit den Nebenwirkungen eh die Frage ob die nicht eher leistungsmindernd sind, auch wenn man ggf. etwas weniger Schmerzen verspürt.
Aber um vom selben Thema zu reden sollte wir, da stimme ich dir zu, bei verbotenem Doping gem. WADA/NADA-Regularien bleiben. Sonst zieht jeder seine Grenze, der eine bei Aspirin, der andere schon bei bestimmten NEMs, usw..
Abgesehen davon glaube ich nicht dass bei Trias Schmerzmittel so viel weniger genommen werden als bei anderen Sportlern.
schoppenhauer
14.02.2013, 19:56
Hast du da den Ironie Smiley vergessen oder meinst du das ernst?
Versuch doch die Schrift mal ohne smilies zu deuten.
Mit ein wenig Mühe ist das auch 2013 noch möglich.
Mit Verlaub: Was für ein Schwachsinn.
Danke für deine Meinung. ;)
Du hättest auchfragen können: Wer ist ein armes Würstchen und will andere beschei$$en?
Ja hätte ich, hab ich aber nicht.
Ich wollte aber genau das wissen.
Weil: ich überzeugt bin, dass sehr viele was nehmen würden, wenn sie denn könnten, bzw. sehr viele sowieso schon "drauf" sind.
Mir ist es echt zu blöd darauf zu antworten.
Ähm ja.
photonenfänger
14.02.2013, 20:20
Mal davon abgesehen, dass ich mit 10%Leistungssteigerung immer noch katastrophal langsam wäre: Warum sollte ich dopen?
Es gibt doch nur 3 Möglichkeiten:
1.: Ich bin Profi und verdiene damit mehr Geld, bin aber somit kriminell.
2.: Ich bin Amateur, habe aber einen gaaaanz kurzen Penis und muss mich irgendwie über meinen Nachbarn stellen.
3a.: Ich bin einfach nur neugierig, wie das Zeug bei mir wirkt. Da es keine Nebenwirkungen hat, stelle ich fest, dass etwas mehr Wind geht, wenn man schneller rennt.
3b.: Ich bin einfach nur neugierig, wie das Zeug bei mir wirkt. Und ich nehme bewusst in kauf, dass meine Familie und/oder der Rest der Krankenversicherten auch was davon hat, wenn mir die Niere explodiert.
Fazit: Nö, dann geh ich lieber ordentlich mit Freunden einen Schütten, wenn ich mir schon unbedingt schaden will...
Gruß
Alex
Ein gewisser Tobi aus dem Tour-Forum hat das vor etwa vier oder fünf Jahren gemacht, ich glaube, es waren drei Epo-Spritzen.
hier nachzulesen (http://www.zeit.de/2007/28/M-Epo/komplettansicht)
Danke für den Hinweis, hatte ich keine Ahnung von.
Ironmanfranky63
14.02.2013, 20:46
Ich hab für Antwort 3 gestimmt, weil ich
1. Post Nr.2 zu 100% zustimme , mehr braucht man echt nicht zu sagen +1
2. ich sehr froh bin den Sport überhaupt noch machen zu können , bei meinen gesundtheitlichen Problemen in den letzten Jahren.
Aber sag mal 3 -Rad, was führst du im Schilde??????
Gibt es einen Zusammenhang zwischen deinen beiden Umfragen?
Schon mal auf der Autobahn die Karre in Bereiche von jenseits Gut und Böse getreten? Schon mal Zigaretten mit anderem Inhalt als Tabak geraucht?
Nein / Nein. :Huhu:
Vielleicht bin ich deshalb auch im öffentlichen Dienst beschäftigt :Cheese:
Ansonsten stehe ich auch mehr auf den wissenschatlichen Ansatz und da ist die Stichprobe von 1 einfach zu klein um wirklich Aussagen zu treffen.
MfG
Matthias
Gibt es einen Zusammenhang zwischen deinen beiden Umfragen?
meinst du deswegen
Hast du da den Ironie Smiley vergessen
Versuch doch die Schrift mal ohne smilies zu deuten.
und diese Umfrage (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=539258#post539258)?
ich kenne den artikel auch...deshalb finde ich die idee grundsätzlich interessant. machen würde ich das ganze vermutlich nicht.
wobei die risiken bei ärtzlicher aufsicht und einer 3 spritzenkur vermutlich nicht sonderlich größer sind als sich ne handvoll mal richtig zu besaufen. hier geht es ja um ne einmalige sache nicht um den dauerhaften einsatz. lasse mich aber gerne von einem arzt eines besseren belehren für den fall, dass ich das ganze falsch einschätze.
Ironmanfranky63
14.02.2013, 21:16
Dachte da eher an die "Soll ich es tun Umfrage".
anneliese
14.02.2013, 21:31
Kindlein, es geht hier um ein interessantes Gedankenexperiment. Mir ginge es bei der Sache nicht darum wie es sich anfühlt 2km/h schneller zu fahren oder paar Sekunden schneller laufen zu können, sondern darum zu erfahren was mit einen dopenden Sportler passiert.
Was verändert sich wirklich? Kann ich schneller regenerieren? Werden die Beine langsamer schwer? Was geht dabei im Kopf ab?
Die meisten (ich hoffe man die Zahl ist nicht zu klein) hier verteufeln zu Recht dopende Sportler, ohne genau zu wissen was diese sich einwerfen/reinpumpen/usw und was die Auswirkungen sind.
Wer kennt schon GHRP (http://www.guardian.co.uk/sport/2013/feb/07/australian-doping-report-blackest-day)? Oder weiß wie das Nandrolon in Baumanns Zahnpasta wirkt? Warum wird Blut eigentlich mit UV Licht bestrahlt (http://www.spiegel.de/sport/sonst/erfurter-sportarzt-unter-dopingverdacht-a-830263.html)?
Wenn mal wieder (Muss man ja so sagen.) eine Zeitung titelt: "Max Mustermann gesteht Epo Doping", wer weiß denn genau was für Vorteile sich jemand damit erkauft hat? Ist das ein Mittelchen mit dem man automatisch gewinnt? Kann man damit auch Stefan Sofsurfer beim Giro mitfahren?
Von daher finde ich den oben verlinkten Selbstversuch (http://www.zeit.de/2007/28/M-Epo/komplettansicht) gut. Jeder der das gelesen hat kann sich wohl vorstellen was das heißt wenn bei der Tour richtig gedopt wurde und nicht nur 3 Spritzen.
Ich werde mein Jan Ullrich Autogramm wohl wegwerfen...
Der eine erhofft sich vielleicht das banale Ziel 10km <40min zu laufen
.
BANAL???? :Peitsche: :Peitsche: :Peitsche:
Ich weiß gar nicht wie viel Spritzen ich mir setzen müsste um das zu schaffen :Cheese:
anneliese
14.02.2013, 21:37
BANAL???? :Peitsche: :Peitsche: :Peitsche:
Ich weiß gar nicht wie viel Spritzen ich mir setzen müsste um das zu schaffen :Cheese:
Für manche hier ist das ein lockerer Lauf am Morgen :Cheese:
Ich bräuchte da schon ein E-Bike für...
Hans Dampf
14.02.2013, 21:37
Zum Thema:
Die Hochspringerin Heike Henkel (?) hat mal sinngemäß gesagt, sie möchte wissen, wie hoch sie selbst springen kann und nicht wie hoch die Pharmaindustrie springen kann.
Das Credo gefällt mir, daran halte ich mich, das treibt mich an.
Ein Ziel, das ich unter Zuhilfenahme von Doping erreichen würde, gilt für mich als nicht erreicht. Deshalb: Doping unter gar keinen Umständen.
Ansonsten gilt Beitrag #2, da steht alles drin.
benjamin3341
14.02.2013, 21:46
Das haben schonmal Journalisten aus der Zeit und FAZ gemacht.
Gibts auch Berichte dazu... Der eine kommt sogar direkt aus meiner Nähe, und ist den EPO Test am Schäftlarner Anstieg gefahren.
benjamin3341
14.02.2013, 21:51
Ich gebs zu: Ich habe schonmal daran gedacht ne Thermoflasche bei einer 5Stunden Winterradtour mitzunehmen :confused:
aber eigentlich bin ich voll gegen Doping, würde mein Mopped nie Dopen
Kindlein, es geht hier um ein interessantes Gedankenexperiment..
Weiß nicht wen du mit Kindlein meinst, aber darum ging es gerade nicht. Es ging darum, wer würde es mal real ausprobieren.
Ich würde ja wie geschrieben auch für die theoretische Variante vorziehen, bzw. begnüge mich mit den Test den schon Leute gemacht haben.
@Carlos
natürlich bin ich ironisch.
War das nicht, wie schoppenhauer es schreibt, klar? Dann trifft ja der Inhalt meines Beitrages den Nagel auf den Kopf.
@Captain Hook
Medikamenteneinnahme zur Leistungssteigerung/Schmerzunterdrückung zur Leistungssteigerung?
Gibt es auch genügend drüber zu lesen. Die Grenze zum Doping ist schmal.
Und von mir aus können mich hier alle lynchen: Ich will keine Namen nennen, aber all die Fan-boys von all den tollen Athleten, die all die tollen Zeiten am Ende noch laufen, den kann ich auch nicht beikommen.
Was soll ich da schreiben? Es gäbe eh nur tausend Einwände, ich würde abgebügelt. Immer schön an alle glauben, die da vorne so toll ihre Sachen machen, unter 30 über 10 bei der OD laufen, am Ende eines IM noch 2:45, um dann eine Woche später wie bei einer OD zu starten und zu gewinnen.
Nina Kraft war nur ein wenig zu blöde wie all die zu blöde sind, die erwischt werden.
Das ist Sport, es geht um Geld, um Ansehen. Es wurde gedopt, es wird gedopt und wird immer werden.
Wer das nicht begreift, liest einfach mal das heutige Interview zum Olympiasieger von Montreal im Kugelstoßen.
Der hat wenigstens einen Hintern in der Hose. Auch wenn man sieht, dass er diesen Teil kleinreden will.
Im Fitnessbereich schlucken viele Leute. Die schlucken nicht alle für Erfolge. Vermutlich, wie es hier gerade jemand schrieb, für ihren kleinen Penis.
Aber das ist mir zu einfach. Die sind ja nicht alle doof.
Es geht um Erfolg, auch den Pumpern.
Nur den Leuten hier geht es nicht um Erfolg? Jeder ist zufrieden mit Platz 128?
Nee, glaub ich nicht.
Ich bleibe dabei, für die Hawaii-Quali schmeißen sich mit Sicherheit von alle in Frage kommenden Leute ein sehr netter zweistelliger Prozentbereich etwas rein.
3rad
da deine Frage ja eigentlich durch Tobi beantwortet ist, müsste dein Interesse es doch auch sein oder?
Du könntest den Test auch selbst durchführen: Sauf dir abends mal so richtig einen rein, morgens dann früh raus, Hausberg, Anschlag. Nächsten Tag gesund leben, länger schlafen, Hausberg, Anschlag. Ergebnis vermutlich Leistungssteigerung.
Da hättest du dann den Test simuliert.:Lachen2:
Das haben schonmal Journalisten aus der Zeit und FAZ gemacht.
Gibts auch Berichte dazu... Der eine kommt sogar direkt aus meiner Nähe, und ist den EPO Test am Schäftlarner Anstieg gefahren.
es war die Süddeutsche, wie ich oben bereits schrieb
niksfiadi
15.02.2013, 07:15
Wozu?
Können das nicht andere herausfinden und dann genau beschreiben, wie es war? Ich meine, ich jauck mir ja auch nicht schnell mal ein bisserl Heroin in die Blutbahn, so zum Ausprobieren, hab ja zumindest im Fernsehen gesehen, was das für Auswirkungen haben kann (Auch wenn ein so ein Spritzerl, ich meine, das ist ja quasi gar nix ;) )
Zuwas gibtsn x,y Mrd Deppen, muss ich mich ja nicht selbst auch zu einem machen.
Die Frage könnte ja auch sein: Bin ich bereit mich finanziell an so einem Projekt zu beteiligen, ich meine, wo sich einer von den x,y Mrd Deppen aus Geldnöten zu so einer Versuchsreihe überreden lässt? Also die Fragestellung: was bringt welches Doping für einen Sportler der Käsebohrerklasse, der 10h in der Woche trainieren kann und nebenbei arbeiten muss, damit er sich den Kampf gegen die anderen Käsebohrer finanzieren kann? Mit vollem wissenschaftlichen Analysegerät und Fachpersonal, dass dann so ein schönes Paper rausmixxt, wo man dann lesen kann:
Des bringt des und des net.
Braucht doch keiner an sich selbst rumspielen.
Wenn ich dann wüßte wann dann wovon soundsoviel...
...würd ich trotzdem nix nehmen...
...würde mein Rad verkaufen und den nächsten Ironman nackert mit Waffenrad runterreißen mit ner Bottle Vino Bianco im Lenkerkorb neben einer ordentlichen Brotzeit. Und jeder der auch Durst und Hnger hat, kann sich mit mir an den Straßenrand setzen und was essen und trinken...
Nik
also mich würde es brennend interessieren was doping tatsächlich bringt.
aber nicht an mir selbst.
wenn ich wüsste was doping bringt, könnte ich das pauschal von den zeiten derer abziehen, die in den ergebnislisten vor mir stehen (sind ja eh alle gedopt...). damit würde ich mich dann wiederrum gleich viel besser fühlen. das wäre dann also quasi antidoping - ich wäre besser aufgrund des dopings der anderen und könnte das endlich auch quantifizieren.
also, wer opfert sich?
jetzt aber mal ernsthaft:
ich denke nicht das man da überhaupt eine allgemeingültige aussage zu treffen könnte ala die einnahme von präparat x bringt eine leistungssteigerung von xx% oder sowas. dafür sind die zusammenhänge mit möglicher trainingsbelastung, trainingszustand, regenarationsvermögen, ... viel zu komplex. und natürlich ist jeder mensch anders.
eine viel bessere aussage als "doping macht schneller" wird man bei so einem experiement kaum raus bekommen. und dafür lohnt es nun wirklich nicht...
Ich weiß wirklich, was diese Diskussion soll.:Nee:
Ich frage mich ernsthaft, wie man sich über eine Leistung im WK freuen kann, wenn man beschissen hat.
Das ist völlig egal, wie diese aussieht und ich habe schon viel beim Triathlon gesehen.
An Bojen abkürzen, am Hinterrad hängen und die Abkürzung im
Park auf der Laufstrecke nehmen.
Da war schon wirklich alles dabei.
Wenn ich mich für einen Sportwettkampf entscheiden habe, halte ich mich an die Regeln, um mich mit anderen zu messen.Dazu gehört auch, keine verbotenen leistungssteigernde Substanzen zu nehmen !!
Wobei bei ich diese Betrüger gerne mal fragen würde, wie es sich oben auf dem Treppchen anfühlt, wenn man weiß, dass man beschissen hat.
:Huhu:
Ja? Tust Du das?:Huhu:
[QUOTE=Statler;871900]Ich weiß wirklich, was diese Diskussion soll./[QUOTE]
Matthias75
15.02.2013, 08:28
Im Fall eines "Erstvergehens" beträgt die Strafe 2 Jahre. Das steht nicht in Frage und ist auch nicht "unbestimmt". Das die Wirkung länger anhält hab ich auch mal gelesen. Ging glaube ich um das Muskelwachstum von ehemaligen Steriod-Dopern, was Jahre danach noch deutlich besser war, als das von sauberen Sportlern.
Hast natürlich Recht, Sperre gibt's auf jeden Fall. Ich wollte aber ebne auf den zweiten Punkt hinaus, dass man eben nicht einfach sagen kann: "so, war ein interessantes Experiment, jetzt wieder zurück zum alten Leistungsstand." Ist ja nicht wie z.B. ein Scheibenrad, dass man wieder einfach ausbauen kann.
Kindlein, es geht hier um ein interessantes Gedankenexperiment. Mir ginge es bei der Sache nicht darum wie es sich anfühlt 2km/h schneller zu fahren oder paar Sekunden schneller laufen zu können, sondern darum zu erfahren was mit einen dopenden Sportler passiert.
Was verändert sich wirklich? Kann ich schneller regenerieren? Werden die Beine langsamer schwer? Was geht dabei im Kopf ab?
Klingt jetzt vielleicht übertrieben, aber ich würde mich vor so einem Experiment fragen, welche Erkenntnis für mich dabei rausspringt.
Das Doping schneller macht, die Regeneration fördert etc. ist oft genug geschrieben, genauso wie die Nebenwirkungen. Nur was mache ich mit der Erkenntnis, dass es bei mir auch funktioniert und sich mein Körper und/oder meine Psyche verändert?
Ich stelle z.B. fest, dass Doping aus den verschiedensten Gründen (z.B. körperliche/Psychische Reaktionen) nichts für mich ist. Diese Erkenntnis bringt mich aber nicht weiter, weil ich eben Doping für mich sowieso kategorisch ausschließe.
Oder ich stelle fest: Hey, ist ja toll, wie schnell/stark ich bin. Nur, was mache ich mit dieser Feststellung? Ich habe ja Doping für mich ausgeschlossen.
Insofern für mich einfach kein Anreiz, da ich mir nicht vorstellen kann, was dabei sinnvolles für mich rausspringt.
...Im Fitnessbereich schlucken viele Leute. Die schlucken nicht alle für Erfolge. Vermutlich, wie es hier gerade jemand schrieb, für ihren kleinen Penis....
Angesichts der bekannten Nebenwirkungen einiger einschlägiger Dopingmittel muss man sich doch fragen: Für oder wegen... SCNR :Huhu:
Matthias
Male Partus
15.02.2013, 08:30
also mich würde es brennend interessieren was doping tatsächlich bringt.
aber nicht an mir selbst.
wenn ich wüsste was doping bringt, könnte ich das pauschal von den zeiten derer abziehen, die in den ergebnislisten vor mir stehen (sind ja eh alle gedopt...). damit würde ich mich dann wiederrum gleich viel besser fühlen. das wäre dann also quasi antidoping - ich wäre besser aufgrund des dopings der anderen und könnte das endlich auch quantifizieren.
also, wer opfert sich?
Brauch sich keiner für opfern.
Ein Arzt hat doch schon mal einen Selbstversuch gemacht.
Alpe d´Huez gefahren ohne Epo. Dann über einen gewissen Zeitraum Epo genommen und nochmal hochgefahren. Zeitersparnis waren ca. 10 % bei schlechteren Bedingungen.
Interessant ist, dass inzwischen schon vier angekreuzt haben, dass sie voll drauf sind.
also, wer opfert sich?
...
Na schick mir mal eine Kur!
Ich würde es mal probieren, nur mir ist der Kram zu teuer und ganz im Ernst, wenn ich bei einer LD dann 20 min schneller bin(mehr glaube ich bringts das nicht) wozu einnehmen, aber wenns der Wahrheitsfindung dient, helfe ich gerne.
In Spanien wird eh nicht getestet, "die nehmen alle was"!
Möchte aber für das ausprobieren auch mind. eine Kiste guten Wein als Lohn dazu haben!:cool:
Und jetzt hört auf mit dem beklopptesten Thread, des noch jungen Jahres!
Interessant ist, dass inzwischen schon vier angekreuzt haben, dass sie voll drauf sind.
Klaro! Ich auch!!!!:cool:
Ich würds auch nicht nehmen. Moral mal hinten angestellt, mir wäre das Suchtpotenzial einfach zu gefährlich. :Huhu:
Brauch sich keiner für opfern.
Ein Arzt hat doch schon mal einen Selbstversuch gemacht.
Alpe d´Huez gefahren ohne Epo. Dann über einen gewissen Zeitraum Epo genommen und nochmal hochgefahren. Zeitersparnis waren ca. 10 % bei schlechteren Bedingungen.
Wie heißt der Arzt? GIbt es dazu Infos?
Btw. Habe ebenfalls Niemals angekreuzt. Habe schon zu meiner Kraftsportzeit aktiv in Bodybuilding Foren gegen Steroidmissbrauch versucht aufzuklären.
Punkt zwei ist in meinen Augen nicht zulässig. Doping ohne Nebenwirkung ist ein Widerspruch in sich.
Es gibt so Trainingsphasen, da würde ich mir ein Mittel ohne (negative) Nebenwirkungen wünschen, das mich nicht schneller macht sondern mir einfach ermöglicht, morgens aufzustehen und nicht das Gefühl zu haben, dass ich die Nacht unter Marianne Sägebrecht zugebracht habe.
Wobei es mich dann wahrscheinlich auch indirekt schneller machen würde, da ich wesentlich früher wieder härter trainieren könnte.
(Nicht böse sein Marianne, bist ein Schnuckelchen)
Ironmanfranky63
15.02.2013, 09:54
:Blumen: Es gibt so Trainingsphasen, da würde ich mir ein Mittel ohne (negative) Nebenwirkungen wünschen, das mich nicht schneller macht sondern mir einfach ermöglicht, morgens aufzustehen und nicht das Gefühl zu haben, dass ich die Nacht unter Marianne Sägebrecht zugebracht habe.
Wobei es mich dann wahrscheinlich auch indirekt schneller machen würde, da ich wesentlich früher wieder härter trainieren könnte.
(Nicht böse sein Marianne, bist ein Schnuckelchen)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Sehr geil!
Matthias75
15.02.2013, 10:12
Ein gewisser Tobi aus dem Tour-Forum hat das vor etwa vier oder fünf Jahren gemacht, ich glaube, es waren drei Epo-Spritzen. Tobi ist ...C-Fahrer, meine ich.
hier nachzulesen (http://www.zeit.de/2007/28/M-Epo/komplettansicht)
Danke für den Hinweis, hatte ich keine Ahnung von.
Interessanter Artikel. Hut ab auch davor, dasser nachher sagen kann:
"Und gleichzeitig beginne ich, mich auf den Rückgang meines Epo-Pegels auf Normalniveau zu freuen. ... Lieber aber bin ich wieder ganz ich selbst."
Ich denke, dass gerade dieser Schritt sehr schwierig ist.
Wenn ich schon daran denke, wie ätzend für mich z.B. der Wiedereinstieg nach 2 Monaten ins Lauf-/Schwimmtraining ist, wenn man weiß, wie schnell man vorher war. Da hab' ich aber wenigstens das Wissen, dass ich das Niveau relativ schnell wieder erreichen kann.
In dem Fall weiß er, dass er den Berg nie wieder so schnell hochfahren wird. Ich persönlich stelle es mir extrem schwierig vor, zu wissen, dass man den Berg in 4min hochgeradelt ist und jetzt auch mit mehr Training froh ist, in 4:30 hochzukommen und dieses Niveau nie wiede zu erreichen. Eine gewisse Versuchung, es wieder zu tun, würde wohl bleiben....
Wie heißt der Arzt? GIbt es dazu Infos?
Jürgen Reul (http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/epo-doping-im-selbstversuch-das-kann-toedlich-sein-1464233.html)
Matthias
Ich würde es wohl nicht machen. Selbst wenn man nicht bei Wettkämpfen startet sondern das tatsächlich nur probiert um herauszufinden, welche Effekte es auf den Körper hat, hätte ich Bedenken. Die gesundheitlichen Gefahren könnte man unter Umständen noch in Kauf nehmen, vor allem aber frage ich mich, was die Konsequenz wäre, wenn es sich toll anfühlt! Will man dann doch einfach weitermachen? Überlegt man vielleicht doch, bei einem Wettkampf zu starten (nur einmal! nur eine quali!)? Nach Erfahrungsberichten von dopenden Sportlern ist man da teilweise richtig drauf, wie auf Droge, muss wenig schlafen, ist dennoch stark und energiegeladen. Ich kann mich noch gut an einen Erfahrungsbericht von einem Bodybuilder erinnern (nach einigen Jahren schwer depressiv und dauerhaft gesundheitsgeschädigt), der meinte, dass er wie sich "der wilde Stier" gefühlt hat, wenn er am Abend weggegangen ist.
Also im Endeffekt einfach (auch sicherheitshalber) nein danke, auch wenn der Gedanke natürlich interessant ist. Letzten Endes würde so ein Versuch auch rein gefühlsmäßig meiner Einstellung zum Sport widersprechen.
Ich wage jetzt mal die Behauptung, dass die negativen Effekte durch die Einnahme einiger leistungssteigender Mittel durchaus (in ihren gesundheitlichen Auswirkungen!) vergleichbar mit der Einnahme von Betablockern, Allergiemitteln oder anderer tausendfach (unter Indikation!) verabreichten Mitteln sind.
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass die kurzzeitige maßvolle (Hkt < 50,..) Injektion von Epo unter ärtzlicher Aufsicht positive Effekte auf die Leistung bereits spürbar macht und die dauerhaften negativen Begleiterscheinungen sich in Grenzen halten.
ICH würde es dennoch nicht tun, weil ich:
1. Mir nicht sicher bin, ob vielleicht doch etwas schlimmes (thrombose,...) passiert. Und das nur, wegen ein paar Watt mehr Leistung?:confused: Ich bin nämlich bereits ziemlich vorsichtig, wenn der Arzt sagt, ich solle aus gesundheitlichen Gründen etwas nehmen...
2. Vorausgesetzt ich gehe damit offen um, könnten einige dumme leute auf die blöde idee kommen, das nachzumachen...
3. ich hab früher mal geraucht und der sport ist genauso wie meine fresserei sicher nicht nur ein ausdruck meiner lebenseinstellung. ergo bin ich womöglich leichter "beeinflussbar", als mir das lieb ist:( also lasse ich besser die finger von drogen.
4. ich kann auch einfach den tacho anders einstellen und überall erzählen, dass meine laufstrecken 10% länger sind, als in der realität. dann mache ich nie mehr wettkämpfe mit und alle denken, ich hätte es drauf. das ist die gesundheitlich bessere alternative, denke ich...:Cheese: und genauso bescheuert!
Male Partus
15.02.2013, 12:07
Wie heißt der Arzt? GIbt es dazu Infos?
Btw. Habe ebenfalls Niemals angekreuzt. Habe schon zu meiner Kraftsportzeit aktiv in Bodybuilding Foren gegen Steroidmissbrauch versucht aufzuklären.
Punkt zwei ist in meinen Augen nicht zulässig. Doping ohne Nebenwirkung ist ein Widerspruch in sich.
http://www.n-tv.de/sport/Chefarzt-gedopt-mit-Epo-article346641.html
Bei uns stand heute in der Zeitung das auch Fleisch von gedopten Pferden in den Handel gekommen ist. Eventuell ja auch in der Lansagne mit dem Rindfleisch was davon drin.
Also dopen vielleicht viele ohne es zu wissen.
Bzw. werden evtl. einige Doper behaupten, viel Lasagne wegen der KH gegessen zu haben und sie könnten ja nichts dafür...;)
Bei uns stand heute in der Zeitung das auch Fleisch von gedopten Pferden in den Handel gekommen ist. Eventuell ja auch in der Lansagne mit dem Rindfleisch was davon drin.
Also dopen vielleicht viele ohne es zu wissen.
MatthiasR
15.02.2013, 13:56
So langsam mache ich mir Sorgen um dich...
Warum?
Weil ich ne Umfrage mache, bei der man abstimmen kann ob man dopen würde oder nicht?
Weil das imho gewisse Schlüsse auf dich selbst zulässt. Auch wenn sie falsch sein mögen...
Man 3-Rad, was machst du für bekloppte Threads??? Gibts bei Euch schon Alkohol so früh am Tag?
Mit Verlaub: Was für ein Schwachsinn.
Aber sag mal 3 -Rad, was führst du im Schilde??????
Offensichtlich bin ich ja nicht der Einzige, der das merkwürdig findet.
Gruß Matthias
Ich bin nämlich bereits ziemlich vorsichtig, wenn der Arzt sagt, ich solle aus gesundheitlichen Gründen etwas nehmen...
Man nimmt doch eigentlich nur was, wenn man krank ist, oder am besten, geh garnicht erst zum Arzt!
In Deutschland rennt ja sowieso jeder Depp wegen nem querliegenden Furz gleich zum Doc und denkt, es sei was ernstes!
Bei uns stand heute in der Zeitung das auch Fleisch von gedopten Pferden in den Handel gekommen ist. Eventuell ja auch in der Lasagne mit dem Rindfleisch was davon drin.
Also dopen vielleicht viele ohne es zu wissen.
Isst du Fertiglasagne?:Kotz: :Kotz: :Kotz:
...
In Deutschland rennt ja sowieso jeder Depp wegen nem querliegenden Furz gleich zum Doc und denkt, es sei was ernstes!
...
na zum Glück haben wir dich um uns darauf aufmerksam zu machen :Huhu:
Bitte, immer wieder gerne!
Nur Schwächlinge gehen zum Arzt!:Cheese:
Und jetzt hört auf mit dem beklopptesten Thread, des noch jungen Jahres!
Ja? Ist er? Warum?
Du fällst mir in letzter Zeit nur durch Beiträge auf, die konstruktiv rein gar nichts zum jeweiligen Thread-Thema beitragen.
Weil das imho gewisse Schlüsse auf dich selbst zulässt. Auch wenn sie falsch sein mögen...
Welche Schlüsse kann man aus einer simplen Frage ziehen?
Du machst es dir ja sehr einfach Leute zu beurteilen.
Ich finde die Ergebnisse sehr interessant.
Vor allem, dass 4 "voll drauf" sind.
Wenn nur 3 davon das einfach nur so angekreuzt haben, dann bleibt immer noch einer übrig.
Vielleicht sind es aber auch tatsächlich 4.
Tja, sie sind mitten unter uns.
Ich finde die Ergebnisse sehr interessant.
Vor allem, dass 4 "voll drauf" sind.
Wenn nur 3 davon das einfach nur so angekreuzt haben, dann bleibt immer noch einer übrig.
Vielleicht sind es aber auch tatsächlich 4.
Tja, sie sind mitten unter uns.
Interessant finde ich nur, dass es jemand tatsächlich ankreuzt. Nach allen Statistiken, die ich bisher gesehen habe, müssen statistisch gesehen noch mehr Stoffer hier unterwegs sein.
captain hook
15.02.2013, 15:16
Interessant finde ich nur, dass es jemand tatsächlich ankreuzt. Nach allen Statistiken, die ich bisher gesehen habe, müssen statistisch gesehen noch mehr Stoffer hier unterwegs sein.
Und der, der am Triathlon-Szene-Zentralrechner auch sehen kann, wer was bei einer geheimen Abstimmung gedrückt hat, der weis jetzt wer es ist. :Lachen2:
Viel interessanter finde ich persönlich, dass eine Menge Leute es machen würden, wenn sie keine gesundheitlichen Schäden zu befürchten hätten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie nicht die Regeln, Faiplay und/oder der Anstand davon abhält, sondern lediglich der Schiss, dass ihnen was dabei passiert.
Habe Antwort 3 angeklickt.
Ich bin diezbezüglich mit mir im Reinen, aber ich verstehe in gewisser Weise die Neugierde, die manche Leute motivieren könnte es mal zu testen.
Auch wenn es sich etwas pathetisch anhört: Diese seltenen und ergreifenen Hochgefühle, die für mich das Sahnehäubchen unseres Sports darstellen, will ich mir unter keinen Umstände nehmen lassen. Ich erinnere mich an meine Quali, als ich im Ziel den Wisch mit der Platzierung in der Hand hatte und ich wusste: Du bist dabei! Du hast es nach all den Jahren gepackt, du verrückter Sack!
Ich hatte Pipi in den Augen und musste mich setzen. Ich war seltenst in meinem Leben so ergriffen.
Was mich in Bezug auf Doping wirklich interessieren würde, sind verlässliche Zahlen über das Dopingverhalten der Anderen. Wer bescheißt mich? Das möchte ich mal wissen.
Und der, der am Triathlon-Szene-Zentralrechner auch sehen kann, wer was bei einer geheimen Abstimmung gedrückt hat, der weis jetzt wer es ist. :Lachen2:
Viel interessanter finde ich persönlich, dass eine Menge Leute es machen würden, wenn sie keine gesundheitlichen Schäden zu befürchten hätten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie nicht die Regeln, Faiplay und/oder der Anstand davon abhält, sondern lediglich der Schiss, dass ihnen was dabei passiert.
Immerhin da scheinen sie ehrlich zu sein:Nee:
Mosh, der ist nicht machen würde.
niksfiadi
15.02.2013, 15:46
Wahrscheinlich sind das die 4 Pros hier im Forum.
Wer bescheißt mich?
Ich weiß nicht, ob ich das wissen will. Mit dem Betrügen ist man ja in guter Gesellschaft, wenn man sich so in der Wirtschaft und sonstwo umschaut. Bescheissen ist halt gerade state of the art, oder wie man in Kärnten sagt: Part of the game.
Am Ende des Tages bescheissen sie sich doch selbst und ich glaube tief und fest daran, dass sie die Rechnung präsentiert bekommen. Das Leben sorgt für Gerechtigkeit, immer.
Was mich betrifft, so fühle ich mich nicht beschissen. Die Betrüger sind doch erbärmliche Würstchen. Mami hatte sie einfach nicht lieb und Papi waren sie nie gut genug. Wir sollten sie in die Arme schließen und ihnen sagen: Wir mögen Dich, so wie du bist. Macht das mit euren Kindern. Jeden Tag, einmal, zweimal, dreimal, tausendmal. Das ist die beste Antidopingkampagne, die es je geben wird.
Nik
Die Betrüger sind doch erbärmliche Würstchen. Mami hatte sie einfach nicht lieb und Papi waren sie nie gut genug. Wir sollten sie in die Arme schließen und ihnen sagen: Wir mögen Dich, so wie du bist. Macht das mit euren Kindern. Jeden Tag, einmal, zweimal, dreimal, tausendmal. Das ist die beste Antidopingkampagne, die es je geben wird.
Hach wie romantisch... *schnüff
Eine Kampagne, die genau so lange hält, bis die lieben Kleinen draußen auf jede Menge Menschen treffen, die ihnen erklären, dass Sie nur interessant sind, wenn Sie "vorne" sind. Egal wobei, Hauptsache "vorne".
Matthias75
15.02.2013, 15:52
Auch wenn es sich etwas pathetisch anhört: Diese seltenen und ergreifenen Hochgefühle, die für mich das Sahnehäubchen unseres Sports darstellen, will ich mir unter keinen Umstände nehmen lassen. Ich erinnere mich an meine Quali, als ich im Ziel den Wisch mit der Platzierung in der Hand hatte und ich wusste: Du bist dabei! Du hast es nach all den Jahren gepackt, du verrückter Sack!
+1
Ist zwar andererseits auch frustrierend, wenn man dieses Ziel trotz aller Anstrengung nicht erreicht, aber es ist nur Sport. Ich wäre auch nicht zufriedener, wenn ich das Ziel nicht ehrlich erreicht habe.
Was mich in Bezug auf Doping wirklich interessieren würde, sind verlässliche Zahlen über das Dopingverhalten der Anderen. Wer bescheißt mich? Das möchte ich mal wissen.
Oder ob ich ohne Doper vielleicht mit einer >10:30 in der AK35 doch eine Chance auf die Quali hab :cool: :liebe053:
Matthias
Ja? Ist er? Warum?
Du fällst mir in letzter Zeit nur durch Beiträge auf, die konstruktiv rein gar nichts zum jeweiligen Thread-Thema beitragen.
Welche Schlüsse kann man aus einer simplen Frage ziehen?
Du machst es dir ja sehr einfach Leute zu beurteilen.
Ich finde die Ergebnisse sehr interessant.
Vor allem, dass 4 "voll drauf" sind.
Wenn nur 3 davon das einfach nur so angekreuzt haben, dann bleibt immer noch einer übrig.
Vielleicht sind es aber auch tatsächlich 4.
Tja, sie sind mitten unter uns.
Mal im Ernst, meinst du wirklich das hier jemand zugibt ernsthaft zu dopen?
Bist du so naiv oder hast du einfach nur Langeweile?
Frag Einen ob er pädophile Neigungen hat? Glaubst du wirklich das würde dir bestätigt werden, genauso ist es mit dem dopen!
Und die 4 Leute die angeblich "drauf" sind, haben das wahrscheinlich nur angekreuzt, weil die diesen Thread genauso bescheuert finden wie ich!
Wer so sinnfreie Threads eröffnet bekommt eher auch mal was hirnloses und nicht konstruktives zu lesen!
Und solange du solch einen Quark verzapfst, werde ich dummes Zeug schreiben!
FLOW RIDER
15.02.2013, 17:04
Relax ;)
http://s237.beta.photobucket.com/user/BEASYFAMS/media/becauseigothigh.mp4.html?fromLegacy=true#/user/BEASYFAMS/media/becauseigothigh.mp4.html?fromLegacy=true&_suid=13609440927710835643722936336
niksfiadi
15.02.2013, 17:16
Hach wie romantisch... *schnüff
Ja, so bin ich. Nie den glauben an die Liebe verlieren :Liebe: :Blumen:
Eine Kampagne, die genau so lange hält, bis die lieben Kleinen draußen auf jede Menge Menschen treffen, die ihnen erklären, dass Sie nur interessant sind, wenn Sie "vorne" sind. Egal wobei, Hauptsache "vorne".
Täusch Dich mal nicht, was die Prägung der ersten Lebensjahre ausmacht ;)
Nik
Ja, so bin ich. Nie den glauben an die Liebe verlieren :Liebe: :Blumen:
Täusch Dich mal nicht, was die Prägung der ersten Lebensjahre ausmacht ;)
Nik
Ich will ja keinen Druck aufbauen, aber wollte Deine Gattin:Liebe: nicht nach Kona ?
Willst Du das Gesagte über Dopping nochmal überdenken ?
:Lachanfall: :Lachanfall:
niksfiadi
15.02.2013, 19:13
Ich will ja keinen Druck aufbauen, aber wollte Deine Gattin:Liebe: nicht nach Kona ?
Willst Du das Gesagte über Dopping nochmal überdenken ?
:Lachanfall:
Ja :Cheese: , sie kocht mir eh imma eine ExtraPOrtion ;)
Weißt Du (ja sicher weißt Du ;) ), ich mach gerade Umfang und in der Phase ist "Kona" eher ein Reizwort: "Warum machst Du so viel Umfang, wenn wir uns Kona sowieso nicht leisten können?"
Ja das "Konadilemma" eben:
Wer viel trainiert hat keine Zeit zum Geldverdienen und kann sich dann Die große Insel gar nicht leisten.
Tja und wie soll er sich mit 3 Kindern, Beamtengehalt, Kredit am Häusel und viel Training jemals leistungssteigernde Substanzen leisten können?
Und so bleiben die ganzen gut aussehenden, tapferen, verwegenen und hochtalentierten Triathleten blitzsauber zu Hause an Mamas Herd. ;)
Nik
Du hast mir wieder mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.:Danke:
Ich lache immer noch.
Es ist halt ein Teufelskreis.
:Lachanfall: :Lachanfall: Ich kann gar nicht mehr aufhören zu lachen.:Blumen:
Tja und wie soll er sich mit 3 Kindern, Beamtengehalt, Kredit am Häusel und viel Training jemals leistungssteigernde Substanzen leisten können?
Und so bleiben die ganzen gut aussehenden, tapferen, verwegenen und hochtalentierten Triathleten blitzsauber zu Hause an Mamas Herd. ;)
Nik
...:Huhu: Mensch Niki!
Im Lande der unendlich schnellen Alpinen Skifahrer hättest Du halt doch besser beim ÖSV als Alpiner dein Talent bewiesen und wärest zum einen dann heute (wahrscheinlich) ein reicher Bursche, und zum anderen müsstest du dir dann nie Gedanken wegen Doping machen. Denn das Zeugs brauchst zwischen den Stangen wirklich nicht.:)
Ski Heil aus Schladming, - wo ich heute den besten Riesentorlauf eines Athleten gesehen habe, diesmal aber nicht von einem Österreicher (aber am Sonntag seid "ihr" mit Gold dabei, sicher!),
Gruß,
Kurt
KernelPanic
15.02.2013, 19:47
wo ich heute den besten Riesentorlauf eines Athleten gesehen habe
Ted Ligety? Irre, wie der da runtergeblasen ist. Nicht dass ich Ahnung davon hätte...
niksfiadi
15.02.2013, 19:54
Du hast mir wieder mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.:Danke:
Ich lache immer noch.
Es ist halt ein Teufelskreis.
Ich kann gar nicht mehr aufhören zu lachen.
:bussi: Danke. :Blumen:
...:Huhu: Mensch Niki!
Im Lande der unendlich schnellen Alpinen Skifahrer hättest Du halt doch besser beim ÖSV als Alpiner dein Talent bewiesen und wärest zum einen dann heute (wahrscheinlich) ein reicher Bursche, und zum anderen müsstest du dir dann nie Gedanken wegen Doping machen. Denn das Zeugs brauchst zwischen den Stangen wirklich nicht.:)
Ski Heil aus Schladming, - wo ich heute den besten Riesentorlauf eines Athleten gesehen habe, diesmal aber nicht von einem Österreicher (aber am Sonntag seid "ihr" mit Gold dabei, sicher!),
Gruß,
Kurt
Ich habs mir am Fernseher angeschaut. Links der Bub, rechts das Mädel, die Kleine bei den Füssen... wir hatten alle schwitzige Hände. Zum Glück war ich noch tiefentspannt von den 40x100.
Ich muss ja sagen, ich bin etwas enttäuscht von den Österreichern. Besonders vom Speed-Geschwader, also unsere Testosteron-Bullen hatten zB. dem Witz eines Svindal einfach nichts entgegenzusetzen. Im Skisport gehts halt nicht nur um Rohkraft. Und der Hirscher war im 2. Durchgang zwar schnell, aber seine Zwischentorbeschleunigung wirkt gegen die eines Ligety halt auch eher, naja, "uninspiriert". Der Ligety hat halt im Moment die Selbstverständlichkeit eines Superstars. Aber ich bin ganz weit OT.
Sorry alle!
Nik
Ah, der Bub übrigens, hat Talent. Nur ist er wie der Papa eher ein "Freigeist" und wird sich wohl nur schwer an Stangen gewöhnen ;)
Isst du Fertiglasagne?:Kotz: :Kotz: :Kotz:
Ich bin mit dem Essen nicht anspruchsvoll und mir schmeckt fast alles.:)
Mal im Ernst, meinst du wirklich das hier jemand zugibt ernsthaft zu dopen?
Sehe ich genauso wie Campeon, das wird hier wohl fast keiner zugeben schon mal gedopt zu haben oder mit Schmerzmitteln gestartet zu sein.
Im Triathlon wird genauso gedopt wie in anderen Sportarten.
Genauso wie immer alle schimpfen auf die Lutscher und Windschattenfahrer. Ich frag mich nur wo kommen dann die Pulks her wenn jeder sagt er fährt sauber.
Ich würde übrigens nicht dopen. Ich wäre viel zu geizig dafür und hätte auch zu viel Angst irgend eine schwere Krankheit wie Krebs oder so zu bekommen.
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und nehme keine Medikamente wenn es nicht unbedingt sein muss. Da werd ich doch nicht so ein Risiko eingehen nur um ein paar min schneller zu sein.
Gruß
triduma
..... du dir dann nie Gedanken wegen Doping machen. Denn das Zeugs brauchst zwischen den Stangen wirklich nicht.:) .....
Der Smilie is mehr als berechtigt....:))
basti2108
15.02.2013, 21:57
Mit Verlaub: Was für ein Schwachsinn.
Du hättest auchfragen können: Wer ist ein armes Würstchen und will andere beschei$$en?
Mir ist es echt zu blöd darauf zu antworten. Und wie ich gern wiederhole: Sport unter diesem Längenvergleichsaspekt ist so yesterday...und auch Schmerzmittel sind für mich indiskutabel.
(mal Ivan Klasnic kugeln...)
http://lmgtfy.com/?q=Ivan+Klasnic
glaurung
15.02.2013, 23:10
Never. Dafür ist mir schon allein meine Gesundheit viel zu wichtig.
Edit: Nachdem ich doch noch einen post weitergelesen habe als beabsichtigt, stimme ich Matthias75 zu 100% zu
Sehe ich genauso wie Campeon, das wird hier wohl fast keiner zugeben schon mal gedopt zu haben oder mit Schmerzmitteln gestartet zu sein.
Im Triathlon wird genauso gedopt wie in anderen Sportarten.
Genauso wie immer alle schimpfen auf die Lutscher und Windschattenfahrer. Ich frag mich nur wo kommen dann die Pulks her wenn jeder sagt er fährt sauber.
Gruß
triduma
Bin ich ganz bei dir.
Genauso wie immer alle schimpfen auf die Lutscher und Windschattenfahrer. Ich frag mich nur wo kommen dann die Pulks her wenn jeder sagt er fährt sauber.
Gruß
triduma
Also ich durfte in Kona mal einen Herren kennenlernen, der ganz offen zugegeben hat, in Frankfurt im Pulk gefahren zu sein.
Schuldbewußtsein gab es nicht, weil die anderen es auch gemacht haben.
Mit den Medikamenten im WK muß ich Dir leider Recht gegeben.
Ich denke aber nicht, dass es Schmerzmittel sind.Eher Sachen gegen Durchfall.
:Huhu:
der Coach,
der im WK immer die Lutscher beschimpft.:Lachen2:
Ich bin mit dem Essen nicht anspruchsvoll und mir schmeckt fast alles.:)
Naja, solltest du aber vielleicht mal drüber nachdenken!
Es muß ja nicht anspruchsvoll sein(sprich Schickimicki-Küche), aber gesund wäre dann doch wohl die bessere Entscheidung!
Und ne Fertiglasagne ist definitiv nicht gesund!
Ob mit oder ohne Pferdefleisch!
Sehe ich genauso wie Campeon, das wird hier wohl fast keiner zugeben schon mal gedopt zu haben oder mit Schmerzmitteln gestartet zu sein.
Im Triathlon wird genauso gedopt wie in anderen Sportarten.
Genauso wie immer alle schimpfen auf die Lutscher und Windschattenfahrer. Ich frag mich nur wo kommen dann die Pulks her wenn jeder sagt er fährt sauber.
Deswegen ist das für mich ein völlig sinnloser Thread!
Dafür verzichtet er im Gegensatz zu dir und mir auf Alkohol. Und so gleicht sich im Leben eben so manches aus... ;-)
Dafür verzichtet er im Gegensatz zu dir und mir auf Alkohol.
Tja, seine Entscheidung!
Fällt mir ein Witz dazu ein:
Geht ein Mann zum Arzt und fragt:
"Herr Doktor wie alt werde ich"?
Fragt der Arzt:
"Wie siehts mit Alkohol, Drogen und Sex aus"?
Sagt der Mann:
"Nichts von diesen Lastern pflege ich"!
Sagt der Arzt:
"Warum wollen sie überhaupt alt werden"?
Ich muss ja sagen, ich bin etwas enttäuscht von den Österreichern. Besonders vom Speed-Geschwader, also unsere Testosteron-Bullen hatten zB. dem Witz eines Svindal einfach nichts entgegenzusetzen. Im Skisport gehts halt nicht nur um Rohkraft. Und der Hirscher war im 2. Durchgang zwar schnell, aber seine Zwischentorbeschleunigung wirkt gegen die eines Ligety halt auch eher, naja, "uninspiriert". Der Ligety hat halt im Moment die Selbstverständlichkeit eines Superstars. Aber ich bin ganz weit OT.
Sorry alle!
Nik
Ah, der Bub übrigens, hat Talent. Nur ist er wie der Papa eher ein "Freigeist" und wird sich wohl nur schwer an Stangen gewöhnen ;)
...Hey Niki,
Ted Ligety fährt die RS Schwünge so, wie die anderen es vergeblich versuchen. Halt der perfekte "Eisenbahnschwung", immer auf "Zug".
Aber die etwas geschundene Austria Volksseele wird morgen beim Herren Slalom Balsam erhalten. Denn da gewinnt der Hirscher, wenn er durchkommt.
Und um vom OFF TOPIC zum TOPIC zurück zu kommen:
Ja, die "Abfahrtsbullen" sind mir auch nicht geheuer, egal ob es ein Kröll ist, oder ein Cuche war. Solche Oberschenkel bekommst nicht von noch so viel Training oder vom lieben Gott geschenkt....;)
Bei den Technikern (Riesenslalom und Slalom) sehe ich eher geringe Gefahrenquellen.
PS: :) Aber es gibt ja den bekannten Ausspruch von eurem Skichef Schröcksnadel: ..."Österreich ist ein viel zu kleines Land um Doping beim Sport zu betreiben..." :)
Gruß aus Schladming,
Kurt
niksfiadi
16.02.2013, 13:52
PS: :) Aber es gibt ja den bekannten Ausspruch von eurem Skichef Schröcksnadel: ..."Österreich ist ein viel zu kleines Land um Doping beim Sport zu betreiben..." :)
Der Typ ist ja sowieso ein Grund, warum ich meinen Sohn, und hätte er noch soviel Talent, nie im Leben dem ÖSV anvertrauen würde. Hat er nicht original gesagt: „Austria is a too small country to make good doping“. Mir ist damals schon das "good" aufgefallen und mein erster Gedanke war: Wir (die Österreicher) sind z'deppert zum Dopen. Naja und das haben dann ja im Triahtlon ein Weiss oder eine Hütthaler eindrucksvoll bestätigt. Um richtig ordentlich hinterfotzig zu sein, brauchts halt auch ein bisserl Intelligenz.
Drum glaub ich auch nicht, dass ein Krölli ("Der Bulle von Öblarn" :Lachanfall: ) dopt. Der hat sein Blut einfach in den Oberschenkeln und im Magen für den Schweinsbraten und nicht so in den Oberschlundganglien, was dann auch bei seiner Skifahrerei deutlich wird: Mit aller Gewalt halt. Aber da hätt er 10 Jahre früher aufstehen müssen, die Zeiten sind vorbei. Überhaupt eine verbissene Truppe, die Abfahrer, da fehlt mir ein bisserl der Schmäh, das Lockere, der Spass.
Bezüglich der Oberschenkel bin ich mir nicht so sicher. Manche haben einfach die Veranlagung, ich kenn da einige. Wenn die dann auch noch eiweißreich essen und Krafttraining machen, dann sieht das so aus. Lang und Langsam, was den Muskel etwas ausschlanken würde machen die ja nicht. Gibts da nicht auch so einen dt. Bahnradfahrer, Förstermann oder so?
Nik
ironlollo
16.02.2013, 14:01
Gibts da nicht auch so einen dt. Bahnradfahrer, Förstermann oder so?
Robert Förstemann:
http://content4.promiflash.de/article-images/w500/greg-henderson-und-robert-foerstemann-beine.jpg
Links sind übrigens die Beine von André Greipel
maifelder
16.02.2013, 14:50
Eher Sachen gegen Durchfall.
Habe ich auch schon mal genommen, war im Kraichgau. Nachdem ich 2mal richtig übel Durchfall bekam, habe ich im 3ten Jahr mal Imodium Akut genommen, hat nur etwas gegrummelt.
Ich bin zwar kein Mediziner oder jemand der sich genau auskennt aber für lange Sachen wie LD würd ich das eher lassen weil: Immodium und auch andere Dinge die für denMmagen bzw. gegen Durchfall sind verlangsamen doch den Ablauf im Körper. Werden dadurch dann nicht viiieeel zu wenig KH verarbeitet bzw. dem Körper zur Verfügung gestellt? Bis dann mal wieder was verarbeitet ist, könnte ich mir vorstellen das ich im WK evtl. so etwas wie einen Hungerast bekomme?
Oder wirken solche Medikamente anders?
Habe ich auch schon mal genommen, war im Kraichgau. Nachdem ich 2mal richtig übel Durchfall bekam, habe ich im 3ten Jahr mal Imodium Akut genommen, hat nur etwas gegrummelt.
maifelder
16.02.2013, 19:02
Ich bin zwar kein Mediziner oder jemand der sich genau auskennt aber für lange Sachen wie LD würd ich das eher lassen weil: Immodium und auch andere Dinge die für denMmagen bzw. gegen Durchfall sind verlangsamen doch den Ablauf im Körper. Werden dadurch dann nicht viiieeel zu wenig KH verarbeitet bzw. dem Körper zur Verfügung gestellt? Bis dann mal wieder was verarbeitet ist, könnte ich mir vorstellen das ich im WK evtl. so etwas wie einen Hungerast bekomme?
Oder wirken solche Medikamente anders?
ich weiß schon gar nicht mehr wie das war, ist schon länger her. Allzu viel hat es nicht gebracht. Bzgl. Hungerast, ich kann eh nicht genug essen, als dass ich nicht einbrechen würde.
Robert Förstemann:
http://content4.promiflash.de/article-images/w500/greg-henderson-und-robert-foerstemann-beine.jpg
Links sind übrigens die Beine von André Greipel
Da fällt mir spontan dazu ein: Doper haben kleine Pimmel. ;)
Da fällt mir spontan dazu ein: Doper haben kleine Pimmel. ;)
da fällt mir spontan zu ein: Leute mit Niveau, denken das. Leute ohne.... und die, die das noch erwähnen müssen, haben...... und sind....
Viel interessanter finde ich persönlich, dass eine Menge Leute es machen würden, wenn sie keine gesundheitlichen Schäden zu befürchten hätten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie nicht die Regeln, Faiplay und/oder der Anstand davon abhält, sondern lediglich der Schiss, dass ihnen was dabei passiert.
Das ist aber Konsens. In der Dopingprävention wird daher in erster Linie mit gesundheitlichen Folgeschäden argumentiert, an so etwas wie den Anstand zu appellieren oder mit Ethik des Sports usw. zu kommen wird gar nicht erst versucht, weil man es für sinnlos hält. Das ist auch der größte Schwachpunkt der Prävention.
Einen richtigen Beißer, der nach vorn kommen will, interessiert so etwas schon mal gar nicht.
Dann muss man darauf hoffen, dass niemand erwähnt, dass nicht jedes Doping automatisch zum Tod, zu irreversiblen Schäden, zu einem frühen Ableben etc. führt. In einer Gesellschaft, in der mind. jeder 2. Raucher oder Ex-Raucher ist, kommt man dann schon schnell in die Defensive. Gelegenheitsstoffer kann man damit leider genauso wenig bekämpfen wie mit Urin-oder Blutkontrollen.
Was passiert, wenn die gesundheitlichen Nebenwirkungen fehlen, sieht man übrigens bei jedem Ligarennen oder Ironman.
Mir fiel gerade auf, dass die Mehrheit "Unter keinen Umständen" wählte und der Prozentbalken raussticht, wie die Nase von Pinocchio:Lachen2:
schoppenhauer
20.02.2013, 20:42
Mir fiel gerade auf, dass die Mehrheit "Unter keinen Umständen" wählte und der Prozentbalken raussticht, wie die Nase von Pinocchio:Lachen2:
Schöner Schlußsatz!
Schöner Schlußsatz!
Ja.
Und ausgerechnet du machst den kaputt :(
Was passiert, wenn die gesundheitlichen Nebenwirkungen fehlen, sieht man übrigens bei jedem Ligarennen oder Ironman.
Ich versteh das nicht.
Was passiert denn wenn die Nebenwirkungen fehlen?
ironlollo
20.02.2013, 21:33
Ich versteh das nicht.
Was passiert denn wenn die Nebenwirkungen fehlen?
Lutscherei/Drafting?!
Doping-Sporthilfestudie deckt schockierende Zustände auf (http://www.handelsblatt.com/allgemein-doping-sporthilfe-studie-deckt-schockierende-zustaende-auf/7815676.html)
Immer wenn ich denke, mich kann nix mehr erschüttern, merke ich, wie naiv ich tatsächlich bin. :(
Lutscherei/Drafting?!
Stimmt.
Hatte ich in diesem Zusammenhang irgendwie komplett verdrängt.
Doping-Sporthilfestudie deckt schockierende Zustände auf (http://www.handelsblatt.com/allgemein-doping-sporthilfe-studie-deckt-schockierende-zustaende-auf/7815676.html)
Ja dann sind die (bisher) 7, die schon lange was einnehmen, innerhalb der Quote der Studie.
Ich bin überrascht, dass lediglich 6% der Spitzensportler "ich dope" angekreuzt haben. Gut, die Dunkelziffer ist mit Sicherheit deutlich höher. Aber finde das sehr wenig. Es geht hier immerhin um Spitzensportler und nicht um Breitensportler.
Das mit der Gesundheit find ich es jetzt eher lächerlich. Das wird in normalen Arbeitnehmerkreisen vermutlich eher noch schlimmer sein. Die meisten die mit einer Erkältung zur Arbeit gehen, werden sich schon denken, dass es besser wäre das so nicht zu tun, aber bewusst das Risiko eingehen, weil sie glauben, dass sie gleich gefeuert würden, wenn sie daheim bleiben.
Knapp 80 Prozent der Sportler registrieren Druck aus dem Umfeld, beinahe 60 Prozent leiden unter Existenzängsten.
(...)Andere Dysfunktionen wie Doping haben der Studie zufolge noch keine signifikante Auswirkung auf die Förderbereitschaft.
Damit scheint doch alles gesagt...:(
der Inhalt der Studie ist hoffentlich ein anderer: "Die deutsche Bevölkerung glaubt, dass 29 Prozent der Sportler regelmäßig dopen..."
Wie bitte hat man das denn herausgefunden und wer gilt denn als Sportler?
Stellt sich die Frage nach dem Zweck der Studie? Es wird viel weniger gedopt als die Bevölkerung annimmt? Selbst wenn gedopt wird, ist das Volk genauso zur finanziellen Unterstützung bereit? Je größer die Gesundheitsgefahr, desto mehr will das Volk löhnen? Wobei letzteres nicht wirklich überrascht, also lasst uns diese verdammten Fangzäune auf der Streif und diesen ganzen anderen überflüssigen Sicherheitskram beseitigen....
Das mit der Gesundheit find ich es jetzt eher lächerlich. Das wird in normalen Arbeitnehmerkreisen vermutlich eher noch schlimmer sein. Die meisten die mit einer Erkältung zur Arbeit gehen, werden sich schon denken, dass es besser wäre das so nicht zu tun, aber bewusst das Risiko eingehen, weil sie glauben, dass sie gleich gefeuert würden, wenn sie daheim bleiben.
Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
..."spannende Sichtweise", warum dann nicht gleich wie seinerzeit Rudi Altig argumentieren:
"Wenn Dopingmittel gut für Schwerkranke sind, dann müssen die ja für Gesunde noch besser sein..." :Cheese:
Cheers!
TheRunningNerd
21.02.2013, 14:09
Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
Den Weg geh ich nur ein ganz kleines Stück mit. Sich am WE ordentlich die Birne wegzuballern, mit allem was man so für spaßig hält, macht man ja i.d.R. nicht leistungsorientiert und um andere zu übertrumpfen, sondern weil man Spaß daran hat (zumindest denkt man das...).
Ich glaube nicht das es spaßorientierte Doper gibt, die sich sagen "hach das EPO fühlt sich so lustig an das bau ich mir heute mal ein und mach mir einen schönen Abend".
Gesund ist beides sicher nicht, klar.
Den Weg geh ich nur ein ganz kleines Stück mit. Sich am WE ordentlich die Birne wegzuballern, mit allem was man so für spaßig hält, macht man ja i.d.R. nicht leistungsorientiert und um andere zu übertrumpfen, sondern weil man Spaß daran hat (zumindest denkt man das...).
Lol, WE ist gut. Sagen wir lieber TÄGLICH. Es geht ausschliesslich darum, dass in beiden Fällen nicht viel Wert auf die Konsequenzen auf die Gesundheit gemacht wird. Immerhin geht ein Sportler das Riskio die Gesundheit zu runieren ein, weil er damit enorme Fortschritte in seiner Karriere verspricht. Was versprechen sich diejenigen in anderen Jobs, die sich durch schlechte Ernährung, Übergewicht, Kettenrauchen und Alkoholmissbrauch durch ihre ungesunden Lebensweise? Sie riskieren ihre Gesundheit OHNE Vorteil für ihre Karriere. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Mein Punkt ist, wenn viele Normalos sich über ihre Gedanken und Handeln wenig Gedanken machen, wieso sollten das Spitzensportler machen?
(ich beziehe mich nur auf den gesundheitlichen Aspekt und nicht den Moralischen)
TheRunningNerd
21.02.2013, 14:25
Lol, WE ist gut. Es geht ausschliesslich darum, dass in beiden Fällen nicht viel Wert auf die Konsequenzen auf die Gesundheit gemacht wird. Immerhin geht ein Sportler das Riskio die Gesundheit zu runieren ein, weil er damit enorme Fortschritte in seiner Karriere verspricht. Was versprechen sich diejenigen in anderen Jobs, die sich durch schlechte Ernährung, Übergewicht, Kettenrauchen und Alkoholmissbrauch durch ihre Lebensweise? Sie riskieren ihre Gesundheit OHNE Vorteil für ihre Karriere. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Klar besäuft sich keiner (oder raucht'n Joint) für die Karriere. Aber es geht ja im Leben nicht nur um die Karriere, oder habe ich was nicht mitgekriegt?
Ein Vielesser, Raucher oder Partygänger mit eingebauter Pille verspricht sich davon Spaß/ Genuss/ bunteren Eskapismus. Genussdoper hingegen gibt's vermutlich eher selten. Daher kann ich halt nicht nachvollziehen, wozu sich Otto-Normaltria Dopingmittel reinpfeifen sollte. Er wird weder Karriere davon noch wird er wahnsinnig viel Spaß daran haben (ausser vielleicht er dopt mit Amphetaminen...). Wenn man seine Gesundheit gefährdet sollte man doch zumindest irgendwas davon haben, oder?
Mein Punkt ist, wenn viele Normalos sich über ihre Gedanken und Handeln wenig Gedanken machen, wieso sollten das Spitzensportler machen?
Ah, ok, jetzt verstehe ich Dich. Nachhaltiges wirtschaften mit dem eigenen Körper ist generell nicht so weit verbreitet, d'accord.
Daher kann ich halt nicht nachvollziehen, wozu sich Otto-Normaltria Dopingmittel reinpfeifen sollte.
Weil er:
- schneller ist als Holger Meier
- 10km < 40min läuft
- die Hawaii Quali schafft
- den Marathon < 3h läuft
- beim Ötzi einen neuen Rekord am Timmelsjoch aufstellt
- den Dorflauf in der Heimatstadt gewinnt
- etc.
TheRunningNerd
21.02.2013, 14:36
Weil er:
- schneller ist als Holger Meier
- 10km < 40min läuft
- die Hawaii Quali schafft
- den Marathon < 3h läuft
- beim Ötzi einen neuen Rekord am Timmelsjoch aufstellt
- den Dorflauf in der Heimatstadt gewinnt
- etc.
Jemand, der für eines dieser Ziele dopt - sprich seine Gesundheit gefährdet und andere bescheisst - der hat für mich mit Verlaub 'nen Barsch im Arsch. Ich kann ja noch irgendwie die Gedankengänge nachvollziehen, die dazu führen das ein Profi im Kampf um die Spitze dopt (nicht das ich das gutheissen würde!), aber wer sich irgendwas reinzieht um seinen Holger Meier abzuhängen bescheißt sich doch nur selbst.
Ich würde mich nicht wieder im Spiegel angucken können, wenn ich meinen persönlichen Holger Meier nur abhängen könnte weil ich mir vorher 'ne Nase Speed gegeben habe (oder wie auch immer man sich für ein Einzelrennen aufputscht).
loomster
21.02.2013, 16:08
Ohne den Thread gelesen zu haben. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung und ich mache den Sport um gesuender zu leben, und keine Medikamente nehmen zu muessen.
Ich würde mich nicht wieder im Spiegel angucken können, wenn ich meinen persönlichen Holger Meier nur abhängen könnte weil ich mir vorher 'ne Nase Speed gegeben habe (oder wie auch immer man sich für ein Einzelrennen aufputscht).
Ich glaube es gibt genug, die auf Ehre pfeifen und aufgrund ihres Egos alles dran setzen um besser abzuschneiden, ob durch Doping oder andere Methoden. Poser wird es wohl reichlich geben.
Ich glaube es gibt genug, die auf Ehre pfeifen und aufgrund ihres Egos alles dran setzen um besser abzuschneiden, ob durch Doping oder andere Methoden. Poser wird es wohl reichlich geben.
....ja, dieser Ansicht stimme ich leider auch zu. Sportbetrug ist vielfach, bei Profis und bei Nobodys (Amateuren).
TheRunningNerd
21.02.2013, 17:28
....ja, dieser Ansicht stimme ich leider auch zu. Sportbetrug ist vielfach, bei Profis und bei Nobodys (Amateuren).
Glaub ich Euch auch glatt, nur in mein Hirn will's halt nicht rein, was man davon hat. Ich will im Wettkampf rennen bis an die Kotzgrenze und dann stolz drauf sein das mein Wille und mein Körper mir die Zeit hh:mm:ss gebracht hat, nicht irgendein Zeugs das ich mir reingedrückt habe. Ein Bergsteiger fährt doch auch nicht mit'm Lift zum Gipfel.
Aber vielleicht bin ich da auch einfach bisserl naiv.... ;)
Glaub ich Euch auch glatt, nur in mein Hirn will's halt nicht rein, was man davon hat. Ich will im Wettkampf rennen bis an die Kotzgrenze und dann stolz drauf sein das mein Wille und mein Körper mir die Zeit hh:mm:ss gebracht hat, nicht irgendein Zeugs das ich mir reingedrückt habe. Ein Bergsteiger fährt doch auch nicht mit'm Lift zum Gipfel.
Aber vielleicht bin ich da auch einfach bisserl naiv.... ;)
...ich habe mal bei einem Golfturnier mit dem Vorstandsvorsitzenden eines sehr bekannten Deutschen Unternehmens in einem Flight zusammen gespielt.
Der gute Mann hatte drei-viermal seine Abschläge so verzogen, jedesmal im tiefen Rough, da war eigentlich kein Ball mehr zu finden. Ihm "gelang" dies trotzdem..., - nun ja, ich bemerkte beim Viertenmal dann, dass dem Kerl "ganz zufällig" ein Ersatzball aus der Hosentasche durch die Hosenbeine ins Gras kullerte! So ein Ding!
In dem Turnier ging es um Charity, gleichwohl war dies Grund genug für ihn zu mogeln (oder sagen wir betrügen)!
"So sinn se, die Prinze" (O-Ton Hessisch aus...).
Kalle Grabowski
21.02.2013, 21:54
...ich habe mal bei einem Golfturnier mit dem Vorstandsvorsitzenden eines sehr bekannten Deutschen Unternehmens in einem Flight zusammen gespielt.
Der gute Mann hatte drei-viermal seine Abschläge so verzogen, jedesmal im tiefen Rough, da war eigentlich kein Ball mehr zu finden. Ihm "gelang" dies trotzdem..., - nun ja, ich bemerkte beim Viertenmal dann, dass dem Kerl "ganz zufällig" ein Ersatzball aus der Hosentasche durch die Hosenbeine ins Gras kullerte! So ein Ding!
In dem Turnier ging es um Charity, gleichwohl war dies Grund genug für ihn zu mogeln (oder sagen wir betrügen)!
"So sinn se, die Prinze" (O-Ton Hessisch aus...).
...ich habe mal auf den Bahamas bei einer OD teilgenommen, veranstaltet von den Rotariern. Bei der WK-Besprechung sagte der Orga-Chef, dass Windschattenverbot herrscht, er aber keine Referees einsetzt, weil wer bei einem solchen Wettbewerb beschei...en will, eh nicht zu helfen sei und er auf die Fairness aller Teilnehmer setze. Auf der Radstrecke haben dann vor meinen Augen drei Bahama-Boys den belgischen Kreisel in Perfektion gezeigt. Ich war sprachlos und habe mir die Sinnfrage gestellt. Bei der Siegerehrung gab es dann für die AKler auf dem Treppchen Pokale, die einen Meter groß waren. Das alleine war anscheinend Motivation genug sich und andere zu beschei..en. Die Grenzen, warum selbst Amateure betrügen, können meiner Erfahrung nach gar nicht tief genug ausgelotet werden.
harryhirsch77
21.02.2013, 22:06
Ist zwar lange her aber hat nicht mal ein kluger kopf behauptet eine funktional komplexe gesellschaft muss auf den begriff (und damit der bezeichnung) von moral in einer nicht integrierten weise bauen? ich wette luhmann waere ein guter triathlet! :Huhu: :Lachanfall: :Schlafen:
Ich glaube nicht das es spaßorientierte Doper gibt, die sich sagen "hach das EPO fühlt sich so lustig an das bau ich mir heute mal ein und mach mir einen schönen Abend".
Klar gibts das. Ephedrin zum gut drauf sein bei der Radausfahrt, nachzulesen bei Hütthaler. Die Auswirkungen von Epo aufs Gehirn (dort gibt es Epo-Rezeptoren) sind auch bekannt.
Matthias75
21.02.2013, 22:48
Doping-Sporthilfestudie deckt schockierende Zustände auf (http://www.handelsblatt.com/allgemein-doping-sporthilfe-studie-deckt-schockierende-zustaende-auf/7815676.html)
Immer wenn ich denke, mich kann nix mehr erschüttern, merke ich, wie naiv ich tatsächlich bin. :(
Ist zwar etwas älter, aber hier (http://www.bleibsauber.nada.at/de/menu_main/wer-dopt/doping-im-leistungssport) wird eine Umfrage erwähnt, bei der ebenfalls ca. 7% der Teilnehmer angeben, schonmal gedopt zu haben.... allerdings bei einer Umfrage unter im Schnitt 16jährigen Leistungssportler, vorwiegend deutsche D-Kader.
Interessant im Zusammenhang mit der ursprünglichen Fragestellung finde ich aber die in der Einleitung genannte Goldmann-Studie von 1997:
"1997 wurde eine Befragung unter 200 amerikanischen Olympia-Teilnehmern durchgeführt. Die erste Frage lautete: "Würdest du leistungssteigernde Mittel nehmen, wenn du dadurch garantiert gewinnst und nicht erwischt wirst?" 98% der Befragten antworteten mit "Ja".
Die Zusatzfrage lautete: "Würdest du leistungssteigernde Mittel nehmen, wenn du sicher sein könntest, dass du dadurch die nächsten fünf Jahre alle Wettkämpfe gewinnen, dann aber aufgrund des Dopings sterben müsstest?" Immerhin noch 50% antworteten mit "Ja". (Studie: Goldman, 1997)"
Ich würde mich nicht wieder im Spiegel angucken können, wenn ich meinen persönlichen Holger Meier nur abhängen könnte weil ich mir vorher 'ne Nase Speed gegeben habe (oder wie auch immer man sich für ein Einzelrennen aufputscht).
Ich glaube es gibt genug, die auf Ehre pfeifen und aufgrund ihres Egos alles dran setzen um besser abzuschneiden, ob durch Doping oder andere Methoden. Poser wird es wohl reichlich geben.
Nach ca. 1/4-Jahrhundert im Wettkampfsport in verschiedenen Sportarten ist man was Ehre und Fairplay angeht ziemlich desillusioniert:
Ich hab' z.B. (nicht nur einen) Läufer beim Firmenlauf in München abkürzen sehen (nicht 10-20m, sonder ca. 1km), da ging's um irgendeinen 5-stelligen Platz. Für mich völlig sinnlos, hat vielleicht 500-1000 Plätze gebracht. Vielleicht ging's um die firmeninterne Wertung, vielleicht wollte er aber auch "nur" in den 4-stelligen Bereich kommen.
Ich hab' auch schon Eltern bei Schwimmwettkämpfen gesehen, die ihre Kinder bewusst angefeuert haben, zu betrügen (in dem Fall mit falschen Schwimmstil zu schwimmen).
Mir ist deshalb mittlerweile wichtiger, welche Zeit/Leistung ich laufe/schwimme/radfahre als irgendeine Platzierung. Woher soll ich auch wissen, ob wirklich alle vor mir den gleichen Fairnessgedanken haben.
Matthias
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