Vollständige Version anzeigen : Wenn die loslegen, sehen wir bald alt aus ...
Kenias junge Triathlongeschichte (http://www.dein-rennrad-fuer-afrika.org/kenias-junge-triathlongeschichte/)
Und wenn ihr das beschleunigen wollt, dann bitte hier (http://www.dein-rennrad-fuer-afrika.org/). :)
Welcher Afrikaner kann sich schon ein Triarad für 10.000 EUR* leisten??
* wenn die Afrikaner in 2-3 Jahren soweit organisiert sind, dass sie Triathlon professionell betreiben können, wird das wohl der Preis für ein normales Rad auf dem Weltmarkt sein!
Warten wir's ab, schön wäre es!
Welcher Afrikaner kann sich schon ein Triarad für 10.000 EUR* leisten??
* wenn die Afrikaner in 2-3 Jahren soweit organisiert sind, dass sie Triathlon professionell betreiben können, wird das wohl der Preis für ein normales Rad auf dem Weltmarkt sein!
Naja, malen wir doch gleich 2 Teufel nebeneinander an die Wand.
1. Auch in 10 Jahren wird es noch Triaräder <10.000€ geben
2. Auch heute würde Normann auf einem 2.000€ Rad Hawaii gewinnen.
So langsam waren Mark und Dave auch nicht mit ihren Stahlgurken.
1. Auch in 10 Jahren wird es noch Triaräder <10.000€ geben
2. Auch heute würde Normann auf einem 2.000€ Rad Hawaii gewinnen.
Hätte sich in den vergangenen 20 Jahren die Radzeit direkt proportional zu dem Kaufpreis entwickelt, müßte die Schnellsten heute unter 3h fahren. :Cheese:
Speedy Gonzales
04.02.2008, 12:34
Hmmm .... also war ja letztes Jahr in Kenia im Urlaub und da gibt es tatsächlich so Verrückte, die Triathlon betreiben ;)
Das Beste war, kaum in den Lake Nakuru Nationalpark eingefahren, überholt uns so ne ganze Horde auf Rädern ... haben die da mal eben einen Cross-Tria veranstaltet. Später in der Lodge gabs Siegerehrung und es wurde nochmal durchgezählt ... alle Starter sind auch im Ziel angekommen. :Lachen2: :Cheese:
TriBlade
04.02.2008, 12:36
Wenn die Kenianer ernsthaft auf Triathlon trainieren und nur ähnliche Leistungen wie im Marathon bringen, wird keiner von denen ein 10.000 Euro Rad für die meisten von uns brauchen :Cheese: .
Auch Normann dürfte Probleme bekommen wenn die Kenianer von uns Räder geliehen bekommen. Und ich könnte dann behaupten mein Rad hätte Hawaii gewonnen, hört sich gut an.
Erstens: Sehen wir (also wir zwei) jetzt schon ziemlich alt aus. :Cheese:
Zweitens: Ist die Aktion ja schon 2 Jahre alt. Die Webseite www.kenyatriathlon.org geht auch nicht mehr... Hast du einen aktuellen Stand?
Generell glaube ich nicht, das der Beinquerschnitt, der es den Kenianern ermöglicht so flink zu laufen, zum Radeln so geeignet ist. Die Jungs, die da Triathlon machen sehen aber auch vom Körperbau her ganz anders aus als jene aus den Hochland-Stämmen.
Axel
Generell glaube ich nicht, das der Beinquerschnitt, der es den Kenianern ermöglicht so flink zu laufen, zum Radeln so geeignet ist. Die Jungs, die da Triathlon machen sehen aber auch vom Körperbau her ganz anders aus als jene aus den Hochland-Stämmen.
danke, dass das endlich mal einer sagt. :Huhu:
ham die in kenia nich gerade ganz andere probleme?
danke, dass das endlich mal einer sagt. :Huhu:
Hehe ... dann von mir an dieser Stelle auch mal wieder :
Ich denke, daß "bedingungslose Entschlossenheit" noch etwas schwerer wiegt als der aktuelle Muskelquerschnitt ... :Huhu:
ham die in kenia nich gerade ganz andere probleme?
Triathlon wird für den Einzelnen eine weitere Möglichkeit sein diesen zu entkommen ...
Ich denke, daß "bedingungslose Entschlossenheit" noch etwas schwerer wiegt als der aktuelle Muskelquerschnitt ... :Huhu:
Das Argument zieht schon. Nur ob Triathlon als gangbarer Weg zur sozialen Migration taugt... da muss man in Hawaii schon weit vorne sein. Und in dem Bereich sind die Weißen auch ziemlich motiviert.
Axel
Migration taugt... da muss man in Hawaii schon weit vorne sein. Und in dem Bereich sind die Weißen auch ziemlich motiviert.
Wir können uns halt den Luxus erlauben, für die "Ehre" zu gewinnen. Ich denke, Kenianer sehen das praktischer und wollten EUR sehen. Und da sieht es unterhalb Hawaii wohl schlecht aus. Aber vielleicht änder sich das ja irgendwann.
War "Eric the Eel" Kenianer? Der hatte am Ende auch eine Bestzeit von sub57 Sekunden.
Das Argument zieht schon. Nur ob Triathlon als gangbarer Weg zur sozialen Migration taugt... da muss man in Hawaii schon weit vorne sein. Und in dem Bereich sind die Weißen auch ziemlich motiviert.
Axel
Ich denke, daß dieser Satz ...
Der Sport soll für Kinder und Jugendliche eine reelle Alternative zu den sonst alltagsbestimmenden Problemen wie Aids, Drogen und Kriminalität - die größten sozialen Gefahren für Jugendliche in Kenia - bieten.
... in Afrika einfach nochmal eine andere Bedeutung hat !
Da geht's nicht darum, sich mal 'n bißchen zu bewegen um nicht mit'm Joint im Mund vor der bei Saturn geklauten Playstation, Schule schwänzend zu verfetten ...
Da rennen wohl im wahrsten Sinne das Wortes einige um ihr Leben !
Und da bin ich eben weiterhin der Meinung, daß dies zu einer Entschlossenheit führen kann, die noch etwas über das "ziemlich motiviert" der weißen Spitze hinaus geht ...
Es wird doch auch mal ein paar "ziemlich motivierte" weiße Marathon-Läufer mit passendem (für Weiße von mir aus seltenen oder untypischen) "Muskelquerschnitt" gegeben haben ... ;)
Naja, Ehrgeiz hin und her. Was mE wirklich entscheidend ist, ist das Hopp oder Topp-System: Wenn hier talentierte Jugendliche gefördert werden, dann vorsichtig um möglichst wenig kaputt zu machen und die Jugendlichen spaßorientiert bei ebendiesem Sport zu halten.
Was ich gehört habe läuft es "dort" doch eher so: Es gibt 100 talentierte Jugendliche, wenn davon einer das richtig harte Training ohne Verletzungen übersteht, dann wird dieser richtig, richtig gut.
Also:
1. prozentual gehen mehr Talente zum Laufsport
2. diese Talente werden richtig hart rangenommen
3. von diesen Talente werden eine ganze Menge "verbraten"
4. Wer sich dort durchgesetzt hat, ist zwangsläufig topp.
Bei uns ist es doch eigentlich peinlich, dass man einen 10er mit ner 36-Zeit gewinnen kann. Das liegt aber nicht daran, dass es keinen schnelleren gibt, sondern dass viele Talentierte halt was anderes machen.
Es wird doch auch mal ein paar "ziemlich motivierte" weiße Marathon-Läufer mit passendem (für Weiße von mir aus seltenen oder untypischen) "Muskelquerschnitt" gegeben haben ... ;)
Ja. Rod Dixon, Ryan Hall,... Motiviert waren die auch. Und haben beide ne Menge gewonnen. Aber am Ende geht es um die letzten 0,x%. Und da braucht man Top-Gene und den Rest halt auch.
Meiner Ansicht nach sind die schlanken Läufertypen auf dem Rad evtl am Berg gut. Und eben beim Laufen überragend. Aber wenn es um hohe Kraftausdauerleistung geht, sind meiner Ansicht nach Weiße mit den ausgeprägteren "Slowtwitch" Muskeln einfach im Vorteil.
Die Motivationskiste ist wichtig, keine Frage. Die führt in Kenia m.E.n. zu einer unglaublich breiten Spitze.
Ich denke, dass sich in 20 Jahren weder im Triathlon noch im Laufsport entscheidend was an der Zusammensetzung der Top-Leute getan haben wird. Das hat sicher überwiegend soziale Gründe, aber eben auch genetische.
Wenn wir irgendwo was zu melden haben, dann bei primitiven Kraftsportarten :Maso:
Bei uns ist es doch eigentlich peinlich, dass man einen 10er mit ner 36-Zeit gewinnen kann.
Wo wohnst Du denn?
Ueber 32 laeuft hier gar nix.
Wo wohnst Du denn?
Ueber 32 laeuft hier gar nix.
Also ich in Berlin und hier wurde grade ein 10er, der früher mit 30+ wegging mit 34:18 gewonnen... :Nee:
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